DE19631964A1 - Ablängvorrichtung - Google Patents
AblängvorrichtungInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H35/00—Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
- B65H35/0006—Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
- B65H35/002—Hand-held or table apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablängvorrichtung, bei deren Verwendung Klebebandab
schnitte der bekannten Selbstklebebänder mit einem Anfasser versehen werden kön
nen, sowie einen Klebebandspender, der eine erfindungsgemäße Ablängvorrichtung
aufweist.
Es ist bekannt, daß das Ablängen von Klebebandabschnitten von einer Rolle einseitig
vollflächig klebenden Klebebandes durch Klebebandspender vereinfacht werden kann,
weil diese einerseits eine Abrollvorrichtung für die Klebebandrolle bieten und anderer
seits eine Ablängvorrichtung aufweisen, mit der die von der Rolle abgewickelte Länge
eines Klebebandes zu einem fertigen Klebebandabschnitt abgelängt werden kann.
Dabei besteht im allgemeinen die Ablängvorrichtung aus einer Klebebandfixierung und
einer Schneidhilfe. Die Klebebandfixierung ist zumeist ein Bauteil mit einer Auflageflä
che, auf der das Klebeband im Moment des Schneidens klebt. Auf diese Weise ergibt
sich eine saubere Schnittkante. Außerdem erleichtert die Klebebandfixierung das Grei
fen des im Klebebandspender verbleibenden Endes des Klebebandes beim nächsten
Gebrauch. Die Schneidhilfe ist meistens ein gezahntes feststehendes Messer, das
direkt neben der Klebebandfixierung montiert ist. Es kann aber auch beispielsweise ein
manuell oder automatisch lateral bewegliches Messer sein.
Diese bekannten Ablängvorrichtungen liefern jedoch ausschließlich Klebebandabschnit
te, die einseitig vollflächig kleben. Die Benutzung dieser Klebebandabschnitte stellt ein
deutliches Problem dar, wenn zum Beispiel der Klebebandabschnitt nach dem Verkle
ben vom Untergrund wieder aufgenommen werden soll. In diesem Falle ist ein umständ
liches Anheben eines Teils des Klebebandes beispielsweise mit dem Fingernagel oder
anderen Hilfsmitteln erforderlich, bis das Klebeband vollständig abgezogen werden
kann. Bei diesem Wiederaufnehmen kann es zudem bei bestimmten kritischen Träger
typen für das selbstklebende Klebeband je nach Untergrund zum ein- oder mehrmaligen
Ein reißen des Klebebandes kommen, so daß das umständliche Anheben erneut durch
geführt werden muß.
Ein weiteres Problem besteht dann, wenn der Klebebandabschnitt als Markierung ver
wendet werden soll, indem er zum Beispiel an einem Blatt Papier überstehend aufge
klebt wird. In diesem Falle ist es unerwünscht, daß die überstehende "Fahne" dieses
Markier-Klebebandes klebt. Das gilt insbesondere, wenn die Fahne noch beschriftet
werden soll.
Es ist weiterhin bekannt, daß das Wiederaufnehmen des Klebebandabschnittes vom
Untergrund vereinfacht werden kann, oder daß die Fahne nichtklebend gemacht werden
kann, indem vor Aufbringen des Klebebandes ein beidseitig nicht klebender Anfasser an
einem Ende des Klebebandabschnittes erzeugt wird, indem zum Beispiel ein kurzes
Stück an einem Ende des Klebebandabschnittes umgeklappt wird. In diesem Falle kann
das Klebeband nach Gebrauch vom Untergrund leicht wiederaufgenommen werden,
wenn am Anfasser gezogen wird. Gleichzeitig erniedrigt sich deutlich die eventuelle
Gefahr des Einreißens wegen der Vermeidung von Kerben in dem Klebeband, die leicht
zu einem unerwünschten weiteren Einreißen neigen.
Für Markier-Anwendungen entsteht auf diese Weise eine nicht-klebende Fahne.
Im Falle der strippfähigen Klebebänder, bekannt z. B. aus WO 9211333 und WO
9211332, ist ein solcher Anfasser sogar besonders wichtig, da sonst der Stripp-Effekt
nicht genutzt werden kann. Daher werden diese Klebebänder bislang meist als konfek
tionierte Strips mit vorgefertigtem Anfasser produziert, was jedoch deutlich aufwendiger
ist als die Darreichung als Klebebandrolle.
Die manuelle Erzeugung des beschriebenen Anfassers vom kontinuierlichen Klebeband
stellt jedoch ein Problem dar, weil sie sehr umständlich ist und viel Fingerspitzengefühl,
Genauigkeit und Zeitaufwand erfordert.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE G 89 04 790 beschreibt eine Vorrichtung zum
Umlegen von Klebebandenden. Mit dieser Vorrichtung können Klebebandabschnitte
beliebiger Länge erzeugt werden, die darüber hinaus wahlweise mit einem Anfasser
versehen werden können. Die Erzeugung des Anfassers erfolgt, indem der Anwender
das Ende des Klebebands in eine in dem Abroller vorgesehene Umlegemulde drückt,
das Ende des Klebebands um 180° umknickt und somit das Ende auf dem nachfolgen
den Klebeband verklebt. Auf diese Weise ergibt sich ein nichtklebender Anfasser am
Klebeband, an dem das Klebeband aus dem Abroller gezogen und mittels einer
Schneidhilfe abgelängt werden kann.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Erzeugung eines beidseitig
nicht klebenden Anfassers bei Klebebandabschnitten zu vereinfachen, die ihrerseits von
einem längeren einseitigen Klebeband abgelängt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 aufgeführte Ablängvorrich
tung. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Ablängvorrichtung
dargestellt, des weiteren Klebebandspender, die eine erfindungsgemäße Ablängvorrich
tung aufweisen.
Die Ablängvorrichtung zur Herstellung von mit einem Anfasser versehenen Klebeband
abschnitten beliebiger Länge aus einem längeren, einseitigen Klebeband besteht aus
einer Klebebandfixierung und einer Schneidhilfe, wobei die Klebebandfixierung aus zwei
mit einander verbundenen Bauteilen gebildet ist, die jeweils eine Auflagefläche für das
in der Ablängvorrichtung verbleibende Ende des Klebebandes aufweisen. Das Klebe
band liegt mit der klebenden Seite auf beiden Auflageflächen auf und klebt auf diesen.
Die Auflageflächen haben in Ruheposition einen Abstand voneinander und können
aufeinander zu bewegt werden. Gleichzeitig bilden die Auflageflächen in Ruheposition
einen Winkel zueinander, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur klebenden
Seite hin gebogen wird, wenn die Auflageflächen aufeinander zu bewegt werden, und
das Klebeband eine Schlaufe bildet, wenn sich die beiden Auflageflächen berühren.
Diese Schlaufe wird beim Abziehen des Klebebands zusammengeklebt und bildet auf
diese Weise bei dem hergestellten Klebebandabschnitt einen Anfasser.
Ein weiterer Vorteil der Ablängvorrichtung besteht darin, daß das Klebeband auf
Wunsch auch ohne Anfasser abgelängt werden kann, wenn die Auflageflächen nicht
aufeinander zu bewegt werden, sondern das Klebeband direkt abgezogen und abge
längt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Ablängvorrichtung bilden eine feststehende
Zunge und eine Klappe die beiden Bauteile der Klebebandfixierung, wobei sich die eine
Auflagefläche auf der feststehenden Zunge und die andere Auflagefläche auf der
Klappe befinden. Die Klappe und die feststehende Zunge sind an den den Auflageflä
chen gegenüber liegenden Enden verbunden, wobei beide Bauteile relativ zueinander
bewegt werden können, und zwar kann die Klappe aus der Ruheposition heraus zur
Zunge hin geklappt werden, bis sich die beiden Auflageflächen berühren. Die Schneid
hilfe ist dabei an der Klappe oder an der Zunge befestigt.
In diesem Falle wird die Schlaufe gebildet, wenn die Klappe zur Zunge hin geklappt
wird. Die Zunge kann auf der der Klebebandrolle zugewandten Seite der Ablängvorrich
tung angeordnet werden, dann wird die Schneidhilfe an der der Zunge abgewandten
Seite der Klappe befestigt. Die Klappe wird zur Zunge bewegt, die entstandene
Schlaufe zusammengedrückt und angehoben. Dabei löst sich das Klebeband von bei
den Auflageflächen und kann von der Klebebandrolle abgezogen werden. Im gleichen
Moment springt (beispielsweise hervorgerufen durch eine Feder) oder fällt die Klappe in
ihre Ruheposition zurück. Das abgezogene Klebeband wird wieder über die Auflageflä
chen gelegt und dann an der Schneidhilfe abgelängt. So entsteht ein Klebebandab
schnitt mit Anfasser. Die Ablängvorrichtung ist anschließend sofort bereit für den näch
sten Ablängvorgang.
Soll kein Anfasser entstehen, so wird das Klebeband einfach zwischen Klappe und
Zunge gegriffen, ohne die Klappe zu bewegen, von den Auflageflächen abgelöst und
abgelängt.
Es kann auch die Klappe auf der der Klebebandrolle zugewandten Seite der Ablängvor
richtung angeordnet werden, dann wird die Schneidhilfe an der der Klappe abgewand
ten Seite der Zunge befestigt. In diesem Falle ist das Ablängen von Klebebandabschnit
ten mit Anfasser äquivalent mit dem bereits beschriebenen Vorgehen, nur daß bereits
ein wenig Klebeband von der Klebebandrolle abgezogen wird, während die Klappe zur
Zunge hin bewegt wird. Zu diesem Zweck sollte das Klebeband auf der Auflagefläche
auf der Klappe so stark kleben, daß die Kraft für das Abziehen des Klebebandes von
der Rolle überwunden werden kann. Andernfalls muß die Abrollvorrichtung des Klebe
bandspenders noch geeignete Abzugshilfsmittel aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung bilden
eine feststehende Zunge und ein Schieber die zwei Bauteile der Klebebandfixierung.
Dabei befindet sich die eine Auflagefläche auf der feststehenden Zunge und die andere
Auflagefläche auf dem Schieber, der mit der Zunge verbunden ist, wobei der Schieber
aus der Ruheposition heraus linear zur Zunge hin geschoben werden kann, bis sich die
Auflageflächen berühren. Die Schneidhilfe ist an dem Schieber oder an der Zunge
befestigt.
Funktion und Vorteile entsprechen bei dieser Ausgestaltung der vorhergehenden Aus
gestaltung mit dem Unterschied, daß die Auflageflächen eine lineare Bewegung relativ
zueinander ausführen und keine Klappbewegung.
Die Auflageflächen haben in Ruheposition einen Abstand von 5 mm bis 100 mm. Dieser
Abstand kann durch entsprechende bauliche Ausgestaltung der Ablängvorrichtung
innerhalb des genannten Bereiches variierbar und einstellbar sein.
Dies kann zum Beispiel mittels Stellschrauben, Hebel oder Anschlägen erreicht werden.
Der Vorteil besteht darin, daß jetzt die Größe des erzeugten Anfassers variabel vorge
geben werden kann. So kann für viele Anwendungen gewählt werden, ob der Anfasser
so klein ist, daß er optisch kaum auffällt, oder so groß, daß er besonders leicht gegriffen
werden kann. Auch für Markierungsanwendungen kann so der Anfasser vergrößert wer
den, wenn er zum Beispiel ausführlicher beschriftet werden soll.
Die Ablängvorrichtung kann weiterhin eine oder mehrere Klebeflächen, Steckhilfen oder
Löcher aufweisen, mit denen sie an einen konventionellen Klebebandspender fest oder
reversibel montiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Ablängvorrichtung kann in Verbindung mit einem konventionel
len Klebebandspender verwendet werden, wobei die Ablängvorrichtung, die eine oder
mehrere Klebeflächen, Steckhilfen oder Löcher aufweist kann, mit denen er an den kon
ventionellen Klebebandspender fest oder reversibel montiert werden kann, wobei im
montierten Zustand das Klebeband auf beiden Auflageflächen der Klebebandfixierung
des konventionellen Klebebandspenders aufliegt und klebt.
Bei dieser Verwendung werden noch alle Komponenten des konventionellen Klebe
bandspenders genutzt, lediglich eine zusätzliche bewegliche Auflagefläche wird zwi
schen der Auflagefläche des Klebebandspenders und der Klebebandrolle installiert, die
manuell oder automatisch ausgelöst das Zusammenfalten des Klebebandes und damit
die Herstellung des Anfassers bewirken kann.
Die Funktionen der Klebebandfixierung und der Schneidhilfe des konventionellen Kle
bebandspenders werden durch die Funktionen der montierten Ablängvorrichtung
ersetzt. Der Vorteil besteht hier darin, daß konventionelle Klebebandspender nachgerü
stet werden können, indem nur die Ablängvorrichtung montiert wird. Die Abrollvorrich
tung und das Gehäuse des Klebebandspenders können weiterhin genutzt werden. Dies
spart Kosten und verringert den entstehenden Abfall.
Des weiteren umfaßt die Erfindung einen Klebebandspender zur Herstellung von mit
einem Anfasser versehenen Klebebandabschnitten beliebiger Länge aus einem längeren,
einseitigen Klebeband. Der Klebebandspender besteht aus einem Gehäuse, einer
Abrollvorrichtung, einer Klebebandfixierung und einer Schneidhilfe, wobei
- a) das Gehäuse die Abrollvorrichtung, die Klebebandfixierung und die Schneidhilfe trägt,
- b) das Gehäuse eine glatte Standfläche aufweist,
- c) die Abrollvorrichtung eine Klebebandrolle drehbar fixiert, und
- d) die Schneidhilfe ein feststehendes oder bewegliches Messer aufweist.
Die Klebebandfixierung ist aus zwei Bauteilen gebildet, die jeweils eine Auflagefläche
für das im Klebebandspender verbleibende Ende des Klebebandes aufweisen, wobei
- i) die zwei Bauteile miteinander verbunden sind,
- ii) das Klebeband mit der klebenden Seite auf beiden Auflageflächen aufliegt und klebt,
- iii) die Auflageflächen in Ruheposition einen Abstand voneinander haben und aufeinander zu bewegt werden können, bis sie sich berühren,
- iv) die Auflageflächen in der Ruheposition einen Winkel zueinander bilden, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur klebenden Seite hin gebogen wird, wenn die Auflageflächen aufeinander zu bewegt werden, und das Klebeband eine Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich berühren,
- v) diese Schlaufe zusammen geklebt wird und bei dem hergestellten Klebebandabschnitt einen Anfasser bildet.
Bei dem Klebebandspender kann sich die eine der beiden Auflagefläche auf einer fest
stehenden Zunge und die andere Auflagefläche auf einer Klappe befinden, wobei die
Klappe und die feststehende Zunge an den den Auflageflächen gegenüber liegenden
Enden verbunden sind. Die Klappe kann aus der Ruheposition heraus zur Zunge hin
geklappt werden, bis sich die Auflageflächen berühren. Die Schneidhilfe ist an der
Klappe oder an der Zunge befestigt.
Alternativ kann sich die eine Auflagefläche auf einer feststehenden Zunge und die
andere Auflagefläche auf einem Schieber befinden, der mit der Zunge verbunden ist.
Der Schieber kann aus der Ruheposition heraus linear zur Zunge hin geschoben wer
den, bis sich die Auflageflächen berühren. Die Schneidhilfe ist an dem Schieber oder an
der Zunge befestigt.
Vorteilhafterweise haben auch beim Klebebandspender die Auflageflächen in Ruhepo
sition einen Abstand von 5 mm bis 100 mm. Dieser Abstand ist durch entsprechende
bauliche Ausgestaltung innerhalb des genannten Bereiches variierbar und einstellbar.
Schließlich liegt auch eine Ablängvorrichtung innerhalb des Erfindungsgedankens, die
eine Klebebandfixierung aus zwei Auflageflächen für das in der Ablängvorrichtung ver
bleibende Ende des Klebebandes aufweist, wobei die Auflageflächen sich auf zwei mit
einander verbundenen Bauteilen befinden, in Ruheposition einen Abstand voneinander
haben und aufeinander zu bewegt werden können, bis sie sich berühren. Das Klebe
band liegt dabei mit der klebenden Seite auf den beiden Auflageflächen auf und klebt.
Während der Bewegung bilden die Auflageflächen einen Winkel zueinander, so daß das
dazwischen liegende Klebeband zur klebenden Seite hin gebogen wird und eine
Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich berühren. Diese Schlaufe wird
zusammengeklebt wird und bildet somit bei dem hergestellten Klebebandabschnitt einen
Anfasser.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die beiden Auflageflächen in der
Ruheposition keinen Winkel zueinander aufweisen müssen, sondern dieser Winkel erst
bei der Bewegung entsteht. Hierdurch besteht mehr Spielraum für die Größe des ent
stehenden Winkels, ohne daß die Richtung, in die das Klebeband zum Ablängen gezo
gen wird, oder die erforderliche Ausrichtung der Schneidhilfe von der eines konventio
nellen Klebebandspenders abweichen muß.
Des weiteren kann der Klebebandspender, bestehend aus Gehäuse, Abrollvorrichtung,
Klebebandfixierung und Schneidhilfe, ein einzelnes feststehendes Bauteil mit einer
Auflagefläche als Klebebandfixierung und ein bewegliches Bauteil mit einer Auflageflä
che aufweisen, wobei das bewegliche Bauteil zwischen dem feststehenden Bauteil und
der Abrollvorrichtung eingefügt ist.
Die Auflageflächen des feststehenden und des beweglichen Bauteils haben in Ruhe
position einen Abstand voneinander, und das bewegliche Bauteil kann auf das festste
hende Bauteil zu bewegt werden. Die Auflageflächen bilden darüber hinaus in Ruhe
position einen Winkel zueinander, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur kle
benden Seite hin gebogen wird, wenn die Auflageflächen aufeinander zu bewegt wer
den, und das Klebeband eine Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich
berühren.
Schließlich bietet sich insbesondere die Verwendung einer Ablängvorrichtung zur Her
stellung von mit einem Anfasser versehenen Klebebandabschnitten beliebiger Länge
aus einem längeren, einseitigen strippfähigen Klebeband an.
Durch die Verwendung eines strippfähigen Klebebands zusammen mit der erfindungs
gemäßen Ablängvorrichtung wird auf sehr elegante Art und Weise ein beliebig langer
Klebebandabschnitt mit eben einem Anfasser erzeugt, der für viele Anwendungsfälle
eingesetzt werden kann.
Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Figuren näher dargestellt werden,
ohne damit die Erfindung unnötig einschränken zu wollen.
Es zeigen
Fig. 1 die Ablängvorrichtung mit Klappe und Schneidhilfe an der Klappe,
Fig. 2 die Ablängvorrichtung mit Klappe und Schneidhilfe an der Zunge,
Fig. 3 die Ablängvorrichtung mit Schieber und Schneidhilfe am Schieber,
Fig. 4 die Ablängvorrichtung mit Schieber und Schneidhilfe an der Zunge,
Fig. 5 den Klebebandspender mit der Klebebandfixierung sowie der Klappe,
Fig. 6 den Klebebandspender mit der Klebebandfixierung sowie dem Schieber,
Fig. 7 die Ablängvorrichtung mit Klebefläche, reversibel montiert an einen Kle
bebandspender
Fig. 8 den Klebebandspender mit Ablängvorrichtung, bei der nur eine bewegli
che Zunge nachgerüstet wurde, sowie
Fig. 9 die Ablängvorrichtung, bei der die Auflageflächen während der Bewegung
einen Winkel zueinander bilden.
In Fig. 1 ist eine Ablängvorrichtung 10 dargestellt, die aus einer feststehenden Zunge 1
und einer beweglichen Klappe 3 besteht, wobei an der Klappe 3 noch eine Schneidhilfe
in Form des Messers 5 befestigt ist.
Hervorgerufen durch den Druck einer Feder 7 und durch den Anschlag 11 haben die
Auflagefläche 15 auf der Zunge 1 und die Auflagefläche 17 auf der Klappe 3 in der
Ruheposition einen Abstand voneinander. Das in der Ablängvorrichtung verbleibende
Ende 19 des Klebebandes 20, welches von einer Rolle 21 stammt, klebt auf beiden
Auflageflächen 15 und 17. Die Auflageflächen 15 und 17 bilden in dieser Ruheposition
einen Winkel 22 zueinander.
Wird durch Druck gegen die Klappe 3 die Auflagefläche 17 in Richtung des Pfeils 13 auf
die Auflagefläche 15 zu bewegt, so wird das dazwischen liegende Klebeband 19 nach
oben gebogen. Wenn sich die Auflageflächen 15 und 17 berühren, bildet das dazwi
schen liegende Klebeband 19 eine Schlaufe. Diese Schlaufe wird zusammengeklebt
und an ihr wird das Klebeband 20 von der Ablängvorrichtung 10 weg gezogen. Dabei
springt die Klappe 3 wieder in die Ausgangsposition zurück. Das Klebeband 20 wird
abgezogen, bis am Messer 5 die gewünschte Länge abgelängt werden kann. Danach ist
automatisch der Ausgangszustand wiederhergestellt.
Soll ein Klebebandabschnitt ohne Anfasser abgelängt werden, so ist dies möglich,
indem das zwischen den Auflageflächen 15 und 17 befindliche Klebebandstück 19
gegriffen und abgezogen wird, ohne die Klappe 3 zu bewegen.
In Fig. 2 ist eine Ablängvorrichtung 10 dargestellt, die aus einer feststehenden Zunge 1
und einer beweglichen Klappe 3 besteht, wobei an der Zunge 1 noch eine Schneidhilfe
in Form des Messers 5 befestigt ist.
Hervorgerufen durch den Druck einer Feder 7 und durch die Anschlagschraube 22
haben die Auflagefläche 15 auf der Zunge 1 und die Auflagefläche 17 auf der Klappe 3
in der Ruheposition einen Abstand voneinander, der mittels der Anschlagschraube 22
frei vorgewählt werden kann. Das in der Ablängvorrichtung 10 verbleibende Ende 19
des Klebebandes 20, welches von einer Rolle 21 stammt, klebt auf beiden Auflageflä
chen 15 und 17.
Wird durch Zug an der Klappe 3 die Auflagefläche 17 in Richtung des Pfeils 23 auf die
Auflagefläche 15 zu bewegt, so wird das dazwischen liegende Klebeband 19 nach oben
gebogen. Wenn sich die Auflageflächen 15 und 17 berühren, bildet das dazwischen
liegende Klebeband 19 eine Schlaufe. Diese Schlaufe wird zusammengeklebt und an ihr
wird das Klebeband 20 von der Ablängvorrichtung 10 weg gezogen. Dabei springt die
Klappe 3 wieder in die Ausgangsposition zurück. Das Klebeband 20 wird abgezogen,
bis am Messer 5 die gewünschte Länge abgelängt werden kann. Danach ist automa
tisch der Ausgangszustand wiederhergestellt.
Soll ein Klebebandabschnitt ohne Anfasser abgelängt werden, so ist dies möglich,
indem das zwischen den Auflageflächen 15 und 17 befindliche Klebebandstück 19
gegriffen und abgezogen wird, ohne die Klappe 3 zu bewegen.
In Fig. 3 ist eine Ablängvorrichtung 10 dargestellt, die aus einer feststehenden Zunge
25 und einem beweglichen Schieber 27 besteht, wobei am Schieber 27 noch eine
Schneidhilfe in Form des Messers 5 befestigt ist.
Hervorgerufen durch den Druck einer Feder 7 und durch den Anschlag 31 haben die
Auflagefläche 15 auf der Zunge 25 und die Auflagefläche 17 auf dem Schieber 27 in der
Ruheposition einen Abstand voneinander. Das in der Ablängvorrichtung 10 verbleibende
Ende 19 des Klebebandes 20, welches von einer Rolle 21 stammt, klebt auf beiden
Auflageflächen 15 und 17. Die Auflageflächen 15 und 17 bilden in dieser Ruheposition
einen Winkel zueinander.
Wird durch Druck gegen den Schieber 27 die Auflagefläche 17 in Richtung des Pfeils 33
auf die Auflagefläche 15 zu bewegt, so wird das dazwischen liegende Klebeband 19
nach oben gebogen. Wenn sich die Auflageflächen 15 und 17 berühren, bildet das
dazwischen liegende Klebeband 19 eine Schlaufe. Diese Schlaufe wird zusammenge
klebt und an ihr wird das Klebeband 20 von der Ablängvorrichtung 10 weg gezogen.
Dabei springt der Schieber 27 wieder in die Ausgangsposition zurück. Das Klebeband
20 wird abgezogen, bis am Messer 5 die gewünschte Länge abgelängt werden kann.
Danach ist automatisch der Ausgangszustand wiederhergestellt.
Soll ein Klebebandabschnitt ohne Anfasser abgelängt werden, so ist dies möglich,
indem das zwischen den Auflageflächen 15 und 17 befindliche Klebebandstück 19
gegriffen und abgezogen wird, ohne den Schieber 27 zu bewegen.
In Fig. 4 ist eine Ablängvorrichtung 10 dargestellt, die aus einer feststehenden Zunge
35 und einem beweglichen Schieber 37 besteht, wobei an der Zunge 35 noch eine
Schneidhilfe in Form des Messers 5 befestigt ist.
Hervorgerufen durch den Druck einer Feder 7 und durch die Anschlagschraube 41
haben die Auflagefläche 15 auf der Zunge 35 und die Auflagefläche 17 auf dem Schie
ber 37 in der Ruheposition einen Abstand voneinander, der mittels der Anschlagschrau
be 41 frei vorgewählt werden kann. Das in der Ablängvorrichtung 10 verbleibende Ende
19 des Klebebandes 20, welches von einer Rolle 21 stammt, klebt auf beiden Auflage
flächen 15 und 17.
Wird durch Zug am Schieber 37 die Auflagefläche 17 in Richtung des Pfeils 43 auf die
Auflagefläche 15 zu bewegt, so wird das dazwischen liegende Klebeband 19 nach oben
gebogen. Wenn sich die Auflageflächen 15 und 17 berühren, bildet das dazwischen
liegende Klebeband 19 eine Schlaufe. Diese Schlaufe wird zusammengeklebt und an ihr
wird das Klebeband 20 von der Ablängvorrichtung 10 weg gezogen. Dabei springt der
Schieber 37 wieder in die Ausgangsposition zurück. Das Klebeband 20 wird abgezogen,
bis am Messer 5 die gewünschte Länge abgelängt werden kann. Danach ist automa
tisch der Ausgangszustand wiederhergestellt.
Soll ein Klebebandabschnitt ohne Anfasser abgelängt werden, so ist dies möglich,
indem das zwischen den Auflageflächen 15 und 17 befindliche Klebebandstück 19
gegriffen und abgezogen wird, ohne den Schieber 37 zu bewegen.
In Fig. 5 ist ein Klebebandspender 40 dargestellt, bestehend aus Gehäuse 45, Abroll
vorrichtung 47, Klebebandfixierung und Schneidhilfe. Das Gehäuse 45 trägt die anderen
Komponenten Abrollvorrichtung 47, Klebebandfixierung und Schneidhilfe. Die Abrollvor
richtung 47 besteht aus einem Kern, der in eine Klebebandrolle gesteckt werden kann
und im Gehäuse 47 drehbar gelagert wird. Die Schneidhilfe wird durch ein Messer 5
gebildet. Die Klebebandfixierung besteht aus einer feststehenden Zunge 49 und einer
beweglichen Klappe 3, wobei an der Klappe 3 die Schneidhilfe in Form des Messers 5
befestigt ist.
Die Funktion des Klebebandspenders 40 ergibt sich entsprechend der Ablängvorrich
tung 10 aus Fig. 1.
In Fig. 6 ist ein Klebebandspender 40 wie in Fig. 5 dargestellt, jedoch besteht die
Klebebandfixierung aus einer feststehenden Zunge 51 und einem beweglichen Schieber
27, wobei am Schieber 27 die Schneidhilfe in Form des Messers 5 befestigt ist.
Die Funktion des Klebebandspenders 40 ergibt sich entsprechend der Ablängvorrich
tung 10 aus Fig. 3.
In Fig. 7 ist eine Ablängvorrichtung 10 dargestellt sowie ihre Verwendung als Nach
rüstsatz. Die Ablängvorrichtung 10 entspricht der Ausführung aus Fig. 1, jedoch hat sie
eine feststehende Zunge 53, die eine Klebefläche 57 aufweist sowie einen Anschlag 55.
Die Verwendung besteht darin, diese Ablängvorrichtung 10 mit der Klebefläche 57 unter
Verwendung beispielsweise eines doppelseitigen strippfähigen Klebebandes 63 an
einen konventionellen Klebebandspender 40 zu kleben, wobei die Klebebandfixierung
59 und die Schneidhilfe 61 des Klebebandspenders 40 von der feststehenden Zunge 53
abgedeckt werden. Der Anschlag 55 dient dazu, zu verhindern, daß die Ablängvorrich
tung 10 zu niedrig angeklebt wird.
Dies ist wichtig, damit das Klebeband 19 vollflächig auch auf der Auflagefläche 15 auf
liegt und klebt.
Die Funktion der Klebebandfixierung 59 und der Schneidhilfe 61 werden von der aufge
klebten Ablängvorrichtung 10 ersetzt, so daß anschließend mit dem nachgerüsteten
Klebebandspender 40 ebenfalls mit einem Anfasser versehene Klebebandabschnitte
hergestellt werden können.
In Fig. 8 ist ein nachgerüsteter Klebebandspender 40 dargestellt, bestehend aus
Gehäuse 45, Abrollvorrichtung 47 und Ablängvorrichtung 10. Die Abrollvorrichtung 47
besteht aus einem Kern, der in eine Klebebandrolle gesteckt werden kann und im
Gehäuse 47 drehbar gelagert wird. Die Ablängvorrichtung 10 wird zum einen Teil gebil
det durch die feststehende Zunge 59 und das Messer 61 des konventionellen Klebe
bandspenders 40 und zum anderen Teil durch einen Nachrüstsatz. Der Nachrüstsatz
besteht aus einer aufgeklebten Halterung 65, in der der Schieber 37 beweglich gelagert
ist.
Hervorgerufen durch den Druck einer Feder 7 und durch den Anschlag 66 haben die
Auflagefläche 60 auf der Zunge 59 und die Auflagefläche 17 auf dem Schieber 37 in der
Ruheposition einen Abstand voneinander. Das in der Ablängvorrichtung 10 verbleibende
Ende 19 des Klebebandes 20, welches von der Rolle 21 stammt, klebt auf beiden Auf
lageflächen 60 und 17.
Wird durch Zug am Schieber 37 die Auflagefläche 17 in Richtung des Pfeils 43 auf die
Auflagefläche 60 zu bewegt, so wird das dazwischen liegende Klebeband 19 nach oben
gebogen. Wenn sich die Auflageflächen 60 und 17 berühren, bildet das dazwischen
liegende Klebeband 19 eine Schlaufe. Diese Schlaufe wird zusammengeklebt und an ihr
wird das Klebeband 20 von der Ablängvorrichtung 10 weg gezogen. Dabei springt der
Schieber 37 wieder in die Ausgangsposition zurück. Das Klebeband 20 wird abgezogen,
bis am Messer 61 die gewünschte Länge abgelängt werden kann. Danach ist automa
tisch der Ausgangszustand wiederhergestellt.
Soll ein Klebebandabschnitt ohne Anfasser abgelängt werden, so ist dies möglich,
indem das zwischen den Auflageflächen 60 und 17 befindliche Klebebandstück 19
gegriffen und abgezogen wird, ohne den Schieber 37 zu bewegen. Der Vorteil in dieser
Form der Nachrüstung besteht in einer sehr kompakten Bauform.
In der Fig. 9 ist eine Ablängvorrichtung 10 dargestellt, die aus einer feststehenden
Zunge 69, die fest mit dem Gehäuse 67 verbunden ist, und einem beweglichen Schie
ber 71 besteht, wobei am Schieber 71 noch eine Schneidhilfe in Form des Messers 5
befestigt ist. Der Schieber 71 besitzt auf beiden Seiten je zwei Stifte 73, mit denen er in
zwei Führungsnuten 75 steckt, die sich seitlich in dem Gehäuse 67 befinden.
Hervorgerufen durch den Druck einer Feder 7 und durch die Führung in den Führungs
nuten 75 haben die Auflagefläche 79 auf der Zunge 69 und die Auflagefläche 77 auf
dem Schieber 71 in der Ruheposition einen Abstand voneinander. Das in der Abläng
vorrichtung 10 verbleibende Ende 19 des Klebebandes 20, welches von einer Rolle 21
stammt, klebt auf beiden Auflageflächen 77 und 79. Die Auflageflächen 15 und 17 bil
den in dieser Ruheposition keinen Winkel zueinander. Dies hat den Vorteil, daß die
Ablängvorrichtung 10 niedriger relativ zur Klebebandrolle 21 angeordnet werden kann
und daß das Messer 5 steiler angeordnet werden kann, was eine bequemere Handha
bung mit sich bringt.
Wird durch Druck gegen den Schieber 71 die Auflagefläche 77 auf die Auflagefläche 79
zu bewegt, so kippt der Schieber 71 durch die Zwangsführung in den Führungsnuten 75
nach vorne (gestrichelt gezeichnet), so daß die Auflageflächen 77 und 79 während der
Bewegung einen Winkel zueinander bilden und das dazwischen liegende Klebeband 19
nach oben gebogen wird. Wichtig ist dabei, daß die obere Führungsnut so steil ansteigt,
daß das Klebeband 19 gebogen wird, bevor es gestaucht wird. Wenn sich die Auflage
flächen 77 und 79 berühren, bildet das dazwischen liegende Klebeband 19 eine
Schlaufe. Der Schieber 71 ist durch die Zwangsführung wieder in die waagerechte Lage
gekippt, so daß das Messer 5 wieder aufrecht steht. Durch eine geeignete Wahl der
Führungsnuten 75 könnte sogar erreicht werden, daß das der Schieber 71 etwas weiter
als in die Waagerechte zurückkippt, so daß das Messer 5 fast senkrecht steht. Die
Schlaufe wird zusammengeklebt und an ihr wird das Klebeband 20 von der Ablängvor
richtung 10 weg gezogen. Dabei springt der Schieber 71 wieder in die Ausgangsposition
zurück. Das Klebeband 20 wird abgezogen, bis am Messer 5 die gewünschte Länge
abgelängt werden kann. Danach ist automatisch der Ausgangszustand wiederherge
stellt.
Soll ein Klebebandabschnitt ohne Anfasser abgelängt werden, so ist dies möglich,
indem das zwischen den Auflageflächen 77 und 79 befindliche Klebebandstück 19
gegriffen und abgezogen wird, ohne den Schieber 71 zu bewegen.
Claims (13)
1. Ablängvorrichtung zur Herstellung von mit einem Anfasser versehenen Klebeband
abschnitten beliebiger Länge aus einem längeren, einseitigen Klebeband, beste
hend aus einer Klebebandfixierung und einer Schneidhilfe, dadurch gekennzeich
net, daß die Klebebandfixierung aus zwei Bauteilen gebildet ist, die jeweils eine
Auflagefläche für das in der Ablängvorrichtung verbleibende Ende des Klebebandes
aufweisen, wobei
- a) die zwei Bauteile miteinander verbunden sind,
- b) das Klebeband mit der klebenden Seite auf beiden Auflageflächen aufliegt und klebt,
- c) die Auflageflächen in Ruheposition einen Abstand voneinander haben und aufein ander zu bewegt werden können,
- d) die Auflageflächen in Ruheposition einen Winkel zueinander bilden, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur klebenden Seite hin gebogen wird, wenn die Auflageflächen aufeinander zu bewegt werden, und das Klebeband eine Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich berühren,
- e) diese Schlaufe zusammengeklebt wird und bei dem hergestellten Klebebandab schnitt einen Anfasser bildet.
2. Ablängvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eine
Auflagefläche auf einer feststehenden Zunge befindet und die andere Auflageflä
che auf einer Klappe, wobei die Klappe und die feststehende Zunge an den den
Auflageflächen gegenüber liegenden Enden verbunden sind, wobei
- a) die Klappe aus der Ruheposition heraus zur Zunge hin geklappt werden kann, bis sich die Auflageflächen berühren, und
- b) die Schneidhilfe an der Klappe oder an der Zunge befestigt ist.
3. Ablängvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eine
Auflagefläche auf einer feststehenden Zunge befindet und die andere Auflageflä
che auf einem Schieber, der mit der Zunge verbunden ist, wobei
- a) der Schieber aus der Ruheposition heraus linear zur Zunge hin geschoben werden kann, bis sich die Auflageflächen berühren, und
- b) die Schneidhilfe an dem Schieber oder an der Zunge befestigt ist.
4. Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand, den die Auflageflächen in Ruheposition voneinander haben, im
Bereich von 5 mm bis 100 mm durch Stellschrauben, Hebel oder Anschläge ein
stellbar ist.
5. Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablängvorrichtung eine oder mehrere Klebeflächen, Steckhilfen oder
Löcher aufweist.
6. Verwendung einer Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablängvorrichtung an einen Klebebandspender, beste
hend aus Gehäuse, Abrollvorrichtung, Klebebandfixierung und Schneidhilfe, fest
oder reversibel montiert ist.
7. Klebebandspender zur Herstellung von mit einem Anfasser versehenen Klebe
bandabschnitten beliebiger Länge aus einem längeren, einseitigen Klebeband,
bestehend aus Gehäuse, Abrollvorrichtung, Klebebandfixierung und Schneidhilfe,
wobei
- a) das Gehäuse die Abrollvorrichtung, Klebebandfixierung und Schneidhilfe trägt,
- b) das Gehäuse eine glatte Standfläche aufweist,
- c) die Abrollvorrichtung eine Klebebandrolle drehbar fixiert,
- d) die Schneidhilfe ein feststehendes oder bewegliches Messer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebandfixierung aus zwei Bauteilen gebildet ist, die jeweils eine Auflagefläche für das im Klebebandspender verbleibende Ende des Klebebandes aufweisen, wobei
- i) die zwei Bauteile miteinander verbunden sind,
- ii) das Klebeband mit der klebenden Seite auf beiden Auflageflächen aufliegt und klebt,
- iii) die Auflageflächen in Ruheposition einen Abstand voneinander haben und aufein ander zu bewegt werden können, bis sie sich berühren,
- iv) die Auflageflächen in der Ruheposition einen Winkel zueinander bilden, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur klebenden Seite hin gebogen wird, wenn die Auflageflächen aufeinander zu bewegt werden, und das Klebeband eine Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich berühren,
- v) diese Schlaufe zusammengeklebt wird und bei dem hergestellten Klebebandab schnitt einen Anfasser bildet.
8. Klebebandspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Auf
lagefläche auf einer feststehenden Zunge befindet und die andere Auflagefläche
auf einer Klappe, wobei die Klappe und die feststehende Zunge an den den Aufla
geflächen gegenüber liegenden Enden verbunden sind, wobei
- a) die Klappe aus der Ruheposition heraus zur Zunge hin geklappt werden kann, bis sich die Auflageflächen berühren, und
- b) die Schneidhilfe an der Klappe oder an der Zunge befestigt ist.
9. Klebebandspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Auf
lagefläche auf einer feststehenden Zunge befindet und die andere Auflagefläche
auf einem Schieber, der mit der Zunge verbunden ist, wobei
- a) der Schieber aus der Ruheposition heraus linear zur Zunge hin geschoben werden kann, bis sich die Auflageflächen berühren, und
- b) die Schneidhilfe an dem Schieber oder an der Zunge befestigt ist.
10. Klebebandspender nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand, den die Auflageflächen in Ruheposition voneinander haben, im
Bereich von 5 mm bis 100 mm durch Stellschrauben, Hebel oder Anschläge ein
stellbar ist.
11. Ablängvorrichtung zur Herstellung von mit einem Anfasser versehenen Klebeband
abschnitten beliebiger Länge aus einem längeren, einseitigen Klebeband, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klebebandfixierung aus zwei Bauteilen gebildet ist, die
jeweils eine Auflagefläche für das in der Ablängvorrichtung verbleibende Ende des
Klebebandes aufweisen, wobei
- a) die zwei Bauteile miteinander verbunden sind,
- b) das Klebeband mit der klebenden Seite auf beiden Auflageflächen aufliegt und klebt,
- c) die Auflageflächen in Ruheposition einen Abstand voneinander haben und aufein ander zu bewegt werden können, bis sie sich berühren,
- d) die Auflageflächen während der Bewegung einen Winkel zueinander bilden, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur klebenden Seite hin gebogen wird und eine Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich berühren,
- e) diese Schlaufe zusammengeklebt wird und bei dem hergestellten Klebebandab schnitt einen Anfasser bildet.
12. Klebebandspender zur Herstellung von mit einem Anfasser versehenen Klebe
bandabschnitten beliebiger Länge aus einem längeren, einseitigen Klebeband,
bestehend aus Gehäuse, Abrollvorrichtung, Klebebandfixierung und Schneidhilfe,
wobei
- a) das Gehäuse die Abrollvorrichtung, Klebebandfixierung und Schneidhilfe trägt,
- b) das Gehäuse eine glatte Standfläche aufweist,
- c) die Abrollvorrichtung eine Klebebandrolle drehbar fixiert,
- d) die Schneidhilfe ein feststehendes oder bewegliches Messer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebebandspender ein einzelnes feststehendes Bauteil mit einer Auflagefläche als Klebebandfixierung und ein bewegliches Bauteil mit einer Auflagefläche aufweist, wobei
- i) das bewegliche Bauteil zwischen dem feststehenden Bauteil und der Abrollvorrich tung eingefügt ist,
- ii) die Auflageflächen des feststehenden und des beweglichen Bauteils in Ruheposi tion einen Abstand voneinander haben und das bewegliche Bauteil auf das festste hende Bauteil zu bewegt werden kann,
- iii) die Auflageflächen in Ruheposition einen Winkel zueinander bilden, so daß das dazwischen liegende Klebeband zur klebenden Seite hin gebogen wird, wenn die Auflageflächen aufeinander zu bewegt werden, und das Klebeband eine Schlaufe bildet, wenn die beiden Auflageflächen sich berühren,
- iv) diese Schlaufe zusammengeklebt wird und bei dem hergestellten Klebebandab schnitt einen Anfasser bildet.
13. Verwendung einer Ablängvorrichtung gemäß mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche zur Herstellung von mit einem Anfasser versehenen Klebebandabschnit
ten beliebiger Länge aus einem längeren, einseitigen Klebeband, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klebeband strippfähig ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996131964 DE19631964A1 (de) | 1996-08-08 | 1996-08-08 | Ablängvorrichtung |
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PCT/EP1997/004256 WO1998006652A1 (de) | 1996-08-08 | 1997-08-05 | Ablängvorrichtung |
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DE1996131964 DE19631964A1 (de) | 1996-08-08 | 1996-08-08 | Ablängvorrichtung |
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Owner name: TESA AG, 20253 HAMBURG, DE |
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8131 | Rejection |