DE1511659C - Auftragevorrichtung fur druckempfind liehe Klebestreifen - Google Patents

Auftragevorrichtung fur druckempfind liehe Klebestreifen

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DE1511659C
DE1511659C DE1511659C DE 1511659 C DE1511659 C DE 1511659C DE 1511659 C DE1511659 C DE 1511659C
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Germany
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lever
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adhesive tape
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
George Harold West Orange NJ Fntzinger (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson and Johnson
Original Assignee
Johnson and Johnson
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Description

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Die Erfindung betrifft eine neuartige Handbremse Aus der deutschen Patentschrift 1 161 181 ist eine in einer von Hand betätigten Vorrichtung zum Auf- Auftragsvorrichtung für druckempfindliche Klebebringen bestimmter Längen eines auf Druck an- streifen bekannt, bestehend aus einem länglichen Gesprechenden Klebstreifens auf Schachteln, Kartons, häuse, das an seinem rückwärtigen Ende mit einer Bündel usw., die es ermöglicht, den Klebstreifen 5 Vorratsrolle für den Klebestreifen und an seinem straff zu halten, so daß er während des Aufbringens vorderen Ende mit einer Auftragsrolle versehen ist fest um den Gegenstand gezogen werden kann. und durch dessen als Griffstück ausgebildeten mitt-
Bei Vorrichtungen zum Auftragen von Klebstreifen leren Teil der Klebestreifen von der Vorratsrolle zur wurden bereits Bremsvorrichtungen benutzt, die Auftragerolle läuft und einem neben der Auftragejedoch eine andere Wirkungsweise als im vorliegen- io rolle angeordneten Schneidemechanismus, der über den Falle besitzen. Die in der USA.-Patentschrift einen aus dem Gehäuse ragenden Drücker bewegt 3 125 263 beschriebene Vorrichtung sieht ein und wird. denselben Betätigungsgriff zum Bremsen und Zer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die schneiden des Klebebandes vor, der zum Bremsen Bremse so anzuordnen, daß sie den Bandablauf nicht heruntergedrückt und zum Abschneiden vorgescho- 15 stört und es ermöglicht, daß jeder gewünschte Zug ben werden soll. Im praktischen Gebrauch dürften auf den abgerollten Klebestreifen "ausgeübt werden die beiden Betätigungsarten ein und desselben Hebels kann und dieser unter Spannung um Ecken von unbeabsichtigt verwechselt, werden. Die Brems- Schachteln u.dgl. gezogen werden kann. Außerdem vorrichtung greift zudem am inneren Umfang der soll die Handbremse sich leicht mit den Fingern der Klebebandrolle ein, so daß das abgerollte Klebeband 20 Hand betätigen lassen, die die Vorrichtung hält, und eine Spannung auf die Rolle selbst ausübt. Diese stört es ermöglichen, schon durch leichten Druck eine die bei der Herstellung von Klebebändern sorgfältig starke Bremswirkung auf den Klebestreifen auszueingestellte Haftung der übereinanderliegenden Lagen üben und sich leicht vom Klebestreifen wieder zu des Klebebandes in der Rolle aneinander bzw. die lösen, wenn die Bremse freigegeben wird.
Kraft, die nötig ist, um das Klebeband von der Rolle 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine abzuziehen. Es besteht eine notwendige Wechsel- im Inneren des Griffstücks angebrachte Bremsvorwirkung zwischen der Festigkeit des Klebebandes, richtung gelöst, die eine Anschlagplatte 45 α auf der der Zugkraft, die notwendig ist, um das Band von nicht mit Klebstoff beschichteten Seite des Klebeder Rolle abzuziehen und der Kraft, die bei der Her- Streifens und ein dieser gegenüberliegendes, in Richstellung der Rolle aufgewendet wurde. Ein starker 30 tung zum Klebestreifen und von diesem weg beweg-Zug auf die Rolle führt dazu, daß die einzelnen Win- liches Bremselement 47 α sowie ein hinter dem düngen fester aneinanderhaften bzw. sich zusammen- Drücker 20 angebrachtes Fingerstück 43 aufweist, ziehen, bevor die äußerste Schicht abgerollt wird. das auf das Bremselement 47 α einwirkt.
Das kann aber eintreten, wenn die Bremswirkung, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der wie im Falle der Vorrichtung der USA.-Patentschrift 35 Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher 3 125 263, mit Hilfe der Bremsbacke 48 am inneren beschrieben.
Umfang der Rolle bzw. dem Ring aus Pappe oder Fig. I ist eine Seitenansicht der erfindungs-Kunststoff angreift, auf den das Klebeband abgewik- gemäßen Klebstreifenauftragsvorrichtung, wobei der kelt ist. Die ziemlich sicher eintretende zunehmliche Seitendeckel teilweise weggelassen und der Betäti-Erschwerung des Abrollens infolge der Bremswir- 4° gungsmechanismus in Ruhestellung dargestellt ist, die kung ist noch der geringste der zu erwartenden Nach- er einnimmt, wenn der Klebstreifen von der Vorrichteile, ernster ist es, daß sich das Band infolge der tung abgezogen wird; . .
Bremswirkung völlig von dem erwähnten Tragring F i g. 2 zeigt die Klebstreifenauftragvorrichtung in lösen kann und es dann gar nicht mehr möglich ist zu verkleinertem Maßstab von unten, wobei die unteren bremsen. Ferner läßt sich nicht vorhersehen, an wel- 45 Teile des Rahmens und der seitlichen Abdeckung-des eher Stelle das Band infolge der immer stärkeren Gehäuses weggelassen sind, um den inneren Mecha-Haftung der Lagen aneinander reißt. Es kann nur mit riismus besser zu zeigen;"
Sicherheit gesagt werden, daß das in der Rolle ge- F i g. 3 zeigt als Seitenansicht den Hebel des Be-
schehen wird, und das hat zur Folge, daß es sehr tätigungsmechanismus und eine, daran angebrachte
schwierig ist, die Auftragevorrichtung wieder ge- 5° erfindungsgemäße Bremse, wobei der Hebel im
brauchsfertig zu machen. . Schnitt längs der Linie 3-3 von F i g. 2 dargestellt ist.
Auch im Falle der USA.-Patentschrift 2 777 594 Die erfindungsgemäße Klebstreifenauftragvorrich-
wird die Rolle selbst gebremst, und zwar wird der tung weist ein längliches Gehäuse auf, bestehend aus
zum Bremsen dienende Druck an der Stelle ausgeübt, einem Rahmen 10 a, der den Betätigungsmechanis-
an der das sich abwickelnde Klebeband die Rolle ver- 55 mus trägt, und einem Deckel 10 b, der abnehmbar am
läßt. Das ist jedoch eine besonders ungünstige Stelle, Rahmen durch zwei Daumenschrauben 11 befestigt
um einen Druck auf die Klebebandrolle auszuüben, ist, die in zugehörige Bolzen 12 geschraubt sind, die
denn dieser Druck stört nicht nur die schon erwähnte, an der Innenwand des Rahmens befestigt sind. Von
sorgfältig eingestellte Wechselwirkung zwischen dem den beiden Gehäuseseiten ragt nach rückwärts eine
Zug auf das Band und der Selbsthaftung der Lagen 60 Gabel, die zwischen den Armen eine Spule 13 trägt,
des Bandes aneinander, sondern läßt beim Zerreißen auf der sich eine Rolle eines Klebstreifens 14 befin-
Probleme befürchten, die denen der Vorrichtung der det. Der mittlere Teil des Gehäuses ist abgerundet.
USA.-Patentschrift 3 125 263 nicht nachstehen. Das so daß das Gehäuse mit der Hand ergriffen werden
Klebeband wird wahrscheinlich an der Stelle reißen, kann. Der vordere Teil des Gehäuses ist unten ver-
an der die Bremse auf die Kleberolle einwirkt. Da das 65 längert und offen, damit der Klebstreifen aus dem
abgerissene Ende dann noch besonders fest angedrückt Gehäuse über den Griffteil gezogen werden kann,
würde, ist es sicher außerordentlich schwierig, die Auf- Am vorderen Ende befindet sich eine Auftragrolle
tragsvorrichtung wieder gebrauchsfertig zu machen. 15, die auf einem Bolzen 16, der am Rahmen be-
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festigt ist, gelagert ist. Diese Rolle besteht aus einer den Klebstreifen von der Auftragvorrichtung mit dem Metallbuchse mit einem aufgeschobenen Gummi- geringsten möglichen Zuführungswiderstand abzubelag, so daß der Klebstreifen fest auf eine Ober- ziehen, da es hierbei leichter ist, das Anfangsstück fläche gedrückt werden kann, auf die der Klebstreifen des Klebstreifens anzuheften und ihn auf die zu beaufgetragen wird. Ein Anfangsstück T des Kleb- 5 klebende Oberfläche aufzubringen. Häufig ist es jestreifens ragt an der Auftragrolle nach außen, so daß doch bei Verwendung von Klebstreifen, die beispielsmit dem Auftrag eines Klebstreifens einfach damit weise um die Ecken von Schachteln oder Kartons begonnen werden kann, daß man die Rolle auf eine und um lose Bündel gezogen werden sollen, er-Oberfläche setzt und sie auf der Oberfläche in der wünscht, einen starken Zug auf den Klebstreifen bis gewünschten Länge abrollt. io zu einem Punkt auszuüben, bei dem zuweilen der
Die "Auftragvorrichtung weist einen U-förmigen Klebstreifen sogar vollständig gebremst wird, so daß Hebel 17 auf, der am hinteren Ende des Handgriff- der Klebstreifen während des Aufbringens straff um teils des Gehäuses an einem Bolzen 18, der am Rah- den Gegenstand gezogen werden kann. Es ist daher men 10 α befestigt ist, schwenkbar gelagert ist. Der wichtig, daß die Auftragvorrichtung mit einer geeig-Hebei wird durch eine Rückstellfeder 19, die zwi- 15 neten Bremse versehen ist, die sich leicht so handschen dem vorderen Ende des Hebels und einer Wand haben läßt, daß ein geregelter Zug auf den Klebdes Kopfteils des Gehäuses befestigt ist, in seiner streifen nach Belieben ausgeübt werden kann. Es ist unteren Stellung gehalten. Ein Drücker 20 am mitt- ferner wichtig, daß der ausgeübte Zug in dem Augenleren Teil des Hebels ragt unter dem Handgriffteil blick aufgehoben wird, in dem die Bremse freigegeben des Gehäuses nach außen und ermöglicht es, den 20 wird, weil häufig die Bremse benutzt wird, während Hebel gegen die Kraft der Rückstellfeder durch den das Band bei Beendigung eines Auftragvorganges Griff der ersten beiden Finger, d. h. des Zeigefingers durchschnitten wird, worauf eine weitere Aufbrin- und Mittelfingers, der die Auftragvorrichtung halten- gung des Klebstreifens begonnen wird, wobei es zu den Hand nach oben zu drücken. Am vorderen obe- Beginn wichtig ist, daß der Auftragwiderstand miniren Teil des Handgriffteils des Gehäuses ist an einem 25 mal ist, so daß das Anfangsstück mit der zu bekle-Stift 21, der am Rahmen 10 a befestigt ist, ein Blatt- benden Oberfläche verklebt wird. . '
hebel 22 schwenkbar gelagert, der am oberen Ende Die Erfindung ermöglicht die Ausübung eines geeinen Querarm mit nach unten ragender öse 22 «, regelten Zuges auf den Klebstreifen beim Aufbringen die ebenfalls den Stift 21 umgreift und ein stabiles dieses Streifens mit einer einzigen Hand, wobei der Schwenklager bildet, und am unteren Ende einen 30 Ablauf des Klebstreifens sogar vollständig abgebremst Querarm aufweist, der einen Schwenkhebel 23 trägt. werden kann. Dies geschieht sehr leicht mit einem Am Querstift 30 ist schwenkbar ein U-förmiger Füh- oder zwei Fingern der Hand, die die Auftragvorrichrungshebel 32 befestigt, * der einen Querteil 32 α auf- tung hält, ohne daß der Griff um die Vorrichtung weist, der die beiden Seitenschenkel des Hebels ver- gelockert wird. Die Betätigung der Bremse besteht bindet. Durch die Niete 24 ist ebenfalls am Rahmen 35 darin, daß man einen leichten Druck auf einen Knopf 10 α ein L-förmiger Führungsbügel 37 befestigt. ausübt, der im wesentlichen in einer Ebene mit dem
Am unteren Ende des Führungshebels 32 ist eine Umriß des Gehäuses liegt und sich in dem Bereich Führungsrolle 33 drehbar gelagert, die jedoch einen befindet, über dem die Hand liegt, aber beim normaetwas kleineren Durchmesser hat als die Seitenschen- len Ergreifen der Vorrichtung nicht eingedrückt wird, kel des Führungshebels, in denen die Rolle gelagert 40 Insbesondere ist es erwünscht, daß die Bremse durch ist. Der Führungshebel 32 wird durch eine Torsions- den vierten und fünften Finger der Hand betätigt feder 35, die am Hebel 17 befestigt ist und mit einem wird, wobei diese Finger sich nur wenig von der freien Ende gegen den Querteil 32 α drückt, gegen normalen Haltestellung entfernen. Die Bremse spricht den Führüngsbügel 37 gedrückt, wie in Fig. 1 dar- sehr empfindlich auf die Stärke des Drucks an, der gestellt. Am mittleren Teil des Querstiftes 30 zwi- 45 auf den Knopf ausgeübt wird, und wird im Augenschen den Seitenteilen des U-förmigen Hebels 17 ist blick der Aufhebung des Drucks völlig vom Klebeine Zuführungsrolle 38 drehbar gelagert. streifen gelöst.
Zum Laden der Auftragvorrichtung wird der Kleb- Die Bremse besteht aus einer rechteckigen Hebelstreifen von der Vorratsrolle 14 entgegen dem Uhr- platte 39, die lose innerhalb des U-förmigen Hebels 17 zeigersinn abgezogen, wobei der Klebstreifen zwi- 50 angeordnet ist und in dessen Längsrichtung verläuft, sehen den Bolzen 12 und 18; dann über die Ober- Die Hebelplatte 39 ist einseitig am vorderen Teil des seite des Hebels 17 und teilweise um die Zuführungs- Hebels 17 über eine Schaftschraube 40 angelenkt, die rolle 38, anschließend zwischen dem Führungshebel am Hebel befestigt ist. Diese Schraube hat einen End-32 und dem Führungsbügel 37 hindurch nach unten teil mit verringertem Durchmesser, der mit Spielraum durch den Raum zwischen der Führungsrolle 33 und 55 durch ein Loch in der Hebelplätte geführt ist und der Auftragrolle 15 geführt, wie in Fig. 1 dargestellt. eine Kopf schraube 41 aufnimmt, die die Hebelplatte Wenn der Drücker 20 einwärts gedrückt wird, an der Schaftschraube hält. Zwischen dem Kopf der schwenkt der Hebel 17 nach oben und vergrößert die Schraube 41 und der Hebelplatte ist eine Ausleger-Länge des Klebstreifens von der Zuführungsrolle 38 feder 42, mit einem einwärts gebogenen Endteil anzur Auftragrolle 15, wobei die Führungsrolle 33 längs 60 geordnet, der unter dem Druck der Kopfschraube der Rückseite des Führungsteils 37 nach oben be- die Hebelplatte nach unten gegen den Boden des wegt wird. . ' " U-förmigen Hebels 17 drückt.
Beim Aufbringen eines Klebstreifens auf die vor- Am rückwärtigen Endteil der Hebelplatte 39 bestehend beschriebene Weise ergibt sich die Spannung findet sich ein Ansatz 39 α von verringerter Breite, des Klebstreifens aus der Zugkraft, die erforderlich 65 der im rechten Winkel ungefähr bis zur unteren Wand ist, den Klebstreifen von der Vorratsrolle abzuziehen. des Handgriffteils des Gehäuses 10 nach unten und Diese Kraft wird nachstehend als »Zuführungswider- dann im rechten Winkel nach vorn gebogen ist, wostand« bezeichnet. Normalerweise ist es erwünscht, bei die Hebelplatte mit einem Fingerstück unmittel-
bar hinter dem Drücker 20 versehen wird. Dieses Fingerstück liegt in einer Öffnung 43 α im Gehäuse, die eine nach hinten verlaufende Verlängerung der Öffnung für den Drücker 20 ist. In der Ruhestellung liegt das Fingerstück 43 im wesentlichen in einer Ebene mit den angrenzenden Seitenteilen der Bodenwand des Gehäuses. Beim Halten der Auftragvorrichtung liegen der vierte und fünfte Finger über dem Fingerstück 43, da jedoch dieses Fingerstück viel schmaler ist als das Gehäuse (Breite etwa 13 mm gegenüber einer Breite des Gehäuses von 38 mm), besteht beim normalen Ergreifen des Gehäuses nicht die Neigung, das Fingerstück nach unten zu drücken. Lediglich durch Bewegen der Spitzen des vierten und fünften Fingers in eine mittlere Lage am Gehäuse kann das Fingerstück jedoch leicht eingedrückt werden.
Mit zwei Nieten 44 ist an der Unterseite des Hebels 17 ein U-förmiger Befestigungsteil 45 angebracht, der an der Rückseite des Hebels vorbei nach oben ragt, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, und dann unter Bildung einer Anschlagplatte 45 a, die parallel über dem Hebel 17 mit Abstand dazu liegt, in Querrichtung verläuft. Mit zwei Nieten 46 ist an der Hebelplatte 39 an einer Stelle unterhalb der Anschlagplatte 45 α ein L-förmiger Befestigungsteil 47 angebracht, der einen nach oben ragenden Bremsteil 47 α unter der Anschlagplatte aufweist und mit einem Spielraum dazu, der etwa 1,6 mm beträgt, endet. Dieser Befestigungsteil besteht vorzugsweise aus einem Metallband, das hergestellt wurde, indem Stangenmaterial so abgeflacht wurde, daß es eine abgerundete Kante hat, die der Anschlagplatte gegenüberliegt. Die Verwendung eines schmalen Blechstreifens ist ebenfalls . wichtig, wie nachstehend erläutert.
Der Klebstreifen läuft von der Vorratsrolle 14 durch den Zwischenraum zwischen einen Gummibelag 48 auf den Bolzen 12 und einem Einweg-Führungsbügel 49, der gegen den Gummibelag durch eine Spannfeder 50 gedrückt wird, die zwischen dem Bügel und dem Querteil des Hebels 17 befestigt ist. Von diesem Punkt wird der Klebstreifen nach vorn durch den Raum zwischen der Anschlagplatte 45 a und der Bremse 47 α zur Zuführungsrolle 38 und von dort in der beschriebenen Weise nach unten durch den Raum zwischen der Führungsrolle 33 und der Auftragrolle 15 geführt. Da die Bremse 47 α einen Abstand von der Anschlagplatte 45 α hat und die Klebstoffseite des Klebstreifens nur längs einer schmalen gekrümmten Kante berührt, übt sie normalerweise keinerlei Zug auf den Klebstreifen aus. - Wenn nur leicht auf das Fingerstück 43 gedrückt wird, wird der Klebstreifen sehr stark gebremst, weil die Bremse 47 α sich gegen die Klebseite des Klebstreifens über eine schmale abgerundete Kante mit einem verhältnismäßig hohen Druck gegen den Kamm der Berührungskante legt. Der Grad der Straffung ist jedoch sehr empfindlich gegenüber dem Druck, der auf das Fingerstück ausgeübt wird, und kann daher sehr leicht geregelt werden. Somit kann bei Ausübung eines geregelten Drucks auf das Fingerstück 43 der Klebstreifen so fest, wie dies gewünscht wird, um den zu beklebenden Gegenstand gezogen werden. Wenn der Drücker 20 eingedrückt wird, um den Klebstreifen zu durchschneiden, während er auf diese Weise gestrafft ist, wird durch die Einwärtsbewegung des Hebels 17 das Fingerstück 43 automatisch von der Hand getrennt, wodurch der Klemmdruck zwischen der Bremse 47 α und der Gegenplatte
ίο 47« aufgehoben wird. Da die Bremse 47 α den Klebstreifen nur längs einer schmalen Linie berührt, besteht nach der Lösung der Bremse keine wesentliche restliche Haftung des Klebstreifens an der Bremse. Hierdurch ist es möglich, mit der Aufbringung des nächsten Klebstreifenstücks ohne erhöhten Auftragwiderstand, der durch die Bremse bedingt ist, zu beginnen und sofort eine zwangläufige Verklebung des kurzen Anfangsstücks T mit der zu beklebenden Oberfläche zu erreichen.
Sollte das Klebeband bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung einmal reißen, so wird das zwischen dem beweglichen Bremselement 47 α und dem bereits aufgeklebten Teil des Klebebandes geschehen. Das "Klebband läßt sich dann leicht wieder nachführen und die Auftragsvorrichtung ist wieder gebrauchsfertig. :

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auftragevorrichtung für druckempfindliche Klebestreifen, bestehend aus einem länglichen Gehäuse, das an seinem rückwärtigen Ende mit einer Vorratsrolle für den Klebestreifen und an seinem vorderen Ende mit einer Auftragsrolle versehen ist und durch dessen als Griff stück ausgebildeten mittleren Teil der Klebstreifen von der Vorratsrolle zur Auftragerolle läuft und einem neben der Auftragerolle angeordneten Schneidemechanismus, der über einen aus dem Gehäuse ragenden Drücker bewegt wird, gekennzeichnet durch eine im Inneren des Griffstückes angebrachte Bremsvorrichtung, die eine Anschlagplatte (45 a) auf der nicht mit Klebstoff beschichteten Seite ■ des Klebestreifens und ein dieser gegenüberliegendes, in Richtung zum Klebestreifen und von diesem weg bewegliches Bremselement (47 α), sowie ein hinter dem Drücker (20) angebrachtes Fingerstück (43) aufweist, das auf das Bremselement (47 α) einwirkt. -
2. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (47 α) auf einer rechteckigen Hebelplätte (39) befestigt ist, die mit Hilfe einer Auslegerfeder (42) nach unten gegen den Boden eines U-förmigen Hebels (17) gedrückt wird.
3. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelplatte (39) mit einem Fingerstück (43) versehen ist, das im wesentlichen in einer Ebene mit der Bodenwandung des Gehäuses liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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