CH339829A - Bandausgabe- und -aufbringvorrichtung - Google Patents

Bandausgabe- und -aufbringvorrichtung

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CH339829A
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CH
Switzerland
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tape
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dependent
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handle
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Application number
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English (en)
Inventor
Wayne Bollmeier Emil
Original Assignee
Minnesota Mining & Mfg
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
    • B65H35/0026Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape
    • B65H35/0033Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape and affixing it to a surface

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  • Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)

Description


  
 



  Bandausgabe- und -aufbringvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Ausgabe und das Aufbringen eines Bandes, zum Beispiel eines unter Druckeinwirkung klebenden Bandes.



   Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die ein Magazin mit einer darin drehbar abgestützten Bandvorratsrolle aufweisen. Doch sind solche Vorrichtungen bisher nicht brauchbar, um einzelne Windungen eines unter Druckeinwirkung klebenden Bandes aufzubringen, um Drahtbündel zusammenzubinden, abzustützen oder zu kennzeichnen, wenn sie in schwer zugänglichen Stellen verlegt sind, wie beispielsweise elektrische Leitungen in Flugzeugen.



   Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung soll zum Verkleben elektrischer Leitungsverbände und dergleichen nach der Installation der Verdrahtung in engem Raum brauchbar sein, den Streifenabschnitt an den Drähten befestigen und von der Vorratsrolle abtrennen können, ohne dass die Vorrichtung in beträchtlichem Ausmass bewegt wird, klein, kompakt und leicht tragbar sein, zuverlässig arbeitende Mittel zum Abtrennen des Streifens besitzen, die auch mit Streifenprodukten arbeiten, von denen Abschnitte nicht, wie bei bekannten Klebstreifenausgabevorrichtungen leicht von einem gezackten Rand abgerissen werden können, und insbesondere bei der Montage und Reparatur von Flugzeugen brauchbar sein, um Drähte und Kabel mit Einzelwindungen von zähen unter Druckeinwirkung klebenden elektrischen   isolierbändern    aus Kunststoff zu umwickeln.



   Eine   Bandausgabe- und -aufbringvorrichtung    nach vorliegender Erfindung weist Mittel zum drehbaren Halten einer Bandvorratsrolle auf und ist gekennzeichnet durch eine Ausgaberinne, die sich von der Vorratsrolle nach aussen erstreckt und an ihrem freien Ende ein Bandaufbringglied und einen durch eine querliegende Halterolle gebildeten Durchgang besitzt, um das Band durch ihn und die Rinne hindurch von der Vorratsrolle abziehen und um das Aufbringglied legen zu können, ferner durch ein Spannglied, das sich längs der Rinne erstreckt und in einer Schneide endigt und mittels eines Organs vorgeschoben werden kann, damit die Schneide vor das Aufbringglied tritt, während die Bandausgabevorrichtung ortsfest gehalten wird.



   Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der aufrechtstehenden Vorrichtung,
Fig. la eine ähnliche Ansicht der gegenüber Fig. 1 umgekehrten Vorrichtung, mit abgenommenem Boden,
Fig. 2 bis 4 Aufrisse zur Darstellung der Einzelschritte beim Gebrauch der Vorrichtung zum Bekleben eines Drahtverbandes,
Fig. 5 einen Schnittaufriss der Vorrichtung mit einer bevorzugten Variante der Auslaufrinne und
Fig. 6 und 7 schematisch je eine Bandabtrennvorrichtung für die Vorrichtung.



   Die Ausgabevorrichtung nach Fig. 1 und la weist einen Rahmen in Form eines normalerweise horizontal liegenden Magazins oder Gehäuses 10 auf mit Mitteln zur drehbaren Lagerung einer Bandvorratsrolle. Vom Gehäuse 10 setzt sich vertikal ein starr mit diesem verbundener Pistolengriff 11 ab, in dessen freies Ende ein Betätigungsknopf 12 eingesetzt ist.



  Eine Ausgaberinne 13 setzt sich radial vom Gehäuse ab und weist einen gekrümmten und nach oben umgebogenen Teil 14 auf (Fig. 1). In letzterem ist eine Bandhalterolle 15 gelagert, die einen Durchgang bildet und auf der Klebseite des Endteils 16 des unter Druckeinwirkung klebenden Bandes abrollt.  



  Letzteres wird von der im Gehäuse 10 drehbar gelagerten und auswechselbaren Vorratsrolle 17 abgezogen. Am Aussenende der Rinne 13 ist eine Bandaufbringrolle 18 gelagert, die auf der nichtklebenden Bandseite abrollt, wenn das Band beim Aufbringen auf einen Gegenstand, wie nachstehend beschrieben, um diese Rolle gezogen wird. Längs der Rinne 13 liegt ein vorschiebbares Spannglied, das am Aussenende eine Schneide 19 aufweist, die in ihrer normalen, zurückgezogenen Stellung gezeichnet ist. Das Spannglied ist getrieblich mit dem Betätigungsknopf 12 verbunden. Wird auf letzteren gedrückt, so werden das Spannglied und das Messer 19 über die Aufbringrolle 18 hinaus in die vorstehende Lage 20 geschoben, die in Fig. 1 und la gestrichelt angegeben ist. Beim Niederdrücken des Knopfes 12 wird das Band straff um die Rolle 18 gespannt und vom vorrückenden Messer 19 durchschnitten.

   Das neue Bandende, das nun nicht mehr unter Zug steht, kehrt in eine Gleichgewichtsstellung zurück. Sollte das Band beim Vorschub und Durchschneiden des Bandes nicht schon auf der Halterolle 15 kleben, so tritt das nun ein. Der Bandendteil wird von der Rinne 13 zwischen der Vorratsrolle 17 und der Halterolle 15 geführt, wobei das freie Bandende 21 von der Halterolle 15 vorsteht, so dass es ohne weiteres auf den nächsten zu beklebenden Gegenstand aufgebracht werden kann.



   Gemäss Fig. 2 bis 4 wird bei Gebrauch die Rinne 13 in eine solche Stellung gebracht, dass die Aussenseite des gebogenen Rinnenteils 14 dem Drahtverband 22 gegenüberliegt. Das von der Halterolle 15 getragene Bandende 21 wird von Hand auf das Drahtbündel 22 geklebt, wie durch den Pfeil in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die elektrischen Drähte einen nichtklebenden Überzug aufweisen, auf dem das unter Druckeinwirkung klebende Band nicht ohne weiteres haftet, so kann das Bandende 21 mit der einen Hand gehalten und die ganze Vorrichtung mit der andern Hand bequem gehandhabt und betätigt werden.



   Die Vorrichtung wird dann so gehandhabt, dass die Rinne 13 vom Drahtbündel 22 weg und um dieses in eine Stellung gezogen wird, in der sich das Bündel 22 zwischen dem Rinnenende und dem Handgriff befindet (Fig. 3) und der Innenseite des gebogenen Rinnenteils 14 gegenüberliegt. Dadurch wird das Band von der Vorratsrolle durch die Rinne 13 straffgezogen, wobei seine nichtklebende Seite auf die Aufbringrolle 18 drückt. Beim Aufkleben bzw. Abziehen des Bandes dreht sich die Halterolle 15, so dass das Band leicht abgezogen werden kann.

   Der Handgriff (nicht gezeigt in Fig. 2 bis 4) wird dann gegen das Drahtbündel 22 bewegt, wodurch die am Rinnenende montierte Aufbringrolle 18 vom Bündel weggedrückt und dadurch etwas überschüssiges Band abgezogen wird, mit dem die Umwicklung 23 vervollständigt wird, wobei das Band zwischen dem Bündel 22 und der Aufbringrolle 18 straffgezogen bleibt (Fig. 3).



   Der Betätigungsknopf 12 im Handgriff 11 (nicht gezeigt) wird dann niedergedrückt, so dass das Spannglied und das Messer 19 vorgeschoben werden und das Band an der Spitze und zwischen dieser und dem Drahtbündel 22 durchschnitten wird, wobei ein neues Bandende 24 entsteht. Die Umwicklung 23 wird dann vervollständigt, indem der kleine Bandüberschuss von Hand auf den Draht und die Rückseite des andern Endes der Umwicklung bei der Überlappung geklebt wird. Das neue Bandende 24 wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, für das nachfolgende Aufbringen durch Klebberührung mit der Halterolle 15 in Stellung gehalten.



   Dank der vom Gehäuse, das die Bandvorratsrolle trägt, abstehenden relativ engen Auslaufrinne, die Mittel zum Durchschneiden des Bandes aufweist, ohne dass dieses über ein   Zugstäbchen    oder ein gezacktes Glied abgerissen werden muss, kann die vorliegende Vorrichtung wirkungsvoll an schwer zu  gänglidn    Stellen verwendet werden, und zwar mit starken, zähen Bändern, die einem Abreissen einen grossen Widerstand entgegensetzen. Die Vorrichtung kann mit nur einer Hand betätigt werden, so dass der Benützer seinen Weg durch eine enge Stelle fühlen kann. Statt dass die Rinne 13 sich radial vom Gehäuse 10 nach aussen erstreckt, kann dies auch tangential oder in irgendeiner andern Art und Weise geschehen; auf alle Fälle soll das Band die Rinne ohne Festkleben an deren Seitenwänden durchlaufen.



   Die vorliegende Vorrichtung mit einem gebogenen Teil am Aussenende kann wirkungsvoll verwendet werden bei kleinem oder grösserem Durchmesser des zu beklebenden Gegenstandes oder Bündels, da dieser aufwärts gebogene Teil das Abziehen des zum Überlappen erforderlichen Bandüberschusses ermöglicht, ohne dass es notwendig wäre, die Rinne weit vom Gegenstand weg zu handhaben. Weisen aber die zu umschnürenden Bündel einen relativ kleinen Durchmesser auf, so kann die Rinne relativ gerade sein.



   In Fig. 5 weist die Abgaberinne als äusseres Gehäuseglied ein ersters, niedriges U-Glied 30 von konstanter Breite auf, das einen Teil der Rinne 13 der Fig. 1 bildet. Vorzugsweise ist die Innenbreite dieses Gliedes 30 etwas grösser als die Bandbreite.



  Der   Kanal    30 endigt in einem gebogenen Teil 31 und seine Seitenteile 32 ragen etwas über das Ende des Kanalbodens 33 vor zwecks Bildens zweier zueinander parallelen und einander gegenüberliegenden Spitzen 34, zwischen denen eine Bandaufbringrolle 35 gelagert ist. Ein zweites, niedriges U-Glied 36 von konstanter Breite und Tiefe ist innerhalb des Gliedes 30 angeordnet, wobei die Ränder dieses zweiten Gliedes 36 am Boden 33 des ersten Gliedes 30 anliegen.



   Das zweite U-Glied 36 erstreckt sich wenigstens längs des gebogenen Teils 31 und weist eine Reihe von Quervorsprüngen 37 auf, die vom gebogenen Teil 31 nach aussen ragen, nebst einem grösseren, ab  geflochten    Endteil, der einen Bandaufbringabschnitt  bildet und bis zur Aufbringrolle 35 reicht. Dieser Abschnitt weist einen flachen Teil 39 auf, der ausserhalb des von den beiden Spitzen 34 begrenzten Raumes liegt. Die Rückseite oder nichtklebende Seite des Bandes läuft beim Abziehen des Bandes aus der Vorrichtung über diesen flachen Teil 39. Der flache Teil 39 endigt in einem Stirnabschnitt, der zur Hauptsache zwischen den beiden Spitzen 34 liegt und gegen das Spannglied 41 stösst, das nachstehend beschrieben ist.

   Zwei einander gegenüberliegende Nasen 42, zwischen denen eine Bandhalterolle 43 gelagert ist, erstrecken sich vom gebogenen Teil des zweiten U-Gliedes 36 gegen die Bogenaussenseite bis zu einem in Nähe des flachen Teils 39 gelegenen Punkt.



   Die beiden U-Glieder 30, 36 bilden zusammen zwei Durchlässe, von denen einer ein äusserer, offener Banddurchlass 44 und der andere ein innerer, geschlossener Durchlass 45 ist. Mittels einer Reihe von Grübchen im Glied 30 wird das Glied 36 in der gewünschten Lage in bezug auf das Glied 30 wegnehmbar gehalten. Ein biegsames, vorschiebbares Spannglied 41 durchsetzt den Innendurchlass 45 und endigt in einem Bandabschneidmesser 46, dessen Stellung in der vorgeschobenen Lage,   iqder    er das Band durchschneidet, mit 46' bezeichnet ist. In der Normalstellung stösst der Stirnabschnitt 40 mit genügend Kraft gegen das Spannglied 41, um dieses daran zu hindern, kontinuierlich gegen die Aufbringrolle 35 zu drücken.



   Beim Aufbringen eines unter Druckeinwirkung klebenden Bandes auf einen Gegenstand wird die Vorrichtung so gehandhabt, dass die dem flachen Abschnitt 39 benachbarte Bandlänge diejenige ist, die zuerst auf den Gegenstand drückt und das Band mit diesem verklebt, wobei der flache Teil 39 als feste Basis zum Aufdrücken des Bandes dient. Dabei verhindert der gegen das Spannglied 41 anstossende Stirnabschnitt 40 des zweiten U-Gliedes 36 ein zu weitreichendes Hineindrücken des flachen Abschnittes 39 in das erste U-Glied 30.



   Ein in Fig. 5 nicht gezeichneter Bandendteil durchsetzt die Rinne 44, wobei seine nichtklebende Seite auf   Quervorsprüngen    37 liegt, die das Band von der flachen Basis des zweiten U-Gliedes 36 abhalten und so die Bremsung des Bandes herabsetzen.



  Das Band läuft durch den von der Rolle 43 gebildeten Durchlass, welche Rolle 43 es klebend mitnimmt, indem sie auf seine Klebseite drückt. Im Arbeitszustand, mit auf den Gegenstand geklebtem und zwischen diesem und der Vorrichtung straffgespanntem Band, drückt das Band mit seiner nichtklebenden Seite innerhalb der Spitze der Vorrichtung gegen den flachen Teil 39 und die Bandaufbringrolle 35.



   Im allgemeinen wird längs der offenen Seite der Rinne 13 vorzugsweise ein Deckel abnehmbar befestigt, um die Bandoberfläche vor Berührung mit fremden Substanzen zu schützen.



   Statt U-förmig kann die Ausgaberinne relativ flacher sein, wobei die Halterolle, die Aufbringmittel, der Druckteil und das Messer in seitlichen Ansätzen gelagert sind. Das Aufbringmittel braucht ferner keine Rolle zu sein, sondern kann irgendein fester Träger sein, um den das Band ohne ungebührliche Reibung laufen kann. Der Aufbringeabschnitt und die Aufbringmittel können zu einem einzigen Aufbringgebilde zusammengefasst werden.



   Das Messer zum Durchschneiden des Bandes kann auf verschiedene Art und Weise betätigt werden. Die Mittel zum Vorschieben des Messers können in zwei Hauptklassen eingeteilt werden. In der ersten Klasse wird das Messer direkt durch aussenseitige Kräfte betätigt, d. h. die mechanischen Teile dienen nur zum Verbinden des Betätigungsknopfes mit dem Messer. In der zweiten Klasse wird die Aussenkraft unterstützt oder ersetzt durch die plötzliche Freigabe von innenseitig-aufgespeicherter Energie. Fig. 6 zeigt schematisch die erste und Fig. 7 die zweite Klasse. In Fig. 6 ist ein Betätigungsknopf 50 direkt durch einen starr an diesem und schwenkbar an einem Winkelhebel 51 befestigten Betätigungsstab 52 mit dem Winkelhebel 51 verbunden.

   Eine Rückholfeder 53 hält den Stab 52 und Knopf 50 in der gezeichneten, normalen, nicht niedergedrückten Stellung, ausser wenn diese Feder durch eine äussere Kraft zusammengedrückt wird.



  Der Winkelhebel 51 ist bei 54 schwenkbar gelagert und sein unterer Arm greift beweglich am vorschiebbaren Spannglied 55 an, das in einem Abtrennmittel endigt, das in Fig. 5 als Messer 46 bezeichnet ist.



  Beim Niederdrücken des Betätigungsknopfes 50 entgegen der Kraft der Rückholfeder 53 senkt sich der Stab 52 und der Winkelhebel 51 wird um seine Achse 54 verschwenkt, wodurch der untere Arm des Winkelhebels 51 und somit auch das Spannglied 55 vorwärtsgeschoben wird. Beim Freigeben des Knopfes 50 entspannt sich die Feder 53, Stab 52 wird in seine Normalstellung gehoben, und der Winkelhebel 51 um seine Achse 54 in der der Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung verschwenkt, wodurch das Spannglied 55 in seine Normalstellung zurückgeführt wird.



   Der in Fig. 7 dargestellte Mechanismus ist dem in Fig. 6 gezeigten ähnlich, mit Ausnahme einer zusätzlichen, an einem Ende 61 starr am Tragrahmen und am andern Ende 62 beweglich und zusammendriickbar am Winkelhebel 51 befestigten Blattfeder 60. Die beiden Verbindungsstellen 61, 62 dieser Feder 60 sind genügend nahe aneinandergerückt, um die Blattfeder unter konstanter Spannung zu halten. Die Verbindungsstelle 62 ist so angeordnet, dass, wenn sich der Knopf 50 in seiner Normalstellung befindet, ein konstantes, der Vorschubrichtung entgegenarbeitendes Moment vorhanden ist.

   Wird jedoch der Winkelhebel 51 in die Vorschubrichtung verschwenkt, so wird die Feder 60 noch mehr gespannt, bis die Verbindungsstelle 62 auf und über eine Linie hinaus angehoben wird, die die Achse 54 mit dem ortsfesten Verbindungspunkt 61 verbindet, wodurch das von der Blatt  feder 60 erzeugte Moment umgekehrt, die Federkraft in der Vorschubrichtung freigegeben wird, um den Winkelhebel noch weiter zu verschwenken. Daher schnellt das Spannglied in die gestrichelt gezeichnete Stellung vor. Bei der Freigabe des Knopfes 50 überwindet die Rückholfeder das entgegengesetzte Moment der Blattfeder, so dass der Mechanismus in seine Normalstellung zurückgeführt wird.



   Der Betätigungsknopf könnte ebenso gut an einem andern Punkt als dem Handgriff angeordnet sein, zum Beispiel an der Ausgaberinne bei der Verbindungsstelle zwischen der Rinne und dem Gehäuse.



  Auch könnte der Mechanismus so angeordnet sein, dass die von aussen angelegte Kraft einfach eine vollständig innenseitig ausgeübte Vorschubkraft auslöst.



  Weiter könnte die Vorschubfeder beim freien Ende der Rinne angeordnet sein, mit einer mechanischen Verbindung mit dem Betätigungsmittel. Aber ungeachtet des mechanischen Aufbaus der Vorrichtung, ist das Betätigungsmittel an einem solchen Punkt angeordnet, dass es von der die Vorrichtung haltenden Hand gehandhabt werden kann, während das tatsächliche Durchschneiden am freien Ende der Rinne stattfindet.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bandausgabe- und -aufbringvorrichtung mit Mitteln zum drehbaren Halten einer Bandvorratsrolle (17), gekennzeichnet durch eine Ausgaberinne (13), die sich von der Vorratsrolle nach aussen erstreckt und an ihrem freien Ende ein Bandaufbringglied (18) und einen durch eine querliegende Halterolle (15) gebildeten Durchgang besitzt, um das Band durch ihn und die Rinne hindurch von der Vorratsrolle abziehen und um das Aufbringglied legen zu können, ferner durch ein Spannglied, das sich längs der Rinne erstreckt und in einer Schneide (19) endigt und mittels eines Organs (12) vorgeschoben werden kann, damit die Schneide vor das Aufbringglied tritt, während die Bandausgabevorrichtung ortsfest gehalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgaberinne (13) in einem gebogenen Teil (14) endigt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (13) zumindest längs ihrem Endteil offen ist, um einen unbehinderten Zugang zu dem von der Halterolle (15) sich auswärts erstreckenden Endteil (21) einer abgezogenen Bandlänge zu haben.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringglied eine Querrolle (18) ist.
    4. Vorrichtung nach Patenanspruch, gekennzeichnet durch einen Rahmen (10), der die Mittel zum Halten der Vorratsrolle umschliesst und von einem Handgriff (11) getragen wird, an dem das Betätigungsorgan (12) für den Vorschub sitzt.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ein Magazin (10) und der Handgriff einen koaxial zu ihm sich aufwärts erstreckenden Griffkolben (11) bilden, und dass ein jeweils durch Federkraft rückgeführter Daumendruckknopf (50) im obern Ende des Handgriffes angeordnet ist, zur Betätigung des Mechanismus (51, 52) für den Vorschub und die Rückführung des Spanngliedes (55).
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus das Spannglied (55) mit dem Daumendruckknopf (50) getrieblich verbindet.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus Mittel (60) umfasst zur Speicherung und Freigabe von Energie.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, für das Aufbringen eines unter Druckeinwirkung klebenden Kunststoffbandes um ein Drahtbündel (22) an schwer zugänglichen Stellen, gekennzeichnet durch eine Teilwand (36), die sich innerhalb der in einem Arm befindlichen Rinne zumindest über die ganze gebogene Länge des Armes erstreckt und einen gebogenen äussern (44) und einen gebogenen innern (45) Durchgang in dem Arm begrenzt, wobei der äussere Durchgang für das Band bestimmt ist, damit es auf der nichtklebenden Seite in Kontakt mit der es berührenden Teilwand (36) ist, während es mit der klebenden Seite in Kontakt mit der Halterolle (43) ist, die im Abstand hinter dem Aufbringglied (35) liegt, während das flexible Spannglied (41) sich durch den innern Durchgang (45) erstreckt.
    9. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 7 und 8.
CH339829D 1954-06-18 1955-06-16 Bandausgabe- und -aufbringvorrichtung CH339829A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3185363A (en) * 1961-09-26 1965-05-25 Better Packages Inc Manual strapping tool for pressure sensitive tape

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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