DE707364C - Behaelter oder Gehaeuse fuer zahnaerztliche Instrumente - Google Patents

Behaelter oder Gehaeuse fuer zahnaerztliche Instrumente

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Publication number
DE707364C
DE707364C DES130602D DES0130602D DE707364C DE 707364 C DE707364 C DE 707364C DE S130602 D DES130602 D DE S130602D DE S0130602 D DES0130602 D DE S0130602D DE 707364 C DE707364 C DE 707364C
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DE
Germany
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container
instruments
container according
spring
roles
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Expired
Application number
DES130602D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schwab
Willi Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/02Protective casings, e.g. boxes for instruments; Bags

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Behälter Feder Gehäuse für zahnärztliche Instrumente Die Erfindung betrifft einen Behälter oder ein Gehäuse für zahnärztliche Instrumente, insbesondere zur Anbringung an zahnärztlichen Geräteständern, aus dem die Instrumente nebst Anschlußkabeln, -schläuchen 0. dgl. entgegen Federkraft, Gewicht o. dgl. ungefähr in waagerechter Richtung herausziehbar sind. Bei den bekannten Behältern dieser Art werden die zu den Instrumenten gehörenden Kabel durch Federkraft auf große, die Behälter ausfüllende Rollen aufgewickelt, die innerhalb Ides Behälters auf einer gemeinsamen lotrechten Achse übereinander drehbar angeordnet sind.
  • Dabei ist es von Nachteil, daß die Kabel und insbesondere die dicken Schläuche der Instrumente in der Achse der Rollen zugeführt und geknickt werden müssen, was eine verhältnismäßig große, zu raschem Verschleiß. der Zuführungsleitungen führende Torsionsbeanspruchung (an der Knickstelle) zur Folge hat. Überdies ist die Anordnung der Kabel-bzw. Schlauchrollen auf einer gemeinsamen Achse übereinander, auch nach Abnehmen des Behälterdeckels, unübersichtlich, da die oberste Rolle alles verdeckt, was unter ihr angebracht ist. Bei Beschädigungen der Rollenanordnung oder auch der elektrischen Leitungen usw. ist es daher schwierig, die bieschädigte Stelle zu finden und das Gerät wieder instand zu setzen.
  • - Bei anderen bekannten Anordnungen, bei denen in lotrechten Ebenen liegende Aufwickelrollen für die Anschlußkabel und -schläuche der zahnärztlichen Instrumente Verwendung finden, ist es von Nachteil, daß infolge des verhältnismäßig kleinen Durchmessers der Aufwickelrollen (die ja in einem Behälter oder Gehäuse verhältnismäßig kleiner Höhe untergebracht werden müssen) dickere Kabel und Schläuche überhaupt nieht in dem erforderlichen Maße aufgewickelt werden können.
  • Diese Nachteile werden durch den Behälter nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Kabel bzw. Seltläuche innerhalb des Behälters oder Gehäuses flaschenzugartig über eine Reihe in waagerechten Ebenen liegender Rollen geführt sind.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Behälter beispielsweise dargestellt. und zwar zeigt: Abb. I eine Vorderansicht.
  • Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel und Ab. 3 einen Schnitt lÄngs der Linie A-B der Abb.
  • Gemäß der Erfindung sind die Kabel bzw.
  • Schläuche a, b innerhalb des Behälters oder Gehäuses c flaschenzugartig über eine Reihe in sraagerechten Ebenen liegender Rollen d. e, f und g, h, i geführt. Dadurch sind nicht nur die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden. sondern es ist in vorteilhafter Weise auch noch Raum für das Anbringen sonstiger Einrichtungen in dem Behälter c vorhanden.
  • Die Übersichtlichkeit der Rollensysteme in dem Behälter c läßt sich noch dadurch vergrößern daß mindestens einige der einander entsprechenden Rollen. beispielsweise die Rollene und h sowie die Rollenf und i. versetzt gegeneinander angeordnet sind. Die sich dadurch etwa ergebende. in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel dargestellte Ausbuchtung k des Behälters c kann in vorteilhafter Weise als Träger für eine Hilfsvorrichtung. beispielsweise für eine elektrische Erhitzungsvorrichtung m (nebst Schalter n), und acuh als Hantlgrift o ausgebildet sein.
  • Zweckmäßig ist es auch Sperr- und Auslösevorrichtungen anzubringen. die die lnstrumentenhandgriffe in der Nichtgebra uchsstellung p an den Behälter c heranziehen. beim Auslösen durch Druck auf einen Knopf q vgl. auch die Abb. 3 0. dgl., dagegen in eine das Erfassen der Instrumente erleichternde Stellung P durch die Kraft der Feder r bewegen.
  • Drückt man auf den Knopf 1, so schiebt die Spitze 4 des mit dem Knopf q fest verbundeneu Stiftes 5 die gebogene Feder 6 in die Stellung 7. In dieser Stellung 7 bildet die an der Feder angebrachte Anschlagnase 8 kein Hindernis mehr für den an dem Instrumente tenhan dgriff angebrachten Anschlagbügel 9, so daß dieser und mit ihm der Instrurnentenhandgriff von der Feder nach rechts in die Stellung P (um die Achse 10) geschwenkt werden kann. Drückt man nicht mehr auf den Knopf q, so wird er durch die Feder ii wieder in seine in den Abbildungswiedergegebene Stellung gedrückt. die Feder 6 kann wieder in ihre Ausgangsstellung zuruckkehren, wodurch der Handgriff wieder in seine Sicht gebrauchsstellung p gebracht wird.
  • Bei dem neuen Behalter kann die Auszugslänge des Kabels oder Schlauches a durch mindestens eine gegebenenfalls verstellbare Rastvorrichtung begrenzt werden. Diese Rastvorrichtung besteht beispielsweise aus dem federnden Stift s. der in deii mit dem ausziehbaren Kabel sich bewegenden Nockenteil t einklinkt, wenn die Rolle d längs der Führungsschiene in der Richtung des Pfeiles v weit genug bewegt wird. Durch Bewegen der Rolle d in entgegengesetzter Richtung wird, bei Aufwendung hinreichend grofler Kraft, der Stift s aus dem Teil 1 wieder ausgeklinkt.
  • Es ist ersichtlich, daß entsprechende Sperr-bzw. Auslösevorrichtungen und entsprechende Rastvorrichtungen auch an den anderen in dem Behälter < angeordneten Instrumenten w angebracht sein können.
  • Dank der durch die im vorstehenden beschriebene Anordnung der Rollen gewährleisteten Raumersparnis lassen sich in dem Behälter auch um die Achse x drehbare) doppelarmige 1-lebel j' anbringen, die durch die Kurvenscheibe 2 ein veränderliches Hebelübersetzungsverhältnis ergeben, derart, daß die auf das herauszuziehende Kabel bzw. auf den herauszuziehenden Schlauch auszuübende Kraft unverändert bleibt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Radien der Kurvenscheibe 2 so gewählt werden können, daß sie von 14 nach 16 beliebig zu- oder abnehmen, beispielsweise so. daß unter Beräcksichtigung aller Änderungen von Federkräften (Zunahme der Kraft der Feder 2, wenn die Feder 2 durch Ziehen an dem sich auf die Kurvenscheibe auflegenden Zugmittel [Kette o. dgl. 12 verlängert wird), von Reibungskräften (beim Verschieben des Kabelrollenwagens 17 in der Richtung, wobei der Hebely mittels des Zapfens 13 in die Hebelstellung 15 geschwenkt wird und von Hebelarmlängenänderung des Hebelarmes x- 13 (Änderung der Angriffsrichtung der durch die Instrumentenkabel auf die Rollen d, g übertragenen Kräfte), die beim Herausziehen der Instrumentenkabel auftreten, von der die Instrumente herausziehenden Hand immer eine gleichbleibende Kraft ausgeübt werden muß; es würde unangenehm empfunden werden, menn man bei verhältnismäßig weit herausgezogenem Handgriff stärker anziehen müßte als bei nur wenig herausgezogenem Handgriff.
  • Es wird also die Zugkraft beim Herausziehen der Kabel bzw. Schläuche a, b von einem federbeeinflußten Hebel y aufgefangen, der sich einerseits gegen eine Rolle d (bzw. deren Zapfen I3) legt und andererseits als Kurvenscheibe z ausgebildet ist, auf welche sich ein mit der Feder 2 verbundenes Zugmittel 1 2 auflegt.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß die Kurvenscheibez unter beliebigen Hebel- und Federspannv1ngsverhältnissen eine bestimmte Form erhalten muß - und kann; immer aber kann die Kurvenscheibenform ohne weiteres den jeweiligen Kraft- und Hebelverhältnissen angepaßt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch leicht möglich, in dem freien Ratun des Behälters c einen Kipp- o. dgl. Schalter 3 anzuordnen, der das Ein- und Ausschalten des elektrischen Heizströmes für die zahnärztlichen Instrumente oder auch das Ein- und Ausschalten eines Kompressors für die Drudduftinstru -mente in Abhängigkeit von der Auszugslänge des Kabels bzw. des Schlauches des jeweils benutzten Instrumentes selbsttätig bewirkt.
  • Wird der Hebel y in die Stellung 15 gebracllt, der Handgriff also in Gebrauch genommen (herausgezogen), so schaltet der Stift 18 den Kipphebel 19 des Kippschalters 3 (entgegen der Kraft der Feder 20) in eine Stellung, in der der den Instrumentenhandgriff P speisende elektrische Strom (Betriebsstrom für Kauter, Lampen, Warmluftbläser 0. dgl.) geschlossen wird. Man hat les also auf diese Weise nicht nötig, nach dem jeweiligen Herausziehen eines Handgriffes noch besonders den entsprechenden Betriebsstrom einzuschalten. Reim Rückgang des Hebels aus der Stellung 1 5 in seine Ursprungsstellung schaltet der Schalter 3 den Betriebsstrom wieder aus.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Behälter oder Gehäuse für zahnärztliche Instrumente, insbesondere zur Aubzingung an zahnärztlichen Gerätestältdern, aus dem die Instrumente nebst Anschlußkabeln, -schläuchen 0. dgl. entgegen Federkraft, Gewicht o. dgl. etwa in waagerechter Richtung herausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel bzw.
    Schläuche innerhalb des Behälters oder Gehäuses flaschenzugartig über eine Reihe in waagerechten Ebenen liegender Rollen geführt sind.
  2. 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch g ekeiinzeichnet, daß einander entsprechende Rollen je verschiedener zusammengehöriger Rollen versetzt gegeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer Ausbuchtung zur Aufnahme von Rollen versehen ist, die als Träger für eine Hilfsvorrichtung, z. B. für eine elektrische Erhitzungsvorrichtung dient und auch als Handgriff ausgebildet sein kann.
  4. 4. Behälter nach Anspruch I, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Sperr- und Aus lösevorrichtungen, zum Heranziehen der Instrumentenhandgriffe in ihre Nichtgebrauchsstellung an den Behälter und zum Auslösen, z. B. durch Druck auf einen Knopf 0. dgl., sowie zum Bewegen, z. B. durch Federkraft 0. dgl., in eine das Erfassen der Instrumente erleichternde Stellung.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Kippschalter zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des elektrischen Betriebsstromes für Instrumente, Lampen o. dgl. in Abhängigkeit von der Auszugslänge des Kabels bzw.
    Schlauches.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, q oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft beim Ausziehen der Kabel bzw.
    Schläuche von einem federbeeinflußten Hebel aufgefangen wird, der sich einerseits gegen eine Rolle legt und andererseits als Kurvenscheibe ausgebildet ist, auf welche sich ein mit der Feder verbundenes Zugmittel auflegt.
DES130602D 1938-01-29 1938-01-29 Behaelter oder Gehaeuse fuer zahnaerztliche Instrumente Expired DE707364C (de)

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DE (1) DE707364C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917089C (de) * 1945-03-14 1954-08-23 Ritter Company Inc Aufwickelvorrichtung fuer Zuleitungsschnuere od. dgl. zur Verbindung aerztlicher, insbesondere zahnaerztlicher Instrumente mit ihren Speisequellen
DE1088186B (de) * 1959-06-19 1960-09-01 Fischer & Windbiel Vorm Emil W Fusspflege-Aggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917089C (de) * 1945-03-14 1954-08-23 Ritter Company Inc Aufwickelvorrichtung fuer Zuleitungsschnuere od. dgl. zur Verbindung aerztlicher, insbesondere zahnaerztlicher Instrumente mit ihren Speisequellen
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