DE919198C - Reinigungsgeraet - Google Patents

Reinigungsgeraet

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Publication number
DE919198C
DE919198C DEP25751A DEP0025751A DE919198C DE 919198 C DE919198 C DE 919198C DE P25751 A DEP25751 A DE P25751A DE P0025751 A DEP0025751 A DE P0025751A DE 919198 C DE919198 C DE 919198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
cleaning device
wringing
abrasive cloth
cloth
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Expired
Application number
DEP25751A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Weger
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Individual
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Individual
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Publication of DE919198C publication Critical patent/DE919198C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/14Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing combined with squeezing or wringing devices
    • A47L13/144Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing combined with squeezing or wringing devices having squeezing rollers

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1954
ρ 25751 Xf 34c Ό
Karl Weger, Wien
ist als Erfinder genannt worden
Karl Weger, Wien
Reinigungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein zur Säuberung von Fußböden und Wänden sowie von Fenstern und Türen dienendes Reinigungsgerät, das mit einer ein Scheuertuch haltenden Wringeinrichtung ausgestattet ist. Bei einem bekannten Gerät dieser Art wird das Scheuertuch zwischen zwei am Ende eines Stieles vorgesehenen Wringwalzen festgeklemmt und durchgezogen, wobei die eine Walze am Stiel unverschiebbar befestigt und die andere an einer Einspannvorrichtung schwenkbar gelagert ist. Diesem Gerät haften verschiedene Mangel an, die dessen praktische Brauchbarkeit in Frage stellen. Einerseits zeigt di© Einspannvorrichtung wegen der sehr langen Drahtbügel, an denen die ausschwenkbare Wringwalze befestigt ist, eine geringe Starrheit, während andererseits durch die Notwendigkeit, beim Auswringen unmittelbar an, einem Handgriiff des Scheuertuches ziehen zu müssen, große Zugkräfte aufzubringen sind. Außerdem ist bei dem erwähnten Gerät infolge der großen Hebellänge der Einspann- ao vorrichtung der von der Hand zurückzulegende Weg verhältnismäßig lang, wodurch sich die Handhabung des Gerätes als unbequem erweist.
Das ernndungsgerciäße Rainigungsgerät, bei dem gleichfalls ein Scheuertuch zwischen zwei am Ende eines Stieles angeordneten Wringorganen festgeklemmt und durchgezogen wird, beseitigt diese Nachteile in einfacher Weise dadurch, daß sowohl
zum Bewegen des einen als Walze ausgebildeten Wringorgans als auch zum Durchziehen des Scheuertuches je ein Hebelwerk vorgesehen ist und die Betätigungsorgane dieser Hebelwerke sich im Griffbereich einer Hand befinden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Reinigungsgerätes veranschaulicht, wobei
Fig. ι das Gerät in Seitenansicht bei entspannter Wringvorrichtung vor dem Auswringen und ίο Fig. 2 mit festgeklemmtem Scheuertuch nach dem Auswringen darstellt;
Fig. 3 ist eine zu Fig. 2 gehörige Vorderansicht. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät erweist sich die Verwendung eines Fransentuches gegenüber einem gewöhnlichen Scheuertuch als besonders vorteilhaft. Das Fransentuch 2 ist am unteren Ende eines Stieles 1 festklemmbar. Gegenüber bekannten Geräten, bei welchen, als Klemmorgane zwei Walzen vorgesehen sind, ist bei der dargestellten Ausao führungsform die sonst am Stielende unverschieb^ bar angeordnete Walze durch den unteren Rand einer gegen den Boden abgeschrägten Leiste115 ersetzt, die von dem nach außen umgebogenen. Bördelrand 3 des am Stielende und an der Leiste 15 starr befestigten Scheuertuchführungskastens 5 überdeckt wird. Falls erwünscht, können, aber auch beide Klemmorgane durch Walzen gebildet werden. Die bewegliche! Klemmwalze 4 sitzt drehbar an, dem einen Ende einer zweiarmigen Schwenkgabel 6, die um die Zapfen 7 am Stiel schwenkbar gelagert und in deren anderen Arm die Zugfeder 8 des an sich bekannten Federspannhebels 9 eingehängt ist.
Der mit einem Handgriff 12 versehene Umleghebel 11 trägt die V-förmig gebogene, am Fransentuchkopf befestigte Vefbindungsstange 10 und zusätzlich einen daumenartigen Fortsatz 13, der als Verlängerung des Hebels 11 über dessen Drehpunkt hinausragt. Die Länge des Daumens 13 ist so bemessen, daß sich der Spannhebel 9 in der angespannten Klemmstellung (Fig. 2) im Schwenkbereich dieses Daumens befindet und damit vom Umleghebel 11 in seiner Stellung beeinflußt wird. Da der Hebel 11 jedoch nur in einer Richtung auf den, Spannhebel 9 einwirken soll, ist es zweckmäßig, den Daumen derart federnd zu gestalten, daß er beim Aufwärtsschwenken des Hebels 11 dem Spannhebel 9 ausweicht und seitlich über ihn hiinweggleitet. Die gleiche Wirkung könnte auch durch eine klinkenartige Ausbildung des Daumens 13 erreicht So werden.
Der Bördelrand 3 erleichtert nicht nur das Einführen, des Scheuertuches, sondern dient auch zur Halterungeines U-förmigenBügels, dessen Schenkel 14 an den Stirnseiten der Walze 4 in derenSchwenkbereich zu liegen kommen, und verhindern, daß beim Einziehen des Fransentuches 2 in den Führungskasten 5 einzelne Fransen sich, in den. Walzenlagern verklemmen. Um das abgenutzte Fransentuch mühelos gegen ein neues austauschen zu können, ist die Verbindungsstange ι ο in einen kurzen Einschnitt des Umleghebels 11 eingehängt und darin z. B. durch eine Anschlagfeder festgehalten. Nach Abheben dieser Feder kann die Stange 10 vom Hebel 11 abgehoben und mit dem Fransentuch aus dem Gerät herausgenommen werden.
Das Einhängen der Stange 10 erfolgt in der aus Fig. ι ersichtlichen Stellung der Hebel 9 und 11. Vor Benutzung des Gerätes wird das Fransentuch durch Hochklappen des Spannhebels 9 festgeklemmt. Ist das Fransentuch während oder nach Beendigung der Arbeit auszuwringen, so wird es durch Hochschwenken des Umleghebels 11 am Griff 12 zwischen Walze 4 und Bördelrand 3 nach oben durchgezogen. Die Anwendung des Federspannhebels 9 gewährleistet ein. festes Klemmen und damit auch ein kräftiges Auswringen des Tuches. Der hierbei! entstehende wachsende Widerstand beim Durchziehen des Tuches kann durch das vorteilhafte Übersetzungsverhältnis am Hebel 11 mühelos überwunden werden. Wenn sodann das vom Wasser befreite Scheuertuch wieder aus dem Führungskasten 5 herausgeschoben werden soll, ist zuvor die Klemmvorrichtung zu entspannen. Dies besorgt selbsttätig der Daumen 13, der zu Beginn des Abwärtsschwenkens des Hebels 11 den Spannhebel 9 über seinen Kippunkt vom Stiel abdrückt, wodurch dann, die Entspannung der Feder 8 von selbst eintritt. Bei diesem Vorgang befindet sich die den Hebel 11 betätigende Hand außerhalb des Schwenkbereiches des Spannhebels 9 an der entgegengesetzten Seite, so daß damit auch eine Verletzungsgefahr der Hand ausgeschaltet ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Reinigungsgerät, bei dem ein Scheuertuch od. dgl. zwischen zwei am Ende eines Stieles angeordneten Wringorganen festgeklemmt und durchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zum Bewegen, des einen, z. B. als Walze
(4) ausgebildeten Wringorgans als auch zum Durchziehen des Scheuertuches (2) je ein Hebelwerk vorgesehen ist und die Betätigungsorgane (9, 12) dieser Hebelwerke sich im Griffbereich einer Hand befinden.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk für das beweglicheWringorgan (4) aus einer am Stiel (1) drehbar gelagerten zweiarmigen. Schwenkgabel no (6) besteht, dife an dem einen. Arm die Wringwalze (4) trägt und in deren anderen Arm die Feder (8) eines an sich bekannten Federspannhebels (9) eingehängt ist.
3. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Durchziehen des Scheuertuches (2) zwischen den Wringorganen, dienende Hebelwerk aus einem Umleghebel (11) und einem an der Scheuertuchfassung befestigten Verbihdungsorgan, z. B. Bügel (10), besteht, welch letzterer in geringem Abstand von der Hebeldrehachse an dem Umleghebel (11) abnehmbar angelenkt ist.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Scheuertuchbewegung bewirkende Hebelwerk zum selbsttätigen
Entspannen der Wringvorrichtung am Beginn der Rückbewegung des Scheuertuches (2) in die Arbeitslage eingerichtet ist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen am Umleghebel (11) angeordneten Daumen (13), in dessen Schwenkbereich sich der Spannhebel (9) in der Wringstellung befindet.
6. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine derartige federnde Ausbildung des Daumens (13), daß dieser bei dem das Einziehen des Scheuertuches (2) bewirkenden. Verschwenken des Umleghebels (11) dem Spannhebel (9) ausweicht und erst bei gegenläufiger Schwenkbewegung des Umleghebels (11) am Spannhebel anstößt und ihn aus der Spannstellung verschwenkt.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unbewegliches Wringorgan an Stelle einer am Stielende gelagerten Wringwalze eine zur Bodenfläche abgeschrägte Querleiste (15) vorgesehen ist.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Stielende (1) befestigten Führungskasten (5) zur Längsführung des Scheuertuches (2).
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche ι bis 8, gekennzeichnet durch im Bewegungsbereich der Enden des beweglichen Wringorgans (4) angeordnete Führungsteile, z. B. Bügel (14), die eine unbehinderte seitliche Einführung des Scheuertuches (2) in den Führungskasten (5) gewährleisten.
10. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (3) der am Stielende anliegenden Rückwand des Führungskastens (5) nach außen umgebördelt ist, die Unterkante der als Wringorgan, dienenden Querleiste (15) überdeckt und zur Halterung der Führungsteile (14) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9554 10.54
DEP25751A 1947-07-16 1948-12-21 Reinigungsgeraet Expired DE919198C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT968348X 1947-07-16

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DE919198C true DE919198C (de) 1954-10-14

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ID=3683654

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP25751A Expired DE919198C (de) 1947-07-16 1948-12-21 Reinigungsgeraet

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DE (1) DE919198C (de)
FR (1) FR968348A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19628097C1 (de) * 1996-07-12 1997-07-31 Gernot Hirse Wischgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19628097C1 (de) * 1996-07-12 1997-07-31 Gernot Hirse Wischgerät

Also Published As

Publication number Publication date
FR968348A (fr) 1950-11-24

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