CH291070A - Apparat zur Abgabe von Selbstklebeband. - Google Patents

Apparat zur Abgabe von Selbstklebeband.

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CH291070A
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tape
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Inventor
Harald Fritzinger George
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Harald Fritzinger George
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
    • B65H35/0026Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape
    • B65H35/0033Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape and affixing it to a surface

Description


  



  Apparat zur Abgabe von Selbstklebeband.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat zur Abgabe von Selbstklebeband, das heisst zum Ausgeben von beim Andrücken klebender Bänder, und zwar von einer auf einem Träger angeordneten Kleberolle.



   Erfindungsgemäss besitzt der Apparat Haltemittel zum Halten des freien Bandendes an einer Ausgabestelle, Mittel zum   Abschnei-    den des Bandes an   dieser Stelle, Betätigungs-    mittel zum Wegbewegen der Haltemittel von der Ausgabestelle, wodurch das Abziehen eines   Bandstüekes    von der Kleberolle bewirkt wird, wenn das Bandende an der Ausgabestelle festgehalten wird.



   Beim Gebrauch eines bekannten Apparates muss mehr als die zum Abschneiden bestimmte Länge des Klebebandes aus dem Apparat gezogen werden, um vor dem Abschneiden eine Anfangslänge für eine spätere, nach jedem Schneidvorgang erfolgende Bandausgabe zu schaffen Demgegenüber arbeitet das   Ausfüh-      rungsbeispiel gemäss    Fig.   1    bis 5 wie folgt : Ein   Bandführungsglied    ist normalerweise derart angeordnet, dass es eine vorspringende   Bandlange    (im folgenden Anfangslänge ge  nannt)    in   Ausgabestellung    hält.

   Soll nun ein   herausgezogenes Bandstück von    einer Kleberolle abgetrennt werden, wird das Band an der Ausgabestelle gegen ein Zurückziehen festgehalten, und das Führungsglied wird von der Ausgabestelle bezüglich des Bandes   zurück-      gezogen. Die Kleberolle    ist in einem bestimmten Abstand vom Ende des Führungsgliedes festgehalten, so dass die Länge des Bandweges zwischen der Rolle und der Ausgabestelle vergrössert wird, wobei Band von der Rolle abgezogen wird. Wenn das Führungsglied die Endlage seines Rückwärtshubes erreicht hat, wird das Band an der Abgabestelle abgetrennt, wobei eine über das Führungsglied hinausragende Anfangslänge belassen wird.



  Darauf wird das Führungsglied in seine Aus  gangslage zurückgebracht, während    es beziiglich seines Abstandes von der Rolle festgehalten wird, um die Anfangslänge an der Ausgabestelle für eine nächste Bandausgabe bereitzuhalten.



   An Hand der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert ; es zeigt :
Fig.   1    ein erstes Beispiel in Seitenansicht bei teilweise   ausgebrochenem    Seitendeekel, wodurch der Betätigungsmechanismus in seiner unwirksamen oder normalen Stellung sichtbar ist,
Fig. 2 eine Ansicht gemäss Fig. 1, jedoch den Betätigungsmechanismus in seiner Wir  kungslage    zeigend,
Fig, 3 eine Stirnansicht dieses Apparates,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig.   1,   
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie   5-5    in Fig.   1,   
Fig. 6 ein zweites Beispiel mit teilweise ausgebrochenem Seitendeckel, wobei der Betätigungsmechanismus in seiner Normallage vor Beginn der Bandausgabe sichtbar ist,
Fig.

   7 eine Rückansicht zu Fig. 6, 
Fig. 8 eine Ansicht von unten und
Fig. 9 und 10 Einzelheiten des   Betätigungs-      meehanismus    im Schnitt,
Fig. 11 eine Einzelheit der Seitendeckplatte,
Fig. 12 eine Ansicht eines Teils des Betäti  gungsmeehanismus in    seiner Wirkungslage,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13 bis   13    in Fig. 8 und
Fig. 14 eine Ansieht gemäss Fig. 6 eines dritten Beispiels.



   Der in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Apparat besitzt ein Gehäuse, das zum Beispiel aus Plastik, Metall oder einem andern geeigneten Material bestehen kann. Das Gehäuse setzt sich zusammen aus einem Hauptteil 10 und einer   Seitendeckplatte    11 der in Fig. 1 gezeigten Form. Der Hauptteil 10 besitzt eine Seitenwand 12, von deren Umfangsrand sich über deren ganze Länge eine Querwand 13 erstreckt, die nur am   untern    Vorderteil des Ge  häuses    unterbrochen ist zur Bildung einer Öffnung 14, durch welche das Band austreten kann.

   Die Seitendeckplatte 11 besitzt einen bezüglich ihres Aussenrandes zurückversetzten Innenflansch 15, der   versehiebbar    mit dem   Randder"Wand13    im Eingriff ist, und zwar r auf der Innenseite der letzteren, wodurch die Deckplatte abnehmbar am Hauptgehäuseteil befestigt ist. Quer über die Seitenwand 12 und den untern Teil der Wand 13   erstreekt    sieh hinter der Öffnung   14    eine Verstärkungsrippe 16. Diese Rippe 16 besitzt einen Schlitz 17 an ihrem Ende, durch welchen der untere Teil 13 mit der Deckplatte verbunden ist, und zwar mittels des Flansches 15 der Deckplatte, wenn diese am Hauptgehäuseteil angebracht ist.



  Das vordere Ende der Seitenwand 12 besitzt eine Öffnung, in welcher ein vernieteter Bolzen 18 angebracht ist. Eine Druekrolle 19, die am Umfang eine elastische Sehicht, zum Beispiel aus Gummi, Plastik oder dergleichen trägt, sitzt auf diesem Bolzen und wird mittels eines Bundes 18a nahe dem äussern Endteil des Bolzens auf diesem festgehalten. Die   Seitendeckplatte    11 besitzt eine   Öffnung 20,    die zur Aufnahme des Endteils des Bolzens 18 dient, so   da#    das äussere Ende des Stiftes 18 auf der Deckplatte abgestützt ist, wenn die Druckrolle 19 gegen einen Gegenstand gepresst wird.

   Damit die   Seitendeekplatte 11    den Bolzen   18    tragen kann, ohne selbst bezüglich des   Hauptgehäuseteils l-ersehoben zu wer (len,    besitzt die Deckplatte einen Stift 21, der in eine Öffnung 21a im Hauptgehäuseteil eingreift. Im obern Vorderteil der Wand 13 ist eine   rechteekige    Öffnung 22 vorgesehen, aus weleher ein   Druckknopf 23 ragt.    Dieser Knopf    23 kann, zwecks Betätigung des Betätigungs-      meehanismus,    zum Abschneiden des Bandes naeh innen gedrückt werden und ist nach aussen verschiebbar, zwecks   Sehaffung    einer Anfangslänge L des Bandes an der Ausgabestelle, was später eingehender erläutert werden soll.

   Die   Bewegungsriehtung des Druck-    knopfes   23    ist annähernd parallel zur Klebe  fläehe,    wenn der Apparat die zum Kleben geeignete Stellung einnimmt, wie dies nachfolgend   besehrieben    werden soll. Zufolge dieses Merkmals und der der Fingerform angepassten Form des Knopfes 23 kann der letztere als   Fingerauflage benützt werden, während    die Druckrolle gegen einen   beklebten Gegenstand    gedrückt wird, was deshalb vorteilhaft ist, weil der Benützer den Apparat in einer Hand halten und bedienen kann. Der untere Teil 17 der Wand 1   ist flaeh und dient dem Gehäuse    als Auflagefläche.

   Wenn der Apparat aufrecht auf seiner Auflagefläche ruht, zum Beispiel auf einem Tiseh, befinden sich die Druckrolle   19    und die   Anfang. slänge    des Bandes über dem Tiseh, so dass das Band nicht an der Unterlage kleben kann.



   Der Knopf 23 ist am Ende einer Druekstange   24    angebracht, die drehbar an ihrem innern Ende auf einem Zapfen 25 befestigt ist, der gelenkig mit dem untern Ende eines Hebels 26 verbunden ist. Das obere Ende des Hebels   26    ist drehbar an einem geflanschten   Metallfutter 27 angebracht,    das seinerseits in einem Ansatz   28    der Seitenwand 12 des Ge  häuses gelagert    ist. Der   Druekknopf    selbst gleitet längs der Unterkante der   Öffnung 22.   



  Der Hebel 26 wird mittels einer im Uhr  zeigersinn    wirkenden Feder 29 gehalten, um seinerseits den   Druekknopf    in seiner   äu#ern,    das heisst der Normallage zu halten. Die Feder   29    ist einerseits an einem Arm 30 des über den Bolzen 28 hinausragenden Hebelteils und anderseits an einem Ansatz 31 der Seitenwand 12 des Gehäuses befestigt. Am äussern Teil des Bolzens   25    ist ein   zylindri-    seher Kern   32    angebraeht, der eine Kleberolle 33 trägt, auf welcher ein Selbstklebeband (strichpunktiert eingezeichnet) gemäss Fig. l und 2   aufgewiekelt    ist.

   Der Kern 32 besitzt an seinem innem Ende einen Um  fangsflansch 34, um    die Kleberolle von der Druckstange 24 entfernt zu halten. Der Kern   32 ist auf    dem Zapfen   25    mittels einer Klammer 35 festgehalten, die in eine Nut am Aussenteil des Bolzens   25    eingreift.



   Am vordern Teil des Gehäuses ist ein Hebel 37 befestigt, dessen unteres Ende im Bereich der Öffnung   14    einen Querarm 38 trägt, auf welchem ein Messer 39 befestigt ist. Dieser Hebel 37 ist etwas oberhalb seiner Längsmitte in einem geflanschten Futter 40 drehbar gelagert, das von einem Vorsprung 41 getragen wird ; letzterer bildet einen Teil der Wand   12    und ist unmittelbar unter der Druekstange   24    angeordnet. Der Hebel 37 besitzt einen nach oben ragenden Arm 42, der zwischen der Druekstange   24    und der Wand 12 angeordnet ist. Das obere Ende des Armes 42 besitzt ein abgewinkeltes Auge 43, das nach innen ragt und mit den Seiten einer   Öffnung 44    in der Druckstange 24 im Eingriff ist, zwecks Kupplung des Hebels 42 mit der Druckstange.

   Die Feder 29 hält das Messer normalerweise in der   zurückgezoge-    nen Lage hinter der Öffnung   14    (Fig.   1),    wobei der Hebel 37 gegen die Rippe   16    anliegt, die demzufolge als   Ansehlag    für den Hebel 37 dient. Wenn der Druckknopf   23    naeh innen gedrüekt wird, wird das Messer nach vorn in den Schlitz 45 zwischen der Druckrolle   19 und    der anliegenden Wand 13a des Gehäuses verschwenkt.

   Die Wand 13a ragt   nahe    naeh oben und bildet eine stationäre   Füilrung    für das mit seiner nicht klebenden Seite darüber gleitende Band, um dieses nach aussen in einem gewissen Abstand von der Druckrolle zu führen, wenn der Druckknopf losgelassen wird, was später erläutert werden soll.



   Zwischen der Druckstange   24    und dem Hebel 26 ist ein mit dem Bolzen 25 drehbar verbundenes Führungsglied 46 vorgesehen.



  Dieses Führungsglied 46 besitzt eine Stange   47,    die vom Bolzen 25 nach vorn und unten gegen die Öffnung   14    hin ragt. Am vordern Ende der Stange 47 ist ein querstehender Lappen 48 mit einem Auge 49 angebracht.



  Das Auge 49 und die Stange 47 sind   recht-    winklig zur Stangenachse mit Öffnungen versehen, in welchen die Endzapfen einer Leitrolle 51 gelagert sind, welche annähernd durch den ganzen, zwischen den   Seitenwän-    den des Gehäuses (Fig. 4) gebildeten Raum ragt. Die Stange 47 besitzt einen   Längs-    sehlitz 52, in welchen verschiebbar ein Bolzen 53 eingreift, der auf dem Messerhebel 37 befestigt ist. Der Schlitz 52 ist über annähernd seine ganze Länge gekrümmt, so dass die Leitrolle 51 annähernd radial zur Drehachse des Messerhebels 37, und zwar mit Abstand von der Führungswand 13a, wenn der Druckknopf 23 nach innen gedrüekt wird, bewegbar ist.

   Der Endteil des Schlitzes   52,    mit welchem der Bolzen 53 im Eingriff ist, während das Messer in den Schlitz 45 im Gehäuse, zwecks Abtrennens des Bandes verschwenkt wird, ist nach oben gebogen, so dass die Leitrolle 51 während des   Sehneidvorganges    in annähernd konstantem Abstand vom Messer 39 gehalten wird. Dies vermindert während des Schneidvorganges den auf das Band wirkenden Zug und ermöglicht einen sauberen und geraden Schnitt. Beim Bewegen der Leitrolle 51 radial zur Drehachse des Messerhebels 37 wird das Band während des Schneidens in rechtem Winkel zur Ebene des Messers 39 gehalten.



  Demzufolge berührt das Messer die klebende Seite des Bandes nur längs einer Linie, und das Schneiden wird erleichtert.



   Vor der Benützung des Apparates wird auf den Kern 32 eine Kleberolle 33 derart aufgeschoben, dass das äussere Ende des Bandes im Uhrzeigersinn aufgerollt ist, wenn das Gehäuse von der offenen Seite her betrachtet wird. Das freie Ende des Bandes   wird dann zwischen    der Leitrolle 51 und der Wand 13a des Gehäuses hindurch durch die Öffnung   14    gezogen, wobei die Klebeseite des Bandes von der Umfangsfläche der Druckrolle abgekehrt und der Leitrolle zugekehrt ist bezüglich der   Bandanordnung    auf dem Kern, wie dies vorangehend beschrieben wurde.

   Um vor der Leitrolle eine eigentliehe Anfangslänge L zu sehaffen, wird das nach   au#en    ragende Ende mit Bezug auf das Gehäuse festgehalten und der   Druckknopf 23    fest nach innen gedrückt, um die vorragende Länge von der Kleberolle abzuschneiden, worauf der Druckknopf   23    wieder losgelassen wird.



   Beim   Nachinnendrüeken    des Knopfes 23 wird die Kleberolle nach hinten verschwenkt, und die Leitrolle, die mit der Klebeseite des Bandes in Berührung ist, wird von der , Öffnung   14    weggezogen, während sie gleichzeitig in festem Abstand von der Kleberolle gehalten wird. Die Weglänge des Bandes von der Druckrolle 19 zur Kleberolle   33    wird demzufolge vergrössert. Dies bewirkt'ein Zurückziehen des Bandes bezüglich der Druckrolle, oder, wenn das Band gegen ein Zurückziehen festgehalten wird, zum Beispiel durch sein Kleben an einem Gegenstand (was beim normalen Gebrauch des Apparates der Fall ist), wird die Leitrolle 51 längs des Bandes zurückgezogen, wobei das Band von der Kleberolle abgewickelt wird.

   In jedem Fall wird nach erfolgtem Abschneiden des Bandes vor der Leitrolle 51 eine Anfangslänge L belassen, die über die Druckrolle hin   aus-    gestossen wird, wenn der Knopf 23 losgelassen wird (Fig. 1), wobei das Band auf der Leitrolle klebt und mit seiner nicht klebenden Seite auf der Führungswand 13a gleitet. Damit die Klebeseite des Bandendes nicht mit der Führungswand in Berührung kommt und damit das Bandende beim Loslassen des Knopfes nicht   zurückschlagen    und am Band ankleben kann, ist der Endteil der Führungswand unmittelbar neben dem Schlitz 45 ausgespart, um zwischen ihr und dem Band einen Zwischenraum zu schaffen.



     Zweelis    Benützung des beschriebenen Apparates hält der Benutzer das Gehäuse in einer Hand, wobei sein Zeigefinger auf dem Ende des Druekknopfes 23 liegt; dann neigt er den Apparat nach vorn und bringt die Druckrolle 19 auf den zn behandelnden Gegenstand, wodureh die   Anfangslange des    Bandes am Gegenstand   angeklebt wird. Dann    bewegt der Beniitzer den Apparat über den Gegenstand unter ständigem Andrücken der Druckrolle 19 gegen denselben, um so Klei) eband von der Rolle abzuwickeln und aufzukleben.

   Wenn die   notwendige    Bandlänge auf den Gegenstand aufgebracht ist, drüekt der Benützer den Druckknopf 23 nach innen, und    zwar unter fortwahrendem Veiterbewegen    des Apparates oder auch bei stillstehendem Apparat, um so das Band   abzusehneiden.   



  Der Grund, weshalb der Apparat während des   Niederdrückens    des Knopfes 23 nicht rüekwärtsbewegt werden soll, liegt darin, dass verhindert werden soll,   dalS      das aufgeklebte    Bandstück sieh vom Gegenstand wieder losen   kann und um zu gewährleisten, dass    das Band zur Erleichterung des Schneidens gespannt ist.



   Obschon Selbstklebestreifen oft einen be   trächtlichen Kraftautwand beim Abwickeln    von der Kleberolle erfordern, wird beim be  schriebenen    Apparat die zum Abwickeln einer Anfangslänge für eine nachfolgende Klebeoperation erforderliche Arbeit vom Be  nützer    vor dem Abschneiden des Bandes durch Niederdrücken des Druckknopfes geleistet. Da während des   Rückwärtshubes    keine Arbeit zu leisten ist, kann eine schwache Feder 29 vorgesehen sein. Die Anordnung einer Leitrolle   51    am Ende des   Führungsgliedes    46 bringt   versehiedene      Vor-    teile.

   Zum Beispiel erlaubt die Leitrolle ein Zurückziehen des   Führungsgliedes längs    der Klebeseite des Bandes vor dem   Schneidvor-    gang, ohne dass ss der Klebestoff abgeschabt oder dass seine   Klebeigenschaften    vermindert werden. Ebenso verringert die Leitrolle die zum Betätigen des   Druckknopfes benotigte    Kraft.

   Um diese Kraft noch zu verringern, ist die Umfangsfläche der Leitrolle   51    unter brochen oder mit Rillen versehen ; solche Rillen sind beispielsweise bei der in Fig. 4 gezeigten Leitrolle vorhanden, um ihre Be  riihrungsfläche    mit dem Band auf jenen   Wertherabzusetzen,    der genügt, um das Band an der Rolle   festzukleben,    wenn der   Druckknopf losgelassen    wird. Ein weiterer Vorteil der Leitrolle liegt darin, dass Während einer   Leerbetätigung    des Knopfes der freie Endteil des Bandes an der Leitrolle kleben bleibt, ohne dass eine Niederhalte Feder zum Festhalten des Bandendes auf der   l, eitrolle notwendig    ist.

   Da eine solche Feder überflüssig ist, kann nach einem Bandrollen  weelisel    das neue Band leicht durch die Öffnung zwischen der Wand   13c ; und    der Leitrolle   51    gezogen werden.



     Zweekmässig    wird die Leitrolle 51 zuerst derart angeordnet, dass die Rolle das Band nicht berührt, wenn dieses von der Kleberolle   33 gegen die Druckrolle    19 gezogen wird. Im   f-Iinblick    auf die genannte Unterbrechung der   Umfangsflä. che    der Leitrolle ist jedoch zu beerken, dass die Leitrolle den Forderwiderstand des Bandes nicht   s, tark vergrössern    würde, wenn die   Leitrolle während    einer Aus  tale    mit dem Band in Berührung wäre.



     Zweeks    Aufnahme des Lappens 43 des Messerhebels 42 ist die Öffnung 44 in der   Druckstange 24 etwas grösser    gehalten, so dass die Kupplung zwischen diesen beiden Teilen Spiel aufweist. Die   Wirkung    einer solchen Kupplung besteht darin, dass beim Loslassen des   Druekknopfes    aus der   niedergedrüekten    Stellung, die Leitrolle 51 um einen kleinen Betrag zurückbewegt wird, bevor die Rück  wärtsbewegung    des Messers 39 beginnt. Demzufolge nimmt das Messer das Ende der An  fangslänge    des Bandes mit und schwenkt es weg von der Druckrolle nach hinten, wenn die Anfangslänge aus dem Gehäuse austritt.

   Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin,   da#      dadllleh    verhindert wird, dass das Band mit dem Schlitz in Eingriff kommt, und dass es nicht an der Leitrolle 51 klebt und zurüekgebogen wird, wenn die Anfangslänge aus dem Gehäuse austritt. Ein weiterer Vorteil ist der, dass, wenn der Beniitzer nach beendeter Klebeoperation den   Druekknopf loslässt,    bevor der Apparat von dem beklebten Gegenstand abgehoben ist, die Klebeseite des Bandes nicht mehr mit dem Gegenstand in Berührung kommen kann.



   Um die verzögerte Rüekziehbewegung des Messers 39 zu gewährleisten, ist zwischen dem Messerhebel 37 und der Seitenwand 12 eine   Reibunterlage    55 (Fig. 4) angeordnet.



   Der beschriebene Apparat eignet sieh für die versehiedensten   Gebrauchsarten.    Er ist zum Beispiel nicht nur eine Klebebandvorrichtung, sondern dient auch zur Bandausgabe und Markierung. Wird der Apparat zur Bandausgabe benützt, so hält der Benützer ihn in der einen Hand, während er die An  fangslänge    des Bandes mit der andern Hand fasst und das gewünschte   Bandstüek    herauszieht ; danach   driiekt    er, während er das Band leicht gespannt hält, den Druckknopf 23 zwecks Abschneidens des Bandes nach innen, so dass das abgeschnittene   Bandstück    zur weiteren Verwendung in der Hand des Beniitzers bleibt.

   Der als Bandgeber dienende Apparat kann auf die Seite gelegt und mit einer Hand erfasst werden, während das Band auf die   gewünsehte    Länge mit der andern Hand ausgezogen und durch Niederdrücken des Druckknopfes abgeschnitten wird, wobei der Apparat zum Beispiel auf einem Tisch oder einer andern Unterlage aufliegt. Wird der Apparat als   Markierer    benützt, so   driiekt    der benützer die Druckrolle gegen den Gegenstand, um die Anfangslänge aufzukleben und drückt anschliessend den Druekknopf naeh innen. Auf diese Weise können kurze Bandstüelie von etwa 1 cm Länge auf die gewünschten Stellen aufgebracht werden.

   Die   Hoche    der öffnung 22 im Gehause ist   grö#er    als die Hohe des Druckknopfes, so dass der Knopf nach oben verschwenkt werden kann, wenn er sich in der wirksamen Lage befindet. Bei diesem Verschwenken kommt ein Fangglied 56 am hintern Ende des Knopfes mit eineer Rippe 57 am Gehäuse in Eingriff, was ein Fixieren des Mechanismus in der wirksamen Stellung zur Folge hat. Der Vorteil dieser  Fixierung des Mechanismus besteht darin,   daM      @    die Anfangslänge des Bandes in geschiitzter Lage innerhalb des Gehäuses gehalten wird, wenn der Apparat in der Tasche oder dergleichen mitgetragen wird.



   Der in den Fig. 6 bis 13 gezeigte Apparat besitzt ein Gehäuse, das Birnenform aufweist, wenn es von der Seite betrachtet wird, und das von durchgehend gleicher Breite ist. Dieses Gehäuse ist in einer Mittelebene 60 in zwei annähernd gleiche Teile 61 und 62 geteilt ; der Teil 61 ist der tragende Gehäuseteil, in welchem der Mechanismus befestigt ist, und der Teil   62    bildet einen abnehmbaren Seitendeckel. Diese Gehäuseteile 61, 62 besitzen einander entsprechende Randflanschen 63 und 64, die zwecks   Absehliessung    des Gehäuses mit Aufnahmeorgan am untern Teil   zusammen-    wirken.



   Am Mittelteil des Tragteils 61 des Gehäuses ist ein Zapfen 65 befestigt. Der Deckelteil 62 besitzt eine Öffnung zur Aufnahme des   End-    teils dieses Zapfens 65, wobei dieser Endteil eine Umfangsnut besitzt, in welche eine   Feder-       klammer 66 eingreift, die am Deckelteil 62 ?    befestigt ist und die den Deekel federnd in seiner Lage hält (Fig. 11).



   Am Boden des Gehäuses ist ein im   Quer-    sehnitt U-förmiger Stützarm 67 angeordnet, dessen Quersteg 68 flach an der Wand 63 anliegt. Dieser Stützarm 67 bildet für gewisse Teile des Betätigungsmechanismus einen Rahmen. Am Seitendeckel ist eine Zunge 69 angebracht, die in den Stützarm 67 eingehakt ist, um   den untern Deckelteil zu fixieren.   



  Zum Abnehmen des Deckels muss er nur vom Zapfen 65 abgenommen werden, indem er nach aussen um die Zunge 69 gedreht wird, bis diese Zunge ausser Eingriff mit dem Stützarm 67 kommt.



   Auf dem Zapfen   65    ist ein mit Flanschen versehener Kern 70 angeordnet, der zur Aufnahme einer Selbstklebebandrolle 71 dient.



  Ausserhalb des Kernes besitzt der Zapfen 65 eine Umfangsnut, in welche eine Federklammer   72    zum Festhalten der Rolle 71 auf dem Kern 70 eingreift.



   Auf dem untern Teil des Gehäuseteils 62 ist ein Stift 73 angebracht, dessen Ende sich auf dem Stützarm 67 abstützt. Auf diesem Stift 73 ist eine Metallhülse drehbar angeordnet, die eine Gummirolle   74    trägt. Zwischen den Sehenkeln des   Stützarmes    67 ist ferner ein   U-förmiger    Hebel   75    angeordnet. Dieser Hebel 75 ist drehbar auf einem Bolzen 76 angeordnet, dessen Enden in den einander gegenüberliegenden Schenkeln des Stützarmes 67 abgestützt sind, und der hinter und über der Druekrolle (Fig. 6) angeordnet ist. Der   U-förmige    Hebel 75 besitzt einen linken und rechten Sehenkel 77 bzw. 78, die in nach unten ragenden Lappen unmittelbar über und vor der Druckrolle enden.

   Diese Lappen sind bei 79 geschlitzt, zwecks Aufnahme der Lagerzapfen der Leitrolle 80. Das Band wird derart von der   Kleberolle abgezogen, dass    seine nicht klebende Seite gegen die Leitrolle und die Druckrolle gerichtet ist, wobei vor der Leitrolle und neben der Druekrolle eine   Anfangs-    länge geschaffen wird, welche das Aufbringen des Bandes durch einfaches   Aufdrüeken    der   Druekrolle    auf den zu   beklebenden      Gegen-    stand ermöglicht. Diese   Anfangslange wird    gegen die Leitrolle mittels einer Blattfeder 81 @ die bei   82    am rechten Schenkel 78 des Hebels 75 befestigt ist.

   Das Federende ist gegen die Leitrolle hin gebogen, um ein leichtes Einführen des Bandes zu ermöglichen und um die Berührungsfläche zu verkleinern.



  Zusätzlieh zu dieser Funktion hält die Blattfeder 81 die Leitrolle   80    in den Schlitzen 79 fest.



   Zwischen dem Kern 70 und dem Gehäuse teil 61 ist auf dem Zapfen   65    ein Hebel 83 drehbar angeordnet, dessen oberer Endteil etwas von der   Gehäusewand wegragt. Dieser    Hebel   83    trägt an seinem untern Ende einen   Bolzen 84, der    in einen Selilitz   85    im rechten   Sehenkel    78 des Hebels   75    eingreift. Dieser Bolzen befindet sich auf der Klebeseite des von der Rolle abgezogenen Bandes und   er-      streekt    sich quer über die ganze Bandbreite. Auf dem Bolzen ist eine Spannrolle 86 angeordnet, die eine ausgekehlte und gerillte Oberfläche besitzt, zwecks Verkleinerung ihrer   Berüh-      rungsfläche    mit dem Band (Fig. 9).

   In ihrer Ausgangslage dagegen kommt diese Rolle mit dem Band nicht in Berührung.



   Der Hebel 83 wird durch Niederdrüeken des Kolbens 87 betätigt, der im Oberteil des   Gehauseteils    61 angeordnet ist. Dieser Kolben 87 ragt rückwärts durch einen Schlitz 88 in der Gehäusewand   63    hindurch und besitzt an seinem Ende eine   Fingerplatte    89. Der Kolben besitzt ferner an seinem vordern Ende einen   Führungsfinger    90, welcher zwischen zwei   l, appen    91 auf dem Gehäuse gleiten kann.

   Der Vorderteil des Kolbens befindet sich zwischen dem obern Teil des Hebels 83 und der Gehäusewand und besitzt einen abgebogenen Lappen 92, der in einen Schlitz   93    im Hebel 83 ein  , reitt.    Der Kolben wird mittels einer Blattfeder   94    nach hinten   gedrüekt,    welche Feder am untern Teil der Gehäusewand 63 befestigt ist und deren oberes Ende in eine Kerbe 95 des Kolbens eingreift.



   Unter der Federwirkung der Feder   94    wird der Hebel 83 im Gegenuhrzeigersinn in seine Ausgangslage gedreht, die durch das   Anschlagen    des Bolzens   84    am Ende des Sehlitzes 85 bestimmt ist, und der Hebel 75 wird in seiner Normallage gehalten, wobei sich die Leitrolle 80 neben der Druckrolle   74    befindet ; wenn der Kolben   87    nach innen gedrückt wird, wird der Hebel. 83 im Uhrzeigersinn verdreht, und er bewegt dabei die Spannrolle 86 auf einem Kreisbogen mit Zentrum im   Mittelpunkt der Kleberolle 81 gegen das    Band hin.

   Gleichzeitig dreht der Hebel 83 den Hebel 75   zutolge    des Eingriffes des Bolzens 84 im Schlitz   85,    wodurch die Leitrolle 80 bezüglich des Bandes zurück und von der Druckrolle wegbewegt wird. Der Schlitz ist annähernd   kreisbogenformig um das Zentrum    der Leit  rolle 80 gebogen, um    so die Spannrolle in an  näherndkonstantemAbstand    von der Leitrolle zu halten. Da die Spannrolle zudem in konstantem Abstand von der Kleberolle gehalten wird, folgt daraus,   da# beim    Niederdrücken und Loslassen des Kolbens zwischen der Kleberolle und der Leitrolle stets ein   Bandstück    von konstanter Länge vorhanden ist.

   Demzufolge wird, wenn das Band gegen ein Zurückgleiten an der   Druekrolle festgehalten    wird, beim Niederdrücken des Kolbens ein Bandstück von der Kleberolle abgezogen, dessen Länge gleich dem Weg des Zurückziehens der Leitrolle von der Druckrolle ist, wobei, wie in Fig. 12 gezeigt, eine Anfangslänge T für die nachfolgende Bandausgabe geschaffen wird.



   Wenn der Kolben 85 niedergedrückt wird, so wird das Band nahe der Druckrolle mittels eines Messers 96 abgeschnitten, welches Messer zur Erzielung eines rasehen Abschneidens gegen das Band hin bewegt wird. Das Messer 96 ist zwischen den beiden Schenkeln des Stützarmes 67 angeordnet und besitzt zwei Lappen 97 an seinem vordern Endteil, die in einem im Stützarm angeordneten Schlitz 98 gleiten können. Am hintern   Messerteil    ist eine Öffnung 99   (Fig.    8) vorgesehen, in welche das untere Ende eines vom Quersteg des   Unförmi-    gen Hebels 75 herabhängenden Fingers 100 eingreift.

   Der Finger 100 besitzt eine Kerbe 101, die zum Eingriff mit einem Teil des Messers 96 bestimmt ist (Fig.   13).    Demzufolge wird das Messer 96, wenn der Hebel 75 im Gegenuhrzeigersinn versehwenkt wird, zweeks Zurückziehens der Leitrolle von der   Truck-    rolle nach vorn in die in Fig. 12 gezeigte Lage gestossen. Das Messer ist gesehärft, so dass das angespannte Band beim Vorspringen des Messers leicht abgetrennt wird. Das Spannen des Bandes erfolgt automatisch beim Niederdrüeken des Kolbens   81,    da das Band normalerweise gegen ein Zurückgleiten an der Druckrolle durch sein Kleben an dem zu klebenden Gegenstand festgehalten wird.

   Beim Loslassen des Kolbens nach erfolgtem Abtrennen des Bandes, wird an der Druckrolle die Anfangslänge T nach vorn gestossen, und zwar ohne Rückwärtsbewegung bezüglieh der Leitrolle, da zwisehen der Leitrolle und der Kleberolle eine konstante Bandlänge vorhanden ist. Um beim   Leerbetätigen    des Kolbens ein Zurückgleiten des Bandes bezüglich der Leitrolle zu verhindern, ist an der Spannrolle eine Bremse vorgesehen, die eine Blattfeder 102 aufweist, welche bei 103 am Hebel 83 be  festigt-ist, und    die mit der gekehlten Ober fläche nach Art einer Sperrklinke im Eingriff ist (Fig.   10).   



   Das Sperren des Mechanismus in seinem   betätigten Zustand, zwecks Zurückhaltens    der   Anfangslänge T    im Innern des Gehäuses, wird durch nach   Obenschwingen    des Kolbens bewirkt, wenn dieser seine wirksame Lage einnimmt, wodurch der Haken   104    am Kolben mit einer nach innen ragenden Lippe 105 am Gehäuse in Eingriff kommt.



   Fig.   14    zeigt ein weiteres Beispiel des Apparates ; dieser besitzt ein Gehäuse 106, das im allgemeinen dem Gehäuse 59 gleicht und das ebenfalls nach dem Prinzip des Abziehens des Bandes von der Kleberolle beim Abtrennen des Bandes arbeitet, so dass für die nachfolgende Ausgabe eine Anfangslänge geschaffen wird, ohne dass eine unabhängige Ausgabe operation notwendig wäre. Im Oberteil des Gehäuses 106 ist ein Zapfen 107 angeordnet, auf welchem ein Kern 108 drehbar angeordnet ist, der zur Aufnahme einer Rolle 71 eines   Selbstklebebandes    bestimmt ist. Am Boden des Gehäuses ist ein Rahmenglied   109 mit    dem Gehäuse verbunden, und zwar mit Abstand von der rechten Seitenwand desselben.

   Am hintern Gehäuseteil ist ein Querbolzen 110 angeordnet, dessen Enden vom   Rahmenglied    109 und von der rechten Seitenwand getragen werden. Auf diesem Querbolzen sitzt eine drehbare Druckrolle 11, die teilweise aus dem Gehause her  ausragt.    Unmittelbar vor dieser Druckrolle 111 ist ein Messer   112    mittels   Schrauben 113    an Lappen 114 des Rahmengliedes bzw. der rechten Seitenwand befestigt.



   Unmittelbar vor dem Messer   112 befindet    sieh eine Leitrolle 115, die in ihrer Normallage in gleicher Hähe wie die Druckrolle (gemäss der Zeichnung) liegt. Diese Leitrolle 115 ist drehbar auf einem Bolze 116 angeordnet, der an einem   U-formigen Tragteil    117 befestigt ist.



  Der Tragteil besitzt zwei Sehenkel   118,    die ebenfalls drehbar auf dem Bolzen 110 an den Enden der Druckrolle befestigt sind. Der rechte Schenkeldieses Tragteils 117 ragt nach oben gegen die   Kleberolle und trägt    eine Blattfeder 119, deren unteres freies Ende gleitbar auf der Vorderseite der Leitrolle aufl. iegt. In diesem rechten Schenkel des Tragteils ist ein langer Schlitz   120 angebracht,    in welchen ein Stift   121    eingreift, der am   untern    Ende eines Hebels 122 angebracht ist. Der Hebel 122 ist an der Stelle 123 drehbar am Gehäuseoberteil befestigt.

   Dieser Hebel   122 besitzt    einen nach oben ragenden Arm 124, der naeh hinten   dureh    einen Schlitz   125    in der Rüekwand des Gehäuses ragt und in einer   Fingerplatte      126    endet. Der Hebel ist unter der Wirkung einer Feder 127 in der gezeigten Lage gehalten.



  Wenn sich der Hebel in dieser Lage befindet, ist der Tragteil durch den Eingriff des Bolzens   121    mit einer   Ausnehmung 128    am Ende des Schlitzes 120 festgestellt. Auch am rechten Schenkel des Tragteils 117 ist ein Querbolzen befestigt, auf welchem eine Spannrolle 129 drehbar, angeordnet ist. Diese Rolle   erstreekt    sich über die ganze Bandbreite und dient zum Nachziehen des Bandes von der Kleberolle während des Schneidvorganges, wie dies beim vorangehend erläuterten Beispiel beschrieben wurde.



   Wenn die Kleberolle im Gehäuse angebracht wird, wird ein Bandstüek von ihr abgezogen, und zwar mit der Rückseite gegen die Rolle 111, wobei die Klebeseite des Bandes nach vorn geriehtet ist ; das   Bandstüek    wird anschliessend zwischen die Leitrolle 115 und die Feder 119 eingeführt, wobei das Bandende etwas über das Federende hinausragt, zweeks Bildung einer Anfangslänge T. Beim Gebranch des Apparates wird diese zuerst etwas nach vorn geneigt, um die Anfangslänge in   Klebeberührung mit dem zu beklebenden    Gegenstand zu bringen. Dann wird der Apparat vorwärtsbewegt, wobei zuerst die Leitrolle als Druckrolle benützt wird, wonach der Apparat rückwärts verschwenkt wird, um die Druckrolle 111 mit dem Gegenstand in Berührung zu bringen.

   Nun wird das Band mittels der Druckrolle auf den Gegenstand ge  drüekt.    Soll das Band abgeschnitten werden, wird die   Fingerplatte    niedergedrückt, während der Apparat auf der Druckrolle weiter vorwärtsbewegt wird, oder während der Apparat stillgehalten und das Band mittels der Druckrolle auf den Gegenstand gedrückt   wird. Ansehliessend    wird die Leitrolle abgehoben, und die Spannrolle wird seitlich gegen das freie   Bandstück    gepresst, zwecks Naehziehens des Bandes von der Kleberolle, um für eine nachfolgende Bandausgabe eine Anfangslänge zu   sehaffen.    Beim Abheben der Leitrolle wird das Band gegen die Schneidkante des Messers   112 gedrückt    und abgeschnitten.

   Naeh dem Abschneiden wird die Leitrolle in die Ausgangslage zuriiekgebracht, und zwar unter der Wirkung der Feder   127    beim Loslassen der   Fingerplatte    126, ohne dass das Band relativ zur Leitrolle rüekwärtsgezogen wird, da vor dem Abschneiden ein   Bandstück    von der Rolle abgezogen wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Apparat zur Abgabe von Selbstklebeband von einer auf einem Träger (32) angeordneten Kleberolle (33), gekennzeichnet durch Haltemittel (46-51) zum Halten des freien Bandendes an einer Ausgabestelle (14), Mittel (37-39) zum Abschneiden des Bandes an dieser Stelle, Betätigungsmittel (23, 24) zum Wegbewegen der Haltemittel von der Aus gabestelle, wodurch das Abziehen eines Band stüekes von der Kleberolle bewirkt wird, wenn das Bandende an der Ausgabestelle festgehalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschneidemittel mit den Betätigungsmitteln gekuppelt sind und beim Wegbewegen der Haltemittel von der Ausgabestelle das Band vor den IIaltemitteln durehschneiden, wenn das Bandende an der Ausgabestelle festgehalten wird.
    2. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel in einer Ruhestellung durch Federwirkwg gehalten werden.
    3. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absehneidemittel ein Messer (39) aufweisen, das durch die Betäti- gungsmittel relativ zu den Haltemitteln bewegbar ist und das in seiner Ruhestellung mit dem von der Kleberolle abgezogenen Bandstüek nicht in Berührung steht.
    4. Apparat nach Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch eine an der Ausgabestelle an geordnete Druckrolle (19) zum Aufdrüeken des von der Kleberolle abgezogenen Band stückes auf einen zu beklebenden Gegenstand, zwischen welcher Druckrolle und den Halte mitteln das Messer bewegbar ist.
    5. Apparat nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabestelle durch eine Öffnung (14) eines Gehäuses (10, 11) ge bildet ist, das eine feste Achse trägt, auf der die Druckrolle sitzt, und dass bei Betätigung der aus dem Gehäuse ragenden Betätigungs- mittel, wenn das Bandende an der Ausgabe stelle festgehalten wird, die Bandlänge zwi schen der Kleberolle und der Druckrolle ver grössert wird, zwecks Bildung einer Anfangs länge.
    6. Apparat nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Haltemittel ein Führungsorgan (51) aufweisen, das bei Be tätigung der Betätigungsmittel von Hand aus seiner Ruhestellung bewegt wird, wobei zwi schen ihm und der Kleberolle eine konstante Bandlänge aufrechterhalten bleibt.
    7. Apparat nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel unter Federwirliung in einer Ruhelage gehal- ten werden, bei welcher neben der Druckrolle aus dem Gehäuse die Anfangslänge des Bandes hervorragt, die beim Loslassen der Betäti- gungsmittel aus dem Gehäuse heraustritt, welche Betätigungsmittel einen Drüeker (23, 24) aufweisen, der in niedergedrüekter Lage zweeks Fixierung dieser Lage verschwenkt werden kann, wodurch Sperrorgane (56, 57) wirksam werden.
    8. Apparat nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (32) am Gehäuse (10, 11) befestigt ist, und dass das Führungsorgan im gleichen Abstand von der Kleberolle gehalten und in seine Ruhe- lage zurückgezogen wird, wenn das Band abgeschnitten wird.
    9. Apparat nach Unteranspruch 8, gekenn- zeichnet durch ein Verbindungsmittel (47), mittels welchem das Führungsorgan drehbar r an der Achse (25) der Kleberolle befestigt ist.
    10. Apparat nach Unteransprueh 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsorgan mittels einer Feder (29) in seiner Ruhelage gehalten wird.
    11. Apparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Druckorgan (19) zum Andrücken des von der Kleberolle abgezogenen Bandstückes auf einen Gegenstand beim Bewegen des Apparates auf diesem Gegenstand, ein an einer Seite des Bandstückes angeordnetes Glied (13a), zwischen welchem Glied und dem Zuführungsorgan ein Schlitz (45) gebildet ist, in den das Messer (39) beim Abschneiden des Bandes eintritt.
    12. Apparat nach Unteransprüehen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, da# das Druekorgan (19) in der Öffnung (14) des Gehäuses (1. 0, 11) vorgesehen ist.
    13. Apparat nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betätigen des Drüekers (23) das Führungsorgan (51) von der Gehäuseoffnung wegbewegt wird und gleichzeitig rechtwinklig zu dieser Bewegung das Messer bewegt wird.
    14. Apparat nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Bandende an der Ausgabestelle festgehalten wird, beim Wegbewegen des Führungsorgans von der Ausgabestelle (14) die gespannte Bandlange zwischen der Kleberolle und dem Fiihrungsorgan konstant bleibt.
    15. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass in der Ruhestellung eines Führungsorgans (80) dieses das von der Kleberolle (71) abgezogene Bandstüek ausser- halb des Bereiches eines Messers (96) hält, während das Führungsorgan bei Betätigung der Betätigungsmittel (87, 83, 84, 75, 99, 100) gegen die Kleberolle hin bewegt und in bezug auf das Messer angehoben wird, so dass das Band, wenn das Bandende an der Ausgabestelle festgehalten wird, vor dem Führungs- organ gegen das Messer gedrückt und abgeschnitten wird, wobei zwischen der Kleberolle und dem Führungsorgan eine konstante Bandlänge aufrechterhalten bleibt.
    16. Apparat naeh Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckrolle (74) in festem Abstand von der Kleberolle (71) steht und bei Betätigung der Betäti gungsmittel die Länge des Bandstüekes zwi schen der Druekrolle und der Kleberolle vergrössert wird zur Schaffung einer Anfangs- länge für eine nachfolgende Bandausgabe.
    17. Apparat nach Unteransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs mittel ein Fingerstück (23) auf weisen, das aus dem Gehäuse ragt und zum Betätigen der Betätigungsmittel durch einen Finger nieder- gedrüekt werden kann.
    18. Apparat naeh Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da# das Führungsorgan als Rolle (51) ausgebildet ist.
    19. Apparat nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeiehnet, daP) die Umfangsfläehe der Führungsrolle mit Rillen versehen ist zur Herabsetzung ihrer Berührungsfläche mit der Klebeseite des Bandes, um die zum Zurückziehen der Führungsrolle längs des Bancles notwendige Kraft herabzusetzen.
    20. Apparat nach Unteranspruch 18, gekennzeichnet durch eine stationäre Leitwan (l (13a), die sich längs des Bewegungsweges der Führungsrolle erstreekt, um gleitbar mit der nicht klebenden Bandseite in Berührung zu kommen und das vorstehende Bandstück an der Druckrolle vorbeizuführen, wenn die Führungsrolle zurückgeführt wird.
    21. Apparat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abschneiden das Messer mit der Klebeseite des Bandes bei der Druckrolle in Eingriff kommt, und dass zwischen dem Messer (39) und den Betäti- gungsmitteln ein Leerlaufwegvorgesehen ist, zwecks Bewegung des Messers in seine Wir kungslage, erst wenn das Führungsorgan zurückgezogen ist.
    22. Apparat nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Betätigungsmittel, wenn das Band an der Ausgabestelle festgehalten wird ; zuerst ein Führungsorgan der Haltemittel lrängs des abgezogenen Bandstüekes zurückgeführt und das Band weiter abgewickelt wird, worauf ein Messer (39) der Abschneidemittel mit dem Band in Eingriff gebracht wird.
    23. Apparat nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (32) im Gehäuse auf einem Traghebel (26) angeordnet ist, der mit einer an ihrem einen Ende die Führungsrolle (51) tragenden Stange (47) durch eine Kernachse (25) drehbar verbunden ist, welche Stange einen Längsschlitz (52) aufweist zur Führung eines am Gehäuse angelenkten Messerhebels (37), weleher das Messer (39) trägt, das während des Endteils des Hubes der Betätigungs- mittel mit dem Band in Eingriff kommt, das Ganze derart, dass die Führungsrolle während des ersten Teils des Hubes der Betäti- gungsmittel radial zur Drehachse des Messerhebels bewegt wird.
    24. Apparat naeh Unteranspruch 16, gekennzeichnet durch ein die Kleberolle (71) aufnehmendes Gehäuse, welches die Druck rolle (74) trägt, die zum Anpressen des Klebebandes auf einen Gegenstand, wenn der Apparat auf dem Gegenstand versehoben wird, bestimmt ist, wobei das s Führungsorgan (80) in seiner Ruhestellung bei der Druekrolle liegt und von dieser wegbewegbar ist.
    25. Apparat nach Unteransprueh 24, gekennzeichnet durch eine auf der Klebeseite des Bandes zwischen dem Führungsorgan (80) und der Kleberolle angeordnete Spann rolle (86), die zwecks Abziehens von Band von der Kleberolle bewegt wird, wenn das Führungsorgan aus seiner Ruhelage heraus- bewegt wird.
    26. Apparat naeh Patentanspruch und Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Führungsorgan (80) und Spannrolle (86) konstant bleibt, wenn das Führungsorgan aus seiner Ruhelage bewegt wird.
    27. Apparat nach Patentansplxleh, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (106) eine Druckrolle (111) und ein in bezug auf diese fest angeordnetes Messer (112) enthält, dass die Haltemittel eine Führungsrolle (115) aufweisen, die in ihrer Ruhelage aus dem Gehäuse hervorragt und das Band, wenn es von der Kleberolle abgezogen wird, ausser Eingriff mit dem Messer hält, und dass ein Halteglied (119) zum Festhalten des vordern Bandendes an der Führungsrolle vorgesehen ist, die, wenn das Bandende an der Ausgabestelle festgehalten wird, beim Zuriickziehen das gegen das Druekglied gespannte Bandstüek gegen das Messer drüekt, um es abzu- schneiden, nachdem durch eine Spannrolle (129) ein weiteres Bandstüek von der Kleberolle abgezogen wurde,
    und dass nach dem Ab sehneiden des Bandes ein Zurückgleiten des- selben bezüglich der Führungsrolle, wenn diese in ihre Ausgangslage zuriiekkehrt, verhindert ist.
CH291070D 1950-05-16 1950-05-16 Apparat zur Abgabe von Selbstklebeband. CH291070A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090997B (de) * 1958-05-09 1960-10-13 Wilhelm Marlier Klebestreifenspender
DE1161181B (de) * 1958-11-08 1964-01-09 Georg Harold Fritzinger Vorrichtung zum Auftragen von Klebestreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090997B (de) * 1958-05-09 1960-10-13 Wilhelm Marlier Klebestreifenspender
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