DE3440000C2 - Handetikettiergerät - Google Patents

Handetikettiergerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Bedrucken, Ablösen und Ausgeben von auf einem Trägerband haftenden Einzel-Selbstklebeetiketten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Handetikettiergerät ist bekannt, beispiels­ weise aus der DE-OS 25 18 782 und der DE-OS 30 17 555.
Bei den bekannten Handetikettiergeräten löst sich das Eti­ kett vom Trägerband dann, wenn das Trägerband von der Trans­ portvorrichtung um eine spitze Spendkante herum gezogen wird. Das sich ablösende Etikett gelangt dann unmittelbar unter eine Andrückrolle und kann, noch während es sich vollständig vom Trägerband löst, auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgedrückt werden. Zu Beginn des Aufdrückvorgan­ ges haftet das Etikett aufgrund der unmittelbaren Nähe von Spendkante und Andrückrolle noch zu einem großen Teil auf dem Trägerband, dies gilt umso mehr, je länger das Etikett, in Trägerbandrichtung gesehen, ist.
Häufig werden derartige Handetikettiergeräte benutzt, um gleich eine ganze Anzahl nebeneinanderstehender Gegenstände nacheinander mit gleichen Etiketten zu versehen. So werden beispielsweise in Großmärkten Umkartons, die eine große Menge Einzelkartons oder Dosen enthalten, oben aufgerissen und die Einzelkartons oder Dosen werden nacheinander in schneller Folge etikettiert. Die dabei ausgeführten ruckar­ tigen Bewegungen und die Geschwindigkeit des Etikettierens führt dazu, daß beim Andrückvorgang ein erheblicher Zug auf das Trägerband ausgeübt wird, der umso größer ist, je mehr das Etikett noch auf dem Trägerband haftet. Der exakte schrittweise Transport des Trägerbandes durch die Transport­ vorrichtung, der unabdingbar ist, um ein lagepräzises Be­ drucken der Einzeletiketten zu gewährleisten, kann hierdurch wesentlich gestört werden, wenn durch den Zug auf das Trä­ gerband in unkontrollierter Weise Etikettenband vom Vorrats­ wickel abgezogen wird.
Die bekannten Handetikettiergeräte verfügen daher über den eingangs genannten Bremshebel, der sicherstellen soll, daß in der Spendstellung das Etikettenband zwischen Vorratswickel und Spendkante so festgehalten wird, daß es nicht beim Ablösen und Andrücken des Etikettes verrutschen kann.
Den bekannten Handetikettiergeräten ist jedoch gemeinsam, daß der Bremshebel unmittelbar vom Handbedienhebel betätigt wird. Bei dem aus der DE-OS 25 18 782 bekannten Handetiket­ tiergerät wird z. B. beim Betätigen des Handbedienhebels, bei dem dieser gegen die Kraft einer Feder auf das Gehäuse hin gedrückt wird, das Gerät "gespannt" und erst beim Wieder­ lösen des Handbedienhebels dreht sich eine Transportwalze um einen definierten Winkelschritt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Transportbewegung beendet wird, drückt ein Bügel des Handbedienhebels den Bremshebel in die Bremsposition. Dies bedeutet, daß in der gelösten Stellung des Handbedienhebels das Etikettenband durch den Bremshebel arretiert ist.
Im praktischen Gebrauch derartiger Handetikettiergeräte, insbesondere bei der eingangs genannten hektischen Etiket­ tierweise, hat sich jedoch gezeigt, daß diese Bremsfunktion unzureichend sein kann. Es kann nämlich der Fall eintreten, daß der Benutzer, noch während er ein Etikett aufdrückt, bereits den Handbedienhebel wieder verschwenkt, um möglichst schnell aufeinanderfolgend etikettieren zu können. Sobald jedoch der Handbedienhebel aus der gelösten Stellung wieder verschwenkt wird, hebt auch der Bremshebel aus der Brems­ stellung wieder ab und gibt das Etikettenband frei. Die beabsichtigte Bremswirkung dauert daher nur eine außeror­ dentlich kurze Zeitspanne, nämlich gerade so lange, wie der Handbedienhebel in der gelösten Position ist. Diese Zeit­ spanne ist jedoch häufig nicht ausreichend und es kommt zu dem eingangs genannten unerwünschten Abziehen von Etiketten­ band vom Vorratswickel mit dem Ergebnis, daß nachfolgende Etiketten in der falschen Position bedruckt werden, weil nun der schrittweise Transport des Etikettenbandes und damit die Bewegung des Druckwerkes nicht mehr mit der Lage der einzel­ nen Etiketten synchronisiert ist.
Zwar zeigt die EP-A-0 059 392 ein Gerät, bei dem der Brems­ hebel von einer Transportvorrichtung unmittelbar betätigt wird. Dabei besteht jedoch diese Transportvorrichtung aus einem hin- und hergehenden Schlitten, der einen umständli­ chen Antrieb mit Schlitzführungen und, außer dem Bremshebel, noch zwei wechselweise arbeitende Klemmstellen zum Vorschub des Bandes benötigt. Diese Vorschubeinrichtung ist mit der eingangs erwähnten Transportvorrichtung nicht vergleichbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Handeti­ kettiergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiter­ zubilden, daß ein unbeabsichtigtes Abziehen des Etiketten­ bandes vom Vorratswickel beim Andrücken des Etikettes auch bei sehr hektischer Etikettierweise sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung löst damit die zugrundeliegende Aufgabe voll­ kommen, weil der Bremshebel infolge der unmittelbaren Abhän­ gigkeit seiner Auslenkung von der Transportvorrichtung das Etikettenband nur so lange freigibt, wie die Transportvor­ richtung das Etikettenband befördert. In allen anderen Positionen ist das Etikettenband hingegen arretiert und kann nicht unerwünscht abgezogen werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl von Gegenständen auch in sehr schnel­ ler zeitlicher Folge zu etikettieren, ohne daß die Synchro­ nisation zwischen der Lage der einzelnen Etiketten auf dem Trägerband zur Transportvorrichtung und dem Druckwerk verlo­ ren geht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung drückt der Bremshebel das Trägerband durch die Kraft einer Feder gegen eine gehäusefeste Auflage und ist gegen die Kraft der Feder von der Auflage lösbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß - bei geeigneter Wahl der Längen der Hebelarme - die Federkraft verhältnismäßig hoch eingestellt werden kann, so daß der Bremshebel außer während der Zeit des Transportierens das Trägerband mit großer Kraft und damit großer Sicherheit gegen Verschieben auf die Aufla­ ge drückt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Bremshebel als um eine gehäusefeste Achse drehbarer zweiar­ miger Hebel ausgebildet, dessen erster Arm ein Bremselement trägt und dessen zweiter Arm an der Transportvorrichtung angreift.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, den Bremshebel besonders wirksam gestalten zu können, weil an der Transportvorrich­ tung relativ große Transportwege auftreten, an der Brems­ stelle jedoch durch den nur relativ geringen Spalt zwischen Bremshebel und Auflage nur verhältnismäßig geringe Wege erforderlich sind. Es kann daher durch eine Anordnung der Achse zwischen Transportvorrichtung und Auflage ein geeigne­ tes Verhältnis der Hebelarme eingestellt werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bremselement als Silikonbelag ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei hoher Bremskraft ein guter Kraftschluß hergestellt werden kann, um das Etiketten­ band sicher festzuhalten.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Brems­ element als Stift ausgebildet, der vorzugsweise in entspre­ chende Löcher im Trägerband greift.
Diese Maßnahme hat, verglichen mit der vorstehend genannten Maßnahme, den Vorteil, daß bei Verwendung eines Formschlus­ ses anstelle eines Kraftschlusses auch verhältnismäßig geringe Verschwenkkräfte des Bremshebels ausreichen, weil lediglich der Stift in Eingriff mit den Löchern gebracht werden muß. Allerdings erfordert diese Variante einen etwas höheren Aufwand, weil ein spezielles Trägerband verwendet werden muß.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Achsen von Bremshebel und Transportrad parallel verlaufen und daß jeweils ein Stift während der Drehung des Transportrades an dem anderen Arm des Bremshe­ bels angreift und diesen verschwenkt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß, verglichen mit bekann­ ten Handetikettiergeräten, bei denen der Bremshebel unmit­ telbar vom Handbedienhebel betätigt wird, zumindest nicht mehr Teile erforderlich sind, gegenüber einigen der bekann­ ten Geräte sogar noch erheblich weniger. Eine Verkomplizie­ rung oder Verteuerung des Gerätes oder gar eine Erhöhung der Störanfälligkeit ist mithin nicht zu befürchten.
Schließlich ist bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß der Stift an einer waagerechten Unterseite des zweiten Armes angreift, vor Beendigung des Winkelschrittes eine Schräge erreicht und bei Beendigung des Winkelschrittes an einem senkrechten Abschnitt zur Anlage kommt.
Diese Maßnahme hat den wesentlichen Vorteil, daß durch den Bremshebel zusätzlich die Funktion einer Rücklaufsperre für das Transportrad realisiert wird, weil durch Anlage des Stiftes an der senkrechten Kante das Transportrad nicht mehr rückwärts gedreht werden kann. Die ansonsten bei derartigen Transporträdern vorgesehenen Rücklaufsperren können daher entfallen, was zu einer weiteren Vereinfachung, Verbilligung und zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit führt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Gesamtansicht, von der Seite her, eines erfindungsgemäßen Handetikettiergerä­ tes, teilweise aufgebrochen;
Fig. 1b einen Ausschnitt aus Fig. 1a zur Erläuterung von Einzelheiten eines Bremshebels;
Fig. 2 einen anderen Ausschnitt aus Fig. 1a zur Erläute­ rung des Transport- und Bremsvorganges;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Bremshebels mit Formschluß.
In Fig. 1 ist 10 insgesamt ein Handetikettiergerät, wie es beispielsweise im Handel zum Preisauszeichnen verwendet wird. Das Handetikettiergerät 10 weist ein Gehäuse 11 auf, in dem eine Achse 12 angeordnet ist, um die ein Handbedien­ hebel 13 gegen die Kraft einer Feder 14 verschwenkbar ist.
Im Gehäuse 11 ist ein Etikettenvorratswickel 15 gehaltert, von dem ein Etikettenband 16 über eine erste Auflage 17 und an einer zweiten Auflage 18 vorbei geführt wird, wobei das Etikettenband 16 auf der zweiten Auflage 18 mittels eines Bremshebels 19 festgehalten werden kann, wie dies weiter unten im einzelnen noch geschildert wird.
Von der zweiten Auflage 18 wird das Etikettenband 16 über eine Gegendruckplatte 20 geführt, die am vorderen Ende in eine Spendkante 21 ausläuft. Auf der Gegendruckplatte 20 kann das Etikettenband 16 mittels eines Druckwerkes 22 bedruckt werden, das in an sich bekannter Weise beim Betäti­ gen des Handbedienhebels 13 verschwenkt und mit seinen Druckelementen auf das auf der Gegendruckplatte 20 auflie­ gende Etikettenband 16 gedrückt wird.
Wenn das Etikettenband 16 um die Spendkante 21 herum läuft, löst sich ein Etikett 24 vom Trägerband 25 und kann mittels einer Andrückrolle 23 auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgedrückt werden.
In Fig. 1a ist mit x eine Länge des Etikettes 24 angedeutet, mit der es noch auf dem Trägerband 25 haftet, während es bereits mittels der Andrückrolle 23 auf einen Gegenstand aufgedrückt werden kann. Wird das Handetikettiergerät 10 während dieses Aufdrückens nach rechts in Fig. 1a bewegt, ist ohne weiteres ersichtlich, daß aufgrund der Resthaftlän­ ge x ein erheblicher Zug auf das Etikettenband 16 ausgeübt wird. Dieser Zug wird jedoch dadurch vom Etikettenvorrats­ wickel 15 abgekoppelt, daß der Bremshebel 19 das Etiketten­ band 16 durch Anlage an der zweiten Auflage 18 einklemmt.
Wie man aus Fig. 1a weiter erkennen kann, läuft das Träger­ band 25, von der Spendkante 21 kommend, zunächst um eine Umlenkrolle 26 und umschlingt dann ein Transportrad 27 auf einem Teil von dessen Umfang, ehe es nach unten aus dem Handetikettiergerät 10 herausläuft.
Das Transportrad 27 ist um eine im Betrieb gehäusefeste Achse 30 drehbar und verfügt über mehrere seitliche Mitneh­ merzapfen, von denen in Fig. 1a einige mit 31, 32, 33 und 34 bezeichnet sind. Die Mitnehmerzapfen 31 bis 34 sind über einen Umfang des Transportrades 27 verteilt und definieren damit jeweils einen Winkelschritt, um den das Transportrad 27 gedreht wird, wenn eine Stoßklinke 35 das Transportrad 27 um einen solchen Winkelschritt dreht. Hierzu ist die Stoß­ klinke 35 an einer Achse 36 drehbar angelenkt, die sich am Handbedienhebel 13 befindet.
Weitere Einzelheiten des Bremshebels 19 sollen nun anhand von Fig. 1b erläutert werden:
Man erkennt, daß der Bremshebel 19 um eine Achse 40 schwenk­ bar ist, die zu den bereits erwähnten Achsen 12 des Handbe­ dienhebels 13 und 36 der Stoßklinke 35 parallel verläuft. Der Bremshebel 19 ist als zweiarmiger Hebel mit einem ersten Arm 41 und einem zweiten Arm 42 ausgebildet. Am Ende des ersten Armes 41 ist ein Bremselement 43 angeordnet, das durch irgendeinen Kraft- oder Formschluß das Etikettenband 16 in Längsrichtung zu halten vermag. An der vom Bremselement 43 abgewandten Rückseite des ersten Armes 41 greift eine Druckfeder 44 an, die sich an einem gehäusefesten Abstütz­ element 45 abstützt. Die Kraft der Druckfeder 44 ist so bemessen, daß sie in der in Fig. 1b dargestellten Stellung den Kraft- oder Formschluß des Bremselementes 43 zum Etiket­ tenband 16 sicher bewerkstelligen kann.
Der Bremshebel 19 wird mittels des zweiten Armes 42 betä­ tigt. Hierzu läuft der zweite Arm 42 in einen zur Längsachse des Armes 42 senkrechten Abschnitt 46 aus, der über eine Schräge 47 in eine zur Längsachse parallele waagerechte Unterseite 48 übergeht.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes 10, insbesondere des Bremshebels 19, zusammen mit der Transport­ vorrichtung für das Etikettenband 16 soll nun nachstehend anhand von Fig. 1a, 1b und 2 erläutert werden.
In der in den Fig. 1a und 1b dargestellten Stellung ist der Handbedienhebel 13 gelöst. Die Stoßklinke 35 liegt in ihrer linken Endstellung an einem Stift 33 an und das Transport­ rad 27 steht still. Die Druckfeder 41 drückt das Bremsele­ ment 43 gegen das Etikettenband 16 und die zweite Auflage 18, so daß das Etikettenband 16 an dieser Stelle eingeklemmt ist. Wird in dieser Stellung ein Etikett 24 gespendet und auf einen Gegenstand aufgedrückt, kann folglich kein Etiket­ tenband 16 vom Vorratswickel 15 abgezogen werden.
Weiterhin liegt in dieser Position der Mitnehmerzapfen 31 am senkrechten Abschnitt 46 an, so daß das Transportrad 27 nicht im Gegenuhrzeigersinne verdreht werden kann, weil der Mitnehmerzapfen 31 aus der in Fig. 1a dargestellten Position heraus den Bremshebel 19 im Uhrzeigersinn verschwenken würde. Der Mitnehmerzapfen 31 dient daher, zusammen mit dem senkrechten Abschnitt 46 als Rücklaufsperre des nur im Uhrzeigersinne transportierenden Transportrades 27.
An diesen Verhältnissen ändert sich nichts, wenn der Handbe­ dienhebel 13 gegen die Kraft der Feder 14 um die Achse 12 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt wird. Es löst sich dann nämlich nur das freie Ende der Stoßklinke 35 vom Mitnehmer­ zapfen 33, bis es in der eingezogenen Endstellung des Hand­ bedienhebels 13 infolge der Wirkung einer in Fig. 1a nicht dargestellten Feder um den nächsten Mitnehmerzapfen 34 faßt.
Es muß an dieser Stelle nochmals betont werden, daß während dieses Verschwenkens des Handbedienhebels 13 der Bremshebel 19 wirksam bleibt und das Etikettenband 16 einklemmt. Der Spende- bzw. Andrückvorgang für Etiketten 24 kann daher bedenkenlos fortgesetzt werden, ohne daß ein Abziehen des Etikettenbandes 16 vom Vorratswickel 15 be­ fürchtet werden muß.
Erst wenn der Handbedienhebel 13 gegen die Kraft der Feder 14 vollkommen verschwenkt wurde und nun wieder gelöst wird, stellt sich eine Bewegung des Transportrades 27 und des Bremshebels 19 ein, wie dies Fig. 2 mit mehreren Pfeilen zeigt.
Dreht sich nämlich der Handbedienhebel 13 um die Achse 12 im Uhrzeigersinne, bewegt sich die Stoßklinke 35 unter Mitnahme des Mitnehmerzapfens 34 nach links und verdreht das Trans­ portrad 27 im Uhrzeigersinne um die Achse 30. Der an der Unterseite 48 des zweiten Armes 42 des Bremshebels 19 anlie­ gende Mitnehmerzapfen 32 drückt den zweiten Arm 42 nun nach oben und verschwenkt den Bremshebel 19 um die Achse 40 im Gegenuhrzeigersinne. Hierdurch wird das Bremselement 43 vom Etikettenband 16 gelöst, wodurch das Etikettenband 16 unge­ hindert infolge der Wirkung des Transportrades 27 vom Eti­ kettenvorratswickel 15 abgezogen werden kann.
Auf seinem weiteren Weg gelangt nun jedoch der Mitnehmer­ zapfen 32 in den Bereich der Schräge 47, rutscht an dieser entlang und faßt am Ende der Lösebewegung des Handbedien­ hebels 13 hinter den senkrechten Abschnitt 46. Die zuvor durch das Angreifen des Mitnehmerzapfens 32 an der Untersei­ te 48 bzw. der Schräge 47 zusammengedrückte Feder 44 ent­ spannt sich nun schlagartig. Das Etikettenband 16 wird hierdurch unmittelbar mit der Beendigung des Transportvor­ ganges schlagartig wieder festgeklemmt und gleichzeitig ist das Transportrad 27, wie bereits erwähnt, gegen Rücklaufen gesichert. Insgesamt gibt damit der Bremshebel 19 das Eti­ kettenband 16 exakt nur so lange frei, wie sich das Trans­ portrad 27 dreht.
Obwohl die Erfindung vorstehend nur anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles mit einem Transportrad 27, einer Stoßklin­ ke 35 und eines zweiarmigen Bremshebels 19 geschildert wurde, versteht sich, daß der erfinderische Gedanke auch bei anderen Handetikettiergeräten mit abweichenden Transportvor­ richtung ohne weiteres verwendet werden kann, solange nur die Bewegung des Bremshebels 19 unmittelbar von der Trans­ portvorrichtung abgeleitet ist, d. h. die Bremswirkung dann und nur dann aufgehoben wird, wenn die Transportvorrichtung in Funktion tritt und sofort wieder einsetzt, wenn der Transport beendet wurde. Auch die Funktion der Rücklaufsper­ re läßt sich dann bei anderen Transportvorrichtungen reali­ sieren.
Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 noch eine besondere Ausbildung des Bremshebels 19, bei dem das Bremselement 43 als Stift 50 ausgebildet ist, der in Löcher 54, 54a des Trägerbandes 25 greift, die vorzugsweise zwi­ schen den mehreren Etiketten 24, 24a, 24b angeordnet sind. Es versteht sich jedoch, daß dies nur beispielhaft zu ver­ stehen ist und das die Erfindung vielmehr alle Arten von kraft- oder formschlüssigen Bremsen oder Rastungen umfaßt.

Claims (6)

1. Handetikettiergerät mit Bandbremse zum Ausgeben von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten und zu ihrem Aufbringen auf zu etikettierende Gegenstän­ de mittels einer Andruckrolle, wobei das Etikettenband zu einer das Etikett vom Trägerband ablösenden Umlenk­ kante und das Trägerband von hier zu einem dieses an­ treibenden Transportrad geführt ist, das wiederum durch einen im Gehäuse gelagerten Handhebel über eine an im angelenkte Stoßklinge schrittweise angetrieben ist, wo­ bei das Transportrad seitliche, über den Umfang verteil­ te Mitnehmerzapfen ausweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbremse einen schwenkbaren Hebel (19) (Bremshebel) aufweist, der bei stillstehendem Transportrad (27) durch eine Fe­ der (44) gegen das Etikettenband (16) gedrückt ist und daß beim Vorschubschritt des Transportrades (27) ein Mitnehmerzapfen (32) den Hebel (19) gegen die Wirkung der Feder (44) vom Etikettenband (16) abhebt.
2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bremshebel (19) als um eine gehäuse­ feste Achse (40) drehbarer zweiarmiger Hebel ausgebil­ det ist, dessen erster Arm (41) ein Bremselement (43) trägt und dessen zweiter Arm (42) an der Transportvor­ richtung angreift.
3. Handetikettiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremselement (43) als Silikonbelag ausgebildet ist.
4. Handetikettiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremselement (43) als Stift (50) aus­ gebildet ist, der in entsprechende Löcher (54, 54a) im Trägerband (25) greift.
5. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (40, 30) von Bremshebel (19) und Transportrad (27) parallel verlau­ fen und daß jeweils ein Mitnehmerzapfen (32) während der Drehung des Transportrades (27) an dem zweiten Arm (42) des Bremshebels (19) angreift und diesen ver­ schwenkt.
6. Handetikettiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmerzapfen (32) an einer waagerechten Unterseite (48) des zweiten Armes (42) an­ greift, vor Beendigung des Winkelschrittes eine Schräge (47) erreicht und bei Beendigung des Winkelschrittes an einem senkrechten Abschnitt (46) zur Anlage kommt.
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