DE2754434C2 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels mittels eines Haftmittelträgers - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels mittels eines HaftmittelträgersInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
JO
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels, insbesondere von
Banknoten, mittels eines die Bogen erfassenden bandförmigen Haftmittelträgers, Jer von einer Vorratsrolle
über Leitrollen zu einer Aufwickelrolle geführt ist, wobei die Vorrichtung zur Entnahme eines Bogens auf
die Stapeloberfläche zu schwenkbar ausgebildet ist.
Für die Stapelentnahme von Papiergut unterschiedli- «
eher Formate und Papierqualität, wie sie z. B. im Bankbetrieb bei den zu verarbeitenden Schecks
notwendig ist, sind besondere Maßnahmen erforderlich, wenn höhere Entnahmegeschwindigkeiten erreicht
werden sollen.
Durch die deutsche Patentschrift 10 82 278 ist bereits
eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Stapels mit Hilfe eines Haftmittelträgers bekanntgeworden,
bei der das Haftmittelband von einer Vorratsrolle über mehrere nebeneinander und in
derselben Ebene angeordnete Leitrollen zu einer Aufwickelrolle derart geführt ist, daß die Bogen zum
Vereinzeln durch die jeweils an den Leitrollen anliegenden Abschnitte des Haftmittelbandes an mehreren
Stellen zugleich erfaßt werden. Hierbei wird durch ein Schrittschaltwerk das Haftmittelband bei jedem
E.itnahmevorgang um einen geringen Betrag in Richtung auf die Aufwickelrolle transportiert, so daß
jeweils ein unverbrauchter Teil des Haftmittelträgers zur Wirkung kommt. Zur Entnahme eines Bogens vom &<>
Stapel wird die Vorrichtung mit ihrer Greifstelle gegen die Oberfläche des Stapels geschwenkt, und die
Berührung des llaftmittcltragcrs mit dem obersten
Bogen genügt um diesen bei der Rückschwenkung vom Siapel ab/uhcbcn und an eine Transporteinrichtung 6^
abzugeben. Nachteilig ist hierbei, daß /ur Unterbrechung
der Entnahme die Schwenkbewegung der Vorrichtung .stillgesetzt werden muß. Bei hohen
Entnahmegeschwindigkeiten ergeben sich Schwierigkeiten kinematischer Art, die sich ungünstig auf die
Geräuschbildung und den Verschleiß auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von
Bogen eines Stapels zu schaffen, die eine einfache und schnell arbeitende Sperrung und Freigabe der Entnahme
gestattet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dr.ß den Leitrollen für den Haftmittelträger
an der Greifstelle je ein schwenkbarer Kurvenhebel zugeordnet ist, der in Sperrichtung über das Profil
der Leitrollen hinausragt und eine Berührung des Haftmittelträgers mit dem obersten Bogen des Stapels
verhindert und in Freigabestellung so weit zurückgeschwenkt ist, daß er eine Berührung des Haftmittelträgers
mit dem obersten Bogen zuläßt.
Zu diesem Zweck sind die den Leitrollen zugeordneten Kurvenhebel starr auf einer Achse gelagert, und ein
mit einem der Kurvenhebel verbundener Winkelarm ist an seinem freien Ende mit einem Stift in einer
bogenförmigen Kulisse an einem Ende eines Hebels selbstheinmend geführt, dessen anderes Ende mit dem
Ankereines Elektromagneten verbunden ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet eine wahlweise Entnahme eines Bogens bei gleichförmiger
Bewegung des Entnahmekopfes bei geringem elektromechanischen! Aufwand, der eine schnelle Steuerung
ermöglicht, da nur geringe Massen bewegt werden müssen.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung wird nun
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Entnahmekopfes,
F i g. 2 eine Ansicht von vorn und
F i g. 3 bis 6 verschiedene Profile der Leitrollen.
Der Entnahmekopf besteht aus zwei Platinen la und
16 (Fig. 1 und 2), die durch Abstandsbolzen 3 und 3a
miteinander verbunden sind. Auf dem Abstandsbolzen 3 ist ein Elektromagnet 2 (Fig. 2) schwenkbar gelagert,
dessen Tauchanker 4 mittels Sti'l 5 gelenkig mit dem
Ende eines Hebels 6 verbunden ist. Der Hebel 6 ist auf einem Lagerstift 7 an der Platte la gelagert und weist
auf seinem dem Tauchanker 4 gegenüberliegenden Ende eine bogenförmige Kulisse 8 auf, in der ein an
einem Winkelarm 10 eines ersten Kurvenhebels 12a befestigter Nietstift 11 geführt ist. Der winkelförmige
Kurvenhebel 12a ist mit einer Hülse 14 fest verbunden, die auf dem Abstandsbolzen 3a gelagert ist. Der erste
Kurvenhebel 12a ist mit seiner Außenkontur der Platine la angepaßt und liegt mit seinem Ende neben einer an
der Platine la auf Stift 13c gelagerten ersten Leitrolle 13a. Auf der Hülse 14 (F i g. 2) ist am anderen Ende ein
zweiter Kurvenhebel 126 befestigt, der dem ersten Kurvenhebel 12a genau entspricht und nach Fig. I
deckungsgleich ausgerichtet ist. Dem freien Ende des zweiten Kurvenhebels 12b ist ebenfalls eine an der
Platine \b gelagerte zweite Leitrolle 13i>
zugeordnet. Eine in den Platinen la und \bgelagerte Welle 15 trägt
an den Außenseiten der Platinen eine Vorratsrolle 15a (Fig. 1) bzw. eine Aufwickelrolle 156 (Fig.2) eines
bandförmigen Haftmittelträgers 16. der von der Vorratsrolle 15a (Fig. I) in Pfeilrichtung um die erste
Leitrolle 13a über eine an der Platine la gelagerte Umlenkrolle 17a und weiter über eine an der Platine \b
gelagerte Umlenkrolle 176 (Fig.2) über die zweite Leitfolie 136 zur Aufwickelrolle 156 geführt ist. Die
Aufwickelrolle 156 wird über einen nicht dargestellten Antrieb bei jedem Entnahmevorgang um einen
geringen Betrag gedreht, damit jewel!« ein frischer Teil
des Haftmittelträgers 16 zur Wirkung kommt.
Wenn der Elektromagnet 2 an Spannung gelegt den Tauchanker 4 anzieht, wird der Hebel 6 im Uhrzeigersinn
geschwenkt. Durch die bogenförmige Kulisse 8 erfährt der Winkelarm 10 eine Schwenkung entgegen
dem Uhrzeigersinn derart, daß sich die Außenkonturen des abgewinkelten ersten Kurvenhebels 12a und des
zweiten Kurvenhebels 120 mit den Außenkanten der
Platinen la und 16 decken. Die Leitrollen 13a und 136 sind in ihren Platinen la bzw. 16 so gelagert, daß ihre
AuQenprofile über die Außenkanten der Platinen la bzw. Io hinausragen. Bei erregtem Elektromagneten 2
sind also die Kurvenhebel 12a und 126 hinter die Platinen la und 16 eingeschwenkt und die Außenprofile
der Leitrollen 13a und 136 freigegeben. Wird der Elektromagnet 2 stromlos, so sorgt eine Zugfeder 18, die
einerseits am Stift 9 des Hebels 6 angreift und andererseits am Stift 19 der Platine la befestigt ist,
dafür, daß der Winkelarm 10 wieder die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, in der die Kurvenhebel 12a
und 126 aus dem Bereich der Plannen herausgeschwenkt
sind.
Der Entnahmekopf ist bei A (Fig. 1) mit einer Schwenkeinrichtung (nicht dargestellt) verbunden, die
ihn mit den Leitrollen 13a und 136 bei erregtem Elektromagneten 2 oder mit den ausgeschwenkten
Kurvenhebeln 12a und 126 bei stromlosem Magneten gegen den oberen Bogen des Stapels führen, so daß nur
bei freigegebenen Leitrollen der oberste Bogen des Stapels vom Haftmittelträger 16 erfaßt werden kann.
In der in F i g. 1 dargestellten Lage des Winkelarms 10 ist dieser durch den Stift 11 in der Kulisse 8 verriegelt, da die bogenförmige Kulisse 8 sich gegenüber dem Lager auf dem Abstandsbolzen 3a in etwa radialer Richtung erstreckt.
In der in F i g. 1 dargestellten Lage des Winkelarms 10 ist dieser durch den Stift 11 in der Kulisse 8 verriegelt, da die bogenförmige Kulisse 8 sich gegenüber dem Lager auf dem Abstandsbolzen 3a in etwa radialer Richtung erstreckt.
ίο In den Fig. 3 bis 6 sind Leitrollen 13 mit
verschiedenen Profilen 20 bis 23 dargestellt. Durch die Verwendung von Leitrollen unterschiedlicher Profilierung
besteht die Möglichkeit, die Haftwirkung des Haftmitteltragers an die Papiersorten der Bogen oder
Banknoten anzupassen. Da der Haftmittelträger mit einer gewissen Spannung über die Leitrollen geführt
wird, paßt sich dieser an das Profil der Leitrollen an, so daß sich die Haftwirkung z. B. bei der Leitrolle gemäß
F i g. 3 über die ganze Breite der Rolle erstreckt und bei der Leitrolle gemäß F i g. 5 nur am mittleren Grat also
fast punktförmig auswirkt. Es kann ti. U. auch wünschenswert sein, nur mit einer Leitro.ie eine Haftwirkung
auf den Bogen auszuüben. In diesem I:all wird eine
der Leitrollen mit einem kleineren Durchmesser eingesetzt, so daß der Rand der Platine über die
Leitrolle hinausragt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels, insbesondere von Banknoten, mittels eines
die Bogen erfassenden bandförmigen Haftmittelträgers,
der von einer Vorratsrolle über Leitrollen zu einer Aufwickelrolle geführt ist, wobei die Vorrichtung
zur Entnahme eines Bogens auf die Stapeloberfläche zu schwenkbar ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß den Leitrollen (13a, \3b) für den Haftmittelträger (16) an der Greifstelle je ein
schwenkbarer Kurvenhebel (12a, 12b) zugeordnet ist, der in Sperrstellung über das Profil der Leitrollen
hinausragt und eine Berührung des Haftmittelträgers (16) mit dem obersten Bogen des Stapels
verhindert und in Freigabestellung so weit zurückgeschwenkt ist, daß er eine Berührung des Haftmittelträgers
mit dem obersten Bogen zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leitrollen (13a, 136/ an der
Greifstci'e zugeordneten Kurvenhebel (12a, \2b)
starr auf einer Achse (ia) gelagert sind und ein mit einem der Kurvenhebel (12a/ verbundener Winkelarm
(10) an seinem freien Ende mit einem Stift (11) in einer bogenförmigen Kulisse (8) an einem Ende
eines Hebels (6) selbsthemmend geführt ist, dessen anderes Ende mit dem Anker (4) eines Elektromagneten.
(2) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2754434A DE2754434C2 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 | Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels mittels eines Haftmittelträgers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2754434A DE2754434C2 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 | Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels mittels eines Haftmittelträgers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754434A1 DE2754434A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2754434C2 true DE2754434C2 (de) | 1983-03-03 |
Family
ID=6025485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2754434A Expired DE2754434C2 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 | Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels mittels eines Haftmittelträgers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2754434C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115989A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-11 | Postalia Gmbh, 6050 Offenbach | Vorrichtung zum vereinzeln von bogen eines stapels |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB961371A (en) * | 1962-05-29 | 1964-06-17 | Kemp Applic Ltd | Improvements relating to sheet feeding devices |
-
1977
- 1977-12-07 DE DE2754434A patent/DE2754434C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2754434A1 (de) | 1979-06-13 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: FRANCOTYP - POSTALIA GMBH, 1000 BERLIN, DE |
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