DE2418881C3 - Bogensperre - Google Patents

Bogensperre

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von schuppenförmig angelieferten Bogen bei fehlerhafter Bogenlage auf dem Anlegetisch von Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit die Bogenlage abtastenden photoelektrischen Abfühlorganen und mehreren mit jeweils einem Betätigungsmechanismus verbundenen Halteorganen, die bei fehlerhafter Anlage des abgetasteten Bogens in Abhängigkeit eines von den Abfühlorganen an die Betätigungsmechanismen gegebenen elektrischen Signals in eine den fehlangelegten Bogen auf dem Anlagetisch festhaltende Stellung bringbar sind. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt (DE-PS 5 43 118 und 6 67 829), bei denen Abfühlnadeln vorgesehen sind, die bei Abtastung von fehlerhaft angelegten Bogen in entsprechende Schlitze im Anlagetisch einfallen und eine mechanische oder elektrische Druckabstelleinrichtung in Gang setzen, wobei der weitere Zulauf der Bogen von den Abfühlnadeln selbst oder durch Bremsschuhe unterbrochen wird. Bei diesen Vorrichtungen besteht keine Möglichkeit, die sich bereits auf dem Aniagetisch befindlichen Bogen festzuhalten, so daß beim Wiederanstellen des Druckes leicht ein fehlangelegter Bogen oder sogar ein ganzes Bogenpaket in die Maschine einlaufen kann. Nachteilig ist auch der hohe Bauaufwand und (u.a. auch bedingt durch die vielen mechanisch bewegten Teile) die nur sehr ungenaue Funktionsweise der Vorrichtung, da diese nur auf entsprechend große Abweichungen der Bogen von ihrer richtigen Lage anspricht.
Nachteilig ist ferner, daß hierbei der Druck in den Druckwerken abgestellt wird, was Ausfallzeiten und erneute Anlaufzeiten der Maschine zur Folge hat. Bei überschießenden Bogen - wenn die Vordermarken noch nicht ganz eingeschwenkt sind - ist eine Sperrung der Vordermarken ohne Wirkung auf die überschießenden Bogen. In diesem Falle sollen die Bogen aber am Einlaufen in die Maschine gehindert werden, um Betriebsstörungen zu vermeiden.
Durch die DE-AS 10 24 096 sind Klemmelemente zum Festhalten von Bogen bekannt, wobei die Bogen
in einer Richtung von Hand herausgezogen werden können, während sie in der anderen Richtung durch die Klemmwirkung gehalten werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und im Bedarfsfalle eine zuverlässige und soiortige Unterbrechung der Bogenzufuhr in die Maschine ermöglicht, wobei nur der fehlangelegte, jedoch nicht der bereits in die Maschine einlaufende Bogen festgehalten vird, und die ferner eine Entnahme der fehlangelegten oder überschfeßenden Bogen von Hand ermöglicht, ohne die Vorrichtung dafür ausschalten zu müssen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den Betätigungsmechanismen eine ihre Auslösung verzögerndes Schaltelement derart vorgeschaltet ist, daß die Halteorgane in ihre Haltestellung verbringbar sind, erst nachdem der fehlangelegte Bogen von dem aarüberliegenden Bogen freigegeben ist, und daß die Halteorgane bei eingeschalteten Betätigungsmechanismen gegen die Kraft von Federn von Hand und nur entgegen der Bogenlaufrichtung bewegbar sind.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die fehlangelegten oder überschießenden Bogen (auch bei sehr geringen Abweichungen der Bogen von ihrer normalen Lage) sofort angehalten und von Hand entnommen werden können. Die Bogensperre braucht hierfür nicht ausgeschaltet zu werden. Durch die Einschaltung des Betätigungsmechanismus mit zeitlicher Verzögerung, ist die Gefahr beseitigt, daß der in die Maschine einlaufende Bogen von den Halteorg&nen festgehalten und beschädigt wird.
Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß eine Bewegung der Halteorgane in Bogenlaufrichtung nicht stattfinden kann, sondern nur entgegen der Bogenlaufrichtung. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Bogen nicht nur anzuhalten, sondern ihnen vorher auch eine rückläufige Bewegung zu erteilen. Mit dieser Maßnahme ist die Gefahr ausgeschaltet, daß überschießende oder fehlangelegte Bogen in den Greifbereich der Vorgreifer und damit in die Maschine gelangen können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des Anlegers mit Bogensperre,
Fig. 2 die Bogensperre in einer ersten Ausführung mit pneumatischem Betätigungsmechanismus und gerade geführten Halteorganen,
Fig. 3 die Bogensperre in einer zweiten Ausführung mit pneumatischem Betätigungsmechanismus und schwenkbaren Halteorganen,
Fig. 4 die Bogensperre in einer dritten Ausführung mit elektromagnetischem Betätigungsmechanismus und schwenkbaren Halteorganen,
Fig. 5 die Bogensperre in einer vierten Ausführung mit elektromagnetischem Betätigungsmechanismus und drehbaren, als Scheibensegmente aasgebildeten Halteorganen.
Bei Abgabe des Abfühlsignals durch die photoelektrischen Abtastorgane infolge eines fehlangelegten Bogens 27, wird ein erster Schalterkontakt geschlossen, wobei der Stromkreis erst in zeitlichem Abstand davon durch einen von einer Steuerkurve betätigten, zweiten Kontakt geschlossen und dadurch der Betätigungsmechanismus 1, 13, 19, 33 eingeschaltet wird. Damit wird vermieden, daß der über dem fehlangelegten Bogen 27 liegende, bereits in die Maschine einlaufende Bogen 28 von den Halteorganen 3,15,22,30 festgehalten und dadurch beschädigt wird (vgl. Fig. 1).
Die in Fig. 1 allgemein und in Fig. 2 in einer erster Ausführungsform in Funktionsstellung gezeigte Bogensperre weist eine pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit 1 auf, deren Kolben 2 mit dem Halteorgan 3 über einen Steg 4 in Wirkverbindung steht.
ίο Zur Aufnahme des Halteorgans 3 dient ein in einem Winkel 3a befestigter Bolzen 6. Die Haltekraft zum Festhalten des Bogens 27 auf dem Anlagetisch 7 wird durch eine Feder 5 aufgebracht, die um den Bolzen 6 angeordnet ist. Zur Geradführung des Halteorgans 3 senkrecht zum Anlagetisch 7 dienen die Führungsstifte 8 und 9, an denen das Halteorgan 3 mit seiner einen Kante 10 bzw. mit letzterer und mit dem Führungswinkel 11 entlanggleitet. Der Steg 4 ist bei 12 schwenkbar im Halteorgan 3 gelagert und stützt sich auf dem Führungsstift 8 ab. In Normalstellung befindet sich der Kolben 2 in seiner unteren (nichtgezeigten) Lage, in welcher er z.B. von einer im Zylinder 1 befindlichen Fed°r (die gegen die Kraft der Feder 5 wirkt) ständig gehalten ist. In dieser Lage befindet sich auch das mit dem Kolben 2 in Wirkverbindung stehende Ende des Steges 4 in seiner unteren Lage und das Halteorgan 3 demzufolge in seiner oberen Lage.
Zur Einnahme der Funktionsstellung der Bogensperre (bei Anzeige eines fehlangelegten Bogens) wird die Kraft einer im Zylinder befindlichen Feder durch Druckluft überwunden. Demzufolge entspannt sich gleichzeitig die Feder 5 und drückt das Halteorgan 3 in die gezeigte Haltestellung nach unten, wobei der um 12 verschwenkte Steg 4 mit dem Kolben 2 in Wirkverbindung bleibt.
Bei Ausschaltung der Vorrichtung wird der Zylinder 1 entlüftet und dadurch der Kolben 2 aus der gezeigten Stellung von der im Zylinder 1 befindlichen Feder nach unten gedrückt und verschwenkt dadurch den Steg 4 um seinen Stützpunkt auf dem Führungsstift 8.
Durch diese Schwenkbewegung wird auf der anderen Seite das Halteorgan 3 nach oben gegen die Kraft der Feder 5 angehoben. Gleichzeitig hat das Halteorgan 3 das Bestreben, auch eine Schwenkbewegung entgegen der Laufrichtung »Λ« der Bogen auszuführen. Diesem Bewegungsbestreben wirkt jedoch die Kraft der Feder 5 entgegen, da diese ein Drehmoment um den Führungsstift 8 erzeugt. Im umgekehrten Fall jedoch, d.h. wenn der Kolben 2 bei seiner Entlastung nach oben geht, wirkt dem Bestreben des Halteorgans, beiseiner durch die Feder 5 bewirkten Abwärtsbewegung auch eine Schwenkbewegung in Bogenlaufrichtung »A« zu vollführen, der Führungsstift 8 sowie der Führungswinkel 11 als Anschlag entgegen. Durch diese Lage der Kraftangriffspunkte und der Abstützpunkte ist die genaue Geradführung des Halteorgans 3 bei seiner Bewegung nach oben und nach unten gewährleistet. Eine Schiebewirkung des Halteorgans 3 auf den festzuhaltenden Bogen in Bogenlaufrichtung tritt somit nicht auf, womit sichergestellt ist, daß der fehlerhaft angelegte und durch das Halteorgan 3 festzuhaltende Bogens 27 nicht nach vorn über die Deckmarke hinausgeschoben und damit in den Greifbereich der Vorgreifer gelangen kann.
Bei Entnahme des fehlerhaft angelegten, vom Halteorgan 3 festgehaltenen Bogens 27 wird infolge Rei-
bungskraftwirkung durch den zu entnehmenden Bogen 27 selbst das Halteorgan 3 um den Führungsstift 9 entgegen der Bogenlaufrichtung aus seiner Haltestellung so weit herausgeschwenkt, bis der zu entnehmende Bogen 27 ganz frei ist. Anschließend wird das Halteorgan 3 durch die Feder S wieder in seine Sperrstellung zurückgeschwenkt, um die nachfolgenden Bogen aufzuhalten.
Die in Fig. 3 in einer zweiten Ausführungsform gezeigte Bogensperre weist ebenfalls eine pneumatisch betätigte Zylinder-Kolben-Einheit 13 auf, deren Kolben 14 mit dem einen Ende des Halteorgans 15 in Wirkverbindung steht. Das Halteorgan 15 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der bei 16 gelagert und gegen die Kraft einer Feder 17 schwenkbar ist. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Haltcorgans entgegen der Bogenlaufrichtung »/4« dient ein Anschlagstift 18. In der gezeigten Funktionsstellung der Vorrichtung wird das Halteorgan 15 von der Feder 17 in seiner Haltestellung gehalten. In Normalstellung jedoch befindet sich der Kolben 14 in seiner unteren Stellung, in der er ebenfalls von der Kraft einer im Zylinder 13 befindlichen Feder gehalten ist, wobei die Kraft der Feder 17 überwunden ist. Das Halteorgan 15 ist dabei aus seiner Wirkungslage ausgeschwenkt und befindet sich in Anlage am Anschlag 18. Bei Entnahme der festgehaltenen Bogen 27 wird durch die zu entnehmenden Bogen selbst das Halteorgan 15 entgegen der Bogenlaufrichtung A und gegen die Kraft der Feder 17 verschwenkt und danach durch letztere wieder in Haltestellung gebracht.
Die in Fig. 4 dargestellte Bogensperre weist einen Elektromagneten 19 auf, an dessen Anker ein Betätigungshebel 20 angelenkt ist, wobei letzterer anderenends an einem Lagerbock 21 schwenkbar gelagert ist. Am Lagerbock 21 ist ferner ein fingerförmiges Halteorgan 22 ebenfalls schwenkbar gelagert und über einem Steg 23 und einem Bolzen 24 mit dem Betätigungshebel 20 gelenkig verbunden. Die Winkellage des Betätigungshebels 20 und des Halteorgans 22 zueinander kann durch eine Stellschraube 25 eingestellt werden. Die Stellschraube 25 dient gleichzeitig zur Sperrung der Schwenkbewegung des Halteorgans 22 in Bogenlaufrichtung A; demzufolge kann letzteres aus seiner Haltestellung (wie gezeichnet) nur entgegen der Bogenlaufrichtung A herausgeschwenkt werden, um die fehlerhaft angelegten Bogen vom Anlagetisch 7 entfernen zu können. Diese Schwenkbewegung zur Entnahme der Bogen 27 erfolgt infolge Reibungskraft durch das Herausziehen der Bogen 27 selbst, wobei die Kraft einer Feder 26 überwunden werden muß.
Die in Fig. 5 gezeigte Bogensperre weist ein rollenförmiges Halteorgan 30 auf, das über eine daran angelenkte Koppelstange 32 mit dem Anker eines Elektromagneten 33 in Verbindung steht. Das Halteorgan
ίο 30 ist auf einer Welle 34 gelagert, die mit ihren beiden Zapfen 35 in einem Lagerschlitz 36 des Magnethalterahmens 37 gleitend geführt ist und auf zwei Blattfedern 38 aufliegt. Die aus dem Halteorgan 30 herausragenden Wellenbereiche sind mit Abflachungen 40 versehen, mit welchen die Welle 34 von den Blattfedern 38 gegen zwei Anlageplatter. 39 angedrückt wird. Bei Einschalten des Elektromagneten 33 und Anziehen des Magnetkerns wird das Halteorgan 30 von der Koppelstange 32 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft einer Feder 31 gedreht. Hierbei wird gleichzeitig die sich mitdrehende Welle 34 von den beiden Anlageplatten 39 gegen die Kraft der Blattfedern 38 im Lagerschlitz 36 nach unten und damit das Halteorgan 30 gegen die Anlagetischfläche 7 auf die fetzuhaltenden Bogen 27 gedrückt. Durch die Drehung des Halteorgans 30 werden die fehlangelegten und/oder überschießenden Bogen 27 gleichzeitig ein Stück zurückgeschoben und dann festgehalten, so daß diese mit Sicherheit nicht in den Greifbereich der Vorgreifer und damit in die Maschine gelangen können. Bei Entnahme der fehlangelegten Bogen 27 werden die Halteorgane 30 von diesen selbst ein Stück entgegen Bogenlaufrichtung A verdreht und dadurch die Bogen 27 von den Halteorganen 30 freigegeben.
Danach werden die Halteorgane 30 von den Federn 31 wieder in ihre Haltestellung gebracht. Nach Ausschaltung des Magneten 33 werden die Halteorgane 30 von der Feder 31 und der Koppelstange 32 wieder in die gezeichnete Normalstellung gebracht. Damit die Betätigungsmechanismen 1,13,19,33 auf keinen Fall ausgeschaltet werden können, solange der von den Halteorganen 3,15, 22, 30 am Anlagetisch 7 festgehaltene Bogen 27 noch nicht entfernt worden ist, sind nicht gezeigte photoelektrische Abtastorgane vorgesehen, die die Betätigungsmechanismen 1,13,19, 33 ausschalten, erst nachdem der festgehaltene Bogen 27 entfernt worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Festhalten von schuppenförmig angelieferten Bogen bei fehlerhafter Bogenlage auf dem Anlegetisch von Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit die Bogenlage abtastenden photoelektrischen Abfühlorganen und mehreren mit jeweils einem Betätigungsmechanismus verbundenen Halteorganen, die bei fehlerhafter Anlage des abgetasteten Bogens in Abhängigkeit eines von den Abfühlorganen an die Betätigungsmechanisnien gegebenen elektrischen Signals in eine den fehlangelegten Bogen auf dem Anlagetisch festhaltende Stellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Betätigungsmechaniimen (I, 13, 19, 33) ein ihre Auslösung verzögerndes Schaltelement derart vorgeschaltet ist, daß die Halteorgane (3, 15, 22, 30) in ihre Haltestellung verbringbar sind, erst nachdem der fehlangelegte Bogen (27) von dem darüberliegenden Bogen (28) freigegeben ist und daß die Halteorgane (3, 15, 22,30) bei eingeschalteten Betätigungsmechanismen (1, 13, 19, 33) gegen die Kraft von Federn (5, 17, 26, 31) von Hand und nur entgegen der Bogenlaufrichtung bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanismen (1,13,19,33) jeweils von einer pneumatisch betätigten Zylinder-Kolben-Einheit (1, 13) mit Magnetventil gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanismen (1,13,19,33) jeweils von einem Elektromagneten (19, 33) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (3) vom pneumatischen Kolben (2) senkrecht zum Anlagetisch (7) bewegbar und von Federn (5) in seiner Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) haltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (15) von einem zweiarmigen Hebel gebildet ist, der von dem pneumatischen Kolben (14) verschwenkbar und von Federn (17) in seiner Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (22) von jeweils über einen Betätigungshebel (20) mit dem Anker des Elektromagneten (19) gelenkig verbundenen Haltefingern gebildet ist, die von den Federn (26) in ihrer Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (30) von einer jeweils über eine Koppelstange (32) mit dem Anker des Elektromagneten (33) gelenkig verbundenen Rolle gebildet ist, die von Federn (31) in ihrer Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das rollenförmige Halteorgan (30) auf einer mit einer Abflachung (40) versehenen Welle (34) gelagert ist, wodurch die Welle (34) mit dem Halteorgan (30) gegen die Kraft einer Feder (38) in einem Lagerschlitz (36) hin- und herbewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß unter dem rollenförmigen Halteorgan (30) jeweils eine mit diesem zusammenwirkende Gegenrolle im Aniagetisch (7) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe des Abfühlsignals ein erster Kontakt geschlossen und der Stromkreis erst in zeitlichem
ίο Abstand davon durch einen von einer Steuerkurve betätigten, zweiten Kontakt geschlossen und dadurch die Betätigungsmechanismen (1,13,19,33) einschaltbar sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß photoelektrische Abtastorgane vorgesehen sind, mittels welcher die Betätigungsmechanismen (1, 13, 19, 33) ausschaltbar sind, erst nachdem der von den Halteorganen (3, 15, 22, 30) festgehaltene Bogen (27) vom Anlagetisch (7) entfernt worden ist.
DE19742418881 1974-04-19 1974-04-19 Bogensperre Expired DE2418881C3 (de)

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FR7511906A FR2267968B1 (de) 1974-04-19 1975-04-17
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DE2418881A1 DE2418881A1 (de) 1975-11-20
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