DE1024096B - Vorrichtung zum Foerdern von Werkstuecken, insbesondere der Bogen in Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Werkstuecken, insbesondere der Bogen in Druckmaschinen

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DE1024096B
DE1024096B DER16177A DER0016177A DE1024096B DE 1024096 B DE1024096 B DE 1024096B DE R16177 A DER16177 A DE R16177A DE R0016177 A DER0016177 A DE R0016177A DE 1024096 B DE1024096 B DE 1024096B
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eccentric
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pressure pieces
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Dipl-Ing Karl Rohrbacher
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KARL ROHRBACHER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/02Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains
    • B65H5/028Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Werkstücken, insbesondere der Bogen in Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Werkstücken, insbesondere von flachen, großflächigen Stücken, wie. Blechen, Papp ezuschnitten oder Bogen, z. B. in Druckmaschinen, mittels zweier beiderseits der Förderbahn des Werkstückes mit gleicher Geschwindigkeit und parallel zueinander ge führter Fördermittel, wie Bänder, Ketten oder Gestänge, die an ihren dem Werkstück zugekehrten Seiten mit das Werkstück zwischen sich festklemmenden, einander jeveils paarweise zu Greif-oder Klemmvorrichtungen ergänzenden Druckstü, cken besetzt sind, mit denen sie die Werkstücke an einer Aufgabestelle erfassen und mitnehmen, um sie am Ende der Förderbahn wieder freizugeben.
  • Bei den bekannten Fördervorrichtungen dieser Art werden diel beiderseits, d. h. meist über und unter der Förderbahn angeordneten Fördermittel auf unterschiedlichenl Wegen geführt. Diese Führung der Fördermittel auf unterschiedlichen Wegen erleichtert das Einführen der zu föcdrn!dn Werkstücke und vereinfacht die Freigabe der Werkstücke an derjenigen Stelle, an der sich. die beiden Fördermittel oder ihre Greif- bzw. Klemmvorrichtungen wieder voneinander entfernen.
  • Bisher hat man die paarweise zusammenwirkend.en Druckstücke der beiden Fördermittel meist gefedert, wobei der Federdruck unmittelbar den Anpreßdruck liefert, mit dem die Druckstücke auf das zwischen ihnen liegende Werkstück einwirken.
  • Die Verwendung einfacher, gegebenenfalls mit die Haftung erhöhenden Überzügen aus Gummi od. dgl. versehener Druckstücke, die unter Federdruck stehen, hat den Nachteil, daß der Anpreßdruck stets nur dem Federdruck entspricht und von der Diclçe oder Stärke des Werkstückes abhängig ist. Bei stärkeren Werkstücken werden die Federn stärker zusammengepreßt und dadurch der Anpreßdruck erhöht, während bei sehr dünnen Werkstücken, z. B. Papier oder d'ünnem Karton, die Anpreßkraft geringer wird. Außerdem wird der Anpreßdruck auch von der Lagerung bzw.
  • Führung der beiden Föcdermittel beeinflußt ; geringe Unterschiede im Abstand der beiden im Bereich der Förderstrecke im wesentlichen parallel zur Förderbahn geführten Fördermittel können bereits recht erhebliche Unterschiede im Anpreßdruck ergeben.
  • Ein Vorteil der bekannten Förd. ervorrichtungen mit zwei beiderseits der Förderbahn mit gleicher Geschwindigkeit und parallel zueinander geführten Fördermitteln liegt aber darin, daß die paarweise zusammena. rbeitendien Druckstücke dieser Fördermittel sich in verhältnismäßig kleinem Abstand voneinander an den Fördermitteln anordnen lassen, so daß ein längeres Werlistüclr: jeweils von zwei oder mehr Druckstückpaaren gleichzeitig erfaßt wird.
  • Die Werkstücke werden im wesentlichen ziehend bewegt, so daß sie - im Gegensatz zu einer Förderung durch paarweise angeordnete Rollen oder Walzen -an ihrer Vorderkante stets einwandfrei geführt werden können.
  • Um einerseits die Vorteile der bisher bekannten Fördervorrichtungen der vorstehend erwähnten Art voll ausnutzen zu können und anderseits ihre Nachteile zu vermeiden, sollen erfindungsgemäß wenigstens die in einem der beiden Fördermittel beweglich gelagerten Druckstücke als Exzentersegmente mit Iiniehebelwirkung ausgebildet sein, die mittels einer sich einerseits auf das Druckstück und anderseits auf das Fördermittel abstützenden Feder um eine in dem Fördermittel liegende Achse geschwenkt und dabei an das Werkstück angepreßt werden, während die an dem zweiten Fördermittel sitzenden Druckstücke als glatte Druckschuhe ausgebildet sein können.
  • Die Ausbildung der Druckstücke als unter Federwirkung stehende schwenkbare Exzentersegmente bietet eine Gewähr dafür, daß unabhängig von der Stärke des Werkstückes oder von geringen Änderungen. in dem gegenseitigen Abstand der beiden Fördermittel der Anpreßdruck und damit die auf das Werkstück übertragene Reibungskraft stets gleichbleibt t bzw. bei Behinderung des Werkstückes in seiner Förderbewegung durch eine Widerstandskraft die Kniehebelwirkung der Exzenter sogar zu einer wesentlichen Erhöhung des Anpreßdruckes bzw. der Reibungskraft führt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann also ohne jede Änderung ihrer Einstellung für Werkstücke stark unterschiedlicher Stärke benutzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung von federnd in ihre Arbeitslage gedrückten Exzenterdruckstücke ist darin zu sehen, daß sich die Werkstücke durch einen Zug in Richtung der Vorschubbewegung leicht aus der Fördervorrichtung entnehmen lassen. da eine 5 chwenkbewegung der exzenterförmigeu D ruckstücke in Zugrichtung, bei der sie das Werkstück freigeben, nur sehr geringe Kräfte erfordert.
  • Diese soeben erwähnten Vorteile von Dnickstückeu in Form von Exzentersegmenten machen sich besonders dann bemerkbar, wenn die Werkstücke auf irgendein Hindernis stoßen, wobei sie gegebenenfalls zerdrückt oder zerrissen werden. Bei den bisher üblichen, mit gewöhnlichem, durch Federdruck erhöhten Reibungsschluß zwischen Druck- und Werkstücken arbeiten den Fördervorrichtungen kommt es häufig vor, daß ein solches »verunglücktes« Werkstück in der Fördervorrichtung steckenbleibt und ein Stillsetzen der Fördervorrichtung erzwingt, da ein Entfernen der Reste des Werkstückes während des Eetriebes der Vorrichtung kaum möglich ist.
  • Bei der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung wird - wie leicht einzusehen ist - beim Auftreffen des Werkstückes auf ein Hindernis der Einspanndruck des Werkstückes selbsttätig erhöht. Es kann also auf keinen Fall ein Werkstück zwischen den Druckstücken. der Fördervorrichtung hindurchrutschen.
  • Jst das Hindernis nicht durch das Werkstück selbst zu überwinden, so muß das Werkstück zerreißen; die Teile des beschädigten n Werkstückes lassen sich jedoch - häufig ohne Stillsetzen - durch Ziehen in Richtung der Förderbewegung leicht aus der Fördervorrichtung entfernen, da die Exzenter einer Besvegung des Werkstückes in der Richtung der Förderbewegung keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzen.
  • Für die Steuerung des Einspann- und Lösungsvorganges des Werkstückes kann man beliebige, für ähnliche Zwecke bekannte Auslöse- oder Steuervorrichtungen vorsehen. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich. wenn die beweglichen Druckstücke bzw. die Exzentersegmente mit Ansätzen versehen werden. die durch Anschläge oder Kurvenbahnen im Bereich der Aufgabestelle der Werkstücke und im Bereich der Freigabestelle geführt sind und die Druckstücke gegen die Wirkung der sie an das Werkstück anpressenden Federn von dem Werkstück abheben.
  • Das einwandfreie Arbeiten der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die einander ergänzenden Druckstücke der Greif- oder Klemrnvorrichtungen an zwei getrennten Fördermitteln sitzen, bedingt eine wenigstens angenäherte Parallel führung der beiden Fördermittel, damit nicht durch eine Vergrößerung des Abstandes der beiden Druckstücke über das durch die federnde Schwenkbewegung der Exzenter zu überbrückende : Niaß hinaus die Einspannung des Werkstückes gelockert werden kann.
  • Infolgedessen sollen gemäß der Erfindung die Fördermittel als Rollenketten ausgebildet sein. die in mit dem Gestell der Vorrichtung verbundenen Führungsschienen gleiten, während die Achse der Exzenter- segmente gleichzeitig die Achsen einer der Rollen der Rollenketten sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die im wesentlichen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung dient, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Aufgabeendes der Vorrichtung, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2, längs der Linie III-III geschnitten, Fig 4 eine schematische Darstellung derjenigen Stelle der Fördervorrichtung, an der das Werkstück freigegeben wird.
  • Die Fördervorrichtung besteht aus zwei als Bänder oder Ketten ausgebildeten Fördermitteln 1. 2, von denen das die Werkstücke 3 tragende Fördermittel 1 über Umlenkrollen 4, 5 geführt ist, während das oberhalb des Fördermittels 1 laufende Fördermittel 2 um ähnliche IGmlenkrollell 6, 7 läuft. Die Rollen 5 und 7 sind die Antriebsrollen, die vorzugsweise von einem gemeinsamen Antrieb so angetriebell werden, daß die einander gegenüberliegenden Teile 1, und 2' der Fördermittel 1 und 2 gleiche Geschwindigkeit haken.
  • An dem Fördermittel 1 sind Druckstücke 8 starr befertigt; diesen Druckstücken 8 stehen an dem Fördermittel 2 beweglich angebrachte Druckstücke 9 gegenüber, die unter der Einwirkung von (nur schematisch angedeuteten) Federn 10 stehen. Die einander gegenüberliegenden Teile 1' und 2' der Fördermittel 1 und 2 sind in Parallelführungen des die Vorrichtung aufnehmenden (nicht dargestellten) Gestells geführt.
  • Beim Einführen eines Werkstückes 3 legen sich die von der Umlenkrolle 6 kommenden, gefederten Druckstücke 9 fest auf die Oberfläche des Werkstückes 3 und pressen dieses Werkstück fest gegen die an dem Fördermittel 1 sitzenden Druckstücke 8 an. Die Aufgabevorrichtung kann so ausgebildet sein, daß ein Druckstückpaar 8, 9 die vordere Kante des Werkstückes erfaßt, während die folgenden Druckstückpaare sich in gleichmäßigem Abstand anschließend an das Werkstück 3 anpressen.
  • An dem Ende der Förderbahn werden die gefederten Druckstücke 9 beim Lauf des Fördermittels 2 über die Antriebsrolle 7 von dem Werkstück 3 abgehoben, wobei zunächst die vordere Kante des Werkstückes 3 frei wird. Die weiter hinten an dem Werkstück 3 anfassenden Druckstückpaare schieben das Werkstück 3 so lange weiter nach vorn, bis (nicht dargestellte) Greifvorrichtungen der nächsten Bearbeitungsstation das Werkstück sicher erfaßt haben.
  • Da die beiden Teile 1' und 2' der Fördermittel, die beiderseits der Förderbahn des Werkstückes umlaufen. größeren Abstand voneinander haben, ist der Transportweg des Werkstückes sehr gut zu übersehen, insbesondere dann, wenn man die Druckstückpaare vornehmlich an den Seiten des Werkstückes angreifen läßt. Bei einer Störung, d.h. dein »Hängenbleiben« eines Werkstückes. lassen sich die dieses AATerkstück festhaltenden offenen Druckstücke 9 leicht gegen die Kraft der Federn 10 anheben, so daß das infolge des Hängenbleibens beschädigte Werkstück einfach aus der Fördervorrichtung entnommen werden kann.
  • Bei sehr dünnen Werkstücken kann über den fest angeordneten Druckstücken 8 ein umlaufendes Gummiförderband 11 vorgesehen sein, das mit seiner ganzen Fläche als Auflagefläche für die Werkstücke dient.
  • Die etwas ausführliche Darstellung der Fördervorrichtung gemäß Fig. 2 zeigt, daß auf dem unteren Fördermittel, das als Rollenkette 12 ausgebildet ist, an jeweils zwei Rollenachsen 13 befestigte Druckschuhe 14 vorgesehen sind, denen in dem oberen, ebenfalls als Rollenkette 15 ausgebildeten Fördermittel Exzentersegmente 16 gegenüberstehen, die um Achsen 17 der Rollen der oberen Rollenkette schwenkbar sind. Jedes dieser Exzentersegmente 16 steht unter der Wirkung einer Wickelfeder 18 (nur eine angedeutet), die die Exzentersegmente in Richtung der Pfeile 19 zu drehen sucht. An der Umlenkscheibe 6 ist ein Bund 20 vorgesehen, gegen den sich ein mit einer Rolle 21' versehener Ansatz 21 eines nach oben ragenden Hebelteiles 22 des Exzentersegmentes 16 anlegt, wenn die Rollenkette 15 um die Umlenkscheibe 6 geführt wird. Beim Ablaufen der Rollenkette 15 von der Umlenkscheibe 6 wird der Ansatz 21 freigegeben, die Feder 18 läßt das Exzentersegment 16 im Sinne des Pfeiles 19 herumschnellen, wobei das Exzentersegment mit seiner Spannfläche 23 das Werkstück 3 fest an den Druckschuh 14 anpreßt. Die Spannfläche 23 des Exzentersegmentes 16 ist so ausgebildet, daß derjenige Punkt a, mit dem die Spannfläche22 das Werkstück 3 berührt, jeweils vor der senkrechten Projektion b der Drehachse c des Exzentersegmentes 16 auf die Oberfläche des Werkstückes 3 liegt.
  • Es dürfte leicht einzusehen sein, daß bei einer Behinderung des Werkstückes 3 die Spannung zwischen der Exzenterspannfläche 23 und dem Druckschuh 14 steigen muß, da bei weiterer Drehung im Sinne der Pfeile 19 der Abstand zwischen dem Berührungspunkt a und dem Projektionspunkt b der Achse c der Oberfläche des Werkstückes abnimmt.
  • Anderseits läßt sich aber ein etwa beschädigtes Stück ; 3 durch Herausziehen des Werkstückes in Richtung der Förderbewegung (Pfeil 24) ohne größere Kraftanwendung durchführen, da bei einer Verschiebung des Werkstückes 3 in Richtung des Pfeiles 24 sich die Exzenter 16 entgegen der Richtung der Pfeile 19 drehen lassen, wobei lediglich die Kraft der Feder 18 zu überwinden ist.
  • Die Parallelführung der beiden Rollenketten 12 und 15 wird durch die kräftigen, im Gestell der Fördervorrichtung gelagerten Kettenführungen 25 und 26 bewirkt.
  • An der Abgabestelle treffen die Ansätze 21 der Exzentersegmente 16 auf den Bund 27 der Antriebsrolle 7, dabei werden die Exzentersegmente entgegen der Richtung der Pfeile 19 geschwenkt. Die Spannflächen 23 lösen sich von dem Werkstück 3, dessen vordere Kante dadurch frei wird. Das Werkstück wird aber von den weiteren, noch die Einspannung aufrechterhaltenden Exzentersegmenten weiter nach vorn in Richtung des Pfeiles 28 geschoben, bis das Werkstück 3 von der (nicht dargestellten) Übernahmevorrichtung der nächsten Arbeitsstation erfaßt wird.
  • Diese Übernahmevorrichtung kann eine höhere Geschwindigkeit haben als die Rollenketten 12 und 15, so daß sie das Werkstück aus den sich lösenden Exzentersegmenten herauszieht.
  • Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß bei Verwendung von Exzenterdruckstücken in wenigstens einem der beiden Fördermittel an Stelle der gleichmäßig bewegten Bänder oder Ketten, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, auch hin- und herbewegte Gestänge als Fördermittel dienen können. Die an dem Gestänge sitzenden Exzenterdruckstücke wirken bei der Bewegung in der Förderrichtung als die Werk- stücke zwischen sich festpressende Gesperre und nehmen die Werkstücke mit, während sie bei ihrem Rücklauf infolge der exzentrischen Druckflächenausbildung ihren Druck auf die Werkstücke verringern und nur lose über deren Oberfläche gleiten.
  • Durch leichtes Abheben der Gestänge während ihres Rücklaufes läßt es sich auch erreichen, daß die Druckstücke bei ihrer Bewegung entgegen der Förderrichtung überhaupt keine Berührung mit den Werkstücken haben. Bei schwenkbaren Exzentersegmenten gsenügtum einen freien Rücklauf der Exzenter zu erreichen - auch eine einfache Steuerung der Exzenter durch eine an den Ansätzen 21 der Exzentersegmente 16 gelenkig angreifende Steuerstange oder ein ähnliches Steuermittel, das durch Schwenken der Exzentersegmente um ihre Achse 17 die Spannfläche 23 von dem oder den Werkstücken 3 löst.
  • Eine gleichmäßige Förderung der Werkstücke läßt sich erreichen, wenn man auf jeder Seite der Werkstücke zwei gegenläufig bewegte Gestänge einsetzt, die abwechselnd die Werkstücke vorschieben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Fördern von Werkstücken. insbesondere von flachen, großflächigen Stücken, wie Blechen, Pappezuschnitten oder Bogen, z. B. in Druckmaschinen, mittels zweier beiderseits der Förderbahn des Werkstückes mit gleicher Geschwindigkeit und parallel zueinander geführter Fördermittel, wie Bänder, Ketten oder Gestänge, die an ihren dem Werkstück zugekehrten Seiten mit das Werkstück zwischen sich festklemmenden, einander jeweils paarweise zu Greif- oder Klemmvorrichtungen ergänzenden Druckstücken besetzt sind, mit denen sie die Werkstücke an einer Aufgabestelle erfassen und mitnehmen, um sie am Ende der Förderbahn wieder freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die in einem der beiden Fördermittel (1, 2) beweglich gelagerten Druckstücke (8, 9) als Exzentersegmeute (16) ausgebildet sind, die mittels einer sich einerseits auf das Druckstück und anderseits auf das Fördermittel abstützenden Feder (18) um eine in dem Fördermittel (Kette 15) liegende Achse (17) geschwenkt und dabei an das Werkstück (3) angepreßt werden, während die an dem zweiten Fördermittel (Kette 12) sitzenden Druckstücke als glatte Druckschuhe (14) ausgebildet sein können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen (23) der Exzentersegmente (16) derart geformt sind, daß der Berührungspunkt (a) zwischen der Exzenterspannfläche (23) und dem Werkstück (3) stets kurz vor der senkrechten Projektion der Drehachse (17) des Exzentersegmentes (16) auf die von der Exzenterspannfläche (23) berührte Werkstückfläche liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentersegmente (16) mit Ansätzen (21) versehen sind, die durch Anschläge bzw. Kurvenbahnen (Bund 20 bzw. 27) im Bereich der Aufgabestelle der Werkstücke (3) und im Bereich der Freigabestelle die Druckstücke gegen die Wirkung der sie an das Werkstück anpressenden Federn (18) von dem Werkstück (3) abheben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Fördermittel als Rollenketten ausgebildet sind, die in mit dem Gestell der Vorrichtung ver bundenen Führungsschienen gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (17) der Exzentersegmente (16) gleichzeitig die Achsen einer der Rollen der Rollenketten (12, 15) sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Fördermittel (1, 2) mit einem elastischen Band (11) versehen ist, das zwischen den Druckstücken (8) und dem Werkstück (3) liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 182 372, 925 114.
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