DE1232595B - Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen - Google Patents

Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen

Info

Publication number
DE1232595B
DE1232595B DER43383A DER0043383A DE1232595B DE 1232595 B DE1232595 B DE 1232595B DE R43383 A DER43383 A DE R43383A DE R0043383 A DER0043383 A DE R0043383A DE 1232595 B DE1232595 B DE 1232595B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
stop
sheet
pads
grippers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER43383A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Koch
Friedrich Preuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Original Assignee
Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG filed Critical Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority to DER43383A priority Critical patent/DE1232595B/de
Publication of DE1232595B publication Critical patent/DE1232595B/de
Priority to US642080A priority patent/US3414259A/en
Priority to GB25061/67A priority patent/GB1146786A/en
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/14Details of grippers; Actuating-mechanisms therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Greifervorrichtung an Bogenfördervorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung an Bogenfördervorrichtungen, die den Bogen durch das Zusammenwirken von Greifern auf der einen Seite des Bogens und Greiferauflagen auf der anderen eite des Bogens erfassen, wobei Greifer und Greiferuflagen gegenüber der Vorrichtung beweglich gelagert sind und die Bewegung des Greifers auf die Greiferauflage zu durch einen Anschlag in festgelegter Höhenlage arretierbar ist.
  • Derartige Fördervorrichtungen dienen beispielsweise als Vorgreifer oder als Ausleger von Bogendruckmaschinen oder als Zwischenförderer bei Mehrfarbendruckmaschinen. Der Vorgreifer übernimmt den Bogen vom Anlagetisch und übergibt ihn an den I)ruckzylinder, während der Ausleger den Bogen om Druckzylinder übernimmt und ihn über dem Auslagestapel ablegt. Die Zwischenförderer hingegen übernehmen den Bogen vom Druckzylinder des einen Druckwerkes und übergeben ihn an den Druckzylinder des nachfolgenden Druckwerkes. Im Augenblick der Übergabe bzw. Übernahme ist der Bogen an seiner Vorderkante an der einen Seite mit der Oberfläche des Druckzylinders und an seiner anderen Seite mit den Greiferauflagen der jeweiligen Fördervorrichtung in Berührung. Bei der Übernahme des Bogens vom Anlagetisch durch den Vorgreifer tritt an Stelle des Druckzylinders der Anlagetisch. In allen diesen Fällen ist den unterschiedlichen Papierstärken Rechnung zu tragen, und bekannte Fördervorrichtungen sind deshalb mit Einrichtungen zum Verstellen der Greiferauflagen in Richtung senkrecht zur Papieroberfläche versehen, um die im Augenblick der Übergabe bzw. Übernahme zwischen Zylinderoberfläche und Greiferauflage vorhandene Entfernung der jeweiligen Papierstärke anpassen zu können. Dies bedingt aber erhebliche Stillstandszeiten und einen Unsicherheitsfaktor durch die manuelle Betätigung. Insbesondere bei Zwischenförderern von Mehrfarbendruckmaschinen, die mehrere Greifersysteme umfassen, treten die Nachteile besagter Einrichtungen zum Verstellen der Greiferauflagen besonders hervor. Der Ausweg, auf eine Verstellmöglichkeit zu verzichten und den Zwischenraum zwischen Zylinderoberfläche und Greiferauflagen groß genug entsprechend der stärksten Bogensorte zu wählen, führt bei Verwendung von dünnen Bogen bei der Übergabe zu Dehnungen des Materials.
  • Bei einer Bogenfördervorrichtung ist es an sich bekannt, den Bogen mittels gegenüber der Vorrichtung gelenkig gelagerten Greifern und Gegengreiferr zu erfassen. In der deutschen Patentschrift 1 014 558 wird eine derartige Vorrichtung beschrieben, bei der die Greiffläche im Augenblick der Bogenübergabe sich auf der Höhe der Druckzylinderoberfläche befindet - ein Merkmal, das im Sinn einer passergerechten Übergabe unbedingt gefordert werden muß - und dieses durch einen Anschlag an der Vorrichtung erreicht wird, an dem der Greifer im geschlossenen Zustand anliegt. Bei dieser Vorrichtung ist aber eine Vorsteuerung des Greifers gegenüber dem Gegengreifer derart notwendig, daß zuerst der Greifer mit besagtem Anschlag in Berührung kommt und anschließend der Gegengreifer schließt. Aus der Forderung, die Bogenübergabe bei gleicher Höhenlage von Greiffläche und Druckzylinderoberfläche zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bewerkstelligen, resultiert, daß dem Gegengreifer nur kurze Zeit zur Nachsteuerung zugebilligt werden kann, weshalb, insbesondere bei schnellaufenden Maschinen, hohe Beschleunigungskräfte angewendet und damit als Reaktion Verschleiß verursachende harte Schläge des Gegengreifers in Kauf genommen werden müssen.
  • Zudem tritt erschwerend hinzu, daß die zusätzliche Gegengreiferlagerung während des Betriebes ständig in Funktion ist und ihr durch Staubeinwirkung noch beschleunigter Verschleiß zusätzlich erhöhte Übergabeunsicherheit bzw. Kosten bei frühzeitigem Austausch hervorruft.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Greifervorrichtung zu schaffen, die sich selbsttätig auf unterschiedliche Papierstärken unter Vermeidung obengenannter Nachteile einstellt. Sie löst die Aufgabe dadurch, daß der Anschlag in und außer Eingriff mit dem Greifer bringbar ist, daß ferner die Greiferauflagen durch das Schließen der Greifer entgegen einer ständig wirkenden Kraft verschieblich und in der Stellung arretierbar sind, in der der Greifer am wegklappbaren Anschlag anliegt.
  • Damit wird erreicht, daß die beweglichen Greiferauflagen in einer derartigen Lage arretiert werden, daß der Zwischenraum z. B. zwischen der Zylinderoberfläche und den Greiferauflagen entsprechend der verwendeten Bogenstärke groß genug ist, daß der Bogen einlaufen kann, aber nicht so groß, daß die Bogenvorderkante bei der Übergabe gedehnt wird.
  • Beim weiteren Betrieb bleiben die Greiferauflagen arretiert, so daß an den Lagern kein Verschleiß auftritt. Die Greifervorrichtung entspricht also bei weiterem Betrieb einer bewährten konventionellen Vorrichtung. Ihre selbsttätige Einstellung kann aber schneller, also zeitsparend erfolgen und bietet den Vorteil, daß der Drucker die Einstellung ohne Kenntnis der tatsächlichen Stärke der Bogen durchführen kann und daß durch Gedankenlosigkeit oder Unkenntnis des Druckers keine Fehler entstehen können.
  • Bei einer Greifervorrichtung, bei der eine Mehrzahl von federnden Greifern auf einer Greiferwelle angeordnet ist und die Verdrehung der Greiferwelle in Greiferschließrichtung durch eine Begrenzung formschlüssig festgelegt ist, löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Anschlag mit einem Gegenanschlag an der Greiferwelle zusammenwirkt und vor der Begrenzung zur Wirkung kommt, wobei der Anschlag und/oder der Gegenanschlag einstellbar ausgeführt sein können. Eine Verstellmöglichkeit des Anschlags bietet insofern Vorteile, als durch die Fertigung oder durch Verschleiß bedingte Ungenauigkeiten ausgeglichen werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Anschlag durch ein Steuerelement entgegen einer ständig wirkenden Kraft in Eingriff gebracht wird und durch den aufliegenden Gegenanschlag formschlüssig oder durch die in der Anschlagfläche bei aufliegendem Gegenanschlag auftretende Haftreibungskraft kraftschlüssig in dieser Stellung gehalten wird. Dadurch hat der Anschlag das Bestreben, außerhalb seines Wirkungsbereiches zu bleiben und kann deshalb nicht so leicht zufällig in Eingriffsstellung gelangen. Das form- oder kraftschlüssige Festhalten des Anschlags durch seinen Gegenanschlag ermöglicht aber ein Rücksteuern des den Anschlag betätigenden Steuerelements vor Beendigung des Vorgangs.
  • Weiterhin kann kostensparend die Arretierung der Greiferauflagen und die Betätigung des Anschlags durch ein einziges Steuerelement ausgeführt werden.
  • Die Arretierung der Greiferauflagen kann nach an sich bekannten Verfahren kraftschlüssig durch Klemmung mittels Keilwirkung bzw. Lagerpressung oder auch formschlüssig herbeigeführt werden. Die Steuerung der Vorgänge kann ebenfalls nach an sich bekannten Methoden auf mechanischem, pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem Wege bzw.
  • Kombinationen vorgenommen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 das Zusammenwirken einer Greifervorrichtung mit den Greifern eines Druckzylinders vor der Annahme eines Bogens, Fig.2 wie oben, jedoch während der Annahme eines Bogens, F i g. 3 wie oben, jedoch nach der Annahme eines Bogens, Fig.4 die Greifervorrichtung im Schnitt gemäß Linie IV-IV der F i g. 5, Fig.5 die Greifervorrichtung im Schnitt gemäß Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 eine Draufsicht der Greifervorrichtung teilweise im Schnitt gemäß Linie VI-VI der F i g. 5, F i g. 7 einen Ausschnitt der Greifervorrichtung bei geöffnetem Greifer ohne Bogen, F i g. 8 einen Ausschnitt gemäß Linie X-X der Fig. 7, F i g. 9 einen Ausschnitt der Greifervorrichtung bei geschlossenem Greifer mit Bogen und heruntergedrückter Greiferauflagenleiste Fig. 10 einen Ausschnitt gemäß Linie X-X der Fig. 9, Fig. 11 einen Ausschnitt der Greifervorrichtung bei geschlossenem Greifer mit Bogen und heruntergedrückter und geklemmter Greiferauflagenleiste, Fig.12 einen Ausschnitt gemäß Linie X-X der Fig. 11, Fig. 13 einen Ausschnitt gemäß Fig. 11, den Anschlag jedoch außer Eingriff, F i g. 14 einen Ausschnitt gemäß Linie X-X der Fig. 13 mit zusätzlich gestrichelt eingezeichneter Greiferstellung, bei welcher die Selbsthemmung des Anschlags aufgehoben ist, Fig. 15 den Steuermechanismus für den Greifvorgang in der Leerlaufstellung während des normalen Betriebs, Fig. 16 wie oben, jedoch während des Steuervorgangs bei Änderung der Bogenstärke, Fig. 17 den Anschlag gemäß der Erfindung durch Kraftschluß selbsthemmend ausgebildet, F i g. 18 eine Seitenansicht gemäß F i g. 17, F i g. 19 den Anschlag gemäß der Erfindung durch Formschluß selbsthemmend ausgebildet.
  • F i g. 20 eine Seitenansicht gemäß F i g. 19, Fig.21 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 20.
  • Der von den Greifern 1 eines Druckzylinders 2 gefaßte Bogen 3 wird in Fig. 2 den Greifern 4 der Greifervorrichtung übergeben. Diese ist als Greiferwagen 5 ausgebildet, der über am Greiferwagen 5 feste Zapfen 6, 7, 8, 9 an endlosen Ketten 10, 11, 12, 13 befestigt ist. Die Ketten 10, 11, 12, 13 und damit der Greiferwagen 5 werden über Kettenräder 14, 15 angetrieben. Bei Annäherung des Greiferwagens 5 an eine Übergabestelle (Fig. 1) läuft die Zugstange 16, deren Funktion noch zu erläutern ist, in die Gabel 17 des Hebels 18 ein. Dieser ist auf einem in der Hülsel9, die fest auf der Trommelwelle 20 sitzt, befestigten Bolzen 21 schwenkbar gelagert. Geführt wird der Greiferwagen 5 in Führungen 22, 23 (F i g. 5), in denen auf den Zapfen 6,7,8,9 gelagerte Rollen 24, 25, 26, 27 laufen. Auf einer in den Stirnwänden des Greiferwagen 5 gelagerten Greiferwelle 28 (s. weiterhin Fig. 4) sind gefederte Greifer 4 drehbar gelagert, wobei deren Verdrehung einerseits durch einen Vorsprung 29 des auf der Greiferwelle 28 festgeklemmten Klemmstücks 31 formschlüssig und andererseits durch eine zwischen Greifer 4 und Klemmstück 31 wirkende Zugfeder 32 kraftschlüssig begrenzt wird. Die Greiferwelle 28 wird in bekannter Weise entgegen dem Uhrzeigersinn, also in Greiferschließstellung, verdreht, wodurch die Greiferffächen auf die Greiferauflagen 33 treffen und damit die in den Böcken 34, 35 und in den Greiferwagenstirnwänden gleitende Greiferauflagenleiste 36 runterdrücken (s. auch Fig. 6), die vor dem durch die Druckfedern 37, 38 mit ihren Absätzen 39, 40 an den entsprechenden an den Böcken 34, 35 ausgebildeten Vorsprüngen 41, 42 anlag. Begrenzt wird die Greiferwellenverdrehung und damit die Verschiebung der Greiferauflagenleiste 36 durch den um einen im Greiferwagengehäuse festen Zapfen 43 drehbaren zweiarmigen Anschlaghebel44, dessen eines Ende als Anschlag 45 ausgebildet ist, der mit einem Gegenanschlag 46 des auf der Greiferwelle 28 verstifteten Anschlagstücks 47 (s. auch F i g. 5) zusammenwirkt, und dessen anderes Ende in Wirkungslinie des auf der Zugstange 16 befestigten Hebels 49 liegt. Die in F i g. 5 gezeigte Zugfeder 50 versucht, den Anschlaghebel 44 im Uhrzeigersinn aus dem Wirkungsbereich des Vorsprungs 46 zu ziehen, während der Hebel 49 besagten Anschlaghebel 44 bei Verschiebung der Zugstange 16 nach rechts entgegengesetzt bewegt.
  • Der Anschlag 45 wird durch den anliegenden Gegenanschlag 46 entgegen der Federkraft 50 kraftschlüssig gehalten, es kann aber auch ein Vorspruch 46 a (F i g. 19, 20) am Gegenanschlag 46 vorgesehen werden, durch den der Anschlag 45 formschlüssig bei Anlage gehalten ist. Befindet sich besagter Anschlag 45 außerhalb des Wirkungsbereichs des Gegenanschlags 46, dann wird die Greiferwellenverdrehung in Greiferschließrichtung durch eine am Greiferwagengehäuse verstellbare Begrenzung 51 (Fig. 4) festgelegt, auf die ein Vorsprung 52 des auf der Greiferwelle 28 festen Anschlagstücks 53 (F i g. 6) trifft. Die Greiferauflagenleiste 36 wird durch Arme 54, 55 gehalten. Diese sind an ihrem einen Ende über an den Armen 54, 55 festen Zapfen 56, 57 in Böcken 58, 59 drehbar gelagert und haben an ihrem anderen Ende Langlöcher 60, 61, durch die in der Greiferauflagenleiste 36 feste Bolzen 62, 63 ragen (s. auch Fig. 4). Die Zapfen 56, 57 und damit die Greiferauflagenleiste 36 können dadurch geklemmt werden, daß die Breite der in den Böcken 58, 59 vorgesehenen Schlitze 64, 65 (F i g. 4) verringert werden kann. Dies geschieht dadurch, daß Spindeln 66, 67 in die in den Böcken 58, 59 vorgesehenen Gewindestücke 68, 69 hineingedreht werden und dabei mit Hilfe von an den Spindeln 66, 67 vorgesehenen Absätzen 70, 71 die Schlitze 64, 65 zusammendrücken.
  • Die Drehung der Spindeln 66, 67 wird dadurch bewirkt, daß auf diesen befestigte Zahnräder 72, 73 mit Zahnstangen 74, 75 kämmen, welche mit einer längsverschiebbaren, in den Stirnwänden des Greiferwagens 5 und in Böcken 34, 35 gelagerten Zugstange 16 (Fig. 6), auf der auch wie beschrieben der den Anschlaghebel 44 betätigende Hebel 49 sitzt, fest verbunden sind. Eine Druckfeder 76, die in einer Bohrund 77 des Bockes 34 geführt ist und sich gegen diesen abstützt, drückt gegen einen Bund 78 der Zugstange 16 und versucht diese in F i g. 6 nach links zu verschieben und damit die Greiferauflagenleiste 36 festzuklemmen. Eine Längsverschiebung der Zugstange 16 nach rechts und damit ein Lösen der Greiferauflagenleiste 36 erfolgt durch den Hebel 18, dessen Gabel 17 in die auf der Zugstange 16 befestigten Mitnehmer 79 einwirkt. Der um seinen Bolzen 21 wie beschrieben schwenkbare Hebel 18 (s. weiterhin Fig. 15 und 16) ragt durch einen Schlitz 90 der Stange 91, die in der Trommelwelle 20 an zwei Stellen 92, 93 längsverschieblich gelagert ist. Eine Druckfeder 94, die sich mit ihrem einen Ende auf eine mit der Trommelwelle fest verbundenen Büchse 95 und mit ihrem anderen Ende auf einen mit der Stange 91 verstiften Ring 96 abstützt, versucht, die Stange 91 ständig in seine linke Endlage zu verschieben, in welcher der Bund 97 der Stange 91 an der Stirnfläche der mit der Trommelwelle 20 verschraubten Taumelscheibe 98 anliegt. Durch die Kurve der rotierenden Taumelscheibe 98 wird der Rollenhebel 99 um den im Gehäuse 100 festen Zapfen 101 hin-und hergeschwenkt. Ein weiterer ebenfalls um einen im Gehäuse 100 festen Zapfen 102 schwenkbar gelagerter Rollenhebel 103 greift in eine am Ende der Stange 91 vorgesehenen Führungl04 ein und trägt in seiner Mitte einen Drehmagneten 105, dessen Drehscheibe als zweiarmiger Hebell06 ausgebildet ist. Besagter Hebel 106 wird durch eine an seinem einen Arm angreifende Zugfeder 107 im Uhrzeigersinn bis zu dem Anschlag 108 und entgegen dem Uhrzeigersinn durch Wirkung des Drehmagneten 105 entsprechend dessen Hub um seinen Drehpunkt 109 verdreht, wobei das als Anschlagfläche 110 ausgebildete Ende seines anderen Armes mit dem am Rollenhebel 99 vorgesehenen Vorsprung 111 außer bzw. in Einwirkung kommt. Bei angezogenem Drehmagneten 105 wird also eine Schwenkbewegung des Rollenhebels 99 im Uhrzeigersinn entsprechend auf den Rollenhebel 103 übertragen und hat demzufolge eine Längsverschiebung der Stange 91 nach rechts zur Folge, wobei die Größe dieser Längsverschiebung von der Form der Kurve der Taumelscheibe 98 und den Hebelarmverhältnissen abhängt.
  • Bei zu berücksichtigender Bogenstärke gestaltet sich der zeitliche Ablauf des Greifervorgangs der Greifervorrichtung wie folgt: 1. Nachdem die Mitnehmer 79 in die Gabel 17 des Hebels 18 eingelaufen sind (Fig.1), wird der Drehmagnet 105 gemäß F i g. 16 eingeschaltet, so daß die Anschlagfläche 110 in den Einwirkungsbereich des Vorsprungs 111 kommt (Fig. 16).
  • 2. Die Greiferwelle 28 wird in bekannter Weise so verdreht, daß die Greifer 4 öffnen. Über den Steuermechanismus gemäß Fig. 16 wird die Greiferauflagenleiste 36 gelöst, worauf diese sich in ihre oberste Stellung bewegt (Absatz 39 liegt am Vorsprung 41 an), gleichzeitig wird der Anschlag 45 in seine Einwirkungsstellung gebracht (Fig. 7 und 8).
  • 3. Nachdem der Bogen 3 unter die Greifer 4 gelangt ist, wird in bekannter Weise die Greiferwelle 28 in Greiferschließrichtung so weit verdreht, bis der Gegenanschlag 46 auf den Anschlag 45 trifft, wobei die Greiferflächen die Greiferauflagenleiste 36 einschließlich Bogen 3 herunterdrücken (F i g. 9 und 10).
  • 4. Die Klemmung der Greiferauflagenleiste 36 (F i g. 11 und 12) wird dadurch bewirkt, daß die in F i g. 16 dargestellte Kurve der Taumelscheibe 98 eine Längsverschiebung der Stange 91 durch die Druckfeder94 nach links ermöglicht oder daß die Mitnehmer 79 sich aus der Gabel 17 des Hebels 18 herausbewegen, wodurch eine Längsverschiebung der Zugstange 16 durch die Druckfeder 76 möglich wird.
  • 5. Beim nächsten Greiferöffnungsvorgang (Fig. 14, gestrichelt gezeichnet) wird der bisher vom Gegenanschlag 46 kraftschlüssig gehaltene Anschlag 45 frei und wird durch die Zugfeder 50 aus seinem Wirkungsbereich gezogen, wodurch bei den nächsten Greiferschließvorgängen die Greiferwellenverdrehung durch die Begrenzung 51 festgelegt ist. Da die Verdrehung der Greifer 4 jetzt aber bereits vorher durch die arretierten Greiferauflagen 33 begrenzt ist, hebt sich der Vorsprung 29 des auf der Greiferwelle befestigten Klemmstücks 31 entgegen der Federkraft 32 von seiner Anlage am Greifer 4 ab, wodurch der Greiferdruck erzeugt wird (F i g. 13 und 14).

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Greifervorrichtung an Bogenfördervorrichzungen die den Bogen durch das Zusammenwirken von Greifern auf der einen Seite des Bogens und Greiferauflagen auf der anderen Seite des Bogens erfassen, wobei Greifer und Greiferauflagen gegenüber der Vorrichtung beweglich gelagert sind und die Bewegung des Greifers auf die Greiferauflage zu durch einen Anschlag in festgelegter Höhenlage arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) in und außer Eingriff mit dem Greifer bringbar ist, daß ferner die Greiferauflagen (33) durch das Schließen der Greifer entgegen einer ständig wirkenden Kraft verschieblich und in der Stellung arretierbar sind, in der der Greifer am wegklappbaren Anschlag (45) anliegt.
  2. 2. Greifervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine Mehrzahl von federnden Greifern (4) auf einer Greiferwelle (28) angeordnet ist und die Verdrehung der Greiferwelle (28) in Greiferschließrichtung durch eine Begrenzung (51) formschlüssig festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) mit einem Gegen anschlag (46) an der Greiferwelle (28) zusammenwirkt und vor der Begrenzung zur Wirkung kommt.
  3. 3. Greifervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) und/oder der Gegenanschlag (46) einstellbar sind.
  4. 4. Greifervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag(45) durch ein Steuerelement (16) entgegen einer ständig wirkenden Kraft (50) in Eingriff gebracht wird und durch den aufliegenden Gegenanschlag (46) formschlüssig in dieser Stellung gehalten wird.
  5. 5. Greifervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) durch ein Steuerelement (16) entgegen einer ständig wirkenden Kraft (50) in Eingriff gebracht wird und durch die in der Anschlagfläche bei aufliegendem Gegenanschlag (46) auftretende Haftreibungskraft kraftschlüssig in dieser Stellung gehalten wird.
  6. 6. Greifervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Greiferauflagen und die Betätigung des Anschlags durch ein einziges Steuerelement (16) ausgeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014 558.
DER43383A 1966-06-01 1966-06-01 Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen Pending DE1232595B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER43383A DE1232595B (de) 1966-06-01 1966-06-01 Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen
US642080A US3414259A (en) 1966-06-01 1967-05-29 Gripper device for a sheet feeder of a printing press
GB25061/67A GB1146786A (en) 1966-06-01 1967-05-31 Gripper device for a sheet feeder of a printing press

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER43383A DE1232595B (de) 1966-06-01 1966-06-01 Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1232595B true DE1232595B (de) 1967-01-19

Family

ID=7406936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER43383A Pending DE1232595B (de) 1966-06-01 1966-06-01 Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3414259A (de)
DE (1) DE1232595B (de)
GB (1) GB1146786A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428668A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Umfuehrtrommel fuer bogendruckmaschinen, insbesondere kartonmaschinen

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1909795C2 (de) * 1969-02-27 1973-10-18 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Einrichtung an Bogenübergabetrommeln vonMehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen zur Passerkorrektur durch Verformen der Bogenvorderkante
CH523552A (fr) * 1970-05-11 1972-05-31 Sodeco Compteurs De Geneve Machine pour l'exécution de billets
US3822644A (en) * 1972-10-30 1974-07-09 American Bank Note Co Apparatus for maintaining registry between the plates of a multiple plate cylinder press and sheets supplied thereto
DD151134A1 (de) * 1980-06-30 1981-10-08 Otfried Rudolph Antrieb fuer funktionsgruppen in bogenfuehrungszylindern von druckmaschinen
JPS591260A (ja) * 1982-06-14 1984-01-06 Komori Printing Mach Co Ltd 反転機構付枚葉輪転印刷機
DE3502663C1 (de) * 1985-01-26 1986-06-05 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Kettenfoerderer fuer den Ausleger von Druckmaschinen
DE3508697A1 (de) * 1985-03-12 1986-09-25 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zur steuerung von greifern in bogenrotationsdruckmaschinen
US5142305A (en) * 1991-03-04 1992-08-25 Eastman Kodak Company Apparatus for clamping and ejecting a receiver in a printing operation
US5122811A (en) * 1991-03-04 1992-06-16 Eastman Kodak Company Method and apparatus for printing with a reduced print-cycle time
DE10212536A1 (de) * 2001-04-30 2002-10-31 Heidelberger Druckmasch Ag Einrichtung zum Abstoßen bogenförmigen Materials

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014558B (de) * 1955-03-12 1957-08-29 Roland Offsetmaschf Greifereinrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen, die Bogen von dem Druckzylinder von Bogendruckmaschinen uebernehmen oder an ihn uebergeben

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1572710A (en) * 1924-08-02 1926-02-09 Bohn & Herber Maschinenfabrik Gripper mechanism of printing presses
US2935937A (en) * 1957-10-29 1960-05-10 Davidson Corp Plate clamp for printing machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014558B (de) * 1955-03-12 1957-08-29 Roland Offsetmaschf Greifereinrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen, die Bogen von dem Druckzylinder von Bogendruckmaschinen uebernehmen oder an ihn uebergeben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428668A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Umfuehrtrommel fuer bogendruckmaschinen, insbesondere kartonmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1146786A (en) 1969-03-26
US3414259A (en) 1968-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2833745A1 (de) Lithographische einrichtung
DE2030040C3 (de) Greifeinrichtung an Zylindern bogenverarbeüender Maschinen
DE1232595B (de) Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen
DE1611240B1 (de) Nockenbetaetigte Greifereinrichtung an Bogen fuehrenden Zylindern von Druckmaschinen
DE2337210A1 (de) Klemmgreifer fuer bogenverarbeitende, intermittierend foerdernde maschinen, insbesondere druck- und stanzmaschinen
DE2724856A1 (de) Bogenbrotationsdruckmaschine
DE1174331B (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Druckbildern von Druckformen auf befeuchtetes, bogen-foermiges Druckgut
DE3320552A1 (de) Offset-druckpresse mit zwei druckwerken
DE3046989A1 (de) Vorrichtung zum druckan- und druckabstellen und zum ausfuehren einer fuer den zylinderwechsel notwendigen weithubbewegung eines auf den formzylinder einer tiefdruckrotationsmaschine wirkenden presseurs
DE2214183C3 (de) Fühl vorrichtung für die Anwesenheit eines Papierbogens auf einem Gegendruckzylinder
DE1118807B (de) Einrichtung zum Befestigen von Bogen an den Druckzylindern von Druckmaschinen, insbesondere von Rotationsvervielfaeltigern
DE728365C (de) Vorrichtung zum wechselweise erforlgenden selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Foerdereinrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus,insbesondere bei mit einer Probebogenentnahme ausgeruesteter Bogenauslegevorrichtung
DE2945192A1 (de) Offsetdruckmaschine
DE1913844A1 (de) Einrichtung zur Erzielung einer ungleichmaessigen Bewegung an Vorgreifer,insbesondere bei Druckmaschinen
DE867692C (de) Vorrichtung zum Regeln der Bogenzufuehrung einer Liniermaschine
DE45990C (de) Vorrichtung an Tiegeldruck- und Cylinderschnellpressen zum gleichzeitigen Drucken von zwei oder mehr Farben und zum Auslegen der so bedruckten Bogen
DE432852C (de) Rotationsgummidruckmaschine
DE98371C (de)
DE1281990B (de) Transportvorrichtung zum schrittweisen Vorschub von Werkstuecken
DE129383C (de)
DE53147C (de) Papierzuführung für Druckpressen
DE79196C (de) Druckpresse mit ruhendem Fundament und darauf abrollendem Druckcylinder
DE2363382A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der greifer von bogenfuehrungsmitteln zum ablegen von bedruckten bogen auf verschiedene stapeltische
DE615228C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.
DE1298536B (de) Druckwerk zum Aufbringen von Merkmalen auf Gegenstaende von unterschiedlicher Dicke