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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Offsetdruckmaschine und insbesondere eine
Numierungsvorrichtung zur Verwendung in einer Offsetdruckmaschine.
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Die herkömmlichen Numierungsvorrichtungen für Offsetdruckmaschinen
sind in den Druckzylindern der Druckmaschine vorgesehen, um gleichzeitig am Druckzylinder
den gewöhnlichen Druckvorgang als auch das Numerieren vorzusehen.
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Da jedoch der Druckzylinder sowohl für den gewöhnlichen Druckvorgang
als auch das Numerieren verwendet wird, müssen snezielle Mechanismen im Druckzylinder
angeordnet werden.Da z.B. der Abstand zwischen der Mittelachse von einem Tuchzylinder
und der Mittelachse einer Welle zur Befestigung der Numerierungsvorrichtung nicht
gleichförmig relativ zur Mittelachse des Druckzylinders aufgrund der maschinellen
Bearbeitung der mechanischen Teile sein kann, muss ein Papier oder ein dünnes Blatt
um den Druckzylinder gewickelt werden, um diesen Fehler zu kompensieren.
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Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass die Bezugszeichenfläche sich
in das Blatt eingraben kann, so dass ausgesparte Bereiche geschaffen werden, die
zu einer Verschlechterung der Druckqualität führen. Daher muss das Blatt durch ein
neues ersetzt werden, was wiederum die Leistungsfähigkeit und die Handhabung der
Maschine verschlechtert.
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Man hat auch schon die Numerierungsvorrichtung in der Papierausstossvorrichtung
vorgesehen, sc dass der gewöhnliche Druckvorgang am Druckzylinder und im Anschluss
daran das Numerierungsdrucken in der Papierausstossvorrichtung erfolgt.
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Da bei dieser Anordnung der Numerierungsvorgang unmittelbar vor dem
Abfall des bedruckten Blattes auf den Stapel erfolgt, befindet sich das dem Numerierungsvorgang
unterworfene Blatt in einem nicht stabilen Zustand. D.h. der Numerierungsvorgang
erfolgt an einem Kettenausstossabschnitt, bei dem das äussere Ende des Blattes vor
dem Numerieren lediglich von einem Papierausstossgreifer gehalten ist, während das
hintere Ende des Papiers in Fallrichtung gedrückt wird, so dass sich das Papier
wellen oder lateral verschieben kann, wenn es der Numerierung unterworfen wird.
Aus diesem Grunde ist es fast unmöglich, an einer bestimmten Stelle des Blattes
exakt eine Numerierung anzubringen.
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Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Druckmaschine ohne
die vorerwähnten bisherigen Nachteile sowie die Schaffung einer verbesserten Numerierungsvorrichtuncj.
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Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass zusätzlich
zu dem Druckzylinder für das gewöhnliche Bedrucken ein Druckzylinder für das Numerieren
vorgesehen ist. Wegen des Vorsehens des zusätzlichen Druckzylinders erfolgt das
gewöhnliche Bedrucken unabhängig von dem Numerieren,und kann ferner das Numerieren
in der gleichen Weise wie das gewöhnliche Bedrucken vorgenommen werden, so dass
ein ausgezeichnetes Arbeitsverhalten hinsichtlich des Anbringens der Numerierung
vorliegt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht von einer Offsetdruckmaschine
mit einer Numerierungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine
fragmentarische Seitenansicht mit Darstellung der Numerierungsvorrichtung nach der
Erfindung, Fig. 3 eine teilweise vereinfachte Draufsicht auf die wesentlichen Teile
der Numerierungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 4 eine längsgeschnittene Ansicht
von einem Druckzylinder für die Numerierungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig.
5 eine teilweise weggebrochene quergeschnittene Ansicht des Druckzylinders für die
Numerierungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 6 eine erläuternde Ansicht hinsichtlich
des funktionellen Aufbaues des erfindungsgemässen Numerierungssystems, und Fig.
7 Beispiele für die Anordnung der Zylinder gemäss und 8 der Erfindung.
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In Fig. 1 der Zeichnung betreffen die Bezugszeichen A, B und C eine
gewöhnlich arbeitende Druckmaschine, eine Numerierungsvorrichtung bzw. eine Blattausstossvorrichtung.
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Die Druckmaschine A enthält einen Plattenzylinder 1, einen Tuchzylinder
2, einen Druckzylinder 3, einen Farbzuführabschnitt 4, einen Wasserzuführabschnitt
5 und eine Vorratsschale 7 zur Bevorratung der Papierblätter 6. Der Farbzuführabschnitt
4 und der Wasserzuführabschnitt 5 führen Farbe und Wasser dem Abbildungsbereich
einer nicht gezeigten Druckplatte zu, die um dan Plattenzylinder 1 vorgesehen ist.
Der Druckzylinder 3 ist mit einem Haltegreifer versehen,
um das
Blatt 6 einem nachfolgend erwähnten Ausgabezylinder zuzuführen. Der übrige Aufbau
entspricht demjenigen einer herkömmlichen Offsetdruckmaschine. Auch ist der Druckablauf
gleich dem bei konventionellen Druckmaschinen, indem die auf den Tuchzylinder 2
übertragene Farbe auf das Blatt überführt wird, während sich dieses längs des durch
den Pfeil in Fig. 2 angedeuteten Weges bewegt.
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Die Numerierungsvorrichtung B befindet sich zwischen dem Druckzylinder
3 der Druckmaschine A und der Blattausstossvorrichtung C. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt,
enthält die Numerierungsvorrichtung B grundsätzlich einen Ausgabezylinder 8, einen
Druckzylinder 9, der das Nummerndrucken bewerkstelligt, einen Zylinder 10, der einen
Numerierungskasten aufnimmt,und eine Farbzuführvorrichtung 11 mit einer Walzenreinigungseinrichtung
12. Der Ausgabezylinder 8 hat die Aufgabe, das bedruckte aus dem Bereich zwischen
Druckzylinder 3 und Tuchzylinder 2 stammende Papierblatt in den Druckzylinder 9
zum Anbringen der Numerierung zu führen als auch die bedruckte Seite des Blattes
6 in Eingriff mit der Umfangsfläche des Zylinders 10 zu bringen, so dass sie in
Ausrichtung zu dem Numerirungskasten kommt.
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In dem Ausgabezylinder 8 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Greiferteil
13 fest an der Zylinderwelle 14 angebracht, die über Lager drehbar in Rahmen 16,
17 gehalten ist. Das Greiferteil 13 hat die Aufgabe, das äussere Ende des bedruckten
Blattes 6 zu halten, um es für den Numerierungsvorgang zum Druckzylinder 9 überführen
zu können. Ferner ist an einem Ende der Zylinderwelle 14 eine Kurvenbahn 15 befestigt,
so dass sie sich zusammen mit dem Ausgabezylinder 8 und der damit integral verbundenen
Welle 14 dreht.
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Der Druckzylinder 9 für das Numerieren kann an der in der Druckmaschine
A bedruckten Seite des Blattes Nummern vorsehen
sowie als Unterlage
bei einem vertikalen Perforieren dienen. Der Aufbau des Druckzylinders 9 ist in
Fig. 4 und 5 gezeigt, wonach eine Welle 18 mittels Lagern in dem Druckzylinder 9
eingesetzt und durch die Rahmen 16, 17 drehbar gehalten ist. Die Welle 18 ist schwenkbar
vorgesehen.
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Der Zylinder 9 weist längs seiner Axialrichtung eine Nut 19 auf, in
der mit Schrauben 21 ein Greifertisch 20 befes-tigt ist, um ein Ende eines sich
um den Zylinder 9 erstreckenden Stahlbandes 22 an Befestigungselementen 23, 24 anzubringen,
die gleitbar längs der Axialrichtung des Zylinders 9 angeordnet sind.Das andere
Ende des Stahlbandes 22 weist Löcher auf, mit denen ein Ende einer Feder 25 in Verbindung
steht. Das andere Ende der Feder 25 steht in Eingriff mit einem Stift 27, der in
einen Endabschnitt von einer gleitbar längs der Axialrichtung des Zylinders 9 angeordneten
Halterung 26 eingetrieben ist, so d;iss das Stahlband 22 normalerweise zur Rückseite
der Blatthaltestelle gedrückt wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, steht das Stahlband 22
in Berührung mit einem kreisförmigen Messer 28, das die Perforationen im Blatt 6
vorsieht.
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Der Greifertisch 20 ist mit einem bei Drehung der Schraube 29 bewegbaren
Befestigungsstück 30 versehen, und zwischen Greifertisch 20 und Befestigungsstück
30 ist ein Ende von einer Unterlage 31 aus dünnem Blech gehalten, die für das Numerieren
verwendet wird, während das andere Ende der Unterlage 31 zwischen einer beweglichen
Leiste 35 und einer Klemmleiste 36 fixiert ist. Die bewegliche Leiste 35 ist bewergbar
längs Führungsstücken 32, 33 bei Drehung einer Schraube 34 angeordnet, wobei die
Klemmkraft zwischen den leisten 35 und 36 von einer Schraube 37 aufgebracht wird.
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Die Schraube 24 ist so angeordnet, dass sowohl die Unterlage 31 als
auch das Stahlband 22 in enger Berührung mit der äusseren Umfangsfläche des Druckzylinders
9 für das Numerieren stehen. Die Unterlage 31 befindet sich dabei in inniger Berührung
mit der gesamten Umfangsfläche des Zylinders 9, während das Stahlband 22, das eine
geringere Breite als die Unterlage 31 hat, in inniger Berührung mit der Unterlage
31 unter Spannung steht. Der Numerierungsvorgang erfolgt somit an der freiliegenden
Oberfläche der Unterlage 31, während die vertikalen Perforationen an der Position
des auf der Unterlage 31 befindlichen Stahlbandes 22 ausgebildet werden. Ferner
kann das Stahlband 22 in Axialrichtung des Zylinders 9 gemäss Fig. 4 versetzt werden.
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Ein Greifer 38 ist in der Nut 19 angeordnet, um das Blatt 6 zu halten
und eine Verschiebung des Blattes während des Anbringens der Numerierung zu verhindern
sowie das Blatt der Ausstossvorrichtung C zuzuführen. Das von dem Ausgabezylinder
8 abgegebene Blatt 6 wird an seinem äussere Ende zwischen dem Greifer 38' und dem
Greifertisch 20 eingesetzt. Der Aufbau des Greifers 38 wird nachfolgend beschrieben.
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Im Zylinder 9 ist eine Halterung 39 vorgesehen,und eine sich durch
den Zylinder erstreckende Welle 40 ist durch die Halterung 39 geführt. An der Welle
40 sind durch Schrauben 42 Tische 41 gehalten, wobei an jedem Tisch 41 ein Greifer
38' befestigt ist. Ein Ende der Welle 40 weist einen Arm 43 auf, der durch einen
Stift 44 an der Welle befestigt ist. Der Arm 43 kann die Greifer 38' entsprechend
der rotatorischen Bewegung von einem am äusseren Ende des Armes 43 befestigten Lager
45 schliessen oder öffnen. Das Lager 45 steht in Flächenberührung mit einer nicht
gezeigten Kurvenbahn zur gezielten Steuerung
der öffnungs- und
Schliessbewegung der Greifer 38'.
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An der Welle 40 sind weiter Stifte 46 befestigt. Mit jedem Stift 46
stehen die Endenvon Federn 47 in Verbindung, während das andere Ende von jeder Feder
47 mit der betreffenden am Zylinder 9 durch Schrauben befestigten Federhalterung
48 verbunden ist, so dass die Greifer 38' durch die Vorspannkraft der Federn 47
in Schliesstellung gedrückt werden.
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Das Blatt 6 wird somit vom Druckzylinder 3 zu der Blattausstossvorrichtung
C über den Ausgabezylinder 8 und den Druckzylinder 9 für die Anbringung der Numerierung
durch den Greifertisch 20, die Greifer 38', die Greiferbefestigungstische 41, die
Welle 40, den Arm 43 und das Lager 45 überführt.
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Der /ylinder 10 ist mit einem Numerierungskasten 48 versehen. Wie
am besten in Fig. 6 gezeigt, ist ein Ring 50, der den Numerierungskasten 48 hält,
mittels einer Madenschraube 51 an einer Welle 49 fest angebracht. Der Ring 50 lässt
sich längs der Welle 49 nach Lösen der Madenschraube 51 verschieben, wobei die Lage
des Ringes 50 anhand einer Massplatte 52 festgestellt werden kann. Die äussere Umfangsfläche
des Ringes 50 kann mit einer Vielzahl von Numerierungskästen versehen sein, um in
Longitudinalrichtung des Blattes Numerierungen vorzusehen.
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Die Welle 49 wird von Rahmen 16, 17 über Lager drehbar gehalten, wobei
sich der Numerierungskasten 48 zusammen mit der Welle 49 dreht. Die Welle 49 trägt
an einem Ende eine Numerierungskasten-Zählscheibe 53 und ist an ihrem anderen Ende
mit einer sich zusammen mit der Welle 49 drehenden Erfassungsplatte 55 versehen.
Die Erfassungsplatte 55 beaufschlagt einen fotoelektrischen Sensor 54, damit jeder
Mechanismus in Übereinstimmung mit der Lage des Blattes 6 in geeigneter Weise betätigt
wird.
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Nachfolgend werden die Arbeitsfolge und die zugehörigen Bauteile nach
Beendigung des gewöhnlichen Druckvorganges erläutert (nach dem gewöhnlichen Druckvorgang
wird das Blatt dem Numerierungsvorgang unterworfen und an der Blattausstossvorrichtung
befestigt).
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Das Blatt 6 wird von der Blattvorratsschale 7 durch einen nicht gezeigten
Blattförderer dem Hauptdruckzylinder 3 zugeführt, der das äussere Ende des Blattes
6 hält. Von dem Farbzuführabschnitt 4 der Druckmaschine A wird Farbe in den Abbildungsbereich
der auf dem Plattenzylinder 1 ausgebildeten Druckplatte gegeben und die zugeführte
Farbe auf den Tuchzylinder 2 überführt. Das von dem Druckzylinder 3 gehaltene Blatt
6 wird dem gewöhnlichen Druckvorgang unterworfen, sobald es zwischen Druckzylinder
3 und.Tuchzylinder 2 gelangt, wonach das Blatt an den Ausgabezylinder 8 abgegeben
wird.
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Wenn das vordere Ende des Blattes 6 die in Fig. 2 angedeutete Stelle
"a" erreicht, erfasst der fotoelektrische Sensor 56 das vordere Ende des Blattes
6 und bezufschlagt ein Solenoid 57. Am vorderen Ende des Solenoids 57 ist ein Ende
von einem Hebel 58 angelenkt, dessen anderes Ende drehbar mit einem Ende von einem
Schwingarm 59 in Verbindung steht. Das andere Ende des Schwingarmes 59 ist mit einem
Kupplungsvorsprung 60 durch eine Befestigungsmutter verbunden.
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Der Kupplungsvorsprung 60 ist drehbar an einer Zapfenwelle 61 gehalten.
Ferner wird von der Welle 61 eine Kupplung 62 drehbar gehalten, so dass Kupplung
62 und Kupplungsvorsprung 60 um die Welle 61 schwenkbeweglich angeordnet sind. Eine
Vorspannfeder 63 erstreckt sich zwischen dem hinteren Ende der Kupplung 62 und dem
Kupplungsvorsprung
60, um zwischen dem äusseren Ende 62' der Kupplung
62 und dem einen Ende 64' von einem Betätigungsarm 64 einen bestimmten Abstand vorzusehen.
Ferner wird der Abstand zwischen dem äusseren Ende 62' und dem einen Ende 64' des
Armes 64 durch eine am Kupplungsvorsprung 60 gehaltende Stellschraube 65 festgelegt.
Wenn man die Stellschraube 65 nach rechts dreht, wird der Abstand grösser, während
eine Verdrehung der Stellschraube nach links zu einer Abstandsverkleinerung führt.
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Eine Feder 67 erstreckt sich zwischen dem unteren Ende 66 des Kupplungsvorsprunges
60 und dem Rahmen 17,um das äussere Ende 62' der Kupplung 62 normalerweise in eine
Richtung zu drücken, die entgegengesetzt zu dem einen Ende 64' des Betätigungsarmes
64 weist. Ferner steht ein Anschlag 68 normalerweise in Berührung mit dem hinteren
Ende der Kupplung 62. Bei Beaufschlagung des Solenoids 57 zieht sich dieses gegen
die Vorspannkraft der Feder 67 zurück und bewirkt eine Berührung zwischen dem äusseren
Ende 62' der Kupplung 62 und dem einen Ende 64' des Betätigungsarmes 64.
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Der Betätigungsarm 64 wird drehbar von einem Zapfen 69 gehalten. Der
Betätigungsarm 64 trägt an seinem zweiten Ende 64" eine Rolle 70, die in Berührung
mit einer an der Zylinderwelle 14 des Ausgabezylinders 8 integral befestigten Kurvenbahn
15 steht. Der Betätigungsarm 64 weist ein drittes Ende auf, das mit einem Ende von
einer Feder 72 in Verbindung steht, deren anderes Ende an einem Stift 71 befestigt
ist. Bei Drehung der Welle 14 dreht sich daher die Kurvenbahn 15, die wiederum gegen
die Rolle 70 drückt, um den Betätigungsarm 64 um den Zapfen 69 zu verschwenken,
so dass das vordere Ende 62' der Kupplung 62
in Eingriff mit einem
Anschlagstift 73 kommt, der an dem ersten Ende 64' des Betätigungsarmes befestigt
ist.
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Das dritte Ende des Betätigungsarmes 64 hält einen Stift 74, an dem
ein Ende von einem Hebel 75 angelenkt ist.
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Das andere Ende des Hebels 75 ist drehbar über einen Stift 77 mit
einem Block 76 verbunden. Der Block 76 ist mit einem Ende der exzentrischen Welle
18 des Nulnerierungsdruckzylinders 9 durch einen Bolzen 78 über eine drehbare Schnecke
79 und ein Schneckenrad 80 zur Verstellung der Exzenterposition der Welle 18 verbunden.
Das Schneckenrad 80 ist auf der Welle 18 aufgekeilt, so dass selbst bei nicht angezogenem
Bolzen 78 eine freie Drehung des Rades 80 relativ zur Welle 18 verhindert wird.
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Nachdem die Exzenterlage der Welle 18 mittels der Schnecke 79 festgelegt
ist, wird das Schnecken rad 80 durch einen Bolzen 81 befestigt, um eine Veränderung
der Exzenterlage zu verhindern (vgl. Fig. 2 und 3). Durch die Exzenterlage der Welle
18 wird der Abstand zwischen der Welle 1 und der Welle 49 des Zylinders 10 entsprechend
der Dicke des Blattes eingestellt.
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Der Betätigungsarm 64 wird somit durch die Kurvenbahn 15 ausgeschwenkt,
so dass der Hebel 75 eine hin- und hergehende Bewegung erfährt und damit die Exzenterwelle
18 über den Block 76 eine Schwingbewegung vornimmt.
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Wenn die Rolle 70 am Betätigungsarm 64 den höchsten Punkt an der Kurvenbahn
15 erreicht, befindet sich die Welle 18 an der dem Befestigungszylinder 10 für den
Numerierungskasten naheliegendsten Stelle, so dass das äussere Ende 62' der Kupplung
62 den Anschlagstift 73 am Betätigungsarm 64 berührt. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Solenoid 57 zur Vornahme der Rückzugbewegung erregt, sobald das vordere
Ende
des Blattes 6 durch den fotoelektrischen Sensor 56 erfasst ist.
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Für den Fall, dass kein Blatt zugeliefert wird, findet keine Erregung
des Solenoids 57 statt, so dass das äussere Ende 62' der Kupplung 62 nicht in Berührung
mit dem Anschlagstift 73 am Betätigungsarm 64 kommt. In diesem Fall schwenkt der
Betätigungsarm 64 wegen der Drehbewegung der Kurvenbahn 15 wiederholt aus, so dass
der Numerierungsdruckzylinder 9 solange wiederholt schwingt, bis der fotoelektrische
Sensor 56 das äussere Ende des Blattes 6 erfasst hat.
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Wenn der fotoelektrische Sensor 56 das äussere Ende des Blattes 6
erfasst, wird das Solenoid 57 erregt, so dass das äussere Ende 62' der Kupplung
62 in Berührung mit dem ersten Ende 64' des Betätigungsarmes 64 kommt, um eine Eingriffnahme
zwischen Kupplung und Anschlagstift 73 zu bewerkstelligen. Da der Betätigungsarm
64 stets ausgelenkt wird, erfolgt die Eingriffnahme der Kupplung, wenn die Rolle
70 die höchste Stelle der Kurvenbahn 15 berührt, wobei der Numerierungsdruckzylinder
9 sich an der dem Numerierungskasten-Befestigungszylinder 10 nächstliegenden Stellung
befindet. Diese Lagebeziehung bleibt unverändert. (Diese Stellung wird als Numerierungs-Wartestellung
bezeichnet) Das Blatt 6 wird vom Ausgabezylinder 8 zum Numerierungsdruckzylinder
9 geführt, und dann werden im Blatt durch das Messer 28 der Perforierungseinrichtung
82,deren Aufbau nachfolgend beschrieben wird, Perforierungen ausgebildet.
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Wie in Fig. 2 und 6 gezeigt, sind in der Perforierungseinrichtung
82 Halterungen 83, 84 an den Rahmen 16, 17 befestigt, und ist ein Paar Tragplatten
86, 87 an den Halterungen 83, 84 durch Schrauben befestigt, wobei sich zwischen
den
Halterungen eine Perforationswelle 85 erstreckt. Eine Knopfschraube 88 ist an einer
zentralen Stelle der Tragplatte 87 vorgesehen, die die Aufgabe hat, die Perforationswelle
85 fest zu sichern. Ferner ist an der Welle 85 einsetzbar eine Halterung 89 befestigt
und an der Welle mit einer Schraube 90 fixierbar.
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Ein Arm 92 ist drehbar von einem Stift 91 gehalten. Der Arm 92 trägt
an seinem vorderen Ende drehbar das Dreht messer 28. Die zwischen Messer 28 und
Numericrungsdruckzylinder 9 vorherrschende Andruckkraft wird durch Schrauben 93
und 94 eingestellt.
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Die Blätter 6 werden kontinuierlich abgegeben, so dass der Numerierungskasten
48 so ausgelegt ist, dass er bei Durchlauf von jeweils einem Blatt eine Zählung
vornimmt.
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Der Aufbau ist wie folgt.
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Ein Arm 95 ist drehbar an einer Zapfenwelle 96 gehen und weist an
seinem einen Ende eine Rolle 98 auC, die drehbar auf einem exzentrischen Stift 97
sitzt. Die Rolle 98 steht stets in Berührung mit dem Betätigungsarm 64.
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Das andere Ende des Armes 95 trägt einen Stift 100, an dem ein Ende
von einem Hebel 99 angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 99 ist durch einen
Stift 102 drehbar an einem Kupplungsvorsprung 101 befestigt.
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Der Kupplungsvorsprung 101 kann sich um eine Zapfenwellc 104 drehen,
an der auch eine Kupplung 103 drehbar befestigt ist. Der Abstand zwischen dem einen
Ende 103' der Kupplung 103 und dem ersten Ende 105' von einem Betätigungsarm 105
ist durch eine Stellschraube 106 und eine zwischen Kupplungsvorsprung 101 und Kupplung
103 sich erstreckende Feder 107 einstellbar. Der Abstand wird z.B. bei einer rechtsgerichteten
Drehung der Stellschraube 106 grösser und bei einer linksgerichteten Drehung kleiner.
Die Feder 107 hat
die Aufgabe, zwischen dem einen Ende 103' der
Kupplung und dem ersten Ende 105' des Betätigungsarmes 105 einen bestimmten Abstand
vorzusehen. Ferner wird ein Anschlagstift 108 von der Kupplung 103 berührt, um den
Abstand zwischen den Enden 103' und 105' einzuhalten. Des weiteren erstreckt sich
eine Vorspannfeder 109 zwischen einer Zapfenwellc 110 und dem Kupplungsvorsprung
101, so dass die Rolle 98 am Arm 95 normalerweise auf den Betätigungsarm 64 gedrückt
wird, um in Flächenberührung mit diesem zu bleiben.
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Der Betätigungsarm 105 ist drehbar von einer Zapfenwelle 111 gehalten
und trägt an einem zweiten Ende einen Stift 113,an dem eine Rolle 112 drehbar befestigt
ist. Ein Ende von einer Feder 115 ist mit dem Betätigungsarm 105 verbunden, während
das andere Ende der Feder an einem Stift 114 befestigt ist, so dass die Rolle 112
auf eine fest an einem Ende der Welle 49 für den Numerierungskasten angebrachte
Kurvenbahn 53 gedrückt wird und zwischen Rolle 112 und Kurvenbahn 53 eine Flächenberührung
eingehalten wird.
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Des weiteren ist am Betätigungsarm 105 ein Ende von einem Hebel 116
angelenkt, dessen anderes Ende drehbar über einen Still 118 an einem Ende von einem
Arm 119 befestigt ist.
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Das andere Ende des Armes 119 ist fest an einem Ende einer Welle
121 der Zählkurvenbahn des Numerierungskastens mittels eines Stiftes 120 angebracht
(vgl. Fig. 2 und 6).
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Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Welle 121 schwenkfähiq angeordnet.
Ein Führungskeil 122 ist an der Welle 121 durch Schrauben 123 befestigt, und ein
Block 124 sowie eine Halteplatte 125 sind an der Welle 121 mittels einer Schraube
126 angebracht. Der Block 124 und die Platte 125 haben zwischen sich den Führungskeil
122 und die Welle 121. Eine
Zählkurvenbahn 127 ist durch eine Schraube
am Block 124 befestigt, um den Numerierungskasten 48 weiterzuschalten.
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Bei einem kontinuierlichen Numerierungsbetrieb erfolgt der kontinuierliche
Zählvorgang durch die Flächenberührung zwischen einer an einem Arm des Numerierungskasten
48 drehbar gehaltenen Rolle 128 und einer Kurvenfläche der Zählkurvenbahn 127.
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Nach Beendigung des Perforierungsvorganges,der zwischen dem Numerierungsdruckzylinder
9 und der Perforierungseinrichtung 82 erfolgt, findet die Numerierung statt, d.h.
während der Eingriffnahme der Kupplung 62 mit dem Anschlagstift 73 wird die in Berührung
mit dem Arm 64 stehende Rolle 98 in der Zeichnung nach unten gedrückt, so dass sich
das äussere Ende 103' der Kupplung 103 in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht und in
Berührung mit dem ersten Ende 105' des Betätigungsarmes 105 kommt.
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Andererseits wird die Rolle 112 am Betätigungsarm 105 nach oben gedrückt,
wenn sie die höchste Stelle der Kurvenbahn 53 berührt. In diesem Fall erfolgt eine
Drehung der Zählkurvenbahn 127 in Uhrzeigerrichtung. Das der Numerierung unterworfene
Blatt wird in die Blattausstossvorrichtung C gegeben, um einen Stapel bedruckter
Blätter vorzusehen.
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Wenn während der Drehung der Druckmaschine die BlatEzufuhr unterbrochen
ist, wird das Solenoid 57 entregt, da von dem fotoelektrischen Sensor 56 kein Blatt
6 erfasst wird, so dass das äussere Ende 62' der Kupplung 62 ausser Eingriff mit
dem am ersten Ende des Betätigungsarmes 64 befestigten Anschlagstift 73 kommt. Wegen
dieser Trennuncl gelangt der Betätigungsarm 64 in einen schwingfähigen Zustand.
Diese Schwingbewegung des Betätigungsarmes 64 bewirkt eine Aufwärtsbewegung des
Armes 95, wodurch das
äussere Ende 103' der Kupplung 103 ausser
Eingriff mit dem -im ersten Ende des Betätigungsarmes 105 angebrachten Anschlagstift
129 kommt. In diesem Fall werden die Kurvenbahnen 15 und 53 in die gleiche Richtung
kontinuierlicii gedreht. Die Betätigungsarme 64 und 105 werden wiederholt ausgeschwenkt,
bis das nächste Blatt in die in Fig.
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2 durch "a" angedeutete Stellung gelangt.
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Ztl vcrmerken ist, dass die Durchmesser von Tuchzylinder 2, Hauptdruckzylinder
3, Ausgabezylinder 8, Numerierungsdruckzylinder 9 und Befestigungszylinder 10 für
den Numerierungskasten einander gleich sind.
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Ferner kann erfindungsgemäss anstelle des Numerierungskastens 48 eine
Druckplatte für die Vornahme des Druckvorganges verwendet werden. Auch lässt sich,
wie in Fig.
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7 gezeigt, die Anordnung der Zylinder 8, 9 und 10 verändern, um einen
Zylinder 130 vorzusehen, der gleichzeitig in dem Blatt querliegende Perforationen
ausbilden kann.
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Schliesslich kann der Befestigungszylinder 10 für den Numerierungskasten
durch einen weiteren Tuchzylinder 131 und ivlattenzylinder 132 ersetzt werden, um
einen Zweifarbendruck vorzusehen.
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Da, wie vorerwähnt, erfindungsgemäss der Numerierungsdruckzylinder
9 zusätzlich zu dem Hauptdruckzylinder 3 vorgesehen ist, erfolgt die Numerierung
ohne Beschädigung der Oberfläche des Hauptdruckzylinders 3. Der Numerierungsdruckzylinder
9 wirkt wie eine Unterlage für das Blatt während des Numerierungsvorganges (das
Blatt ist stabil zwischen den Zylindern 10 und 9 und den Zylindern 8 und 9 gehalten),
so dss die Bildung von Wellungen im Blatt während des Numerierungs- und Perforierungsvorganges
entgegengetreten wird.
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Ferner schwingt der Numerierungsdruckzylinder 9 synchron zu dem Zählbetrieb
des Numerierungskastens infolge des Vorsehens der Betätigungsarme 64, 105, Kupplungen
63, 103 und des Armes 95 usw., wenn das Solenoid 57 bei Erfassung des vorderen Blattendes
an der bestimmten Stelle des Ausgabezylinders 8 erregt wird, so dass trotz der Verwendung
von zwei unabhängigen Druckzylindern 3 und 9 ein stetiges Anbringen der Numerierung
sukzessive und gleichzeitig mit dem gewöhnlichen Druck erfolgt, wodurch die Leistungsfähigkeit
erhöht wird.