DE2418881A1 - Bogensperre - Google Patents

Bogensperre

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DE2418881A1 DE19742418881 DE2418881A DE2418881A1 DE 2418881 A1 DE2418881 A1 DE 2418881A1 DE 19742418881 DE19742418881 DE 19742418881 DE 2418881 A DE2418881 A DE 2418881A DE 2418881 A1 DE2418881 A1 DE 2418881A1
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    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed

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Description

ROLAND
Offsβtmaechinenfabrlk Faber & Schleicher AG 605 Offenbach am Main
Bogensperre
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Bogenzuführung bei fehlerhafter Bogenlage an Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit die Bogenlage abtastenden photoelektrischen Abfühlorganen und mehreren mit jeweils einem Betätigungsmechanismus verbundenen Halteorganen, die bei fehlerhafter Anlage des abgetasteten Bogens in Abhängigkeit eines von den Abfühlorganen an die Betätigungsmechanisraen gegebenen elektrischen Signals in eine den fehlangelegten Bogen auf dem Anlagetisch festhaltende Stellung bringbar sind.
Es sind derartige Vorrichtungen bekannt (DT-PS 5k3 II8 und 667 829)1 bei denen Abfühlnadeln vorgesehen sind, die bei Abtastung von fehlerhaft angelegten Bogen in entsprechende Schlitze im Anlagetisch einfallen und eine mechanische oder elektrische Druckabstelleinrichtung in Gang setzen wobei der weitere Zulauf der Bogen von den Abfühlnadeln selbst oder durch Bremsschuhe unterbrochen wird. Bei diesen Vorrichtungen besteht keine Möglichkeit, die sich bereits auf dem Anlagetisch befindlichen Bogen festzuhalten, so daß beim Wiederanstellen des Druckes leicht ein fehlangelegter Bogen oder sogar ein ganzes Bogenpaket in die Maschine einlaufen kann» Nachteilig ist auch der hohe Bauaufwand und (u.a. auch bedingt durch die vielen mechanisch bewegten Teile) die nur sehr ungenaue Funktionsweise der Vorrichtung, da diese nur auf entsprechend große Abweichungen der Bogen von ihrer richtigen Lage anspricht.
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Nachteilig ist ferner, daß hierbei der Druck in den Druckwerken abgestellt wird\ was Ausfallzeiten und erneute Anlaufzeiten der Maschine zur Folge hat. Bei überschießenden Bogen - wenn die Vordermarken noch nicht ganz eingeschwenkt sind - ist «ine Sperrung der Vordermarken ohne Wirkung auf die überschießenden Bogen. In diesem Falle sollen die Bogen aber am Einlaufen in die Maschine gehindert werden, um Betriebsstörungen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine " Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und im Bedarfsfalle eine zuverlässige und sofortige Unterbrechung der Bogenzufuhr in die Maschine ermöglicht und die ferner eine Entnahme der fehlangelegten oder überschießenden Bogen von Hand ermöglicht, ohne die Vorrichtung dafür ausschalten zu müssen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den Betätigungsmechanismen ein ihre Auslösung verzögerndes Schaltelement derart vorgeschaltet ist, daß die Halteorgane in ihre Haltestellung verbringbar sind, erst nachdem der fehlangelegte Bogen von dem darüberliegenden Bogen freigegeben ist, und daß die Halteorgane bei eingeschalteten Betätigungsmechanismen gegen die Kraft von Federn von Hand und nur entgegen der Bogenlaufrichtung bewegbar sind.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die fehlangelegten oder überschießenden Bogen (auch bei «ehr geringen Abweichungen der Bogen von ihrer normalen Lage) sofort angehalten und von Hand entnommen werden können. Die Bogensperre braucht hierfür nicht ausgeschaltet zu werden. Durch die Einschaltung des Betätigungsmechanismus mit zeitlicher
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Verzögerung, ist die Gefahr beseitigt, daß der in die Maschine einlaufende Bogen von den Halteorganen festgehalten und beschädigt wird.
Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß eine Bewegung der Halteorgane in Bogenlaufrichtung nicht stattfinden kann, sondern nur entgegen der Bogenlaufrichtung. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Bogen nicht nur anzuhalten, sondern ihnen vorher auch eine rückläufige Bewegung zu erteilen. Mit dieser Maßnahme ist die Gefahr ausgeschaltet, daß überschießende oder fehlangelegte Bogen in den Greifbereich der Vorgreifer und damit in die Maschine gelangen können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
eine schematische Gesamtansicht des Anlegers mit der erfindungsgemäßen Bogensperre;
die Bogensperre in einer ersten Ausführung mit pneumatischem Betätigungsmechanismus und gerade geführten Halteorganen;
die .Bogeneperre in einer zweiten Ausführung mit pneumatischem Betätigungsmechanismus und schwenkbaren Halteorganen;
die Bogensperre in einer dritten Ausführung mit elektromagnetischem Betätigungsmechanismus und schwenkbaren Halteorganen;
die Bogensperre in einer vierten Ausführung mit elektromagnetisches Betätigungsmechanismus und drehbaren, als Scheibensegmente ausgebildeten Halteorganen.
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Bei Abgabe des Abfühlsignals durch die photoelektrischen Abtastorgane infolge eines fehlangelegten Bogens 27t wird ein erster Schalterkontakt geschlossen, wobei der Stromkreis erst in zeitlichem Abstand davon durch einen von einer Steuerkurve betätigten, zweiten Kontakt geschlossen und dadurch der Betätigungsmechanismus 1, 13, 19» 33 eingeschaltet wird. Damit wird vermieden, daß der über dem fehlangelegten Bogen 27 liegende, bereits in die Maschine einlaufende Bogen 28 von den Halteorganen festgehalten und dadurch beschädigt wird (vgl. Hg. l).
Die in Fig. 1 allgemein und in Fig. 2 in einer ersten Ausführungsform in Funktionsstellung gezeigte Bogensperre, weist eine pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit 1 auf, deren Kolben 2 mit dem Halteorgan 3 über einen Steg 4 in Wirkverbindung steht. Zur Aufnahme des Halteorgans 3 dient ein in einem Winkel 3a befestigter Bolzen 6. Die Haltekraft zum Festhalten des Bogens auf der Anlagetischebene wird durch eine Feder 5 aufgebracht, die um den Bolzen 6 angeordnet ist. Zur Geradführung des Halteorgans 3 senkrecht zur Anlagetischebene 7 dienen die Führungsstifte 8 und 9, an denen das Halteorgan 3 mit seiner einen Kante 10, bzw. mit letzterer und mit dem Führungswinkel 11 entlanggeleitet. Der Steg 4 ist bei 12 schwenkbar im Halteorgan 3 gelagert und stützt sich auf dem Führungsstift 8 ab. In Normalstellung befindet sich dar Kolben 2 in seiner unteren (nichtgezeigten) Lage, in welcher er z.B. von einer im Zylinder 1 befindlichen Feder (die gegen die Kraft der Feder 5 wirkt) ständig gehalten ist. In dieser Lage befindet eich auch das mit dem Kolben 2 in Wirkverbindung stehende Ende des Steges 4 in seiner unteren Lage und das Halteorgan 3 demzufolge in seiner oberen Lage.
Zur Einnahme der Funktionsβteilung der Bogensperre (bei Anzeige eines fehlangelegten Bogens) wird die Kraft einer im Zylinder befindlichen Feder durch Druckluft überwunden. Demzufolge entspannt sich gleichzeitig die Feder 5 und drückt
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das Halteorgan 3 in die gezeigte Halt es teilung nach unten, wobei der um 12 verschwenkte Steg k mit dem Kolben 2 in Wirkverbindung bleibt.
Bei Ausschaltung der Vorrichtung wird der Zylinder 1 entlüftet und dadurch der pneumatische Kolben 2 (aus der gezeigten Stellung von der im Zylinder 1 befindlichen Feder nach unten gedrückt und verschwenkt dadurch den Steg k um seinen Stützpunkt auf dem Führungsstift 8.
Durch diese Schwenkbewegung wird auf der anderen Seite das Halteorgan 3 nach oben gegen die Kraft der Feder 51 angehoben. Gleichzeitig hat das Halteorgan 3 das Bestreben auch eine Schwenkbewegung entgegen der Laufrichtung "A" der Bogen auszuführen. Diesem Bewegungsbestreben wirkt jedoch die Kraft der Feder 5 entgegen, da diese ein Drehmoment um den Führungsstift 8 erzeugt. Im umgekehrten Fall jedoch, d.h. wenn der Kolben 2 bei seiner Entlastung nach oben geht, wirkt dem Bestreben des Halteorgans, bei seiner durch die Feder 5 bewirkten Abwärtsbewegung auch eine Schwenkbewegung in Bogenlauf rich tung 11A" zu vollführen,der Führungsstift 8 sowie der Führungswinkel 11 als Anschlag entgegen. Durch diese Lage der Kraftangriffspunkte und der Abstützpunkte ist die genaue Geradführung des Halteorgans 3 bei seiner Bewegung nach oben und nach unten gewährleistet. Eine Schiebewirkung des Halteorgans auf den festzuhaltenden Bogen in Bogenlaufrichtung tritt somit nicht auf, womit sichergestellt ist, daß der fehlerhaft angelegte und durch das Halteorgan festzuhaltende Bogen nicht nach vorn über die Deckmarke hinausgeschoben, .und damit in den Greifbereich der Vorgreifer gelangen kann.
Bei Entnahme des fehlerhaft angelegten,vom Halteorgan 3 festgehaltenen Bogen 27 wird infolge Reibungskraftwirkung
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durch den entnommenen Bogen 27 selbst das Halteorgan 3 um den Führungsstift 9 entgegen der Bogenlaufrichtung aus seiner Haltestellung so weit herausgeschwenkt, bis der zu entnehmende Bogen 27 ganz frei ist. Anschließend wird das Halteorgan 3 durch die Feder 5 wieder in seine Sperrstellung zuriickgeschwenkt, um die nachfolgenden Bogen 29 aufzuhalten.
Die in Fig. 3 in einer zweiten Ausführungsform gezeigte Bogensperre weist ebenfalls eine pneumatisch betätigte Zylinder-Kolben-Einheit 13 auf, deren Kolben Ik mit dem einen Ende des Halteorgans 15 in Wirkverbindung steht. Das Halteorgan 15 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der bei l6 gelagert und gegen die Kraft einer Feder 17 schwenkbar ist. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Halteorgans entgegen der Dogenlaufrichtung "A" dient ein Anschlagstift 18. In der gezeigten Funktionsstellung der Vorrichtung wird das Halteorgan 15 von der Feder 17 in seiner Haltestellung gehalten. In Normalstellung jedoch befindet sich der Kolben 14 in seiner unteren Stellung in
von
der er ebenfalls/der Kraft einer im Zylinder befindlichen Feder gehalten ist, wobei die Kraft der Feder 17 überwunden ist. Das Halteorgan 15 ist dabei aus seiner Wirkungslage ausgeschwenkt und befindet sich in Anlage am Anschlag l8, Bei Entnahme der festgehaltenen Bogen 27 wird durch die entnehmenden Bogen selbst das Halteorgan 15 entgegen der Bogenlaufrichtung und gegen die Kraft der Feder 17 verschwenkt und danach durch letztere wieder in Haltestellung gebracht.
Die in Fig. 4 dargestellte Bogensperre weist einen Elektromagneten 19 auf, an dessen Anker ein Betätigungshebel angelenkt ist, wobei letzterer anderenends an einem Lagerbock 21 schwenkbar gelagert ist. Am Lagerbock 21 ist ferner ein Haltefinger 22 ebenfalls schwenkbar gelagert, und über
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einem Steg 23 und einem Bolzen 2k mit dem Betätigungshebel 20 gelenkig verbunden. Die Winkellage des Betätigungshebels 20 und des Haltefingers 22 zueinander kann durch eine Stellschraube 25 eingestellt werden. Die Stellschraube 25 dient gleichzeitig zur Sperrung der Schwenkbewegung des Haltefingers 22 in Bogenlaufrichtung; demzufolge kann letzterer aus seiner Haltestellung (wie gezeichnet) nur entgegen der Bogenlaufrichtung herausgeschwenkt werden, um die fehlerhaft angelegten Bogen vom Anlagetisch 7 entfernen zu können. Diese Schwenkbewegung zur Entnahme der Bogen 27 erfolgt infolge Reibungskraft durch das Herausziehen der Bogen 27 selbst, wobei die Kraft einer Feder 26 überwunden werden muß.
Die in Fig. 5 gezeigte Bogensperre weist ein Scheibensegment 30 auf, das über eiiB daran angelenkte Koppelstange 32 mit dem Anker eines Elektromagneten 33 in Verbindung steht. Das Scheibensegment ist auf einer Welle 34 gelagert, die mit ihren beiden Zapfen 35 in einem Lagerschlitz 36 des Magnethalterahmens 37 gleitend geführt ist und auf zwei Blattfedern 38 aufliegt. Die aus dem Scheibensegment 30 herausragenden Wellenbereiche sind mit Abflachungen kO versehen, mit welchen die Welle 3k von den Blattfedern 38 gegen zwei Anlageplatten 39 angedrückt wird.
Bei Einschalten des Elektromagneten 33 und Anziehen des Magnetankers wird das Scheibensegment 30 von der Koppelstange 32 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft einer Feder 31 gedreht. Hierbei wird gleichzeitig die sich mitdrehende Welle 34 von den beiden Anlageplatten gegen die Kraft der Blattfedern 38 im Schlitz 36 nach unten und damit die Rolle 30 gegen die Anlagetischfläche
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auf die festzuhaltenden Bogen gedrückt. Durch die Drehung des Scheibensegments 30 werden die fehlangelegten, und/oder überschießenden Bogen gleichzeitig ein Stück zurückgeschoben und dann festgehalten, so daß diese mit Sicherheit nicht in den Greifbereich der Vorgreifer und damit in die Maschine gelangen können. Bei Entnahme der fehlangelegten Bogen werden die Scheibensegmente 30, von den herausgezogenen Bogen selbst ein Stück entgegen Bogenlaufrichtung verdreht, und dadurch die Bogen von den Scheibensegmenten 30.freigegeben. Danach werden die Scheibensegmente 30 von den Federn 31 wieder in ihre Haltestellung gebracht. Nach Ausschaltung des Magneten 33 werden die Scheibensegmente von der Feder 31 und der Koppelstange 32 wieder in gezeichnete Normalstellung gebracht. Damit die Betätigungsmechanismen 1, 13« 19» 33 auf keinen Fall ausgeschaltet' werden können, solange der von den Halteorganen am Anlagetisch 7 festgehaltene Bogen 27 noch nicht entfernt worden ist, sind nicht gezeigte photoelektrische Abtastorgane vorgesehen, die die Betätigungsaiechanismen ausschalten, erst nachdem der festgehaltene Bogen entfernt worden ist.
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    Vorrichtung zum Unterbrechen der Bogenzuführung bei fehlerhafter Bogenlage an Bogen verarbeiten*- den Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit die Bogenlage abtastenden photoelektrischen Abfühlorganen und mehreren mit jeweils einem Betätigungsmechanismus verbundenen Halteorganen, die bei fehlerhafter Anlage des abgetasteten Bogens in Abhängigkeit eines von den Abfühlorganen an die Betätigungsmechanismen gegebenen elektrischen Signals in eine den fehlangelegten Bogen auf dem Anlagetisch festhaltende Stellung bringbar sind
    dadurch gekennzeichnet, daß den Betätigungsmechanismen (l, 13, 19, 33) ©in ihre Auslösung verzögerndes Schaltelement derart vorgeschaltet ist, daß die Halteorgane (3, 15, 22,30) in ihre Haltestellung verbringbar sind, erst nachdem der fehlangelegte Bogen (27) von dem darüberliegenden Bogen (28) freigegeben ist und daß die Halteorgane bei eingeschalteten Betätigungsmechanismen gegen die Kraft von Federn (5, 17» 26, 31) von Hand und nur entgegen der Bogenlaufrichtung bewegbar sind.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanismen jeweils von einer pneumatisch betätigten Zylinder-Kolben-Einheit (1, 13) mit Magnetventil gebildet sind.
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    -10-
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanismen jeweils von einem Elektromagneten (19»33) gebildet sind.
    k) Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane von Halteschuhen (3) gebildet sind, die vom pneumatischen Kolben (2) in eine zur Anlagetischebene (7) senkrecht geführte Bewegung bringbar, und von Federn (5) in ihrer Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten und aus dieser Haltestellung entgegen der Bogenlaufrichtung wahlweise auch von Hand herausschwenkbar sind.
    5) Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane von zweiarmigen Hebeln (15) gebildet sind, die von den pneumatischen Kolben (lk) verschwenkbar und von Federn (17) in ihre Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten und aus dieser Haltestellung entgegen der Bogenlaufrichtung wahlweise auch von Hand herausschwenkbar sind.
    6,) Vorrichtung nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane von jeweils über einen Betätigungshebel (20) mit dem Anker des Elektromagneten (l9) gelenkig verbundenen Haltefingern (22) gebildet sind, die gegen die Kraft von Federn (26) schwenkbar und von den Federn (26) in ihrer Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten und aus dieser Haltestellung entgegen der Bogenlaufrichtung auch von Hand herausschwenkbar sind.
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    7) Vorrichtung nach Anspruch 3
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane von jeweils über ein Koppelglied (32) mit dem Anker des Elektromagneten (33) gelenkig verbundenen Scheibensegmenten (30) gebildet sind, die gegen die Kraft von Federn (3I) entgegen der Bogenlaufrichtung drehbar und gleichzeitig nahezu senkrecht zur Bogenebene hin- und herbewegbar und in ihrer Haltestellung auf dem Anlagetisch (7) gehalten und aus dieser Haltestellung entgegen der Bogenlaufrichtung von Hand herausdrehbar sind.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 7
    dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensegmente (30) jeweils auf einer Welle (3^) gelagert sind, die mit von einer Abflachung (40) gebildeten Nocken versehen sind, mittels welcher die Welle (3*0 mit dem Scheibensegment (30) gegen die Kraft einer Feder (38) in einem Lagerschlitz (3&) hin- und herbewegbar ist.
    9) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis dad u r ch gekennzeichnet, daß bei Abgabe des Abfühlsignals ein erster Kontakt geschlossen und der Stromkreis erst in zeitlichem Abstand davon durch einen von einer Steuerkurve betätigten, zweiten Kontakt geschlossen und dadurch die Betätigungsmechanismen (l, 13, 19» 33) einschaltbar sind.
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    10) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis dadurch gek-ennzeichitet, daß photoelektrische Abtastorgane vorgesehen sind, mittels welcher die Betätigungsmechanismen (i, 13, 19, 33) ausschaltbar sind, und erst nachdem die von den Halteorganen (3, 15, 22, 3O) festgehaltenen Bogen vom Anlagetisch entfernt worden sind.
    11) Vorrichtung nach Anspruch 7
    dadurch gekennzeichnet, daß unter den Scheibensegmenten (30) jeweils eine mit diesen zusammenwirkende Gegenrolle (50) im Anlagetisch (7) angeordnet ist.
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    41 . Leerseite
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DE102007061396A1 (de) 2007-12-19 2009-06-25 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verhinderung des Einlaufens von Überschießbogen in eine Bogendruckmaschine

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