DE4442401A1 - Überschießbogensicherung - Google Patents

Überschießbogensicherung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Überschießbogensicherung für Bogenausleger von Druckmaschinen mit einem sich über die Bogenbreite erstreckenden beidseitig gelagerten Auslöseteil, das auf überschießende Bögen ansprechend einen Maschinenstopp auslöst.
Bei Bogenauslegern von Druckmaschinen besteht das Problem, daß es durch einen Defekt vorkommen kann, daß ein Bogen über die Papieranschläge der Stapelauslage hinweggeführt wird. Dies passiert beispielsweise dann, wenn die den Bogen zur Auslage befördernde Greiferbrücke einen defekten oder zu spät öffnenden Greifer aufweist. In einem solchen Fall würde der Bogen zur Auslagetrommel zurückbefördert, und es käme durch diese Zurückführung des Bogens ins Druckwerk zu einem Maschinenschaden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß die Druckmaschine beim Auftreten solcher überschießenden Papierbögen gestoppt wird.
Zur Verhinderung solcher Schäden wurde vorgeschlagen eine Reihe von Endschaltern anzubringen, die sich im Weg eines solchen überschießenden Bogens befinden und deren Betätigung zu einem Maschinenstopp führt. Für diesen Zweck sind jedoch viele Endschalter erforderlich. Dies ist sehr aufwendig und teuer.
Von der Druckmaschine "Speedmaster" der Firma Heidelberger Druckmaschinen AG ist eine Überschießbogensicherung bekannt, die aus einer Welle besteht, welche im Maschinengehäuse des Auslegers befestigt ist und Arme mit Auslöseelementen aus Schaumstoff aufweist. Kommt ein überschießender Bogen an diese Auslöseelemente, so wird die Welle durch die Arme gedreht und ein Endschalter am Ende der Welle betätigt, was zum Maschinenstopp führt. Bei dieser Maschine wurde eine weitere Sicherung vorgesehen, da die Auslösesensibilität der Überschießbogensicherung nicht für die Erfassung aller Überschießbögen ausreichte. Des weiteren war für diese Sicherung ein zu großer Raumbedarf erforderlich. Die starre Aufhängung der Welle vergrößerte die Unfallgefahr beim Hineinlangen mit der Hand. Die Auslöseelemente aus Schaumstoff wurden beim Entfernen verknüllter Bögen oft abgerissen, was wiederum die Funktion beeinträchtigte. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß sich durch die Spannung der Ketten des Auslegers der Abstand zwischen dem Weg der Greiferbrücken und der Überschießbogensicherung veränderte, wodurch die Funktion wiederum beeinträchtigt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überschießbogensicherung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß bei geringerem Raumbedarf eine hohe Funktionssicherheit erzielt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Auslenkung des Auslöseteils senkrecht zur Verbindungslinie der Lagerungen den Maschinenstopp auslöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit einer einfach und preiswert aufgebauten Überschießbogensicherung eine hohe Auslösesensibilität erzielt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß bereits geringe Auslenkungen des Auslöseteils erfaßbar sind und dies unabhängig davon, in welcher Richtung die Auslenkung des Auslöseteils stattfindet. Dies ist besonders wichtig, wenn lediglich Teile von Bögen, zerknüllte Bögen oder Bögen, bzw. Teile von Bögen, die das Greifersystem umschlingen, über die Papieranschläge der Stapelauslage hinausbefördert werden. Das Ausweichen des Auslöseteils zur Seite verringert als zusätzliche Absicherung die Unfallgefahr, da auch das Hineinlangen mit der Hand zu einer solchen Auslösung führt und einen sofortigen Maschinenstopp zur Folge hat. Das Auslöseteil übernimmt sozusagen zusätzlich die Funktion einer Fingerschutzspindel.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Lagerungen des Auslöseteils an den Kettenführungen angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein gleichbleibender, durch die Spannung der Ketten nicht beeinflußter Abstand der Überschießbogensicherung zu den sich vorbeibewegenden Greiferbrücken erzielt.
Ein zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß auf dem Auslöseteil Auslöseelemente angeordnet sind, die zwischen die sich vorbeibewegenden Greifer ragen. Dadurch wird gewährleistet, daß ein Überschießbogen oder Teile davon auf jeden fall das Auslöseteil berühren und dadurch den Maschinenstopp auslösen, auch dann, wenn Teile des Bogens nicht in Richtung des Auslöseteils überstehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Überschießbogensicherung sieht vor, daß das Auslöseteil aus einem Seil mit daran angeordneten Auslöseelementen besteht und daß der Erfassung der Auslenkung ein Seilzugsensor dient. Es handelt sich dabei um eine besonders raumsparende Ausführungsform, die eine sehr hohe Sensibilität aufweist. Solche Seilzugsensoren sind bekannt, beispielsweise aus dem Prospekt "Sensoren für Position, Weg und Geschwindigkeit" der Firma TEDEA Sensortechnik GmbH.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß das Auslöseteil aus einer Welle mit Auslöseelementen besteht und daß die Auslenkung der Welle durch einen Sensor erfaßbar ist. Dabei können beispielsweise die Lagerungen der Welle als Schaltkegel ausgebildet sein, welche jede Auslenkung der Welle in eine Bewegung der Lagerung an der Sensorseite in Richtung der Verbindungslinie umwandeln. Diese Bewegung ist leicht durch einen Sensor erfaßbar. Dabei kann der Lagerung als Sensor ein Endschalter zugeordnet sein. Die Bewegung der Lagerung läßt sich beispielsweise mittels eines Winkelhebels auf den Endschalter übertragen.
Diese Ausführungsform des Auslöseteils hat ebenfalls den Vorteil, daß bereits sehr kleine Auslenkungen erfaßt werden und es daher zu einer schnellen Abschaltung der Maschine kommt, wenn ein Überschießbogen oder Teile eines Überschießbogens auftreten. Ein weiterer Vorteil ist, daß eine Auslenkung in jeder Richtung zu einem Maschinenstopp führt, was dann wichtig ist, wenn auch eine Auslösung durch zerknüllte Bögen oder solche, die das Greifersystem umschlungen haben, stattfinden soll.
Als Auslöseelemente lassen sich beispielsweise Schaltrollen anordnen, oder es ist möglich, daß die Auslöseelemente Scheibensegmente sind, welche schwenkbar in Richtung eines möglichen Überschießbogens ragen und derart ausgebildet sind, daß sie in Folge einer durch einen Überschießbogen ausgelösten Schwenkung einen sich vergrößernden Radius gegenüber der vorbeiziehenden Greiferbrücke, an diese anstoßend, zum Einsatz bringen. Es können Scheibensegmente einen sich in dieser Drehrichtung vergrößernden Radius aufweisen, oder es können Rollen oder Segmente exzentrisch gelagert sein. Der Vorteil dieser Ausgestaltung der Auslöseelemente liegt darin, daß ein Ansprechen der Auslöseelemente sofort zu einer Schwenkung führt, welche sich automatisch fortsetzt, weil die Auslöseelemente durch den sich vergrößernden Radius mit der Greiferbrücke in Berührung kommen und dadurch weggeschwenkt werden. Auf diese Weise wird die Auslösesicherheit wesentlich erhöht, und es können auch relativ kleine überschießende Papierstücke, die beispielsweise aus einem Bogen ausgerissen sind, erfaßt werden.
Solche Auslöseelemente mittels eines sich vergrößernden Radius können entweder auf einem Seil angeordnet werden, oder es ist möglich, diese Scheibensegmente auf einer Welle anzuordnen, wobei die Schwenkung der Welle mit den Scheibensegmenten durch zwei an der Welle angeordneten Stiften und mit diesen zusammenwirkenden Anschlägen begrenzt ist. Zweckmäßigerweise ist das Auslöseteil derart ausgestaltet, daß im Normalzustand eine Anschlagsposition eingenommen ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich die Scheibensegmente immer in der idealen Eingriffsposition befinden.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Anordnung eines Endschalters,
Fig. 4 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Ausgestaltung der Auslöseelemente als Scheibensegmente und
Fig. 6 eine Schwenkbegrenzung bei als Scheibensegmente ausgestalteten Auslöseelementen.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem das Auslöseteil 2 als Seil 8 mit Auslöseelementen 7 ausgebildet ist. Das Seil 8 ist durch eine Lagerung 3 an der einen Seite der Kettenführung 6 aufgehängt und führt von dort zu einer Lagerung 4 an der anderen Seite der Kettenführung 6, wobei an dieser Seite das Seil 8 mit einem Seilzugsensor 9 in Verbindung steht. Das Seil 8 mit den Auslöseelementen 7 ist derart angeordnet, daß eine Greiferbrücke 10, welche den Bogen auf dem Stapel nicht ordnungsgemäß ablegt, sondern in Folge eines defekten oder nicht öffnenden Greifers weiterbefördert, den Bogen gegen das Seil 8 und/oder die Auslöseelemente 7 führt und dadurch das Seil 8 aus der Verbindungslinie 5 zwischen den Lagerungen 3 und 4 auslenkt. Durch diese Auslenkung spricht der Seilzugsensor 9 an und führt einen Maschinenstopp herbei, um eine Rückbeförderung des Überschießbogens in die Maschine zu verhindern.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in Blickrichtung einer vor dem Ausleger stehenden Person. Die Greiferbrücke 10 mit den Greifern 11 befindet sich in einer Stellung auf der Höhe des Auslöseteils 2. Haben die Greifer 11 ordnungsgemäß geöffnet, fällt der Bogen auf den Auslagestapel, wobei er an einen Papieranschlag 25 anschlägt. Ventilatoren 24 sorgen für die ordnungsgemäße Ablage des Bogens. Öffnet einer der Greifer 11 nicht ordnungsgemäß, so kann es vorkommen, daß ein Bogen oder Teile eines Bogens weiterbefördert werden. Es kann auch vorkommen, daß ein sonstiger Defekt zu zerknüllten Bogen oder dazu führt, daß ein Bogen um das Greifersystem herumgeschlagen wird. Für diesen Fall muß die Überschießbogensicherung 1 für einen Maschinenstopp sorgen.
Die Überschießbogensicherung 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Welle 12 ausgebildet, die Auslöseelemente 7 trägt. Die Welle 12 ist an Lagerungen 3 und 4 mittels Schaltkegeln 13 gelagert. Solche Schaltkegel 13 bestehen aus kegelförmigen Ausnehmungen 21, in denen sich die als Kegel oder Rundungen 20 ausgebildete Enden von Bolzen 28 und 28′ befinden. Der Bolzen 28 an der Lagerung 4, also an der Sensorseite, ist gegen eine Feder 27 verschiebbar, welche gleichzeitig für den zur Halterung der Welle 12 erforderliche Anpreßdruck in den Lagerungen 3 und 4 sorgt. Berührt ein Überschießbogen die Auslöseelemente 7 oder die Welle 12, so wird letztere ausgelenkt, und der Bolzen 28 der Lagerung 4 gegen die Feder 27 verschoben. Auf diese Weise wird eine Auslenkung der Welle 12 über die Schaltkegel 13 in eine Verschiebung des Bolzens 28 umgewandelt, welcher sich in Richtung der Verbindungslinie 5 nach außen bewegt und dort einen Sensor betätigt.
Die Lagerungen 3 und 4 sind an den Kettenführungen 6 angeordnet, wodurch gewährleistet ist, daß bei einer Kettenspannung die Überschießbogensicherung 1 mitverstellt wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Abstand der Überschießbogensicherung 1 zur Bewegungsbahn der Greiferbrücken 10 immer derselbe ist. Es kann also durch das Spannen der Ketten durch Verstellen der Kettenführungen 6 zu keiner Funktionsbeeinträchtigung kommen.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung eines Endschalters 14 in einem Ausführungsbeispiel, in dem das Auslöseteil 2 als Welle 12 mit Auslöseelementen 7 ausgebildet ist. Dargestellt ist das an der Kettenführung 6 angeordnete Teil der Lagerung 4. Der gegen die Feder 27 verschiebbare Bolzen 28 weist an seinem vorderen Ende eine Rundung 20 auf. Diese greift in die hier nicht dargestellte kegelförmige Ausnehmung 21 der Welle 12 ein. Kommt es zu einer Auslenkung der Welle 12, wird der Bolzen 28 gegen die Kraft der Feder 27 verschoben, wobei ein Winkelhebel 15 diese Verschiebung auf einen Endschalter 14 überträgt, welcher mit dem abgegebenen Signal den Maschinenstopp herbeiführt. Selbstverständlich läßt sich ein Endschalter 14 auch direkt durch den Bolzen 28 oder mittels einer anderen Übertragung betätigen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem eine Person im Ausleger in Richtung der Verbindungslinie 5 blickt. Dabei ist die Welle 12 geschnitten, und im Vordergrund ist ein als Schaltrolle 16 ausgebildetes Auslöseelement 7 sichtbar. Im Hintergrund befindet sich der Endschalter 14, welcher wie eben beschrieben betätigbar sein kann. Die Lagerungen 3 und 4 der Welle 12 befinden sich an den Kettenführungen 6. Mittels der Ketten sind Greiferbrücken 10 geführt, welche sich in der Bahn 26 fortbewegen. Die Greiferbrücke 10 verfügt über Greifer 11, welche mit Greiferauflagen 23 zusammenwirkend einen Bogen 30 halten. Bei einer ordnungsgemäßen Ablage des Bogens 30 müssen die Greifer 11 öffnen, und der Bogen 30 fällt nach unten auf den Auslagestapel. Bei einem nicht ordnungsgemäßen öffnen der Greifer 11 kommt es zu einer Weiterbeförderung des Bogens 30 (Überschießbogen), welcher die Bewegungsrichtung 29 beschreibt und gegen die Auslöseelemente 7 stößt. Dadurch findet die bereits beschriebene Auslösung der Überschießbogensicherung 1 statt.
Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung der Auslöseelemente 7 als Scheibensegmente 17. Die Blickrichtung entspricht der in Fig. 4, wobei der Pfeil 22 den Lauf eines Überschießbogens anzeigt. Tritt ein solcher Überschießbogen auf, so schwenken die Scheibensegmente 17 in Richtung des Pfeils 31, wodurch der größere Radius der Scheibensegmente 17 in Richtung der passierenden Greiferbrücke 10 gelangt. Dieser vergrößerte Radius ist derart bemessen, daß die Scheibensegmente 17 an der Greiferbrücke 10 anstoßen und es zu einer Auslenkung der Welle 12 kommt. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine kurzzeitige Auslösung der Überschießbogensicherung 1 ausreicht, um einen Maschinenstopp auszulösen. So ist es möglich, daß die Überschießbogensicherung 1 auch auf ausgerissene Papierstücke reagiert. Die Welle 12 ist mit Stiften 18 und 18′ versehen, welche mit Anschlägen 19 und 19′ zusammenwirken. In der Ruheposition liegt der Stift 18 an dem Anschlag 19 an, und bei einer Auslösung der Überschießbogensicherung 1 wird die Schwenkung der Scheibensegmente 17 durch den Stift 18′ und den Anschlag 19′ begrenzt.
Fig. 6 zeigt nochmals diese Schwenkbegrenzung in Draufsicht, wobei erkennbar ist, daß diese am Ende der Welle 12 im Bereich der Lagerung 3 angeordnet ist. Die Anschläge 19 und 19′ sind in die Kettenführung 6 eingelassen, und die mit diesen Anschlägen 19 und 19′ zusammenwirkenden Stifte 18 und 18′ befinden sich radial vorstehend am Ende der Welle 12. In dieser Darstellung ist auch der Schaltkegel 13 nochmals vergrößert dargestellt, wobei der Bolzen 28′ eine Rundung 20 trägt, die mit der kegelförmigen Ausnehmung 21 zusammenwirkt. Im Gegensatz zum Lager 4 ist der Bolzen 28′ auf dieser Seite starr angebracht.
Bezugszeichenliste
1 Überschießbogensicherung
2 Auslöseteil
3 Lagerung des Auslöseteils (Seite ohne Sensor)
4 Lagerung des Auslöseteils (Sensorseite)
5 Verbindungslinie
6 Kettenführungen
7 Auslöseelemente
8 Seil
9 Seilzugsensor
10 Greiferbrücke
11 Greifer
12 Welle
13 Schaltkegel
14 Endschalter
15 Winkelhebel
16 Schaltrollen
17 Scheibensegmente
18 Stifte
18′ Stifte
19 Anschläge
19′ Anschläge
20 Kegel oder Rundung
21 kegelförmige Ausnehmung
22 Lauf eines Überschießbogens
23 Greiferauflagen
24 Ventilatoren
25 Papieranschlag des Auslagestapels
26 Bahn der kettengeführten Greiferbrücken
27 Feder
28 Bolzen
28′ Bolzen
29 Bewegungsrichtung eines Überschießbogens
30 Bogen
31 Schwenkrichtung der Scheibensegmente

Claims (11)

1. Überschießbogensicherung (1) für Bogenausleger von Druckmaschinen mit einem sich über die Bogenbreite erstreckenden, beidseitig gelagerten Auslöseteil (2), das auf überschießende Bögen ansprechend einen Maschinenstopp aus löst, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslenkung des Auslöseteils (2) senkrecht zur Verbindungslinie (5) der Lagerungen (3, 4) den Maschinenstopp auslöst.
2. Überschießbogensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (3, 4) des Auslöseteils (2) an den Kettenführungen (6) angeordnet sind.
3. Überschießbogensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auslöseteil (2) Auslöseelemente (7) angeordnet sind, die zwischen die sich vorbeibewegenden Greifer (11) ragen.
4. Überschießbogensicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (2) aus einem Seil (8) mit daran angeordneten Auslöseelementen (7) besteht und daß der Erfassung der Auslenkung ein Seilzugsensor (9) dient.
5. Überschießbogensicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (2) aus einer Welle (12) mit Auslöseelementen (7) besteht und daß die Auslenkung der Welle (12) durch einen Sensor erfaßbar ist.
6. Überschießbogensicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (3, 4) der Welle (12) als Schaltkegel (13) ausgebildet sind, welche jede Auslenkung der Welle (12) in eine Bewegung der Lagerung (4) an der Sensorseite in Richtung der Verbindungslinie (5) umwandeln, und daß diese Bewegung durch einen Sensor erfaßbar ist.
7. Überschießbogensicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerung (4) als Sensor ein Endschalter (14) angeordnet ist.
8. Überschießbogensicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Lagerung (4) mittels eines Winkelhebels (15) auf den Endschalter (14) übertragen wird.
9. Überschießbogensicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseelemente (7) Schaltrollen (16) sind.
10. Überschießbogensicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseelemente (7) Scheibensegmente (17) sind, welche schwenkbar in Richtung eines möglichen Überschießbogens ragen und derart ausgebildet sind, daß sie infolge einer durch einen Überschießbogen ausgelösten Schwenkung einen sich vergrößernden Radius gegenüber der vorbeiziehenden Greiferbrücke (10), an diese anstoßend, zum Einsatz bringen.
11. Überschießbogensicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensegmente (17) auf einer Welle (12) angeordnet sind und die Schwenkung der Welle (12) mit den Scheibensegmenten (17) durch zwei an der Welle (12) angeordnete Stiften (18, 18′) und mit diesen zusammenwirkenden Anschlägen (19, 19′) begrenzt ist, wobei in der Ruhelage ein Stift (18) am Anschlag (19) anliegt.
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