DE883762C - Bogenausfuehrvorrichtung - Google Patents

Description

• Bogenausführvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Aus.rückvorrichtun:g für eine Papier- oder Pappbogens bedruckende oder bearbeitende, Maschine, ins welcher zwischen. parallel gieführten Förderketten angeordneitei Greifeirsta,nigen die Bogen: absatzweise zu einer Ausfüh .rvorrichtung leiten, durch welche die Bogen z. B. auf einem Stapel gelegt werden.
• Bei dera,rügen Maschinen kann i der Fall eintreten, da,ß eins Bogen zerknüllt wird:, was nicht nur zu Betriebsstörungen führen kann, son;de,rn:, und' hesonders weinn es sich, um schwerere Pappe handelt, sogar- de Bruch einzelner Teile der Maschine! v erursaIchen; kann!, insbesondere .im Bezech der Ausführvorrich tung. Bei Rotatiomsdruckmasichinieni hat man i schon hesondere Maßnahmen vorgeschlagen, zum. Zweck, zerknüllte Bogens aus der Maschine! scha.denilos zu entfernen, gegebenenfalls die, Maschine, gleichzeitig unid auf pneuma@tischenn Wege stilllzusetzen. Auch is:t beireiits vorgeschlagen, worden, durch die vorübergehenideni, zerknüllten, Bogens Taster zu veirstelleni oder elektrische Kontakte! zu die, die nö@tigeni Sicherheitsmaßnahmen! au;slö,sen.
• Daß sich die zerknülltem Bogen selbst durch Ausrücken einer Federrast freien Durchgang verschaffen, ist auch, bereits. bekannt.
• Die erfindungsgemäße Bogenausführvorrichtüng geht von! diesem Gedanken aus und' sieht vor, da,ß bei Gelferfördbrüng derBog?en'eine -die-Anschläge für das Öffnen, dier,Greifer tragende Schwenkwelle, in schwenkbaren Lagerschildern ifst, die durch Fedorrasten in Gier Arbeitslage gehalten wird und unter dem Druck eines zerknüllten Bogens, ausweicht.
• - ' De Zeichnung zeigt ein, Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und; zwar in Fig. r in einem zwischen den beiden Förderketten geführten Längsschnitt dar Maschine, wovon Fig. 2 und 3 Einzelheiten im Schnitt darstellen, und in Fig. 4 in schaubildlicher Auf der ortsfest geAagerten Welle i drehen sich frei zwei[ Kettenräder, Gieren Teilkreis 2 strichpunktiert angedeutet ist, während gleichartig die darwbergeführten Ketten mit -3. bezeichnet sind. Es ist klar, daß, ,das[ vordere Raid: mit der vorderen Kette vorn; außerhalb der Zeichnungsobene liegen; würde.
• Diese Räder und Ketten führen Greiforstangen 4., wovon die eine im Schnitt erscheinet- und die: diel Greifer bildenden Blattfedern 5 trägt sowie .das Öffnen dieser Greifer bewirkende Stifte 6.
• Zum Betätigen dieser Stifte dienen Anschlagschrauben 7, durch welche- die Stifte und so-mit die Blaittfedernbe[im Vorbeiwandeirn angehoben werden.
• Jede dieser Anschlagschrauben 7 sitzt einstellbar in einem Hebelarm 8 einer gemeinsamen, durch eine[ Kurbel io schwenkbaren Welle 9. Stangen i i, 12 und ein in 14 drehbar gelagerter Hebel dienen zur Übertragung von synchron mit dien Vorbeiwandern der abzulegenden Bogen der Kurbel io übermittelten Schwenkbewegungen, welche, in Richtung dies Pfeileis 15 wirkend, ein Heben deir Anschlagsch@raubenv 7 gegen die Greiferstangenstifte 6- -bewirken. Die Greifer werden geöffnet, und der Bogen fällt in. Richtung des Pfeiles; 16 auf den Stapel 17.
• Die Welle 9 ist in Lagerschildern 18 gelagert, die schwenkbar -in exzentrisch zur Welle liegenden Zäpfen :2o des Maschinengestells i9 aufgehängt sind. Die dargestellte Arbeitslage :dieser Schilder sichern durch Federn 22 (s. Fig. 2) belastete Stifte 21 dieser Schilder, :diel in Aussparungen 23 des Mas,chinenges:teills einrasten.
• Die dürchdiese Federrasten einer Verschiebung der Lagerschilder 18 entgegengesetzte Kraft genügt; um der beirr gewöhnlichen Öffnen, der Greifer durch die Wedle g ausgelösten Schübkraft zu wideirstehen: Diese ist übrigens sehr klen, dimn im Augenblick des Öffners der Greifer geht dien Resultieremde des ausgeübten Drucks -nahe an der Ach-so der Zapfen 2o vorbei, so 'd;aß -die Schilder einem praktisch vernachlässdgebaren Drehmoment unterliegen.
• Wirkt hingegen auf die Anschlagschrauben 7, die Hebelarme 8 oder die Welle g irgendwelche ungewohnt gerichtete Kraft, drei z. B.. ein zerlenülltef Bogen verursachen kann, s o weinden diese Teile uniter Drehung Gier- Lagerschilder 18 in die Lage 18' zurückgestoßen.
• Die als. Leitkurve 24 profilierte Kante dies dargestellten Lagerschilldos erteilt -in diesem Fall dem um 26 drehbarän HebeF25 einet Drehung entgeg-ein dem Uhrzeigersinn, derart, da,ß der Arm 27 dieses Heber dem[ Schalter 28 schließt.
• - -Hierdurch soll die gesamte Maschine stillgesetzt werden; was selbstverständlich auch durch Öffnern eines Stromkreises. stattfinden könnte.
• - Durch das gleichzeitige Zurückweichen d!er mechanisch außergewöhnlich beanspruchten Teile 7, 8, g und ,dass Stillsetzen der Maschine wird volle[ Betriiebssicherheit geboten.
• Der Vorrichtung ist noch, ein Bogenausrichter zugeordnet, der dazu dient, die auf den Stapel 17 gelangenden Bogen gleichmäßig zu stapeln.
• Er besteht aus Armen[ 30 einer Welle 29, welcher eine Pendelbewegung erteilt wird. Hierzu dient eine Kurbel 32 mit Stangenantrieb' 31 und Stellschraube 33. - , Die beiden Endlagen` der Stange 3 i, der Kurbel 32 und der- Arme 3o sind in Fig. i dargestellt (s. 3i'3 30' und 3i2) und lassen erkennen, wie die als Ausrichter wirkenden Arme 3o den, oberen, Biogen jetw@il@i ini das Stapelprofil zurückstoßen.
• Die Stellschraube 33 bildet jedoch keine starre Verbindung der Kurbel 32 mit .der Welle 29, sondern eine Federrast :gemäß Detailschnitt :der Fig. 3, bestehend; aus. der fedorbelasteten., 3'4, Kugel 35.
• Stößt neun ein zerknüllter Bogen. gegen die Ausrichtarme 30, so, werden diese nach gelöster- Feideirrast mit ihrer Welle zurückgedreht. Ernie auf dieser Welle sitzende Kür'va 36 versetzt in, diesem. Fall denn Hebel --i5 in Drehung, und zwar im gleichen" dein Sehalter 28 schließenden, bereits beschriebenen Sinn. Die Maschine wird stillgeisetz.t.
• Am Hebel 25 ist--zudem noch ein. Stift 37 angelenkt, Gier als Druckknopf dienen kann, zum Handahstedlen deir Maschine.
• Die Fig. i läßt ferner erkennen, wie! auf der Wella i der Kettenräder eine Anzahl Hebel 39 mit Druckrollen 4o angeordnet werden könnten, gegen welche die in die Ausführstellung gelangten Stangen 4 aufliegen, Blei schnell laufenden Maschineu müssen diese Stangen so leicht als[ möglich sein, d. h. verhältnismäßig kleinen?; Querschnitt aufweisen. Die Rollen 4o 'sollen ein Durchbiegein dieser Stangen verhindern;, sowohl unter dem Druclz dien Greiferöffner' 7 als im Fall einfies zerknüllten Bogens:

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenausführvorrichtung, bei der ein zerknüllten Bogen sich selbst durch Ausrücken einer Federrast freien Durchgang schafft und die Maschine stillseitzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Greiiferförderung der Bogeüv eine die Anschläge (7) für das Öffnen der Greifer (5, 6) tragende Schwenkwelle (9h) in schwenkbaren, 'Lagerschildern (ig) gelagert ist, die durch Federrasten (2i-23) in deir Arbeitslage gehalten, wird und unter dem Druck eines zerknülltem; Bogens ausweicht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die eine- Pendelbewegung ausführende, die Anschläge (7) tragende Welle (9) derart gelcge,:1 ist, daß die, von d!em auf die zu öffnenden Grz#dfcr jei#v-eils: ausgeübten Druck resultiere-nd,e Kraft praktisch durch die. geo,-metriscbe Drehachsei (2ä) der Lagerschi.ldür (1S) geht.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge:-kennizeichneit; daß das eines Lagerschild (1S) Mitteil zum Stillsetzen der Maschine betätigt (z. B.. Sehalter 2S). ... Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß außer der die Unischläge! (7) tragenden Welle (9) einer zweiten, Arme (30) zum Ausrichten der abgelegten Bogen tragenden Welle (29) eine pendelnde Bewegung über eine Federrast (33-35) erteilt wird, welche Welle beim Ausrücken der Federrast durch ihre ungewohnte Drehung auf .den das Stillsetzen der Maschine wirkenden Schalter einwirkt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie kettengeführbei Gre!ifeirsta@ngen (d.) aufweist, die während. dos: Öifnens der Greifer und Ablegens der Bogen mit beiden. En:d@n auf Keaeinrädern: (2) und: dazwischen an. mindestens eineim Anschlag (Rolle 14.) der Ketteinräderweille (i) anliegen.. Angezogene Druckschriften: Deutschei Patent.schrift Nr. 678.992.