DE678592C - Vorrichtung zum Entfernen zerknuellter Bogen in der Bogenauslage von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen zerknuellter Bogen in der Bogenauslage von Rotationsdruckmaschinen

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Publication number
DE678592C
DE678592C DER98120D DER0098120D DE678592C DE 678592 C DE678592 C DE 678592C DE R98120 D DER98120 D DE R98120D DE R0098120 D DER0098120 D DE R0098120D DE 678592 C DE678592 C DE 678592C
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DE
Germany
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deflector
sheet
bow
crumpled
sheets
Prior art date
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Expired
Application number
DER98120D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Bertholdt
Erich Gericke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTAPRINT AKT GES
Original Assignee
ROTAPRINT AKT GES
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE678592C publication Critical patent/DE678592C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/20Safety devices preventing damage

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen zerknüllter Bogen in der Bogenauslage von Rotationsdruckmaschinen Die bekannten Vorrichtungen zum Anhalten von Druckmaschinen beim Auftreten zerknüllter Papierbögen und zum Ablenken und Austragen der Bögen aus den Druckmaschinen haben viele und komplizierte Getriebeteile. Viele dieser Vorrichtungen haben Taster, welche beim Vorübergehen zerknüllter Papierbögen verstellt werden und dadurch eine Kette von mechanischen oder #elektromagnetischen Getriebegliedern auslösen, deren letztes die Druckmaschine stülsetzt (Amerikanische Patentschriften i io8 8o2, 681 954 und 1 250 353, schweizerische Patentschrift i o 6 7 9 6, deutsche Patentschriften 5 5 8 3 13 und 257 465). Bei anderen Vorrichtungen wird durch eine Kette von Getriebegliedern der pneumatische Bogenzubringer,abgeschaltet, so daß keine Papierbögen mehr in die verstopfte Maschine gelangen können (Amerikanische Patentschrift 1 367 331). Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die zerknüllten Papierbögen durch einen von elektrischen Kontakten betätigten Bogenausstoßer besonderen Förderrollen zugeführt werden, welche die zerknüllten Bögen aus der Druckmaschine befördern (Deutsche Patentschrift 195 743). Endlich sind Einrichtungen bekannt, welche zwischen einem Papierzubringer und der Druckmaschine angeordnet sind und verhindern, daß der Druckmasch#ine zwei oder mehrere Papierbögen zugleich zugeführt werden. Gegenüber diesen bekannten, zahlreiche Getriebeglieder aufweisenden Vorrichtungen wird durch, die vorliegende Erfindung erreicht, daß die zerknüllten Bögen mit erheblich geringeren Mitteln aus der Druckmaschine entfernt werden, wobei diese -gleichzeitig in der üblichen Weise stillgesetzt wird.
  • Bei den bekannten Bogenablenkern, die bis auf einen schmalen Spalt an die Druckwalze heranreichen, besteht die Gefahr, daß sich Bögen im Spalt festklemmen, den Druckvorgang stören-und zu Maschinenbruch führen. Sind Taster angeordnet, die durch den zerknüllten Bogen be-,vegt werden und deren Verstellen die Druckmaschine stillsetzt, so können sicli auch Bögen im Spalt festsetzen, die sich nicht an Ader Stelle der Taster, sondern an einer anderen Stelle in der Druckmaschine zerknüllt haben.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der den Bogen vorn Druckzylinder nach der Auslage leitende Ablenker als Kontrollglied ausgebildet ist, und zwar derart, daß er beim Ablegen eines zerknüllten Bogens durch diesen aus seiner Ablenkstellung gedrückt und dabei durch sein Eigengewicht oder durch zusätzliche Federwirkung unterstützt, so weit vom Druckzylinder entfernt wird, daß der schadhafte Bogen zwischen diesem und dem Ablenker hindurch nach unten fallen kann. Der vom Zylinder abgedrückte Ablenker arbeitet gleichzeitig in an sich bekannter Weise so, daß entweder die Abstellung der Maschine eingeleitet oder die weitere verhindert oder daß beides bewirkt wird.
  • Die Vorrichtung ist in den Abb. i bis 3 beispielhaft dargestellt und wirkt in folgender Weise: Die Druckwalzea einer Druckmaschine ist in den Seitenständernp und q gelagert, in welchen sich auch die Achsstiftee der Ab- laufvorrichtung befinden. Diese besteht aus Ablenkere, Achsstiftee und Raste/. Mit Druckwalze a bewegen sich die Bögen b (Abb. i) in Pfeilrichtung und werden von dem Ablenkere zum Stapeld gelenkt. Der Ablenkere ist um die Achsstiftee drehbar und wird #durch die Rastei mit Federg in der Ablenkstelltiiig (d. i. die Arbeitsstellung) gehalten (Abb. i). Gleitet nun ein Bogen fehl, etwa stellenweise in den Schlitzli hinein, so zerknüllt er sich, wie Abb.2 zeigt, oder er setzt sich auf eine andere Weise an dem Schlitzh oder dem Ablenkere fest. In Abb. 2 ist die Arbeitsstellung des Ablenkers c gestrichelt gezeichnet. Von der Walze mitgenommen, drückt der fehlgeglittene Bogen in Pfeilrichtung auf den Ablenker c.
  • Durch diesen Druck wird der Ablenker c aus seiner Rast / gedreht und geht infolge ,eigenen Gewichtes oder unter einer Federwirkung in die Stellung der Abb. 2. Dadurch wird dem zerknüllten Papier ein Ausweg durch den Raum 1 gegeben, so daß es von der Walzea fällt und in einem Behälterk aufgefangen werden kann. Das zerknüllte Papier kann nicht mehr Anlaß zu Beschädigungen der Druckmaschine werden. Dabei ist die Achsee so angeordnet, daß durch den Störungsdruck in Pfeilrichtung ein möglichst großes Drehmoment entsteht. Dadurch wird erreicht, daß bereits bei nur einem zerknüllten Bogen ein genügend großer Druck entsteht, um den Ablenker,- sicher umzulegen. Der Ablenker c trägt an dem Arm i das Schließstück m, welches die Saugleitungn mit Saugp-umpes abschließt'. An diese Saugleitung ist der Sauger o angeschlossen, der als Bogenzubringer die unbedruckten Bögen des Stapelsr der Druckmaschine zuführt.
  • Wenn nun infolge von Störungen der beschriebenen Art der Ablenker c in die Stellung der Abb. -- gekommen ist, so ist die Saugleitung offen, und der Sauger o kann keinen Bogen der Druckmaschine mehr zuführen. *Das Schließstückin kann sich auch als Abschlußklappe der Saugleitung auf einem .eigenen Achsstift drehen und mit dem Ablenker c durch einen geeigneten Hebel, Zahnräder o. dgl. verbunden sein. Hat die Druckmaschine einen Reibanleger als Bogenzuführung, so wird diese durch eine Hebelverbindung zwischen Ablenkerc und ihm ausgeschaltet. Ist die Maschinemin so eingerichtet, daß sie sich selbsttätig stillsetzt, wenn ihr keine Bögen mehr zugeführt werden, so wird die Druckmaschine bei Störungen im Bogenablauf durch die Mittel der vorliegenden Erfindung stillgesetzt, ganz gleich, ob sie einen Sauganleger oder einen Reibanl.eger hat.
  • je nach der Steifigkeit des zu bedruckenden Papiers oder Kartons werden die Achsstiftee an die geeignete Stelle gesetzt werden müssen. 'Die in den Abbildungen gewählte Stellung von e ist nur beispielhaft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen zerknüllter Bogen in der Bogenauslage von Rotationsdruckmaschinen, bei welcher der vom Druckzylinder ablaufende Bogen selbst durch Anstoßen an ein Kontrollglied den Entfernungsvorgang einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bogen vom Drudkzylinder (a) nach der Auslage (d) leitende Ablenker (e) als Kontrollglied ausgebildet ist, und zwar derart, daß er beim Ablegen- eines zerknüllten Bogens durch diesen aus seiner Ablenkstellung gedrückt und dabei durch sein Eigengewicht oder durch zusätzliche Federwirkung unterstützt so weit vom Druckzylinder (a) entfernt wird, daß der schadhafte Bogen zwischen diesem und dem Ablenker (c) hindurch nach unten fallen kann.
  2. 2. Bogenablenker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er um Achsstifte (e) drehbar ist und durch eine Rast (/) in seiner Arbeitsstellung gehalten wird. .
  3. 3. Bogenablenker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Arbeitsstellung ein mit der Saugl#eitung (n) des Bogensauganlegers in Verbindung stehendes Rohrstück o. dgl. unmittelbar abdeckt, das beim Ausschwenken des Ablenkers (i#) geöffnet wird, wodurch in der üblichen Weise durch die einströmende Luft der Sauganleger außer Betrieb gesetzt wird.
DER98120D 1936-12-20 1936-12-20 Vorrichtung zum Entfernen zerknuellter Bogen in der Bogenauslage von Rotationsdruckmaschinen Expired DE678592C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883762C (de) * 1945-04-12 1953-07-20 Bobst Fils Sa J Bogenausfuehrvorrichtung
DE925171C (de) * 1952-04-09 1955-03-14 Willy Dipl-Ing Mailaender Mehrfarben-Blechdruck-Rotationsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883762C (de) * 1945-04-12 1953-07-20 Bobst Fils Sa J Bogenausfuehrvorrichtung
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