DE543118C - Vorrichtung zum Verhindern des Zufuehrens von fehlerhaft angelegten Bogen zu Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Zufuehrens von fehlerhaft angelegten Bogen zu Druckmaschinen

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DE543118C
DE543118C DE1930543118D DE543118DD DE543118C DE 543118 C DE543118 C DE 543118C DE 1930543118 D DE1930543118 D DE 1930543118D DE 543118D D DE543118D D DE 543118DD DE 543118 C DE543118 C DE 543118C
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Germany
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DE1930543118D
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Faber and Schleicher AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/20Safety devices preventing damage

Description

Es ist wichtig, einen Bogen, der nicht ganz richtig an die Anlegemarkcn gelangt ist, von der Druckmaschine vollständig fern zu halten, nicht nur, weil sonst ein Abdruck auf die Untcrlage anstatt auf den Bogen erfolgt oder durch sich umlegende Bogen der Aufzug zerstört würde, sondern auch weil der schlecht angelegte Bogen selbst Ausschuß würde. Allgemein bekannt ist es, durch Abfühleinrichtungcn festzustellen, ob der ankommende Bogen richtig angelegt ist und, wenn das nicht der Fall ist, den Druck abzustellen. Auch in diesem Falle wird aber der Bogen noch durch die Maschine geschleppt, und wenn auch ein voller Abdruck
ig nicht mehr erfolgt, so bleibt doch die Gefahr der Makulatur bestehen. Um diese Gefahr zu vermeiden, hat man eine Einrichtung geschaffen, bei der die Anlegemarken nicht hochgehen und die Greifer sich nicht schließen. Ein so starker Eingriff in die Funktionen der Maschinen ist aber zur Erreichung des Zweckes nicht notwendig und oft auch schädlich.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Abriickvorrichtung für Druckmaschinen und ähnliche Maschinen, bei der bei Fehlanlage des Bogens die weitere Bewegung der Abfühlnadel unterbunden ist, so daß der falsch angelegte Bogen endgültig von der Maschine ferngehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
Auf dem Anlegetisch 1 der Maschine oder des Anlegeapparates wird der Bogen bis zu den Vordermarken 2 nach vorn bewegt. Im geeigneten Augenblick klemmt der Greifer 3 zwischen sich und einer Auflage 4 den Bogen fest, die Vordermarke 2 hebt sich, und der Vorgreifer schwingt um die Achse 5, um den Bogen bei 6 an die Greifer-des Druckzylinders 7 abzugeben.
In dem Anlageblech 8 des Anlegetisches 1 sind nun seitlich von den Vordermarken 2, aber in der Längsrichtung nahezu auf gleicher Höhe mit dieser Marke ein oder mehrere Löcher angebracht, die normalerweise durch den angelegten Bogen verschlossen werden. An dem Arm 9, der unter der Wirkung der Kurvenscheibe 10, Rolle 11, Winkelhebel 12, Zugstange 13, Winkelhebel 14, Zugstange 15 und Hebel 16 bei jedem Druckgang einmal um die Achse 17 schwingt, hängen auf einem Zapfen 18 lose drehbar eine oder mehrere Fühlernadeln 19. Der die Nadeln 19 tragende Bock 20 besitzt einen verstellbaren Anschlag 21, damit beim Ausschwingen nach vorn die Nadel 19 von einer bestimmten Stelle an unter der Wirkung ihres Gewichts oder einer Feder vom Papier abgehoben wird.
Die Kurvenscheibe 10 und die am Winkelhebel 14 angreifendeFeder 22 sind so angeordnet, daß die Nadel 19 nur unter Kraftschluß nach vorn bewegt wird. Ist das Loch im Anlageblech S infolge Fehlanlage nicht durch das Papier bedeckt, so bleibt die Nadel 19 auf ihrem Weg nach vorn hängen, und damit wird
nicht nur dem anzulegenden Bogen der Weg versperrt, sondern zugleich die Weiterbewegung des Armes 9 und der Achse 17 unterbrochen. Durch das Hinundherschwingen der Vorgreifer 3 um die Welle 5 wird eine auf der Welle 5 sitzende Kurvenscheibe 23 mit hin und her bewegt und hierdurch dem Winkelhebel 24 ebenfalls eine schwingende Bewegung erteilt, der sich mit einer Rolle 24' gegen die Kurvenscheibe 23 legt. Die Spitze 25 dieses Winkelhebels, die in Berührung mit einem Anschlag 26 auf der Stange 27 dargestellt ist, geht frei an diesem Anschlag 26 vorbei, wenn bei vollem Ausschwingen des Hebels 9 und damit des Hebels 28 und der Zugstange 29 die Stange 27 entgegen der Wirkung der Feder 30 nach links gezogen wird. Diese Wirkung bleibt jedoch aus, wenn die Nadel 19 sich in dem Loch des Anlagebleches 8 fängt, so daß die Stange 29 nur ein kleines Stück nach links geht; dann schlägt nämlich die Spitze 25 auf den Anschlag 26 auf, und die Stange 27 wird nach unten gedrückt.
Die Stange 27 ist an einem Zapfen 31 eines Winkelhebels 32 angelenkt und setzt bei ihrem Abwärtsgang durch die Stange 33 zunächst einmal die elektrische oder mechanische Druckabstelleinrichtung 34 in Gang. Außerdem zieht aber das untere Ende des senkrechten Armes des Winkelhebels 32 die Stange 35 nach rechts und bewegt damit auch den Arm 36 entgegen der Wirkung der Feder 37 in derselben Richtung. Ein Riegel 38 fällt unter der Wirkung seines eigenen Gewichtes herunter und hält dadurch den Hebel 36 in seiner nach rechts ausgeschwungenen Stellung fest.
Der Winkelhebel 14 ist auf einem Zapfen 39 des Hebels 36 gelagert, so daß bei unveränderter Lage der in das Loch des Anlagebleches eingeschnappten Nadel 19 die Rolle 11 aus dem Bereich der Kurvenscheibe 10 gehoben wird. Die Nadel 19 wird infolgedessen auch bei weiteren Umdrehungen der Maschine nicht mehr zurückgeschoben und hält in ihrer eingeklemmten Lage den falsch angelegten Bogen ganz von der Maschine fern, auch wenn die Vordermarke 2 und der Vorgreifer 3 ihre normalen Bewegungen fortsetzen.
Die Maschine wird dadurch wieder eingerückt, daß ein um die Achse 17 drehbarer Handgriff 40 nach rechts bewegt wird. Da er sowohl mit dem Winkelhebel 9, 16 als auch mit einem Hebel 41 und dadurch mit der Zugstange 42 verbunden ist, so hat diese Bewegung des Handgriffes 40 die Wirkungen, daß die Stange 27 und damit der Anschlag 26 aus dem Bereich des Winkelhebels 24 gezogen werden, während gleichzeitig die Nadel 19 aus dem Loch im Anlageblech herausgezogen wird. Weiter wird der Riegel 38 durch einen auf dem Hebel 16 angebrachten Stift 16' nach oben bewegt und gibt damit den Hebel 36 wieder frei. Dieser geht unter Wirkung der Feder 37 nach links gegen den Anschlag 43, und der Riegel 38 setzt sich auf die obere Fläche 44 des Armes 36. Damit sind alle Teile wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt.
Die Vorrichtung zur Verhinderung derWeiterbewegung der Abfühlnadel kann auch in anderer Weise als in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt sein, etwa auch so, daß die Nadel in dem Loch des Anlagebleches gefangen und durch irgendeine Sperrvorrichtung festgehalten wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verhindern des Zuführens von fehlerhaft angelegten Bogen zu Druckmaschinen, bei denen durch Einfallen eines vor- und rückwärts schwingenden Bogentasters in eine Aussparung des Anlegetisches das Abschaltgestänge für die Druckmaschine gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogentaster (19) nach dem Einfallen in die Aussparung des Anlegetisches stillgesetzt und das Rückwärtsschwingen desselben verhindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (14) des Bogentasterantriebes (10 bisi6) auf einem schwenkbaren Arm (36) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (36) durch das Abschaltgestärige für die Druckmaschine verschwenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543118D 1930-02-06 1930-02-06 Vorrichtung zum Verhindern des Zufuehrens von fehlerhaft angelegten Bogen zu Druckmaschinen Expired DE543118C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE543118T 1930-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE543118C true DE543118C (de) 1932-02-01

Family

ID=6559923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930543118D Expired DE543118C (de) 1930-02-06 1930-02-06 Vorrichtung zum Verhindern des Zufuehrens von fehlerhaft angelegten Bogen zu Druckmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE543118C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2418881A1 (de) * 1974-04-19 1975-11-20 Roland Offsetmaschf Bogensperre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2418881A1 (de) * 1974-04-19 1975-11-20 Roland Offsetmaschf Bogensperre

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