DE385055C - Rotationsbogendruckmaschine mit einer mittels eines Hand- oder Fusshebels zu bewegenden Abstellvorrichtung fuer die Zylinder des Druckwerks - Google Patents

Rotationsbogendruckmaschine mit einer mittels eines Hand- oder Fusshebels zu bewegenden Abstellvorrichtung fuer die Zylinder des Druckwerks

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DE385055C
DE385055C DEE28055D DEE0028055D DE385055C DE 385055 C DE385055 C DE 385055C DE E28055 D DEE28055 D DE E28055D DE E0028055 D DEE0028055 D DE E0028055D DE 385055 C DE385055 C DE 385055C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/20Safety devices preventing damage

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Rotationsbogendruckmaschinen vordere Anlegeschienen anzuordnen, an die der Bogen angelegt wird, und die von ihm nach vorn hinweg bewegt werden, unmittelbar bevor er von den Greifern erfaßt wird, die ihn in die Drucklage vorziehen. Bei solchen Maschinen werden diese vorderen Anlegeschienen gewöhnlich von einer durch einen Daumen bewegten Vorrichtung und die
ίο Greifer von einer zweiten ebenso bewegten Vorrichtung oder von der bekannten Schieberund Stiftvorrichtung bewegt. Wenn hierbei ein Bogen in Material oder Form fehlerhaft ist oder ungenau an die vorderen Schienen angelegt wird, muß er von diesen hinweggezogen werden, bevor die Greifer in Tätigkeit treten, was aber wegen der Kürze der Pause, in der es geschehen kann, schwierig ist. Wenn nun das Hinwegziehen des Bogens unterbleibt, so gelangt dieser unrichtig in die Maschine und oft aus den Greifern zwischen die Farbwalzen oder in das Druckwerk, wobei er zerrissen oder beschädigt wird, so daß die Maschine abgestellt werden muß, um die Bogenteile herauszunehmen.
Es ist auch bekannt, eine Abstellvorrichtung anzubringen, die mittels eines Fuß- oder Handhebels in Tätigkeit gesetzt werden kann, und durch welche die Zylinder des Druck- \verks verhindert werden, miteinander in druckende Berührung zu treten. Mit einer solchen Abstellvorrichtung sind gemäß der Erfindung die von einem Daumen oder in anderer Weise bewegten Vorrichtungen, welche die vorderen Anlegeschienen und die Greifer bewegen, derart verbunden, daß sie bei dem Intätigkeitsetzen der letzteren außer Tätigkeit gesetzt werden, so daß das Hinwegziehen der vorderen Anlegeschienen vom Bogen und das Schließen der Greifer auf demselben nach Belieben des Arbeiters ausgesetzt werden können. Man braucht daher, wenn ein Bogen unrichtig angelegt oder ein fehlerhafter Bogen eingelegt ist, diesen nicht sofort herauszunehmen, sondern kann ihn mit Muße herausnehmen. Ferner kann auch der erste Bogen
einer Reihe jederzeit mit Muße angelegt und zu einer dem Arbeiter passenden Zeit in die Maschine eingeführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι die in Betracht kommenden Maschinenteile und Vorrichtungen und Abb. 2 einzelne dieser Teile je im Seitenaufriß.
Auf dem Zuführungstisch α liegt eine Platte b, und zwar erstreckt sich diese bis zu der Stelle, wo der Bogen von den Greifern erfaßt wird. Die vorderen Anlegeschienen c sind an einer Welle d angebracht, die im Maschinengestell gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt ferner ein Hebel e, der von einem zweiten Hebel / bewegt wird; letzterer schwingt um einen im Gestell gelagerten Zapfen g und trägt eine Rolle h, die durch Auflaufen auf einen Daumen j bewegt wird. Die Greifer k sitzen auf einer Welle Z, die in den Stirnwänden des Bogenzuführzylinders m gelagert ist. Dieser sitzt auf einer Welle n, die im Maschinengestell gelagert ist. Auf der Greiferwelle / sitzt ferner ein Hebel p, der eine Rolle q trägt; dieser wird durch Auflaufen auf einen Daumen r bewegt.
Die Daumen / und r bilden Teile eines Hebels s, der auf der Welle η drehbar gelagert ist und zwei Arme t und ν hat. Der Arm t trägt einen Stift «Λ Am Arm ν greift eine im Gestell befestigte Feder 3; an, die bestrebt ist, ihn gegen einen verstellbaren Anschlag χ zu ziehen, a1 ist ein Handhebel, der nach Be-Heben in die in Abb 1 durch unterbrochene Linien angedeutete Stellung bewegt werden kann, um die Abstellvorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Dieser Hebel sitzt auf einer Welle Z?1, ebenso auch ein weiterer Hebel c1.
Letzterer ist durch eine Stange d1, die durch ein Auge e1 greift, mit einer dieses tragenden Klinke f1 verbunden. Auf der Stange d1 sitzen zwei Stellringe gl und zwischen dem einen dieser Ringe und dem Auge e1 eine Druckfeder /11. Das eine Ende der Klinke f1 steht bei der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage des Handhebels α1 in Eingriff und bei der durch unterbrochene linien angedeuteten Lage desselben außer Eingriff mit dem Stift w1 an dem Arm t. Das andere Ende der Klinke Z1 ist an einem Hebel k1 angelenkt, der um einen festen Zapfen I1 schwingbar gelagert ist und am freien Ende eine Rolle m1 trägt. Diese läuft in einer Kurvennut ei.ier Scheibe n1, die bei jedem Arbeitsgang der Maschine eine Umdrehung macht.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Teile ; ist folgende: Die Greifer k bewegen sich nach ' Erfassen des Bogens in der Pfeilrichtung vorwärts und bringen hierbei den Bogen in der bekannten Weise auf den Druckzylinder z. Bei der Rückkehr der Greifer in die gezsich- ! nete Stellung wird ein weiterer Bogen an 'die Schienen c angelegt. Die Daumen j und r werden hierbei durch die Klinke f1 festgehalten, und die Kurve n1 befindet sich hierbei in der Stellung, in welcher der Arm ν des Hebels s auf dem Anschlag.tr und die Rolle Λ auf dem niederen Teil des Daumens / ruht, während die Schienen c sich in der Stellung nach Abb. 2 befinden. Bei der Rückkehr in die gezeichnete Stellung werden die Greifer durch den Daumen r offen gehalten.
Die in der beschriebenen Weise bewegten Daumen r und / bewegen sich nun in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung, und die Greifer k legen sich unter der Einwirkung einer (nicht gezeichneten) Feder auf den Bogen. Unmittelbar darauf werden die Anlegeschienen c durch den sich weiter bewegenden Daumen / von der Vorderkante des Bogens hinweg bewegt. Die Greifer k bewegen sich dann wieder mit dem Bogen vorwärts.
Wird der Handhebel al in die durch unterbrochene Linien angedeutete Stellung gebracht, so kommt die Klinke f1 außer Eingriff mit dem Stift w1 und der Arm ν bleibt auf dem Anschlag χ ruhen, so daß die Schienen c nicht bewegt werden und die Greifer k sich vor ihrer Vorwärtsbewegung in der Pfeilrichtung nicht auf den Boden legen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rotationsbogendruckmaschine mit einer mittels eines Hand- oder Fußhebels zu bewegenden Abstellvorrichtung für die Zylinder des Druckwerks, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abstellvorrichtung mit einem ausrückbaren Teil (f1) der die vorderen Anlegemarken bewegenden Vorrichtung so verbunden ist, daß bei der Bewegung der Abstellvorrichtung der genannte Teil ausgerückt und so auch das Ausschwingen der Anlegemarken verhindert wird.
2. Rotationsbogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausrückbare Teil (Z1) auch ein Teil der die Greifer bewegenden Vorrichtung ist, so daß bei der Bewegung der Abstellvorrichtung durch Ausrücken dieses Teiles auch das Schließen der Greifer verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE28055D 1922-05-06 1922-05-06 Rotationsbogendruckmaschine mit einer mittels eines Hand- oder Fusshebels zu bewegenden Abstellvorrichtung fuer die Zylinder des Druckwerks Expired DE385055C (de)

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DE385055C true DE385055C (de) 1923-11-12

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DEE28055D Expired DE385055C (de) 1922-05-06 1922-05-06 Rotationsbogendruckmaschine mit einer mittels eines Hand- oder Fusshebels zu bewegenden Abstellvorrichtung fuer die Zylinder des Druckwerks

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DE (1) DE385055C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011439B (de) * 1953-01-09 1957-07-04 Georg Spiess Dr Ing Vorrichtung bei Bogenanlegern fuer Druckmaschinen zur Vermeidung des Einlaufens von Fehlbogen
DE1045426B (de) * 1955-02-18 1958-12-04 Koenig & Bauer Schnellpressfab Vorrichtung an einer Bogendruckmaschine zum Abheben der zum Glattstreichen der Bogen auf dem Druckzylinder dienenden Buerste beim Durchgang der Zylindergreifer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011439B (de) * 1953-01-09 1957-07-04 Georg Spiess Dr Ing Vorrichtung bei Bogenanlegern fuer Druckmaschinen zur Vermeidung des Einlaufens von Fehlbogen
DE1045426B (de) * 1955-02-18 1958-12-04 Koenig & Bauer Schnellpressfab Vorrichtung an einer Bogendruckmaschine zum Abheben der zum Glattstreichen der Bogen auf dem Druckzylinder dienenden Buerste beim Durchgang der Zylindergreifer

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