DE393142C - Vorrichtung zum Abstellen des Druckes an Druckmaschinen mit Vorgreifer - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen des Druckes an Druckmaschinen mit Vorgreifer

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DE393142C
DE393142C DEM82065D DEM0082065D DE393142C DE 393142 C DE393142 C DE 393142C DE M82065 D DEM82065 D DE M82065D DE M0082065 D DEM0082065 D DE M0082065D DE 393142 C DE393142 C DE 393142C
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DE
Germany
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turning
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DEM82065D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/14Automatic control of tripping devices by feelers, photoelectric devices, pneumatic devices, or other detectors

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Druckabstellen von Druckmaschinen bei Unregelmäßigkeiten in der Bogenzuführung, und zwar soll die neue Ab-Stellvorrichtung bei solchen Maschinen in Anwendung kommen, die mit stillstehendem Greifer, also beispielsweise mit einem Vorgreifersystem arbeiten, das den durch die Einlegevorrichtung oder von Hand aus zugefährten Bogen übernimmt und ihn dem Druckzylinder übergibt. Der Fühler der Abstellvorrichtung wird durch einen von einer Steuervorrichtung aus gesteuerten Hebel gesperrt, solange sich der Vorgreifer in Bewegung befindet, und durch diesen Hebel freigegeben, sobald der Vorgreifer stillsteht, so daß er die Abstellvorrichtung betätigen kann, wenn im Zeitpunkt des Vorgreiferschlusses der Bogen ausbleibt. Damit Störungen auch dann vermieden werden, wenn der Bogen schief angelegt wird, ist der Fühlkopf des Fühlhebels der Einstellvorrichtung unmittelbar vor der Anlegemarke des Greifers angeordnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. 1 die Vorrichtung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt dar; Abb. 2 zeigt sie in Aufsicht. Der vom Einlegetisch 1 kommende Bogen wird gegen die Anlegemarke 2 geleitet, von dem Vorgreifer 3 und dem Widerlager 4 erfaßt und dem Druckzylinder 5 zugeführt. Das Vorgreifersystem ist auf der hin und her schwingenden Welle 6 ' angeordnet, die an
einem festen Teil der Maschine gelagert ist und in bekannter Weise gesteuert wird. Das Widerlager 4 des A'orgreifers ist mit einem Schlitz 7 versehen, in den sich beim Ausbleiben des Bogens der Fühlkopf 8 des Fühlhebels 9 einlegt. Der Fühlhebel 9 ist als Doppelhebel ausgebildet und auf der WTelle 10 lose drehbar angeordnet; der jenseits der ' Welle 10 liegende Teil des Hel>els ist mit einem Gewicht 11 belastet, das den Fühlkopf in den Schlitz 7 des Greif er Widerlagers hinein- ! zudrücken sucht. Die Welle 10, die in dem ! Maschinengesetell 12 schwingbar gelagert ist, j ist mit einem Hebel 13 fest \"erbunden, der , den Bolzen 14 trägt. Der Hebel 16 schwingt I um den in der Maschinenwand 12 gelagerten Zapfen 17, und zwar unter dem Einfluß des Hebels 18, der mit ihm fest verbunden und ! ebenfalls auf dem Zapfen 17 lose drehbar j angeordnet ist. Der Hebel 18 wird durch ein j Gestänge 19 und eine Exzenterrolle 20 ge- ] steuert, die auf der Steuerkurve 21 gleitet. ( Die Steuerkurve 21 wird von der Maschine ί aus in beliebiger Weise angetrieben. Die Form der Steuerkurve 21 ist so gewählt, daß der in dem Hebel 13 gelagerte Bolzen 14 durch den Anschlag 22 des Hebels 16 an einer Aufwärtsbewegung verhindert wird, solange sich ■ das Vorgreifersystem in Bewegung befindet. Dadurch wird auch der P'ühler 8 verhindert, sich unter dem Einfluß des Gewichtes 11 in den Schlitz 7 einzulegen. Sobald nun das Yorgreifersystem zur Ruhe kommt und sich in Bereitschaftstellung befindet, um den vom Einlegetisch kommenden Bogen aufzunehmen, bewegt sich der Anschlag 22 unter dem Einfluß der Steuervorrichtung 19, 20, 21 nach aufwärts und gibt den Bolzen 14 und damit den Fühlhebel 9 frei. Wenn nun der Bogen ordnungsgemäß an die Anlegemarke 2 angelegt wird, wird durch ihn der Fühlkopf 8 verhindert, sich unter dem Einfluß des Gewichtes 11 in den Schlitz 7 einzulegen. Wenn aber der Bogen ausbleibt oder schief angelegt wird, so vermag sich der Fühlhebel 9 unter dem Einfluß des Gewichtes 11 zu drehen und mit ihm der Anschlag 15, der auf der Welle 10 verstiftet ist. Damit geht auch der Bolzen 14 in die Höhe und nimmt den mit ihm verbundenen Hebel 23 mit, der sich infolgedessen um den Zapfen 24 dreht. An dem Hebel 18, der unter dem Einfluß des Steuergestänges 19 hin und her schwingt, ist eine Klinke 25 angeordnet. Ebenso ist der Hebel 23 mit einer Klinke 26 versehen. Solange der Bolzen 14 durch den Anschlag 22 ge- ; sperrt ist, vermag die Klinke 25 an der Innenseite der Klinke 26 vorbeizuschwingen. Wenn aber der Bolzen 14 unter dem Einfluß des Fühlhebels in die Höhe geht, stößt die Klinke bei ihrer Abwärtsschwingung gegen die Klinke 26 und nimmt diese mit. Dadurch wird auch der Zapfen 24 nach abwärts bewegt und der Hebel 27, der mit dem Abstellhebel 28 fest verbunden ist, um den Zapfen 17 gedreht. Das Abstellgestänge 28 ist außerdem mit einem Handgriff 29 versehen, der ein Abstellen der Maschine von Hand aus gestattet.
AbI). 2 zeigt nur die eine Hälfte der Maschine. Zweckmäßig wird man auch! auf der anderen Seite der Maschine einen in gleicher Weise gesteuerten Fühlhebel anordnen. Da die Fühlhebel an der Vorderkante des Bogens angreifen, so wird, wenn der Bogen schief angelegt wird, einer der beiden Fühlhebel in den Schlitz 7 eintreten und die Maschine abstellen. Wenn zwei Bogen nebeneinander angelegt werden, müssen in entsprechender Weise vier Fühlhebel nebeneinander angeordnet werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abstellen des Druckes an Druckmaschinen mit Yorgreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler der Abstellvorrichtung durch einen von der Maschine aus gesteuerten Anschlag gesperrt und erst freigegeben wird, sobald der Vorgreifer zum Zweck der Übernahme des Bogens stillsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung mehrerer Fühlhebel, die an der Vorderkante des Bogens angreifen und die die Abstellvorrichtung unabhängig voneinander betätigen können, so daß auch bei schief angelegtem Bogen wenigstens einer dieser Fühlhebel in Wirksamkeit tritt.
3. \~orrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fühlhebel nebeneinander lose drehbar auf einer Welle angeordnet sind, und zwar derart, daß ein jeder von ihnen, wenn er im Augenblick der Freigabe durch den 10g Sperrhebel nicht durch den vom Anlegetisch kommenden Bogen zurückgehalten wird, unter der Einwirkung eines Gewichtes, einer Feder o. dgl. umkippt und die Welle mittels eines fest auf ihr angeor-1- no neten Anschlages dreht, wodurch die Abstellvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM82065D 1923-07-18 1923-07-18 Vorrichtung zum Abstellen des Druckes an Druckmaschinen mit Vorgreifer Expired DE393142C (de)

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DE (1) DE393142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960789C (de) * 1951-02-22 1957-03-28 Forgrove Mach Vom zugefuehrten Einwickelmaterial gesteuerte Ausschaltvorrichtung fuer Einwickelmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960789C (de) * 1951-02-22 1957-03-28 Forgrove Mach Vom zugefuehrten Einwickelmaterial gesteuerte Ausschaltvorrichtung fuer Einwickelmaschinen

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