DE443129C - Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen - Google Patents

Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen

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DE443129C
DE443129C DESCH70170D DESC070170D DE443129C DE 443129 C DE443129 C DE 443129C DE SCH70170 D DESCH70170 D DE SCH70170D DE SC070170 D DESC070170 D DE SC070170D DE 443129 C DE443129 C DE 443129C
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cam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/04Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
    • B41F7/06Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs for printing on sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Um bei der Herstellung von Guinmidrukken eine größere Tiefe der Linien zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, auf den Gummizylinder mittels zweier gleicher Platten das Bild zweimal übereinanderzudrucken oder den Plattenzylinder für jeden Druck zweimal einzufärben und dann erst vom Gummizylinder auf das Papier zu drucken.
Gegenstand der Erfindung ist 'eine Rotationsgummidruckmaschine, bei der zu dem gleichen Zweck eine und dieselbe Platte vor dem Bedrucken, des Papiers zwei oder mehrere Drucke auf dem Gummizylinider ausführt, und zwar führen dabei der Gummizylinder und der Plattenzylinder zwei oder mehrere Umdrehungen während einer Umdrehung des Druckzylinders aus. Während bei den bisher bekannten Rotationsgummidruckmaschinen, bei denen ein zweimaliges Bedrucken des ao Gummizylinders stattfand, der Druckzylinder und der Gumniizylinder verschiedene Durchmesser hatten, erhalten diese bei der Maschine nach der Erfindung, ebenso wie bei Gummidruckmasc'hinen, bei denen nur ein einmaliges Bedrucken stattfindet, gleiche Durchmesser; jedoch führen der Gummizylinder und der Plattenzylinder bei jedem Druck mehrere Umdrehungen aus,, während der Druckzylinder nur an einer dieser Umdrehungen teilnimmt und während der übrigen Umdrehungen stillsteht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Einlegen des Bogens während der Ruhe des Druckzylinders erfolgen kann, ao daß Vorgreifer o. dgl. entbehrlich sind. Das Anhalten des Druckzylinders wird dadurch bewirkt, daß an dem Zahnrad, durch das er mit dem Gummizylinder gekuppelt ist, eine Anzahl von Zähnen fehlt. Das Wiedereinrückien erfolgt nach jeder zweiten, dritten oder vierten Um· drehung des Gummizylinders durch einen von diesem gesteuerten Hebelarm.
Der Druckzylinder ist in bekannter Weise mit zwei übereinander angeordneten' Greifern ausgestattet, van denen der untere beim Ein- und Auslegen des Papiers über die Druckfläche gehoben wird. Dabei ist die Anordnung getroffen, daß der untere Greifer gleichzeitig auch die Anlegemarke trägt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Aus- und Einrücken des Druckzylinders und
Abb, 2 die Greifervorrichtung.
Der Plattenzylinder 1, der Gummizylinder 2 und der Druckzylinder 3 haben den gleichen Durchmesser; jedoch kann der Druckzylinder "auch um einigte, beispielsweise- zwei bis vier Zahnmodule größer sein als der Gunimizylinder. Ein mit .der Welle des Gummizylinders verbundenes Zahnrad 4 greift in ein Zahnrad 5 des Druckzylinders 3, an dem bei 6 eine Anzahl von Zähnen fehlt. Der Gummizylinder 2 hat dieser Stelle gegenüber eine Aussparung 7.
Auf die Welle des Gummizylüiders 2 ist ferner ein Zahnrad 8 aufgekeilt, das in ein Zahnrad 9 eingreift, dessen Zähnezahl je nach der Anzahl der Umdrehungen, die der Gummizylinder zur Ausführung eines Druckes machen soll, das Zwei- oder Mehrfache - der Zähaezahl. des Zahnrades 8 beträgt. In das Zahnrad 9 ist eine' I£urvennut 10 eingeschnitten, in die ,ein bei 11 am Maschinengestell gelagerter Hebelarm 12 mit einer Rolle 13 eingreift. An dem Zahnrad 5 ist in der Bahn des Endes des Armes 12 ein Zapfen 14 befestigt.
Wenn der Druckzylinder 3 nach der Ausführung eines Druckes eine Umdrehung vollendet hat, tritt die Zahnlücke 6 dem Zahnrad 4 gegenüber, so daß der Druckzylinder stehenbleibt, während der Gummizylinder 2 seine Umdrehung fortsetzt. Um ein _genaues Anhalten des Druckzylinders 3 zu bewirken, kann an ihm ,eine: Bremse angebracht werden, 8g die zweckmäßig von dem Zahnrad 9 gesteuert wird. Während des Stillstandes des Druckzylinders 3 wird das Papier in die noch zu beschreibende Greifervorriciatung eingelegt. Der Plattenzylinder 1 druckt während des Stillstandes des Druckzylinders 3 zwei- oder mehrmals auf den Gummizylinder. Das Zahnrad 9 führt unterdessen eine Umdrehung in der Pfeilrichtung aus. Das Zahnrad 9 dreht sich unterdessen so weit, daß die Rolle 13 an die mit 15 bezeichnete Stelle der Kurvennut

Claims (2)

  1. ίο gelangt, von wo aus diese nach innen, abfällt. Der Hebelarm 12 wird hierdurch gegen den Zapfen 14 geschwenkt und erteilt dem Druckzylinder 3 hierdurch eine Drehbewegung, durch die das Zahnrad S wieder in das Zahnrad 4 eingerückt wird. Die Kurvennut 10 ist so ausgestaltet, daß das Ingangsetzen und das Einrücken des Druckzylinders 3 ohne Stoß erfolgt. Nach dem Einrücken wird der ίο Hebelarm 12 durch einen nach außen ansteigenden Teil der Kurvennut 10 wieder in die gezeichnete Lage geschwenkt.
    Um den Bogen während des Stülstanides des Druckzylinders 3 zu erfassen, dient folgende Greifervorrichtung:
    Auf einer im Druckzylinder 3 gelagerten Welle 20 sitzen Greiferschenkel 21, von denen jeder einen nach oben gerichteten, als Anlegemarke dienenden Ansatz 22 trägt. Ein auf der Welle 20 angebrachter Arm 23 schleift mit. einer Rolle 24 an einer feststehenden Kurvenscheibe 25. Auf einer zweiten Greiferwelle 26 sind Deckgreifer 27 angeordnet, die über den Greifern 21 liegen. Die Welle 26 trägt einen Arm 28, der mit einer Rolle 29 auf einer feststehenden Kurvenscheibe 30 schleift. Außerdem ist noch auf der Welle 26 ein Zahnrad 31 angeordnet, das in noch zu beschreibender Weise mit den am Maschinengestell angebrachten Zahn-Segmenten 32 und 33 in Eingriff kommen kann.
    Befinden sich die Greifer 21 und 27 dem Anlegetisch 34 gegenüber, so ist der Greifer 21 durch einen Nocken der Kurvenscheibe 25 etwas aus dem Umfang des Zylinders 3 herausgehoben und liegt vor dem Anlegetisch. Der Greifer 27 ist gleichzeitig durch einen Nocken der Kurvenscheibe 30 gehoben. Der Bogen kann nun zwischen die beiden Greiferschenkel geschoben und an die aiuf dem Greifer 21 sitzenden Marken 22 angelegt werden. In dem Augenblick, in dem der Druckzylinder 3 in Bewegung gesetzt wird, fällt die Rolle 29 des Armes 28 auf den niedrigeren Teil der Kurvenscheibe 30, wodurch sich die Greifer 27 unter dem Einfluß einer Feder 35 schließen und den Bogen mitnehmen. Bevor der Bogen zwischen die Zylinder 2 und 3 gelangt, senkt sich der Greifer 21 dadurch, daß die Rolle 24 auf den tieferen Teil der Kurvenscheibe 25 gelangt, bis in den Umfang des Druckzylinders 3, wobei der Greiferschenksl 27 auf ihm liegenbleibt und den Bogen eingeklemmt hält. Unmittelbar danach gelangt der Bogen zwischen die Zylinder 2 und 3, so daß er von den Greifern 21, 27 losgelassen werden, kann. Es wird zunächst der Greiferschenkel 27 abgehoben, und zwar dadurch, daß das Zahnrad 26 mit dem feststehenden Zahnsegment 32 in Eingriff kommt und den Greifer 27 in der Uhrzeigerrichtung schwenkt. Der Greifer 27 gelangt hierbei in die bei 27' mit gestrichelten Linien angedeutete Lage, in der er vollständig in einer Muschel des Druckzylinders 3 liegt. Die Feder 3*5 wird hierbei auf die andere Seite der Welle 26 bewegt und hält daher den Greifer 27 in dieser Stellung fest. Gegenüber dem Auslegetisch 36 wird der untere Greifers chenkel 21 durch einen Nocken 37 auf der ortsfesten Kurvenscheibe 25 angehoben und stößt dadurch den Bogen vom Druckzylinder 3 ab, so daß dieser auf den Auslegetisch 36 läuft. Durch einen Ausschnitt des Auslegetisches greift eine in der Uhrzeigerrichtung umlaufende Gummiwalze 38, an die einige über dem Auslegetisch 36 angeordnete Gummirollen 39 federnd angedrückt werden. Der Bogen wird von der Gunimiwalze 38 erfaßt und auf dem Auslegetisch 36 abwärts bewegt.
    Bevor der Druckzylinder 3 seine Umidrehung vollendet hat, gelangt der Greifers chenkei 27 in die bei 27' mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung, in der sein Zahnrad 31 mit dem feststehenden Zahnsegment 33 in Eingriff kommt, wodurch er dar Uhrzeigerrichtung entgegengeschwenkt wird und sich wieder über den Greiferschenkel 21 legt.
    Ρλ ύ en ta ν s 1'UUc-IJJi: _0
    ι. Rotationsgummidruckmaschine für Bogen, bei der das Bild zwei oder mehrere Male auf die gleiche Stelle des Gurnmizylinders übereinandergedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Platten-.zylinder (1) und der Gummizylinder (2) in bekannter Weise dauernd miteinander umlaufen und der Druckzylinder (3) bei jedem Druckvorgang während einer oder mehrerer Umdrehungen des Gummizylinders stillsteht.
  2. 2. RotatiOnsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Gummizylinder aus angetriebenes Zahnrad (9) mittels einer Kurvennut (15) einen Hebel (12) derartig bewegt, daß er sich nach jeder zweiten oder dritten usw. Umdrehung des Gummizylinders (2) gegen einen Zapfen (14) des in an sich bekannter Weise zum Stillstand gebrachten Druck-Zylinders (3) legt und diesen dadurch wieder einrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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