DE712164C - Andruckmaschine fuer Bogentiefdruck - Google Patents

Andruckmaschine fuer Bogentiefdruck

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Publication number
DE712164C
DE712164C DEK152247D DEK0152247D DE712164C DE 712164 C DE712164 C DE 712164C DE K152247 D DEK152247 D DE K152247D DE K0152247 D DEK0152247 D DE K0152247D DE 712164 C DE712164 C DE 712164C
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DE
Germany
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machine according
cylinder
forme cylinder
printing
sheet
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Expired
Application number
DEK152247D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kanitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER KRAYER
Original Assignee
GUENTHER KRAYER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/002Sheet printing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Andruckmaschine für Bogentiefdruck Während .man bei den Hoch- und Flachdruckverfahren von den Druckträgern -Klischees, Zinkplatten - mit den einfachsten Mitteln einen Probedruck herstellen kann, benötigt man für das Andrucken geätzter Kupferzylinder für den Tiefdruck eine Maschine, die in bezug auf,Anpressungsdruck, Farbwerk und Rakeleinrichtung dieselben Leistungen aufweisen muß, wie eine Auflagenmaschine. Man hat daher vielfach zum Andrucken alte Bogenmaschinen verwendet, die aber den Nachteil halben, daß auf ihnen nur ein bestimmtes Zylinderformat angedruckt werden kann, oder aber Rollenmasch.inenwerke, in denen zwar verschiedene Formate angedruckt werden können, aber infolge des Fehlens einer Anlegevorrichtung nicht registerhaltig gedruckt werden kann, so daß diese Maschinen für Mehrfarbenandrucke nicht verwendet werden können. Die Erfindung verbindet beide Möglichkeiten, indem auf der Andruckmaschine Zylinder verschiedenen Umfangs und verschiedener Breite registerhaltig angedruckt werden können, und zwar zu jedem vom Drucker gewünschten Zeitpunkt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Formzylinderantrieb mit einer Vorrichtung zum Feststellen des Formzylinders in vorbestimmter Stellung versehen ist, aus welcher der Zylinder zum Bedrucken des gegen einstellbare Anlegemarken angelegten Bogens anläuft, sobald die Gegendruckwalze an den Formzylinder angepreßt worden ist.
  • Es ist eine Andruckmaschine-für Bogentiefdruck bekannt, bei der im Gegensatz zum Erfindungsgegenstamde der Formzylinder zum Druck des gegen einstellbare Anlegemarken angelegten Bogens nicht anläuft, sondern ständig umläuft. Gegenüber dieser bekannten Maschine ergibt der Erfindungsgegenstand den Vorteil eines wesentlich besseren Registers und einer erheblich vereinfachten Anordnung; außerdem werden Greifer vermieden, so daß auch insoweit eine Vereinfachung und ein genauer Druck erzielt wird. Die Verbesserung der Registerhaltigkeit beruht insbesondere darauf, daß der Bogen zum Druck zwischen Formzylinder und Druckzylinder zu einem Zeitpunkte eingelegt wird, in dem sich beide Zylinder im Ruhezustande befinden. Die Maschine macht ferner keine Umdrehungen, die ein zwangsweises Drucken bei der -zweiten, fünften oder irgendeir:#2r späteren Umdrehung erfordern; vielmehr ist der Zeitpunkt des Druckens in das Ermessen des Maschinenmeisters gegeben.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Gesamtanordnung der Maschine und Fig.2 eine Vorderansicht der Lagerung des Kupferzylinders.
  • Der Kupferzylinder i ist mit seinen Wellenzapfen 2 in zwei Lagern 3 und .I. gelagert, die entsprechend dem Zylinderdurchmesser durch Schraubenspindeln 5 bzw. 6 in der Höhe verstellbar sind. Entsprechend der Breite des jeweils anzudruckenden Zylinders ist in bekannter Weise der Fuß 7 des Lagers .I mittels einer Schraubenspindel 8 in der Richtung der Zylinderachse verstellbar. Der Zylinder i wird über ein Zahnradgetriebe durch einen Elektromotor g angetrieben.
  • Auf dem einen Wellenzapfen 2 ist eine Steuerscheibe io befestigt, die mit einer Rast i i versehen ist und mit dein Zylinder i umläuft. In die Rast i i kann ein radial zum Zylinder beweglicher Riegelbolzen 12 einfallen, der damit den Zylinder i in einer bestimmten Stellung feststellt.
  • Oberhalb der Druckstelle ist ein Anlegetisch angeordnet, der aus einem feststehenden Teil 13 und einem in Richtung des Doppelpfeiles hin und her bewegbaren Teil 14 besteht. Der feststehende Teil 13 ist mit Anlegemarken 15 versehen, gegen die der anzulegende Bogen 16 geschoben wird, so daß dieser in einer bestimmten Lage gegenüber der Druckstelle gehalten wird.
  • Oberhalb der Druckstelle ist die elastische Gegendruckwalze 17 angeordnet, die mittels an beiden Walzenenden angreifender Schraubenspindeln 18 gehoben und gesenkt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der zu prüfende Formzylinder i läuft, vom Elektromotor 9 angetrieben, um und wird hierbei aus dem Farbtrog i9 eingefärbt. Das Rakelmesser 2o streift hierbei in bekannter Weise die überschüssige Farbe ab. Die beiden Teile 13 und 14. des Anlegetisches sind zusammengeschoben und decken daher die Zvlinderoberfläche ab. Nunmehr wird ein Bogen über den Tisch 13, 1. gegen die Anegemarl,erl 15 geschoben und an diesen. Mären durch einen Greifer 2 1 festgehalten. Der Maschinenwärter betätigt nunmehr einen Druckknopf, Fußhebel o. dgl., wodurch der Elektromotor 9 ausgeschaltet und durch eine nicht dargestellte Bremse eine Verzög;-rung der Zylinderdrehung herbeigeführt wird, bis der Riegelbolzen 12 in die Rast i I einfällt und hierdurch der Kupferzylinder in einer bestimmten Stellung festgestellt wird. Durch dieses Einfallen des Riegelbolzens 1-2 wird das Niedergehen der Gegendruckwalze 17 ausgelöst und gleichzeitig der bewegliche Teil 14 des Anlegetisches zurückgezogen, sog daß die Druckstelle frei wird und die Gegen druckwalze 17 den Bogen 16 gegen den Formzylinder i preßt. Sobald die Gegendruckwalze 17 einen bestimmten Preßdruck ausübt, berührt der an einem ihrer Lager befestigte Arm 22 einen in dem Stromkreis des Elektromotors 9 liegenden Schalter 23 und schließt hierdurch den Stromkreis diese: Elektromotors, nachdem vorher durch (Iie Gegendruckwalze 17 der Riegel 12 aus der Rast i i ausgehoben worden ist. Der Bogen ist gleichzeitig durch den Greifer 21 freigegeben worden, so daß er nunmehr von Hand während des sich anschließenden Druckvorganges aus der Maschine entnommen werden kann.
  • Der Formzylinder i läuft nun unter ständiger Einfärbung weiter, während der bewegliche Teil 14 des Anlegetisches unter gleichzeitigem Heben der Gegendruckwalze 17 wieder die Druckstelle abdeckt. Die Maschine ist nunmehr zum Bedrucken eines neuen Probebogens bereit, womit sich das Arbeitsspiel schließt.
  • Um die Maschine wahlweise zum Andrukken einer Papierbahn verwenden zu können, ist die Feststellvorrichtung für den Kupferzylinder i ausschaltbar und der Anlegetisch in der geöffneten Stellung feststellbar.

Claims (1)

  1. Pe1T1:NTANSI'1ZÜC1113: i. Andruckmaschine für Bogentiefdruck, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinderantrieb mit einer Vorrichtung (i 1, 12) zum Feststellen des Formzylinders (i) in vorbestimmter Stellung verseklen ist, aus welcher der Zylinder zum Bedrucken des gegen einstellbare Anlegemarken (15) angelegten Bogens (16) anläuft, sobald die Gegendruckwalze (17) an den Formzylinder (i) angepreßt worden ist. :. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einrücken der Feststellvorrichtung (11, 12) das Allpressen der Gegendruckwalze (17) an den Formzylinder bewirkt wird. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (i i, 12) beim Erreichen eines vorbestimmten Anpreßdruckes der Gegendruekwalze (17) an den Formzylinder (i) ausgerückt und der ' Zylinderantrieb (Motor g) eingeschaltet wird. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (i i, 12) aus einer auf der Welle des Formzylinders oder an diesem. angeordneten Rast (i i) besteht, in die ein Riegel (12) einfällt. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch (13, 14.) sich beiderseits der Druckstelle erstreckt, über der Druckstelle geteilt, der auf der Bogenzuführseite liegende Teil zwecks Freigabe der Druckstelle zurückziehbar und der andere Teil mit Anlegemarken für den zu bedruckenden Bogen versehen ist. 6. Maschine nach.Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückziehen des beweglichen Teiles (14) des Anlegetisches in Übereinstimmung mit demNiedergehen des Gegendruckzylinders, (17) durch den in die Rast (i i) einfallenden Riegel (12) gesteuert wird. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Anlegetisch (13, 1.4) befindliche Bogen während ,des Zurückgehens des beweglichen Tischteiles: (14) in der angelegten Stellung durch Greifer (21) o. dgl. festgehalten wird. B. Maschine nach Anspruch i bis 7 zum Andrucken einer Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (i 1, 12) für den Formzylinder (i) ausschaltbar und der Anlegetisch. (13, 14) in der geöffneten Stellung feststellbar ist.
DEK152247D 1938-10-27 1938-10-27 Andruckmaschine fuer Bogentiefdruck Expired DE712164C (de)

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DE712164C true DE712164C (de) 1941-10-14

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DE (1) DE712164C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040048B (de) * 1954-11-27 1958-10-02 Georges Kanitz Andruckmaschine fuer Tiefdruckformzylinder
US2932250A (en) * 1954-11-27 1960-04-12 Kanitz Georges Proof-printing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040048B (de) * 1954-11-27 1958-10-02 Georges Kanitz Andruckmaschine fuer Tiefdruckformzylinder
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