DE486119C - Seitenziehmarke an Druckmaschinen - Google Patents

Seitenziehmarke an Druckmaschinen

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DE486119C
DE486119C DER74819D DER0074819D DE486119C DE 486119 C DE486119 C DE 486119C DE R74819 D DER74819 D DE R74819D DE R0074819 D DER0074819 D DE R0074819D DE 486119 C DE486119 C DE 486119C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Seitenziehmarke an Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Vorrichtung nach Patent 467733.
  • Es ist nicht immer erforderlich, die Druckmaschine beim Aussetzen der Papierfolge mittels der Seitenziehmarke zum Stillstand zu bringen, sondern es ist auch praktisch, nur den Druck abzustellen. Eine solche Aufgabe löst in einfachster Weise der Gegenstand der Erfindung.
  • Dieser ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Gesamtanordnung, Abb.2 eine Seitenansicht der Seitenziehmarke bei fehlerfreier Bogenzuführung, Abb.3 eine Seitenansicht der Seitenziehmarke in der Stellung, die die Druckabstellung bewirkt, Abb.4 die Seitenziehmarke in geöffnetem Zustande auf dem Hingange und Abb.5 einen Grundriß der Seitenziehmarke.
  • Ist der dem Bogenstapel a entnommene Bogen über den Anlegetisch b zu den Vordermarken c gelangt und daran ausgerichtet, so erfährt der Bogen durch die an sich bekannte Ziehmarke eine Seitenbewegung gegen eine feststehende Marke d, d. h. der Bogen erhält Seitenregister. Diese seitliche Bewegung der Ziehmarke in der Pfeilrichtung (Abb. 2) wird durch eine Kurvenscheibe e hervorgerufen, deren Hinundherschwingen von einer Exzenterwelle f aus durch einen Doppelhebel g und eine Zugstange la bewirkt wird. An der Stange h ist ein zweiter Doppelhebel i mit einem Schlitzloch k angelenkt, und zwar so, daß der Doppelhebel i aufwärts bewegt werden kann, ohne die Zugstange h in ihrer Lage zu beeinflussen. Der Doppelhebel i ist an seinem oberen Ende als Haken ausgebildet. Ein Exzenter L bewegt einen mit einer Nase versehenen Hebel in so, daß er auf und nieder schwingt. Der Doppelhebel i ist mit seinem Drehzapfen za an einen Winkelhebel o gelenkt, der drehbar auf einem Bolzen p gelagert ist. Der Druckzylinder q ist in exzentrischen Büchsen r gelagert, die mittels Hebel r. und Zugstangen s mit dem Winkelhebel o verbunden- sind. An der Seitenziehmarke ist ein Fühler t angelenkt. Mit der Seitenmarke d ist fest ein Anschlag u verbunden.
  • Die Abb. i und 3 veranschaulichen die Stellung der Zylinderabstellvorrichtung, wenn diese bei fehlerhafter Bogenzuführung wirkt. Ist beim Rückgang der Seitenziehmarke (Abb.3) der Druckbogen ausgeblieben oder nicht im Bereich der Seitenziehmarke, so trifft der Fühler t an den Anschlag u der Seitenmarke d; die durch den Doppelhebel g unter dem Einfluß einer Feder bewirkte Bewegung der Ziehmarke wird dadurch unterbunden, so daß der Doppelhebel g unter der Wirkung der Feder nicht weiter ausschwingen kann, sondern in der gezeichneten Stellung verharrt; der Doppelhebel i bleibt ebenfalls stehen. Der Hebel m erhält aber durch das Exzenter l eine hochgehende Bewegung; er nimmt deshalb mit seiner Nase, die unter den Haken des Doppelhebels i faßt, diesen mit in die Höhe, wodurch unter Einwirkung des Winkelhebels o in Verbindung mit den Zugstangen s und den Hebeln y. die exzentrischen Büchsen r gedreht werden und dadurch der Druckzylinder q von der Druckform abgehoben wird.
  • Kommt dagegen ein Bogen ordnungsgemäß an die Vordermarke c, so gleitet der Fühler t der Seitenziehmarke über den Bogen und kann sich nicht am Anschlag u festhaken, so daß die Ziehmarke ihre regelrechte Tätigkeit verrichten kann.
  • Diese beispielsweise auf, mechanischem Wege erreichte Wirkung kann auch -elektrisch erzielt werden. Der Ober- und Unterteil der Ziehmarke sind in diesem Falle stromführend. Liegt beim Niedergehen des Oberteiles der Bogen nicht auf dem Unterteil, so wird ein Stromkreis geschlossen, der die Zylinderabstellvorrichtung in Wirkung bringt. Die beschriebene Einrichtung ist auch anzuwenden an Druckmaschinen, bei denen mehr als ein Zylinder abgestellt werden muß, beispielsweise Rotationsdruckmaschinen, die mit mehr als einem Druckzylinder und mehr als einem Plattenzylinder ausgestattet sind. Bei solchen Maschinen werden die exzentrischen Büchsen der abstellbaren Zylinder zweckmäßigerweise mit dem in Verbindung mit dem Winkelhebel o stehenden Zylinder q an den -Hebel y1 angelenkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Seitenziehmarke an Druckmaschinen nach Patent 467 733, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Seitenziehmarke sitzende, bei fehlendem Bogen die Bewegung der Ziehmarke hindernde Fühler (t) durch das Hemmen der Ziehmarke eine Vorrichtung (r) zum Abstellen des Zylinders (q) unter Vermittlung einer Gestängeverbindung in Tätigkeit setzt.
  2. 2. Seitenziehmarke an Druckmaschinen nach Patent 467 733, dadurch gekennzeichnet, daß die bei fehlendem Bogen einen Stromkreis schließende Seitenziehmarke die Vorrichtung zum Abstellen des Zylinders (q) der Druckmaschine in Tätigkeit setzt.
DER74819D 1928-06-08 1928-06-08 Seitenziehmarke an Druckmaschinen Expired DE486119C (de)

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