DE445875C - Vordermarkensteuerung fuer eine Bogenanlegevorrichtung an Druckmaschinen - Google Patents

Vordermarkensteuerung fuer eine Bogenanlegevorrichtung an Druckmaschinen

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DE445875C
DE445875C DEH92238D DEH0092238D DE445875C DE 445875 C DE445875 C DE 445875C DE H92238 D DEH92238 D DE H92238D DE H0092238 D DEH0092238 D DE H0092238D DE 445875 C DE445875 C DE 445875C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vordermarkensteuerung für eine Bogenanlegevorrichtung an Druckmaschinen mit einem während der Zeit der Bogenentnahme sich drehenden Druckzylinder. Das Neue besteht darin, daß die mit Zylindergeschwindigkeit einsetzende Bewegung der schwingenden Vordermarken bei dem durch die Zylindergreifer erfolgten Erfassen des Bogens durch einen sich mit Zylindergeschwindigkeit bewegenden Anschlag und die hierauf nach und nach bis auf den Nullpunkt verminderte Geschwindigkeit der Vordermarken durch eine Kurve erfolgt und die verschiedene Wirkung beider Antriebsglieder in zweckentsprechender Zeitfolge auf die Vordermarken übertragen wird.
Durch das Zusammenwirken dieser beiden Antriebsmittel, die in Reihenfolge auf die Vordermarken einwirken, wird erst ein genaues Register ermöglicht, und zwar in der Weise, daß man genau bei Greiferschluß die Vordermarken, an die der Bogen angelegt ist, und genau im Augenblick des Beginnens seiner Fortbewegung mit Zylindergeschwindigkeit abschwingen läßt, wodurch die Lage der Bogenkante zur Anlegefläche der Vordermarken nicht verändert wird;" dieses Ausschwingen wird nicht auf den ganzen Hub der Ausschwingung, sondern nur auf einen kleinen Teilhub derselben erstreckt, und zwar nur so lange, bis die Vorderkante des Bogens aus dem Bereich der abschwingenden und gleichzeitig hochschwingenden Vordermarken gekommen ist, worauf für den Rest des Hubes die Vordermarken engsam ausschwingen, um ein ruhiges Arbeiten der Bogenanlegevorrichtung zu erreichen.
In den Abb. ι bis 5 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, wie er beispielsweise an einer Zweitourenschnellpresse ausgebildet ist.
Der Druckzylinder 1 besitzt die zum Erfassen des Bogens 16 dienenden Greifer 4. An die Vordermarken 2, die auf der Spindel 3 befestigt sind, wird der Bogen 16 angelegt. Die Spindel 3 ist in den Zylinderlageraufsätzen 5 und 6, die mit dem Druckzylinder 1 auf und ab gehen, drehbar gelagert; an dem vorderen Ende der Spindel 3 sitzt auf geklemmt ein Anschlaghebel 7. Neben dem Druckzylinderrad 8 sitzt ein Anschlag 9, der mit dem Rad 8 fest verschraubt ist. Auf dem Zylinderrad 8 sitzt noch eine Kurvenscheibe 10, deren Kurve auf einen drehbar in
den Zylinderaufsatz 5 gelagerten Rollenhebel 11 einwirkt. Auf der Nabe des RoÜenhebels 11 sitzt noch ein weiterer Hebel 12, der auf einen Hebel 13 einwirkt, welcher ebenfalls auf der Spindel 3 aufgeklemmt ist. Eine Druckfeder 14 mit Gestänge 15 hat die Aufgabe, den Anschlaghebel 7 immer in seine Arbeitsanfangsstellung zurückzubringen.
Die Arbeitsweise der Bogenanlegevornchtung ist nun folgende:
Der im Teilkreis des sich in Pfeilrichtung drehenden Zylinderrades 8 sitzende Anschlag 9 ist so eingestellt, daß er den Anschlaghebel 7, dessen Hebelarmlänge gleich ist der Hebelarmlänge der Vordermarken 2, berührt, und zwar in dem gleichen Augenblick, in dem die Greifer 4 des Zylinders 1 den Bogen 16 erfassen. In der Zeichnung ist der Anschlag 9 und das untere Ende des Anschlaghebels 7 neben dem Zylinderrad 8 genau ersichtlich. Der Anschlaghebel 7 ist auf die Vordermarkenspindel 3 aufgeklemmt, auf der die ebenfalls aufgeklemmten Vordermarken 2 sitzen, an deren Anlagefläche der Bogen 16 angelegt ist. Bei der durch die Drehung des Zylinderrades 8 im Augenblick des Erfassens des Bogens 16 herbeigeführten und durch den Anlauf des Anschlages 9 an den Anschlaghebel 7 bedingten allergeringsten Schwingbewegung des Anschlaghebels 7 werden
'30 sich folglich auch im gleichen Maße die Vordermarken 2 bewegen, und zwar für einen Teilhub und genau in Zylindergeschwindigkeit. Es kann sich somit der an den Vordermarkenflächen angelegte Bogen 16 nicht noch kurz vor dem Erfassen durch die Greifer 4 verschieben; er bleibt in genauer Anlage an den Flächen der Vordermarken beim Erfassen durch die Greifer 4, und es bewegen sich die Vordermarken 2 bzw. deren Anlageflächen genau in übereinstimmender Geschwindigkeit mit dem erfaßten Bogen 16 fort. Eine Differenz im Register ist bei einer solchen Arbeitsweise der Vordermarken 2 ausgeschlossen; auch kann dabei ein Einreißen des Bogens 16 nicht eintreten. Die Vordermarken 2 schwingen nun - durch Weiterwirkung des Anschlages 9 auf den Anschlaghebel 7 noch auf die Länge eines kleinen Teilhubes des Gesamthubes weiter.
Dabei kommt der Anschlaghebel 7 bzw. die Anlagefläche der Vordermarken 2 infolge ihres gleichzeitigen Schwingens um die Spindel 3 aus dem Bereich der Vorderkante des Bogens 16. In diesem Zeitpunkt beginnt die Einwirkung der Kurvenscheibe 10 auf die Vordermarken 2, indem die Kurve der Kurvenscheibe 10 an der Rolle des Rollenhebels 11 angreift und dessen Ausschwingen bewirkt, das durch die Hebel 12 und 13 auf die Spindel 3 und damit auf die Vordermarken 2 übertragen wird. Die Steigung der Kurve der Kurvenscheibe 10 ist so bemessen, daß sie die während des ersten Teilhubes mit Zylindergeschwindigkeit angefangene Bewegung der Vordermarken 2 auf den Rest des Hubes in eine bis zum Nullwert abnehmende Geschwindigkeit überführt, wodurch eine ruhige Arbeitsweise der Bogenanlegevornchtung erzielt wird.
Infolge der Bewegung der Vordermarken durch die Wirkungsweise zweier getrennten Antriebe wird eine Gesamtwirkung erzielt, die ein genaues Register beim Druck und ruhiges Arbeiten der Vorrichtung gewährleisten.

Claims (2)

.Patentansprüche:
1. Vordermarkensteuerung für eine Bogenanlegevorrichtung an Druckmaschinen mit einem während der Zeit der Bogenentnahme sich drehenden Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zylindergeschwindigkeit einsetzende Bewegung der schwingenden Vordermarken (2) bei dem durch die Zylindergreifer (4) erfolgten Erfassen des Bogens durch einen sich mit Zylindergeschwindigkeit bewegenden Anschlag .(9) und die hierauf nach und nach bis auf den Nullpunkt verminderte Geschwindigkeit der Vordermarken (2) durch eine Kurve (10) erfolgt, und die verschiedene Wirkung beider Antriebsglieder in zweckentsprechender Zeitfolge auf die Vordermarken übertragen wird.
2. Vordermarkensteuerung nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß die Vordermarken (2), an die der Bogen (16) angelegt ist, im Augenblick seines durch die Zylindergreifer (4) erfolgten Erfassens sich dadurch mit der Bogenvorderkante in übereinstimmender Geschwindigkeit bewegen, daß ein am Druckzylinder (1) oder beispielsweise im Teilkreis des Druckzylinderrades (8) angeordneter Anschlag (9) gegen einen auf der Vordermarkenspindel (3) sitzenden, der Vordermarkenhebellänge gleich langen Hebel (7) anstößt, auf diesen für einen Teil des Gesamthubes der Vordermarken (2) schwingend einwirkt und daß hierauf die Vordermarken (2) durch eine Kurve (10), die auf einen mit der Vordermarkenspindel (3) unmittelbar oder mittelbar gekuppelten Rollenhebel (11) o. dgl. einwirkt, in der Weise weiterbewegt werden, daß sie bis zu ihrem Hubende mit einer langsam bis zu ihrem Nullwert abnehmenden Geschwindigkeit ausschwingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH92238D 1922-12-29 1922-12-29 Vordermarkensteuerung fuer eine Bogenanlegevorrichtung an Druckmaschinen Expired DE445875C (de)

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