DE2224218C3 - Übergabe- und Wendetrommel einer Bogenrotationsdruckmaschine für einseitigen Mehrfarben- oder wahlweisen Schön- und Widerdruck - Google Patents
Übergabe- und Wendetrommel einer Bogenrotationsdruckmaschine für einseitigen Mehrfarben- oder wahlweisen Schön- und WiderdruckInfo
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Description
4. Übergabetrommel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (22) ein
Hebel (26) befestigt ist, der mit einem Stift (38) versehen ist, an dem mit einem Ende eine Feder (25)
eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an einem Stift (37) angebracht ist, der in der linken Tragscheibe
(2) befestigt ist. ^
Die Erfindung betrifft eine Übergabe- und Wende- »mmel einer Bogenrotationsdruckmaschine für eintigen
Mehrfarben- oder wahlweisen Schön- und Widerdruck, wobei die Übergabe- und Wendetromme
mit einem um etwa 180° verschwenkbaren Greifer system arbeitet, das auf einer Greiferwelle angeordne
ist, die in je einem linken und einem rechten auf dei
Hauptwelle montierten Tragstück gelagert ist, wöbe die Längsachse der mittels eines nockengesteuerter
Zahnsegmentes verschwenkbaren, schwenkbare Grei fer tragenden Greiferwelle von der Längsachse de:
Hauptwelle in einer Entfernung liegt, die größer ist al; der Halbmesser von Stützscheiben der Bogenübergabe
und Wendetrommel, und die Umstellung der Bogen Übergabe- und Wendetrommel von der einen zur ande
ren Produktion mittels eines an einem zur Verschwen kung des Zahnsegments dienenden Steuerhebel ange
ordneten Rolle erfolgt, die von einer ersten auf eint zweite von an einer Maschinenseite befestigten Nok
kenscheiben verschiebbar ist.
Die bisher bekannten Übergabe- und Wendetrom mein werden vorwiegend in zwei verschiedenen Ausführungen
gebaut. Bei einer ersten Ausführungsform (DL-PS 59 799) haben die Druckeinheiten je einen
Gegendruckzylinder. Zwischen diesen Gegendruckzylindern ist eine Übergabetrommel angeordnet, die
mit zwei Greifermiechanismen und zwei Mechanismen
mit Saugern versehen ist Beim Wenden des Bogens erfassen die Sauger eine Kante des Bogens auf dem
Gegendruckzylinder, wenden den Bogen teilweise und übergeben ihn an die Greifer, welche den Bogen völlig
wenden und an die Greifer des Gegendruckzylinders der nachfolgenden Druckeinheit übergeben.
Ein Nachteil der angeführten Einrichtung besteht darin, daß die Übergabetrommel mit zwei Greifermechanismen
und zwei Mechanismen mit Saugern versehen werden muß, was sehr kompliziert und in der Herstellung
aufwendig ist.
Beim Wenden des Papierbogen beim Schön- und Widerdruck wird der Bogen an seiner Kante direkt auf
dem Gegendruckzylinder durch Sauger erfaßt, jedoch ohne die Möglichkeit eines vorherigen Ausrichtens, so
daß ein passerhaltißer Druck nicht garantiert ist Die
Verwendung von pneumatischen Saugern beim Übertragen
von Bogen j;ibt an und für sich keine Garantie einer einwandfreien Übergabe des Bogens an den Greifermechanismus
und ist bei der Übergabe der Bogen zwischen den Druckeinheiten Grund zu häufigen Störungen.
Bei einer zweiten Ausführung ist die Übergabetrommel ebenfalls mit zwei Greifermechanismen versehen,
die auf Wellen angeordnet sind, die mittels Zahnradgetrieben gesteuert werden und auf Steuerwellen angebracht
sind. Beim Wenden des Bogens erfaßt ein Greifermechanismus eine Kante des Bogens, die von
dem vorangehenden Gegendruckzylinder abgenommen wird und schwenkt in der Richtung zur Mitte des Zylinders
und übergibt den Bogen an den zweiten Greifermechanismus, der mit einer Schwingbewegung den Bogen
zurück an die Greifer des Gegendruckzylinders der nachfolgenden Druckeinheit übergibt.
Die Einrichtung ist gegenüber der vorerst beschriebenen Einrichtung vollkommener, da sie die Möglichkeit
bietet, die Bogen vor der Übergabe an den Greifermechanismus der Übergabetrommel auszurichten. Ein
Nachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß zwei Greifermechaniiimen für das Wenden des Papierbogens
für den Schön- und Widerdruck vorgesehen sind, so daß beim Wenden des Papierbogens dieser von
einem Mechanismus in den anderen Greifermechanismus übergeben werden muß, wobei eine größere Mög-
ichkeit von Fehlerquellen entsteht. Die angeführte Einrichtung
mit zwei Greifermechanismen ist teuer in der Herstellung, was einen weiteren Nachteil darstellt.
Es ist weiterhin ein Antrieb für Zangengreifer begannt
(DT-OS 18 10589), bei welchem die Schwenk-Dewegung
der Greiferwelle, die ein Ritzel trägt, von äinem Nocken abgeleitet wird, der ein verzahntes Segment
betätigt, das mit dem Ritzel im Eingriff steht. Dabei wird das öffnen der Zangengreifer durch ein- vierkantige
Welle vorgenommen, die mit einem Hebel versehen ist, avf dem eine Rolle angebracht ist, die mit dem
Nocken zusammenwirkt, der auf dem Wendezylinder angebracht ist Das Schließen der Zangengreifer wird
durch einstellbar» Druckfedern erreicht.
Durch die Anordnung der vierkantigen Welle außerhalb der Umfangslinie des Wendezylinders entsteht der
Nachteil, daß diese Welle in die Ausnehmung der beiden zusammenwirkenden Zylinder eingreifen muß. Dadurch
entstehen Komplikationen bei de. Konstruktion der festen Greifersysieme der miteinander zusammenwirkenden
Zylinder. Die Greifer müssen sehr starr sein. Ihre Betätigung durch die vierkantige Welle ermöglicht
es nicht, die Einstellung der einzelnen Greifer selbständig durchzuführen, was bekanntlich von großer Bedeutung
für das Erreichen eines guten Passers ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß es bei der Betätigung
der Zangenfinger zu einer Reibung zwischen den sich gegenüberliegenden Kanten der vierkantigen
Welle und der Berührungsflächen der Zangenfinger kommt, so daß ein schneller Verschleiß verursacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Nachteile durch eine neue Konstruktion auszuschalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Übergabe- und Wendetrommel dadurch gelöst, daß auf der
Greiferwelle einerseits feste Greiferfinger, andererseits schwenkbare Greiferfinger gelagert sind, die mit Steuerfingern
versehen sind, auf welchen Rollen von Steuerhebeln anliegen, die verstellbar auf einer Steuerwelle
befestigt sind, die wiederum verdrehbar in den Tragscheiben gelagert ist Dabei ist zur Umstellung an einem
Ende der Steuerwelle eine der bekannten Hebel-, Rollen- oder Nockenscheibenanordnung entsprechende
Anordnung vorgesehen und eine Nockenscheibe auf einem Flansch an einer Seitenwand justierbar montiert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Vorteil der Übergabe- und Wendetrommel der Bogenwendeeinrichtung gemäß dieser Erfindung besteht
darin, daß die Übergabetrommel nur einen Greifermechanismus aufweist, der sowohl zum Erfassen
der Bogen für den einseitigen Mehrfarbendruck, als auch für das Wenden der Bogen für Schön- und Widerdruck
dient. Das Übertragen und Wenden des Bogens wird während des Erfassens des Bogens durchgeführt,
wodurch ein passerhaltiger Druck garantiert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit nur einem Greifermechanismus weist eine einfache Konstruktion
mit für die Herstellung anspruchslosen einfachen Teilen auf, wodurch die gesamte Einrichtung gegenüber den
bekannten Mechanismen dieser Art wirtschaftlich vorteilhafter herzustellen ist. Eine günstige Anordnung der
Vorrichtung ermöglicht eine mühelose Umstellung der Druckmaschine vom Mehrfarbendruck auf Schön- und
Widerdruck und uüi™ekehrt, wodurch weh Hoclienungszeit
eingespart wird. Die Konstruktion der Über gabetrommel ermöglicht außerdem das Ausrichten des
Bogens bei dessen Übergabe an die festen Greifer.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
sehematischer Darstellung
F i g. 1 eine Vorderansicht der Übergabetrommel in te;lweisem Schnitt gesehen,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der Hg.!, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung vor
dem Erfassen des Bogens von den festen Greifern beim einseitigen Bedrucken des Bogens befindet,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Ebene B-B der
Fig. 1, wobei die Vorrichtung sich in derselben Stellung
wie in F i g. 2 befindet,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der
F i g. 1, in der Stellung der Vorrichtung vor der Übergabe des bedruckten Bogens an den Gegendruckzylinder
bei einseitigem Bedrucken,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Ebene C-C der F i g. 1, wobei die Vorrichtung sich in der Stellung wie
in F i g. 4 befindet,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der
F i g. 1 in der Stellung vor dem Erfassen des Papierbogens von den Greifern bei Schön- und Widerdruck und
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der F i g. t, wobei die Vorrichtung sich in einer Stellung vor
der Übergabe des Papierbogens an den Gegendruckzylinder beim Schön- und Widerdruck befindet.
Die Übergabe- und Wendetrommel besteht aus einer Hauptwelle 1 die mit einer linken Tragscheibe 2 und
einer rechten Tragscheibe 3 versehen ist. Die Tragscheiben 2 und 3 sind auf ihrem Umfang mit Vorsprüngen
41 versehen, in denen eine Greiferwelle 4 verdrehbar gelagert ist. Die Längsachse 42 der Greiferwelle 4
ist von der Längsachse 43 der Hauptwelle 1 in einer Entfernung K angeordnet, die größer ist als der Halbmesser
R von Stützscheiben 34 der Übergabe- und Wendetrommel.
An einem Ende der Greiferwelle 4 ist ein Ritzel 5 befestigt, das mit einem Zahnsegment 6 im Eingriff
steht, das auf einer Antriebswelle 7 befestigt ist, die drehbar einerseits in der rechten Tragscheibe 3 und andererseits
in einem Antriebszahnrad 8 gelagert ist, wobei das Antriebszahnrad 8 auf der Hauptwelle 1 befestigt
ist.
Auf einem Ende der Antriebswelle 7 ist ein Hebel 12 befestigt, der mit einem Stift 36 versehen ist, an dem
mit einem Ende eine Feder 11 eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an einem Stift 35 angebracht ist, der
in der rechten Tragscheibe 3 befestigt ist. An dem anderen Ende der Antriebswelle 7 ist ein Hebel 9 befestigt,
auf dem eine verstellbare RoMe tO vorgesehen ist, die beim einseitigen Bedrucken auf der Funktionsoberfläche
eines Nockens 13 aufsitzt und beim Wenden des Papierbogens für Schön- und Widerdruck auf der
Funktionsoberfläche eines Nockens 14 läuft. An einer rechten Seitenwand 16 der Druckmaschine ist ein rechter
Flansch 15 befestigt. Auf dem rechten Flansch 15 ist der Nocken 13 befestigt und einstellbar der Nocken 14
montiert.
Auf der Greiferwelle 4 sind erste Greiferfinger 17 fest und zweite Greiferfinger 18 schwenkbar montiert
Im weiteren Text werden die ersten Greiferfinger 1/ als feste Greiferfinger 17 und die zweiten Greiferfingei
S8 als schwenkbare Greiferfinger 18 zur besseren Un terscheidung bezeichnet. Die schwenkbaren Greiferfin
ger !8 sind mit Steuerfingern 39 versehen, auf weichet
Rollen 20 von Steuerhebeln 21 aufsitzen. Die Steuerhe bei 2! sind einstellbar mittels Schrauben 40 auf eine
Steuerwelle 22 befestigt, die verdrehbar in der linket
Tragscheibe 2 und in der rechten Tragscheibe 3 gelagert ist.
Die Schwenkbewegung der Greiferfinger 17 und 18b erfolgt durch die Greiferwelle 4 und ihren Antrieb, wobei
hierbei gleichzeitig auch die öffnungs- und Schließbewegung von dem gleichen Nocken gesteuert wird,
während die Steuerwelle 22 nur dazu dient, die tangentiale
Lage des dem Papierbogen führenden Greiferfinger 17 oder 18 zu sichern.
An dem freien Ende des festen Greiferfingers 17 ist mit einem Ende eine Feder 19 angebracht, die mit ihrem
anderen Ende an dem freien Ende des schwenkbaren Greiferfingers 18 eingehängt ist.
Die Hauptwelle 1, auf der die Stützscheiben 34 vorgesehen sind, ist mit einem Ende in einem Lager 44
eines linken Flansches 29 gelagert und mit dem anderen Ende in einem Lager 45 des rechten Flansches 15.
An einem Ende der Steuerwelle 22 ist ein Hebel 23 befestigt, der mit einer verstellbaren Rolle 24 versehen
ist. Die verstellbare Rolle 24 sitzt bei einseitigem Mehrfarbendruck auf der Funklionsoberfläche eines Nokkens
28 auf, der an dem linken Flansch 29 befestigt ist, und beim Wenden des Papierbogens für Schön- und
Widerdruck sitzt die Rolle 24 auf der Funktionsoberfläche eines Nockens 27 auf, der justierbar auf dem linken
Flansch 29 montiert ist, der in einer linken Seitenwand
30 der Druckmaschine befestigt ist.
Auf der Steuerwelle 22 ist ein Hebel 26 befestigt, der mit einem Stift 38 versehen ist, auf dem mit einem Ende
eine Feder 25 eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Stift 37 angebracht ist, der in der Tragscheibe
2 befestigt ist. Die Übergabe- und Wendetrommel mit den Stützscheiben 34 ist zwischen einer Überführungstrommel
32 und dem Druckzylinder 33 der nachfolgenden Druckeinheit angeordnet.
Auf der Hauptweile 1 ist zwischen dem Antriebsrad
8 und dem Lager 45 des rechten Flansches 15 ein Distanzring 46 montiert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist bei einseitigem Mehrfarbendruck die folgende (s. F i g. 2 bis 5):
Die festen Greiferfinger 17 bewegen sich infolge der Drehung der Greiferwelle 4, auf die schwenkbaren
Greiferfinger 18 zu, wobei sie den auf einer Seite bereits auf der vorangehenden Druckeinheit bedruckten
Bogen 3t erfassen. Damit wird der Bogen 31 von der Überführungstrommel 32 mit den festen Greiferfingern
17 übernommen. Beim Kontakt mit dem Gegendruckzylinder 33 der nachfolgenden Druckeinheil öffnen sich
die Greifer durch Verdrehen der Greiferwellc 4 wieder, bewirken damit ein Abheben der festen Greiferfinger
17 und erlauben die Übergabe des Bogens 31 an die
nachfolgende Druckeinheit. Die Bewegung der festen Greiferfinger 17 ist von dem Nocken 13 abgeleitet, auf
dessen Funktionsoberfläche sich die verstellbare Rolle 10 abwälzt, die an dem Hebel 9 angebracht ist. Durch
Verschwenken des Hebels 9 wird die Antriebswelle 7 mit dem Zahnsegment 6 gedreht, welches das Ritzel 5
mit der Greiferwelle 4 dreht (s. Fi g.3), infolgedessen sitzen die festen Greiferfinger 17 beim Erfassen des
Bogens 31 auf den schwenkbaren Greifern 18 auf, welche in einer Stellung tangential zum Umfangskreis des
Übertragungszylinders gehalten werden.
ίο Die Tangentialstellung der schwenkbaren Greifer 18 wird von dem Nocken 28 abgeleitet, auf dessen Funktionsoberfläche sich die verstellbare Rolle 24 abwälzt, die an dem Hebel 23 angebracht ist, der auf der Steuerwellc 22 befestigt ist. Die Steuerhebel 21 wirken mit an ihnen vorgesehenen Rollen 20 mit den Steucrfingern 39 des schwenkbaren Greiferfingers 18 zusammen. Durch Drehen der Übergabe- und Wendetrommel wird der Bogen 31 zu dem Gegendruckzylinder 33 gebracht (s. F i g. 4). Durch weiteres Drehen der Übergabe- und Wendetrommel und infolge des Abwälzens der verstellbaren Rolle 24 auf der Funktionsoberflächc des Nockens 28 werden die schwenkbaren Greifer 18 aus der tangentialen Stellung verschwenkt, wobei gleichzeitig die Greiferwelle 4 mit den festen Greifern 17 verdreht wird, damit ein weiterer Papierbogen 31 erfaßt werden kann.
ίο Die Tangentialstellung der schwenkbaren Greifer 18 wird von dem Nocken 28 abgeleitet, auf dessen Funktionsoberfläche sich die verstellbare Rolle 24 abwälzt, die an dem Hebel 23 angebracht ist, der auf der Steuerwellc 22 befestigt ist. Die Steuerhebel 21 wirken mit an ihnen vorgesehenen Rollen 20 mit den Steucrfingern 39 des schwenkbaren Greiferfingers 18 zusammen. Durch Drehen der Übergabe- und Wendetrommel wird der Bogen 31 zu dem Gegendruckzylinder 33 gebracht (s. F i g. 4). Durch weiteres Drehen der Übergabe- und Wendetrommel und infolge des Abwälzens der verstellbaren Rolle 24 auf der Funktionsoberflächc des Nockens 28 werden die schwenkbaren Greifer 18 aus der tangentialen Stellung verschwenkt, wobei gleichzeitig die Greiferwelle 4 mit den festen Greifern 17 verdreht wird, damit ein weiterer Papierbogen 31 erfaßt werden kann.
Bei Schön- und Widerdruck isi die Arbeitsweise der
Vorrichtung die folgende (s. F i g. 6,7):
Der Bedienende vollführt von Hand die Umstellung der verstellbaren Rollen 10 und 24 von den Nocken 13
und 28 auf die Funktionsoberfläche der Nocken 14 und 27. Dies hat zur Folge, daß der schwenkbare Greiferfinger
18 auf dem festen Greifer 17 aufsitzt, der als Aufschlagelement dient, und das Ende des auf einer Seite
bedruckten Papierbogens 31 (s. F i g. 6) ergreift. Durch Drehen der Übergabe- und Wendetrommel und bei
einem gleichzeitigen Verdrehen der Greiferwelle 4 werden die festen Greiferfinger 17 und die schwenkbaren
Greiferfinger 18 mit dem festgehaltenen Bogen 31 in die tangentiale Stellung zum Umfangskreis der
Übergabe- und Wendetrommel verdreht. Beim Übergeben des bedruckten Bogens 31 an den Gegendruckzylinder
33 öffnen sich die festen Greiferfinger 17, wobei die schwenkbaren Grciferfinger 18 sich in tangentialer
Stellung zu dem Umfangskreis der Übcrgabc- und Wendetrommel befinden und der bedruckte Bogen
3t an nicht dargestellte Greifer des Gegendruckzylinders 33 der nachfolgenden Druckeinheit übergeber
wird. Bei weilcrem Verdrehen der Übergabe- unc Wendetrommel sitzen die schwenkbaren Greiferfingci
18 auf den festen Greiferfingern 17 auf, die in die Aus
gangsstcllung gebracht werden, um den zugeführtei
nachfolgenden Bogen 31 erfassen zu können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Übergabe- und Wendetrommel einer Bogen rotationsdruckmaschine für einseitigen Mehrfarbein-
oder wahlweisen Schön- und Widerdruck, wobei die ■ Übergabe- und Wendetrommel mit einem um etwa
180° verschwenkbaren Greifersystem arbeitet, das auf einer Greiferwelle angeordnet ist, die in je einem
linken und einem rechten auf der Hauptwelle montierten Tragstück gelagert ist, wobei die Längsachse
der mittels eines nockengesteuerten Zahnsegmentes verschwenkbaren, schwenkbare Greifer tragenden
Greiferwelle von der Längsachse der Hauptwelle in einer Entfernung liegt, die größer ist als der Halbmesser
von Stützscheiben der Bogenübergabe- und '5
Wendetrommel, und die Umstellung der Bogenübergabe- und Wendetrommel von der einen zur
anderen Produktion mittels einer an einem zur Verschwenkung des Zahnsegments dienenden Steuerhebel
angeordneten Rolle erfolgt, die von einer ersten
auf eine zweite von an einer Maschinenseite befestigten Nockenscheiben verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Greiferwelle
(4) einerseits feste Greiferfinger (17), andererseits schwenkbare Greiferfinger (18) gelagert
sind, die mit Steuerfingern (39) versehen sind, auf welchen Rollen (20) von Steuerhebeln (21) anliegen,
die verstellbar auf einer Steuerwelle (22) befestigt sind, die wiederum verdrehbar in den Tragscheiben
(2, 3) gelagert ist, und wobei zur Umstellung an einem Ende der Steuerwelle (22) eine der bekannten
Hebel-, Rollen- und Nockenscheibenanordnung entsprechende Anordnung (23,24,27,28) getroffen und
eine Nockenscheibe (27) auf einem Flansch (29) an einer Seitenwand (30) justierbar montiert ist.
2. Übergabe- und Wendetrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Ende der
Hauptwelle (1) ein Zahnrad (8) und die rechte Tragscheibe (3) befestigt ist, in denen eine Antriebswelle
(7) gelagert ist, auf der ein verzahntes Segment (6) befestigt ist, das mit dem Ritzel (5) der Greiferwelle
(4) im Eingriff steht, wobei an einem Ende der Antriebswelle
(7) ein Hebel (12) angebracht ist, der mit einem Stift (36) versehen ist, an dem mit einem Ende
eine Feder (11) eingehängt ist, die mit ihrem anderen
Ende an einem Stift (35) angebracht ist, der in der rechten Tragscheibe (3) befestigt ist.
3. Übergabetrommel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des festen
Greiferfingers (17) eine Feder (19) mit einem freien Ende eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an
dem freien Ende des schwenkbaren Greiferfingers (18) angebracht ist.
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CS486971 | 1971-07-02 | ||
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DE2224218A1 DE2224218A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2224218B2 DE2224218B2 (de) | 1974-10-24 |
DE2224218C3 true DE2224218C3 (de) | 1977-10-13 |
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