DE2224218A1 - Uebertragungszylinder einer bogenwendeeinrichtung an druckmaschinen - Google Patents
Uebertragungszylinder einer bogenwendeeinrichtung an druckmaschinenInfo
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Description
sUinL-vLtta.. \0e. (Zbeenaeel i/CaeatecLt L L L H L I Ö
17. Mai 1972 Änw.-Akte: 75.460
P A ΐ B I T A N M E L D U Έ G
Anmelderin: AdamoYske strojirny, narodni podnik, AdamoT
Titel: Übertragungszylinder einer Bögenwendeeinrichtung
an Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Übertragungszylinder für die
Übergabe γοη Papierbogen beim'Mehrfarbendruck und für das
Wenden der Papierbogen beim Schön- und Widerdruck, insbesondere an .Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Papierbogen
zwischen den einzelnen Druckeinheiten durch Übertragungszylinder transportiert werden. '
Bisher bekannte Bogenwendeeinrichtungen zwischen zwei Druckeinheiten
werden in zwei Ausführungen gebaut«
Bei der ersten Ausführung haben die Druckeinheiten je einen
Gegendruckzylinder, der mit einem doppelten Durchmesser gegenüber den übrigen Druckzylindern dimensioniert ist. Zwischen
diesen Gegendruckzylindern ist ein Übertragungszylinder angeordnet,-der mit zwei Greifermechanismen und zwei
Mechanismen mit Saugern -versehen ist. Beim Wenden des Papierbogens
erfassen die Sauger eine Kante des Papierbogens auf dem Gegendruckzylinder, wenden den Paprerbogeri teilweise
und übergeben ihn an die Greifer/ welche den Papierbogen
BAD ORIGINAi
völlig wenden und an die Greifer des Gegendruckzylinders der nachfolgenden Druckeinheit übergeben.
Ein lachteil der angeführten Einrichtung besteht darin; daß der Übertragungszylinder mit zwei Greifermechanismen
und zwei Mechanismen mit Saugern versehen werden muß, was sehr kompliziert und in der Herstellung aufwendig ist.
Beim Wenden des Papierbogens beim Schön- und Widerdruck wird der Papierbogen an seiner Kante direkt auf dem Gegendruckzylinder
durch Sauger erfaßt, jedoch ohne die Möglichkeit eines vorherigen Ausrichtens,- so daß ein passhaltiger
Druck nicht garantiert ist. Die Verwendung von pneumatischen Saugern beim Übertragen von Papierbogen gibt an und, für sich
keine Garantie einer einwandfreien Übergabe des Papierbogens an den Greifermechanismus und ist bei der Übergabe der Bogen
zwischen den Druckeinheiten Grund zu häufigen Störungen.
Bei der zweiten Ausführung ist der Übertragungszylinder ebenfalls mit zwei Greifermechanismen versehen, die auf
Wellen angeordnet sind, die mittels Zahnradgetrieben gesteuert werden und auf Steuerw-ellen angebracht sind. Beim
Wenden des Papierbogens erfaßt ein Greifermechanismus eine Kante des Papierbogens, die von dem vorangehenden Gegendruckzylinder
abgenommen wird und schwenkt in der Sichtung zur Mitte des Zylinders und übergibt den Papierbogen an den
zweiten Greifermechanismus, der mit einer Schwingbewegung
den Papierbogen zurück an die Greifer des Gegendruckzylinders der nachfolgenden Druckeinheit übergibt. Die Einrichtung
ist gegenüber der vorerst beschriebenen Mnrichturig
vollkommener, da sie die Möglichkeit bietet, die Papier-
- 3 2Q&8Ö2/0590
bogen vor der Übergabe an den Greifermechanismus des Übertragungszylinders
auszurichten. Ein lachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß zwei Greifermechanismen
für das Wenden des Papierbogens für den Schön- und Widerdruck Torgesehen sind, so daß beim Wenden des Papierbogens
dieser von einem Mechanismus in den anderen Greifermechanismus übergeben werden muß, wobei eine größere Möglichkeit
von Fehlerquellen entsteht. Die angeführte Einrichtung mit zwei Greifermechanismen ist teuer in der Herstellung, was
einen weiteren Nachteil darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Nachteile durch eine neue Konstruktion auszuschalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig bei einem Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung dadurch gelöst, daß
der Übertragungszylinder aus einer Hauptwelle besteht, auf der eine linke Mitnehmerscheibe und eine rechte Mitnehmerscheibe
montiert ist, von denen jede auf dem äußeren Umfang einen Vorsprung aufweist, in dem yerdrehbar eine Mitnehmerwelle
gelagert ist. Deren Längsachse liegt dabei von der Längsachse der Hauptwelle in einer Entfernung, die größer
ist als der Halbmesser der Führungssegmente' des Übertragungszylinders. Dabei sind auf der Mitnehmerwelle einerτ
seits feste Greifer angeordnet und andererseits schwenkbare Greifer gelagert, die mit Steuerfingern versehen sind«
Auf diesen sitzen Rollen von Steuerhebeln, die einstellbar auf einer Steuerwelle befestigt sind, die verdrehbar in den
ilitnehmerscheiben gelagert ist. An dem freien Ende des
festen Greifers ist eine Feder mit einem Ende eingehängt, die mit ihrem anderen Ende an dem freien Ende des schwenk-
- 4 209882/059 0
baren Greifers angebracht ist. Ein Ende der Mitnehmerwelle ist mit einem Ritzel versehen, das mit einem verzahnten
Segment in Eingriff steht, das auf einer Antriebswelle befestigt ist, die verdrehbar mit einem Ende in der
rechten Mitnehmerscheibe gelagert ist und mit dem anderen Ende in einem Antriebszahnrad befestigt ist, das auf der
Hauptwelle befestigt ist. Dabei ist auf einem Ende der Antriebswelle ein kleiner Hebel befestigt, der mit einem
Stift versehen ist, an dem mit einem Ende eine Feder eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Stift
angebracht ist, der in der rechten Mitnehmerscheibe befestigt ist. An dem zweiten Ende der Antriebswelle ist
ein Hebel befestigt, auf dem eine umstellbare Rolle angebracht ist. Die umstellbare Rolle sitzt beim Zweifarbendruck
auf einen Nocken auf, der an einem rechten Flansch befestigt ist, der an der rechten Seitenwand der Druckmaschine
montiert ist. Beim Wenden des Papierbogens beim Schön- und Widerdruck sitzt die genannte Rolle jedoch
auf einen Nocken auf, der einstellbar an dem rechten Flansch befestigt ist. Auf einem Ende der Steuerwelle
ist ein Hebel montiert, der mit einer umstellbaren Rolle versehen ist, die bei Mehrfarbendruck auf nur einer Seite
des Papierbogens auf einem Nocken aufsitzt, der an einem linken Flansch befestigt ist. Bei Schön- und Widerdruck
sitzt die Rolle auf einen Nocken auf, der einstellbar an dem linken Flansch montiert ist, der an einer linken
Seitenwand der Druckmaschine befestigt ist. Auf der Steuerwelle ist ein kleiner Hebel befestigt, der mit einem
Stift versehen ist, auf dem mit einem Ende eine Feder angebracht ist, die mit dem anderen Ende auf einem Stift
eingehängt ist, der in der linken Mitnehmerscheibe befestigt ist.
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Ein Vorteil des ÜbertragungsZylinders der Bogenwendeeinrichtung
gemäß dieser Erfindung besteht darin, daß der Übertragungszylinder nur einen Greifermechanismus aufweist,
der sowohl zum Erfassen der Papierbogen für den einseitigen Mehrfarbendruck, als auch für das Wenden der Papierbogen
für Schön- und Widerdruck dient. Das Übertragen und Wenden des Papierbogens wird während des Erfassens des Papierhogens
durchgeführt, wodurch ein passhaltiger Druck garantiert wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit nur einem Greifermechanismus .weist eine einfache Konstruktion mit für die
Herstellung anspruchslosen einfachen Teilen auf, wodurch die gesamte Einrichtung gegenüber den bekannten Mechanismen
dieser Art wirtschaftlich vorteilhafter herzustellen ist. Eine günstige Anordnung der Einrichtung ermöglicht
eine mühelose Umstellung der Druckmaschine vom Mehrfarbendruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt, wodurch auch
Bedienungszeit eingespart wird. Die Konstruktion des Übertragungszylinders
ermöglicht außerdem das Ausrichten des Papierbogens bei dessen Übergabe an die festen Greifer.
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Übertragungszylinders in teilweisem Schnitt gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der Fig. 1, wobei sich die Einrichtung in der Stellung vor dem
Erfassen des Papierbogens von den festen Greifern beim einseitigen Bedrucken des Bogens befindet,
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Fig. 3 einen Schnitt entlang der Ebene B-B der Fig. 1,
wobei die Einrichtung sich in derselben Stellung wie in Fig. 2 befindet,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der Fig. 1, in der Stellung der Einrichtung vor der Übergabe
des bedruckten Papierbogens an den Gegendruckzylinder,
bei einseitigem Bedrucken,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Ebene G-G der Fig. 1,
wobei die Einrichtung sich in der Stellung wie in Fig. 4 befindet,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der Fig. 1 in der Stellung vor dem Erfassen des Papierbogens
von den Greifern bei Schön- und Widerdruck und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Ebene A-A der Fig. 1,
wobei die Einrichtung sich in einer Stellung vor der Übergabe des Papierbogens an den Gegendruckzylinder
beim Schön- und Widerdruck befindet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einer Hauptwelle
1, die mit einer linken Mitnehmerscheibe 2 und einer rechten Mitnehmerscheibe 3 versehen ist. Die Mitnehmerscheiben
2 und 3 sind auf ihrem Umfangsteil mit geformten Vorsprüngen 41 versehen, in denen eine Mitnehmerwelle 4 verdrehbar
gelagert ist. Die Längsachse 42 der Mitnehmerwelle 4 ist von der Längsachse 43 der Hauptwelle 1 in einer Entfernung
K angeordnet, die größer ist als der Halbmesser R
der Führungssegmente 34 des Übertragungszylinders. An einem
Ende der Mitnehmerwelle 4 ist ein Kitzel 5 befestigt, der
mit einem Zahnsegment 6 in Eingriff steht, das auf einer Antriebswelle 7 befestigt ist, die drehbar einerseits in
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der rechten Mitnehmerscheibe 3 und andererseits in einem Antriebszahnrad 8 gelagert ist, wobei das Antriebszahnrad
8 auf der Hauptwelle 1 befestigt ist. Auf einem Ende der Antriebswelle 7 ist ein Hebel 12 befestigt, der mit einem
Stift36 versehen ist, auf dem mit einem Ende eine Feder 11 eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an einem Stift
35 angebracht ist, der in der rechten Mitnehmerscheibe 3 befestigt ist. An dem anderen Ende der Antriebswelle .7 ist
ein Hebel 9 befestigt", auf dem eine ums teilbare Rolle IG vorgesehen ist, die beim einseitigen Bedrucken auf der
Funktionsoberfläche eines Nockens 13 aufsitzt und beim
Wenden des Papierbogens für Schön- und Widerdruck auf der Funktionsoberfläche eines Nockens 14 läuft. An einer rechten
Seitenwand 16 der Druckmaschine ist ein rechter Flansch 15 befestigt. Auf dem rechten Flansch 15 ist der Nocken
befestigt und einstellbar der Nocken 14 montiert. Auf der Mitnehmerwelle 4 sind einerseits feste Greifer 17 und andererseits
schwenkbare Greifer 18 montiert. Die schwenkbaren Greifer 18 sind mit Steuerfingern 39 versehen, auf
welchen Rollen 20 von Steuerhebeln 21 aufsitzen. Die Steuerhebel 21 sind einstellbar mittels Schrauben 40 auf
einer Steuerwelle 22 befestigt, die verdrehbar in der linken Mitnehmerscheibe 2 und in der rechten Mitnehmerscheibe
3 gelagert ist. An dem freien Ende des festen Greifers 17 ist mit einem Ende eine Feder 19 angebracht, die mit ihrem
anderen Ende an dem freien Ende des schwenkbaren Greifers 18 eingehängt ist. Die Hauptwelle 1, auf der Führungssegineiite
34 vorgesehen sind, ist mit einem Ende in einem La- :-:er 44 einer linken Flansch 29 gelagert und mit dem andere
.-, jj-ide Il einem Lager 45 des rechten Flansches 15. An .
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einem Ende der Steuerwelle 22 ist ein Hebel 23 befestigt, der mit einer umstellbaren Rolle 24 versehen ist. Die umstellbare
Rolle 24 sitzt bei Mehrfarbendruck auf einer Seite des Papierbogens auf der Funktionsoberfläche eines
Nockens 28 auf ,· der an dem linken Flansch 29 befestigt ist, und beim Wenden des Papierbogens für Schon- und Widerdruck
sitzt die Rolle 24 auf der Funktionsoberfläche eines Nokkens 27 auf, der einstellbar auf dem linken Flansch 29
montiert ist, der in einer linken Seitenwand 30 der Druckmaschine befestigt ist. Auf der Steuerwelle 22 ist ein Hebel
26 befestigt, der mit einem Stift 38 versehen ist, auf dem mit einem Ende eine Feder 25 eingehängt ist, die mit
ihrem anderen Ende an einem Stift 37 angebracht ist, der in der Mitnehmerscheibe 2 befestigt ist. Der Übertragungszylinder
mit den Führungssegmenten 34 ist zwischen einer Überführungstrommel 32 der Bogenwendeeinrichtung und dem
Gegendruckzylinder 33 der nachfolgenden Druckeinheit angeordnet. Auf der Hauptwelle 1 ist zwischen dem Antriebsrad
8 und dem Lager 45 des rechten. Flansches 15 ein Spreizring 46 montiert. . . J
i Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist bei j
Mehrfarbendruck die folgende:
Die festen Greifer 17 schließen sich infolge der Drehung '
der Mitnehmerwelle 4, wobei sie den auf der einen Seite bereits auf der vorangehenden Druckeinheit bedruckten Papierbogen
31 erfassen. Damit wird der Papierbogen 31 von ;
der Überführungstrommel 32 mit den festen Greifern 17 j
übernommen. Beim Kontakt mit dem Gegendruckzylinder 33 '■
-
9 - j
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der nachfolgenden Druckeinheit öffnen sich die festen Greifer 17 durch Verdrehen der Mitnehmerwelle 4 wieder und übergeben
den Papierbogen 31 an die nachfolgende Druckeinheit. Die Funktionsbewegung der festen Greifer 17 ist von. dem
Nocken 13 abgeleitet, auf dessen Funktionsoberfläche sich
die umstellbare Rolle 10 abwälzt, die an dem Hebel 9 angebracht ist. Durch Verschwenken des Hebels 9 wird die Antriebswelle
7 mit dem Zahnsegment 6 gedreht, welches das Ritzel 5 mit der Mitnehmerwelle 4 dreht, infolgedessen
sitzen die festen Greifer 17 beim Erfassen des Papierbogens 31 (siehe Figur 2) auf den schwenkbaren Greifern 18
auf, welche die Anschlagelemente bilden und die in einer Stellung tangential zum Umfangskreis des Übertragungszylinders
gehalten werden. Die Tangentialsteilung der schwenkbaren Greifer 18 wird von dem Nocken 28 abgeleitet,
auf dessen Funktionsoberfläche sich die umstellbare Rolle
24 abwälzt, die an dem Hebel 23 angebracht ist, der auf der Steuerwelle 22 befestigt ist, die mit den Steuerhebeln
21 versehen ist, deren an ihnen vorgesehenen Rollen 20 mit den Steuerfingern 39 des verschwenkbaren Greifers
18 zusammenwirken. Durch Drehen des ÜbertragungsZylinders wird der Papierbogen 31 zu dem Gegendruckzylinder 33 gebracht
(siehe Figur 4). Infolge des Verdrehens der Mitnehmerwelle 4 öffnen sich die' festen Greifer 17 und übergeben
den Papierbogen 31 an nicht dargestellte Greifer des Gegendruckzylinders 33 der nachfolgenden Druckeinheit
zum weiteren Bedrucken derselben Seite des Papierbogens 31. Durch weiteres Drehen des Übertragungszylinders
und infolge des Abwälzens der umstellbaren Rolle 24 auf der Funktionsoberfläche des Nockens 28 werden die
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schwenkbaren Greifer 18 aus der tangentialen Stellung verschwenkt,
wobei gleichzeitig die Mitnehmerwelle 4 mit den festen Greifern 17 verdreht wird, damit ein weiterer Papierbogen
31 erfaßt werden kann.
Bei Schön- und Widerdruck ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Einrichtung die folgende:
Der Bedienende vollführt von Hand die Umstellung der umstellbaren Rolle 10 und 24 von den Nocken 13 und 28 auf
die Funktionsoberfläche der Nocken 14 und 27. Dies hat zur Folge, daß der verschwenkbare Greifer 18 auf dem festen
Greifer 17 aufsitzt, der als Aufschlagelement dient, und das Ende des auf einer Seite bedruckten Papierbogens 31
(siehe Figur 6) ergreift. Durch Drehen des Ubertragungszylinders
und bei einem gleichzeitigen Verdrehen der Mitnehmerwelle 4 werden die festen Greifer 17 und die schwenkbaren
Greifer 18 mit dem festgehaltenen Papierbogen 31 in die tangentiale Stellung zum Umfangskreis des Übertragungszylinders verdreht. Beim Übertragen des bedruckten Papierbogens
31 an den Gegendruckzylinder 33 öffnen sich die festen Greifer 17, wobei die schwenkbaren Greifer 18 sich
in tangentialer Stellung zu dem Umfangskreis des Übertragungszylinders befinden und der bedruckte Papierbogen 31
an nicht dargestellte Greifer des Gegendruckzylinders der nachfolgenden Druckeinheit übergeben wird, um ebenfalls
auf der anderen Seite bedruckt zu werden (siehe Figur 7). Bei weiterem Verdrehen des UbertragungsZylinders sitzen
die schwenkbaren Greifer 18 auf den festen Greifern 17 auf, die in die Ausgangsstellung gebracht werden, um den zugeführten
nachfolgenden Papierbogen 31 erfassen zu können.
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE*) Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung für einseitigen Mehrfarbendruck oder wahlweisen SchÖn- und Widerdruck an Rotationsdruckmaschinen, bei denen Papierbogen zum Bedrucken Tön einer Druckeinheit an die andere durch Übertragungszylinder übergeben wer-■ den, dadurch gekennzeichnet , daß der Übertragungszylinder aus einer Hauptwelle (1) besteht, auf der eine linke Mitnehmerscheibe (2) und eine rechte Mitnehmerscheibe (3) montiert ist, von denen jede auf dem äußeren Umfang mit einem Vorsprung (41) versehen ist, in dem verdrehbar eine Mitnehmerwelle (4) gelagert ist, deren Längsachse von der Längsachse (43) der Hauptwelle (1.) in einer Entfernung (K) liegt, die größer ist als der Halbmesser (R) von Führungselementen (34) des ÜbertragungsZylinders, wobei auf der . Mitnehmerwelle (4) einerseits feste Greifer (17) angeordnet sind, andererseits schwenkbare Greifer (18) frei gelagert sind, die mit Steuerfingern (39) .versehen sind, auf welchen Rollen (20) von Steuerhebeln (20) aufsitzen, die einstellbar auf einer Steuerweile (22) befestigt sind, die verdrehbar in den Mitnehmerscheiben (2, 3) gelagert ist»
- 2. Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem freien Ende des festen Greifers (17) eine Feder- 12 209882/0590(19) mit einem Ende eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem freien Ende des schwenkbaren Greifers (18) angebracht ist.
- 3. Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ende der Mitnehmerwelle (4) mit einem Ritzel (5) versehen ist, das mit einem Terzahnten Segment (6) in Eingriff steht, das auf einer Antriebswelle (7) befestigt ist, die drehbar mit einem Ende in der rechten Mitnehmerscheibe (3) und mit dem anderen Ende in einem Antriebszahnrad (8) gelagert ist, das auf der Hauptwelle (11) befestigt ist, wobei an einem Ende der Antriebswelle (7) ein kleiner Hebel (12) befestigt ist, der mit einem Stift (36) versehen ist, an dem eine Feder (11) mit einem Ende eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Stift (35) eingehängt ist, der in der rechten Mitnehmerscheibe (3) befestigt ist, wobei an dem anderen Ende der Antriebswelle (7) ein Hebel (9) befestigt ist, der mit einer umstellbaren Rolle (10) vers.ehen ist.
- 4. Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die umstellbare Rolle (10) bei einseitigem Mehrfarbendruck auf einen Nocken (13) aufsitzt, der an einem rechten Flansch (15) befestigt ist, der an einer rechten Seitenwand (16) der Druckmaschine montiert ist, und beim Wenden des Papierbogens für Schön- und Widerdruck die genannte Rolle (10) auf einen Nok-- 15 209882/0590ken (14) aufsitzt, der einstellbar an dem rechten Flansch (15) befestigt ist.
- 5. Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an einem Ende der Steuerwelle (22) ein Hebel (23) befestigt ist, der mit einer umstellbaren Rolle (24) versehen ist, die bei einseitigem Mehrfarbendruck auf einem Nocken (28) aufsitzt, der an einem linken Flansch (29) befestigt ist, und beim Wenden des Papierbogens (3D bei Schön- und Widerdruck die umstellbare Rolle (24) auf einen Nocken (27) aufsitzt, der einstellbar an dem linken Flansch (29) montiert ist, der an einer linken Seitenwand (3.0) der Maschine befestigt ist.
- 6. Übertragungszylinder einer Bogenwendeeinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (22) ein Hebel (26) befestigt ist, der mit einem Stift (38) versehen ist, an dem eine Feder (25) mit einem Ende eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an einem Stift (37) angebracht ist, der in der linken Mitnehmerscheibe (2) befestigt ist.209882/0590
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS486971 | 1971-07-02 | ||
CS486971A CS150043B1 (de) | 1971-07-02 | 1971-07-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224218A1 true DE2224218A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2224218B2 DE2224218B2 (de) | 1974-10-24 |
DE2224218C3 DE2224218C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE386110B (sv) | 1976-08-02 |
CS150043B1 (de) | 1973-09-04 |
DD98245A1 (de) | 1973-06-12 |
IT955966B (it) | 1973-09-29 |
DE2224218B2 (de) | 1974-10-24 |
JPS5024642B1 (de) | 1975-08-18 |
GB1355020A (en) | 1974-06-05 |
CH540122A (de) | 1973-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |