DE2924636C3 - - Google Patents

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DE2924636C3
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in den beiden dazu senkrechten Raumrichtungen aber die herkömmliche starre Verbindung bilden. Hierzu sind an den drei blattfederartigen Trägern 27,29 und 31 drei Lager 33,35 und 37 befestigt, in denen die Greiferspindel 11 läuft und mit dem in der Zeichnung linken Träger 27 und linken Lager 33 ist ein Betätigungsblock 39 versehraubt, mit dessen Hilfe die Boger.greifervorrichtung 9 auf den Trägern 27, 29 und 31 schwebend in axialer Richtung verschoben werden kann.
Zu diesem Zweck trägt der Betätigungsblock 39 eine Rolle 41, die auf einer stirnseitigen Steuerkontur 43 eines Kurvenkörpers 45 läuft, der mittels eines in der Seitenwand 3 des Druckwerkzylinders 1 gelagerten Wellenstumpfes 47 um eine zur Längsachse des Druckwerkzylinders 1 parallele Achse verschwenkbar ist. Auf der dem Kurvenkörper 45 abgewandten Seite weist der Wellenstumpf 47 einen mit dem Druckwerkzylinder 1 umlaufenden Rollenhebel 49 mit einer Rolle 51 auf. die auf einer ortsfesten Steuerkurve 53 an der anderen Seitenwand 55 der Druckmaschine läuft. Mu Hilfe dieser Steuerkurve 53 wird die Bogengreifervorrichtung 9 bei jeder Umdrehung des Druckwerkzylinders 1 einmal von einer (in der Zeichnung) äußersten rechten in eine äußersten linken Lage (oder umgekehrt von einer äußersten linken in eine äußerste rechte Lage) und wieder zurück bewegt.
Die Rolle 41 kann auch in einer in den Umfang des Kurvenkörpers 45 eingearbeiteten (hier nicht näher dargestellten) Radialnut laufen. In beiden Fällen wird die Rolle 41 vorteilhafterweise durch die Federkraft eines oder mehrerer der Träger 27,29 und 31 in Anlage an die stirnseitige Steuerkontur 43 bzw. an eine der beiden Wandungen der Radialnut gehalten. Zu diesem Zweck erhält dann mindestens einer der Träger 27, 29 und 31 eine entsprechende Vorspannung in Richtung auf den Kurvenkörper 45 bzw. auf diese Wandung seiner Radialnut.
Die in F i g. 1 gezeigte ortsfeste Steuerkurve 53 ist über einen Schneckentrieb 57 mit einem Stellmotor 59 verbunden. Der Stellmotor 59 wird durch eine analog arbeitende Servosteuerschaltung 65 (F i g. 3) gesteuert. Die Eingangsgrößen für die Servosteuerschaltung 65 werden dieser über Verstärker 67 und 69 zugeführt, die ihrerseits jeweils mit einem lichtempfindlichen Element 73 bzw. 75 verbunden sind. Diese Elemente 73 und 75 können beispielsweise jeweils aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle bestehen. Die lichtempfindlichen Elemente 73 und 75 sind links und rechts von einer Bezugslinie 71 über einem Anlegeblech 61 angeordnet.
Über das Anlegeblech 61 werden die einem Bogengreifer oder einer Übergabetrommel zuzuführenden Druckbogen in Richtung des Pfeiles 63 bewegt. In F i g. 3 ist ein Teil eines Druckbogens 77 gezeigt, der das lichtempfindliche Element 75 ganz und da= lichtempfindliche Element 73 zum Teil überdeckt. Wie aus F i g. 3 si hervorgeht, bewegt sich somit der Bogen 77 zu weit links, da seine linke Bogenkante nicht mit der Bezugslinie 71 übereinstimmt. Deshalb entstehen in den lichtempfindlichen Elementen 73 und 75 unterschiedliche Ströme, die in den Verstärkern 67 und 69 verstärkt und in der Servosteuerschaltung 65 zur Erzeugung eines Steuersignals ausgewertet werden, mit deren Hilfe der Stellmotor 59 in einer bestimmten Richtung und um einen bestimmten Betrag den Schneckentrieb 57 und somit die ortsfeste Steuerkurve 53 verstellt. Durch diese t>5 Maßnahme wird in Abhängigkeil von der Ausbildung der Steuerkurve die Bogengreifervorrichtung um ein gewünschtes Mall in axialer Richtung der Greiferspindel und der Greiferauflagenschiene verschoben. Dieses Maß ist so bemessen, daß der in F i g. 3 gezeigte Bogen 77 seitlich so ausgerichtet wird, daß «eine linke Bogenkante mit der Bezugslinie 71 ausgerichtet wird.
Es versteht sich, daß im Rahn:«n der Erfindung dem Fachmann verschiedene konstruktive Ausgestaltungsmöglichkeiten der in F i g. 3 gezeigten Bogenabtastung und der in F i g. 1 und 2 gezeigten Steuerung der Axialverschiebung der Bogengreifervorrichiung nahegelegt sind. So kann beispielsweise durch eine entsprechende Formgebung der Steuerkurve 53 das jeweils erforderliche Maß der Axialverschiebung der Bogengreifervorrichtung mittels des Stellmotors 59 eingestellt werden oder in Übereinstimmung mit dem Zeitpunkt der Schließbewegung der Bogengreifer eine Drehung der Steuerkurve 53 in der Weise erfolgen, daß der zum Ausrichten eines Druckbogens nicht erforderliche Überhub in die Zeitspanne fällt, in der die Bogengreifer geöffnet sind. Durch diese zeitliche Abstimmung kann somit ebenfalls ein auszurichtender Bogen um ein gewünschtes Maß nach links oder rechts verschoben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des
Patentanspruch: Patentanspruchs gelöst. Weitere Vorteile und Ausge-
staltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Beschrei-
Bogengreifervorrichtung für Gegendruckzylinder bung in Verbindung mit den Zeichnungen,
und Übergabetrommeln von Bogen-Rotations- s Aus der DE-OS 24 60 747 ist bereits eine Vorrichtung druckmaschinen, mit einer Anzahl Bogengreifer zur zum passergerechten Anlegen von Bogen in Bogenreia-Erfassung der Vorderkante eines Druckbogens zwi- tionsdruckmaschinen bekannt, in der mittels eines aus sehen Greiferfingern und Greiferauflagen. bei wel- zwei Fotosensoren bestehenden Meßkopfes die Lage eher die Greiferfinger auf einer mit Hilfe einer orts- einer Bogenseitenkante bezogen auf eine an einem Anfesten Steuerkurve und eines hiervon beeinflußba- io lageblech vorgesehene Bezugslinie verglichen wird. Die ren umlaufenden Rollenhebels schwenkbaren Grei- daraus abgeleitete Steuergröße als Maß für die Seitenferwelle und die Greiferauflagen auf einer die Grei- differenz dient zur servomotorischen Seitenverschieferwelle lagernden Greiferauflagenschiene befestigt bung der Vorgreiferwelle bzw. der Anlagetrommel. Eisind und bei welcher die Bogengreifer zum seitlichen ne solche Anordnung hat den Nachteil, daß sie verhält-Ausrichtcn der Druckbogen in axialer Richtung der 15 nismäßig aufwendig und damit kostspielig ist Besonders Greiferwelle und der Greiferauflagenschiene be- nachteilig wirkt sich das Lagerspiel an der Lagerung der wegbar sind, wobei die Greiferwelle und Greiferauf- Vorgreiferwelle bzw. der Anlegetrommel aus, zumal lagenschiene umfassende Bocengreifervorrichtung dieses zweifach auftritt und nur schwer zu beherrschen über blattfederartige, in Axialrichtung auslenkbare ist. Im Vergleich zu dieser bekannten Vorrichtung weist Träger an dem Gegendruckzylinder bzw. der Über- 20 die erfindungsgemäße Bogengreifervorrichtung den gabetrommel befestigt ist, nach dem DE-Patent Vorteil auf, daß bei einer automatischen Steuerung der 28 08 528, dadurch gekennzeichnet, daß seitlichen Bewegung der Bogengreifer eine exakte Ausdie Axialverschiebung der Greiferauflagenschiene richtung eines Druckbogens möglich ist, da die blattfe-(13) durch einen Stellmotor (59) erfolgt, der durch derartigen Träger aufgrund ihrer Formgebung zwar in die mindestens eine Kante eines Druckbogens (77) in 25 axiale-· Richtung, nicht aber in tangentialer Richtung bezug auf eine ortsfeste Bezugslinie (71) abtasten- auslenkbar sind.
den lichtempfindlichen Elemente (73, 75) über eine Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus-
Servosteuerschaltung (65) steuerbar ist. führungsbdspiels im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird. In diesen
30 zeigi
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Druckwerkzylinders mit einer Ausführungsform der Bogengreifervorrich-
Die Erfindung betrifft eine Bogengreifervorrichtung tung und
für Gegendruckzylinder und Übergabetrommeln von F i g. 2 einen Schnitt 11-11 der Ansicht nach F i g. t und Bogen-Rotationsdruckmaschinen mit einer Anzahl Bo- 35 F i g. 3 eine schematisierte Darstellung der Bogengengreifer zur Erfassung der Vorderkante eines Druck- kantenabtastvorrichtung.
bogens zwischen Greiferfingern und Greiferauflagen, Inder Fig. 1 ist schematisch ein Druckwerkzylinder 1
bei welcher die Greiferfinger auf einer mit Hilfe einer dargestellt, der als Gegendruckzylinder eines Bogen-
ortsfesten Steuerkurve und eines hiervon beeinflußba- Rotationsdruckwerkes oder als Übergabetrommel zwi-
ren umlaufenden Rollenhebels schwenkbaren Greifer- 40 sehen zwei Druckwerken einer Mehrfarbendruckma-
welle und die Greiferauflagen auf einer die Greiferwelle schine ausgebildet ist. An zwei Seitenwänden 3 und 5
lagernden Greiferauflagenschiene befestigt sind und bei und einer Zwischenwand 7 des Druckwerkzylinders 1 ist
welcher die Bogengreifer zum seitlichen Ausrichten der eine Bogengreifervorrichtung 9 befestigt, die aus einer
Druckbogen in axialer Richtung der Greiferwelle und Greiferspindel 11 und einer Greiferauflagenschiene 13
der Greiferauflagenschiene bewegbar sind, wobei die 45 besteht. Die Greiferspindel 11 trägt eine Anzahl Grei-
Greiferwelle und Greiferauflagenschiene umfassende ferfinger 15, die zusammen mit Greiferauflagen 17 auf
Bogengreifervorrichtung über blattfederartige, in Axi- der Greiferauflagenschiene zusammenwirken und Bo-
alrichtung auslenkbare Träger an dem Gegendruckzy- gengreifer zum Erfassen der Vorderkante eines hier
linder bzw. der Übergabetrommel befestigt ist, nach nicht näher dargestellten Druckbogens bilden,
dem DE-Patent 28 08 528. 50 Die Greiferspindel 11 ist in der Greiferauflagenschie-
Die in dem DE-Patent 28 08 528 beschriebene Bogen- ne 13 schwenkbar gelagert. An einem Ende trägt sie an
greifervorrichtung ist in der Weise steuerbar, daß eine einem mit dem Druckwerkzylinder 1 umlaufenden RoI-
ortsfeste Steuerkurve über einen Schneckentrieb um lenhebel 19 eine Rolle 21, die auf einer ortsfesten Steu-
die Achse des Druckwerkzylinders verschwenkbar ist. erkurve 23 an einer Seitenwand 25 der Druckmaschine
Dadurch ist es möglich, den Bereich des maximalen bzw. 55 abläuft. Mit Hilfe dieser Steuerkurve 23 wird die Grei-
minimalen axialen Hubes der Bogengreifervorrichtung ferspindel 11 bei jeder Umdrehung des Druckwerkzy-
bezüglich der Schließbewegung der Bogengreifer so zu linders 1 einmal von einer Ausgangslage, in welcher die
wählen, daß der zum Ausrichten des Druckbogens nicht Greiferfinger 15 von den Greiferauflagen 17 abgehoben
erforderliche Überhub in die Zeitspanne fällt, in der die sind, in eine Arbeitslage geschwenkt, in welcher die
Bogengreifer geöffnet sind. Auf diese Weise kann wäh- 60 Greiferfinger 15 auf den Greiferauflagen 17 unter Fe-
rend des Betriebes der Druckmaschine der Betrag geän- derdruck fest aufliegen.
dert werden, um welchen die Bogengreifervorrichtung Die Bogengreifervorrichtung 9 ist nun nicht in der
in axialer Richtung verschoben wird. üblichen Weise starr mit dem Druckwerkzylinder 1 ver-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar- bunden, sondern über drei blattfederartige Träger 27,29
in, die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent so weiter 65 und 31, die mit ihrer flachen Seite an den Seitenwänden
auszubilden, daß eine Steuerung der axialen Bewegung 3 und 5 bzw. an der Zwischenwand 7 des Druckwerkzy-
der Bogengreifervorrichtung in Abhängigkeit von der linders 1 angeschraubt sind, so daß sie quasi parallel zur
Lage des einlaufenden Bogens automatisch möglich ist. Drehachse des Druckwerkzylinders 1 auslenkbar sind,

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