DE717421C - Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen

Info

Publication number
DE717421C
DE717421C DEB183674D DEB0183674D DE717421C DE 717421 C DE717421 C DE 717421C DE B183674 D DEB183674 D DE B183674D DE B0183674 D DEB0183674 D DE B0183674D DE 717421 C DE717421 C DE 717421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
platen
holding rail
hand
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB183674D
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER BECKER
Original Assignee
WALTHER BECKER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER BECKER filed Critical WALTHER BECKER
Priority to DEB183674D priority Critical patent/DE717421C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717421C publication Critical patent/DE717421C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Papierführungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und ähnlichen Maschinen . Bei Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen geschieht das Eindrehen der Papierbogen in die Schreiblage in üblicher Weise durch Einführen des Papierbogens mit der linken Hand, unter gleichzeitigem Drehen der Schreibwalze durch die rechte Hand. Wenn der Papierbogen etwa bis- zur Tapi.erhalteschien.e durchgedreht ist, muß die Schreibwalze angehalten werden. Die linke Hand hebt die Papierhalteschiene hoch und' bringt den Papierbogen zwischen Schreibwalze und Papierhaltesehiene, dann dreht die rechte Hand die Schreibwalze weiter, bis sich der Papierbogen in der Schreiblage befindet.
  • Es sind bereits Papi.erführungsvorrichtung.en bekannt, bei denen die übliche obere Papierhalteschiene über die Bewegungsebene der Papieröberkante hinaus so weit von der Schreibwalze entfernt werden 'kann, _daß der Bogen durch Drehen der Schreibwalze ohne Führung durch die Hand zwischen Schreihwalze und Papierhalteschiene tritt. Es sind jedoch auch hier beide Hände erforderlich, nämlich die eine Hand, um die Bogen in der hinteren Papierführung zu halten, so daß sie beim Drehen der Walze von dieser und der unteren Papierführun. erfaßt werden können, und die andere Hand, um die Papierhalteschiene in der angehobenen Lage zu halten. Für das Eindrehen ist also keine Hand frei; wenn die Halteschiene nicht in der abgehobenen-Lage festgestellt werden soll, was wieder einen Handgriff für das Lösen derselben erfordern würde.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Glied, durch dessen Betätigung die Papierhalteschiene von der Walze entfernt wird, derart in der Nähe des hinteren Papierführungsbleches angeordnet ist, daß es gleichzeitig durch die den Papierbogen zum Eindrehen in die Maschine bereit haltende Hand bedient werden kann.
  • Es sind wohl schon Einrichtungen an Papierführungen von Schreibmaschinen bekannt, die es ermöglichen; Arbeitsvorgänge mit einer Hand auszuführen, die sonst beide Hände oder zirei aufeinanderfolgende Handg riffe erforderten.
  • So sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Abhebegestänge für die Papierhalteschien e zusammen mit dem Ausrichten des Papier-Bogens durch die den Bogen ausrichtende Hand bedient -werden kann. Die bekannte Anordnung ermöglicht zwar das Abheben der Papierhalteschiene gleichzeitig durch die den eingedrehten Bogen vorn ausrichtende Hand, ist aber zum Eindrehen von Bogen im Sinne der Erfindung nicht verwendbar, weil dabei die Halteschiene nur etwas angehoben wird, so daß, um den Bogen unter die Schiene zu bringen, noch besondere Papierfinger angebracht werden müssen. Es wirkt nämlich eine Handrast dem -weiteren Abheben der Schiene entgegen. Da außerdem die unteren Andruckrollen während des Anhehens der Papierhalteschiene von der Schreibwalze wegbewegt werden, kann der Bogen nicht eingedreht werden.
  • Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen Papierbogen mit Hilfe eines in der Nähe der den Papierbogen zum Eindrehen bereit haltenden Hand befindlichen Gliedes zurechtgerückt werden können. Diese Vorrichtungen können aber die Erfindungsaufgabe nicht lösen, da durch Bedienen .des Gliedes außer dem Abheben der Papierhalteschiene gleichzeitig die zum Eindrehen des Papierbogens benötigten unteren Andruckrollen von der Papierwalze abgehoben werden und daher das Eindrehen des Papierbogens durch Drehen der Schreibwalze nicht erfolgen kann.
  • Weiter sind Anordnungen der oberen Papierführungsglieder derart bekannt, daß sie unter der Wirkung von zwei entgegengesetzt wirkenden Federn stehen, von denen die einen unmittelbar an den Führungsgliedern im Sinne ihrer Entfernung von der Papierwalze angreifen, die andern aber, deren Spannung größer ist als die Spannung der ersteren, mittelbar die Papierführungsglieder entgegen der Wirkung der erstgenannten Federn an die Papierwalze andrücken. Das Abheben der Führungsglieder von der Papierwalze geschieht durch Abfangen der zweitgenannten Federn mittels einer Hebelanordnung, die durch axial#es Verschieben des Drehknopfes der Papierwalze betätigt wird. Die Papierführungsglieder werden hierbei nicht durch eine zur Papierwalze parallele Bewegung von der Walze entfernt, sondern durch eine Schwenkung um Achsen, die zur Papierwalze annähernd radial gerichtet sind, und sind, um dies zu ermöglichen, paarweise voneinander getrennt angeordnet, so daß sie gleichzeitig auswärts und einwärts geschwenkt werden können. Diese bekannte Anordnung ermäglicht zwar das Abheben der Papierf ührungsglieder durch Axialverschiebung des zur Papiereinführung zu drehenden Walzenknopfes; sie kann aber nicht gleichzeitig von der den Bogen eindrehb.ereit haltenden Hand vorgenommen werden, weil der Walzendrehkrlopf viel zu weit :entfernt ist.
  • Bekannt ist schließlich, die untere Papierführung durch eine der Schreibwalzenoberfläche entsprechend gebogene durchsichtige Plätte bis zu der an der Schreibwalze anliegenden Papierhalteschiene zu verlängern, damit der Papierbogen ohne Hochheben der Papierhalteschiene in einem Zuge durchgedreht -werden kann. Hierbei zeigt sich der Mißstand, daß die Sicht durch Lichtbrechung an den Rändern der Durchsicht behindert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht erforderlichen Teile.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht bei an die Schreibwalze angedrückter Papierhalteschiene, Abb.2 ist eine Seitenansicht mit von der Schreibwalze abgedrückter Papierbalteschiene, Abb.3 ist eine Vorderansicht bei an die Schreibwalze angedrückter Papierhalteschiene.
  • In den Abbildungen bezeichnet i eine Seitenwand des Papierwagem-ahmens, in welcher ein Achszapfen 2 der Schreibwalze 3 drehbar gelagert ist. 'Auf einem in der Rahmenseitenwand i befestigten Bolzen q. ist ein Schwerikaim 5 gelagert, an dessen freiem Ende dass eine Ende der Papierhalteschiene 6 befestigt ist. Von einer Feder 7, die mit dem einen Ende an einem an der Rahmenwand i befestigten Stift 8 und mit dem anderen Ende an einem am Schwenkarm 5 angebrachten Stift,) angehakt ist, wird die Papierhalteschiene 6 gegen die Schreibwalze 3 gezogen, so daß sie mit leichtem Druck an der Schreibwalze anliegt. -Auf dem in der Rahmenseitenwand i befestigten Bolzen io ist ein zweiarmiger Hebel 1 13 12 mit der Nase 13 gelagert.
  • Beim Einspannen des Papierbogens, der auf dem Papierführungsblech 14 aufliegt, hält ihn die linke Hand und drückt gleichzeitig den zweiarmigen Hebel i 1, 1.2 beim Hebelarm i i nieder. Der Hebelarm 12 hebt sich und drückt den Stift 9 hoch, so daß die Papierhalteschiene um die Bolzen 4. schwingt. Der Stift 9 gleitet auf dem Hebelarm 12 bis zur Nase 13, die ihn .aufhält. Die freie Kante des Papierbogens kann nun zwischen der abgedrückten Papierhalteschiene und der Schreibwalze ohne anzustoflen durchtreten. Sofort nachdem dies geschehen ist, wird der Hebelarm i i freigcgeben, daß ,er zurückweichen kann, was zur Folge hat, daß die Federn 7 die Halteschiene 6 wieder gegen :die Walze ziehen und mittels des Stiftes 9 den zweiarmigen Hebel i i, 12 wieder in die Ausgangsstellung zurückführen.
  • Die untere Papierführung und die Haltcsthiene .sind derart in b:ezug auf die Walz: angeordnet und die Papierhalteschiene 6 wird so weit von der Walze abgedrückt, daß es .einer besonderen Unterführung der Bogenkante unter die Schiene nicht bedarf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. P.apierführungsvorrichtunganSchreib!-, Rechen- und ähnlichen Maschinen, beider die :übliche :obere Papierhalte-schiene mittels eines Gliedes, das durch die Hand bedient wird, über die Bewegungsebene der Papierob:erkante hinaus soweit vond er Schreibwalze :entfernt wird, daß der Bogen durch Drehen der Schreibwalze, ohne Führung durch die Hand, zwischen Schreibwalze und Papierhalteschiene tritt, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Gliedes (11), durch dessen Betätigung die Papierhal'teschiene (6) bei an die Schreibwalze angedrückt bleibenden Rollen der unteren Papierführung von der Walze entfernt wird; in der Nähe des hinteren Papierführungsbleches (14), daß es gleichzeitig durch die den Papierbogen zum Eindrehen in die Maschine bereit haltende Hand bedient werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied zum Bedienen der Papierhalteschiene aus einem zweiarmigen Hebel (11, 12) besteht, dessen einer Arm (12) an einem Stift (9) des einen Scbwerikarmes (5) der Papierhalteschiene (6) anliegt und dessen anderer Arm (i i) sich so weit nach hinten erstredkt, daß durch die den Papierbvgen einführende Hand gleichzeitig dieser Hebelarm (i i) niedergedrückt werden und die Papierhalteschiene durch den :anderen Arm von der Schreibwalze entfernt werden kann.
DEB183674D 1938-06-28 1938-06-28 Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen Expired DE717421C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB183674D DE717421C (de) 1938-06-28 1938-06-28 Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB183674D DE717421C (de) 1938-06-28 1938-06-28 Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE717421C true DE717421C (de) 1942-02-13

Family

ID=7009617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB183674D Expired DE717421C (de) 1938-06-28 1938-06-28 Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE717421C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2833745A1 (de) Lithographische einrichtung
DE1292672B (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Schreibblaettern in Schreib- oder aehnlichen Maschinen
DE699521C (de) zu bedruckenden Beleges dienenden Vorrichtung bei Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen
DE717421C (de) Papierfuehrungsvorrichtung an Rechen-, Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE968290C (de) Zeileneinstell- und Zeilenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen
DE679612C (de) Papierfuehrungsvorrichtung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen
DE62926C (de) Papierzuführungsvorrichtung für Druckpressen
DE477102C (de) Querschneide- und Ablegevorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1561354C3 (de) Registrierdrucker
DE592859C (de) Vorrichtung zum Einfuehren und Ausrichten eines von vorn in die Papierfuehrung von Schreibmaschinen einzufuehrenden Papierbogens
DE461990C (de) Feuchtwerk fuer Rotations-Flachdruckmaschinen
DE650392C (de) Anilindruckmaschine
DE526090C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Rotationsdrucker beim Fehlen eines Bogens
DE435075C (de) Sperrvorrichtung fuer den Antrieb von Maschinen mit Druck- oder Fuehlwerken, z. B. Registrierkassen
DE606446C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern
DE549538C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Rotationstiefdruckpressen zum Bedrucken von einzelnen Bogen
DE248788C (de)
DE405519C (de) Adressendruckvorrichtung
DE755982C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE535579C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einer Zeilenvorschubeinrichtung fuer Buchungsbelege
DE1449503B2 (de) Verfahren zum genauen Einstellen von manuell in eine Belegschute einer Rechenoder ähnlichen Maschine eingeführten Belegen
CH354794A (de) Vorrichtung an Druck- oder Schreibmaschinen zur relativen Verstellung eines Anschlagelementes in bezug auf die Typen
DE731564C (de) Vorrichtung zum Abheben eines Farbbandes von einem dahinterliegenden Farbband an einem an schreibenden Geschaeftsmaschinen angebrachten Apparat zur Herstellung von Durchschlaegen
DE657864C (de) Vorrichtung zum Umdrucken von mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Originalen
DE562014C (de) Stempel- oder Registriervorrichtung, deren Druckvorrichtung durch das Einfuehren eines zu bedruckenden Bogens in die Maschine in Wirkung versetzt wird