DE405114C - Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Falzmaschinen und andere Papier verarbeitende Maschinen - Google Patents

Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Falzmaschinen und andere Papier verarbeitende Maschinen

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DE405114C
DE405114C DEB99005D DEB0099005D DE405114C DE 405114 C DE405114 C DE 405114C DE B99005 D DEB99005 D DE B99005D DE B0099005 D DEB0099005 D DE B0099005D DE 405114 C DE405114 C DE 405114C
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Gebrueder Brehmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/20Safety devices preventing damage

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei Falzmaschinen, Druckpressen, Sortiermaschinen u. dgl. ein selbsttätiges Stillsetzen der Maschine herbeizuführen, wenn der Bogen aus irgendeinem Grunde nicht ordnungsgemäß eingeführt ist, so daß seine Weiterverarbeitung ein Unbrauchbarwerden herbeiführen würde. Wohl sind bereits Vorrichtungen für Schnellpressen bekannt, die bei ausbleibenden Bogen ein ίο Stillsetzen der Druckmaschinen bewirken, indem ein Fühler oder Taster, der nach dem Bogeneinlauf zwangläufig auf den Bogen gesenkt wird, beim Fehlen eines Bogens in eine Tischöffnung fällt und hierdurch die Ausrückung veranlaßt. Ebenso wichtig wie das Stillsetzen bei fehlenden Bogen ist aber auch das sichere Ausrücken, wenn fehlerhafte Bogen, geknittert oder zerrissen, einlaufen oder der Bogen unter dem Taster steckenbleibt. Erreicht wird dies nach der Erfindung durch einen über einer zo Aussparung des Anlegetisches angeordneten Bogentaster oder Fühler, der nach ordnungsmäßigem Einlauf des Bogens in seiner Ruhestellung eine Sperrvorrichtung festhält, bei Störungen der obengenannten Art dagegen infolge Ausschwingens in der ausgeschwungenen
Stellung die Sperrvorrichtung aber freigibt und dadurch die Ausrückung der Maschine ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt und als Ausführungsbeispiel eine Falzmaschine gewählt, bei der die zugeführten Bogen in der Pfeilrichtung einlaufen und gegen Anschläge geführt werden, die die richtige Lage unter dem Falzmesser festlegen, ίο Abb. ι zeigt den Aufriß, während Abb. 2 den Grundriß darstellt. Abb. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Fühlhebels.
Der Bogen läuft in der Pfeilrichtung vom Stapel oder von einer beliebigen anderen Quelle aus ein. Er wird entweder von Rollen oder Bändern oder in sonstiger Weise bewegt und gelangt an den auf dem Maschinentisch a befindlichen Begrenzungsanschlag b, der ihn festhält. An einer Schiene c ist der Fühlhebel d der Formatgröße entsprechend einstellbar und wird so gesetzt, daß er am Ende des eingeführten Bogens steht. Unter dem Fühlhebel d befindet sich in der Tischplatte ein Schlitz v, in den der Hebel sinken kann, wenn der Papierbogen ordnungsgemäß am Anschlag anliegt. Der Fühlhebel kann als Doppelhebel ausgebildet sein und trägt den hakenförmig gestalteten Arm e, der unter einer Zahnstange ζ liegt, die ihrerseits in der Führung f durch den Hebei g hin und her bewegt werden kann. Die Übertragung der Fühlhebelbewegung auf die Sperrstange könnte auch durch Übersetzung erfolgen, wie z. B. in Abb. 3 schematisch dargestellt ist. Hebel g ist auf der Welle h befestigt, und auf der gleichen Welle sitzen die Hebel i und k ebenfalls fest verstiftet und mit der Welle drehbar. Am Hebel i ist die Kulisse / angelenkt, die unten die Rolle m trägt und die durch die Kurve η xinter gewissen Bedingungen bewegt werden kann. Die Zugfeder 0 zieht die Kulisse stets nach rechts, preßt also die Rolle gegen die Kurve. Hebel k hat vorn ein Auge, durch das die Stange p gleitet, die durch die Druckfeder q in die Höhe gehalten wird. Ein Anschlag r in der Stange p begrenzt diese Höhenlage. Das untere Ende der Stange φ greift am Hebel s ein, dessen anderes Auge t ' mit der Ein- bzw. Ausrückung in beliebiger Ver- ; bindung steht.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Bei ordnungsgemäßem Arbeiten fällt der Fühlhebel^ bei jedem Bogen, nachdem dieser unter ihm ; durchgelaufen und am Anschlag b angelangt . ist, in den Schlitz ν der Tischplatte. Dadurch · greift der Zahn e in die Zahnstange ζ und hält . sie fest.. Wenn die Kurve η an die Rolle m : gekommen ist — in dieser Stellung ist die Bogenzuführung beendigt, der Bogen liegt also am Anschlag an—/kann diese infolgedessen durch die Feder 0 nicht in den Ausschnitt η gezogen werden, bleibt also schwebend darüber stehen, und die Maschine läuft ruhig weiter, so lange, bis einmal ein Bogen irgendwo hängenbleibt oder aus irgendeinem anderen Grunde nicht ganz bis an den Anschlag gelangt. Er bleibt dann unter dem Fühlhebel d liegen, der infolgedessen nicht in den Tischschlitz ν fallen kann, so daß also auch der Zahn e die Zahnstange ζ nicht sperren kann. Diese bewegt sich unter der Einwirkung der Kurve η und der Feder 0 nach rechts, dadurch werden die Hebel k und i gedreht, die Druckstange p abwärts bewegt und die Kupplung der Maschine ausgerückt, so daß letztere plötzlich zum Stehen kommt. Der schief eingelaufene Bogen kann also keine Verstopfung hervorrufen und wird selbst vor Unbrauchbarwerden bewahrt. Nach Beseitigung der Störung wird die Maschine wieder in Betrieb gesetzt, und die Ruhelage der Kurvenbahn y drückt die Teile wieder in Arbeitsstellung, die darin durch den dabei einfallenden Sperrzahn e festgehalten werden. Damit man unabhängig von der selbsttätigen Ausrückung die Maschine auch von Hand ausrücken kann, ist die Feder q eingeschaltet. Durch Niederdrücken des Knopfes 1W kann die Maschine ohne Störung der selbsttätigen Einrichtung stillgesetzt werden. Zweckmäßig sitzt die Zahnstange ungefähr in der Mitte der Bogenbahn, während natürlich die Exzenter- und Ausrückbewegung seitlich von der Laufbahn sich befinden müssen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Falzmaschinen und andere Papier verarbeitende Maschinen mit einem über einer Aussparung des Anlegetisches angeordneten Bogentaster, dadurch gekennzeichnet, daß dieser, sobald ein Bogen unter ihm steckenbleibt und nicht regelrecht an die Anlegemarken gelangt, am Eintreten in die Aussparung des Anlegetisches verhindert wird, infolgedessen eine Sperrung freigibt und dieser dadurch gestattet, die Stillsetzung der Maschine zu veranlassen.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung aus einer Zahnstange (z) besteht, die, solange sie durch den Taster gesperrt ist, einem Kurvenschub nicht folgen kann, bei Freigabe diesem dagegen unter Mitwirkung eines Federzuges folgt und dabei auf die Stillsetzvorrichtung einwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB99005D 1921-03-30 1921-03-30 Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Falzmaschinen und andere Papier verarbeitende Maschinen Expired DE405114C (de)

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