DE693155C - Druckende Rechenmaschine, Schreibmaschine o. dgl. - Google Patents
Druckende Rechenmaschine, Schreibmaschine o. dgl.Info
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- DE693155C DE693155C DE1932B0157533 DEB0157533D DE693155C DE 693155 C DE693155 C DE 693155C DE 1932B0157533 DE1932B0157533 DE 1932B0157533 DE B0157533 D DEB0157533 D DE B0157533D DE 693155 C DE693155 C DE 693155C
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- B41J15/02—Web rolls or spindles; Attaching webs to cores or spindles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1509—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels with different steering modes, e.g. crab-steering, or steering specially adapted for reversing of the vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft druckende Rechenmaschinen, Schreibmaschine o. dgl.
Es ist bereits bekannt, daß derartige Maschinen eine Papierwalze, die ein Papierblatt
5" in Drucklage relativ zum .Druckwerk der Maschine hält, und eine Einrichtung aufweist,
die ein zweites Papierblatt, ζ. Β. einen Kontrollstreifen,
ergreift 'und in Drucklage zwischen dem Druckwerk und der Walze hält,
wobei die Greifeinrichtung den Kontrollstreifen nach dem Arbeiten des Druckwerkes
zu verschieben oder zeilenzuschalten vermag. Solche Einrichtungen dienen dazu, eine
fortlaufende. Aufzeichnung einer größeren Anzahl von' Geschäftsvorgängen, die auf getrennte,
jeweils von Fall zu Fall in eine Rechenmaschine eingeführte Papierblätter
verzeichnet werden, auf einem schmalen Papierstreifen zu bewirken. Oft ist es erwünscht,
Teile des Kontrollstreifens abzu reißen. Bei' Verwendung eines Kontrollstreifens
ist es im allgemeinen nötig, 'den Streifen zu bewegen, damit die letzte Eintragung
sich oberhalb der Abreißklinge befindet, bevor der Streifen abgerissen wird.
Dies kann dadurch geschehen, daß man das Streifenförderwerk von Hand bewegt. Es
hat sich aber gezeigt, daß es für den Rechner vorteilhaft ist, den Streifen selbst zu erfassen
und ihn aufwärts zur richtigen Lage für das Abreißen zu ziehen. Da aber bei den bekannten
Einrichtungen der Streifen an einer Bewegung durch seine Halte- und Fördereinrichtung
gehemmt wird, führt ein Herausziehen des Streifens um ein bestimmtes Stück
zwecks Abreißens an einem gewünschten Punkte sehr leicht zu einem zufälligen Zerreißen
des Kontrollstreifens,' zumal wenn das Herausziehen schnell erfolgen soll. Der
Streifen reißt dann an einer falschen Stelle und verstopft oder verklemmt häufig sein
Förderwerk oder seinen Führungskanal.
"Gemäß der Erfindung bewegt sich die Greifeinrichtung während eines Maschinenspiels
selbsttätig aus einem Nichtgreifzustande in einen Greifzustand mit bezug auf
den Kontrollstreifen und kehrt dann zum Nichtgreifzustande zurück, in dem der Kontrollsteifen
relativ' zur Greifeinrichtung frei beweglich ist. Hierdurch ist der Kontrollstreifen
frei für jederzeitige Bewegung durch Hand, wird aber beim Arbeiten der Maschine
selbsttätig gefördert. Der Streifen kann also für das Abreißen völlig frei und leicht sowie
schnell bis zum gewünschten Punkte 'herausgezogen
werden, ohne daß irgendwie die gefahr eines zufälligen unerwünschten Zerreißens
des Kontrollstreifens eintritt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt:
Fig. ι ist eine rechte Teilseitenansicht einer Rechenmaschine unter Weglassung einiger
Teile,
»ο Fig. 2 ein Teilschaubild der Maschine bei
abgenommenem Papierwagen und Normallage der Teile,
Fig. 3 ein Teilschaubild der Förderrollenvorrichtung
bei Stellung der Teile für FÖrde-'5 rung eines Streifens mit der Hand,
Fig. 4 ein Teilgrundriß des der Förderrollenvorrichtung
in Normallage bei - Weglassung einiger- Teile,
Fig. S ein Teilschaubild der Steuerung der »° Kontrollstreifenförderung.
Rechenmaschine
Die Maschine hat die üblichen üetrags,-tasten io mit Schäften ii. Wird eine Taste
es gedrückt, so kommt das untere Ende ihres
Schaftes in die Bahn eines entsprechenden Ansatzes 13 an einer verschiebbaren Anschlagschiene
14, die vorwärts bzw. ,nach links in Fig. 1 durch eine Feder 15 gedrängt
3P wird. Das hintere Ende der Anschlagschiene 14 ist mit einem Arm 16 eines Winkelhebels
verbunden, der bei 17 gelagert ist" Der andere Arm 18 dieses Winkelhebels bildet eine gebogene
Typenschiene mit beweglichen Typen 19, die zum Druckwerk gehört. Hämmer 20
schlagen zur^geeigneten Zeit gegen die Typen.
Hinten an der Maschine sitzt ein Papier-:
wagen C, der seitlich an Schienen 21 unter
Steuerung eines Hemmwerjkes beweglich ist
und eine Papierwalze P mit.-zugehorigreii.FÖrderrollen
22 trägt. Die Zeilenschaltung, ist bekannt und daher nicht beschrieben. Die Farbhandvorrichtung
weist zwei Spulen 23 und .24 (Fig. 2) auf, zwischen denen zwei Farbbänder
25 und 20 laufen, so daß zwei Öriginalkopien
. gemacht, wer den können,, eine auf einem Kontrollstreifen 27 und die andere ,auf .den Yer~
schiedenen Papierblättern 28, die in, die Maschine eingeführt werden können.
Die Hauptantriebswelle 30 ,wird erst entgegen dem Uhrzeiger durch einen Griff 31
geschwungen, um der Maschine, einen 'Vorwärtshub zu. erteilen, und wird dann im Uhrzeigersinn
zurückbewegt, um der Maschine
einen Rückkehrhub zu. erteilen. Eine "Kurbel 32 der Welle 30 ist durch einen Lenker 33 niit
einem Vollhübsektor 34 ,verbunden, der an
einer .Welle:35 an der Rückseite der Maschine befestigt ist.
Beim Maschinenspiel wird.der Griff 31. vorwärts
gezogen, und dann losgelassen. Wenn die Hauptwelle 30 entgegen dem Uhrzeigersinne
^während des Vorwärtshubes schwingt, so zieht sie den Lenker 33 vorwärts, der den
«Vollhubsektor 34 und die Welle 35 entgegen dem Uhrzeiger schwingt. Während der Be-■
w,egung dieser Teile entgegen dem Uhrzeiger werden die Anschlagschienen 14 zur Vorwärtsbewegung
ausgelöst, und die Typenschienen werden unterschiedlich eingestellt.
Nahe dem Ende des Vorwärtshubes läßt das Druckwerk die Hämmer 20 gegen die eingestellten
Typen schlagen, um den eingestellten Betrag zu drucken.
Während des Rückkehrhubes der Maschine werden die Anschlagschienen 14 und die
Typenschienen zur Normallage zurückbewegt, das ,Wagenhemmwerk kann betätigt werden,
um den Wagen seitlich zu bewegen, und durch die Zeilenschaltung wird die Papierwalze
geschaltet.
Kon tr oll Streifenführung
,and -lagerung
Der ,Kontrollstreifen wird gewöhnlich als
Rolle geliefert. Diese Rolle 40 lagert an einer Stütze 41 hinten an der Maschine. Der Kqntrollstreifen
20 wird von der Rolle in eine Führung 42 geleitet, die sich innerhalb des
Maschinengehäuses befindet und den Streifen unter dem Papierwagen ;hin zu einem Punkt
vor- der Unterseite der Papierwalze führt. Der Streifen wird dann aufwärts zwischen
Druckwerk und Papierwalze hindurchgeschickt und muß bei Verwendung eines
doppelten Farbbandes zwischen den beiden Färbbandläufen 25. und 26 durchgeführt
werden.
Nach Durchlauf zwischen den Farbbändern läuft das Papier aufwärts hinter eine Vorderabreißplatte47
,(Fig. 1), mittels deren man Teile. des Kontrollstreifens abtrennen kann·
Der Streifen,muß vor dem Abreißen irgendwelchen
Teils" aufwärts bewegt werden, so daß der i.etztgedruckt.e Posten sich oberhalb der «05
,-Abr.eilplatte befindet.
Kon tr oils treuen förderwerk
Das ,Kontrollstreifenförderwerk wird gewöhnlich
selbsttätig und unabhängig von der Papierwalze und ihren Förderrollen betätigt.
Nach;Fig. 3' sind zwei Sätze von Kontrollstreif
enförderrollen vorgesehen. Der untere „Satz 50 sitzt auf einer Welle 51, die in den
Gestellplatten 52 upd .53 lagert. Der obere Satz von ,Förderrollen .54 wird von einer
Vielte-5-5. getragen,, deren Enden in Schlitzen
,56 in den Gestellplatten 52 und 53 lagern.
Die. obere;Förderrollenwelle. 55 wird abwärts durch Federri-57 . gedrängt, um die oberen iao
.Förderrolleri zu veranlassen, daß sie den
Kontrollstreifen zwischen sich und den.
unteren Rollen ergreifen. Die Kontrollstreif enförderrollen sind vorzugsweise geriffelt
oder gerauht zwecks guten Eingriffes. Der obere Förderrollensatz 54 wird gewohnlich
außer Eingriff mit dem Kontrollstre.ifen und den unteren Rollen durch ein
Glied 60 in Form eines Bügels gehalten, der an die Rahmenplatten 52 und 53 durch Lagerschrauben
61 .angelenkt ist und Vorsprünge Ό 62 hat, die unter der Welle 55 liegen, um sie
zu erfassen und sie aufwärts gegen die Kraft der Federn 57 zu halten.
Das- Glied.60 wird in Stellung zum Festhalten
des oberen Förderrollensatzes in un-'5 wirksamer Lage durch ein Widerlager 63
(Fig. 3) gehalten, das einen seitlichen Ansatz 64 am linken Arm des Bügels 60 erfaßt.
Das Widerlager sitzt .verschiebbar an einem Seitenansatz 65° an einem Lenker 65 und
wird durch eine Feder 66 nach links (Fig. 2 und.3) gedrängt, die stärker als beide Federn
57'ist. Das hintere Ende des Lenkers 65 ist mit einem Arm 67 (Fig. 1 und 2) eines
Winkelhebels verbunden, der an einer Welle «5 68 befestigt ist. Der andere Arm 69 dieses
Hebels ist durch einen Lenker 70 mit einer Kurbel 71 der Welle 35 verbunden, die bei
jedem Maschinenspiel geschwungen wird.
Sind die Teile vor dem Maschinenspiel in .Normallage, so" hält das Widerlager 63 den
Bügel 60 in solcher Stellung, daß der obere Förderrollensatz 54 vom unteren getrennt ist,
. so daß der Kontrollstreifen frei relativ zu
den'Walzen beweglich ist. Der Rechner kann daher den.Streifen erfassen und ihn ungestört
vom Förderwerk aufwärts ziehen. Wird.die Maschine .betätigt, so wird die Welle 35 entgegen
dem Uhrzeiger geschwungen, was den Lenker 65' nach hinten bewegt. Dadurch wird
das Widerlager 63 vom Ansatz 64 weggezogen und der Bügel. 60 freigegeben, worauf die
Federn .57 die.Welle 55 senken, um die oberen FörderröUen den Kontrollstreifen zwecks
Förderung erfassen zu lassen. Diese Greifwirkung geschieht während des Vorwärtshubes
der Maschine, und nachdem das Förderwerk so zur Förderung befähigt worden ist,
werden die Förderrollen selbsttätig um ein vdrbestimmtes Maß zwecks Vorschubes des
Streifens gedreht, worauf während des letzten Teils des Rüekkehrhu'bes des Maschinenspiels
der Lenker 65 nach vorn zurückgeführt wird, .worauf das Widerlager 63 den Ansatz 64 erfaßt,
um den Bügel 60 im Uhrzeigersinne zu schwingen. Dadurch werden die Förderrollen
54 zu ihrer gewöhnlich unwirksamen Lage gehoben.
Das Kontrollstreif enf örderwerk wird zwecks
Förderung des Streifens durch Drehung des unteren Förderwalzensatzes mittels eines
Zahnrades ,80 (Fig. 3) betätigt, das am Ende der Welle 51 befestigt ist und mit einem
Zahnrad 81 einer in den Ges'tellplatten 52 gelagerten Welle 82 kämmt.' Das Rad 81
greift mit einer Zunge in einen Schlitz der Welle 82 (Fig. 4)., um eine Drehung des
Rades mit der Welle zu gewährleisten. Eine durch die Gestellplatte 52 ragende und in das Ende
der -.Welle 82 geschraubte Schraube kuppelt die Welle und das Rad 81.
Mit einem Schaltrade 83 der Welle 82 wirkt eine Klinke 84 (Fig. 5) zusammen, die bei 85
an einem Glied 86 angelenkt ist, das lose auf der Welle 82 gelagert ist. Die Klinke 84 wird '
im Uhrzeigersinne zum Eingriff mit dem Schaltrad durch eine Feder 87 gedrängt. Das
schwenkbare Glied 86 greift mit einem Zapfen 88 in einen Schlitz im vorderen Ende des
Lenkers 65 (Fig. 1). Eine Feder 89 verbindet das Glied 86 und den Lenker 65 und drängt
das Glied 86 im Uhrzeigersinne, um den Zapfen 88 in das linke Ende des Schlitzes
zu bringen, was aber gewöhnlich verhindert wird, bis der Lenker 65 sich während des Maschinenspiels
nach hinten zu bewegen begönnen hat, wie nun zu'beschreiben.
Bewegt sich der Lenker 65 nach hinten ' während des Vorwärtshubes des Maschinenspieles,
so wird das Glied 86 durch das linke Ende des Schlitzes im Lenker 65 mitgenommen
und entgegen dem Uhrzeiger geschwungen, und die Klinke 85 gleitet über eine vorbestimmte Zahl von Zähnen des
Schaltrades 83. Während des Rüekkehrhubes der Maschine erfaßt bei der Vorwärtsbewegung
des Lenkers 65 die Klinke 84 das Schaltrad und dreht das Schaltrad 83 und die Welle 82, unvdie Streifenförderrollen um ein
bestimmtes Stück zu drehen.
Wenn der Lenker 65 sich vorwärts bewegt, J um das Kontrollstreif enf örderwerk zu betätigen,
so wird das Schwingglied 86 aufgehalten, bevor der0 Lenker 65 seine Vorwärtsbewegung
beendet hat, und zwar durch den Eingriff eines Zapfens 90 (Fig. 4) des Gliedes 86 mit einem Ansatz 91 an der Gestellplatte
52, wodurch jede Weiterbewegung des Gliedes 86 und seiner Klinke 84 verhindert
wird. Der Lenker 65 kann aber seine Vorwärtsbewegung fortsetzen, da der Schlitz im Ende des Lenkers sich am Zapfen 88 bewegt.
Diese Ausbildung soll verhindern, daß die Streifenförderrollen bei ihrer Trennung
gedreht werden. Diese Trennung geschieht während des letzten Teils des Rüekkehrhubes
des Maschinenspiels vermöge der Vorwärtsbewegung des Lenkers 65, der das Widerlager
63 gegen den Ansatz 64 am Bügel 60 treffen läßt. Die Teile sind so angeordnet,
daß eine Bewegung des Gliedes nicht eher iao ■eintritt, als das Schwingglied 86 durch den
Vorsprung 91 aufgehalten worden ist, worauf
die weitere Vorwärtsbewegung des Lenkers 65 die Förderrollen trennt, die aber während
des Trennens nicht gedreht werden»
Es ist zu beachten, daß die Klinke 84 eine Rückdrehung der Förderrollen verhindert, der
Streifen aber durch Ziehen rückwärts bewegt werden kann, da er gewöhnlich vom Förderwerk
frei ist.
Handbetätigung
des Kontrollstreifenförderwerks
Es ist manchmal erwünscht, das Kontrollstreif enförderwerk von Hand zu betätigen,
und es sind Vorkehrungen getroffen, um dies unabhängig vom selbsttätigen Betrieb des
Förderwerks zu ermöglichen.
Eine Hülse 92 (Fig. 4) sitzt verschiebbar am äußeren Ende der Welle 82 und trägt "an
ihrem äußeren Ende einen Griffknopf 93 zum Drehen der Welle. Diese trägt einen Stift
82" der in Schlitze 94 der Hülse 92 ragt.
Die Verbindung ist so, daß "die Hülse relativ zur Welle längs verschieblich ist, die Welle
aber stets gedreht wir.d, wenn man die Hülse a"5 dreht. Am innern Ende der Hülse 92 sitzt
eine Kiemmuffe 95, in deren Ringnut ein Zapfen 96 eines Armes 97 eines bei 98 an
eine Stütze 99 des Gestells angelenkten •Winkelhebels greift. Der andere Arm 100
des Winkelhebels hat einen Vorsprung 101
(Fig. 3), der hinter den Seitenansatz 64 an dem Arm des Bügels 60 ragt. Dieser Ansatz
101 hat auch einen Seitenansatz 102 vor
einem Teile des .Widerlagers 63. Wird bei der Lage der Teile nach Fig. 1
der Knopf 93 einwärts geschoben, so kommen die Teile in die Lage nach Fig. 3. Einwärtsbewegung
des Knopfes schiebt die Hülse 92 einwärts, wodurch der Winkelhebel 97 bis 100 im Uhrzeigersinne (Fig. 4) geschwungen
wird. Dadurch wird das Widerlager 63 rückwärts gegen die Kraft seiner Feder 66 ge;
schoben und der Bügel 60 frei gemacht, so daß der obere Förderrollensatz 54 sich zum Eingriff
mit dem Kontrollstreifen senken kann. Werden dann durch Drehung des Knopfes 93
die Förderrollen gedreht, so kann man dadurch den Streifen beliebig mit der Hand
fördern.
Eine Falle 103 (Fig. 4) kann mit ihrer V-förmigen Nase 104 in Kerben 105 im Ende
des Winkelhebelarms 97 greifen, um den Winkelhebel in seiner eingestellten Lage zu
halten. Die Falle wird in Eingriff mit dem Ende des Arms durch eine Feder 106 gehalten.
Hat der Rechner das Förderwerk von Hand
betätigt, so braucht er nicht den Knopf nach • außen zu ziehen, um die Handsteuerung auszunicken,
weil diese selbsttätig während des nächsten Rechenspiels ausgerückt wird.
Fig. 2 und 3 zeigen, daß das Schwingglied
86 einen Aufwärtsansatz 110 mit einem Seitenansatz in hat, der die Bogenkante 112
des Winkelhebelarms 97 erfassen kann. Wird
das Glied 86 entgegen dem Uhrzeiger durch die Rückwärtsbewegung des Lenkers 65 beim
Vorwärtshub der Maschine geschwungen, so trifft der Ansatz in die Bogenkante 112 des
Armes 97 und schwingt den Winkelhebel 97 bis 100 nebst Hülse 92 zurück zur normalen
Mittellage. Die Handsteuerung wird so selbsttätig ausgerückt, und das Förderwerk
wird der selbsttätigen Fördervorrichtung unterstellt. Dies ist besonders vorteilhaft
beim Einführen eines Kontrollstreifens in
die Maschine. Der Rechner kann die Handförderung benützen, um den Streifen in die
richtige Lage zu bringen, und er braucht nichts zu tun, um das Förderwerk auf selbsttätigen
Betrieb umzustellen. Fehler durch Unterlassung der Einstellung des Förderwerks werden so vermieden.
Ausrückung 8s
des Kontrollstreifenförderwerks
Es ist manchmal erwünscht, das Kontroll-Streifenförderwerk
ganz auszuschalten. Dies kann dadurch-geschehen, daß man den Knopf
auswärts statt einwärts bewegt.
Fig. 4 zeigt, daß, wenn der Knopf 93 nach außen gezogen wird, der Winkelhebel 97 bis
100 entgegen dem Uhrzeiger aus seiner Mittellage bewegt wird. Der Vorsprung 101
des Hebels erfaßt dann den Seitenansatz 64 an dem Arm des Bügels 60 und bewegt den
Bügel im Uhrzeigersinne, wenn er nicht schon in dieser Lage ist. Ist der Bügel bereits in
dieser Lage, so tritt der Vorsprung 101 in Eingriff mit dem Ansatz 64, um den Bügel
in dieser Stellung zu halten und zu verhindern, daß der obere Förderrollensatz 54
sich zum Eingriff mit den Kontrollstreifen senkt, auch wenn das Widerlager 63 während
des Spiels der Rechenmaschine bewegt wird, »05 um den Bügel freizugeben. Das Förderwerk
bleibt daher in unwirksamer Lage und wird während des Rechenmaschinenspiels nicht
betätigt, trotzdem die unteren Förderrollen gedreht werden. .
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Druckende Rechenmaschine, Schreibmaschine o. dgl. mit einer Papierwalze, die ein Papierblatt in Drucklage relativ zum Druckwerk der Maschine hält, und mit einer Einrichtung, die ein zweites Papierblatt, z. B. einen Kontrollstreifen, ergreift und in Drucklage zwischen dem Druckwerk und der Walze hält, wobei die Greifeinrichtung den Kontrollstreifen nach dem Arbeiten des· Druckwerkes zu ver-schieben oder zeilenzuschalten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Maschinenspiels die Greifeinrichtung (50, Si, 54, 55) sich selbsttätig aus einem Nichtgreifzustande in einen Greifzustand mit Bezug auf den Kotntrollstreifen (27) bewegt und dann zum Nichtgreifzustande zurückkehrt, in dem der Kontrollstreifen relativ zu der Greifeinrichtung (50,51,54,55) frei beweglich ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Greifeinrichtung' Förderrollen aufweist, die in eine Lage zum Ergreifen des Kontrollstreifens gedrängt werden und in dieser Lage selbsttätig drehbar für das Vorschieben des Kontrollstreifens sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rollen (S°i 54) gewöhnlich am Ergreifen des Kontrollstreifens durch ein Glied (60 bis 62,614) gehemmt werden, das während eines Maschinenspiels beweglich ist, um die Förderrollen den Kontrollstreifen (27) erfassen zu lassen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Handhabungseinrichtung (92 bis 102) zum Einstellen der Greifeinrichtung (50,51,54,55) für Handbetrieb (Drehknopf 93) und durch eine Vorrichtung (in, 112), die selbsttätig wirkt, wenn die Maschine betätigt wird, um die Handsteuerung der Greifeinrichtung auszuschalten und diese wieder unter selbsttätige Steuerung- zu stellen.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung eine drehbare Hülse (92) aufweist, die Verbindungen (80, 81, 82, 82°) zum Drehen der Förderrollen (S°) 54) für den Kontrollstreifen (27) hat und längs beweglich ist, um das Hemmglied (60 bis 62, 64) zu betätigen, damit die Förderrollen den Kontrollstreifen erfassen können.
- 5. Maschine nach einem der Ansprücheι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (92) von Hand in der entgegengesetzten Längsrichtung beweglich ist, um die Greifeinrichtung (50, 51, 54, 55) au's dem. Greif zustand mit Bezug auf idenKointrollstreifen (27) zu bewegen und sie vom selbsttätigen Betrieb auszuschalten.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (65), der selbsttätig während des Maschinenspiels beweglich ist,, um die Förderrollen (50, 54) zu drehen, ein Widerlager (63) aufweist, das in der Ruhelage des Lenkers (65) das Hemmglied (60 bis 62, 64) in einer die Förderrollen am Erfassen des Kontrollstreifens (27) hindernden Stellung hält, aber das Hemmglied freigibt, um die Förderrollen den Kontrollstreifen erfassen zu lassen, wenn der Lenker während des Maschinenspiels bewegt wird.
- ' 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch 6g gekennzeichnet, daß das Widerlager (63) nachgiebig an dem Lenker (65) gelagert ist und das Handhabungsglied (92, 93) Verbindungen (915 bis 102) hat, um das Widerlager (63) relativ zum Lenker (65) 7» zu bewegen und das Hemmglied (60 bis 62, 64), freizugeben.
- 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (65) nachgiebig (Feder 89) mit der die Förderrollen drehenden Einrichtung (Klirikentragarme 86) verbunden ist, die (durch Anschlag 91) an einer Mitbewegung bei demjenigen Teil des Hubes des Lenkers gehindert wird, durch den die Förderrollen (50, 54) außer Eingriff rn.it dem Kontrollstreifen (27) bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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