CH170798A - Schreibende Bureaumaschine. - Google Patents
Schreibende Bureaumaschine.Info
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Description
Sehreibende Bureaumasehine. Die Erfindung bezieht sich auf eine schreibende Bureauma.schine, die zum Bei spiel eine Rechenmaschine, eine Schreib maschine und dergleichen sein kann, mit einer Papierwalze zum Abstützen des Papiers in der Drucli#lage, einer Einriehtung zum Einspannen eines Papiers und einer Einrich tung zum Aufnehmen, Halten und Schalten eines zweiten Papiers in Drucklage zwischen dem Druckwerk und der 'N\ralze. Solche Einrichtungen dienen dazu, eine fortlaufende Aufzeichnung einer grösseren Anzahl von Geschäftsvorgängen usw., die auf getrennte, jeweils von Fall zu Fall, z. B. in eine Rechenmaschine eingeführte Papierblät ter verzeichnet werden, auf einem schmalen Papierstreifen zu bewirken. Diese Einrich tungen bilden gewöhnlich keinen Bestandteil des Hauptwerkes der Maschine, sondern ein Anbauzubehör. In manchen Fällen wird der Kontrollstreifen um die Papierwalze mittelst der üblichen Walzenförderrollen gefördert. In diesem Falle muss die Kontrollstreifen- rolleneinrichtung sich mit dem Papierwagen der Maschine bewegen, was nicht sehr gün stig ist. Auch ist es nicht immer zweck mässig, den Kontrollstreifen jedesmal zu be- ulegen, wenn die Papierwalzenförderrollen betätigt werden. In andern Fällen wird der Kontrollstreifen auf einen Haspel aufgewik- kelt, der irgendwie betätigt wird, um den Kontrollstreifen von seiner Vorratsrolle an der Drucklinie vorbeizuziehen. Wird diese Art von Aufwickel'rnechanismus zum Bewe gen des Kontrollstreifens benutzt, so kann der Streifen, unabhängig von den Walzenförder- rollen, bewegt werden, der Mechanismus ist aber im allgemeinen ziemlich kompliziert. Ferner ist es manchmal erwünscht, Teile des Kontrollstreifens abzureissen. In diesem Falle ist es nicht erwünscht, den Streifen auf einen Haspel gewickelt zu haben. 14Zan hat sich bemüht, eine Einrichtung zu schaffen, die alle die Nachteile dadurch behebt, dass siL einen Kontrollstreifen unabhängig von den Walzenförderrollen fördert, ohne eines Auf wickelhaspel. zu benötigen. Der Streifen kann daher von Zeit zu Zeit abgerissen wer den. Bei Verwendung einer Kontrollstreifenein- richtung dieser Art ist es im allgemeinen nö tig, den Streifen zu bewegen, damit die letzte Eintragung sich oberhalb der Abreissklinge befindet, bevor der Streifen abgerissen wird. Dies kann dadurch geschehen, dass man das Streifenförderwerk von Hand bewegt. Prak tisch hat es sich aber gezeigt, dass es für den Rechner das Natürlichste ist, den Streifen selbst zu erfassen und ihn aufwärts zur rich tigen Lage für das Abreissen zu ziehen zu suchen. Dies führt häufig dazu, dass der Streifen am falschen Platz zerrissen wird, das Förderwerk oder der Führungskanal für den Streifen verklemmt wird. Die Bureaumaschine gemäss der Erfin dung ist gekennzeichnet durch einen Mecha nismus, der während eines Maschinenspiels selbsttätig zuerst die Halteeinrichtung für das zweite Papier aus ihrem Nichtförder- zustand in ihren Förderzustand bewegt und dann diese Halteeinrichtung wieder in den Nichtförderzustand zurückführt, in dem das zweite Papier relativ zu seiner Halteeinrich tung frei beweglich ist. Ein Vorteil der Maschine gemäss der Er findung ist. dass das zweite Papier in der Ruhelage der Maschine frei beweglich ist, so dass es frei von Hand und ohne zufälliges Zerreissen herausgezogen werden kann, was bei bekannten Maschinen nicht der Fall ist. Diese Bureaumaschine kann so eingerich tet sein, dass die oben angeführten Nachteile vermieden sind, und dass sie einen Kontroll- streifen für jederzeitige Bewegung von Hand frei lässt, dabei aber eine selbsttätige Förde rung des Streifens bewirkt, wenn die Ma schine arbeitet. Sie kann ferner auch so ge baut sein, dass sie es ermöglicht, dass ein Kon trollstreifen in die Maschine von hinten ein geführt und nach vorn unter den Papier wagen und nach der Vorderseite der Walze geführt und selbsttätig der Walze zugeführt wird, wobei der grösste Teil des Mechanismus sich ausser Sicht im be finden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt. Fig. 1 ist eine rechte Teilseitenansicht einer Rechenmaschine unter Weglassung eini ger Teile, Fig. 2 ein Teilschaubild der Maschine bei abgenommenem Papierwagen und Normal lage der Teile, Fig. 3 ein Schaubild des Kontrollstreifen förderwerkes und einiger weiterer Teile bei Stellung der Teile für Förderung eines Strei fens mit der Hand, Fig. 4 ein Grundriss von Antriebsteilen für das Kontrollstreifenförderwerk in Nor mallage, Fig. 5 ein Schaubild einer Einzelheit. Die dargestellte Maschine ist eine solche der Bourroughs, Klasse 4. Recheneinrichtung. Die dargestellte Maschine hat die übli chen Betragstasten 10 mit Schäften 11. Wird eine Taste gedrückt, so kommt das untere Ende ihres Schaftes in die Bahn eines An satzes 13 an einer verschiebbaren Anschlag schiene 14, die vorwärts bezw. nach links in Fig. 1 durch eine Feder 15 gedrängt wird. Das hintere Ende der Anschlagschiene 14 ist mit einem Arme 16 eines Winkelhebels ver bunden, der auf einem Zapfen 17 gelagert ist. Der andere Arm 18 dieses Winkelhebels bil det eine gebogene Typenschiene mit beweg lichen Typen 19. Hämmer 20 schlagen beim Druckvorgang gegen die Typen. Hinten an der. Maschine sitzt ein Papier wagen C, der seitlich an Schienen 21 unter Steuerung eines Hemmwerkes beweglich ist und eine Papierwalze P mit zugehörigen För- derrollen 22 trägt. Der Farbbandmechanis- mus weist zwei Spulen 23 und 24 (Fig. 2) auf, zwischen denen zwei Farbbänder 25 und 26 laufen, so dass zwei Abdrücke mittelst Farbbänder gemacht werden können, einer auf einem Kontrollstreifen 27 und der andere auf den verschiedenen Papierblättern 28, die einzeln in die Maschine eingeführt werden können. Die Hauptantriebswelle 30 wird erst ent gegen dem Uhrzeiger (Fig. 1) durch einen Griff 31 geschwungen, um der Maschine einen Vorwärtshub zu erteilen und wird dann im Uhrzeigersinne zurückbewegt, um der Ma schine einen Rückkehxhub zu erteilen. Die Richtungen "im Uhrzeigersinne, im Gegen- uhrzeigersinn, nach links, nach rechts" sind im folgenden immer auf Fig. 1 bezogen. Eine Kurbel 32 der Welle 30 ist durch einen Len ker 33 mit einem Vollhubsektor 34 verbun den, der auf einer Welle 35 an der Rück seite der Maschine befestigt ist. Beim Maschinenspiel wird der Griff 31 vorwärts gezogen und dann losgelassen. Wenn die Hauptwelle 30 entgegen dem Uhr zeigersinne während des Vorwärtshubes schwingt, so zieht sie den Lenker 33 vor wärts, der den Vollhubsektor 34 und die Welle 35 entgegen dem Uhrzeiger schwingt. Während der Bewegung dieser Teile ent gegen dem Uhrzeiger werden die Anschlag schienen 14 zur Vorwärtsbewegung ausgelöst, und die Typenschienen werden dem einge tasteten Betrag entsprechend eingestellt. Nahe am Ende des Vorwärtshubes schlagen die Hämmer 20 des Druckwerkes gegen die ein gestellten Typen, um den eingestellten Betrag zu drucken. Während des Rückkehrhubes der Ma schine werden die Anschlagschienen 14 und die Typenschienen zur Normallage zurück bewegt, das Wagenhemmwerk kann betätigt werden, um den Wagen seitlich zu bewegen, und durch die Zeilenschaltvorrichtung wird die Papierwalze geschaltet. Kontrollstreifenführung und -Zagerung. Der Kontrollstreifen wird gewöhnlich als Rolle geliefert. Diese Rolle 40 lagert an einer Stütze 41 hinten an der Maschine. Der Kon- trollstreifen 27 wird von der Rolle in eine Kanalführung 42 geleitet, die sich innerhalb des Dla.sehinengehäuses befindet und den Sireifen unter dem Papierwagen hin zu einem Punkt vor der Unterseite der Papier walze führt. Der Streifen wird dann auf wärts zwischen Druckwerk und Papierwalze hindurchgeführt und muss bei Verwendung eines doppelten Farbbandes zwischen den bei den Farbbändern 25 und 26 durchgeführt werden. Das vordere Ende des Streifens ist beim Austritt aus der Führung 42 gewöhn lich unzugänglich, und ohne besondere Or gane wäre es sehr schwierig, den Streifen zwischen den beiden Farbbändern hindurch zubekommen. Diese besonderen Organe dür fen nicht das Druckwerk oder das andere um die Papierwalze herumzulegende Papier stö ren. Es ist eine Führung vorgesehen, die an einer Seite der Druckzone liegt (Fig. 3). Zwei unregelmässig gestaltete Organe 43, 44 bilden eine an einem Rahmenteil 45 be festigte Führung und haben abwärtsragende Teile, die auseinanderlaufen, um ein Maul zur Aufnahme des Endes des Kontrollstrei- fens zu bilden. Diese Organe haben auch Aufwärtsvorsprünge, die zwischen den Farb bändern 25 und 26 liegen. Am besten sollte der Streifen diagonal durchgeschnitten oder abgerissen werden, wie Fig. 3 zeigt, so dass eine Ecke desselben zuerst zwischen die Farbbänder durch die Organe 43 und 44 ge führt wird, worauf der Rest des Streifens selbsttätig der richtigen Bahn folgt. Das Pa pier kann leicht diagonal mittelst einer Ab reissklinge 46 (Fig. 2) abgerissen werden, die mit der Kontrollrolle zusammenwirkt. Nach Durchlauf zwischen den Farbbän dern läuft der Streifen aufwärts hinter einer Vorderabreissplatte 47 (Fig. 1), mittelst < ler man Teile des Kontrollstreifens abtrennen kann. Natürlich muss der Streifen vor dem Abreissen irgendwelchen Teils aufwärts bewegt werden, so dass der letztgedruckte Posten sich oberhalb der Abreissplatte be findet. Ein Vorteil der beschriebenen Ausfüh rung der Kontrollstreifenführung ist, dass die Teile sich so gut wie ganz innerhalb des Gehäuses der Maschine befinden. Nur die Lagerung für die Kontrollstreifenrolle ist hinten sichtbar. Ein anderer Vorteil ist, dass der Streifen in einer Kanalführung liegt, die ihn gegen Schmutz und 01 und gegen Stö rung durch den Papierwagen oder die beweg ten Teile schützt. Kontrollstrei <I>f en:</I> f örderzoerlc. Das Kontrollstreifenförderwerk wird ge wöhnlich selbsttätig und unabhängig von der Papierwalze und ihren Förderrollen betätigt. Nach Fig. 3 sind zwei Sätze von Kon- trollstreifenförderrollen vorgesehen. Der un tere Satz 50 sitzt auf einer Welle 51, die in den Gestenplatten 52 und 53 lagert. Der obere Satz 54 von Förderrollen wird von einer Welle 55 getragen, deren Enden in Schlitzen 56 in den Gestellplatten 52 und 53 lagern. Die obere Förderrollenwelle 55 wird abwärts durch Federn 57 gedrängt, um die obern Förderrollen zu veranlassen, dass sie den Kontrollstreifen zwischen sich und den untern Rollen ergreifen. Die Kontrollstreifen- förderrollen sind vorzugsweise geriffelt oder gerauht, zwecks guten Eingriffes. Der obere Förderrollensatz 54 wird ge wöhnlich ausser Eingriff mit dem Kontroll- streifen und den untern Rollen durch einen Bügel 60 gehalten, der an die Gestellplatten 52 und 53 durch Lagerschrauben 61 ange- lenkt ist und Vorwärtsvorsprünge 62 hat, die unter der Welle 55 liegen, um sie zu erfas sen und sie aufwärts gegen die Kraft der Federn 57 zu drücken. Der Bügel 60 wird in Stellung zum Fest halten des obern Förderrollensatzes in un wirksamer Lage durch ein Widerlager 63 (Fig. 3) gehalten, das einen seitlichen Ansatz 64 am linken Arm des Bügels 60 erfasst. Das Widerlager sitzt verschiebbar an einem Sei tenansatz 65a eines Lenkers 65 und wird durch eine Feder 66 nach links (Fig. 2 und 3) gedrängt, die stärker als beide Federn 57 zusammen ist. Das hintere Ende des Lenkers 65 ist mit einem Arme 67 (Fig. 1 und 2) eines Winkelhebels verbunden, der auf einer Welle 68 gelagert ist. Der andere Arm, 69, dieses Hebels ist durch einen Lenker 70 mit einer Kurbel 71 der Welle 35 verbunden, die bei jedem Maschinenspiel geschwungen wird. Sind die Teile vor dem Maschinenspiel in Normallage, so hält das Widerlager 63 den Bügel 60 in solcher Stellung, .dass der obere Förderrollensatz 54 vom untern getrennt ist, so dass der Kontrollstreifen frei relativ zu den Rollen beweglich ist. Das heisst, der Rechner kann den Streifen zu beliebiger Zeit erfassen und ihn ungestört vom Förderwerk aufwärts ziehen. Wird die Maschine betätigt, se wird die Welle 35 zuerst entgegen dem Uhrzeiger geschwungen, was den Lenker 65 nach hinten bewegt. Dadurch wird das Wi- derlager 63 vom Ansatz 64 weggezogen und der Bügel 60 ausgelöst, worauf die Federn 57 die Welle 55 senken, um die obern Förder- rollen den Kontrollstreifen zwecks Förderung erfassen zu lassen. Diese Greifwirkung ge schieht während des Vorwärtshubes der Ma schine, und nachdem das Förderwerk so zur Förderung befähigt worden ist, werden die Förderrollen selbsttätig um ein vorbestimm tes Mass zwecks Vorschubes des Streifens ge dreht, worauf während des letzten Teils des rückkehrhubes des Maschinenspiels .der Len ker 65 nach vorn zurückgeführt wird, wor auf das Widerlager 63 den Ansatz 64 erfasst, um den Bügel 60 im Uhrzeigersinne zu schwingen. Dadurch werden die Förderrol- len 54 in ihre unwirksame Lage gehoben. Das Kontrollstreifenförderwerk wird zwecks Förderung des Streifens durch Dre hung des untern Förderrollensatzes mittelst eines Zahnrades 80 (Fig. 3) betätigt, das am Ende der Welle 51 befestigt ist und mit einem Zahnrad 81 einer in der Gesten platte 52 gelagerten Welle 82 kämmt. Das Rad 81 greift mit einer Zunge in einen Schlitz der Welle 82 (Fig. 4), um eine Dre hung des Rades mit der Welle zu gewähr leisten. Eine durch die Gestellplatte 52 ra gende und in das Ende der Welle 82 ge schraubte Schraube kuppelt die Welle und das Rad 81. Mit einem .Schaltrade 83 der Welle 82 wirkt eine Klinke 84 (Fig. 5) zusammen, die vermittelst eines Zapfens 85 an einem Glied 86 angelenkt ist, das lose auf der Welle 82 gelagert ist. Die Klinke 84 wird im Uhr- zeigersinne zum Eingriff mit dem Schaltrade durch eine Feder 87 gedrängt. Das schwing bare Glied 86 greift mit einem Zapfen 88 in einen Schlitz im vordern Ende des Lenkers 65 (Fig. 1). Eine Feder 89 verbindet das Glied 86 und den Lenker 65 und drängt das Glied 86 im Uhrzeigersinne, um den Zapfen 88 in das linke Ende des Schlitzes zu brin gen, was aber gewöhnlich verhindert wird, bis der Lenker 65 sich während des Maschi nenspiels nach hinten zu bewegen begonnen hat, wie im folgenden beschrieben ist. Bewegt sich der Lenker 65 nach hinten während des Vorwärtshubes des Maschinen spiels, so wird das Glied 86 durch das linke Ende des Schlitzes im Lenker 65 entgegen dein Uhrzeiger geschwungen, und die Klinke e-1 gleitet über eine vorbestimmte Zahl von Zähnen des Schaltrades 83. Während des Rückkehrhubes der Maschine erfasst bei der erneuten Vorwärtsbewegung des Lenkers 65 die Klinke $4 das Schaltrad und dreht das Schaltrad 83 und die Welle 82, um die Strei- fenförderrollen um ein bestimmtes Stück zu drehen. _NVenn der Lenker 65 sieh vorwärtsbewegt, um das Kontrollstreifenförderwerk zu betä.ti- grn, so wird das Glied 86 aufgehalten, bevor der Lenker 65 seine Vorwärtsbewegung be endet hat, und zwar durch den Eingriff eines Zapfens 90 (Fig. 4) des Gliedes 86 mit einem Ansatz 91 an der Gestellplatte 52, wodurch jede Weiterbewegung des Gliedes 86 und sei ner Klinke 84 verhindert wird. Der Lenker <B>65</B> kann aber seine Vorwärtsbelegung fort setzen, da. der Schlitz im Ende des Lenkers sich einfach am Zapfen 88 vorbeibewegt. Diese Ausbildung soll verhindern, dass die Ctreifenförderrollen bei ihrer Trennung ge dreht werden. Diese Trennung geschieht während des letzten Teils des R.ückkehrhubes des Maschinenspiels vermöge der Vorwärts bewegung des Lenkers 65, der das @Tider- lager 63 gegen den Ansatz 64 am Bügel 60 treffen lässt. Die Teile sind so angeordnet, dass eine Bewegung des Bügels erst eintritt. wenn das Schwingglied 86 durch den Ansatz 91 aufgehalten worden ist, worauf die wei- tere Vorwärtsbewegung des Lenkers 65 die Förderrollen trennt, die aber während des Trennens nicht gedreht werden. Es ist zu beachten, dass die Eilinke 84 eine Rückdrehung der Förderrollen verhin dert, der Streifen aber durch Ziehen an ihm rückwärts bewegt werden kann. Handbetätigung <I>des</I> Kontrollstreifen- f örderwerkes. Es ist manchmal erwünscht, das Kontroll- streifenförderwerk von Hand zu betätigen, und es sind Vorkehrungen getroffen, um dies unabhängig vom selbsttätigen Betrieb des Förderwerkes zu ermöglichen. Eine Hülse 92 (Fig. 4) sitzt verschiebbar am äussern Ende der Welle 82 und trägt an ihrem äussern Ende einen Griffknopf 93 zum Drehen der Welle. Diese trägt einen Stift 82a, der in Schlitze 94 der Hülse 92 ragt. Die Verbindung ist so, dass die Hülse relativ zur Welle längsverschieblich ist, die Welle aber stets gedreht wird, wenn man die Hülse dreht. Am innern Ende der Hülse 92 sitzt eine Klemmuffe 95, in deren Ringnut ein Zapfen 96 eines Armes 97 eines mittelst eines Zapfens 98 an eine Stütze 99 des Gestelles angelenkten VTinkelhebels greift. Der andere Arm 100 des Winkelhebels hat einen Ab wärtsvorsprung 101 (Fig. 3), der hinter den Seitenansatz 64 an dem Arme des Bügels 60 ragt. Dieser Vorsprung 101 hat einen Sei tenansatz 102, der vor einen Teil des Wider lagers 63 ragt. Wird bei der Lage der Teile nach Fig. 1 der Knopf 93 einwärtsgeschoben, so kommen die Teile in die Lage nach Fig. 3. Bei der Einwärtsbewegung des Knopfes wird die Hülse 92 einwärts geschoben. wodurch der @Vinkelhebel <B>97-100</B> im Uhrzeigersinne (Fig. 4) geschwungen wird. Dadurch wird das Widerlager 63 rückwärts gegen die Kraft seiner Feder 66 geschoben und der Bügel 6!J freigemacht, so dass der obere Förderrollen- satz 54 sich zum Eingriff mit dem Kontroll- streifen senken kann. Werden dann durch Drehung des Knopfes 93 die Förderrollen gedreht, so kann man dadurch den Streifen beliebig mit der Hand fördern. Eine Falle 108 (Fig. 4) kann mit ihrer V-förmigen Nase 104 in gerben 105 im Ende des Winkelhebelarmes 97 eingreifen, um den Winkelhebel in seiner eingestellten Lage zu halten. Die Falle wird in Eingriff mit dem Ende des Armes durch eine Feder 106 ge halten. Hat der Rechner das Förderwerk von Hand betätigt, so braucht er nicht den Knopf nach aussen zu ziehen, um die Handsteuerung auszurücken, weil diese selbsttätig während des nächsten Rechenspiels ausgerückt wird. Fig. 2 und 3 zeigen, dass das Schwing glied 86 einen Aufwärtsansatz 110 mit einem Seitenansatz 111 hat, der die Bogenkante 112 des Winkelhebelarmes 97 erfassen kann. Wird das Glied 86 entgegen dem Uhrzeiger durch die Rückwärtsbewegung des Lenkers 65 beim Vorwärtshube der Maschine ge schwungen, so trifft der Ansatz 111 die Bo genkante 112 des Armes 97 und schwingt; den Winkelhebel '97-100 in die Mittellage zurück, womit auch die Hülse 92 in die nor male Mittellage zurückbewegt wird. Die Handsteuerung wird so automatisch -aus gerückt, und das Förderwerk wird dem selbsttätigen Mechanismus unterstellt, der dann in der beschriebenen Art wirkt. Dies ist besonders vorteilhaft beim Einführen eines Kontrollstreifens in die Maschine. Der Rechner kann die Handförderung benützen, um den Streifen in die richtige Lage zu bringen, und er braucht nichts zu tun, um das Förderwerk auf selbsttätigen Betrieb um zustellen. Fehler durch Unterlassung der Einstellung des Förderwerkes werden so ver mieden. tsrückz4ng <I>des</I> Koratrollstreif eraf örder-auerlces. -fi Es ist manchmal erwünscht, das Kontroll- streifenförderwerk ganz auszuschalten. Dies bann dadurch geschehen, dass man den Knopf 93 auswärts statt einwärts bewegt. Fig. 4 zeigt, dass, wenn der Knopf 93 nach aussen gezogen wird, der Winkelhebel 97-100 entgegen dem Uhrzeiger aus seiner Mittellage bewegt wird. Der Vorsprung 101 des Hebels erfasst dann den Seitenansatz 64 an dem Arme des Bügels 60 und bewegt den Bügel im Uhrzeigersinne, wenn er nicht schon in dieser Lage ist. Ist der Bügel bereits in seiner Lage im Uhrzeigersinne, und er sollte gewöhnlich in dieser Lage sein, so tritt der Vorsprung<B>101</B> in Eingriff mit dem Ansatz 64, um den Bügel in seiner Uhrzeigerdreh- lage zu halten. Sind die Teile in dieser Lage gehalten, so wird der obere Förderrollensatz 54 sich nicht zum Eingriff mit den Kontroll streifen senken, auch wenn das Widerlager 63 während des Spiels der Rechenmaschine bewegt wird, um den Bügel auszulösen, weil der Bügel durch den Vorsprung 101 gehalten wird. Das Förderwerk bleibt daher in un- wirksamer Lage und wird während des Re chenmaschinenspiels nicht betätigt. trotzdem die untern Förderrollen gedreht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCE: Schreibende Bureaumaschine mit einer Papierwalze zum Abstützen des Papiers in der Drucklage einer Einrichtung zum Ein spannen eines Papiers, und mit einer Ein richtung zum Aufnehmen, Halten und Schal ten eines zweiten Papiers in Drucklage zwi schen dem Druckwerk und der Walze, ge kennzeichnet durch einen Mechanismus, der während eines Maschinenspiels ,selbsttätig zu erst die Halteeinrichtung für das zweite Pa pier aus ihrem Nichtförderzustand in ihren Förderzustand bewegt und dann diese Halte einrichtung wieder in den Nichtförderzustand zurückführt, in dem das zweite Papier rela tiv zu seiner Halteeinrichtung frei beweg lich ist.UNTERANSPRüCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung zur Führung des zweiten Papiers vor gesehene Organe besitzt, die dieses Pa pier den Halteorganen zuführen, und wobei diese Führungsorgane so ausgebil det sind, dass das zweite Papier unter die Papierwalze von hinten her und aufwärts vor die Papierwalze geführt wird, wo das Ende desselben in solcher Lage ist, dass es bequem von Hand erfassbar ist. 2.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Papierhalteein- richtung für das zweite Papier während eines Maschinenspiels, während sie im Förderzustand ist, eine Zeilenschaltung des zweiten Papiers vor Rücld ühr ung die ser Papierhalteeinrichtung in den Nicht- förderzustand, bewirkt. 3.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierhalteein- richtung für das zweite Papier während eines Maschinenspiels derart betätigt wird, dass sie das zweite Papier vor dem Spiel des Druckwerkes fasst und die Zeilen schaltung des zweiten Papiers bewirkt, nachdem das Druckwerk betätigt worden ist. 4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Halteeinrichtung für das zweite Papier ein Förderwerk aufweist, das in der Ruhelage ausser För dereingriff mit dem zweiten Papier ist.aber selbsttätig während eines Maschi nenspiels derart bewegt wird, da.ss es das zweite Papier erfasst und um ein vor bestimmtes Stück fördert und dann wie der ausser Fördereingriff damit kommt. 5. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderwerk Förderrollen auf weist, die in der Ruhelage von dem zwei ten Papier getrennt sind, damit es frei relativ zu den Rollen bewegt werden kann, und die während eines Maschinen spiels das zweite Papier erfassen und bei beendetem Maschinenspiel wieder in die Ruhelage zurückkehren. 6.Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Förderrollen für das zweite Papier nach einer Lage zum Grei fen desselben gedrängt werden, aber iu der Ruhelage am Ergreifen desselben durch ein Hemmglied gehemmt werden, clas während eines Maschinenspiels der- art bewegt wird, dass die Pöiderrollen zum Eingriff mit dem zweiten Papier frei werden. 7. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das selbsttätige Förderwerk Teile hat, um die Förderrollen für das zweite Papier zu drehen, während sie es greifen. B.Maschine nach Patentanspruch und Un- teransprüclien 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das selbsttätige Förderwerk die Förderrollen für das zweite Papier dieses während des Vorwärtshubes des Maschinenspiels ergreifen lässt, dann die Rollen dreht, um es während des Rück kehrhubes des Maschinenspiels zu för dern und dann die Rollen während des letzten Teils des Rückkehrhubes des Ma schinenspiels in die Ruhelage zurück führt. 9.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung für das zweite Papier ein Förderwerk besitzt, dass eine Vorrichtung zum Ein stellen des Förderwerkes für Handbetäti gung vorgesehen ist, dass das Förderwerk während eines Maschinenspiels selbst tätig betätigt wird, und dass ein Mecha nismus vorgesehen ist, der selbsttätig, wenn die Maschine betätigt wird, die Handsteuerung des Förderwerkes aus schaltet. <B>10.</B> Maschine nach Patentanspruch und -Un teranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Einstellen des Förderwerkes derart ausgebildet ist, dass vermittelst dieser Vorrichtung das För derwerk in die Lage, in der es das zweite Papier erfasst, gebracht werden kann.1l. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4, 5, 6 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Einstellen des Förderwerkes für Hand betätigung eine drehbare Hülse aufweist, die mit Förderrollen für das zweite Pa pier in Bewegungsverbindung steht und die längsbeweglich ist, das Ganze derart, dass durch eine axiale Verschiebung der Hülse die Förderrollen zum Eingriff mit dem zweiten Papier gebracht werden können. 12. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4, 5, 6, 9 und 11, gekenn zeichnet durch einen Mechanismus, der selbsttätig während des Maschinenspiels die Hülse in die Normallage zurückführt. 18.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung für das zweite Papier ein Förderwerk besitzt, das in der Ruhelage in unwirk samer Lage ist, so dass das zweite Papier in der Ruhelage frei, relativ zu dem För derwerk beweglich ist, dass ein Mecha nismus vorgesehen ist, der selbsttätig während des Maschinenspiels das Förder werk in die Förderlage bringt, und dass während des Maschinenspiels das zweite Papier gefördert wird, ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein von Hand zu be- tätigendes Glied vorgesehen ist, zum Be tätigen des Förderwerkes von Hand, wel ches Glied längsverschiebbar gelagert ist, das Ganze derart,dass durch Verschieben dieses Gliedes in einer Richtung das För derwerk auf Handbetrieb eingestellt wird, und dass durch Verschieben des Gliedes in der entgegengesetzten Rich tung das Förderwerk ausgeschaltet wird. 14. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4, 5, 6, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderwerk Teile zum Drehen einer Welle hat, die in Bewegungsverbindung mit den Förder- rollen steht, und dass die erwähnte Hülse auf dieser Welle verschiebbar ist. 15.Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das Hemmglied in der Ruhelage von einem Widerlager erfasst und in einer solchen Lage gehalten ist, dass die Förderrollen ausser Eingriff mit dem zweiten Papier gehalten sind, wel ches Widerlager von einem Lenker ge tragen wird, der, wenn die Maschine be tätigt wird, sich derart bewegt, dass das Hemmglied freigegeben wird und die Rollen das zweite Papier erfassen, dass hierauf der Lenker die Förderrollen dreht, während sie das Papier erfassen,und dass während des letzten Teils des Maschinenspiels der Lenker in die Ruhe lage zurückbewegt wird und dabei das Widerlager wieder in die Ruhelage bringt, so dass das Hemmglied ebenfalls in die Ruhelage zurückkehrt und die Rollen ausser Eingriff mit dem zweiten Papier bringt. 16. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4, 5, 6, 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager nachgiebig an dem Lenker gelagert ist und dass das Glied zur Handbetätigung des Förderwerkes mit dem Widerlager derart in Bewegungsverbindung steht, dass dasselbe relativ zum Lenker durch dieses Glied bewegt werden kann, um das Hemmglied auszulösen.<B>11.</B> Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Förderrollen für das zweite Papier, die unabhängig von an einem Papierwalzenwagen gelagerten Förderrollen wirken und in der Ruhe lage getrennt voneinander sind, so dass das zweite Papier frei relativ zu den ge trennten Rollen bewegt werden kann, und ferner durch einen Mechanismus, der selbsttätig während des Maschinenspiels wirkt, um zu veranlassen, da.ss die Rollen das zweite Papier erfassen und fördern, um dann wieder zur getrennten Lage zu rückzukehren. 18.Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Farbbandmechanis- mus, der zwei Farbbänder neben der Drucklinie der Papierwalze stützt, eine Führung zum Führen des zweiten Pa piers unter die Papierwalze von hinten aus und eine weitere Führungsvorrich- tung, die mit der eben erwähnten Füh rung zusammenwirkt und ein Paar in Abstand angeordneter Glieder aufweist, die zwischen den beiden Farbbändern an einer Seite der Druckzone liegen und ihre untern Enden auswärts gerichtet haben, um das zweite Papier von der zu erst genannten Führung zu übernehmen und es zwischen die Farbbänder zu führen. 19.Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Fa.rbbandmechanis- mus, der zwei Farbbänder unweit der Drucklinie der Papierwalze stützt, deren unterer Vorderteil schwer zugänglich ist, und die auf einem wandernden Papier wagen gelagert ist, durch eine Vorrich tung zum Führen des ersterwähnten Pa piers, um die Papierwalze von hinten aus mit Organen zum Halten des Papiers durch einen ortsfesten Führungskanal zum Führen des zweiten Papiers von der Rückseite der Maschine zu einer Lage unterhalb der schwer zugänglichen untern Vorderseite der Papierwalze, und durch eine ortsfeste Führungsvorrichtung, die sich ausserhalb der Bahn des Druckwer kes befindet und Teile hat,die unweit des Austrittsendes des Führungskanals liegen und derart geformt sind, dass sie das zweite Papier von der Führung über nehmen, uild die ferner Teile hat, die zwischen den Farbbändern liegen, um das Papier zwischen diese zu führen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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CH170798D CH170798A (de) | 1931-09-23 | 1932-09-20 | Schreibende Bureaumaschine. |
Country Status (1)
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- 1932-09-20 CH CH170798D patent/CH170798A/de unknown
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