DE52601C - Farbwerkseinrichtung für Typenschreibmaschinen - Google Patents
Farbwerkseinrichtung für TypenschreibmaschinenInfo
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- DE52601C DE52601C DENDAT52601D DE52601DA DE52601C DE 52601 C DE52601 C DE 52601C DE NDAT52601 D DENDAT52601 D DE NDAT52601D DE 52601D A DE52601D A DE 52601DA DE 52601 C DE52601 C DE 52601C
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- Germany
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- lever
- ribbon
- reel
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Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 15: Druckerei.
Die vorliegende Neuerung an Typenschreibmaschinen betrifft insbesondere die Bewegungsvorrichtung für das Farbband. Dieselbe ist
derart eingerichtet, dafs sie die Bewegungsrichtung des Bandes im Bedarfsfalle selbsttätig
umkehrt. Zu diesem Zwecke werden an dem Farbbande Stifte oder sonstige Vorsprünge angeordnet,
von welchen der eine nahe an dem einen Ende des Farbbandes so liegt, dafs er mit dem einen oder anderen Arm eines Hebels
in Berührung kommt, welcher eine Doppelklinke bethätigt und die Abwickelungsspule
des Bandes dadurch zur Aufwickelungsspule macht, dafs er das eine Ende der Doppelklinke
aus dem Schaltrad der einen Spule ausrückt und das andere Ende in das Schaltrad der anderen Spule einrückt. Ferner ist die
Führung für den Schlitten des Ausspanncylinders so ausgeführt, dafs dieser Schlitten leicht
aus der Maschine herausgenommen werden kann. Dies ergiebt in Verbindung mit der eigenthümlichen Bewegungsvorrichtung für das
Farbband noch den Vortheil, dafs die betreffenden Theile viel leichter zugänglich
werden.
Die Fig. 1 bis 6 der Zeichnungen stellen diese Einrichtungen als Beispiel bei derjenigen
Gattung von Schreibmaschinen dar, bei welcher das Farbband genöthigt wird, quer über
der Grundplatte sich zu verschieben.
In Ständern A1, Fig. 1, der Grundplatte A
der Maschine ist die Führungsstange B für den Cylinderschlitten gelagert. Statt die Enden
dieser Stange durch Löcher der Ständer hindurchzuführen, wird ein Theil jeden Endes
derselben bei B1 abgeflacht und bei £2 mit
einer Bohrung versehen, durch welche die Kopfschraube C, Fig. 1 a, in Gewinde des
Ständers A1 eingeschraubt ist. Eine halbzylindrische
Höhlung im Ständer gewährt der Stange B passende Auflage, so dafs sie jederzeit
leicht herausgenommen werden kann.
Der Cylinderschlitten D, dessen Arme D1 die Führungsstange B umfassen, kann deshalb
ebenfalls nach Lösung der Schraube C sammt den mit, ihm verbundenen Theilen aus der
Maschine herausgenommen werden. An den vom Schlitten vortretenden Armen D2 befinden
sich Rollen, um welche die bekannten Führungsbänder für das Papier führen.
Von dem Ständer E, Fig. 2, werden die beiden Farbbandspulen E1 getragen, deren
Schalträder E2 auf den Achsen E3 sitzen, Fig. ι. Das Farbband F führt von der einen
Spule um den Führungssteg F1, Fig. 1 und 2,
und von hier nach der anderen Spule. Auf diesem Wege, von der einen Spule nach der
anderen, führt das Farbband durch einen Gabelarm G1 eines Hebels G, welcher am
Ständer bei G2 seinen Drehpunkt hat, und nahe an diesem ist der Hebel G mit einer
Gabel G3 versehen, in die der Schalthebel H
eintritt, Fig. 3. Dieser am Ständer E bei H1 drehbare Hebel H tritt in die Oeffnung einer
Platte / ein, die an einem vom Ständer nach unten tretenden Stift /J drehbar ist und
federnde Sperrarme J1 für die Schalträder E2
der Spulen J?1 trägt.
Bei einer Drehung der Platte / trifft einer ihrer beiden Stifte J gegen die Doppelklinke K
des Armes K\ der am Arm K"1 der Achse ΚΆ
drehbar ist, welche die Anschlagschiene L für
die Tastenhebel M trägt, so dafs durch Drücken auf die Tasten M λ die Schiene L
und der Arm K1 in Schwingung versetzt werden. An der ein'en Kante der Platte / befinden
sich Kerben P für den Eintritt eines Sperrstiftes 73.
In den Abarten, Fig. 4 und 4a, dreht der Hebel G den im Ständer gelagerten Stift I1
und durch diesen führt eine Schraube N, welche in einen Schlitz H3 am oberen Arm
des Schalthebels H eintritt. In diesem Beispiel endigt das untere Ende des Hebels H in einer
Schneide, welche in eine Kerbe des Stiftes H2* der Platte / eintritt.
Zum Zweck der Drehung der letzteren sitzt ein Stift O oder ein anderer Vorsprung nahe
an jedem Ende des Farbbandes F, welches mit der Achse der Farbbandspule derart verbunden
ist, dafs es, wenn der Stift O mit dem einen
oder anderen Gabelarm G1 des Hebels G in Berührung kommt, genannten Arm anzieht
und auf den Hebel H eine Drehung überträgt, Fig. 3 bezw. 4. In beiden Fällen ruft
eine solche Bewegung des Hebels G eine Drehung der Platte I hervor.
Indem bei dieser Drehung der Platte der eine Stift J derselben das eine Ende der
Doppelklinke K aus dem Schaltrad E2 der einen Spule E1 ausrückt, rückt zugleich auch
der zugehörige Sperrarm J1 aus und das andere Ende der Doppelklinke erhält Eingriff mit dem
Schaltrad E2 der anderen Spule EK Die Abwickelungsspule
wird dadurch zur Aufwickelungsspule, und dies bleibt sie so lange, bis der Stift O am entgegengesetzten Ende des
Farbbandes mit dem anderen Gabelarm G1 des Hebels G in Berührung kommt.
Der Theil H ist als ein Hebel bezeichnet worden, ohne dafs auf seine Construction Gewicht
gelegt wird. Indem man den unteren Arm des Hebels H nachgiebig ausführt, wird
ein wesentlicher Vortheil insofern erreicht, als durch die Uebertragung der Zugkraft des Farbbandes
F auf den Hebel G Kraft in dem federnden Theil des Hebels G bis zu dem
Augenblicke aufgespeichert wird, wo die Klinke K von der Aufwickelungsspule auf die
Abwickelungsspule verlegt wird.
Bei jedem Niederdrücken der Taste Af1
wird auf das die Doppelklinke K bethätigende Farbband F mittelst des Tastenhebels M, der
Tastenanschlagschiene L, der Achse Ks, des
Armes K2 und des Armes K1 der Doppelklinke Bewegung übertragen.
Bei derjenigen Gattung von Typenschreibmaschinen, bei welchen die Richtung der Bewegung
des Farbbandes oder der Bewegungsvorrichtung für dasselbe mittelst Welle und Kegelradgetriebes umgekehrt wird, lassen sich
die beschriebenen Einrichtungen mit kleinen Abänderungen ebenfalls verwenden.
Claims (2)
- Patent-AnSprüche:ι . An Typenschreibmaschinen eine Farbwerkseinrichtung, bei welcher das Farbband F eine Umkehr seiner Bewegungsrichtung dadurch erfährt, dafs die an ihm befestigten Stifte O oder andere Vorsprünge mit dem einen oder anderen Ann eines Hebels G in Berührung kommen, welcher die Abwickelungsspule dadurch zur Aufwickelungsspule macht, dafs er das eine Ende der Doppelklinke K aus dem Schaltrade E2 der einen Spule ausrückt und das andere Ende in das Schaltrad E2 der anderen Spule einrückt.
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung zur Uebertragung der Bewegung des Hebels G auf die Doppelklinke K die Anordnung des Hebels H und der schwingenden Platte /, deren Stifte J die durch die Tastenanschlagschiene L bethätigte Doppelklinke K ein- bezw. ausrücken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52601C true DE52601C (de) |
Family
ID=327305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52601D Expired - Lifetime DE52601C (de) | Farbwerkseinrichtung für Typenschreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52601C (de) |
-
0
- DE DENDAT52601D patent/DE52601C/de not_active Expired - Lifetime
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