DE472170C - Einrichtung zum Abschneiden von Blaettern aus Papier o. dgl. von einer abzuwickelnden - Google Patents

Einrichtung zum Abschneiden von Blaettern aus Papier o. dgl. von einer abzuwickelnden

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DE472170C
DE472170C DER73254D DER0073254D DE472170C DE 472170 C DE472170 C DE 472170C DE R73254 D DER73254 D DE R73254D DE R0073254 D DER0073254 D DE R0073254D DE 472170 C DE472170 C DE 472170C
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DE
Germany
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stop
roller
cutting
unwinding
conveyor
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DER73254D
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SIEGFRIED ROSENSTIEL
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SIEGFRIED ROSENSTIEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abschneiden von Blättern aus Papier o. dgl. von einer abzuwickelnden Rollenbahn, insbesondere für Einwickelzwecke Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschneiden von Blättern aus Papier o. dgl. von einer abzuwickelnden Rollenbahn, insbesondere für Einwickelzwecke, mit in Abhängigkeit von einer Abzugsvorrichtung für die Abwickelbahn wirkender Schneidvorrichtung. Es ist bei solchen Einrichtungen bekannt, eine Abzugsvorrichtung mit einer geradlinig hin und her bewegbaren, von- Hand zu bedienenden Schaltstange vorzunehmen, welche Ausführungsart jedoch hauptsächlich insofern ungünstig ist, als nicht beide Hände für die Einwickelarbeit frei sind und die Schaltstange in der einen Endlage in den Arbeitsbereich der die Einrichtung bedienenden Person hineinreicht, so daß auch die Abzugslänge der Abwickelbahn kurz gehalten werden muß.
  • Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Abschneideinrichtung ist nun eine Abzugsvorrichtung vorgesehen mit einem beim Abziehen der Abwickelbahn durch eine Förderwalze mitgedrehten Anschlag, durch welchen infolge Zusammenwirkens mit einem einstellbaren Gegenanschlag die demgemäß veränderbare Abzugslänge der Abwickelbahn bestimmt wird.
  • Dadurch, daß die jeweilige Abzugslänge der Abwickelbahn durch die Drehbewegung eines Anschlages bestimmt wird, steht ein verhältnismäßig großer Weg hinsichtlich der veränderbaren Abzugslänge zur Verfügung. Dabei kommt die Abzugsvorrichtung nicht in den Arbeitsbereich der - die Einrichtung bedienenden Person, welche zudem zur Ausführung der Einwickelarbeit beide Hände frei hat, da die Abzugsvorrichtung für Fußbetrieb eingerichtet ist.
  • Solche Einrichtungen kommen hauptsächlich zum Gebrauch in Betracht, in Fällen wo es sich um das Einpacken von Bonbons o. dgl. von ungleichmäßiger bzw. von solcher Form handelt, daß die betreffende Stückware sich zum Einpacken auf selbsttätigen Einpackmaschinen nicht eignet.
  • Auf der Zeichnung ist- ein Ausführungsbeispiel einer solchen Abschneideinrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i dieselbe im Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß hierzu mit teilweisem Schnitt, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach III-III der Abb. 2, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach IV-IV der Abb. 2 und Abb. 5 eine Einzelheit in größerem Maßstab.
  • Mit i ist ein Gestell bezeichnet, das auf einer Tischplatte A befestigt ist. In zwei Seitenschilden des Gestelles i ist eine Achse 2 befestigt, auf welcher die am Umfang mit einem Hartgummibelag versehene Förderwalze 3 gelagert ist. Die Förderwalze 3 steht durch eine (nicht näher gezeichnete) einseitig wirkende Mitnehmerkupplung 4, die z. B. nach Art eines Freilaufgetriebes gestaltet sein kann, mit einer Antriebsrolle 5 in Bewegungsverbindung. Um die Rolle 5 ist eine Zugschnur (5 herumgeschlungen., die an einer Stelle mit der Antriebsrolle 5 fest verbunden ist. Mittels ihres einen Endes ist die Zugschnur 6 mit einer Schraubenfeder 7 verbunden, die anderends am Fußboden B festgemacht ist; das andere Ende der Zugschnur 6 ist -mit einer Fußwippe (Tritthebel) 8 verbunden. An der Antriebsrolle 5 ist der Anschlag 9 -,#orgesehen, der mit dem einstellbaren Gegenanschlag io zusammenwirkt. Der Gegenanschlag io ist an einem Schneckenracl f i angebracht, das auf der Achse 2 gelagert ist und mit einer Schnecke 12 im Eingriff steht, welch letztere in einer am Gestell i vorgesehenen Büchse gelagert ist und mittels einer Griffscheibe i3 gedreht werden kann zwecks Verstellung des Gegenanschlages i o. Für gewöhnlich liegt `der an der Antriebsrolle 5 vorhandene Anschlag 9 an einem am Gestell i angebrachten Anschlagarm 14 an infolge des Einflusses der mittels der Zugschnur 6 an der Rolle 5 wirksamen Zugfeder 7.
  • In zwei am Gestell i vorgesehenen Stützen 15 ist eine Papierlieferrolle 16 gelagert, von der aus die Abwickelbahn 17 über eine Anpreßwalze 18 zur Förderwalze 3 gelangt> Sodann kommt die Abwickelbahn 17 über eine am Gestell i vorgesehene Platte i9 in. die Bewegungsbahn eines Schneidmessers 2o, das auf einer Achse 21 gelagert ist. -Diese-Achse 21 ist mittels eines Querbolzens z2 im Gestell i .drehbar angeordnet und durch eine Schraubenfeder 23 belastet, die bestrebt ist, das Messer 2o mit der Schneidkante gegen die .entsprechende freie Kante der Platte i,9 zu halten, welch letztere der Abwickelbahn beim Abschneiden eines - Papierblattes als Widerlager dient; auf der Platteig ist mit Hilfe einer über derselben vorgesehenen Platte 24. für die Abwickelbahn eine Führung gebildet, und zwar wird die Platte 24 mittels eines federbelasteten Halters 25 gegen die Platte i9 gedrückt. Das Schneidmesser 2o steht durch einen Lenker 26 mit einem um eine Achse 27 schwingbaren Hebel 28 in Verbindung. Auf dem Hebel 28 ist ein drehbarer Anschlag 29 gelagert, der durch den Einfluß einer Zugfeder für gewöhnlich an einem am Hebel 28 angebrachten Stift 3o anliegt. Mit diesem Anschlag 29 wirkt eine an der. Antriebsrolle 5 vorgesehene .Nase 31 zusammen.
  • An der Förderwalze 3, gegen welche die Walze i8 durch Federn 32 angepreßt wird, ist ein biegsames Bremsglied 33 wirksam, dessen $remswirkung durch Verstellen einer auf einer Hülse 34 angeordneten Mutter 35, die von der Schraubenfeder 36 beeinflußt wird, geregelt werden kann.
  • über die Papierlieferrolle 16 ist ein. Bremsband 37 gelegt, das an einer Walze 38 anliegt und durch ein Gewicht 39, das veränderbar sein kann, belastet ist.
  • Zwecks Abschneidens eines Papierblattes von der Abwickelbahn 17 wird die Fußwippe 8 niedergedrückt. Dabei wird die Antriebsrolle 5 in der Pfeilrichtung gemäß Abb. q. gedreht, und zwar so weit, bis ihr Anschlag 9 auf den Gegenanschlag io auftrifft; bei dieser Drehbewegung der Rolle 5 geht deren Nase 31 unter entsprechendem Ausschwingen des Anschlages 29 an diesem vorbei. Bei dieser Drehbewegung der Rolle 5 nimmt dieselbe mittels der Kupplung ¢ die Förderwalze 3 mit, so daß ein entsprechend langes Stück Papier von der Abwickelbahn 17 abgezogen. und über die Bewegungsbahn des Schneidmessers 2o hinaus vorgeschoben wird. Infolge Nachlassens des Druckes auf die Fußwippe 8 wird sodann die Antriebsrolle 5 unter dem Einfluß der Zugfeder 7 in ihre Äusbangsstellung zurückgedreht, in welcher der Anschlag 9 am Anschlagarm 14 ansteht, wie in Abb. i gezeichnet. Bei dieser Rückdrehbewegung, die von der Förderwalze 3 nicht mitgemacht wird, kommt die Nase 31 der Rolle 5 auf den am Hebel 28 -gelagerten Anschlag 29 aufzustehen, um dann über diesen Anschlag hinwegzugehen, so daß sie wieder in die in Abb. q.- gezeichnete Lage kommt; infolge Zusammenwirkens der Nase 31 mit-dem Anschlag 29 wird beim erwähnten Vorgang. der Hebel 28 in dem Sinne ausgeschwungen, daß das Schneidmesser 20 um seine Achse--i abwärts geschwenkt wird zwecks Abschneidens des über die Platte ig vorstehenden Teiles der Abwickelbahn 17. Durch erneute Bewegung der Fußwippe 8 im beschriebenen Sinne wird-von der Abwickelbahn 17 ein zweites Blatt von gleicher Größe wie vorher abgeschnitten usw.
  • Durch Verstellen des Gegenanschlages io kann die Größe der Abzugslänge der- Abwickelbahn nach Belieben geändert werden, und zwar steht, wie ohne weiteres klar ist, ein verhältnismäßig großer Weg in bezug auf Veränderung der Länge der abzuschneidenden Blätter zur Verfügung. Die Abzugsvorrichtung kann auch an Stelle der- Zugschnur eine Kette, einen Riemen oder einen Hebelantrieb und auch .Motorantrieb haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abschneiden von Blättern aus Papier- o. dgl. von einer abzuwickelnden Rollenbahn, insbesondere für Einwickelzwecke, mit in Abhängigkeit von einer Abzugsvorrichtung für die Äbwickelbahn -wirkender Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (6, 5, 3) einen beim Abziehen der Abwickelbahn (17) durch eine Förderwalze (3) mitgedrehten Anschlag (9) aufweist, durch den infolge Zusammenwirkens mit einem verstellbaren Gegenanschlag (i o) die demgemäß veränderbare Abzugslänge der Abwickelbahn (17) bestimmt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder= walze (3) durch eine einseitig wirkende Mitnehmerkupplung (q.) von einer zur Abzugsvorrichtung gehörigen Antriebsrolle (5) mitgedreht wird, an welcher der mit dem verstellbaren Gegenanschlag (io) zusammenwirkende Anschlag (9) sitzt, und daß die Antriebsrolle (5) nach dem Drehen jeweils durch Einwirkung einer Feder (7) und Zugschnur (6) von selbst in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (5) bei ihrer Rückdrehung durch eine Nase (31) die Bewegung eines zum Abschneiden der Blätter von der Abwickelbahn (17) dienenden Schneidmessers (20) bewirkt.
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