DE419089C - Vorrichtung zum Ausgeben von Seife u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von Seife u. dgl.

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DE419089C
DE419089C DED45417D DED0045417D DE419089C DE 419089 C DE419089 C DE 419089C DE D45417 D DED45417 D DE D45417D DE D0045417 D DED0045417 D DE D0045417D DE 419089 C DE419089 C DE 419089C
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DE
Germany
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tube
slide
rollers
dispensing
soap
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Expired
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DED45417D
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ARNOLD G DUELLO
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ARNOLD G DUELLO
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/122Dispensers for soap for liquid or pasty soap using squeeze bottles or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgeben von Seife u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben von Seife, Zahnputzmitteln u. dgl., bei welcher die Seife in einer Tube enthalten ist, die durch Walzenwirkung absatzweise entleert wird. Derartige Einrichtungen sind schon vorgeschlagen worden. Bei der einen bekannten Ausführungsart lag die Tube an einer Wand, und sie sollte dabei durch einen in Schräglage über sie hinwegzuführenden plattenförmigen Körper ausgedrückt werden, während eine ,auf diesen Körper folgende Walze die Auspressung vervollständigen sollte. Für den Gebrauch war diese Einrichtung indess:n ungeeignet; die starke gleitende Flächenreibung des Ausdrückkörpers zerdrückte und zerstörte durch Stauchung die wenig widerstandsfähige Tube, die an ihrem oberen Ende nicht festgehalten wurde.
  • Nach einem ,anderen Vorschlag sollten zwei Walzen von beiden Seiten auf die Tube einwirken. Die Walzen wurden hier indessen nicht gleichmäßig vorbewegt, und sie konnten deshalb nicht wie beabsichtigt wirken, weil die Tube am oberen Ende nicht befestigt war. Die Walzen mußten auch hier formzerstörend auf die Tube einwirken.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die Tube mit dem Mundstück in der durch einen Schieber verschließbaren Ausgabeöffnung des Gehäuses der Gesamtvorrichtung zweckmäßig durch Einschrauben befestigt und an ihrem rückwärtigen Ende durch besondere Klemmschienen gehalten wird, die dabei so unter Federwirkung stehen, daß sie das Tubenende aufwärts zu ziehen streben, die Tube bei ihrer Entlez-rung also gespannt halten. Dadurch wird der bei der Entleerung auftretenden Längung der Tube Rechnung getragen, und es wird ihr gleichmäßiges Flachdrücken und damit ihre restlose Entleerung gesichert, ohne daß ihr empfindlicher Mantel übermäßig beansprucht wird.
  • Der Antrieb der Entleerungswalzen kann durch einen äußeren Handgriff erfolgen, der die Walzen durch Zahnräder, Kettentrieb o. dgl. in Bewegung setzt; natürlich läßt sich aber auch automatischer Antrieb der Walzen unter Benutzung der in der Automatentechnik gebräuchlichen Mittel anwenden, was besonders in Frage kommen wird, wenn die Vorrichtung als Seifenspender an öffentlich zugänglichen Orten Aufstellung findet. Durch Zahnräder- oder sonstige Übertragung läßt sich in einfachster Weise zugleich mit der Ausgabe des Tubeninhalts ein als Handtuch dienendes Papier oder Stoffband vorschalten und durch einen Schlitz des Gehäuses absatzweise herausschieben. Eine Vorrichtung zur Abgabe flüssiger Seife und gleichzeitiger Darbietung einer Stoffbahn ist an sich nicht neu Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht von rechts der in Abb. z in Vorderansicht. dargestellten Vorrichtung.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht von links gesehen, wobei einzelne Teile geschnitten sind. Bei allen drei Abbildungen ist das Gehäuse ohne die jeweils nach dem Beschauer gerichtete Wand dargestellt.
  • Abb. q. zeigt eine Einzelheit im Grundriß mit teilweisem Schnitt.
  • In dem kastenförmigen Gehäuse ist im oberen Teil eine Rolle I drehbar gelagert, die aus Papier bestehen möge, das in der aus Abb. i ersichtlichen Weise zwischen zwei Förderwalzen k und L hindurchläuft und unten aus einem Schlitz y austritt. Unter der Rolle befindet sich die Tube, die mit ihrem unteren Ende .auf einem düsenartigen Austrittsteil x aufruht, während sie an ihrem oberen Ende von zwei Klemmschienen z gehalten wird, die ihrerseits durch mit Blattfedern tv versehene Gelenkstangen tvl an senkrechten Schienen ttl, u-' befestigt sind. Die Blattfedern tv streben, die Teile w1 um ihre äußeren Drehpunkte aufwärts zu schwingen, so daß sie die Klemmschienen z in die Höhe bewegen, wodurch eine ständige Zugwirkung auf das ein-' geklemmte obere Tubenende ausgeübt wird. In den Schienen u1, it2 ist ein Schlitten v senkrecht beweglich angeordnet, welcher zwei Walzen s und t enthält, die durch Zahnräder v1 und v2 miteinander verbunden sind, so daß sie nur übereinstimmende, gegeneinander gerichtete Drehbewegungen auszuführen vermögen. Beim Einsetzen der Tube wird dafür gesorgt, daß ihr oberes, auf entsprechender Länge flach gehaltenes Ende von unten durch die Walzen hindurchgeleitet wird, worauf es dann zwischen den Schienen z festgeklemmt wird.
  • Der Schlitten v enthält noch zwei weitere Zahnräder r1 und r2, deren Zähne für Ketteneingriff ausgebildet sind. Die zweizugehörigen Ketten o sind unten über Kettenräder o2, o3 und oben über Kettenräder g geführt, die auf einer Querwelle g1 festgekeilt sind. Die Ketten sind so geführt, daß sie innerhalb des aus Abb. 4 ersichtlichen breiteren Schlitzes des Schlittens v mit den Rädern v1, v° im Eingriff sind, während sie mit ihrem anderen Trumm außerhalb des Schlittens v entlanglaufen.
  • Auf der kurzen Tragwelle des Kettenrades o2 sitzt ein Zahnrad @ol, in welches ein Zahntrieb eingreift, das auf der Achse des größeren, mit Schaltzähncn ausgestatteten Zahnrades m sitzt. Dieses ist absatzweise zu drehen durch ein an auf seiner Achse schwingbaren Hebel iz mit Schaltklinke n1. Der Hebel n steht dabei unter dem Einfluß einer Feder h2 (Abb. i), welche ihn in der Ruhelage gegen einen Zapfen p hält.
  • Um den Hebel n zum Ausschwingen zu bringen, ist ein Schlitten f (Abb. i) in Führungen /l (in der Abb. z an der rechten Seitenwand) gelagert, der durch eine Stange ei f mit einem Handgriffe , in Verbindung steht. Eine Feder e2 sucht den Schlitten in der aus Abb. i ersichtlichen Ruhestellung zu halten. An der unteren Fläche dieses Schlittens ist ein Vorsprung d vorgesehen, welcher bei seiner Bewegung nach links (Abb. i) nach einiger Zeit der Schlittenbewegung gegen den Kopf des Hebels n trifft und letzteren nach links ausschwingt, so daß die Ketten dadurch eine gewisse Bewegung ausführen müssen, welche eine Drehung der Walzen s und f bewirkt, die wiederum eine entsprechende Abwärtsbewegung der Walzen an ihren Führungen und damit das Ausdrücken eines Teils des Tubeninhalts zur Folge hat. Die Tube erfährt bei ihrer Entleerung bekanntlich eine gewisse Längung; diesem Umstand tragen die durch Federwirkung nach oben hin beeinflußten Klemmschienen z Rechnung, indem sie für Straffhaltung des entleerten Tubenteils sorgen.
  • Wird der Handgriff e freigegeben, so geht der Schlitten/ unter der Wirkung der Feder in die Ruhelage zurück, der Hebel n folgt dieser Bewegung unter dem Einfluß seiner Feder n-.
  • Zum Verschluß der Tubenöffnung (ein solcher ist besonders bei flüssigem Tubeninhalt erforderlich) ist in dem Entleerungsmundstück x über dem Gehäuseboden ein Schieber c vorgesehen, in welchen ein Hebelarm b mit einem Endzapfen (Abb. i) eingreift. Der Hebel b sitzt auf einer Querachse b1, die am rechten Ende (Abb. z) einen Arm a trägt; dieser befindet sich in der Bahn eines an dem Schlitten/ seitlich vorgesehenen Hubdaumens a1. Beim Ausziehen des Handgriffs e wirkt der Hubdaumen zunächst auf den Hebel a und bringt ihn zum Ausschwingen, so daß der gleichfalls ausschwingende Hebelarm b den Verschlußschieber c öffnet. Es wird also immer für rechtzeitige öffnung der Tube gesorgt, ehe noch die Walzen eine teilweise Tubenentleerung erzwingen.
  • Von den Vorschubwalzen k und L für die Papier oder auch Stoffbahn ist zweckmäßig wenigstens eine aus Weichgummi hcrgestellt und mit einer Rauhung zur Sicherung der Vorschubwirkung ausgestattet. Die Walze k ist mit einem Antrieb verseh°n, der aus einem auf ihrer Achse festsitzenden Zahnrad i besteht, in welches ein größeres Zahnrad k eingreift, auf dessen Achse wiederum ein kleines Zahnrad g sitzt, das in eine Stangenverzahnung g1 in einem Schlitz des Schlittens f eingreift. Wird der Griff e herausgezogen, so dreht die Stangenzahnung g 1 den Trieb g und damit das Rad lt und durch dieses wiederum das Rad i und damit die Vorschubwalze k. Es empfiehlt sich, entweder zwischen dem Rad i und der Walze k oder zwischen dem kleinen Rad g und dem größeren Rad h eine Frei-Taufeinrichtung einzufügen, um die Einwärtsbewegung des Schlittens f ohne Beeinflussung der genannten Zahnräder zu ermöglichen.
  • Wenn die Vorrichtung automatisch betrieben werden soll, dann scheint es zweck-, mäßig, den Münzeneinwurfschlitz selbsttätig zu verschließen, wenn der Vorrat der Tube oder der Rolle erschöpft ist. Zu dem Zweck soll in an sich bekannter Weise der Einwurfschlitz durch einen Schieber III (Abb. i) verschlossen werden; hierfür liegt an dem Rollen-; umfang ein Hebel II an, der bei Erschöpfung der Rolle sich so weit abwärts bewegt, daß er mit seinem rückwärtigen zahnbogenartig ausgebildeten Ende den Schieber IIT aufwärts in die Verschlußstellung bewegt. Ist die Tube entleert, so bringt der in die entsprechende Tiefstellung gelangende Schlitten v einen ,Vinkelhebel IV (Abb. z, links unten) so zum Ausschwingen, daß sein aufwärts gerichtetes Ende ebenfalls den Schieber III in die Verschlußstellung überführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE' i. Vorrichtung zum Ausgeben von Seife u. dgl. mit einer durch Walzen auszudrückenden Tube, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Mundstück in der durch einen Schieber verschließbaren Ausgabeöffnung sitzende Tube an ihrem rückwärtigen Ende durch Klemmschienen gehalten wird, die so unter Federwirkung stehen, daß sie die Tube bei ihrer Entleerung gespannt halten. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Handgriff bewegbarer Schieber durch Steueranschläge nacheinander den Verschlußschieber für die Ausgabeöffnung und die die Tube ausdrückenden Walzen in Bewegung setzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer absatzweise auszugebenden Papier-oder Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber ein Vorgelege für den Vorschub der Bahn antreibt.
DED45417D 1924-04-30 1924-04-30 Vorrichtung zum Ausgeben von Seife u. dgl. Expired DE419089C (de)

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