DE942912C - Schleuseneinrichtung an Rutschen fuer Stueckgueter, insbesondere an Sackrutschen - Google Patents

Schleuseneinrichtung an Rutschen fuer Stueckgueter, insbesondere an Sackrutschen

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DE942912C
DE942912C DEB18869A DEB0018869A DE942912C DE 942912 C DE942912 C DE 942912C DE B18869 A DEB18869 A DE B18869A DE B0018869 A DEB0018869 A DE B0018869A DE 942912 C DE942912 C DE 942912C
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Germany
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chutes
piece goods
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DEB18869A
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Buehler AG
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Buehler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/76Fixed or adjustable ploughs or transverse scrapers
    • B65G47/766Adjustable ploughs or transverse scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/08Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation
    • B65G11/081Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation for articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Schleus eneinrichtung an Rutschen für Stückgüter, insbesondere an Sackrutschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuseneinrichtung an Rutschen für Stückgüter, insbesondere an Sackrutschen, mit einer die Bewegung der Stückgüter steuernden und antreibbaren Vorrichtung, z. B. in Form einer umlaufenden Walze, welche bei Stillstand ein Bewegungshindernis für die auf der Rutsche ankommenden Stückgüter bildet und diese bei Einschaltung des Antriebs zur Fortbewegung freigibt.
  • Solche Einrichtungen dienen einerseits dazu, den Fluß von Stückgütern auf der Rutsche nach Wunsch aufzuhalten und andererseits dazu, die Stückgüter einzeln nach Bedarf derart zur Fortbewegung freizugeben, daß sie vom Druck der ihnen nachgleitenden Stücke befreit sind. Bei einer bekannten Schleuseneinrichtung der eingangs genannten Art wird das Bewegungshindernis durch eine Walze gebildet, deren Achse in oder parallel zu der Ebene des Bodens des Teiles der Rutsche liegt, auf dem die Stückgüter ankommen. Dabei muß die Größe dieser Walze und ihre Oberflächenbeschaffenheit der Form und der Größe der ankommenden Stückgüter und deren Auftreffgeschwindigkeit angepaßt sein. Eine Walze geringen Durchmessers ist nur geeignet, an der Vorderkante quaderförmige Stückgüter geringer Geschwindigkeit aufzuhalten, während schnell ankommende Stückgüter, insbesondere wenn sie Säcke mit gleichmäßig abgerundeter Bodengestalt sind, eine solche Walze überfahren würden. Andererseits würde eine Walze großen Durchmessers zwar den letztgenannten Nachteil nicht zeigen, aber nicht zulrerlässig in der Lage sein, auch kleine Stückgüter über die Walze hinweg zu befördern, wenn diese angetrieben wird.
  • Diese Übelstände vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Umlaufachse des als Walze bzw. die Umlaufachsen der als ein über Rollen laufendes Förderband ausgebildeten Vorrichtung, die bei Stillstand das Bewegungshindernis bilden soll, im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Rutsche steht.
  • Hierdurch wird erreicht, daß in einem weiten Bereich unabhängig von der Größe und der Form des ankommenden Stückgutes und unabhängig von der Auftreffgeschwindigkeit und dem Druck der etwa angestauten Stückgüter bei Stillstand der Vorrichtung diese keinesfalls überfahren werden kann und dennoch bei Einschaltung ihres Antriebs die gewünschte Zahl einzelner Stückgüter an den anschließenden Teil der Förderbahn abgibt.
  • Diese Zuverlässigkeit in der Weiterbeförderung einer bestimmten Anzahl von Stückgütern ist von besonderer Bedeutung für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Zählvorrichtung hinter der als Bewegungshindernis dienenden Vorrichtung angebracht ist, die den Antrieb dieser Vorrichtung derart steuert, daß diese nach Austragen einer vorbestimmten Zahl von Stücken selbsttätig stillgesetzt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele und eine Variante des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. I das Ausgangsende einer Sackrutsche mit der Schleuseneinrichtung im Seitenriß und teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 das Ausgangsende der Rutsche mit der genannten Vorrichtung im Grundriß, Fig. 3 eine Einzelheit im Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. I, Fig. 4 eine Variante der Schleuseneinrichtung im Grundriß.
  • Die Rutsche, deren unteres Ende in Fig. I und 2 gezeigt ist und die beispielsweise das unterste Teilstück der einen Sackrutsche sein kann, hat einen unter etwa 200 geneigten ebenen Boden I und zwei vertikale Seitenwände 2 und 3. Am Ausgangsende der Rutsche ist die vordere Seitenwand 2 ein Stück weit unterbrochen, so daß die Rutsche an dieser Stelle eine seitliche Austragsöffnung 4 besitzt. An der gegenüberliegenden Seitenwand 3 ist ein schräges Leitstück 5 angebracht.
  • In der Verlängerung der Rutsche ist zwischen dem Rand 6 des Leitstückes 5 und dem Rand 7 der Austragsöffnung 4 eine als Aufhalte- und Åustragsvorrichtung dienende Walze 8 angeordnet. Diese Walze sitzt auf einer Welle 9, die im Boden I der Rutsche gelagert ist und senkrecht zu diesem steht, und ist an ihrer Mantelfläche mit Holzleisten Io besetzt. Die Welle g kann von einem Elektromotor ii über ein Reduktionsgetriebe I2 und einem Treibriemen I3 so angetrieben werden, daß die den durch die Rutsche ankommenden Säcken zugewandte Seite der Walze 8 auf die Austragsöffnung 4 zu läuft, also in dem durch den Pfeil 14 angegebenen Drehsinn.
  • An den mit dem Boden I der Rutsche bündigen unteren Rand I5 der Austragsöffnung 4 schließt eine kurze, von diesem Rand abfallende Rutsche an. die von einem Lattenrost I6 gebildet wird und ihrerseits beispielsweise seitlich in eine weitere Rutsche I7 ausmündet.
  • Im Lattenrost I6 ist eine federbelastete Klappe 19 (Fig. 3) so gelagert, daß sie von jedem iiber diesen Rost rutschenden Sack niedergedrückt wer- -den muß und nachher wieder über den Rost hinaufschnellt. Durch ein Gestänge 20 betätigt diese Klappe ein mit einem elektrischen Schalter 21 verbundenes Zähhverk 22, das diesen Schalter nach einer mittels des Zeigers 23 einstellbaren Zahl von Niedergängeft der Klappe 19 selbsttätig öffnet. Der Schalter 21. ist in die Stromzuführung des Elektromotors II eingebaut und kann mittels des Knopfes 24 von Hand geschlossen werden.
  • Beim Betrieb der Rutschanlage wird die Rutsche I, 2, 3 zu beliebigen Zeitpunkten, z. B. nach Maßgabe der Bereitstellung durch eine Abfüllstelle, mit gefüllten Säcken beschickt. Der Elektromotor II ist zunächst abgestellt, so daß die Walze 8 stillsteht.
  • Jeder Sack rutscht nun auf der Rutsche I, 2, 3 abwärts, bis er an dessen Ausgangsende von der stillstehenden Walze 8 in der Stellung 25 aufgehalten wird bzw. auf einen bereits aufgehaltenen Sack trifft und in einer der Stellung 26 aufgehalten wird.
  • Auf diese Weise kann eine verhältnismäßig große Zahl von Säcken in der Rutsche I, 2, 3 aufgespeichert werden. Soll nun eine bestimmte Zahl von Säcken zur Abgabe kommen, so wird die betreffende Sackzahl am Zeiger 23 des Zählwerkes 22 eingestellt und der Elektromotor I I durch Schließen des Schalters 21 mittels des Knopfes 24 in Gang gesetzt. Die Walze 8 fängt an sich zu drehen, wobei ihre Oberfläche den untersten der gespeicherten Säcke durchReibung mitnimmt, so daß dieser unter Ausführung einer Relativbewegung in bezug auf die Walze 8 aus der Stellung 25 gegen die Austragöffnung 4 verschoben wird; wenn dessen Schwerpunkt über den Rand I5 der Austragöffnung 4 hinausgeglitten ist, fällt der Sack auf den Lattenrost I6 und rutscht über diesen und durch die Rutsche Ij weg. Beim Abrutschen über den Lattenrost I6 drückt der Sack die Klappe 19 nieder und schaltet somit das Zählwerk 22 um eine Einheit weiter.
  • Sobald der erwähnte Sack die Stellung 25 verlassen hat, gleitet der nächste aus der Stellung 26 in die Stellung 25 nach und wird sogleich zum Austritt durch die Öffnung 4 freigegeben, indem die Walze 8 die Eigenbewegung des Sackes durch die erwähnte Relativbewegung ergänzt; die übrigen Säcke in der Rutsche I, 2, 3 gleiten entsprechend nach. Bei jedem Durchgang eines Sackes auf dem Lattenrost 16 wird die Klappe 19 einmal betätigt und das Zählwerk 22 um eine Einheit weitergeschaltet. Sobald die an diesem eingestellte Sackzahl voll ist, öffnet das Zählwerk den Schalter 2I, der Motor II und die Walze 8 stehen still, und der letzte an diese herangerutschte Sack wird in der Stellung 25 aufgehalten.
  • Bei der Variante nach Fig. 4 ist an Stelle der Walze 8 ein quer zur Rutsche laufendes endloses Förderband 27 vorgesehen. Dieses läuft über zwei Rollen 28 und 29, deren eine, 28, auf einem senkrecht zum Boden I der Rutsche stehenden festen Zapfen 30 frei drehbar ist, während die andere Rolle 29 auf einer zum Zapfen 30 parallelen Welle 3I sitzt, die analog der Welle g der Ausführung gemäß Fig. I und 2 durch den Motor II angetrieben wird. Die übrigen Organe dieser Variante entsprechen ebenfalls jenen der Ausführung gemäß Fig. I und 2.
  • An Stelle des Förderbandes 27 könnte auch eine Zahn- oder Rollenkette verwendet werden, wobei die Rollen 28 und 29 durch entsprechende Kettenräder zu ersetzen wären.
  • Ferner könnten beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2 der Motor II und das Reduktionsgetriebe 12 im Innern derWalze 8 angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Schleuseneinrichtung an Rutschen für Stückgüter, insbesondere an Sackrutschen, mit einer die Bewegung der Stückgüter steuernden und antreibbaren Vorrichtung, z. B. in Form einer umlaufenden Walze, welche bei Stillstand ein Bewegungshindernis für die auf der Rutsche ankommenden Stückgüter bildet und diese bei Einschaltung des Antriebs zur Fortbewegung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufachse (9, 30, 3I) der als Walze (8, 40) oder als ein über Rollen (28, 29) laufendes Förderband (27) ausgebildeten Vorrichtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Rutsche (I bis 3, I6) steht.
  2. 2. Schleuseneinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählvorrichtung (I9 bis 23) den Antrieb der als Bewegungshindernis dienenden Vorrichtung (8, 40, 27) derart steuert, daß diese nach Austragen einer vorbestimmbaren Zahl von Stücken selbsttätig stillgesetzt wird.
DEB18869A 1952-01-31 1952-01-31 Schleuseneinrichtung an Rutschen fuer Stueckgueter, insbesondere an Sackrutschen Expired DE942912C (de)

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DE (1) DE942912C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134932B (de) * 1959-08-29 1962-08-16 Buehler Ag Geb Beschickungseinrichtung eines Silos fuer Stueckgueter
US3128872A (en) * 1964-04-14 Unloaders for lumber mills

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128872A (en) * 1964-04-14 Unloaders for lumber mills
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