DE907227C - Verfahren zum maschinellen Sortieren von Fruechten und Obst sowie Sortiermaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Sortieren von Fruechten und Obst sowie Sortiermaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE907227C
DE907227C DEV4183A DEV0004183A DE907227C DE 907227 C DE907227 C DE 907227C DE V4183 A DEV4183 A DE V4183A DE V0004183 A DEV0004183 A DE V0004183A DE 907227 C DE907227 C DE 907227C
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DE
Germany
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fruit
fruits
sorting machine
track
weight
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Expired
Application number
DEV4183A
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English (en)
Inventor
Josef Vogel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/22Sorting according to weight using a plurality of stationary weighing mechanisms

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Sortieren von Früchten und Obst sowie Sortiermaschine zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Früchten und eine Sortiermaschine zur Durchführung dieses Verfahrens. Während bisher durchwegs die Dimensionen der zu sortierenden Früchte als Kriterien zum automatischen Sortieren verwendet wurden, soll nach der vorliegenden Erfindung das Gewicht der Früchte als Sortierkriterium verwendet werden. Dadurch ergeben sich mehrere sehr wesentliche Vorteile. Bei kugelrunden Früchten könnte an sich der Durchmesser ein eindeutiges Kriterium bilden, während es aber bei ei- oder birnenförmigen Früchten, noch mehr aber bei unregelmäßigen Fruchtformen, wie z. B. bei Kartoffeln, praktisch unmöglich ist, einen bestimmten Durchmesser als Kriterium bei der maschinellen Größensortierung zu benutzen. Außerdem setzen mit Ausnahme der optischen Meßverfahren alle Verfahren zur maschinellen Messung von Fruchtdimensionen die Verwendung von Klemmstellen voraus, was Beschädigungen der Früchte sehr wahrscheinlich macht. Diesen Nachteilen. gegenüber bietet das erfindungsgemäße Verfahren, welches das Gewicht der Früchte als Kriterium verwendet, den Vorteil, daß es ohne jede Gefahr der Beschädigruug F reichte der verschiedensten Form einwandfrei zu sortieren ermöglicht.
  • In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Fruchtsortiermaschine dargestellt. Fig. i zeigt einen schematisch gezeichneten Längsschnitt durch die Maschine, Fig.2 eine perspektivisch dargestellte Waagevorrichtung, Fig. 3 einen Transportbehälter.
  • Zwei geneigt gelagerte Förderwalzen i, die von einem Antriebsmotor 2 aus angetrieben werden, bilden in bekannter Weise eine Fördervorrichtung für die zu sortierenden Früchte.
  • Zwischen dem Auslauf dieser Fördervorrichtung und einem Überleiter 3 ist ein Speisebalken 4 angeordnet, der von der Exzenterscheibe 5 periodisch gehoben und gesenkt wird, indem die Exzenterscheibe 5 auch vom Motor 2 aus angetrieben wird.
  • Jedesmal bei seiner Aufwärtsbewegung hebt der Speisebalken 4 unter gleichzeitigem Blockieren der anderen auf der Fördervorrichtung i befindlichen Früchte die vorderste hoch und schiebt sie über den Überleiter 3. Dabei fällt diese Frucht in einen Transportbehälter 6, der nach Fig. 3 aus einem Rahmen 61, einer daran befindlichen Laufrolle 62 und einem darin eingehängten flexiblen und nachgiebigen Band 63 (Leder, Tuch, Gummi) besteht und deren jeder an einer endlosen Transportkette 7 pendelnd aufgehängt ist. Die Transportkette 7 führt über Rollen g und wird ebenfalls vom Motor 2 aus in Pfeilrichtung angetrieben.
  • Normalerweise hängen die Transportbehälter 6 von der Kette nach unten. Die Laufrollen 62 fahren aber vor dem Überleiter 3 auf eine Laufbahn 8 auf, so daß die Transportbehälter 6 eine waagerechte Lage einnehmen, dabei sorgen Umlenkrollen g vor dem Überleiter 3 dafür, daß die Behälter 6 ihre Laufgeschwindigkeit etwas verzögern, so daß die jeweils geförderte Frucht mit Sicherheit in einen Behälter 6 fallen kann.
  • Anschließend an diese Aufladestelle für die Behälter 6, wird jeder derselben über eine horizontale Laufbahn 8 geführt, längs welcher hintereinander eine Mehrzahl von Waage- und Ausscheidevorrichtungen roa, fob, fo4# ... angeordnet ist.
  • Nach Fig. 2 bestehen diese Vorrichtungen je aus einem Laufbahnstück i i und einem Laufbahnstück 12. Die Laufbahnstücke il bilden je das Ende eines Waagebalkens 13, der bei 14 schwenkbar gelagert ist und so ausbalanciert ist, daß er für einen leeren Transportbehälter 6, der über das Laufbahnstück i i geführt wird, im Gleichgewicht bleibt. Auf dem freien Ende 15 des Waagebalkens 13 ist ein Behälter für eine Frucht von vorbestimmtem Normgewicht befestigt. Wenn nun im über das Laufbahnstück i i geführten Behälter 6 eine Frucht enthalten ist, deren Gewicht größer als das bei 15 eingelegte Zusatzgewicht ist, so wird das Laufbahnstück i i nach unten gedrückt, während es sonst in der Laufbahnebene stehenbleibt.
  • Anschließend an das Waagestück i i ist ein weiteres bewegliches Laufbahnstück 12 angeordnet, das Teil eines bei 16 drehbar gelagerten Winkelstückes 17 ist. Ein Zwischenstab 18, der bei i9 mit dem Waagebalken 13 und bei 2o mit dem Winkelstück T7 gelenkig verbunden ist, schwenkt beim Niederdrücken des Waagestückes i i das Winkelstück 17 im Gegenuhrzeigersinn und bewirkt in einer Übersetzung von etwa i : 8 die Unterbrechung der Laufbahn, indem das Stück 12 weit genug aus der Laufbahn herausgeschwenkt wird, daß die Rolle 62 desjenigen Behälters 6, der das Waagestück i i verlassen hat, keine Unterlage mehr findet. Eine Schiene 22 dient dazu, die Transportbehälter 6, welche beim Verlassen des Waagestückes il keine Unterlage mehr finden, aufzufangen, so daß die Rollen 62 darauf zu liegen kommen. Dabei fällt die im Behälter 6 enthaltene Frucht in einen Seitenkanal 21, von wo sie einem Sammelbehälter für Früchte des betreffenden Normgewichtes zugeführt wird.
  • Wenn aber die über ein M'aagestück i i geführte Frucht weniger schwer als das Normgewicht ist, bleiben die Laufbahnstücke i i und 12 stehen, und der betreifende Behälter wird auf die nächste Waagevorrichtung geführt, die auf ein kleineres Normgewicht eingestellt ist.
  • Die Zufuhr-, Sortier- und Waagevorrichtungen werden zweckmäßigerweise auf einem Rahmengestell 23 aufgebaut, welches mit Rollen 24 versehen ist, so daß die Maschine an ihren Benutzungsort mit Leichtigkeit gefahren werden kann.
  • An eine motorisch angetriebene endlose Förderkette 7 kann eine Vielzahl von Transportbehältern 6, paarweise nebeneinander angeordnet sein, die nacheinander an Früchteablegevorrichtungen vorbeibewegt und nachher auf einer oberen Lauf schienenanordnung 8 beidseitig über eine Mehrzahl von Waagevorrichtungen foa, fob, log geführt werden. Eine solche Anordnung der Transportbehälter und Waage- und Sortiervorrichtungen ermöglicht ein Mehrfaches der Sortierung von Obst und Früchte zu leisten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum maschinellen Sortieren von Früchten und Obst, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte automatisch einzeln gewogen werden und nach vorbestimmbaren Gewichtsgruppen abgelegt werden.
  2. 2. Obst- und Früchtesortiermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zum Ablegen einzelner Früchte in bewegte Behälter und durch auf vorbestimmte Gewichte einstellbare Waagevorrichtungen, die von den je eine Frucht enthaltenden Behältern passiert werden und die, je nachdem ob die betreffende Frucht das vorbestimmte Normgewicht überschreitet oder nicht, automatisch die Ausscheidung der betreffenden Frucht oder deren Weiterführung zu einer folgenden Waagevorrichtung bewirken.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Fruchtbehältern, in welche je eine einzelne Frucht eingelegt wird, mit Hilfe einer endlosen Transportkette hintereinander über eine Mehrzahl von auf vorbestimmte Normgewichte einstellbaren Waagevorrichtungen geführt werden und daß diejenigen Früchte, deren Gewichte das eingestellte 1*,Tormgewicht übersteigen, nach Passieren der betreffenden Waagevorrichtungen in einen Sammelbehälter für Früchte des betreffenden Normgewichtes abgelegt werden.
  4. 4. Sortiermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine motorisch angetriebene endlose Förderkette für eine Vielzahl von Transportbehältern, die nacheinander an einer Früchteablegevorrichtung vorbeibewegt und nachher auf einer oberen Laufschienenanordnung über eine Mehrzahl von Waagevorrichtungen geführt werden, von denen jeweils die folgende auf ein niedrigeres Normgewicht als die vorherige eingestellt ist, wobei mit jeder Waagevorrichtung Mittel zur Unterbrechung der oberen Laufbahn verbunden sind, die dann in Wirksamkeit treten, wenn eine über eine Waagevorrichtung geführte Einzelfrucht das eingestellte Normgewicht überschreitet, so daß die an der Förderkette schwenkbar aufgehängten Transportbehälter in diesem Fall automatisch in einen Sammelbehälter für Früchte des betreffenden Normgewichtes entleert werden.
  5. 5. Sortiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer motorisch angetriebenen endlosen Förderkette eine Vielzahl von Transportbehältern paarweise nebeneinander angeordnet ist, die nacheinander an Früchteablegevorrichtungen vorbeibewegt und nachher auf einer oberen Laufschienenanordnung beidseitig über eine Mehrzahl von Waagevorrichtungen geführt werden.
  6. 6. Sortiermaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf einer Fördervorrichtung für die zu sortierenden Früchte als Ablegevorrichtung in die Transportbehälter ein periodisch gehobener Speisebalken angeordnet ist, der beim Heben jeweils die vorderste Einzelfrucht über einen Überleiter in einen leeren Transportbehälter fördert und gleichzeitig die Weiterbewegung der anderen auf der Fördervorrichtung befindlichen Früchte hemmt.
  7. 7. Sortiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Waagevorrichtung aus einem balancierfähigen Waagebalken besteht, dessen einer Endteil einen Teil der Behälterlaufbahn bildet und der für einen leeren Transportbehälter ausbalanciert ist, während zur Einstellung des NTormgewichtes ein Zusatzgewicht dient. B. Sortiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hinunterdrücken des zur Laufbahn gehörigen Waagebalkenendes automatisch dadurch die Unterbrechung der Laufbahn hinter der Waagevorrichtung ausgelöst wird, daß die Herausbewegung eines nachfolgenden Laufbahnstückes aus der Laufbahn erzwungen wird. g. Sortiermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verschiebende Laufbahnstück mit dem zugehörigen Waagebalken durch ein Gestänge verbunden ist. ro. Sortiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht durch eine Frucht des betreffenden Normgewichtes gebildet wird.
DEV4183A 1951-09-05 1951-12-30 Verfahren zum maschinellen Sortieren von Fruechten und Obst sowie Sortiermaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Expired DE907227C (de)

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