DE615430C - Selbsttaetige Blechsortiereinrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Blechsortiereinrichtung

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DE615430C
DE615430C DES107856D DES0107856D DE615430C DE 615430 C DE615430 C DE 615430C DE S107856 D DES107856 D DE S107856D DE S0107856 D DES0107856 D DE S0107856D DE 615430 C DE615430 C DE 615430C
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sorting
sorted
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DES107856D
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Spies A GmbH
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Spies A GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/18Sorting according to weight using a single stationary weighing mechanism

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Elechisortiereinrichtung Waren, die in Tafelgrößen .von in der Regel genormten Abmessungen hergestellt werden und in ihrer Stärke innerhalb gewisser Grenzen schwanken, wie z. B. Weiß-und Feinbleche, werden, bevor sie zum Versand kommen, einer Oualitäts-, Stärke- und Gewichtsprüfung unterzogen. Zweckmäßig erfolgt das Sortieren gleich großer Stücke durch Verwiegen.
  • Es sind bereits umlaufende mechanische Sortiereinrichtungen bekannt, bei denen eine Mehrzahl von gleichartigen Waagen verwendet werden, welche in einer bestimmten, empfindlich einzustellenden zeitlichen Abhängigkeit vom Gewicht der einzelnen Blechtafeln sich mehr oder weniger während der Umdrehung der ganzen Vorrichtung senken und infolgedessen dann die einzelnen Bleche beim Zusammentreffen mit verschieden hoch eingestellten Abstreifern an die verschiedenen Ablegeplätze abgeben. sollen.
  • Es sind ferner selbsttätige Vorrichtungen zum gewichtsmäßigen Sortieren bekannt, bei denen eine Wägeeinr ichtung mit einer Förderanlage vereint ist und das Sortiergut mittels dem Waagenausschlag entsprechend eingestellter Steuerorgane den zugehörigen Ablegestellen oder anderen Fördermitteln zugeleitet wird. Es ist auch bekannt, verstellbare Anschläge der Sortiervorrichtung von der Waage aus elektromagnetisch zu steuern. Es ist schließlich auch schon früher vorgeschlagen worden, für Sortierzwecke die Steuerimpulse für die Sortiermittel durch Abtasten der Waagenstellung hervorzurufen.
  • Aber die bekannten Einrichtungen eignen sich nicht in jeder Beziehung für das Sortieren von verhältnismäßig schweren und umfangreichen tafelförmigen Waren wie gerade von Blechen. Andererseits kommt es beim Sortieren von Blechen auf recht feine Unterschiede an,. für die nicht alle bekannten Einrichtungen feinfühlig genug sind. Auch ,würde die Anwendung der bekannten Bauarten auf dem Gebiet der Blechsortierung teilweise zu Abmessungen der Sortieranlage führen, die für die Regel unannehmbar wären. Dazu kommt, daß es von .großem Wert ist, wenn die Sortieranlage mit im wesentlichen- waagerechter Förderrichtung in die Bandförderer o. dgl. eines Betriebes eingefügt werden kann, was aber ebenfalls nicht bei allen bekannten Einrichtungen der Fall ist.
  • Eine demgegenüber vorteilhafte Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß unter Einhaltung einer im wesentlichen waagerechten @ßewegungsrichtung das Sortiergut durch, Abheben und Anschläge, die .beide von der Waage aus- nach dem Abtastverfahren elektromagnetisch gesteuert -werden, -über eine Förderbahn gelenkt wird, von der es in Abhängigkeit von dem Eintreffen vor .dem einen .oder anderen der in der Förderbahn angeordneten Anschläge durch- weitere gesteuerte Transportmittel abgezweigt und weitergeleitet wird. Als weitere Aüsgestaltugg ergibt sich dann .die Möglichkeit, Waren von einer Dicke bzw. einem Stückgewicht jenseits der Höchst-oder Mindestgrenze entweder auf der Waage liegen zu lassen oder geradlinig gleich am Anfang oder am Ende der Förderbahn auszuscheiden. Es kann zweckmäßig sein, die sortierten. Bleche selbsttätig zählen zu lassen, damit sie paketiert ihrer weiteren Verwendung zugeführt werden können, doch ist eine solche Maßnahme auf dem vorliegenden Gebiet bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Das Wesen der Erfindung -wird im übrigen am besten verständlich werden, wenn zunächst ein Ausführungsbeispiel an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben wird.
  • Abb. i zeigt eine solche Sortiereinrichtung in mehr oder weniger schematisierter Darstellung in Seitenansicht bzw. im Schnitt.
  • Abb.2 stellt einen Grundriß entsprechend Abb. i dar: Abb.3 zeigt die eigentliche Wiegeeinrichtung in ähnlicher Weise in Stirnansicht bzw. im Schnitt entlang der Linie III-III in Abb. i, und Abb. 4 zeigt die der Wiegevorrichtung angeschlossenen Fördermittel in Stirnansicht bzw. im Schnitt, etwa entlang der Linie IV-IV in Abb. i.
  • Die nach Qualität vorsortierten Blechtafeln A werden von dem Bedienungsmann einzeln auf eine Rollbahn ia gelegt, welche sie zu einer Wiegebrücke i führt, die auf Wiegehebeln 2 gelagert ist. Von diesen wird die Belastung durch Zwischenhebel und Gestänge 3 und 4, die gegebenenfalls mit Dämpfungseinrichtungen 4a und Einstellgewichten, 4b o. dgl. versehen sind, nach einem Neigungshebel 5 übertragen, der sich in bestimmtem Verhältnis zur aufgenommenen Belastung einstellt. An einem Segmentbogen 6 des Neigungshebels 5 sind mehrere der Zahl der weiter unten erläuterten Sortieranschläge d entsprechende Kontaktplättchen angeordnet, die durch entsprechende, durch den Drehpunkt des Neigungshebels 5 gehende (in den Abbildungen jedoch schematisch daneben gezeichnete) Leitungenu mit den Hubmagneten i der Sortieranschläge d verbunden sind. Der Zwischenhebel 3 ist mittels einer Zwischenstütze 7a auf einen Wipphebel7 gelagert, der mit seinem freien Ende zwischen zwei Anschlägen 8 und 8a spielen kann; der untere Anschlag 8 ist als Einschaltkontakt für einen Hubmagneten g ausgebildet. Ist der Wipphebel7 mit seinem freien Ende in Tieflage, so steht der Magnet 9 über Leitungen v unter Strom und hält durch eine Stange io und einen Zwischenhebel ii einen Taster z2 in Hochlage. Beim Auflegen der Bleche auf die Wiegebrücke bewegt sich das freie Ende des Wipphebel.s 7 unter der Einwirkung der Last nach oben und unterbricht den Stromkreis v beim Kontakt B. Der Hubmagnet 9 läBt dann das Gestänge io, ii mit einer durch eine Dämpfung 13 ,geregelten Geschwindigkeit fallen, so daß sich der Taster i2 auf einen der Kontakte des Segmentsbogens 6 auflegt. jeder dieser Kontakte entspricht einer gewissen Gewichtsbelastung der Wiegebrücka i. Der Taster 12 besitzt an seiner Spitze einen am Netz liegenden Gegenkontakt, so daß im Augenblick der Berührung ein Stromkreis über eine der Leitungen u zu einem der Hubmagnete i der Sortieranschläge d geschlossen wird. Der betreffende 'Magnet i zieht an und bringt den zugeordneten Sortieranschlag d in Hochlage. In dieser Lage wird er durch an sich bekannte, sich selbst verriegelnde Schaltmittel unabhängig von den weiteren Bewegungen der Waage festgehalten, bis der betreffende Haltestromkreis nach Abwerfen des Bleches mit Hilfe eines hierzu bestimmten und jedem Anschlag d zugeordneten Abstreifers -g auf eines der nachgeordneten, weiter unten erläuterten Förderbänder f von dem betreffenden Abstreifer g, der die erwähnte Verriegelung beim Zurückgehen in die Ruhelage aufhebt und im nachfolgenden näher beschrieben ist, unterbrochen wird, so daß dann der betreffende Anschlag d wieder in seine Ruhestellung zurückfallen kann.
  • Bei der Berührung des Tasters i2 mit einem der Kontakte des Segmentbogens 6 wird durch dieses Kontaktpaar auch der jeweils eine halbe Umdrehung ausführende zweiarmige Abheber b in Betrieb gesetzt. Hierzu wird er mit einem beliebig ausgebildeten, ständig umlaufenden Antrieb h elektromagnetisch gekuppelt. Durch seine Bewegung wirft er das gewogene Blech A von der Wiegebrücke i in an sich bekannter Weise auf den Rollgang. c. Nach Abwicklung einer halben Umdrehung wird der Abheber b in der in Abb. i .bis 3 gezeichneten Lage durch einen an sich bekannten Endschalter o. dgl. stillgesetzt. Ein beliebig angetriebener, ununterbrochen laufender Rollgang c befördert nun ,das aufgeworfene Blech bis zu dem jeweils in Hochstellung gehaltenen Sortieranschlag d, wobei es oberhalb eines der jedem Sortieranschlag d zugeordneten A'bheber oder Abstreifer g zu liegen kommt. Dieser betreffende Abstreifer g bringt, wenn er in Betrieb gesetzt wird, das Blech in eine etwa 45° betragende Neigung (vgl. Abb.4), aus der es selbsttätig auf das der betreffenden Sortierstelle zugeordnete Nebenförderband f gleitet. Der Abstreifer g wird elektromagnetisch bewegt. Seine Steuerung erfolgt ebenfalls durch den Taster 12 über ein mit Rücksicht auf die Zwischenvorgänge entsprechend eingestelltes Zeitrelais. Bei Erreichen einer 45° betragenden Neigung erfolgt Selbstabschaltung durch entsprechende Kontakte und Rückkehr in, .die Anfangslage. -Jedem der Sortieranschläge d ist ein Zählwerk e angeschlossen. Dieses zählt die einzelnen Hubvorgänge und damit die vor diesem Anschlag zum Stillstand und dann auf die betreffende Förderbahn f @gelangenden Bleche. Es besitzt ferner eine einstellbare Kontaktscheibe, die nach Erreichen der jeweils gewünschten und eingestellten Stückzahl den motorischem Antrieb des zugeordneten Förderbandes f zum Weitertransport der gezählten Bleche einschaltet und das Band mit den nun einen entsprechenden Stapel B auf dem Bande f bildenden Blechen um eine bestimmte Strecke sich weiterbewegen läßt.
  • Die Waage ist für :die verschiedensten Materialstärken, d. h. für die verschiedensten Sortengewichte, durch das Stehgewicht 4P einstellbar. Gelangen Bleche mit oberhalb des zulässigen Toleranzwertes liegendem Gewicht auf die Waage i, so werden sie nicht zum Rollgang c weitergegeben, sondern bleiben auf der Waage liegen. Die Kontakte des Segmentbogens 6 gelangen infolge entsprechend großen Ausschlages des @Te.igungshebels 5 in eine Stellung, -die außerhalb des Bereiches des Tasters. 12 Biegt, so daß kein Kontaktschluß für den Abheber b stattfinden kann. Sie müssen von dem die Bleche auflegenden Bedienungsmann von der Wiegebrücke abgenommen werden. Bei Blechen mit zu geringem Gewicht wird jedoch infolge entsprechender Anordnung derKontakte auf dem Bogen 6 nur der Abheber b elektromagnetisch in Gang gesetzt, während keine der Leitungen is unter Strom gesetzt werden und somit die Sortieranschläge d in Tieflage bleiben. Das auf den Rollgang c aufgeworfene Blech wandert in diesem Falle ungehindert über den Rollgang hinweg und gelangt in den Behälter h, -wo sich alle diese aussortierten, zu dünnen Bleche sammeln.
  • Die vorstehend geschilderte Ausführungsform ist nur ein Beispiel, und es gibt viele Möglichkeiten, die Bauart abzuändern, ohne daß dadurch etwas am Prinzip der Erfindung geändert wird.
  • Die Steuerung der Tastvorrichtung io bis 12 kann rauch so vorgesehen werden, daß der Kontakt 8 nicht einen den Magneten 9 speisenden Dauerstrom unterbricht, sondern daß er einen Arbeitsstrom einschaltet, der die Tastbewegung des Schaltgliedes 12 herbeiführt, das in diesem Falle natürlich nicht unter der Wirkung seines Eigengewichtes auf das Kontaktsegment6--h-eräbsinkt: == Überhaupt kann das-Tästverfähren ersetzt werden durch eine Arbeitsweise,' bei der Schleifkontakte, welchen die-imAusführungsbeispiel erwähnten Gegenkontakte am unteren Ende des Tasters 12 entsprechen, dauernd auf den Kontakten des Segments fr schleifen, während der Kontakt 8, als Einschaltkontakt für den Fall der Belastung der Waage i ausgebildet, in der Zuleitung zu den genannten Schleifkontakten liegt und infolgedessen nach Ausschlag der Waage den Arbeitsstrom für die Anschläge d und den Abheber b bzw. g einschaltet; zweckmäßig wird ein Zeitrelais zwischengeschaltet, damit dieser Stro#mschluß erst erfolgt, wenn die Waage i bis 5 zu vollem Ausschlag und zur Ruhe gekommen ist.
  • Das ebenfalls nach obigem Beispiel von dem Schaltmittelpaar 6, 12 aus betätigte Zeitrelaais, welches die Abheberg in Bewegung setzt, kann ebensogut auch durch die Bewegung der betreffenden Anschläge d mittels entsprechender Kontakte oder durch besondere an der Stirnfläche dieser Anschläge d angebrachte und von den anstoßenden Blechen unmittelbar in Gang gesetzte Kontakte zum Ansprechen. gebracht werden.
  • In ähnlicher Weise können auch die Fördermittel Abänderungen gegenüber dem geschilderten Beispiel erfahren. Beispielsweise kann an: Stelle der Rollbahn c auch ein Förderband bzw. eine Folge von Bandstrecken treten. Die Förderer f müssen nicht nebeneinander nach derselben Seite fördern, sie können auch, besonders bei größerer Anzahl, abwechselnd oder der Reihe nach nach verschiedenen Seiten zu angeordnet sein. Sie können auch durch Paternosterförderer, die unmittelbar neben der Rollbahn c o. dgl. aufgestellt sind, ersetzt werden, ,so daß die einzelnen Bleche von den Abstreifern g der Rollbahn entnommen und auf eine Tragfläche des betreffenden Paternosters überführt und dann von diesem, sei es einzeln, sei es in Abhängigkeit von den Zählwerken ein gezählten Stapeln, auf- oder abwärts einer weiteren Behiandlungsstelle zugefördert werden. -An die Stelle der hintereinander in der Förderrichtung der Rollbahn c sich folgernden verstellbaren Anschläge d mit den zugeordneten Abstreifern g sowie den entsprechenden Förderern f o. dgl: kann mit ganz analoger Wirkung etwa folgende Einrichtung treten: Am Ende der durch keine Anschläge o. dgl. unterbrochenen Rollbahn c schließt sich eine bewegliche Plattform an, die z. B. nach vorn, rechts oder links geneigt werden kann. In ähnlicher Weise, wie die Anschläge d gesteuert werden sollen, kann auch die Geradeaus-, Rechts- oder Linksneigung dieser Plattform bewirkt oder vorbestimmt werden, so daß die auf die Plattform gelängenden Bleche, je nach ihrem Gewicht am Ende der Rollbahn gera.dea.us; nach links oder nach rechts abgleitend, auf die verschiedenen ruhenden oder weiterzubewegenden Stapel gelangen. .
  • Statt die eben erwähnte Plattform nach verschiedenen Richtungen zu neigen, kann auch ein verschieden starker Grad der Neigung unter Beibehaltung der Förderrichtung in Abhängigkeit vom Wiegeergebnis herbeigeführt werden. Wenn in dieser Richtung mehrere weitere Fördermittel oder Stapelplätze in senkrechter Staffelung' angeordnet werden, so läßt sich,die Einrichtung leicht so treffen, daß die Bleche je nach der Neigung der schwenkbaren Plattform, .die eine Brücke zu den verschiedenen weiteren Fördermitteln oder Stapelplätzen bildet, der einen oder anderen, d. h. höheren oder tieferen dieser Vorrichtungen zugeleitet werden. Ähnliche Einrichtungen sind bekannt bei Blechsortieranlagen, bei denen die verschiedene Schräglagen einnehmende Fördereinrichtung selbst die Lastschale bildet.
  • An die Stelle der schwenkbaren Abheber oder Abstreifer b bzw. g können mit gleicher oder gleichwertiger Wirkung auch Fördermittel treten, die .in an, sich bekannter Weise aus einer Mehrzahl von nebeneinander in Abständen laufenden einzelnen Bändern bestehen, so :daß sie ähnlich wie die Arme der Abheber b bzw. g an den für diese vorgesehenen Stellen neben der Wiegebrücke z bzw. in den Zwischenräumen zwischen den Rollen der Rollbahn c untergebracht werden können. Dann genügt ein gewisses Anheben dieser Streifenbandförderer im ganzen oder an einem Ende, um die Bleche von der Waage z bzw. von der Rollbahn c wegzubefördern. Das Anheben kann genau so bewirkt werden wie im obigen Beispiel das Ingangsetzen der Abheber b bzw. g. Wenn man die Nebenförderer fals derartige Streifenbandförderer ausbildet und sie im rechten Winkel quer zum Rollgang c arbeiten läßt, so bedarf es unter Umständen nicht einmal der Anschläge d, sondern es genügt, wenn das im Bereich der Rollbahn befindliche Ende des Ouerförderers f angehoben wird, sobald,das betreffende Blech die Stelle passiert, was z. B. durch Zeitschaltung oder unmittelbare Streifkontakte bewirkt werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß die überschweren Bleche von dem Bedienungsmann mit der Hand von der Wiegenbrücke z weggenommen werden. müssen, kann auch, symmetrisch zu dem Abheber b und etwa an denselben Stellen neben der Wiegebrücket untergebracht wie dieser, ein zweiter ähnlicher Abheber vorgesehen werden, der durch einen dem Übergewicht entsprechenden Kontakt des Bogens 6 gesteuert wird und entgegengesetzt wie b derartige Bleche nach der anderen, dem Anfang der Rollbahn c gegenüberliegenden Seite der Waage kippt und unter der Zufuhrstelle (Bedienungsseite) für die Bleche weggleiten läßt.
  • Wenn weiter oben davon- ausgegangen ist, daß die Bleche A von einem Bedienungsmann von Hand der Wiegebrücke r zugebracht werden, so ist :das nur der Vereinfachung des Ausführungsbeispiels halber geschehen; die Beschickung und Zufuhr der vorsortierten Bleche A kann auch mit bekannten mechanischen Mitteln irgendwelcher Art geschehen, besonders dann, wenn, wie im vorhergehenden Absatz angedeutet, auch die Entfernung der überschweren Bleche selbsttätig erfolgt. In einem solchen Falle kann die ganze Sortiereinrichtung vollkommen selbständig arbeitend an beliebiger Stelle in eine etwa vorhandene Förder- oder Fließbandanlage als ganzes eingeschaltet werden, freilich mit der Maßgabe, daß diese Bandanlage sich entsprechend der gestellten Aufgabe hinter der Sortiereinrichtung in eine Mehrzahl von Strängen oder Bahnen für einzelne Bleche oder gezählte Stapel aufspaltet.
  • Es sei noch .darauf hingewiesen, daß die der Hauptförderbahn c nachgeordneten Nebenförderer f mit Vorteil auch derart eingerichtet sein können, däß sie knapp oberhalb der Fördierebene der Bahn c quer über diese hinweg- bzw. unter ,derselben hindurchlaufen und an ihrer Unterseite mit mechanischen, pneumatischen oder elektromagnetischen Greiforganen an sich bekannter Art besetzt sind, die entweder direkt durch von .den auf c wandernden Blechen betätigten Streifkontakte nach entsprechender Vorwahl durch die Kontakte des Bogens 6 oder aber durch Stirnkontakte an der Prallfläche der Anschläge d oder schließlich, durch das obenerwähnte Zeitrelais gesteuert, im gegebenen Augenblick das betreffenide Blech ergreifen und seitlich hinwegführen. Die Bleche können -dann einzeln oder in Stapeln auf den dazu bestimmten Ablegestellen oder weiteren Fördermitteln mit dauernder oder schrittweiser Bewegungsart abgelegt werden. Das rechtzeitige Ablegen wird durch Kontakte oder Anschläge bewirkt.
  • Im Falle, daß eine größere Anzahl von Sortierstellen vorzusehen ist oder sonstige Gründe dafür vorliegen, kann -durch Einbau von Zeitschaltern in die Leitungen von der Waage zu den Sortierstellen verhindert werden, :d@aß Störungen etwa daraus entstehen, daß zwei Steuerimpulse an ein und dieselbe Sortierstelle in kürzerem Abstand hintereinander von .der Waage 'her gesandt werden, als .der Abwicklung eines Sortiervorganges entspricht, oder daß ein solcher Impuls an eine Sortierstelle gesandt wird, bevor noch das vorhergehende gewogene Stück, das einer weiter von der Waage entfernten Sortierstelle zuzuleiten- ist, die näher gelegene Sortierstelle passiert hat. Derartige Zeitrelais müssen so arbeiten, daß sie den von der Waage erhaltenen Impuls erst dann an .die betreffende Sortierstelle weitergeben, wenn das betreffende Stück unmittelbar vor der betreffenden Sortierstelle angelangt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen gewichtsmäßigen Sortieren von Blechen und ähnlichem Sortiergut in bestimmte Gruppen, bei der das Sortiergut nach dem Verwiegen auf einer selbstanzeigenden Waage einer angeschlossenen Förderbahn und von dieser mittels dem Waagenausschlag entsprechend eingestellter Steuerorgane den zugehörigen Gruppen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anwendung von auf Grund eines Abtastens derWaagenstellung fürSorti.erzwecke gegebenen Steuerimpulsen diese sowohl einen Abheber (b) zum Überheben des Sortiergutes auf eine im wesentlichen ebene Förderbahn (c) als auch im Bereiche der letzteren vorgesehene und den einzelnen Gewichtsgruppen zugehörigeAnhalteanschläge (d) steuern, vor denen quer zur Förderrichtung wirkende besondere, beim Ankommen des Sortiergutes durch geeignete Steuerorgane beeinflußte Transportmittel (g) liegen, die das Sortiergut an diesen Stellen abzweigen und bestimmten Ablagen bzw. weiteren Fördermitteln (f) zuführen. a. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der für den Abheber (b) und die Anhalteanschläge (d) vorgesehenen Steuerkontakte, daß außerhalb der zulässigen Gewichtsgrenzen liegendes Sortiergut entweder auf der Waage liegenbleibt oder nach Überheben auf die Förderbahn (c) ohne Behinderung durch die Anhalteanschläge (d) einer am Ende der Förderbahn (c) vorgesehenen Ablegestelle (h) zugeleitet wird. 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch a, gekennzeichnet durch dieAnordnung eines weiteren Abhebers nebst zugehörigem Steuerkontakt, der das auf der Waage liegenbdeibende nicht gewichtshaltige Sortiergut einer besonderen Ablegestelle zuführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3110401A (en) * 1961-05-25 1963-11-12 Ashland Oil Inc Article diversion system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3110401A (en) * 1961-05-25 1963-11-12 Ashland Oil Inc Article diversion system

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