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Verteilförderer mit auf Quersprossen verschiebbaren Traggliedern Die
Erfindung betrifft einen Verteilförderer mit einem durch Quersprossen verbundenen
umlaufenden Kettenpaar und auf den Sprossen sitzenden Traggliedern, die durch entlang
von Führungsschienen gleitenden Mitnehmern quer zur Förderrichtung verschiebbar
sind, wobei eine Weichenanordnung zum Ablenken der Mitnehmer an eine von einer Anzahl
von Führungen vorgesehen ist.
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Verteilförderer transportieren von einer gemeinsamen Zuführeinrichtung
Gegenstände entsprechend dem Ergebnis einer Gewichts-, Größen- oder sonstigen Beobachtung
auf unterschiedliche Abförderbahnen. Bei einem Verteilförderer der oben erwähnten
Art für sehr leichte Gegenstände, z. B. Briefe oder Lochkarten, ist es bekannt,
die mit Klemmbacken versehenen Tragglieder für die Lochkarten zwischen entsprechenden
Führungsschienen gleiten zu lassen, wobei eine Weichenanordnung vorgesehen ist,
welche entsprechend dem Beobachtungsergebnis verstellt wird und die Karten auf einen
entsprechend vorbestimmten Abförderer leitet. Diese bekannte Anordnung läßt sich
jedoch nicht bei schwereren Gegenständen anwenden, die zu ihrem Transport entlang
der Förderrichtung Tragelemente benötigen, um eine zu große spezifische Flächenbelastung
zu vermeiden.
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Für schwerere Gegenstände ist ein Verteilförderer bekannt, bei dem
an der Ablaufseite des Zuförderers die einzelnen Abförderer parallel nebeneinander
oder von einem Mittelpunkt radial auslaufend wegführen, wobei zwischen Zuförderer
und den einzelnen Abförderern ein entweder quer zur Förderrichtung gradlinig verschiebbares
oder um einen Drehpunkt in Förderebene schwenkbares Verteilglied vorgesehen ist.
Bei einer anderen bekannten Anordnung von Rollenförderern, bei denen von der Zuförderrollenbahn
ein Abförderer gradlinig weiterführt und wenigstens ein weiterer seitlich im Bogen
abführt, sind die den beiden Abförderbahnen zugeordneten, im Ablenkbereich liegenden
Rollenabschnitte aus einer Lage, in der sie parallel zu den Rollen der einen Förderbahn
liegen, in eine Lage, in der sie parallel zu den Rollen in der abweichenden Förderbahn
liegen, verschwenkbar, so daß durch die Winkelstellung der entsprechenden Förderrollenabschaitte
in der Förderebene den Gegenständen ein entsprechender Richtungsimpuls übertragen
wird.
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Alle diese bekannten Verteilförderer erfordern zum Umstellen die
Bewegung erheblicher Massen, sei es ganzer Verstellglieder zwischen Zuförderer und
den Abförderern, sei es einzelner wesentlicher Bauelemente von den Abförderern zugeordneten
Bauteilen.
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Bei einem anderen Verteilförderer wird dies dadurch vermieden, daß
die auf einer sehr breiten gradlinig verlaufenden Förderbahn liegenden Gegenstände
seitlich von Mitnehmern erfaßt werden, welche in Führungen gleiten und entsprechend
dem Beobachtungsergebnis die Gegenstände auf der breiten Förderbahn seitlich so
verschieben, daß sie entsprechend ihren Eigenschaften sortiert und verteilt werden
und Gegenstände mit gleichen Eigenschaften gemeinsam und getrennt von den anderen
Gegenständen auf den Förderern abgenommen werden können. Auch diese bekannte Anordnung
ist jedoch nicht für schwere Gegenstände geeignet, da eine erhebliche Reibung bei
der seitlichen Verschiebung auf der Förderbahn zu überwinden ist. Außerdem besteht
bei empfindlicher Verpackung die Gefahr einer Beschädigung der Verpackung durch
die Mitnehmer bzw. durch die Reibung auf der Förderbahn.
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Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen derartigen
Verteilförderer zu schaffen, bei welchem die Gegenstände auf einer Förderunterlage
im wesentlichen unverrückt festliegen, wobei jedoch eine Verteilförderung kontinuierlich
für jeden einzelnen Gegenstand ohne wesentliche Massenbewegung am Förderer erfolgen
kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine Anzahl von Traggliedern
für die Gegenstände auf nebeneinanderliegenden Quersprossen sitzen und so zusammenwirken,
daß sie einen Fördergutträger für zu fördernde Gegenstände bilden und von der Weichenanordnung
gemeinsam
auf eine der Führungen gelenkt werden. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung erfolgt
die Verschiebung nicht wie bei der zuletzt genannten bekannten Anordnung zwischen
dem Gegenstand selbst und der Förderfläche, sondern zwischen der Förderfläche, d.
h. den Traggliedern und den Quersprossen des Förderers, so daß die Reibung bei Querverschiebung
sehr gering gehalten werden kann und die Gegenstände selbst keinen Kräften ausgesetzt
werden, da die seitlichen Verschiebekräfte nur im wesentlichen an den Traggliedern
angreifen.
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Vorzugsweise schließt die Weichenanordnung seitlich verstellbare
Weichenzungen ein, die die Anlaufführung und die Ablaufführung mit einer im wesentlichen
stetigen Kurve verbindet. Die Weichen können dabei von zwei, eine Führungsspalte
bildenden seitlich biegsamen Weichenzungen gebildet sein.
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Zum Verstellen können die Weichenzungen mit einer Schubstange verbunden
sein, die zwischen zwei gegenläufig arbeitenden Solenoiden liegt und von diesen
in Längsrichtung, etwa quer zur Richtung der Führungsbahn verschiebbar ist. Dabei
kann eine an beiden Stirnseiten der Schubstange angreifende, mittels Solenoiden
betätigbare Klinkenanordnung zur Arretierung der Schubstange und der damit verbundenen
Weichenzunge(n) in einer der mittleren von drei Führungen entsprechenden Mittelstellung
vorgesehen sein. Durch diese Anordnung wird eine exakte Weichenstellung auch in
der mittleren Lage, an der keine normalen Anschläge vorgesehen werden können, erreicht
werden.
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Zum Ablenken der Tragglieder auf einen der Abförderer können aber
auch an den Traggliedern vier Mitnehmerzapfen mit gleichen Zwischenräumen quer zum
Förderer angebracht sein und Weichenzungen vertikal in den Bereich zwischen je zwei
Mitnehmerstiften bewegbar sein.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht
auf einen Verteilförderer nach der Erfindung, wobei einzelne Teile weggelassen worden
sind, um Teile an der Unterseite des Verteilförderers zu zeigen, Fig. 2 einen Schnitt
entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.
1, die eine vergrößerte Ansicht eines Traggliedes darstellt, Fig. 4 einen Schnitt
entlang der Linie 4-4 in F i g. 1, der die Zentrierklinke für die Weichenanordnung
zeigt, F i g. 5 ein Blockschaltbild des Steuerstromkreises für den in F i g. 1 gezeigten
Verteilförderer, F i g. 6 ein Blockschaltbild einer Abwandlung des in F i g. 5 gezeigten
Steuerstromkreises, F i g. 7 einen dem in F i g. 2 gezeigten ähnlichen Querschnitt,
der eine abgewandelte Form eines Traggliedes zeigt, Fig.8 eine Draufsicht auf eine
abgewandelte Ausführung des Verteilförderers nach der Erfindung, F i g. 9 und 10
Schrägansichten der in dem Verteilförderer nach F i g. 8 benutzten Weichenanordnung,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 8, F i g. 12 eine
Schrägansicht des in dem Verteilförderer nach F i g. 8 benutzten Traggliedes,
Fig.
13 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Verteilförderers nach der
Erfindung, Fig. 14 eine Schrägansicht des in dem Verteilförderer nach Fig. 13 benutzten
Traggliedes, Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie 16-16 in Fig. 13, Fig. 16 eine
Draufsicht auf eine weitere Ausführung des Verteilförderers nach der Erfindung,
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 16.
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Gemäß F i g. 1 ist der Verteilförderer 15, mit seinem Aufnahmeende,
nach links angrenzend an den Ablieferteil 16A einer Kontrollwägevorrichtung 16 angeordnet.
Die zu fördernden Gegenstände werden auf den oberen Flächen der Tragglieder 17 getragen,
die längsverschieblich auf nebeneinanderliegenden Quersprossen 18 des Verteilförderers
von links nach rechts in Fig. 1 bewegt werden. Die Tragglieder werden bei ihrer
Bewegung mit den Quersprossen 18 in einer endlosen Bahn in einer gewünschten seitlichen
Stellung durch eine Führungsbahn 19 gehalten, die auf einem Rahmen unmittelbar unter
den Traggliedern 17 gestützt ist und einen geraden Führungsabschnitt 19A, eine linke
Führung 19B und eine rechte Führung 19 C bildet. Eine Weichenanordnung 20, die auf
ein von einer Kontrollwägevorrichtung empfangenes Signal anspricht, lenkt jedes
Tragglied wahlweise an die gewünschte Führung, von denen jede so angeordnet ist,
daß sie die Gegenstände an einen von drei nicht gezeigten Abfuhrförderern abliefert.
Der Verteilförderer 15 enthält ein Paar endloser Ketten 22 und 24, die parallel
im Abstand zueinander angeordnet sind, und die um Kettenräder 26 und 28 bzw. 30
und 32 umlaufen. Die Kettenräder 26, 28, 30, 32 sitzen auf Wellen 38 bzw. 40, die
zwischen Seitengliedern 34 und 36 eines Tragrahmens 37 gelagert sind. Ein Antriebskettenrad
42 sitzt an der Welle 38 und ist über eine Kette 44 mit einem nicht gezeigten Antriebsaggregat
verbunden.
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Der Verteilförderer 15 wird durch die Kette 44 synchron mit der Kontrollwägevorrichtung
16 angetrieben. Nicht gezeigte Kettenführungen werden durch an dem Seitenglied 34
bzw. 36 befestigte Konsolen 50 und 52 getragen.
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Ähnliche Kettenführungen können vorgesehen sein, um die unteren Abschnitte
der Ketten in einer gewünschten Höhe zu halten.
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Die Quersprossen 18 des Verteilförderers 15 erstrecken sich quer
zwischen den Ketten 22 und 24.
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Wie am besten in F i g. 2 zu sehen ist, hat jedes Tragglied 17 die
Form eines abgeflachten hohlen Rohres, welches zwei benachbarte Quersprossen 18
umfaßt.
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Ein Flansch 58 (Fig.3) ragt an jedem Ende des Traggliedes 17 nach
oben, um zu verhindern, daß darauf ruhende Gegenstände seitlich von dem Träger abrutschen.
Die Tragglieder 17 haben etwa ein Drittel der Breite des Verteilförderers 15. Ein
Flügel 60 ist an dem Mittelteil des Traggliedes 17 befestigt und ragt zum Eingriff
mit der Führungsbahn 19 nach unten vor. Der Vorderteil des Flügels 60 ist nach einwärts
von jeder Seitenoberfläche abgeschrägt, um eine nach vorwärts gekehrte Messerkante
62 zu bilden. Die Tragglieder sind in Längsrichtung des Verteilförderers 15 um eine
solche Strecke im Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils zwei Quersprossen
18 zwischen jedem Paar benachbarter Tragglieder 17 vorhanden sind, an denen keine
Tragglieder liegen. Diese unbesetzten Quersprossen 18
sind für den
Betrieb des Verteilförderers nicht nötig und sind nur vorgesehen, um die Zwischenräume
zwischen benachbarten Traggliedern zu füllen, um zu verhindern, daß Unfälle durch
Einklemmen der Finger von Arbeitern in den Verteilförderer verursacht werden. Diese
unbesetzten Quersprossen 18 sind daher in F i g. 1 weggebrochen gezeigt.
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Die Führungsbahn 19 enthält ein Paar Führungsschienen 70 und 72,
die unmittelbar unter dem oberen Abschnitt des Verteilförderers 15 angrenzend an
das Aufnahmeende desselben angebracht sind, und die nach abwärts vorstehenden Flügel
60 an den Traggliedern 17 sind gleitfähig zwischen den Führungsschienen aufgenommen,
um sie in dem Mittelteil des Verteilförderers 15 zu halten. Die Führungsschienen
70 und 72 enden bei 74 und 76. Ein Paar biegsamer Weichenzungen 78 und 80 sind an
den Vorderenden der Führungsschienen 70 und 72 befestigt. Die vordersten Enden der
Weichenzungen 78 und 80 sind mit einer Schubstange 82 der Weichenanordnung 20 verbunden.
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Unmittelbar angrenzend an die freien Enden der Weichenzungen 78 und
80 und sich davon gegen das Abgabeende des Verteilförderers 15 erstreckend, ist
eine horizontale Schaltplatte 84 vorgesehen, die ein Teil der Führungsbahn 19 ist
und durch eine geeignete Platte 85 gehalten wird, die sich zwischen den Seitengliedern
34 und 36 des Tragrahmens 37 erstreckt und daran befestigt ist. In der oberen Oberfläche
der Schaltplatte 84 sind drei Nuten 86, 88 und 90 gebildet. Die mittlere Nut 88
in der oberen Fläche der Schaltplatte 84 ist gerade, die obere Nut 86 krümmt sich
von der mittleren Nut 88 nach oben weg und die untere Nut krümmt sich von der mittleren
Nut 88 nach abwärts weg. Ein Paar Führungsschienen 92 und 94 der Führung 19A stoßen
gegen die Vorderkante der Schaltplatte 84, so daß ihre inneren Oberflächen in gleicher
Ebene mit den Seitenoberflächen der Nut 88 liegen. Die Führungsschienen 92 und 94
erstrecken sich in einer geraden Linie von der Mitte der Weichenanordnung 20 bis
zu einem Punkt, der an das Ablieferende des Verteilförderers angrenzt. Ein Paar
Führungsschienen 96 und 98 der Führung 19B stoßen gegen das Vorderende der Schaltplatte
84, wobei ihre inneren Oberflächen in der gleichen Ebene mit den Seitenoberflächen
der Nut 86 liegen. Die Führungsschienen 96 und 98 sind rund um das Ablieferende
des Förderers 15 herum konzentrisch zu der Welle 40 gekrümmt.
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Die innere Führungsschiene 98 endet angrenzend an die Welle 40, während
die äußere Führungsschiene 96 weiter über die untere Bahn des Verteilförderers gegen
und rund um die Welle 38 an dem Aufnahmeende des Verteilförderers 15 zurückläuft
und mit der vorher beschriebenen Führungsschiene 70 verschmilzt, um die Tragglieder
17, welche in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise nach links abgelenkt worden
sind, zu dem Mittelteil des Verteilförderers 15 zurückzuführen, um einen anderen
Gegenstand aufzunehmen. Ein Paar Führungsschienen 100 und 102 der Führung 19C stoßen
gegen das Vorderende der Schaltplatte 84 an, wobei ihre inneren Oberflächen mit
den Seitenoberflächen der Nut 90 in gleicher Ebene liegen. Die Führungsschienen
100 und 102 sind den Führungsschienen 96 und 98, die vorher beschrieben sind, ähnlich,
mit der Ausnahme, daß die Führungsschienen 100 und 102 nach auswärts gegen die rechte
Seite des Verteilförderers
20 gekrümmt sind, wenn man in die Laufrichtung des Förderers
blickt. Die äußere Führungsschiene 102 kehrt diagonal nach einwärts angrenzend an
den Bodenabschnitt des Verteilförderers 20 zurück und verschmilzt mit der vorher
beschriebenen Führungsschiene 72.
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Die Flügel 60 an den Traggliedern 17 werden durch die Weichenanordnung
20 wahlweise in die mittlere Nut 88, die linke Nut 86 oder die rechte Nut 90 in
der Schaltplatte 84 geschaltet. Die Weichenanordnung weist ein Paar Solenoide 110
und 112 auf, die auf Signale ansprechend betätigt werden, welche durch die Kontrollwägevorrichtung
16 erzeugt werden. Wie am besten in F i g. 4 zu sehen ist, sind Schubstangen 114
und 116 der Solenoide 110 und 112 an den diesbezüglichen entgegengesetzten Enden
der vorhererwähnten Schubstange 82 befestigt. Wenn keines der Solenoide 110 und
112 erregt wird, befindet sich die Schubstange 82 in ihrer Mittelstellung und die
Tragglieder 17 werden so geführt, daß die Flügel 60 daran in die mittlere Nut 88
in der Schaltplatte 84 eintreten. Wenn das Solenoid 110 erregt wird, werden die
biegsamen Weichenzungen 78 und 80 nach links oder in F i g. 1 gesehen, nach aufwärts
gezogen, so daß die Flügel 60 an den Traggliedern 17 in die linke Nut 86 in der
Schaltplatte 84 abgelenkt werden. In ähnlicher Weise werden, wenn das Solenoid 112
erregt wird, die biegsamen Führungsglieder 78 und 80 nach rechts oder in F i g.
1 gesehen, nach unten abgelenkt, um die Flügel 60 an den Traggliedern 17 in die
rechte Nut 90 in der Schaltplatte 84 abzulenken.
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Um das Pendeln der Schubstange 82 zu verhindern, wenn die Solenoide
110 und 112 nicht betätigt sind, ist ein Zentrierklinkenmechanismus 115 vorgesehen.
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Der Zentrierklinkenmechanismus 115 ist am besten in F i g. 4 dargestellt
und enthält ein Paar Nuten 120 und 122, die in der Schubstange 82 gebildet sind,
um nach auswärts gekehrte Anlageoberflächen 124 bzw. 126 zu schaffen. Ein Paar Klinkenfinger
128 und 130 sind schwenkbar auf Stiften 132 bzw. 134 angebracht, die an einer Konsole
136 befestigt sind, welche an der vorher beschriebenen Tragplatte 85 angebracht
ist, die sich zwischen den Seitengliedern 34 und 36 des Tragrahmens 37 erstreckt
und durch dieselben gehalten wird. Der Klinkenfinger 128 hat ein hakenförmiges Ende,
welches eine nach einwärts gekehrte Anlageoberfläche 140 bildet, die an der Anlagefläche
124 an der Schubstange 82 angreifen kann. In ähnlicher Weise ist der Klinkenfinger
130 mit einem hakenförmigen Ende versehen, welches eine nach einwärts gekehrte Anlageoberfläche
142 hat, die mit der nach auswärts gekehrten Anlageoberfläche 126 an der Schubstange
82 in Eingriff treten kann. Der Klinkenfinger 128 ist durch einen Drehzapfenstift
144 mit der Schubstange 146 eines Solenoids 148 verbunden, das an der Tragplatte
85 befestigt ist. In ähnlicher Weise ist der Klinkenfinger 130 durch einen Drehzapfenstift
150 mit der Schubstange 152 eines Solenoids 154 verbunden, welches ebenfalls an
der Tragplatte 85 befestigt ist. Die Solenoide 110 und 148 sind elektrisch parallel
geschaltet, so daß beide gleichzeitig erregt werden. In ähnlicher Weise sind die
Solenoide 112 und 154 parallel geschaltet, so daß beide gleichzeitig erregt werden.
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Eine Zeitregelvorrichtung ist vorgesehen, um die Betätigung der Weichenanordnung
zu verhindern,
während einer der Flügel60 teilweise in eine der
Nuten in der Schaltplatte 84 und teilweise in den biegsamen Weichenzungen 78 und
80 angeordnet ist, weil die Betätigung der Weichenanordnung zu diesem Zeitpunkt
ein Verklemmen verursachen würde. Diese Zeitregelvorrichtung enthält einen Relaisschalter
159 (F i g. 5), der durch eine Photozelle 160 (F i g. 1 und 5) gesteuert wird, welche
benachbart zu der Laufbahn der Flügel 60 in der Nähe des Aufnahmeendes des Verteilförderers
15 und einer gegenüberliegenden Lichtquelle 162 (Fig. 1) angeordnet ist. Die Führungsschienen
70 und 72 sind mit darin befindlichen ausgerichteten Öffnungen 164 und 166 versehen,
um den Lichtstrahl von der Lichtquelle 162 zu der Photozelle 160 durchzulassen,
ausgenommen, wenn er infolge des Durchgangs eines der Flügel 60 durch den Lichtstrahl
unterbrochen wird. Wie im einzelnen erklärt wird, ist der Steuerstromkreis, in welchem
der Relaisschalter 159 und die Weichenanordnung geschaltet ist, so angeordnet, daß
die Weichenanordnung nur betätigt werden kann, wenn der Lichtstrahl an die Photozelle
160 unterbrochen ist. Demgemäß ist die Photozelle 160 so angeordnet, daß der Lichtstrahl
ununterbrochen und der Steuerstromkreis abgeschaltet ist, bis das Tragglied sich
außer Berührung mit dem Auslauf bewegt hat. Eine zweite Photozelle 170 ist an dem
Seitenglied 36 gegenüber einer Lichtquelle 172 (Fig. 1) angebracht, die an dem Seitenglied
34 angeordnet ist und einen Relaisschalter 169 in Serie mit dem Relaisschalter 159
steuert. Die Photozelle 170 und die Lichtquelle 172 sind in einer solchen Höhe über
dem Verteilförderer 15 angebracht, daß der Lichtstrahl dazwischen durch einen geförderten
Gegenstand unterbrochen wird. Die Weichenanordnung kann nur betätigt werden, wenn
der Lichtstrahl zu der Photozelle 170 unterbrochen ist. Auf diese Weise kann die
Weichenanordnung nur betätigt werden, wenn die Lichtstrahlen zu beiden Photozellen
160 und 170 gleichzeitig unterbrochen sind.
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Aus dem Blockschaltbild in Fig. 5 ist zu sehen, daß, wenn ein durch
die Kontrollwägevorrichtung 16 gewogener Gegenstand innerhalb eines vorherbestimmten
Gewichtsbereiches liegt, die Kontrollwägevorrichtung ein Signal an eine Registereinheit
182 über geeignete elektrische Stromkreise überträgt, die durch die elektrischen
Leitungen 184 angedeutet sind.
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Die Registereinheit enthält Vorwahlstufen, die bewirken, daß keines
der Solenoide 110 und 112 erregt wird und die Weichenanordnung nicht betätigt wird,
wenn die Registereinheit 182 durch Unterbrechung der Strahlen an die Photozellen
160 und 170 ausgelöst wird. Daher werden die Traggliederl7, die Gegenstände tragen,
welche ein Gewicht innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches haben, nicht nach rechts
oder links angelenkt, sondern werden längs des Mittelteiles des Verteilförderers
transportiert. Wenn der durch die Kontrollwägevorrichtung 16 gewogene Gegenstand
Untergewicht hat, wird diese Information oder Nachricht an die Registereinheit 182
über die Leitungen 184 so übertragen, daß, wenn die Registereinheit 182 ausgelöst
wird, um diese Nachricht abzugeben, das Solenoid 110 erregt wird, um die Weichenanordnung
so einzustellen, daß die Tragglieder, welche den Gegenstand mit Untergewicht tragen,
nach der linken Seite, in Laufrichtung des Verteilförderers 15 gesehen, des Verteilförderers
abgelenkt werden.
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In ähnlicher Weise wird, wenn der Gegenstand Übergewicht hat, was
ebenfalls durch die Kontrollwägevorrichtung 16 bestimmt ist, ein geeignetes Signal
durch die Leitungen 184 an die Registereinheit 182 übertragen, um die Stromkreise
darin so vorzubereiten, daß, wenn die Registereinheit 182 ausgelöst wird, um die
darin aufgespeicherte Nachricht abzuliefern, das Solenoid 112 erregt werden wird,
um die Weichenanordnung zu betätigen, um die Tragglieder, auf welchen der schwere
Gegenstand ruht, zur rechten Seite (gesehen in Laufrichtung des Verteilförderers)
des Verteilförderers 15 abzulenken.
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Eine Zeitmeßvorrichtung 189 ist der Registereinheit 182 zugeordnet,
so daß, nachdem die Registereinheitl82 ausgelöst worden ist, um entweder das Solenoid
110 oder das Solenoid 112 zu erregen, das so erregte Solenoid erregt bleiben wird,
bis alle Tragglieder, auf welchen irgendein Gegenstand ruht, die Weichenanordnung
passiert haben. Der Zeitmesser 189 bewirkt dann die Abschaltung des erregten Solenoids
und bringt die Registereinheit 182 in den alten Zustand, um die Angaben aufzunehmen,
die mit dem nächstfolgenden Gegenstand verbunden sind.
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Der abgeänderte Steuerstromkreis, der schematisch in Fig. 6 dargestellt
ist, ist der gleiche, wie der in Fig. 5 gezeigte und arbeitet in der genau gleichen
Weise mit der Ausnahme, daß die Zeitmessung mit der Funktion der Flügel 60 an den
Traggliedern 17 mechanisch bewirkt wird, anstatt durch den photoelektrischen Stromkreis,
der die Photozelle 160 und den Relaisschalter 159 einschließt. In dem abgewandelten
Stromkreis nach F i g. 6 sind die Photozellen 160 und der Relaisschalter 159 durch
ein Paar Unterbrecherspitzen 190 ersetzt, von denen die bewegliche Spitze an einem
Unterbrecherarm 192 angebracht ist, der einen vielflügeligen Nocken 194 berührt,
der an der Antriebswelle 38 des Verteilförderers 15 befestigt ist oder in zeitlicher
Beziehung damit angetrieben wird.
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Das Tragglied 199, das in Fig.7 dargestellt ist, ist eine abgewandelte
Form des in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten Traggliedes 17 und enthält einen
oberen Teil 200 und einen unteren Teil 202, die miteinander durch eine Schwalbenschwanzverbindung
204 verbunden sind. Wenn die beiden Teile auf diese Weise miteinander verbunden
sind, ist das Tragglied 199 mit zwei bogenförmigen Vertiefungen 206 und 208 versehen,
die geeignet sind, die Seitenoberflächen von zwei angrenzenden Quersprossen 18 des
Verteilförderers 15 gleitend zu umgreifen. Ein Flügel 207 erstreckt sich von der
Mitte des unteren Teiles 202 nach abwärts und zwei nach aufwärts vorstehende Flansche
209 erstrecken sich von den Seitenenden des oberen Teiles 200 nach aufwärts, um
die darauf befindlichen Gegenstände zu halten. Es ist ersichtlich, daß das Tragglied
199 an Stelle des Traggliedes 17, das vorher beschrieben ist, eingesetzt werden
kann.
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Die in den F i g. 8 bis 11 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
ist im wesentlichen die gleiche, wie die in Verbindung mit den F i g. 1, 2 und 3
offenbarte und beschriebene, und die Teile, welche die gleichen sind, oder, welche
die gleiche Funktion ausführen, haben daher die gleichen Bezugszeichen, die in Verbindung
mit der Beschreibung des Verteilförderers nach Fig. 1 benutzt sind, und zwar mit
einem hinzugefügtem Buchstaben »a«. Die Tragglieder 17a, die in der Konstruktion
nach Fig. 8 und 11 benutzt werden, haben die Form von zwei parallelen
Rohren
210 (F i g. 12), wobei jedes verschiebbar auf einer der Quersprossen 18 a aufgenommen
ist. Die Rohre 210 sind miteinander an ihren Enden durch nach aufwärts vorstehende
halbkreisförmige Flansche 58a verbunden. Der Flügel 60a für das Tragglied 17 a hat
die Form eines nach abwärts vorstehenden halbkreisförmigen Flansches (Fig. 12),
der mit der Unterseite des Mittelteiles der Rohre 210 verbunden ist. Der Unterbrecherarmmechanismus
nach Fig. 6 ist bei der Konstruktion nach Fig. 11 angewendet. Der Nocken 194 ist
fest auf der Antriebswelle 38 a montiert und betätigt den Unterbrecherarm 192, um
das Schließen und Unterbrechen der Unterbrecherspitzen 190 in der vorher beschriebenen
Weise zu bewirken. Die Weichenanordnung 20a zur Ablenkung der Gegenstände mit Untergewicht
nach links und der Gegenstände mit Übergewicht nach rechts enthält Führungsschienen
70 a und 72 a, welche voneinander an der Weichenanordnung divergieren.
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Die Führungsschiene 70a ist aus einem Stück mit einer Schiene 96a
eines Bahnabschnittes gebildet, der gekrümmte Schienen 96a und 98 a enthält, und
die Führungsschiene 72 a ist aus einem Stück mit der äußersten Führungsschiene des
Bahnabschnittes gebildet, der aus den Schienen 100 a und 102 a hergestellt ist.
Ein Ablenkungstor (Weichenzunge) 212 (F ig. 8 und 9) ist geeignet, eine Überbrückung
von der Innenoberfläche der Führungsschiene 70 a zu dem hintersten Ende der Führungsschiene
100a herzustellen, und ein ähnliches Ablenkungstor 214 (F i g. 10) ist geeignet,
eine Überbrückung von der Innenoberfläche der Führungsschiene 72 a zu dem hintersten
Ende der Führungsschiene 98a zu bilden. Das Ablenkungstor 212 ist mit einem senkrechten
Schlitz 213 versehen, der sich von seiner oberen Querfläche nach abwärts erstreckt,
und das Ablenkungstor 214 (F i g. 10) ist mit einem senkrechten Schlitz 215 versehen,
der sich von seiner unteren Oberfläche nach aufwärts erstreckt, so daß die beiden
Ablenkungstore einander kreuzen können. Das Ablenkungstor 212 ist an dem Anker 216
eines Drehsolenoids 218 befestigt.
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In ähnlicher Weise ist das Ablenkungstor 214 an dem Anker 220 eines
Drehsolenoids 222 befestigt. Die Ablenkungstore 212 und 214 sind gewöhnlich in einer
nach abwärts gedrehten Stellung außerhalb der Bewegungsbahn der Flügel 60 a an den
Traggliedern 17 a angeordnet. Wenn die Ablenkungstore sich in dieser gesenkten Stellung
befinden, werden die Tragglieder 17 a in einer geraden Linie fortschreiten und die
Flügel 60 a daran werden über die Ablenkungstore 212 und 214 hinweggehen und zwischen
die rückwärtigen Enden der Führungsschienen 92 a und 94 a eintreten, welche die
Tragglieder nach unten zu dem Mittelteil des Förderers richten. Soll ein Gegenstand
mit Untergewicht nach links (in Laufrichtung des Verteilförderers 15 a gesehen)
abgelenkt werden, so wird das Solenoid 222 erregt, um das Ablenkungstor 214 nach
aufwärts in die Bahn der Flügel 60a an dem Tragglied 17a zu drehen, so daß diese
Flügel zwischen die Führungsschienen 96 a und 98 a eintreten. In ähnlicher Weise
wird, wenn ein Gegenstand mit Übergewicht nach rechts abgelenkt werden soll, das
Solenoid 218 erregt, um das Ablenkungstor 212 nach aufwärts in die Bahn der Flügel
60a anzuheben, so daß die Flügel 60a zwischen dieFührungsschienen 100 a und 102
a eintreten.
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Es ist zu bemerken, daß jeder der Steuerstromkreise nach F i g. 5
oder 6 mit dieser Ausführung be-
nutzt werden könnte, wobei die Solenoide218 und
222 diesbezüglich für die Solenoide 112 und 110 eingesetzt werden.
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Die in den F i g. 13 und 15 dargestellte Ausführung ist im wesentlichen
die gleiche, wie die in F i g. 1 erläuterte, und den Teilen, die die gleichen sind,
ist daher das gleiche Bezugszeichen mit dem hinzugefügten Buchstaben »b« gegeben
worden. In dieser Ausführung sind jedoch die Flügel 60 an den Traggliedern 17 durch
vier in gleichem Abstand angeordnete zylindrische Stifte 230, 232, 234 und 236 ersetzt
worden, die nach abwärts aus jedem Tragglied 17 b vorstehen (Fig. 14). Je zwei dieser
Stifte sind angrenzend an dem Mittelteil des Traggliedes 17 b angebracht und symmetrisch
angeordnet. An dem linken Ende (Fig. 14) des Verteilförderers 15 b ist eine einzige
Führungsschiene 238 in der Stellung montiert, daß sie zwischen die zwei Mittelstifte
232 und 234 jedes Trägers greift. Eine Weichenanordnung 20b führt wahlweise jedes
Tragglied 17 b auf eine Mittelführungsschiene 239, eine linke Führungsschiene 240
und eine rechte Führungsschiene 242.
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Die Weichenanordnung 20 b enthält ein Ablenkglied (Weichenzunge) 244
(Fig. 15), welches an dem Anker 245 eines Drehsolenoids 246 befestigt ist, sowie
ein Ablenkglied 250, welches in der Gestalt dem Ablenkglied 244 identisch und an
dem Anker 252 eines Drehsolenoids 254 befestigt ist. Wenn sich die Ablenkglieder244
und 250 in ihrer untersten Stellung befinden, bewegen sich die Tragglieder 17 b
in einer geraden Linie fort, nachdem sie das Schlußende der Führungsschiene 238
verlassen haben. Sie werden bei irgendeiner leichten Verschiebung durch die Zusammenfassungsschienen
270 und 272 eingestellt, die an der Außenfläche der beiden äußersten Stifte 230
und 236 angreifen können und das Tragglied 17 b so führen, daß die Führungsschiene239
zwischen die beiden Mittelstifte 232 und 234 greift.
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Wenn das Ablenkglied 250 durch die Erregung des Solenoids 254 angehoben
wird, greift es zwischen die Stifte 234 und 236, und das Tragglied 17 b wird nach
links zu der Führungsschiene 240 abgelenkt. In ähnlicher Weise wird, wenn das Ablenkglied
244 durch Erregung des Solenoids 246 angehoben wird, das Ablenkglied244 zwischen
die Stifte 230 und 232 eintreten und das Tragglied 17 b nach rechts zu der Führungsschiene242
ablenken, welche an das Vorderende des Ablenkgliedes 244 anstößt.
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Wie in F i g. 13 zu sehen ist, haben die linken und rechten Seitenführungsschienen
240 bzw. 242 untere Rückkehrbahnen, die nach einwärts geneigt sind, um die Traggliederl7
in eine Mittellage zurückzubringen, wo sie mit einem unteren Abschnitt der Schiene
238 in Eingriff kommen.
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Es kann jeder der Steuerstromkreise nach F i g. 5 und 6 benutzt werden,
um die Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 zu steuern, wobei das Solenoid 254 das
Solenoid 110 und das Solenoid 246 das Solenoid 112 ersetzt.
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In der in den Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsform ist die Konstruktion
im wesentlichen die gleiche, wie die in F i g. 1 erläuterte, wobei dieselben Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 mit dem hinzugefügten Buchstaben »c« tragen.
In der in den Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführung sind die Quersprossen 18c im Abstand
voneinander um eine Strecke angeordnet, die größer als die in der vorhergehenden
Ausführungsform gezeigte ist, und die Tragglieder
17c in Form von
Rohren sind verschiebbar, eines auf jeder der Quersprossen 18c angebracht.
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Flansche 58 c an den Seitenenden der Rohre sind kreisförmig und stehen
sowohl nach oben und unten von den Quersprossen 18 c vor und üben nicht nur die
Funktion der seitlichen Begrenzung der Traggliederl7c aus, sondern üben auch die
Funktion des Flügels zur Führung der Tragglieder in Verbindung mit den Führungsschienen
300 und 302 aus, die seitlich im Abstand voneinander an dem Einlaßende des Verteilförderers
15 c angeordnet sind und an die Innenflächen der Flansche 58c angreifen können.
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Die linken Führungsschienen 96c und 98c beginnen von einer Stelle
angrenzend an die Führungsschiene 300, und die rechten Führungsschienen 100 c und
102 c beginnen von einer Stelle angrenzend an die Führungsschiene 302.
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Die Weichenanordnung 20c enthält eine Weichenzunge 304, welche normal
in der gleichen Ebene mit der Führungsschiene 300 und der Führungsschiene 92c angeordnet
ist, sowie eine zweite Weichenzunge 306 normalerweise in der gleichen Ebene mit
den Führungsschienen 302 und 94c.Die Weichenzungen 304 und 306 sind an einem Ende
schwenkbar um senkrechte Drehzapfenstifte 308 und 310 angebracht.
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Die anderen Enden sind miteinander durch eine Verbindungsstange 312
verbunden, so daß sie miteinander gemeinsam arbeiten. Die Bewegung der Weichenzungen
304 und 306 nach links wird durch ein Solenoid 314 bewirkt, dessen Anker 316 mit
einem seitlichen Ansatz 318 der Verbindungsstange 312 verbunden ist. In ähnlicher
Weise wird die Bewegung der Weichenzungen 304 und 306 nach rechts durch ein Solenoid
320 gesteuert, dessen Anker 322 mit einem Ansatz 324 der Verbindungsstange 312 verbunden
ist. Wenn die Weichenzungen 304 und 306 nach links bewegt werden, und zwar durch
Erregung des Solenoids 314, wird der linke Flansch 58c an den Traggliedern 17 c
durch die Zunge 304 nach links abgelenkt, um zwischen die Führungsschienen 96c und
98c einzutreten. Gleichzeitig wird die gegenüberliegende Zunge 306 nach links bewegt,
damit der Flansch 58 c an der rechten Seite des Traggliedes 17c an der Innenseite
der Führungsschiene 94c vorbeigehen kann. Die Führungsschiene 92 c weist bei 330
eine Unterbrechung auf, damit der Flansch 58 c an der rechten Seite jedes Traggliedes
17c durch die Führungsschienen 92c hindurchgehen kann, wenn das Tragglied durch
die Führungsschie nen 96c und 98c auf die linke Seite des Verteilförderers geführt
wird. Eine ähnliche Unterbrechung 332 ist in der Führungsschiene 94c vorgesehen,
um dem Durchgang des Flansches 58c an dem linken Ende des Traggliedes 17 c durch
die Schiene 94c zu ermöglichen, wenn das Tragglied 17 c durch die Führungsschienen
100c und 102 c nach rechts abgelenkt wird. Eine Klinkenvorrichtung ähnlich der in
F i g. 4 dargestellten kann auch in Verbindung mit der Verbindungsstange 312 benutzt
werden, um das Pendeln der Schaltvorrichtung zu verhindern, wenn die Soleno-
ide
314 und 320 nicht erregt sind. Die in den F i g. 16 und 17 dargestellte Abwandlung
kann durch jeden der Steuerstromkreise betätigt werden, die vorher in Verbindung
mit Fig.5 und 6 besprochen worden sind.