DE1449005B2 - - Google Patents
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- B07C5/16—Sorting according to weight
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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-
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Description
Die Erfindung betrifft cine Einrichtung zum Sortieren
von Postsendungen nach ihrem Gewicht mit einem Mitnehmerfinger aufweisenden Förderer,
welcher die vereinzelten Sendungen intermittierend auf entlang der Förderbahn angeordnete Wiegeplatlformen
transportiert, die sich absenken, wenn eine Sendung ein vorgebbares Mindestgewicht überschreitet
und von denen jede eine Vorrichtung zum Ablenken der Sendungen in ein der jeweiligen Wiegeplattform
zugeordnetes Ablagefach aufweist.
Es ist eine derartige Einrichtung mit absenkbaren Wiegeplattformen zum Sortieren von Blechplatten
bekannt. Je nach Stellung einer Wiegeplattform werden bei dieser Einrichtung die einzelnen Blechplatten
mittels eines Leitstückes, das in Förderrichtung am Anfang der jeweils nächstfolgenden Wiegeplattform
befestigt ist, entweder in der Hauptförderrichtung auf diese Wiegeplattform weitergeschoben
oder unter einem spitzen Winkel aus der Hauptförderrichtung in ein Ablagefach abgezweigt. Dabei
kann eine an einem Leitstück angreifende Blechplatte, insbesondere wenn sie aus der Hauptförderrichtung
abgezweigt wird, die Stellung der Wiegeplattform, an welcher das betreffende Leitstück befestigt
ist, »verfälschen«, so daß es zu Fehlsortierungen kommt. Auch besteht die Gefahr, daß sich
Blechplatten zwischen den Wiegeplattformen verklemmen, da diese keine glatte Förderbahn bilden,
sondern sich beim kontinuierlich erfolgenden Vorschieben der Blechplatten je nach Gewicht derselben
bewegen oder zumindest eine unterschiedliche Höhenstellung einnehmen. Die Tatsache, daß die Blechplatten auch während jeder Wägung vorgeschoben
werden, beeinträchtigt zusätzlich die Genauigkeit der Arbeitsweise der Einrichtung.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung zum Sortieren von Eiern nach ihrem Gewicht werden diese
intermittierend auf einzelne Wiegeplattformen transportiert, die sich unter dem Gewicht von Eiern, die
jeweils ein Mindestgewicht überschreiten, während der Transportpausen absenken. Die Eier werden dabei
durch eine durch das Absenken hervorgerufene Neigung der Wiegeplattformen zur Seite, d. h. quer
zur Förderrichtung, in Ablagefächer überführt. Der Weitertransport der Eier setzt erst wieder ein, nachdem
alle Wiegeplattformen in ihre Normalstellung zurückgekehrt sind. Wegen der Gestalt der sortierten
Objekte ist ein Verklemmen bei dieser Einrichtung unwahrscheinlich, jedoch arbeitet die Einrichtung
mit einer relativ niedrigen Taktgeschwindigkeit, da während jedes Taktes ausreichend Zeit für einen
Wiegevorgang, die Abgabe eines Eies von der Wiegeplattform und die vollständige Rückkehr der Wiegeplattform
in die Normalstellung zur Verfügung gestellt werden muß. Im Prinzip die gleichen Nachteile
besitzt eine andere bekannte Einrichtung zum Sortieren von Eiern, bei welcher die Eier von Wiegeplattformen
mittels Schwenkhebeln heruntergeschoben werden, deren Betätigung durch das Absenken
der Wiegeplattformen ausgelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach
ihrem Gewicht zu schaffen, welche die Sendungen bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit mit großer Genauigkeit
und störungsfrei sortiert. Dabei soll die Einrichtung Sendungen unterschiedlichen Formats
in beliebiger, gemischter Folge verarbeiten können. Diese Aufgabe löst eine Einrichtung der eincanus
genannten Art, bei der erfindungsgemiiß jede Ablenkvorrichtung
die Wiegeplattform in der abgesenkten Stellung um eine quer zur Förderrichtung verlaufende,
durch je zwei Messerkanten bestimmte Achse derart kippt, daß eine Sendung entgegen der
Förderrichtung in das zugeordnete Ablagefach gleitet.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine wesentliche Zeitersparnis dadurch erzielt, daß die
ίο Postsendungen schon wieder transportiert oder vorgeschoben
werden können, während noch die gekippten Wiegeplattformen in ihre horizontale Normalstellung
zurückkehren, ohne daß damit die Gefahr ungenauer Wägungen oder des Verklemmens von Postsendungen verbunden wäre. Jede mittels
des Förderers von einer Wiegeplattform zur nächsten vorgeschobene Sendung berührt mit ihrer in Förderrichtung
vorderen Kante unter allen Umständen die Oberseite der nächsten Wiegeplattform und wird,
zo falls diese gekippt war, an der Vorderkante angehoben, was mit Sicherheit ein falsches Aussortieren
der Sendung verhindert. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Sendungen ein großes oder kleines Format
haben. Sendungen großen Formates stehen mit ihrer Vorderkante über die Wiegeplattform, die sie gerade
verlassen, ziemlich weit hinaus, bevor sie das Übergewicht bekommen. Ihre Vorderkante berührt deshalb
die nächstfolgende Wiegeplattform in einem mittleren Bereich, der selbst bei stark gekippter
Plattform je nach Lage der Kippachse nur wenig oder gar nicht abgesenkt ist. Bei Sendungen kleineren
Formates vergeht, bis diese eine Wiegeplattform verlassen, relativ viel Zeit, während welcher die nächstfolgende
Plattform schon weitgehend in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist.
Das Kippen derjenigen Wiegeplattformen, welche durch eine ein Mindestgewicht überschreitende Sendung
abgesenkt wurden, geschieht besonders rasch und sicher, wenn jede Ablenkvorrichtung eine synchron
mit dem Förderer angetriebene, eine hin- und hergehende Bewegung ausführende Mitnehmerklinke
aufweist, in deren Bewegungsbahn bei abgesenkter Wiegeplattform jeweils ein mit einem von der Wiegeplattform
nach unten wegstehenden Arm verbundener Stift reicht. Wegen der Sychronisation der
Bewegung der Mitnehmerklinke mit dem Förderer können die Wiegeplattformen nur einmal zu einem
bestimmten Zeitpunkt während jedes Taktes gekippt werden. Dies hat den Vorteil, daß fälschlich, z. B.
durch das Vorschieben einer Sendung, abgesenkte Wiegeplattformen nicht gekippt werden.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausbildungsform liegt jede Wiegeplattform mit jeder Messerkante
auf einem Ende eines zweiarmigen, um eine gerätefeste Achse schwenkbaren Wiegebalkens auf,
dessen anderes Ende einen Trog zur Aufnahme von Gewichten trägt. Die Verwendung von Wiegebalken
gestattet eine trägheitsarme Kostruktion, wodurch ein besonders schnelles Ansprechen der Wiegeplattformen
gewährleistet ist. Durch in den Trog eingelegte Gewichte können in einfachster Weise beliebige
Mindestgewichte vorgegeben werden.
Um eine, abgesehen von der Dauer des Kippens, genaue horizontale Führung jeder Wiegeplattform
6S auch bei einer bezüglich ihrer Kippachse unsymmetrischen
Belastung zu gewährleisten, bilden an jeder Wiegeplattform zweckmäßigerweise der nach unten
wegstehende Arm und der Abschnitt eines Wiege-
balkens zwischen Messerkante und Schwenkachse zusammen mit zwei weiteren Stangen ein Parallelogrammgestänge,
an dessen zum Arm paralleler Stange eine Feder angreift, welche diese Stange gegen
einen die waagerechte Stellung der Wiegeplattform bestimmenden Anschlag zu ziehen sucht. Die
Mitnehmerklinke kippt dann die Wiegeplattform gegen die Wirkung der Feder, welche nach der Rückkehr
der Mitnehmerklinke für eine schnelle Rückführung der Wiegeplattform in die horizontale Stellung
sorgt.
Für den intermittierenden Transport der Postsendungen
entlang der Wiegeplattformen hat sich ein Förderer als besonders zweckmäßig erwiesen, bei
dem die Mitnehmerfinger an einem umlaufenden Gurt, entgegen der Kraft einer Feder schwenkbar
gelagert sind.
Die Erfindung ist mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine vereinfachte Darstellung der Aufhängung einer Wiegeplattform zur Erläuterung der
Funktionsweise,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Antriebes
der Einrichtung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Reihe der Wiegeplattformen der Einrichtung in teilweise weggebrochener
Darstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5 in teilweise
weggebrochener Darstellung.
Die in den Figuren dargestellte Einrichtung sortiert Postsendungen je nach deren Gewicht in eines
von mehreren, nebeneinander angeordneten Ablagefächern 68. Die Postsendungen werden vereinzelt
mittels eines Gurtförderers 70 zugeführt. Durch die Einrichtung werden sie intermittierend mittels eines
Förderers in Form eines Mitnehmerfinger 78 aufweisenden endlosen Gurtes 74 transportiert, welcher
oberhalb der Ablagefächer 68 um zwei Umlenkrollen 76 umläuft. Eine der Umlenkrollen ist mittels
eines Motors 72 über ein in F i g. 1 vereinfacht angedeutetes Malteserkreuz-Getriebe 82 und zwei nachgeschaltete
Riemenuntersetzungen intermittierend antreibbar.
Die Mitnehmerfinger 78 sind am Gurt 74 in jeweils quer zum Gurt verlaufenden und in Längsrichtung
des Gurtes einen bestimmten Abstand zueinander aufweisenden Reihen angeordnet, die jeweils eine
Postsendung erfassen. Jeder "Mitnehmerfinger 78 ist ·"'
am Gurt 74 entgegen Λ !der Kraft einer Feder 80
schwenkbar gelagert, welche das Umlegen des Mitnehmerfingers gestattet, wenn eine an diesem angreifende
Kraft einen bestimmten Schwellwert überschreitet. ■■
Unterhalb des Förderers 74, 78 sind entlang seiner sich an den Gurtförderer 70 anschließenden Förderbahn
hintereinander mehrere, in ihrer Normalstellung horizontale Wiegeplattformen 86 angeordnet. Die
Wiegeplattformen sind mit durchgehenden Längsschlitzen 84 zur Aufnahme der die Postsendungen
auf die Wiegeplattformen vorschiebenden Mitnehmerfinger 78 versehen. Jede Wiegeplattform ist einem
der Ablagefächer 68 zugeordnet und kann sich unter dem Gewicht einer Postsendung, die ein vorbestimmtes
Mindestgewicht überschreitet, absenken. Jede abgesenkte Wiegeplattform wird in noch zu
erläuternder Weise um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse derart gekippt, daß das in Förderrichtung
hintere Ende der Wiegeplattform tiefer als das vordere Ende liegt und die Sendung daher
entgegen der Förderrichtung in das zugeordnete Ablagefach gleitet. Das an den einzelnen Wiegeplattformen
vorgegebene Mindestgewicht nimmt in Förderrichtung ab, so daß die Sendungen die Einrichtung
desto weiter durchlaufen, je leichter sie sind.
Die Kippachse jeder Wiegeplattform ist durch zwei seitlich angebrachte Messerkanten 88 bestimmt,
welche jeweils auf einem Ende einesvzweiarmigen,
schwenkbaren Wiegebalkens 98 aufliegen, vgl. F i g. 5 und 6. Die Schwenkachse jedes Wiegebalkens 98 ist
durch ein am Rahmen 102 der Einrichtung befestigtes, messerkantenartiges Lagerstück 100 definiert, auf
dem der Wiegebalken aufliegt und durch eine Schraube 104 gesichert ist. Am anderen Ende trägt
jeder Wiegebalken 98 einen Trog 110 zur Aufnahme von Gewichten 112, wobei die jeweils zu einer Wiegeplattform
gehörenden beiden Wiegebalken durch einen Trog miteinander verbunden sind. Zwei gerätefeste
Anschläge in Form von Stellschrauben 114 und 116 begrenzen die Schwenkbewegung jedes Wiegebalkens
und legen dadurch eine oberste und unterste Stellung jeder Wiegeplattform 86 fest.
An einer Seite jeder Wiegeplattform ist ein ,rechtwinklig
nach unten wegstehender Arm 92 befestigt, der mit einem gegabelten Ende 90 eine der beiden
Messerkanten 88 der Wiegeplattform zwischen sich einschließt. Der Arm 92 und der Abschnitt des benachbarten
Wiegebalkens zwischen Messerkante und Schwenkachse sind mittels zweier weiterer Stangen
94 und 96 zu einem Parallelogrammgestänge ergänzt, welches die Wiegeplattform in der angehobenen Normalstellung
und während des Absenkens waagerecht hält. Die zum Arm 92 parallele Stange 94 ist
schwenkbar an einem Zapfen 106 gelagert, der als Fortsetzung des Lagerstücks 100 gebildet ist. Am
Ende einer über die Lagerstelle nach oben wegstehenden Verlängerung der Stange 94 greift eine gerätefest
verankerte Zugfeder 122 an, welche die Stange gegen einen die waagerechte Stellung der
Wiegeplattform 86 bestimmenden, gerätefesten Anschlag 118 in Form einer Stellschraube zu ziehen
sucht, vgl. auch Fig. 3.
Die am unteren Ende der Stange 94 und des Armes 92 angelenkte, zum Wiegebalken 98 parallele
Stange 96 trägt am Ende einer über den Arm.92 hinausreichenden Verlängerung einen Stift 126.· Dieser
gelangt bei abgesenkter Wiegeplattform;;-ih die Bewegungsbahn
jeweils einer jeder Wiegeplattform zugeordneten Mitnehmerklinke 124,' die am Ende eines
Schwenkarmes 120 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung, ausführt. Eine einen Stift 126 erfassende
Mitnehmerklinke zieht die zugehörige Stange 96 gegen die Wirkung der Feder 122 in Förderrichtung
des Förderers 74,78 und bewirkt dadurch das zuvor erläuterte Kippen der zugehörigen
Wiegeplattform 86. Falls eine Wiegeplattform in ihrer angehobenen Normalstellung verbleibt, da eine Postsendung
auf ihr nicht das durch die Gewichte 112 bestimmte Mindestgewicht überschreitet, untergreift
die Mitnehmerklinke 124 mit einer gekrümmten Fläche 128 an ihrer Oberseite den Stift 126 während
des größten Teils ihrer Schwenkbewegung und verhindert dadurch ein Absenken der Wiegeplattfonn
zum falschen Zeitpunkt.
Zum Antrieb aller Mitnehmerklinken dient eine auf der Antriebswelle des Malteserkreuz-Getriebes
82 sitzende Steuerkurve 130, vgl. F i g. 1 und 4. Die Steuerkurve führt eine Nockenrolle 132 am Ende
eines am Rahmen 102 schwenkbaren Winkelhebels 134, an dessen freiem Arm 136 eine die Nockenrolle
132 in Anlage an der Steuerkurve 130 haltende Feder 150 angreift. Außerdem ist am freien Arm 136 mittels
eines Zapfens 138 eine parallel zur Förderrichtung geführte Verbindungsstange 140 angelenkt, der
mittels des Winkelhebels 134 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird. Die Übertragung
dieser Bewegung auf die die Mitnehmerklinken 124 tragenden Schwenkarme 120 in Förderrichtung erfolgt
über Zugfedern 144, die jeweils am Schwenkarm und einem Bolzen 142 an der Verbindungsstange 140 eingehängt sind. Die Übertragung der Be-
wegung in Gegenrichtung erfolgt über zusammenwirkende Anschläge 146 und 148 an den Schwenkarmen
120 bzw. der Verbindungsstange 140.
Die nachgiebige Verbindung mittels der Zugfeder 144 ist vorgesehen, um eventuell an den Wiegeplattformen
verklemmte Postsendungen vor Beschädigung zu schützen. Die bei einem Verklemmen einer Wiegeplattform
auf Grund der Zugfeder 144 auftretende Relativbewegung zwischen der Verbindungsstange
140 und dem zurückgehaltenen Schwenkarm 120 wird abgetastet und zum Abschalten der Einrichtung
herangezogen. Dazu ist parallel zu jedem Schwenkarm 120 ein weiterer Arm 156 schwenkbar an einem
Zapfen 158 gelagert, der gleichzeitig der Lagerzapfen für den benachbarten Schwenkarm 120 ist. Alle
Arme 156 sind über eine mittels Zapfen 160 angelenkten, zur Verbindungsstange 140 parallelen Verbindungsstange
152 untereinander gekuppelt. Eine Zugfeder 154 zwischen der Verbindungsstange 140
und einem der Arme 156, und zwar dem Arm 156 a neben dem freien Arm 136 des Winkelhebels 134,
sucht die Arme 156 in Anlage an den Anschlägen 146 der Schwenkarme 120 zu halten und sie deren
Schwenkbewegung folgen zu lassen. Jedoch hält jeder relativ zur Verbindungsstange 140 zurückgehaltene
Schwenkarm 120 auch alle Arme 156 zurück, wobei sich die nicht zurückgehaltenen Schwenkarme von
den Armen 156 abheben. Das Zurückhalten der Arme 156 führt zum Öffnen eines am Arm 156 a
befestigten Mikroschalters 162, von dessen Betätigungsstück 164 sich dann ein Schraubanschlag 166
an dem die Verbindungsstange! 140 antreibenden Arm 136 abhebt. , ,.
Das Malteserkreuz-Getriebe 82 ist so ausgelegt, daß der Vorschub des Förderers 74, 78 jeweils ungefähr
ein Drittel der gesamten Taktdauer der Einrichtung beansprucht. Während jedes Vorschubs werden
die Reihen der Mitnehmerfinger 78 jeweils um die Länge einer Wiegeplattform vorbewegt, so daß
alle auf Wiegeplattformen befindlichen Sendungen zur jeweils nächstfolgenden Wiegeplattform gelangen.
Die Formgebung der Steuerkurve 130 ist so getroffen, daß das Kippen der unter dem Gewicht
einer Sendung abgesenkten Wiegeplattformen bzw. das Verriegeln der nicht abgesenkten Wiegeplattformen
am Ende der dem Vorschub vorausgehenden Stillstandsphase des Förderers eingeleitet wird. Wenn
dessen Bewegung beginnt, sind die abgesenkt gewesenen Wiegeplattformen vollständig in die gekippte
Stellung überführt. Diese Stellung wird ungefähr während der ersten Hälfte des Vorschubs beibehalten.
Die anschließende Rückführung der gekippten Plattformen in die Normalstellung beansprucht
die restliche Dauer des Vorschubs, so daß das Erreichen der Normalstellung mit dem Aufhören
der Bewegung des Förderers zusammenfällt.
Die Steuerkurve 130 besitzt einen Abschnitt, durch welchen die Rückführbewegung der Mitnehmerklinke
für eine kurze Zeitspanne zu Beginn der folgenden Stillstandsphase des Förderers unterbrochen
wird, bevor die Mitnehmerklinken die Stifte 126 vollständig freigegeben haben. Dadurch werden alle
Wiegeplattformen nach jedem Vorschub' einen kurzen Moment in der angehobenen, horizontalen Normalstellung
verriegelt. Dies gilt auch für die zuvor gekippt gewesenen Wiegeplattformen, da diese durch
die in Förderrichtung längs Kreisbahnen vorbewegten Mitnehmerklinken 124 nicht nur gekippt, sondern
auch in eine der Normalstellung entsprechende Lage angehoben worden sind. Im Anschluß an die
kurze Zeitspanne werden alle Wiegeplattformen vollständig freigegeben und bleiben freigegeben bis zum
Einleiten des Kippens am Ende der Stillstandsphase, so daß deren größter Teil für die Wägung zur Verfügung
steht. Die gesamte Taktdauer der Einrichtung ist relativ kurz und beträgt typischerweise ungefähr
see.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach ihrem Gewicht mit einem Mitnehmerfinger
aufweisenden Förderer, welcher die vereinzelten Sendungen intermittierend auf entlang
der Förderbahn angeordnete Wiegeplattformen transportiert, die sich absenken, wenn eine Sendung
ein vorgebbares Mindestgewicht überschreitet, und von denen jede eine Vorrichtung
zum Ablenken der Sendungen in ein der jeweiligen Wiegeplattform zugeordnetes Ablagefach
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkvorrichtung die Wiegeplattform (86)
in der abgesenkten Stellung um eine quer zur Förderrichtung verlaufende, durch je zwei Messerkanten
(88) bestimmte Achse derart kippt, daß eine Sendung entgegen der Förderrichtung in das
zugeordnete Ablagefach (68) gleitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkvorrichtungoteine
synchron mit dem Förderer (74, 78) angetriebene, eine hin- und hergehende Bewegung ausführende
Mitnehmerklinke (124) aufweist,' in deren Bewegungsbahn bei abgesenkter Wiegeplattform (86)
jeweils ein mit einem von der Wiegeplattform nach unten wegstehenden Arm (92) verbundener
(über 96) Stift (126) reicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wiegeplattform
(86) mit jeder Messerkante (88) auf einem Ende eines zweiarmigen, um eine gerätefeste Schwenkachse
(100) schwenkbaren Wiegebalkens (98) aufliegt, dessen anderes Ende einen Trog (110) zur
Aufnahme von Gewichten (112) trägt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wiegeplatt-
form (86) der nach unten wegstehende Arm (92) und der Abschnitt eines Wiegebalkens (98) zwischen
Messerkante (88) und Schwenkachse (100) zusammen mit zwei weiteren Stangen (94, 96) ein
Parallelogrammgestänge bilden, an dessen zum Arm paralleler Stange (94) eine Zugfeder (122)
angreift, welche diese Stange gegen einen die
waagerechte Stellung der Wiegeplattform bestimmenden Anschlag (118) zu ziehen sucht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerfinger
(78) an einem umlaufenden Gurt (74) entgegen der Kraft einer Feder (80) schwenkbar
gelagert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009 544/10
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