DE3444462A1 - Foerdervorrichtung fuer aufrechtstehende flaschen oder dgl. - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer aufrechtstehende flaschen oder dgl.Info
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Description
- Fördervorrichtung für aufrecht stehende Flaschen oder dgl.
- Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine ordnungsgemäße und weitestgehend störungsfreie An- und Ab förderung von Behältnissen bzw. von Flaschen zwischen einzelnen Behandlungsstationen sind wichtige Voraussetzungen für einen optimalen und wirtschaftlichen Betrieb einer Getränkeabfüllanlage, bei der mehrere Behandlungsmaschinen zum Einsatz kommen, die mit Behältern bzw. Flaschen beschickt werden.
- Zwischen Behandlungsmaschinen sind deshalb häufig Fördervorrichtungen mit Zwischenspeicher angeordnet, die beispielsweise die von der einer stehenden Maschine vorgeschalteten Maschine zugeführten Behälter vorübergehend aufnehmen, um einer unnötigen Stauwirkung rechtzeitig entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck kommen zum Transport einer Vielzahl von Flaschen eine schnellaufende Hauptförderbahn und eine verhältnismäßig breite, langsam laufende Speicherförderbahn zum Einsatz. Dabei wird die Speicherförderbahn ggf. unabhängig von der Hauptförderbahn gesteuert und tritt nur bei Bedarf in Funktion, wenn z.B. die Aufnahmekapazität der Hauptförderbahn erschöpft ist und die Behälter bei einem Stau einen störungsfreien Förderabfluß in möglichst lückenloser Reihe nicht mehr gewährleisten.
- Nach der DE-PS 25 04 264 ist eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art mit Zwischenspeicher für aufrecht stehend geförderte Behälter bekannt mit einer Hauptförderbahn mit Geländern und mit einer sich im Bereich einer Öffnung im Geländer an die Hauptförderbahn anschließenden, parallel zu dieser in der gleichen Richtung mit geringerer Geschwindigkeit antreibbaren Speicherförderbahn mit Geländern. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Steuereinrichtung mit den Betriebszustand auf der Hauptförderbahn und der Speicherförderbahn erfassenden Uberwachungseinrichtungen auf, die eine Förderbahnantriebseinrichtung ein- und ausschaltet. Dieser Fördervorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits die Beeinflussung der Behälterbewegung auf der Hauptförderbahn durch die Speicherförderbahn zu verringern sowie die Bewegungsverhältnisse für die Behälter beim Übergang von der Hauptförderbahn auf die Speicherförderbahn und umgekehrt zu verbessern. Die Aufgabe bei dieser bekannten Vorrichtung wurde in der Weise gelöst, daß eine Öffnung im Geländer der Hauptförderbahn durch ein Geländerstück in eine Einlauföffnung und eine mit Abstand davon, in Transportrichtung gesehen, stromabwärts liegende Auslauföffnung unterteilt ist. Ferner wirkt die Steuereinrichtung lediglich auf die Antriebseinrichtung für die Speicherförderbahn ein, indem die Steuereinrichtung bei einem Stau auf der Hauptförderbahn und/oder beim Vorhandensein von Behältern auf der Speicherförderbahn die Antriebseinrichtung einschaltet.
- Diese bekannte Fordereinrichtung verursacht ein verhältnismäßig starkes Flaschengedrängel, welches einerseits Lärm und zum anderen Flaschenverschleiß hervorruft und ist außerdem für etikettierte Flaschen wegen der Beschädigungsmöglichkeiten der Etiketten nicht besonders gut geeignet. Es können auch Verklemmungen auftreten, weil die aus und einlaufseitigen Öffnungen im Trenngeländer zwischen der normalen Transportstrecke und dem Speicherraum dauernd offen sind. Dabei wirkt sich besonders nachteilig aus, daß bei gefüllten Förderbändern und stark auf Stau laufendem Flaschentransport die Flaschen auf der Transportstrecke im Bereich der zu- und ablaufseitigen Öffnung der Fördervorrichtung an den in den Öffnungen befindlichen angestauten Flaschen vorbeidrängeln müssen, was sowohl Verklemmungen bzw. Blockierungen des Transportes sowie vor allem auch Verschleiß der Flaschen nach sich zieht.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Fördervorrichtung mit Zwischenspeicher die vorbeschriebenen Mängel zu beheben, welche durch die Bewegungsverhältnisse für die Behälter beim Übergang von der Hauptförderbahn auf die u. U. langsamer laufende Speicherförderbahn und umgekehrt verursacht werden.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Bei einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung steht die Speicherförderbahn mit dem Flaschentransportweg durch eine Einlauf- und eine Auslauföffnung, die in den Flaschentransportweg wieder einmündet, in Verbindung, wobei diese Öffnungen - um die Gefahr eines unbeabsichtigten oder unkontrollierten Abdrängelns von Behältnissen bzw.
- Flaschen auf die Speicherförderbahn im staufreien Normalbetrieb gänzlich auszuschließen - mit Schiebern bzw. mit anderen, zuverlässig wirkenden, steuerbaren Verschlußelementen versehen werden. Die Steuerungen für diese Verschlußelemente erfolgen in Abhängigkeit der Betriebssituation auf dem Flaschentransportweg z. B. mittels Stauschaltern oder mittels optoelektrischen Kontrollen, die an geeigneter Stelle vorzugsweise an dem Flaschen transportweg angeordnet sind.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Fördervorrichtung nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele anhand von überwiegend schematischen Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigt: Fig.1 den fließenden Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn mit einzeln betätigbaren Verschließelementen für die Einlauf- und für die Auslauföffnung Fig.2 desgleichen mit einer horizontal und parallel in Transportrichtung verschiebbaren Trennwand bei geöffneter Einlauföffnung und geschlossener Auslauföffnung Fig. 3 den Flaschenstrom auf der Haupt- und auf der Speicherförderbahn in Speicherfunktion bei geschlossener Einlauföffnung und bei geöffneter Auslauföffnung bei der Vorrichtung nach Fig. 2 und Fig. 4 in perspektivischer Darstellung die Anordnung nach Fig. 2 und 3.
- Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Flaschentransportvorrichtung besteht im wesentlichen aus der Hauptförderbahn 2 und der gegebenenfalls langsam laufenden Speicherförderbahn 3, die von mehreren, kontinuierlich in Pfeilrichtung angetriebenen, parallelen Förderbändern L bzw. 4a gebildet werden. Die Förderbänder 4, 4a transportieren Flaschen 5 zu einer bzw. zwischen zwei Flaschenbehandlungsmaschinen, z.B. zwischen . einer Reinigungsmaschine und einer Füllmaschine oder von einer Füllmaschine zu einer Etikettiermaschine. Führungsgeländer 6 und 6a sichern jeweils zu beiden Seiten des Transportweges und zwar auf der Hauptförderbahn und auf der Speicherförderbahn lückenlos einen ungestörten Lauf der aufrecht stehenden Flaschen während deren Überführung.
- Im Geländer 6a zwischen Hauptförderbahn 2 und der Speicherförderbahn 3 befindet sich an der Erweiterung des Transportwegs zur Speicherförderbahn 3 eine erste Öffnung - als Einlauföffnung 7 - und an der Verengung der Speicherförderbahn 3 eine zweite, als Auslaßöffnung 8. Beide Öffnungen 7 und 8 sind mittels Schieberelementen, die aus beweglichen Geländer stücken 9, 10 bestehen, unabhängig voneinander verschließbar und wieder freizugeben. Diese Schließ- und Freigabebewegungen können bei leerer und bei teilweise und ganz gefüllter Speicherförderbahn 3 erfolgen, wobei mindestens ein Geländerstück in seiner Längsrichtung bzw. parallel zur Transportrichtung der Hauptförderbahn 2 verschiebbar ist.
- Das Geländerstück 9, 10 trägt am freien Ende mindestens eine frei drehbare Rolle 11, um das evtl. erforderliche Eindrängeln zwischen die Flaschen zu erleichtern. -In einer Abwandlung von dieser Ausführung kann mindestens ein Geländerstück um eine in einem Endbereich liegende, senkrechte Drehachse, schwenkbar angeordnet sein. Unabhängig von einer solchen alternativen Anordnung ist sichergestellt, daß die Geländerstücke 9, 10 in der Schließstellung mit dem Geländer 6a der Hauptförderbahn 2 fluchten.
- Zur Durchführung der schaltbaren Funktion des Geländerstücks 9 bzw. 10 als Organ zur Freigabe und zum Schließen der Einlaß- oder Auslaßöffnung ist zweckmäßig jedem Geländerstück ein eigenes Betätigungsorgan zugeordnet, durch welches es zwischen der Schließ- und der Offenstellung hin-und herbewegbar ist. Dabei sind die Betätigungsorgane mit einer Steuereinrichtung verbunden, welche die Einlauföffnung 7 und die Auslauföffnung 8 in Abhängigkeit vom Betriebszustand auf der Hauptförderbahn 2 und/oder Speicherförderbahn 3 selbsttätig öffnet und schließt. Danach soll die Steuereinrichtung bei staufreiem Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn 2 die Einlauföffnung 7 und ggf. die Auslauföffnung 8 schließen bzw.
- geschlossen halten, während z.B. bei einem Rückstau im Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn 2 die Steuereinrichtung die Einlauföffnung 7 öffnet bzw. so lange offen hält, bis sich der Rückstau durch zügigen Flaschentransport auflöst.
- Ist dagegen die Speicherförderbahn 3 mit Behältnissen bzw. Flaschen vollständig gefüllt, schließt die Steuereinrichtung die Einlauföffnung 7. Der Einsatz der Steuereinrichtung ist bei der Struktur der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung vielseitig, so kann z.B. bei Auflösung des Rückstaus auf der Hauptförderbahn 2 und bei völlig oder teilweise gefüllter Speicherförderbahn 3 die Auslauföffnung 8 bis zur vollständigen Entleerung und/ oder einem evtl. Rückstau mittels der Steuereinrichtung geöffnet bzw. offengehalten werden. Eine vorteilhafte Ausbildung der Steuereinrichtung liegt auch darin, daß diese neben der Steuerung der Geländerstücke 9, 10 auch den Antrieb für die Speicherförderbahn übernehmen kann und zwar derart, daß die Speicherförderbahn 3 stillsteht, wenn die Einlauf- und die Auslauföffnungen 7, 8 geschlossen sind, wobei die Speicherförderbahn 3 läuft, wenn die Einlauföffnung 7 und/oder die Auslauföffnung 8 geöffnet ist.
- Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß der Einlauföffnung 7 eine zwischen zwei Endstellungen verstellbare Weiche zugeordnet sein kann, die in der einen Endstellung den Flaschenstrom von der Hauptförderbahn 2 in die Einlauföffnung 7 lenkt und diesen in der anderen Endstellung unbeeinflußt läßt. Dabei wird die Weiche durch das bewegliche Geländerstück 9 der Einlauföffnung 7 gebildet, die um ihr stromabwärts liegendes Ende schwenkbar ist und in der einen Endstellung die Einlauföffnung 7 verschließt, während in der anderen Endstellung die Weiche sich schräg über die Hauptförderbahn 2 erstreckt. Der Auslauföffnung 8 ist ggf. ein zwischen zwei Einstellungen verstellbares Sperrelement zugeordnet, das in der einen Einstellung den Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn 2 überhalb der Auslauföffnung 8 anhält und in der anderen Einstellung den Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn 2 unbeeinflußt läßt. Das bewegliche Geländerstück 10 der Auslauföffnung 8 übernimmt dabei die Funktion als Sperrelement und kann um sein stromaufwärts liegendes Ende schwenkbar sein. Es schließt in der einen Einstellung die Auslauföffnung 8 ab und erstreckt sich in der anderen Einstellung quer über die Hauptförderbahn 2.
- Alle Schaltvorgänge sowie die Betätigung der Steuereinrichtungen insbesondere für die Einstellung der beweglichen Geländerstücke erfolgen z.B. auf elektrischen, mechanischem, pneumatischem oder hydraulischem Weg. In der Zeichnung sind diese Schaltorgane in der Reihenfolge ihrer funktionellen Betätigung als Stauschalter mit 12, 13, 14, 15 und 16 bezeichnet. Die optoelektronische Kontrolle des Flaschentransportweges auf der Hauptförderbahn 2 erfolgt durch Abtasten mit der Lichtschranke 17, 18, um festzustellen, ob auf dieser Bahn Flaschen transportiert werden. Anstelle eines optoelektronischen Sensors 18 können auch ein Ultraschallsensor-Sender und Empfänger angebracht sein. Ein Rückstau im Bereich des normalen Flaschentransportweges wird durch die Stauschalter 12, 14 und 16 an die Steuereinrichtung gemeldet. Sobald die Speicherförderbahn 3 als gefüllt gilt, wird dies durch Betätigung der Stauschalter 13 und 15 an die Steuerung gemeldet. Ob überhaupt Flaschen im Stauraum sich befinden oder nicht, wird durch den Sensor 18 ermittelt. Während die einlaufseitige Öffnung 7 zwischen der Hauptförderbahn 2 und der Speicherförderbahn 3 durch das Schieberelement bzw. Geländerstück 9 nach Bedarf absperrbar ist, ist die auslaufseitige Öffnung 8 der Speicherförderbahn 3 durch das Schieberelement bzw. durch das Geländerstück 10 bei Bedarf absperrbar.
- In Fig. 2 ist in Abwandlung der Einrichtung gemäß Fig. 1 anstelle der die Einlauf- und die Auslauföffnung voneinander unabhängig verschließenden Verschlußelemente ein einstückiges Trenngeländer bzw. eine Trennwand 19 vorgesehen, welche die Hauptförderbahn 2 und die Speicherförderbahn 3 unter Aussparung von zwei wechselseitig offenen Durchgangs- bzw. Überleitungsöffnung 20, 20' voneinander trennt, wobei diese Öffnungen 20, 20' für vollautomatische Leistungsregulierung die zufließende Flaschenmenge störungsfrei steuern, ohne daß die nachgeschaltete Behandlungsmaschine gestoppt wird.
- In Fig. 2 befindet sich das Trenngeländer bzw. die Trennwand 19, welche in den Pfeilrichtungen 21 verfahrbar ist, in einer Art Normalstellung, d.
- h. bei einem störungsfreien oder ungehinderten Flaschentransport bleibt die Auslauföffnung 20' geschlossen; die Einlauföffnung 20 ist zwangsläufig geöffnet. Die Speicherförderbahn 3 ist leer und die Steuerschalter 22, 23 sowie 24, 25 bleiben unbetätigt. Der Bereich dieser Transportstrecke kann sich z. B. zwischen einer Reinigungsmaschine und dem Füller befinden.
- Dieser soll so wenig wie möglich abgeschaltet werden. Die Fördervorrichtung muß demnach kurze Störungen an der Reinigungsmaschine ausgleichen, demnach im Normalbetrieb voll sein. Andererseits dürfen die Flaschen aus Gründen einer möglichen Re-Infektion keine zu große Verweilzeit auf der Speicherförderbahn haben. Diese muß also zeitabhängig und intermittierend entleert werden.
- Solange also der Flaschenstrom auf dem Transporteur 26 sich ohne Stauerscheinungen an der Speicherförderbahn 3 vorbeibewegt, ist keiner der angeordneten Steuerschalter 22, 23 bzw. 24, 25 betätigt. Kommt es z.B. auf dem Transporteur 26 zu einem Rückstau, der sich durch die Öffnung 20 in die Speicherförderbahn 3 bis zu deren völligen oder beinahe vollständigen flächenmäßigen Auslastung fortsetzt, werden nacheinander die Steuerschalter 22, 23 und die Schalter 24, 25 betätigt. Durch diese Schaltvorgänge wird eine Leistungsregelung der vorgeschalteten Behandlungsmaschine, z.
- B. der Reinigungsmaschine, bewirkt, die auf eine niedrige Leistung reduziert wird. Dies hat zur Folge, daß sich der Flaschenfluß auf der Hauptförderbahn 2 normalisiert und die Steuerschalter 22, 23 eine Ende rung der Öffnungen 20, 20' herbeiführt, derart, daß das Trenngeländer bzw. die Trennwand 19 die Einlauföffnung 20 blockiert und die Auslauföffnung 20' freigibt. Der Transport der Scharnierbandketten führt dabei die in der Speicherförderbahn 3 angestauten Flaschen zwangsläufig der Auslauföffnung 20' zu, wo sie in die Hauptförderbahn 2 drängeln und sich in diese sukzessive eingliedern.
- Diese Ablaufsituation ist in Fig. 3 veranschaulicht, wobei nach völliger Entleerung der Speicherförderbahn 3 auch die Steuerschalter 25 und danach 24 infolge entsprechender Impulse das Trenngeländer bzw. die Trennwand 19 wieder in die in Fig. 2 dargestellte als Normallage zu bezeichnende Position verbringen.
- Fig. 4 zeigt in einer Übersicht die Anordnung des Trenngeländers bzw.
- der Trennwand 19, welche die Einlauföffnung 20 im Normalbetrieb offen hält, durch die der Flaschenstrom jedoch in die Speicherförderbahn 3 durch Abdrängen von der Hauptförderbahn 2 gelenkt wird, sobald ein entsprechender Rückstau von Flaschen auf der Hauptförderbahn 2 sich gebildet hat. Die mittels der in dieser Fig. nicht dargestellten Steuerschalter bedingte Verschiebung der Trennwand 19 erfolgt durch einen pneumatisch beaufschlagbaren Kolben im Zylinder 27, dessen Kolbenstange 28 mit einer Querstrebe 29 verbunden ist, die zusammen mit mehreren, quer zur Förderrichtung verlaufenden weiteren Streben 30 und zusammen mit parallelen Holmen 31, 32 einen horizontal verschiebbaren Schlitten 33 bildet, der in einer aus einem Rahmengestell bestehenden Brücke gleitet und an mehreren senkrecht nach unten abstehenden Haltestangen 34 die - in Förderrichtung gesehen - miteinander fluchten, an den freien Enden die Trennwand 19 trägt. Diese kann als Schieber aus einzelnen Geländerstücken oder aus einem streifenförmigen Wandteil aus gleitfähigem Material bestehen. Anstelle von Steuerschaltern kann das Trenngeländer bzw. die Trennwand 19 mittels einer optoelektronischen Kontrolle steuerbar sein.
- Die beiden Schieber 9 und 1u beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 können gleichfalls als streifenförmige Wandteile ausgebildet und an vertikalen und horizontalen Streben schlittenartig geführt sein. Sie können auch teleskopartig in die starren Geländer 6 bzw. 6a einfahrbar sein, so daß sie sich bei freigegebener Einlauföffnung 7 bzw. Auslauföffnung 8 mit dem jeweiligen Geländer 6 bzw. 6a überdecken (siehe Fig. 1).
- - Leerseite -
Claims (25)
- Fördervorrichtung mit Zwischenspeicher Patentansprüche 1. Fördervorrichtung für aufrecht stehende Flaschen oder dgl., mit einer beiderseits mit Geländern ausgestatteten Hauptförderbahn, einer in der gleichen Transportrichtung antreibbaren Speicherförderbahn und einem zwischen diesen angeordneten Trenngeländer oder einer Trennwand mit an deren beiden Enden sich anschließenden, als Einlauf- und als weiter stromabwärts liegende Auslauföffnung vorgesehenen Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (7, 20) und die Auslauföffnung (8, 20') in Abhängigkeit und/oder voneinander unabhängig verschließbar sind.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (7) und die Auslauföffnung (8) durch bewegliche Geländerstücke (9, 10) o. dgl. unabhängig voneinander verschließbar sind.
- 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Geländerstück (9, 10) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
- 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländerstück (9, 10) parallel zur Transportrichtung der Hauptförderbahn (2) verschiebbar ist.
- 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländerstück (9, 10) am freien Ende mindestens eine frei drehbare Rolle (11) trägt.
- 6. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Geländerstück (9, 10) um eine in einem Endbereich liegende, senkrechte Drehachse schwenkbar ist.
- 7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerstücke (9, 10) in der Schließstellung mit dem Geländer (6a) der Hauptförderbahn (2) fluchten.
- 8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Geländerstück (9, 10) ein eigenes Betätigungsorgan zugeordnet ist, durch welches es zwischen der Schließ- und Offenstellung hin- und herbewegbar ist.
- 9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betåtigungsorgane mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, welche die Einlauföffnung und die Auslauföffnung in Abhängigkeit vom Betriebszustand auf der Hauptförderbahn (2) und/oder Speicherförderbahn (3) sebsttätig öffnet und schließt
- 10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung bei staufreiem Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn (2) die Einlauföffnung (7) und gegebenenfalls die Auslauföffnung (8) schließt bzw. geschlossen hält.
- 11. Fördervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rückstau im Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn (2) die Steuereinrichtung die Einlauföffnung (7) öffnet bzw. offen hält.
- 12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Einlauföffnung (7) nach vollständiger Füllung der Speicherförderbahn (3) schließt.
- 13. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung bei einer Auflösung des Rückstaus auf der Hauptförderbahn (2) und ganz oder teilweise gefüllter Speicherförderbahn (3) die Auslauföffnung (8) bis zur vollständigen Entleerung und/oder einem eventuellen Rückstau öffnet bzw. offen hält.
- 14. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Geländerstücke (9, 10) auch den Antrieb für die Speicherförderbahn (3) steuert, und zwar derart, daß die Speicherförderbahn stillsteht, wenn die Einlauföffnung und die Auslauföffnung geschlossen sind, und daß die Speicherförderbahn (3) läuft, wenn die Einlauföffnung (7) und/oder die Auslauföffnung i8) geöffnet ist.
- 15. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauföffnung (7) eine zwischen zwei Endstellungen verstellbare Weiche zugeordnet ist, die in der einen Endstellung den Flaschenstrom von der Hauptförderbahn (2) in die Einlauföffnung (7) lenkt und in der anderen Endstellung den Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn unbeeinflußt läßt.
- 16. Fördervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche durch das bewegliche Geländerstück (9) der Einlauföffnung (7) gebildet wird, das um sein stromabwärts liegendes Ende schwenkbar ist und in der einen Endstellung die Einlauföffnung verschließt und in der anderen Endstellung sich schräg über die Hauptförderbahn (2) erstreckt.
- 17. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauföffnung (8) ein zwischen zwei Endstellungen verstellbares Sperrelement zugeordnet ist, das in der einen Endstellung den Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn (2) oberhalb der Auslauföffnung (8) anhält und in der anderen Endstellung den Flaschenstrom auf der Hauptförderbahn (2) unbeeinflußt läßt.
- 18. Fördervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement durch das bewegliche Geländerstück (10) der Auslauföffnung (8) gebildet wird, das um sein stromaufwärts liegendes Ende schwenkbar ist und in der einen Einstellung die Auslauföffnung (8) abschließt und in der anderen Einstellung sich quer über die Hauptförderbahn (2) erstreckt.
- 19. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngeländer bzw. die Trennwand (19) mit Ausnahme einer die Flaschenförderung freigebenden Öffnung (20 oder 20') die Hauptförderbahn (2) und die Speicherförderbahn (3) voneinander trennt und durch wechselseitiges Verschieben der Trennwand (19) in ihrer Längsrichtung entweder die einlaufseitige Öffnung (20) oder die auslaufseitige Öffnung (20') zu öffnen ist.
- 20. Fördervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Trennwand (19) mittels eines pneumatisch beaufschlagten Kolbens im Zylinder (27) erfolgt, dessen Kolbenstange (28) mit einer Querstrebe (29) verbunden ist, die zusammen mit mehreren, quer zur Förderrichtung verlaufenden, weiteren Streben (30) und den diesen befestigten, parallelen Holmen (31, 32) einen horizontal verschiebbaren Schlitten (33) bildet, welcher über eine aus einem Rahmengestell bestehende Brücke gleitet und an mehreren senkrecht nach unten abstehenden, aneinander fluchtenden Haltestangen (34), die Trennwand (19) trägt.
- 21. Fördervorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngeländer bzw. die Trennwand (19) als Schieber aus Geländerstücken besteht.
- 22. Fördervorrichtung nach Anspruch 21. dadurch gekennzeichet, daß die Trennwand (19) aus einem streifenförmigen Wandteil oder dgl. aus gleitfähigem Material besteht.
- 23. Fördervorrichtung nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (27) mittels Steuerschalter bzw. Stauschalter (22 bis 25) steuerbar ist.
- 24. Fördervorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (27) mittels einer optoelektronischen Kontrolle steuerbar ist.
- 25. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (7, 20) sowohl bei leerer als auch bei ganz oder teilweise gefüllter Speicherförderbahn (3) verschließbar ist.2b. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (8, 20) sowohl bei leerer als auch bei ganz oder teilweise gefüllter Speicherförderbahn (3) verschließbar ist.
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