DE3015203A1 - Sperrvorrichtung fuer gefaessfoerderer - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer gefaessfoerderer

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Gefäß förderer
  • gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Derartige Sperrvorrichtungen sind im allgemeinen im Einlauf von Gefäßbehandlungsmaschinen angeordnet und erlauben es, z.B. im Falle von Störungen, kurzen Betriebspausen oder Gefäßstauungen im Auslauf der Maschine, jederzeit die Zufuhr der Gefäße durch den z.B. mit einer Scharnierbandkette versehenen Gefäßförderer zu unterbinden, ohne daß der Gefäßförderer selbst bzw. die Maschine angehalten werden müßte. Die Belastungen sowohl der Sperrvorrichtung als auch der Gefäße beim Blockieren des Förderwegs sind ziemlich groß, insbesondere bei hohen Transportgeschwindigkeiten oder längeren Gefäßreihen vor dem Sperrglied. Dementsprechend hoch ist auch die Schallemission und die Bruchgefahr beim Blockieren von Glasflaschen o.dgl.
  • Es ist nun schon eine Sperrvorrichtung mit einem drehbar an einem Tragorgan gelagerten, von den Gefäßen angetriebenen Sperrstern bekannt, der durch eine druckmittelbetätigte Reibungsbremse blockiert werden kann (DD-PS 123 517). Hierdurch soll ein sanftes Abbremsen der Gefäße ermöglicht werden. Dies ist jedoch nur bei einer entsprechend geringen Bremskraft der Fall. Wird mit dieser bekannten Sperrvorrichtung eine mit hoher Geschwindigkeit ankommende längere Gefäßreihe gestoppt, so ist es nicht zu vermeiden, daß nach der Betätigung der Reibungsbremse noch einige Gefäße unkontrolliert und mit mehr oder weniger verringerter Geschwindiqkeit den Sperrstern passieren, ehe die Bewegungsenergie der Gefäßreihe vollständig abgebaut ist und der Sperrstern steht. Auch können bei entsprechend hohem Staudruck Gefäße unkontrolliert durch die Sperrvorrichtung "kriechen". Diese unkontrolliert die Sperrvorrichtung durchláufenden Gefäße können sehr leicht kippen oder an der Einlaufschnecke der nachfolvenden Gefäßbehandlungsmaschine beschädigt werden. Diese Verhältnisse können zwar durch eine Erhöhung des am Sperrstern wirkenden Bremsmoments gebessert werden, dabei muß jedoch zwangsläufig eine Verringerung der Dämpfungswirkung in Kauf genommen werden. Ganz ähnlich verhält es sich bei einer anderen bekannten Sperrvorrichtung, bei der ein winkelförmiger, schwenkbar gelagerter Sperrhebel mittels einer Feder in die Bewegungsbahn der Gefäße gedrückt wird (DE-OS 21 26 363). Ist die Feder schwach, so können bestimmte Gefäße die geschlossene Sperrvorrichtung unkontrolliert passieren; ist die Feder dagegen stark, so ist keine Nachgiebigkeit des Sperrhebels vorhanden. Abgesehen davon wäre mit dieser bekannten Sperrvorrichtung ein sanftes Abbremsen der Gefäße infolge des geringen Bewegungsspielraums des Schwenkhebels ohnehin nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zuqrunde, bei einer Sperrvorrichtung der eingangs genannten Xrt sowohl ein sanftes, stoßfreies Anhalten der Gefäße als auch ein sofortiges, absolutes Blockieren des Transportwegs zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist es gelungen, die einander widersprechenden Forderungen nach einem sanften Abbremsen der Gefäße einerseits und nach einem sicheren Sperren des Gefäßtransports andererseits qleichzeitig optimal zu erfüllen. Dies wird durch eine Aufteilung der Funktionen erreicht: Das Abbremsen wird durch die Beweglichkeit des Tragorgans zusammen mit dem Dämpfungsorgan bewirkt, während das Sperrglied mit seinem Betätigungsorgan für die sofortige und absolute Blockierung des Transportwegs zuständig ist. Das Dämpfungsorgan und das Betätigungsorgan können unabhängig voneinander an ihre spezielle Funktion angepaßt werden.
  • Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung arbeitet auch bei höchsten Leistungen gefäßschonend, lärmarm und zuverlässig und ist daher in idealer Weise für den Einsatz in schnellaufenden Gefäßbehandlungsmaschinen qeeignet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Bewegungsraum des Tragorgans durch Anschläge begrenzt. Damit werden unerwünschte Hubbewegungen vermieden und es können beliebige, anschlaglose Dämpfungsorgane verwendet werden.
  • Das Dämpfungsorgan kann nach einer Weiterbildung der Erfindung durch eine Feder gebildet werden. Diese übernimmt im einfachsten Falle die gesamte Hemmung der Bewegung.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das Dämpfungsorgan einen Druckmittelzylinder und ein Drosselventil aufweist. Durch eine entsprechende Einstellung des Drosselventils ist hierbei eine besonderes einfache Einstellung auf wechselnde Betriebsbedingungen möglich.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Dämpfungsorgan einen doppelt wirkenden Druckmittelzylinder auf, wobei das Drosselventil in einer die beiden Kammern des Druckmittelzylinders miteinander verbindenden Überströmleitung sitzt. Auch kann nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung das Dämpfungsorgan einen einfach wirkenden Druckmittelzylinder aufweisen, dessen Kammer wahlweise mit einer Druckmittelquelle oder dem Drosselventil verbindbar ist. In beiden Fällen ist unter Verwendung handelsüblicher Hydraulik- oder Pneumatikelemente ein einfacher und betriebssicherer Aufbau der Sperrvorrichtung möglich. Weiterhin ist es günstig, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Tragorgan mit einem entgegen der Förderrichtung wirkenden Antriebsorgan in Verbindung steht. Mit Hilfe dieses Antriebsorgans kann das Tragorgan nach dem Öffnen bzw. Freigeben des Förderwegs wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, so daß sofort wieder der gesamte Bewegungsraum zur Dämpfung zur Verfügung steht. Im einfachsten Falle wird das Antriebsorgan durch eine während des Dämpfungshubs gespannte Feder gebildet, die gleichzeitig auch zur Dämpfung beitragen kann. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung das Antriebs organ durch den Druckmittelzylinder des Dämpfungsorgans gebildet wird. Hierdurch ergibt sich ein besonders kostengünstiger Aufbau infolge der Doppelfunktion des Druckmittelzylinders und es läßt sich auf einfache Weise eine vollautomatische Rückführung des Tragorgans erreichen, insbesondere wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Steuerventil für den Druckmittelzylinder vorgesehen ist, das mit der Steuereinrichtung für das Betätigungsorgan des Sperrglieds gekoppelt ist.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein das Drosselventil in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Gefäßförderers verstellendes Regelorgan vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den zur Verfügung stehenden Dämpfungshub des Tragorgans bei den verschiedenen Transportgeschwindigkeiten jeweils optimal auszunützen, indem mit steigender Transportgeschwindigkeit der Querschnitt des Drosselventils verringert und damit die Dämpfungswirkung erhöht wird.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im nachstehenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine Sperrvorrichtung an einem Gefäßförderer Fig. 2 den Schnitt A B nach Fig. 1 Fig. 3 die teilweise Draufsicht auf die Sperrvorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit einem anders ausgebildeten Dämpfungsorgan.
  • Die Sperrvorrichtung 1 nach Fig. 1 und 2 ist an einem Gefäßförderer 2 für aufrechtstehende, rotationssymetrische Flaschen 3 angeordnet. Der Gefäßförderer 2 weist einen Rahmen 4 auf, über den eine horizontale Scharnierbandkette 5 in Pfeilrichtung hinwegläuft, sowie seitliche Geländer 6 für die Flaschen 3. Der Gefäßförderer 2 führt zu einer Etikettiermaschine, von der nur die Einlaufschnecke 7 gezeigt ist, und wird synchron zu dieser angetrieben.
  • Die Sperrvorrichtung 1 sitzt einige Flaschendurchmesser stromaufwärts vor der Einlaufschnecke 7. Sie weist ein plattenförmiges Tragorgan 8 auf, das mit zwei parallel zur Förderrichtung bzw.
  • zum Förderweg verlaufenden Langlöchern 9 und an dem in Förderrichtung weisenden Ende mit einem nach unten gerichteten Ansatz 10 versehen ist. Das Tragorgan 8 ruht in waagrechter Laoe auf zwei am Rahmen 4 befestigten Winkeln 11, die mit nach oben abstehenden Bundbolzen 12 versehen sind. Diese Bundbolzen 12 erstrecken sich mit Laufspiel durch die Langlöcher 9 des Tragorgans 8 hindurch, so daß dieses entlang des Förderwegs verschiebbar ist. Der Bewegungsraum des Tragorgans 8 wird dabei durch die als Anschlag dienenden Langlöcher 9 nach beiden Seiten hin begrenzt.
  • An der Oberseite des Tragorgans 8 ist ein senkrechter Achsbolzen 13 befestigt, auf dem ein Sperrstern 14 drehbar gelagert ist. Dieser ist hinsichtlich seiner Taschen 15 an den Durchmesser der Flaschen 3 angepaßt und ragt mit seinen Vorsprüngen in den durch die Scharnierbandkette 5 und die Geländer 6 festgelegten Förderweg hinein. An der unteren Stirnseite des Sperrsterns 14 ist für jede Tasche 15 eine Ausnehmung 16 ausgebildet. Ferner ist an der Unterseite des Tragorgans 8 unterhalb des Sperrsterns 14 ein senkrechter, einfach wirkender Pneumatikzylinder 17 befestigt, dessen Kolbenstange 18 durch eine Feder nach oben gedrückt wird. Dieser Pneumatikzvlinder 17 bildet das Betätigungsorgan für den Sperrstern 14. Seine Kolbenstange 18 ragt durch eine entsprechende Bohrung im Tragoruan 8 hindurch und erstreckt sich in ihrer oberen Endlage bis in den Höhenbereich der Ausnehmungen 16 bzw. sie greift in eine dieser Ausnehmungen ein. Dadurch wird der Sperrstern 14 festgehalten, der dann seinerseits den Förderweg blockiert. An die obere Kammer des Pneumatikzylinders 17 ist eine Leitung 19 angeschlossen, bei deren Beaufschlagung mit Druckluft die Kolbenstange 18 entgegen der Kraft der Feder in ihre untere Endlage gedrängt wird, wobei sie den Sperrstern 14 und damit den Förderweg freigibt.
  • An dem nach unten gerichteten Ansatz 10 des Tragorgans 8 ist die Kolbenstange 20 eines weiteren einfach wirkenden Pneumatikzylinders 21 befestigt, der parallel zur Förderrichtung liegt und das die Bewegung des Tragorgans 8 hemmende Dämpfungsorgan bildet. Dieser Pneumatikzylinder 21 ist mittels eines Winkels 22 am Rahmen 4 des Gefäßförderers 2 befestigt. An seiner in Förderrichtung weisenden Kammer ist eine Leitung 23 angeschlossen, bei deren Beaufschlagung mit Druckluft die Kolbenstange 20 und damit das Tragorgan 8 in die bezüglich der Förderrichtung stromaufwärts liegende Endlage gedrängt wird. Die zu den Pneumatikzylindern 17, 21 führenden Leitungen 19, 23 sind unter Zwischenschaltung von Steuerventilen 24, 25 mit einer Druckluftquelle 26 verbunden. Die beiden gleichartigen Steuerventile 24, 25 sind starr miteinander gekoppelt und werden so gemeinsam geschaltet, z.B. durch die nichtgezeigte, flaschenflußabhängige Steuereinrichtung der Etikettiermaschine.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Neutralstellung der beiden Steuerventile 24, 25 werden die beiden Pneumatikzylinder 17, 21 mit Druckluft beaufschlagt. Dementsprechend ist der Sperrstern 14 frei drehbar und befindet sich zusammen mit seinem Tragorgan 8 in der stromaufwärts lieaenden Endstellung. Die auf dem Gefäßförderer 2 transportierten Flaschen 3 können ungehindert zur Einlaufschnecke 7 der Etikettiermaschine laufen. Werden die Steuerventile 24, 25 umgeschaltet, z.B.
  • infolge eines Flaschenstaus im Auslauf der Etikettiermaschine, so wird die Druckluftzufuhr gesperrt und der Pneumatikzylinder 17 des Betätigungsorgans über sein Steuerventil 24 direkt entlüftet. Dabei drückt seine Feder die Kolbenstange 18 nach oben, so daß diese in der nächstfolgenden Ausnehmung 16 einrastet und damit den Sperrstern 14 feststellt. Gleichzeitig wird der Pneumatikzylinder 21 des Dämpfungsorgans über sein Steuerventil 25 mit einem verstellbaren, ins Freie führenden Drosselventil 27 verbunden. Das Tragorgan 8 mit dem drehfest gehaltenen Sperrstern 14 kann sich so unter dem Druck der am Sperrstern anlieaenden Flaschenreihe in Förderrichtung bewegen, wobei diese Bewegung durch die aus dem Pneumatikzylinder 21 über das Drosselventil 27 austretende Luft gehemmt wird. Die stromaufwärts des Sperrsterns 14 befindlichen Flaschen 3 werden dabei bis zum endgültigen Stillstand sanft und weitgehend stoßfrei abgebremst. Durch entsprechende Einstellung des Drosselventils 27 ist dafür gesorgt, daß der gesamte zur Verfügung stehende Bewegungsraum des Tragorgans 8 genutzt wird. Diese Einstellung kann auch automatisiert werden, z.B. durch eine auf die Geschwindigkeit der Scharnierbandkette 5 ansprechende Regeleinrichtung, die bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit den freien Querschnitt des Drosselventils verringert.
  • Werden die Steuerventile 24, 25 wieder zurück in die Neutralstellung geschaltet, so wird die Arretierung des Sperrsterns 14 aufgehoben und der nun als Antriebsorgan wirkende Druckmittelzylinder 21 führt das Tragorgan 8 zurück in die stromaufwärts liegende Endstellung. Dabei rollt der Sperrstern 14 auf den evtl.
  • vorbeilaufenden Flaschen 3 ab.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Dämpfungsorgan einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 28 auf, dessen Kolbenstange 29 wiederum mit dem Ansatz 10 des Tragorgans 8 verbunden ist. In die die beiden Kammern des Hydraulikzylinders 28 verbindende Uberströmleitung 30 ist ein Drossel-Rückschlagventil 31 eingesetzt, das die Bewegung der Kolbenstange 29 in Förderrichtung hemmt. Der Hydraulikzylinder 28 weist ferner eine entgegen der Förderrichtung wirkende Feder 32 auf, die als Antriebsorgan für das Tragorgan 8 dient indem sie dieses nach Wegfall des auf den Sperrstern 14 wirkenden Drucks der Flaschen wieder zurück in die stromaufwärts liegende Endstellung bewegt. Die Feder 32 kann außerdem zur Dämpfung mit herangezogen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf Sperrvorrichtungen mit einem drehbaren Sperrstern beschränkt, sondern in gleicher Weise für Sperrvorrichtungen mit schwenkbaren oder verschiebbaren Sperrhebeln bzw. Sperrbolzen geeeignet. Hierzu braucht man sich lediglich vorzustellen, daß die Kolbenstange 18 des Pneumatikzylinders 17 horizontal angeordnet ist und ohne Zwischenschaltung eines Sperrsternsdirekt in den Förderweg einführbar ist.

Claims (11)

  1. Sperrvorrichtung für Gefäßförderer Patentansprüche 1Sperrvorrichtung für Gefäßförderer, mit einem beweglich an einem Tragorgan gelagerten Sperrglied, das mittels eines Betätigungsorgans in einer den Förderweg blockierenden Stellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (8) entlang des Förderwegs beweglich gelagert ist und mit einem seine Bewegung in Förderrichtung hemmenden Dämpfungsorgan (20, 21, 27, 28, 29, 31) in Verbindung steht.
  2. 2. Sperrvorrichtunc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsraum des Tragorgans (8) durch Anschläge (9) begrenzt ist.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsorgan eine Feder (32) aufweist.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsorgan einen Druckmittelzylinder (21, 28) und ein Drosselventil (27, 31) aufweist.
  5. 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsorgan einen doppelt wirkendenDruckmittelzylinder (28) aufweist, wobei das Drosselventil (31) in einer die beiden Kammern des Druckmittelzylinders (28) miteinander verbindenden Überströmleitung (30) sitzt.
  6. 6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsorgan einen einfach wirkenden Druckmittel zylinder (21) aufweist, dessen Kammer wahlweise mit einer Druckmittelquelle (26) oder dem Drosselventil (27) verbindbar ist.
  7. 7. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (8) mit einem entgegen der Förderrichtung wirkenden Antriebsorgan (21, 32) in Verbindung steht.
  8. 8. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan durch den Druckmittelzylinder (21) des Dämpfungsorgans gebildet wird.
  9. 9. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerventil (25) für den Drucksittelzylin der (21) vorgesehen ist, das mit der Steuereinrichtung (24) für das Betätigungsorgan (17, 18) des Sperrglieds (14) gekoppelt ist.
  10. 10. Sperrvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung derart ist, daß beim Feststellen des Sperrglieds (14) der Druckmittelzylinder (21) mit dem Drosselventil (27) und beim Freigeben des Sperrglieds (14) mit der Druckmittelquelle (26) verbunden wird.
  11. 11. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein das Drosselventil in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Gefäßförderers verstellendes Regelorzan.
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