CH428559A - Vorrichtung an einer geneigten Rollenbahn, zur Steuerung des Auslaufens des auf der Bahn geförderten Gutes - Google Patents
Vorrichtung an einer geneigten Rollenbahn, zur Steuerung des Auslaufens des auf der Bahn geförderten GutesInfo
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- CH428559A CH428559A CH1390563A CH1390563A CH428559A CH 428559 A CH428559 A CH 428559A CH 1390563 A CH1390563 A CH 1390563A CH 1390563 A CH1390563 A CH 1390563A CH 428559 A CH428559 A CH 428559A
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Description
Vorrichtung an einer geneigten Rollenbahn, zur Steuerung des Auslaufens des auf der Bahn geförderten Gutes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer geneigten Rollenbahn, zur Steuerung des Auslaufens des auf der Bahn geförderten Gutes. Bei Durchlaufregalen, die eine geneigte Rollenbahn aufweisen, ist es erwünscht, dass bei Abnahme des Gutes aus dem Regal das nächstfolgende Gut bis zum vorderen Ende der Rollenbahn selbsttätig nachrückt, beispielsweise damit die Paletten von dem Hubstapler stets sicher erfasst werden können. Die Paletten müssen hierbei von der Rollenbahn abgehoben werden. Während dieser Zeit darf jedoch das nächstfolgende Gut, d.h. die nächste Palette noch nicht vorrücken, da sonst das Abheben des vordersten Gutes beeinträchtigt werden kann. Bei Rol lenbahnen, auf denen Paletten mit einem Gut von unterschiedlichem Gewicht abrollen, besteht ausserdem die Gefahr, dass das am vorderen Ende der Rollenbahn ankommende Gut an einem Anschlag zu stark anstösst. Hierbei wird zwar die Palette zurückgehalten. Das auf der Palette liegende Gut kann sich aber durch die Wucht des Anschlages verschieben bzw. von der Palette abrutschen, wodurch es Schaden erleiden kann. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein geregeltes Auslaufen des Gutes gewährleistet. Erfindungsgemäss wird das bei einer Vorrichtung der obengenannten Art dadurch erreicht, dass eine im Bereich des Bahnendes angeordnete Rolle mit einem selbständigen Antrieb gekuppelt ist, der ein Umlaufen bzw. den Stillstand dieser Rolle bewirkt und dessen Steuerung selbsttätig durch das am Bahnende befindliche bzw. anlangende Gut mittels eines am Bahnende angeordneten und in die Bahn ragenden beweglichen Anschlages über Verbindungsglieder erfolgt. Hierbei kann zweckmässig die Impulsgebung von dem Anschlag zu dem Antrieb der Rolle mit einer zeitlichen Verzögerung ausgeführt werden, z.B. durch ein mechanisch bzw. elektrisch wirkendes Verzögerungsrelais. Die Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er läutert. Fig. 1 zeigt den vorderen Teil einer geneigten Rollenbahn mit der Steuervorrichtung für den Gutsauslauf im Schema. Fig. 2 veranschaulicht eine Draufsicht der Einrichtung der Fig. 1 im Ausschnitt. Die dargestellte Rollenbahn 1 weist eine Vielzahl von Rollen 2 auf, die in einer geneigten Ebene zueinander angeordnet sind und mit ihren Achsen in einem seitlichen Rahmen 3 gelagert sind. Diese Rollen 2 können frei umlaufen. Am vorderen Ende der Rollenbahn 1 ist eine bewegliche Anschlagleiste 4 vorgesehen, die sich in Richtung eines festen Anschlages 5, z.B. eines U-Eisens, bewegen kann. Die Anschlagleiste 4 ist um den Lagerpunkt 6 schwenkbar und wird durch eine Feder 7 von dem festen Anschlag 5 abgehalten. Der untere Teil 4a der als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Anschlagleiste 4 kann mit einem Schalter 8 zusammenwirken. Eine Rolle 9 in einem vorbestimmten Abstand von der Anschlagleiste 4 am vorderen Ende der Rollen bahn 1 ist mit einer selbständigen Antriebsvorrichtung gekuppelt. Diese besteht beispielsweise aus einem Elektromotor 10 mit einem Getriebe 11. Der Getriebemotor 10, 11 steht mit der Achse 12 der Laufrolle 9 mittels einer Kette 13 od. dgl. in Verbindung. Der Schalter 8 ist mittels einer elektrischen Leitung 14 mit dem Elektromotor 10, 11 verbunden, wobei ein Verzögerungsrelais 15 zwischengeschaltet ist. Zwischen dem Getriebemotor 10, 11 und der Rolle 9, 12 befindet sich zweckmässig eine Rutschkupplung 16. Auf der geneigten Rollenbahn 1, z.B. eines Durchlaufregals, befindet sich in Hintereinanderreihung das Stückgut 17, 17a, 17b u. dgl. das selbsttätig bis zur vorderen Station durchlaufen soll. Das Gut befindet sich zweckmässig auf Paletten, die mittels eines Hubstaplers von der geneigten Rollenbahn abgenommen werden können. Wenn bei dem Vorrücken die vorderste Palette 17 die Anschlagleiste 4 berührt, wird diese gegen den festen Anschlag 5 gedrückt, wobei mit dem Arm 4a der Schalter 8 betätigt wird, wodurch der noch laufende Motor 10 stillgesetzt wird. Dadurch wird auch die Rolle 9, die zweckmässig einen etwas grösseren Durchmesser als die frei umlaufenden Rollen 2 hat, im Stillstand gehalten. Das nachfolgende Gut 17a liegt somit fest. Wenn das vorderste Gut 17 von der Rollenbahn 1 abgehoben. wird, wird die Anschlagleiste 4 frei und mittels der Feder 7 zurückgedrückt gehalten. Dadurch wird der Schalter 8 freigegeben und der Motor 10 kann anlaufen. Das Intätigkeitsetzen des Motors 10 erfolgt mittels des Verzögerungsrelais 15 nach einer vorbestimmten Zeitdauer. Während des Ganges der Antriebseinrichtung 10, 11 wird die Rolle 9 angetrieben und bewegt das auf dieser Rolle 9 aufliegende Gut 17a langsam nach vorn. Dies geschieht so lange, bis das Gut 17a vollständig über die Rolle 9 gelaufen ist. Das letzte Stück kann das Gut 17a frei auf den vor der Rolle 9 befindlichen Rollen 2 ablaufen, bis das vorderste Gut die Anschlagleiste 4 gegen den Anschlag 5 gedrückt hat, worauf der Motor 10 zugleich abgestellt wird. In der Zwischenzeit konnte das nächstfolgende Gut 17b auf den frei umlaufenden Rollen 2 hinter der Rolle 9 - in Förderrichtung gesehen - vos- rücken, bis dieses Gut 17b auf die gebremste und stillstehende Rolle 9 aufläuft und dadurch ebenfalls abgestoppt wird. Das zuvorderst liegende Gut kann nun zu einer beliebigen Zeit von dem Durchlaufregal abgehoben werden, worauf das Spiel von neuem beginnt. Wenn sich kein Gut auf der Rollenbahn befindet, wird diese Rollenbahn mittels eines Schalters abgeschaltet. Bei Anlagen mit mehreren Rollbahnen ist für alle Bahnen aussen ein Hauptschalter vorgesehen. Das Getriebe 11 ist vorteilhaft ein Schneckengetriebe und damit selbsthemmend. Für den Antrieb der Rolle 9 genügt ein Kleinstmotor, der an dem seitlichen Rahmen 3 bzw. in diesem leicht untergebracht werden kann. Mit der Rolle 9 kann man eine weitere oder mehrere Rollen 2 durch entsprechende Übertragungsglieder, z.B. Ketten 18, kuppeln. Dadurch hat man es in der Hand, das selbsttätig ablaufende und vorrückende Gut je nach der Grösse des Gewichtes und der sich dadurch ergebenden Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung strärker abbremsen zu können. Die Umfangsfläche der angetriebenen Rolle bzw. der Rollen wird möglichst griffig bzw. angerauht ausgebildet. Diese Rollen können beispielsweise mit einem Kunststoffüberzug versehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung an einer geneigten Rollenbahn, zur Steuerung des Auslaufens des auf der Bahn geförderten Gutes, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich des Bahnendes angeordnete Rolle (9) mit einem selbständigen Antrieb (10, 11) gekuppelt ist, der ein Umlaufen bzw. den Stillstand dieser Rolle (9) bewirkt und dessen Steuerung selbsttätig durch das am Bahnende befindliche bzw. anlangende Gut mittels eines am Bahnende angeordneten und in die Bahn ragenden beweglichen Anschlages (4) über Verbindungsglieder (8, 14, 15) erfolgt.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsgebung von dem Anschlag (4) zu dem Rollenantrieb (10) beim Einschalten durch ein mechanisch bzw. elektrisch wirkendes Verzögerungsrelais (15) erfolgt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (11) des die Rolle (9) betätigenden Motors (10) selbsthemmend ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Motorantrieb (10, 11) und der zugehörigen Rolle (9) eine Rutschkupplung (16) angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Anschlag aus einer etwas über die Bahnbreite sich erstreckenden Leiste (4) besteht, die selbsttätig, z.B. mittels einer Feder (7) in Ruhelage gehalten wird, und dass die Leiste (4) als Schwenkleiste um die Achse (6) drehbar gelagert ist, die mit einem Arm (4a) mit einem Schalter (8) zur Betätigung des Elektromotors (10) zusammenwirkt.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der motorangetriebenen und durch den Anschlag (4) gesteuerten Rolle (9) weitere Rollen der Rollenbahn unmittelbar gekoppelt sind.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Rolle einen etwas grösseren Durchmesser als die frei umlaufenden Rollen aufweist.
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DE1962P0030618 DE1247948B (de) | 1962-11-21 | 1962-11-21 | Vorrichtung zum Steuern der Bewegung von auf einer geneigten Rollenbahn befindlichem Gut |
Publications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1962
- 1962-11-21 DE DE1962P0030618 patent/DE1247948B/de active Pending
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Also Published As
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DE1247948B (de) | 1967-08-17 |
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