DE2707191A1 - Vorrichtung und verfahren zur handhabung von aus blaettern gebildeten buendeln, insbesondere in der graphischen industrie - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur handhabung von aus blaettern gebildeten buendeln, insbesondere in der graphischen industrie

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DE2707191A1
DE2707191A1 DE19772707191 DE2707191A DE2707191A1 DE 2707191 A1 DE2707191 A1 DE 2707191A1 DE 19772707191 DE19772707191 DE 19772707191 DE 2707191 A DE2707191 A DE 2707191A DE 2707191 A1 DE2707191 A1 DE 2707191A1
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bundle
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Walter John Stobb
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Stobb Inc
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Description

S t ο b b , Inc, P. O. Box 5025, Clinton, New Jersey 08809, U.S.A.
Vorrichtung und Verfahren zur Handhabung von aus Blättern gebildeten Bündeln« Insbesondere In der graphischen Industrie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Handhabung von aus Blättern gebildeten Bündeln, beispielsweise im graphischen Gewerbe, wo die Blätter oder Bogen von einer Stapel- und Bündelvorrichtung kommend zu einer Abgabevorrichtung, beispielsweise einem Anleger, gefördert werden, und betrifft insbesondere die Handhabung und den Transport der Bündel von der Fördervorrichtung zum Anleger,
Es ist allgemein bekannt, bedruckte Bogen in eine Stapelvorrichtung zu geben, wo sie zu einem Stapel ausgebildet und zu einem Bündel gebunden werden. Das Bündel wir d zu einem Anleger befördert, wo die Bogen einzeln von dem Bündel abgenommen und
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in den Anleger eingegeben werden. Die US-PS 3 739 924, 3 825 134f 3 853 234 zeigen eine bekannte Handhabung von einer Stapelvorrichtung kommender Bögen, und die US-PS 3 717 075 zeigt die Ausbildung eines Bogenstapels und seine Bewegung längs einer Fördervorrichtung,
Der vorerwähnte Stand der Technik zeigt keine Vorrichtung oder Verfahren zur Handhabung einer Palette, auf der die Bündel in liegender Stellung angeordnet sind, und wobei die Palette und die Bündel in eine aufrechte Stellung gekippt und die Bündel dann längs einer Fördervorrichtung getragen und ausgewählten Verteilungsstationen zugeführt werden, an denen verschiedene bekannte Anleger vorgesehen sind. Hierbei werden Bündel von der bekannten Stapel- und Bündelvorrichtung in liegender Stellung auf einer Palette aufgenommen, in die aufrechte Stellung überführt und auf Fördervorrichtungen in die endgültige Stellung einem Anleger zugeführt.
Ausgehend von dieser Ausführungsform wird durch die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur einwandfreien und automatischen Handhabung der Bündel geschaffen, bei der der
Bedienungsmann der Vorrichtung kein Bündel anheben muß, so
können, daß die Bündel schwer oder groß sein und bei der kein besonde
rer Gabelstapler oder dergleichen erforderlich ist, der
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die in liegender Stellung auf dem schwenkbaren Palettenhalter befindlichen Bündel in die aufrechte Stellung überführt. Die aufrecht gestellten Bündel werden von einem gesteuerten Förderorgan übernommen, das eine selektive Verteilung der einzelnen Bündel auf die einzelnen Anleger ermöglicht. Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung sind so ausgebildet, daß die Handhabung der Bündel vollkommen automatisiert ist, und es sind Betätigungsvorrichtungen vorgesnen, um die Bündel in die aufrechte Stellung zu bringen, sie längs einer Fördervorrichtung zu bewegen und aus ihrer reihenweisen engen Stapelung eine Bündelreihe getrennt von den anderen Bündelreihen zu entnehmen und hierbe jedes einzelne Bündel so zu steuern, daß es einem bestimmten Anleger zugeführt werden kann, ohne daß das Bedienungspersona die Bündel anheben, oder einen Gabelstapler betätigen oder sonstige Handarbeit vornehmen muß, Bei der Vorrichtung und dem Verfahren nach der Erfindung braucht das Bedienungspersonal lediglich Schalter oder dergleichen zu steuern, beispielsweise durch Betätigung der Schaltknöpfe; die Bündel werden vollständig gesteuert aus ihrer anfänglichen liegenden Stellung auf der Palette und während der Bewegung in die Aufrechtstellung und längs der verschiedenen Fördervorrichtungen bis zur endgültigen Position an dem jeweiligen Anleger,
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und Vorteile der Erfindung 2707191 die Bündeln gemäß Fig. 3; des nicht 5
Weitere Maßnahmen ι und aus der nachfolgenden ergeben sich gestrichelten
aus den Ansprüchen Beschreibung 3 von
der Zeichnungen. zeigen eine beispielsweise
Diese Zeichnungen form der Vorrichtung, und es bedeutet! Aus f Uh run gs - Aufsicht auf die dem Palettenhalter Seitenansicht der Fördervorrichtung und
Fig. 1 benachbarte Fördervorrichtung gemäß der übergabevorrichtung
Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung Fig. 1;
bei der die Palette und teilweise Vorderansicht
in liegender Stellung in und
Fig. 2 Linien gezeigt sind; Seitenansicht gemäß Fig.
Fig. 3 Aufsicht gemäß Fig. 1; rechtsgesehen;
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
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• «α.
dargestellten Anlegers;
Fig. 7 Aufsicht auf die Vorrichtung
nach der Erfindung in schematischer Darstellung;
Fig, 8 Seitenansicht eines Teiles der dem Palettenhalter benachbarten FiJ rde rvor r i ch t ung (
Wie die Figur 1 zeigt, ist eine Mehrzahl von aus Bogen oder Blättern gebildeten Bündeln IO zunächst in liegender Stellunc angeordnet, wie die gestrichelten Linien zeigen; eine bekannte Palette 11 ist ebenfalls in liegender Stellung die horizontal liegenden Bündeln 10 untergreifend gezeigt. Die Palette 11 mit den auf ihr aufliegenden Bündeln 10 wird beispielsweise mittels eines Gabelstaplers in die in Figur 1 dargestellte Stellung gebracht; die Bündel sind in bekannter Weise durch eine Stapelvorrichtung und eine Einbindevorrichtuhg gebildet und besitzen auf ihren entgegengesetzten Enden Bretter 12, Ein Palettenhalter 13 ist drehbar auf einer Welle| 14 aufgenommen und besitzt einen Schenkel 16 und einen rechtwinklig zu diesem angeordneten Schenkel 17, Zu Beginn befindet sich der Schenkel 16 in waagerechter Lage, wie in gestrichelten Linien gezeigt ist« und die Palette 11
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mit den Bündeln 10 1st auf dem Schenkel 16 angeordnet; der Palettenhalter 13 wird dann in die in Figur 1 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung geschwenkt, so daß die Palette 11 sich in aufrechter Stellung befindet, und die Bündel 10 ebenfalls aufrecht stehen und nach rechts bewegt werden, wie in Figur 1 gezeigt ist. Der Schenkel 17 des Palettenhalters 13 besitzt reibungsfreie Stützglieder in Form von Rollen 18, die längs des Schenkels 17 angeordnet sind; die Rollen 18 stützen die Bündel IO ab, wenn der Palettenhalter 13 in die in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gemäß Figur 1 bewegt ist. Die Bündel 10 können sich nun auf den Rollen 18 und auf die Fördervorrichtung 19 bewegen, die unmittelbar anschließend an das Ende des Palettenhalters 13 angeordnet ist. Die Rollen 18 und die Rollen 21 der Fördervorrichtung 19 sind in einem von dem Palettenhalter 13 nach rechts um ein oder zwei Grad abwärts gerichteten Winkel angeordnet, so daß die Bündel 10 frei und automatisch unter Wirkunc der Schwerkraft sich in die in Figur 1 gezeigten Stellungen bewegen. Wie Figur 2 zeigt, befindet sich auf der Vorrichtung eine Gruppe von Reihen von Bündeln 10, von der zwei Reihen am Ende des Schenkels 17 des Palettenhalters 13 gezeigt sind. Die Figuren 1 und 2 zeigen einen aus den Gliedern 22 bestehenden Rahmen zur Abstützung des Palettenhalters 13 und der Förderglieder,
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• #.
Eine Verlängerung der Fördervorrichtung 19 oder eine an diese anschließende zweite Fördervorrichtung 23 ist unmittelbc anschließend an die Fördervorrichtung 19 angeordnet und bJLdet eine Verlängerung, so daß die Bündel 10 sich von der Fördervorrichtung 19 auf die Fördervorrichtung 23 bewegen können, wie bei der am rechten Ende der Figur 1 gezeigten Bündelreihe 10 ersichtlich ist. Eine ganze Reihe von sechs Bündeln gemäß Figur 2 wird auf die Fördervorrichtung 23 bewegt, während die übrigen Bündelreihen auf der Fördervorrichtung 19 verbleiben. Um dies zu erreichen, ist eine Klemmoder Arretiervorrichtung vorgesehen in Form von mehreren Rollen 24, die sich von einer Seite der Fördervorrichtung aufwärts erstrecken und eine Reihe aus Bündeln 10 erfassen können, wie in Figur 1 gezeigt ist. Ein Klemmglied 26 wird gegen das andere Ende der Bündelreihe 10 mittels einer Kolben· Zylinderanordnung 27 bewegt, deren Kolbenstange 18 das breite Klemmglied 26 trägt, wie in Figur 2 gezeigt ist. Bei Bewegung des Klemmgliedes 26 zu dem Ende der Bündelreihen 10 wird die erste Bündelreihe zwischen dem Klemmglied 26 und den aufwärts gerichteten Rollen 24 gehalten, wodurch eine Trennung der Bündelreihen 10 möglich ist, so daß ein Zwischenraum 29 zwischen den folgenden Bündelreihen 10 entsteht, und die einzelne Bündelreihe 10 sich frei auf die Fördervorrichtung 13 bewegen kann, wie aus Figur 1 hervorgeht
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"MT'
In dem Weg der Bewegung der Bündelreihen 10 ist ein üblicher Schalter 31 angeordnet, der die Bewegung der Bündel 10 gegenüber der Stellung des Schalter 31 abtastet# und der Schalter 31 kann mit geeigneten Verbindungsleitungen 32 ausgestattet sein, die ihrerseits mit STeuervorrichtungen für die Kolben-Zylinderanordnung 27 und die Kolbenstange 28 verbunden ist, so daß die Kolben-Zylinderanordnung 27 in Abhängigkeit von der relativen Stellung der Bündelreihe 10 zu dem Schalter 31 betätigbar ist; es ist ein üblicher Schalter vorgesehen, der bei Kontakt mit einem sich bewegenden Gegenstand betätigt ' wird. Eine ähnliche Schalteranordnung ist in der später beschriebenen Figur 3 gezeigt.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, wird der Palettenhalter 13 durch eine Antriebsvorrichtung geschwenkt, um die Bündel 10 in die aufrechte Stellung zu überführen. Zu diesem Zwecke ist an der WElIe eines Motors 33 ein Arm 34 angeordnet, der gelenkig an einem Hebel 36 angreift, der seinerseits durch eine Welle 10 mit dem Arm 16 des Palettenhalters 13 verbunden ist. Bei Betätigung des MOtors 33 wird der Arm 34 gedreht und bewegt den Hebel 36, wodurch der Halter 13 um die Welle 14 in einem Winkel von 90° geschwenkt wird.
Wenn sich eine Reihe von Bündeln von Bogen 10 auf der Fördervorrichtung 23 befindet, wird die Reihe in ihrer Längsrichtung
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bewegt, und die Fördervorrichtung 23 führt die Bündel quer zu Ihrer Bewegungsrichtung auf den Rollen 18 und 21 . Die Fördervorrichtung 23 besitzt an sich bekannte Vielfachräder 38, die die Bündel 10 abstützen und mit Rollen versehen sind, durch die die Bündel 10 von der Fördervorrichtung 19 quer zur Bewegungsrichtung dieser Fördervorrichtung bewegt werden. Die Figur 8 zeigt das Vielfachrad 38; jedes Vielfachrad 38 besitzt vier drehbar in ihm aufgenommene Rollen 39 und ist auf einer Welle 41 aufgenommen, die sich in der in Figur 1 gezeigten Richtung erstreckt. Wenn die Bündel 10 in Richtung der Fördervorrichtung 19 sich auf die Fördervorrichtung 23 bewegen, werden lediglich die Rollen 39 gedreht. Wenn sich die Bündel 10 sich längs der Fördervorrichtung 23 bewegen, dreht sich die WElIe 41 und bildet eine reibungsfreie Abstützung für die Bündel 10, Die Fördervorrichtung hat aufrecht stehende Rollen 42, gegen die die Bündel 10 zur Anlage gelangen; die Rollen 42 können durch ein Antriebeglied 43 angetrieben werden, das am unteren Ende der Rollen 42 angreift. Durch diese Anordnung kann die Reihe von Bündeln 10 in Längsrichtung auf der Fördervorrichtung 23 bewegt werden. Ein Rahmen 44 nimmt die Rollen 42 drehbar auf, und Rahmenteile 46 tragen den Rest der Fördervorrichtung 23. Figur 2 zeigt eine Mehrzahl von Rollen 42 und die Wellen 41 der Vielfachräder 38, und die Fördervorrichtung 23 erstreckt
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sich über eine gewünschte Länge von der Stelle der Fördervorrichtung 19 und des Palettenhalters 13, Die Figur 7 zeigt eine schematische Anordnung, die erkennen läßt, daß die Bündel IO sich zunächst in liegender Stellung auf dem Palettenhalter 13 befinden, in die aufrechte Stellung geschwenkt werden und auf die Fördervorrichtung 23 in Anlage an die Rollen 44 bewegt werden. Die Figur 7 zeigt weiter, daß die Fördervorrichtung 23 sich über eine beliebige Länge erstreckt und eine Mehrzahl von Abzweigungen 47 besitzt, die sich an die Fördervorrichtung 23 anschließen, so daß die Bündel 10 längs der Abzweigungen 47 verteilt und bestimmten nicht da rg·stellten Anlegern zugeführt werden können. Sämtliche der Bewegung der Bündel 10 dienenden Rollen der Fördervorrichtungen liegen in einer Bahn, die um ca. eins bis drei Grad zur Horizontalen geneigt ist, so daß die Bündel 10 sich unter Wirkung der Schwerkraft frei auf der Förderbahn und über die Abzweigungen 47 bewegen; eine derartige Abzweigung 47 ist in Figur 6 gezeigt, wo eine Ansammlung von Bündeln 10 gezeigt ist, die auf ihre Bewegung in die Vorrichtung 48 des Anlegers warten; die Vorrichtung 48 ist auf einer Welle 49 kippbar, um die Bündel 10 in bekannter Weise in den Anleger einzugeben. Die Figur 6 zeigt eine Ansammlung oder Speicherung einer Zahl von Bündeln 10, die auf ihre Bewegung in die Vorrichtung 48 des Anlegers warten, wie später im einzelnen beschrieben wird.
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Die Figuren 3, 4, 5 zeigen die Verlängerung der Fördervorrichtung 23, in der horizontal liegende Rollen 51 zur Aufnahme der sich bewegenden Bündel 10 angeordnet sind, und die Bahn der Rollen 51 ist natürlich ebenfalls nach abwärts geneigt. Die erste Reihe von Bündeln 10 bewegt sich auf den Rollen in eine Stelle der Fördervorrichtung 23, in der, wie Figuren 3, 4 und 5 zeigen, ein schwenkbarer Anschlag 52 vorgesehen ist, der drehbar auf einer Welle 53 benachbart zur Fördervorrichtung 23 aufgenommen ist, beispielsweise in einem Rahmen 54, Der Anschlag 52 besitzt aufrecht stehende Rollen 56 und ist schwenkbar zwischen einer in ausgezogenen Linien dargestellten Schließstellung gemäß Figuren 3 und 4 und einer in gestrichelten Linien dargestellten Offenstellung gemäß Figur 3, In der in ausgezogenen Linien in Figur 3 dargestellten Schließstellung gelangt das erste Bündel 10 der Bündelreihe auf den Rollen 51 in Eingriff mit dem Anachlac 52 und wird stillgesetzt, und das erste Bündel kann dann auf die Abzweigung 47 verteilt werden. Die Abzweigung 47 besitzt horizontal angeordnete Rollen 57, die in einer nach abwärts geneigten Bahn angeordnet sind, so daß die Bündel sich in die Vorrichtung 48 gemäß Figur 6 bewegen können.
Wenn das erste Bündel 10 an dem geschlossenen Anschlag 52 in Anlage gelangt, betätigt es einen an sich bekannten
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Schalter 58, und der schalter 58 ist über eine Verbindungsleitung 59 mit einer Vorrichtung verbunden, die einen Magneten 61 besitzt, der seinerseits ein Luftventil 62 steuert, das eine Luftzuführungsleitung 63 und zwei Luftaustrittsleitungen 64 besitzt. Das Ventil 62 spricht bei Kontakt des ersten Bündels mit dem Schalter 58 an und steuert eine pneumatische Kolben-Zylinderanordnung 66, die unterhalb der Fördervorrichtung 47 liegt. Die Kolben-Zylinderanordnung 66 besitzt eine die Breite der Fördervorrichtung 23 übergrei-
der
fende Länge, und an dem Ende Kolbenstange 67 sind aufrecht stehende Finger 68 befestigt, die sich nach oben zwischen den Rollen 51 erstrecken; in der Figur 5 sind diese aufrecht stehenden Finger 68 gezeigt, WEnn das erste Bündel 10 in die durch die Finger 68 gegebene Zone gelangt, wird die Kolben-Zylinderanordnung 66 betätigt, wobei die Kolbenstange 67 eingezogen wird und die Finger 68 sich zur Fördervorrichtung 47 hin bewegen und das erste Bündel auf die Fördervorrichtung überführen.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Kolben-Zylinderanordnui 69, die an der Seite der Fördervorrichtung 23 befestigt ist; die Kolben-Zylinderanordnung 69 trägt einen Ann 71, der mit der NElIe 53 des Anschlages 52 befestigt ist, um die Welle zu drehen und den an ihr befestigten Anschlag 52 zwischen
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der ausgezogenen Linie und der gestrichelten Linie zu verschwenken. Das Bedienungspersonal kann die Kolben-Zylinderanordnung so steuern, daß der Anschlag zwischen der Offenstellung und der SchlieBstellung schwingt, um die Bündel IO auf die Abzweigungen 47 in gewitschter Weise zu verteilen. Der Anschlag 52 und seine zugehörigen Teile, wie die Welle und die Kolben-Zylinderanordnung 69 sind an dem Rahmenteil befestigt, der längs der Fördervorrichtung 23 mittels einer Zahnstange und eines Ritzels bewegbar ist, wie in Figur 4 gezeigt ist, wobei der bewegbare Rahmen 54 mit der feststehenden Zahnstange 72 in Eingriff steht. Die Drehung des Ritzels 73 erfolgt mittels eines Handrades 74, so daß der Tragrahmen 54 längs der Fördervorrichtung 23 so bewegt werden kann, daß er mit einer Abzweigung 47 fluchtet, um das Bündel 10 diesem bestimmten Abzweig 47 zuzuführen.
Die Figur 5 zeigt den beweglichen Tragrahmen 54 und die Zahnstange 72,die relativ zu der Fördervorrichtung 23 feststehend angeordnet ist. Die Figur 5 zeigt weiter die Kolben-Zylinderanordnung 66 mit ihrer Kolbenstange 67 mit den an ihr befestigten aufwärts gerichteten Fingern 68, Die Figuren 3 und 5 zeigen eine Bremsstange 77, die sich unter einigen Rollen 51 in der Übertragungezone des Förderorganes erstreckt. Wenn ein Bündel 10 auf die Abzweigung 47 übertragen
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werden soll, werden die nachfolgenden Bündel 10 der Bündelreihe, die sich auf der Fördervorrichtung 23 bewegt, stillgesetzt dadurch, daß die Drehung der Förderrollen 51 gestoppt wird durch die Bremsstange 77, Die Bremsstange 77 ist an einem Arm 78 befestigt, der an einem Punkt 79 eines Rahmenteiles 81 schwenkbar aufgenommen ist. Der Arm 78 kann nach aufwärts in Eingriff mit den unteren Scheitelpunkten der zugeordneten Rollen 51 gebracht werden, und das freie Ende der Kolbenstange 67 besitzt einen aufwärts stehenden Finger der mit der Bremsstange 77 in Eingriff tritt und sie nach abwärts außer Eingriff mit den Rollen 51 bewegt, so daß die Rollen 51 sich frei drehen können und die auf ihnen befindlichen Bündel weiter fördern. Wenn die Kolbenstange 67 eingefahren ist, bewegt sich die Bremsstange 77 nach aufwärts unter der Wirkung einer Zugfeder 83, die an dem Tragarm 78 der Bremsstange 81 und an dem Rahmenteil 84 befestigt ist. Bei Zurückziehung der Kolbenstange 67 bewegen sich die Finger 68 zu der Abzweigung 47, um das erste Bündel 10 auf die Abzweigung 47 zu überführen, und zu gleiche» Zeit wird die Kolbenstange 17 in Kontakt mit den zugeordneten Rollen 51 gebracht, so daß die folgenden Bündel 10 sich nicht in den überfUhrungsbereich bewegen können, bis die Kolbenstange wiede r ausgefahren wird und die Bremsstange 77 freigegeben wird,
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Die Anordnung der Schalter 31 und 58 und ihrer Verbindungsleitungen und Steuerorgane ist ähnlich, wie bei dem Schalter 58 und der Kolben-Zylinderanordnung 66 beschrieben ist, und die Kolben-Zylinderanordnung 27 und die Kolbenstange 28 können in ähnlicher Weise angeordnet und gesteuert sein. So kann das Bedienungspersonal die Kolben-Zylinderanordnung 69 betätigen zur Verteilung der Bündel 10 auf eine besondere Abzweigung, da jede Abzweigung 47 mit dem Anschlag 52 und der Bremsvorrichtung ausgerüstet ist, die in den Figuren 3, 4, und 5 gezeigt sind. Das Bedienungspersonal kann auch eine Anschlagvorrichtung 86 betätigen, die am Ende der Abzweigung 47 vorgesehen ist, und zwischen einer in ausgezogenen Linien dargestellten horizontalen Stellung und einer in gestrichelten Linien dargestellten vertikalen Stellung schwenkbar ist, um die Eingabe der einzelnen Bündeln in die Vorrichtung 48 des Anlegers zu steuern. Wenn die Anschlagvorrichtung 86 in die waagerechte Stellung geschwenkt ist, kann das nächste Bündel 10 sich nach links bewegen, wie in Figur 6 gezeigt ist, und anschließend kann das Bündel 10 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gebracht und in einen nicht dargestellten Anleger in üblicher Weise gefördert werden. Wenn der Anschlag 86 in die waagerechte Stellung geschwenkt wird, wird automatisch eine Rollenbremse 87 betätigt, die die Rollen 57 fixiert und hierdurch die Bewegung weiterer Bündel 10
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•ti
in den Bereich des Anschlages 86 solange unterbindet, bis der Anschlag 86 wieder in die senkrechte Stellung geschwenkt ist, in der die Bremse 87 automatisch freigegeben wird. Die Verbindung zwischen der Bremse 87 und dem Anschlag 86 kann beliebig sein, und zwischen dem Anschlag 86 und der Bremse 87 kann eine Verbindungsstange 88 vorgesehen sein, durch die die Bremse 87 in Eingriff und außer Eingriff mit den Rollen gebracht wird.
Die Zeichnungsbeschreibung läßt das gesamte Verfahren der Entpalettisierung der Bündel und ihre Bewegung von der liegenden Stellung in die aufrechte Stellung und längs der Fördervorrichtungen und ihrer Abzweigungen erkennen. Die Zeichnungen zeigen den Palettenhalter 13t der um eine Achse 14 schwenkbar ist, die in der Nähe der Verbindungsstelle der Schenkel 16 und 17 angeordnet ist und die Aufteilung der Bündel auf dem Verteilungsförderer mit der Fördervorrichtung 19, der Fördervorrichtung 23 und den Abzweig-Förderern 47. Die Vorrichtung besitzt den die Bündelbewegung steuernden Mechanismus mit Anschlag 52, den Fingern 68 und der Bremsvorrichtung 77.
Weiter zeigt die Figur 2 eine Fördervorrichtung,deren Breite
ist, zur Aufnahme einer Reihe von sechs Bündeln 10 bemessβ? und die Ausrichtung der Bewegung der Bündeln 10 längs des Schenkels 17 des Palettenhalters 13 und längs der Fördervor-
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richtungen 19 und 23 derart, daß die Bündel 10 quer zur Förderrichtung auf dem Palettenhalter 13 und der Fördervorrichtung 19 bewegt werden, wenn sie die Fördervorrichtung 2 3 erreichen. Sie zeigen auch den Bewegungsmechanismus der Kolben-Zylinderanordnung 66 und der Finger 68 und den Führungsmechanismus, der die Bewegung der Bündel steuert und an jeder Anschlußstelle 47 vorgesehen ist gemäß Figur
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Claims (1)

  1. ANSPRUCHE
    Vorrichtung zur Handhabung von aus Bogen oder Blättern gebildeten Bündeln mit einer ersten, mit Fördergliedern, beispielsweise drehbaren Rollen,ausgestatteten, eine Bündelreihe in Aufrechtstellung und Längsrichtung bewegenden Fördervorrichtung and einer Mehrzahl von quer zur ersten Fördervorrichtung liegenden, an diese anschließenden Abzweig-Fördervorrichtungen, d a d u r c gekennzeichnet , daß eine in den Förderweg der ersten Fördervorrichtung (23) einschwenkbare und mit ihm außer Eingriff schwenkbare Anschlagvorrichtung (52) zur Erfassung des ersten Bündels (10) der Bündelreihe in Gegenüberlage zu einer der Abzweig-Fördervorrichtungen (47) und eine mit den Fördergliedern (51) der ersten Fördervorrichtung (23) in Eingriff bringbare, von der Anschlagvorrichtung (52) einen der Breite eines Bündels (10) entsprechenden Abstand aufweisende Bremsvorrichtung (77) vorgesehen sind, die die Drehbewegung der Förderglieder (51) unterbricht und die dem ersten Bündel (10) folgenden Bündel der auf der ersten Fördervorrichtung (23) befindlichen Bündelreihe stillsetzt,
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    ORIGINAL INSPECTED
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagvorrichtung (52) ein auf die Bewegung der Bündel (10) ansprechender Schalter (58) zugeordnet 1st, der die Bremsvorrichtung (77) In Übereinstimmung mit der Offenstellung und der Schließstellung der Anschlagvorrichtung (42) betätigt,
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Anschlagvorrichtung (52) zusammenwirkende Führungsvorrichtung (66) vorgesehen ist, die mit dem ersten Bündel der auf der ersten Fördervorrichtung (23) befindlichen Bündelreihe in Eingriff tritt und das erste Bündel (10) von der ersten Fördervorrichtung (23) auf die Abzweig-Fördervorrichtung (47) überführt,
    4, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (66) eine Betätigungsvorrichtung (67) und Glieder (68) besitzt, die mit der der Abzweig-Fördervorrichtung (47) abgewandten Seite des ersten Bündels (10) der Bündelreihe in Eingriff treten.
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    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem der gleichzeitigen Aufnahme und Förderung einer Bündelreihe (10) dienenden, eine der Länge einer Bündelreihe (10) entsprechende Breite aufweisenden, mit Rollen versehenen Förderer (19) und einem anschließenden die Bündelreihe (10) übernehmenden und diese in ihrer Längsrichtung bewegenden Förderer (23), dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer (19)emH; der Bündelreihe (10) in Eingriff bringbare Klemm- oder Haltevorrichtung (24), 26) aufweist, die die Bündelreihe (10) auf dem Förderer (19) festhält und zur Überführung auf den Förderer (23) freigibt.
    6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Haltevorrichtung aus zwei mit den entgegengesetzten Enden der Bündelreihe (10) in Eingrif : bringbaren Anschlägen besteht,
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (26) in Längsrichtung der B ündelreihe (10) mittels einer Kolben-Zylinderanordnung (27, 28) verschiebbar und der andere Anschlag (24( feststehend ausgebildet ist,
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (21, 38, 51) der Förderer (19, 23) in einer derart abwärts geneigten Bahn angeordnet sind daß die Bündel (10) sich unter Wirkung der Schwerkraft auf den Förderern (19, 23) bewegen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jedes Abzweigförderers (47) eine aus einer waagerechten in eine senkrechte Lage schwenkbare Anschlagvorrichtung (88) mit einer Bremsvorrichtung (8 vorgesehen ist, wobei die Bremsvorrichtung (87) bei waagerechter Lage der Anschlagvorrichtung (88) das jeweils zweite Bündel (10) der auf dem Abzweigförderer (47) befindlichen Bündelreihe durch Blockierung der Förderrollen (57) stillsetzt und bei waagerechter Lage der Anschlagvorrichtung (88) freigibt,
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem um 90° schwenkbaren, einen Aufnahmeschenkel und einen senkrecht zu diesem stehenden Förderschenkel aufweisenden Palettenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschenkel (16) eine Palette (11) trägt, auf der eine Reihe von Bündeln (10) bei waagerechter Lage des Aufnahmeschenkels liegend aufgenommen ist, und daß
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    der Förderschenkel (17) mit Förderrollen (18) versehen ist, die bei seiner waagerechten Lage die in Aufrechtstellung geschwenkte Bündelreihe von der aufrecht stehenden Palette (11) übernehmen und unter Wirkung seines Gewichtes einen anschließenden Förderer (19) zuführen, von dem (19) die hintereinanderliegenden Bündelreihen (10) aufeinanderfolgend auf einen mit Abzweigförderern (47) versehenen in Querrichtung zum Förderer (19) arbeitenden Förderer (23) gelangen,
    11, Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Förderern (19,2 3,47) der STeuerung der Bewegung der Bündel dienende Vorrichtungen (24, 26, 52, 66, 77, 87, 88) zugeordnet sind,
    12, Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der als Haltevorrichtung ausgebildeten Steuervorrichtung (24, 26) eine feststehende, mit senkrechten antreibbaren Rollen (42) ausgestattete Anschlagvorrichtung und der Vorrichtung (66) 67, 68) eine in den Förderweg des Förderers (23) eingreifende und aus ihm ausschwenkbare Anschlagvorrichtung (52) zugeordnet ist.
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    13, Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (23) eine mit der Unterseite der Förderrollen (51) in Eingriff bringbare Bremsvorriehtun (77) besitzt zur Unterbrechung der Bewegung der auf den Förderer (23) befindlichen Bündel (10).
    14, Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 13, bei dem eine Reihe von Bündeln (10 in Längsrichtung auf einer Fördervorrichtung (23) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bündel (10) der Bündelreihe von dem Rest des Bündels getrennt wird, daß das erste Bündel (1O) zu einem der Abzweigförderer (47) in Stellung gebracht wird, daß die Bewegung des ersten Bündels (10) auf dem Förderer (23) unterbrochen wird, und daß das erste Bündel (10) auf den Abzweigförderer (47) überführt wird, wobei die restlichen Bündel (10) der Bündelreihe während der überführung des ersten Bündels (10) auf dem Abzweigförderer (47) fixiert gehalten werden.
    15, Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei überführung der Bündelreihen (10) von dem Förderer (19) auf den Förderer (23) die Bündelreihen (10) auf dem Förderer (19) solange fixiert gehalten werden, bis eine auf dem Förderer (23) befindliche
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    Bündelreihe (10) in Querrichtung zum Förderweg des Förderers (19) aus dem Bereich der auf dem Förderer (19) befindlichen Bündelreihen entfernt ist, und daß dann die nächstfolgende Bündelreihe (10) von dem Förderer (19) zur überführung auf den Förderer (23) freigegeben wird.
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