DE9311247U1 - Vorrichtung zum Beladen eines Trägers - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen eines Trägers

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Description

Anmelder: Sabiel Ingenieurbüro
und Apparatebau GmbH
An der Hülshorst 1
23568 Lübeck
Vorrichtung zum Beladen eines Trägers
10
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen eines Trägers mit stapelbarem Gut, insbesondere eine Palettiervorrichtung, mit einem Maschinengestell mit darin integrierter Hubeinrichtung zur Auf- und Abbewegung des Trägers, mit einer ersten Fördereinrichtung zum Zuführen des zu stapelnden Gutes auf den Träger, mit einer zweiten Fördereinrichtung zum Entfernen des beladenen Trägers aus der Vorrichtung und gegebenenfalls mit einer dritten Fördereinrichtung zur Bereitstellung eines leeren Trägers sowie mit einer Steuereinrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind als Palettierer bekannt und zahlreich im Einsatz. Sie dienen mit einer entsprechenden Ablaufsteuerung versehen zum automatischen Beladen von Paletten. Dabei wird das in der Regel vereinzelte Stapelgut über einen Förderer der Maschine zugeführt, innerhalb der Maschine mittels einer entsprechenden Fördereinrichtung lagenweise angeordnet und auf einem Träger, insbesondere einer Palette, abgelegt. Nach jeder auf dem Träger abgelegten Lage wird dieser mittels der Hubeinrichtung zur Aufnahme der nächsten Lage nach unten gefahren, bis die Palette schließlich bis zur gewünschten Stapelhöhe bepackt ist und mittels
einer weiteren Fördereinrichtung aus der Maschine entfernt wird. Über eine dritte Fördereinrichtung wird dann eine leere Palette zugeführt, mittels der Hubeinrichtung nach oben verfahren, wonach sich der Beladevorgang wie vorbeschrieben wiederholt.
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Häufig stellt sich die Problematik, daß die Gefahr besteht, daß das auf der Palette gestapelte Gut leicht verrutscht, so daß besondere Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen sind. Es sind Sicherungen bekannt, bei denen durch Verzahnung des Stapelgutes innerhalb des Stapels dieser auf der Palette gesichert wird. Es sind weiter Systeme bekannt, bei denen die aus der Maschine kommende beladene Palette zur Sicherung mit Draht, Papier, Folie oder dergleichen umhüllt wird. So ist es beispielsweise bekannt, der Maschine einen Stretcher nachzuschalten, mit dem das auf der Palette befindliche Stapelgut mit Kunststoffolie umwickelt und so gegen seitliches Verrutschen gesichert wird. Auch sind sogenannte Haubenüberzieher gebräuchlich, bei dem das gesamte auf der Palette befindliche Stapelgut mit einer aus Kunststoffolie bestehenden Haube überzogen wird, die dann durch Wärmeeinbringung (Schrumpfen) auf das gewünschte Maß gebracht wird und so das Stapelgut festhält.
Die vorerwähnten Maßnahmen können jedoch nur dann zur Anwendung kommen, wenn das auf der Palette gestapelte Gut zumindest so lagestabil ist, daß die Palette bis zur gewünschten Stapelhöhe beladen und in diesem Zustand aus der Maschine entfernt werden kann. Es gibt jedoch Stapelgut, das eine solche automatische Palettierung erst gar nicht zuläßt, sei es auf Grund der Formunterschiede innerhalb des Stapelgutes oder aber auch wegen des geringen Reibungskoeffizienten zwischen dem Stapelgut oder auch beides. Dieses Problem tritt beispielsweise dann auf, wenn es darum geht, großformatiges Gefriergut, beispielsweise gefrorene und in Folie verpackte Fleischstücke zu stapeln. In diesem Fall ist häufig die Stapelhöhe erheblich
zu reduzieren, insbesondere kann die Palettierung nur noch von Hand oder halbautomatisch erfolgen, was bekanntermaßen aufwendig und teuer ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine vollautomatische Beladung eines Trägers mit stapelbarem Gut unter Vermeidung der vorerwähnten Problematik möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb des Maschinengestelles eine Vorrichtung zum Umwickeln des auf dem Träger befindlichen Stapelgutes mit Bahnmaterial derart angeordnet ist, daß ein Sichern des auf dem Träger zu errichtenden Stapels gegen seitliches Verschieben schon während der Stapelbildung erfolgen kann.
Durch die erfindungsgemäße Lösung, schon während der Stapelbildung das zu stapelnde Gut quasi lagenweise gegen seitliches Verrutsehen vom Träger zu sichern, kann auch das vorerwähnte sonst nicht stapelbare großformatige Stapelgut schnell, sicher und zuverlässig auf einer Palette aufgestapelt werden. In vorteilhafter Weise geschieht dies, indem innerhalb des Maschinengestelles ein an sich bekannter Stretcher derart angeordnet wird, daß eine oder mehrere der auf dem Träger befindlichen Lagen von Stapelgut umwickelt werden können.
Das Material, mit dem das palettierte Gut umwickelt wird, ist dem jeweiligen Anwendungsfall anzupassen. Es kann beispielsweise ein Papierband, eine Kunststoffolie oder ein anderes geeignetes Umhüllungsband sein. Insbesondere bei der Verwendung von Kunststoffolie ist es zweckmäßig, dem Stretcher eine Vorreckeinrichtung zuzuordnen, wie dies bei Stretchern an sich auch bekannt ist. Ebenso emp-
fiehlt es sich, dem Stretcher eine Einrichtung zum Verschweißen des freien Folienendes an dem schon umwickelten Folienteil vorzusehen, um so das freie Folienende in einem Arbeitsgang zuverlässig zu sichern.
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Zwar ist es grundsätzlich möglich, den Stretcher in bezug auf den Träger höhenbeweglich anzuordnen, um so die einzelnen auf dem Träger angeordneten Lagen zu umwickeln, doch ist es insbesondere bei Palettierern, die als Hocheinlaufmaschine ausgebildet sind, von Vorteil, den Stretcher fest im Maschinengestell anzuordnen und lediglich den Träger mittels einer Hubeinrichtung entsprechend in der Höhe zu verfahren. Dann muß der Träger innerhalb der vom Stretcher umspannbaren Bahn auf- und abwärtsbewegbar sein.
Es sind Stretcher bekannt, die mit einem das Stapelgut umfahrenden Arm arbeiten, an dem der Rollenträger befestigt ist. Für die vorliegende Erfindung hat es sich als besonders günstig erwiesen, einen Stretcher einzusetzen, der mit einem innerhalb des Maschinengestelles befestigten Trag- und Führungsring ausgestattet ist, an dem ein Laufring drehbar gelagert ist, der seinerseits den Rollenträger und die eigentliche Wickelvorrichtung trägt und der durch ein am Maschinengestell oder am Trag- und Führungsring angeordneten Antrieb rotierbar ist. Eine solche Anordnung und Konstruktion des Stretchers ist besonders kostengünstig und ergibt einen ausreichenden Freiraum für die übrigen Maschinenaggregate, insbesondere die im oberen Bereich anzuordnende Fördereinrichtung, mit welcher das von einer Rollenbahn oder sonstigen Fördervorrichtung kommende Gut lagenweise angeordnet und dem Träger zugeführt wird.
Das Maschinengestell der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist bevorzugt einen etwa quaderförmigen Tragrahmen auf, an dem alle wesentlichen Aggregate der Maschine angeordnet werden können.
Eine solche Tragrahmenkostruktion ermöglicht einen kostengünstigen und zugleich stabilen und von allen Seiten gut zugänglichen Aufbau des Maschinengestelles. An diesem Tragrahmen ist auch die Hubeinrichtung befestigt, die bevorzugt ein Zweikettenhubwerk aufweist, dessen Hubsäulen außerhalb des vom Stretcher umspannten Raumes jedoch am Tragrahmen angeordnet sind. Auf diese Weise werden kurze Hebelarme realisiert, eine gute Zugänglichkeit im Bereich über dem Träger erreicht und durch die Hubsäulen zugleich eine weitere Stabilisierung des Maschinengestelles verwirklicht.
Um das der Maschine zugeführte Gut zunächst in ein gewünschtes Lagenbild zu formieren und dann lagenweise dem Träger zuzuführen, ist eine erste Fördereinrichtung vorgesehen, welche ein innerhalb des Tragrahmens angeordnetes Lastblech aufweist, auf dem das zu stapelnde Gut von einem Einlauf kommend in an sich bekannter Weise lagenweise formiert und dann auf den Träger übergeben wird, in dem das Lastblech unter der letzten auf den Träger geschobenen Lage unter Gegenhaltung dieser Lage weggezogen wird. Der Einlauf dieser Fördereinrichtung wird über eine seitlich am Tragrahmen anschließende Fördervorrichtung in Form eines Förderbandes, einer Rollenbahn, einer Rutsche oder dergleichen beaufschlagt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Fördereinrichtung der Maschine seitlich nahe der Unterseite des Tragrahmens anschließt, und zwar auf der von der Fördervorrichtung abgewandten Seite seitlich versetzt dazu. Dann kann der mit Stapelgut beladene Träger mit einer einfachen geradlinigen Bewegung aus der Maschine herausgefördert werden, was konstruktiv günstig ist.
Weiterhin weist die Maschine zweckmäßigerweise eine dritte Fördereinrichtung zur Bereitstellung leerer Paletten auf. Vorzugsweise schließt diese Fördereinrichtung ebenfalls nahe der Unterseite des
Tragrahmens an, und zwar etwa fluchtend zu der zweiten Fördereinrichtung, jedoch an der davon abgewandten Seite des Tragrahmens. Diese dritte Fördereinrichtung kann mit einem Palettenmagazin in Verbindung stehen. Es ist jedoch auch eine vereinfachte Maschinenausführung derart denkbar, daß anstelle der dritten Fördereinrichtung eine manuelle Palettenzufuhr vorgesehen ist, wobei dann natürlich kein vollautomatischer Betrieb mehr möglich ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung eine Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Palettiervorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die anhand der Fig. 1 und 2 stark schematisiert dargestellte Maschine weist ein Maschinengestell 1 mit einem etwa quaderförmigen Tragrahmen 2 auf. Innerhalb dieses Tragrahmens 2 ist eine erste Fördereinrichtung 3 angeordnet, welche die von einem Förderband 4 der Maschine zugeführten Produkte 5 (zu stapelndes Gut) zunächst in einem Einlaufbereich 6 sammelt, reihenweise auf ein Lastblech 7 schiebt und dann nach Formierung des Lagenbildes in den Bereich eines mittels einer Hubeinrichtung 8 auf- und abwärts bewegbaren Palette 9 verschiebt. Die Ausbildung einer solchen Fördereinrichtung im einzelnen zählt zum Stand der Technik bei Palettierervorrichtungen und wird daher hier nicht mehr im einzelnen erörtert.
Innerhalb des Tragrahmens 2 ist die Hubeinrichtung 8 angeordnet, die wie aus der Draufsicht nach Fig. 2 ersichtlich ist, im wesentlichen neben der Fördereinrichtung 3 liegt. Die Hubeinrichtung 8 weist ein Zweikettenhubwerk auf, dessen Hubsäulen 10 etwa gegenüber-
liegend zu beiden Seiten des Tragrahmens 2, etwa mittig angeordnet sind. Die Hubeinrichtung 8 arbeitet in an sich bekannter Weise mit in den Hubsäulen 10 laufenden Gegengewichten und einer die Kettenantriebe der beiden Hubsäulen 10 verbindenden Welle 11, die den Tragrahmen 2 an der Oberseite quer überspannt. Innerhalb der Hubsäulen 10 ist eine Palettenbühne 12 geführt, die als sogenannte fliegende Bühne ausgebildet ist. Diese Palettenbühne 12 kann mittels der Hubeinrichtung 8 innerhalb des Tragrahmens 2 auf und ab bewegt werden, um die einleitend geschilderten Bewegungsabläufe zum lagenweisen Beladen einer Palette, zum Entfernen einer beladenen Palette sowie zum Bereitstellen einer leeren Palette zu realisieren.
Die Palettenbühne 12 kann derart im Boden des Maschinengestelles
1 versenkt werden, daß die darauf befindliche Palette 9 einer zweiten Fördereinrichtung 13 übergeben wird, mit der eine beladene Palette seitlich aus dem Tragarmrahmen 2 herausgefahren und einem Weitertransport zur Verfügung gestellt werden. Eine solche vollbeladene und aus dem Tragrahmen 2 seitlich herausgeförderte Palette 9 ist in Fig. 1 dargestellt und mit 14 gekennzeichnet. Fluchtend zu der zweiten Fördereinrichtung 13 ist zur anderen Seite des Tragrahmens
2 eine dritte Fördereinrichtung 15 vorgesehen (siehe Fig. 2), die ebenfalls wie die Fördereinrichtung 13 im unteren Bereich des Tragrahmens 2 anschließt und die Palettenbühne 12 nach Entfernen einer beladenen Palette 14 mit einer leeren Palette aus einem Palettenmagazin 16 versorgt.
Innerhalb des Tragrahmens 2 ist kurz unterhalb der Fördereinrichtung 3, jedoch im Bereich zwischen den Fördereinrichtungen 13 und 15 ein Stretcher 17 angeordnet. Der Stretcher 17 besteht aus einem ortsfest im Tragrahmen 2 befestigten Trag- und Führungsring 18, an dem ein Laufring 19 drehbar gelagert ist, welcher einen Rollenträger 20 zur Aufnahme einer Folienrolle 21 sowie eine Vorreckeinrichtung
22 trägt. Schließlich ist dem Stretcher noch eine Schweißeinrichtung zugeordnet, die jedoch in der Figur nicht dargestellt ist und am Laufring 19 sitzt. Mit der Schweißeinrichtung wird das freie Folienende am Ende eines Wickelvorganges an dem bereits umwickelten Teil der Folie festgeschweißt, um die Folie gegen Lösen zu sichern. Der Stretcher 17 ist so innerhalb des Tragrahmens 2 angeordnet, daß das auf der Palette 9 lagenweise gestapelte Gut 5 während des Stapeins auf der Palette mit Folie umhüllt werden kann, und zwar ein- oder mehrlagenweise während des Stapelaufbaues. Der Stretcher ist so angeordnet, daß zumindest die zuletzt oder zu vorletzt abgelegte Lage von diesem umhüllt werden kann, so daß auch eine Palettierung von an sich nicht in dieser Form palettierfähigem Gut durch lagenweises Sichern durch Umhüllen mit Folie möglich ist. Die Umhüllung mittels Folie erfolgt je nach Anforderungen und Einstellungen der hier nicht dargestellten Ablaufsteuerung, wobei der Vertikalvorschub durch eine entsprechende Ansteuerung der Hubeinrichtung 8 folgt. Mit der vorstehend beschriebenen Maschine ist bei entsprechender Programmierung der hier nicht im einzelnen zu beschreibenden Ablaufsteuerung eine vollautomatische Palettierung des über das Förderband 4 zugeführten Stapelgutes möglich:
Zur Bereitstellung der Maschine wird zunächst die Palettenbühne 12 mittels der Hubeinrichtung nach unten gefahren, wonach über die dritte Fördereinrichtung 15 eine leere Palette 9 aus dem Palettenmagazin 16 zugeführt wird. Diese leere Palette wird dann durch Hochfahren der Palettenbühne 12 in eine Position gebracht, in der die erste Lage des zu stapelnden Gutes abgelegt werden kann.
Sobald diese Position erreicht ist, wird über das Förderband 4 kontinuierlich Stapelgut 5 zugeführt, das innerhalb des Einlaufes 6 zunächst zu Reihen gesammelt und dann zu Lagen auf dem Lastblech 7 formiert wird. Eine so formierte Lage wird dann mittels des Last-
bleches über die Palette 9 gefahren, wonach das Lastblech 7 zurückgezogen wird und diese Lage auf der Palette 9 liegt. Sodann wird die Palette 9 mittels der Hubeinrichtung 8 um etwa die Höhe einer Lage nach unten gefahren, wonach diese erste Lage mittels des Stretchers 17 umfangseitig der Palette 9 durch Umwickeln von Folie gesichert wird.
Nachfolgend wird dann die nächste Lage formiert, auf der vorhergehenden abgelegt und die Palette 9 mit der Hubeinrichtung 8 abgesenkt, wonach mittels des Stretchers 17 erneut eine Sicherung der zuletzt abgelegten Lage erfolgt. Je nach Anforderungen wird bei jeder oder auch nur bei jeder x-ten Lage der Stretcher 17 betätigt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die vorgesehene Stapelhöhe erreicht ist. Dann fährt die Hubeinrichtung 8 ganz nach unten, so daß die beladene Palette 9 mittels der zweiten Fördereinrichtung 13 aus dem Bereich des Tragrahmens 2 in die mit 14 gekennzeichnete Stellung verfahren wird, wonach mittels der dritten Fördereinrichtung 15 wiederum aus dem Palettenmagazin 16 eine leere Palette 9 gefördert wird und sich der vorbeschriebene Stapelvorgang wiederholt.
Durch eine entsprechende Ablaufsteuerung kann der vorbeschriebene Palettiervorgang vollautomatisch ablaufen.
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Bezugszeichenliste
1 Maschinengestell
2 Tragrahmen
3 Fördereinrichtung
4 Förderband
5 Stapelgut
6 Einlauf
7 Lastblech
8 Hubeinrichtung
9 Palette
10 Hubsäulen
11 Welle
12 Palettenbühne
13 zweite Fördereinrichtung
14 beladene Palette
15 dritte Fördereinrichtung
16 Paletten magazin
17 Stretcher
18 Trag- und Führungsring
19 Laufring
20 Rollenträger
21 Folienrolle
22 Vorreckeinrichtung
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Claims (10)

Anmelder: Sabiel Ingenieurbüro und Apparatebau GmbH An der Hülshorst 1 2400 Lübeck 1 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Beladen eines Trägers (9) mit stapelbarem Gut (5), insbesondere Palettiervorrichtung, mit einem Maschinengestell (1) mit darin integrierter Hubeinrichtung (8) zur Auf- und Abbewegung des Trägers (9), mit einer ersten Fördereinrichtung (3) zum Zuführen des zu stapelnden Gutes (5) auf den Träger (9), mit einer zweiten Fördereinrichtung (13) zum Entfernen des beladenen Trägers (9) aus der Vorrichtung und gegebenenfalls mit einer dritten Fördereinrichtung (15) zur Bereitstellung eines leeren Trägers (9) sowie mit einer Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Maschinengestelles (1) eine Vorrichtung (17) zum Umwickeln des auf dem Träger (9) befindlichen Stapelgutes (5) mit Bahnmaterial (21) derart angeordnet ist, daß ein Sichern des auf dem Träger (9) zu errichtenden Stapels gegen seitliches Verschieben schon während der Stapelbildung erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (17) zum Umwickeln des auf dem Träger (9) befindlichen Stapelgutes (5) ein Stretcher ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stretcher eine Vorreckeinrichtung (22) beinhaltet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stretcher (17) eine Einrichtung zum Verschweißen des freien Lagenendes an dem schon umwickelten Lagenteil zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stretcher (17) derart am Maschinengestell (1) angeordnet ist, daß ein Träger (9) innerhalb der vom Stretcher (17) umspannbaren Bahn auf- und abwärts bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stretcher (17) einen innerhalb des Maschinengestelles (1) befestigten Trag- und Führungsring (18) aufweist, an dem ein Laufring (19) drehbar gelagert ist, der seinerseits einen Rollenträger (20) und die eigentliche Wickelvorrichtung trägt und der durch einen am Maschinengestell (1) angeordneten Antrieb rotierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) einen etwa
quaderförmigen Tragrahmen (2) aufweist, daß die Hubeinrichtung (8) ein am Tragrahmen (2) angeordnetes Zweikettenhubwerk aufweist und daß die Hubsäulen (10) des Hubwerkes außerhalb des vom Stretcher (17) umspannten Raumes jedoch am Tragrahmen (2) angeordnet sind. 25
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (3) ein innerhalb des Tragrahmens (2) angeordnetes Lastblech (7) aufweist, auf dem das zu stapelnde Gut (5) von einem Einlauf (6) kommend lagenweise formiert und dann auf den Träger (9) übergeben wird und daß der Einlauf (6) über eine nahe der Oberseite seitlich am Tragrahmen
(2) anschließende Fördervorrichtung (4) wie ein Förderband, eine Rollenbahn oder dergleichen mit Stapelgut beaufschlagt wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (13) seitlich nahe der Unterseite des Tragrahmens (2) anschließt, und zwar auf der von der Fördervorrichtung (4) abgewandten Seite seitlich versetzt dazu.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Fördereinrichtung (15) nahe der Unterseite des Tragrahmens (2) anschließt, und zwar etwa fluchtend zu der zweiten Fördereinrichtung (13), jedoch an der davon abgewandten Seite.
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