DE1931043C3 - Palettenentladevorrichtung - Google Patents
PalettenentladevorrichtungInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Palettenentladevorrichtung mit einer ersten Fördervorrichtung zum
Befördern eines auf einer Palette befindlichen Stapels von Kastenschichten in eine Entladestellung, mit einem
oberhalb des in der Entladestellung befindlichen Stapels in horizontaler Richtung verschiebbar geführten
sowie lotrecht bewegbaren Greifer, der jeweils die oberste Kastenschicht des Stapels ergreift, und einer
zweiten, mit antreibbaren Rollen versehenen Fördervorrichtung zuführt, von der einzelne Reihen von Kästen
euer dritten Fördervorrichtung zugeführt werden.
Es ist eine Palettenentladevorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 2 716 497), die eine Laufkatze aufweist,
die auf zwei ortfesten waagerechten Schienen verschiebbar gelagert ist. An der Laufkatze ist der Greifer
in der Höhe verstellbar aufgehängt. Dieser Greifer muß sowohl zum Abheben einer Kastenschicht vom
Kastenstapel als auch zum Absetzen dieser Kastenschicht auf die zweite Fördervorrichtung eine senkrechte
Bewegung nach unten ausführen, wodurch der Entladevorgang erschwert und verzögert wird.
Es ist eine weitere ähnliche Palettenenlladevorrichtung
bekannt (US-PS 3 319 760). bei der die beladene Palette durch eine Hubeinrichtung schrittweise angehobee
und nach Erfassen der jeweils obersten Kastersschicat
durch den Greifer geringfügig wieder abgesenk' wird, wodurch der Entladevorgang ebenfalls erschwert
und verzögert wird.
Es ist bereits eine ähnliche Palettenentladei-orrichtung
bekannt (US-PS 2980 2Ö5), bei der dieses geringfügige
Absenken der Palette nach dem Erfassen der oberiten Kastenschicht dadurch vermieden wird, daß
der Greifer entsprechend senkrecht bewegbar ist, wodurch jedoch ebenfalls der Entladevorgang erschwert
und "erzögert wird
D<t Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Palettenei»ladevorrichtung
der oben bezeichneten Art so ausbilden, daß der Entladevorgang vereinfacht und
bescileunigt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Er-Finding
dadurch gelöst, daß der Greifer und die zweite Fördervorrichtung in einem vertikal beweglichen, in
seiner Höhe der Höhe einzelner Kastenschichten anpaßt
aren Rahmen angeordnet sind und daß die dritte Förc ervorrichtung mit ihrem einen Ende im Anschluß
an de zweite Fördervorrichtung mit dem Rahmen verbunden
und mit diesem vertikal beweglich ist.
Dirch die Anordnung des Greifers und der zweiten
Poliervorrichtung in einem vertikal beweglichen, in seiner Höhe der Höhe einzelner Kastenschichten anpaßbaren
Rahmen ergibt sich der Vorteil, daß die Pa leite nach Erfassen der jeweils obersten Kastenschicht
nicht wieder abgeschwenkt werden muß. Außerdem braucht der Greifer bei der Ablage einer Kastenschicht
auf lie zweite Fördervorrichtung nicht in senkrechter
Richtung bewegt zu werden, da ja die zweite Fördervorrichtung
und der Greifer in einem gemeinsamen, lotncht bewegbaren Rahmen angeordnet sind. Infolge
dieser Ausbildung wird der Entladevorgang bei der erfindiingsgemäßen
Palettenentladevorrichtung verein facht und beschleunigt. Durch die Verbindung der dritten
Fördervorrichtung mit ihrem einen Ende im Anschluß an die zweite Fördervorrichtung mit dem Rahmen
und durch uie vertikale Beweglichkeit des Rahmens mit der dritten Fördervorrichtung wird eine weitere
Beschleunigung des Entladevorgangs der erfindunijsgemäßen
Palettenentladevorrichtung erreicht.
Ir weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Gre fer eine Mehrzahl auf gegenüberliegenden Seiten
einer Kastenschicht angeordneter, unabhängig voneinander beweglicher Klemmglieder auf, und zwischen jedem
Klemmglied und einem zu seiner Betätigung vorgesehenen Betätigungsglied sind elastische Mittel an
geordnet, wobei die Betätigungsglieder gleichzeitig be wegbar sind. Infolge dieser Ausbildung wird jede;
Klemmglied mit gleich großer Kraft gegen die Kasten schicht gedrückt und damit diese Kastenschicht sichel
verklemmt. Zur Führung des Greifers vorgesehen Schienen sind als Hebeschienen zum schnellen Abhe
ben einer vom Greifer erfaßten Kastenschicht von Stapel ausgebildet. Durch diese Hebeschienen wird dei
Greifer mit der Kastenschicht angehoben und hierbe die Kastenschicht vom Stapel abgehoben.
Um die dritte Fördervorrichtung jeweils der zweitei Fördervorrichtung anzupassen, die in dem vertikal be
weglichen, in seiner Höhe der Höhe einzelner Kasten schichten anpaßbaren Rahmen angeordnet ist, ist dl·
dritte Fördervorrichtung in ihrer Länge verstellbar.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den Fi gurcn dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Palettenentladevor
io
gemäß der Erfindung,
einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2
KjgrJ>"ig. Ii
Vf j g-3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 3-3
: ^.pig. 1, wobei sich die Vorrichtung in einem ande- 5
fa Betriebsstadium als gemäß F i g. 2 befindet,
¥ i g * e'nen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1,
ρ j e. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4,
' ρ i g! 6 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 5. wobei sich
Kiäfoerdie Vorrichtung in einem anderen Betriebsstadium
»*fp| g 7 und 8 eine schematische Draufsicht auf die
Mittel ζω" Ergreifen von Kästen, die verschiedenartig
angeordnet sind,
F i g. 9 eine unvollständige schematische Ansicht der 15
fritten Fördervorrichtung
Fig·10 bis 13 Draufsichten auf die zweite Fördervorrichtung
in verschiedenen Betriebsstadien, wobei «ne Schicht von Kästen aufgeteilt wird.
Gemäß F i g. 1 weist eine Palettenentladevorrichtung 15 eine eine beladenen Palette aufnehmende erste Fördervorrichtung
16, die der Palettenentladevorrichtung 15 einen Kastenstapel zuführt, eine zweite Fördervorrichtung
mit Rollen 50 und eine Kastenentladefördervorrichtung 17 auf, die eine dritte Fördervorrichtung 18
besitzt, die in der Länge verstellbar ist, um sie dem Betrieb von Teilen der Palettenentladevorrichtung 15 an
Gemäß der F i g. 2 und 3 weist die Palettenentladevorrichtung
15 ein Gestell auf, das Längsschienen 20 besitzt, die an ihren Enden durch Querschienen 21 verbunden
sind Senkrechte Stützen 22 sind an den entsprechenden Ecken der Schienen 20 und 21 angeordnet
und die oberen Enden der Stützen 22 sind durch Längsträger 23 und Querträger 24 verbunden. Ein Rahmen
25 ist innerhalb des Gestells bewegbar, und er weist geeignete Längsträger 26 auf. die miteinander
durch Endträger 27 (F 1 g. 3) verbunden sind. Der Rahmen
25 wird in vertikaler Richtung durch geeignete Rollen 28 verschiebbar geführt, die auf den entsprechenden
Stützen 22 laufen. Die Aufhängung des Rahmens 25 erfolgt durch geeignete Seile 29 und 30. die
übe Rollen 31 und 32 geführt sind. Die Seile 29 sind an
den l.nken Ecken des Rahmens 25 gemäß f 1 g. 2 mittels
Ringbolzen 33 befestigt, und eine ähnliche Anordnung
von Ringbolzen 34 ist an den entgegengesetzten rechten Ecken des Rahmens 25 vorgesehen. Die Rollen
31 sind an einem Querbalken 35 an der Oberseite der Längsträger 23 befestigt, während die Rollen 32 in ahnlicher
Weise an einem Querbalken 36 angeordnet sind. Da Seile 29 an zwei Ecken und Seile 30 an zwei entgegengesetzten
Ecken vorgesehen sind, ist es notwendig
zwei Rollen 31 am Querbalken 35 und vier Rollen 32 am Querbalken 36 vorzusehen. Die Seile 29 und 30 sind
in geeigneter Weise durch Ringbolzen 37 m.t einem Gegengewicht 38 verbunden, das sich zwischen den
vertikalen Stützen 22 auf und ab bewegt. Das Gewicht des Gegengewichtes 38 ist kleiner als das Gewicht des
Rahmens 25 einschließlich der Betriebsteile, die daran
befestigt sind, wie nun beschrieben wird. Auf diese
Weise bewirkt das Übergewicht des Rahmens 25 über das Gegengewicht 38, daß sich der Rahmen 25 nach
unten bewegen will. „. mt
Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Rahmens .25 mit den daran angeordneten Betriebsleiter1 w.rd
durch einen Motor 39 erreicht, der ein Getriebe 40 aufweist,
aus dem ein Kettenrad 41 herausragt Eine Antriebskette
42 für das Kettenrad 41 steht in E.ngriff mit
einem angetriebenen Kettenrad 43, das auf einer in einem geeigneten Gehäuse 44 angeordneter. Welle befestigt
ist In nicht dargestellter Weise enthält das Gehäuse 44 eine Trommel zum Auf- und Abwickeln einer
Kette 45, die über ein oberes, nicht dargestelltes Kettenrad
geführt ist, so daß ihr gegenüberliegendes Ende mit einem Ringbolzen 46 verbunden sein kann, der an
dem Endträger 27 (F i g. 3) des Rahmens 25 befestigt ist Auf diese Weise kann der Motor 39 den Rahmen 25
durch Änderung der Antriebsrichtung auf und ab bewegen.
Gemäß der F i g. 2 und 3 ist der Rahmen 25 mit Kasten ^erteilermilteln 47 versehen, die aus einem Rahmen
48 bestehen, der unterhalb der Längsträger 26 des Rahmens 25 durch an den Ecken angeordnete, mit den
Längsträgern 26 fest verbundene Pfosten 49 getragen wird. Der Rahmen 48 weist eine aus Rollen 50 bestehende
Plattform auf. Die Rollen 50 werden durch einen geeigneten Treibriemen 51 (F i g. 3) betätigt, der von
einer Tragrolle 52 durch eine Kette 53 von einem Motor 54 angetrieben wird. Das Entladeende der Kastenverteilermittel
47 ist mit einer Schranke 55 versehen, die an ihren gegenüberliegenden Enden durch ein Paar
Hebel 56 betätigt wird, die bei 57 gelagert sind. Ein Betätigungsende 58 von jedem ist mn einer Kolbenstange
59 eines Druckflüssigkeitszylinders 60 verbunden. Dieser Zylinder 60 ist an einem Zapfen 60a angelenkt,
der an dem Rahmen 48 befestigt ist. Auf diese Weise kann bei Betätigung des Zylinders 60 die Schranke
55 zurückgezogen werden (F i g. 2), um den Durchgang von Kästen C von Behältern zu ermöglichen, oder
die Schranke 55 kann nach oben geschwungen werden, um den Durchgang von Kästen aufzuhalten (F 1 g. 3).
Die Kastenverteilermittel 47 sind auch an ihrem rechten Ende mit einer Beschleunigungsrolle 61 versehen,
die einen geeigneten Reibbelag aufweist, um die Kästen C schnell von den Rollen 50 auf eine Plattform
einer Entladefördervorrichtung zu ziehen, die von Rollen 62 gebildet wird, die an ihren Enden in Rahmenteilen
64 und 65 des Rahmens 25 (F i g. 3) so gelagert sind, daß diese Rollen 62 im wesentlichen senkrecht zu den
Rollen 50 in den Kastenverteilermitteln 47 stehen. Die Beschleunigungsrolle 6t wird von einem Motor 63 angetrieben,
der mit einer Antriebskette in der üblichen Weise verbunden ist. Die Rollen 62 werden von den
Rahmenteilen 64 und 65 getragen, wobei der Rahmenteil 65 einen Motor 66 aufnimmt, der eine Kette od. dgl.
antreibt, die mil an dem benachbarten Ende der Rollen 62 angeordneten Kettenrädern in Eingriff steht.
Da der Rahmen 25 vertikal bewegbar ist muß gemäß F i g. 9 die dritte Fördervorrichtung 13 imstande sein,
ihre Länge der Änderung der Länge von ihrer festen Rolle 67, um die die dritte Fördervorrichtung 18 höhenverschwenkbar
ist, bis zu der gegenüberliegenden Rolle 68 anzupassen, welche in geeigneter Weise in den am
Rahmen 25 befestigten Rahmenteilen 64 und 65 der Rollen 62 gelagert ist. Die dritte Fördervorrichtung
weist Rahrnenseitenteile 69a und 69b auf, die paarweise mit den unliegenden Enden teleskopartig so angeord
net sind, daß eine lose Aufnahmerolle 70 durch da: Paar Rahmenseitenteile 69a und eine andere Aufnah
merolle 71 durch das andere Paar Rahmenseitenteil· 696 getragen wird. Auf diese Weise steuern die Auf
nahmerollen 70 und 71 den Abschnitt des Riemens 6< der in den Schleifen 72 und 73 enthalten ist. Wie F i g.
zeigt, wird der obere Bereich des Riemens 66 von Ro len 74 getragen, die in den Rahmenseitenteilen 69a un
69t> gelagert sind.
Die Von den Rollen 62 entladenen Kästen C werden
durch :den'.'Riemeii 66 angetrieben (der durch einen
nicht dargestellten Motor betrieben wird) und dem kurvehföfrtiigen'Abschnitt
der Kastenentladefördervorrlch'tüngiT'zugeführt.
Die Rollen 75 im kurvenförmigen Abschnitt sind konisch ausgebildet, so daß die
lähgsgerichtfeten Kästen von dem Riemen 66 nicht gedreht,
aWrdie quergerichteten Kästen von dem Riemen
66 um 90° gedreht werden, damit sie dann, wenn
sie den geraden Teil der Kastenentladefördervorrichtung 17 erreichen, längsgerichtet sind.
Gemäß den F i g. 4. 5 und 6 ist der Rahmen 25 mit einem Greifer 76 versehen, der Hauptrahmenseilentei-Ie
77 und Hauptrahmenendteile 78 aufweist, die an den Enden verbunden sind und einen rechteckigen Rahmen
bilden, der mit einer Ringnut versehene Räder 79 an einem Ende der Hauptrahmenseitenteüe 77 und andere
mit einer Ringnut versehene Räder 80 an dem entgegengesetzten Ende der Hauptrahmenseitenteile 77 aufweist.
Die Räder 79 spuren mit Schienen 81 und die Räder 80 mit Schienen 82. Die Schienen 81 und 82 sind
an der Oberseite des Rahmens 25 befestigt und deshalb vorgesehen, um den Rahmen des Greifers 76 schnell
um ein bestimmtes Stück anzuheben, so daß die darin erfaßten Kästen von den darunterliegenden Kästen abgehoben
werden. Die Schienen 81, 82 dienen also als Hebeschienen.
Der Greifer 76 wird in horizontaler Richtung von seiner Ausgangsstellung (F i g. 2) in seine Freigabestellung
(F i g. 3) durch einen Motor 83 bewegt, der eine quer zum Rahmen 25 gerichtete Vorgelegewelle 84 antreibt.
Die gegenüberliegenden Enden der Vorlegewelle 84 sind mit Kettenrädern 85 versehen, die in Ketten
86 eingreifen. Ein Ende der Ketten 86 ist mit Ringbol
zen am nächsten Hauptrahmenendteil 78 befestigt (F i g. 4). Die gegenüberliegenden Enden der Ketten 86
sind über feste Kettenräder 87 auf einer Welle 88 geführt, die von Stützen 89 an dem Endträger 27 zwischen
den senkrechten Stützen 22 an dem linken Ende der Entladevorrichtung getragen wird, und mit Ringbolzen
an dem benachbarten Hauptrahmenteil 78 befestigt. So kann bei Umsteuerung des Motors 83 der
Greifer 76 zwischen der Ausgangsstellung (gestrichelt in Fig.3) und der Freigabestellung (stark ausgezogen
in F i g. 3) bewegt werden, wo die Kästen auf die Rollen 50 zur Verteilung abgelegt werden. Wenn der Greifer
76. wie vorhin erwähnt, aus der Ausgangsstellung bewegt wird, heben die Schienen 81 und 82 den Rahmen
des Greifers 76 schnell an, so daß die Schicht der darin
erfaßten Kästen von der Oberseite der benachbarten Schicht abgenommen wird
Gemäß den F i g. 4, 5 und 6 und zum Teil gemäß F i g. 2 and 3 weist der Greifer 76 ein Paar Achsen 90
auf, auf welchen an jedem Ende rechtwinklige Hebel 91 befestigt sind, von denen jeder einen herabhängenden
Arm 92 und einen mit einem Gegengewicht belasteten Arm 93 aufweist Die herabhängenden Arme 92 auf den
Achsen 90 sind durch eine U-Schiene 94 so miteinander verbanden, daß die Arme sich zusammen bewegen. Die
Arme 93 an jedem Hauptrahmenendteil 78 sind mittels Ketten 95 mit Kettenrädern 96 verbunden, die an einer
obenliegenden Voriegewelle 97 befestigt sind, die wiederum in auf Schienen 78a vorgesehenen Lagern angeordnet
ist. Zwischen den Hebeln 91 sind auf jeder Achse 90 mehrere Lagerhülsen 98 angeordnet, und
jede Lagerhülse weist ein Klemmglied 99 auf. Diese Klemmglieder sind an ihren unteren Enden gegenüber
den U-Schienen 94 mit einer Polsterung 100 versehen.
Auch besitzt jedes Klemmglied 99 einen Führungsstiel
101, der in «liner öffnung der Quersteges der U-Schienen
94 gleitet. Ein elastisches Mittel 102 auf jedem Fun1
rungsstift Hill drückt normalerweise das zugeordnete
Klemmglied 99 in die iri Fi g: 5 dargestellte Lage und
gestattet abfer den Klemmgliedern, elastisch nachzugeben.
Die von den elastischen Mitteln 102 auf die Klemmgliedler 99 ausgeübte Kraft ist durch das Zusammendrücken
der elastischen Mittel vorherbestimmbar.
ίο Deshalb kann von der Polsterung 100 auf die Seiten der
Behäherkästen C eine große Greiferkraft ausgeübt werden, und die Ausgangsstellungen (F i g. 5) der entsprechenden
Klemmglieder 99 können nach Wunsch durch Auswahl genauer Längen der Führungsstifte 101
bestimmt werden.
Der Vorteil des Greifers 76 geht aus den F i g. 7 und 8 hervor. Gemäß F i g. 7 sind die Kästen C gleich gestaltet
und bilden in der Schicht ziemlich gerade Begrenzungsflächen. so daß die Klemmglieder 99 alle im
wesentlichen miteinander fluchten. Wenn jedoch gemäß F i g. 8 die Kästen C nicht alle dieselbe Größe
öder unebene oder gekrümmte Begrenzungsflächen aufweisen, bestimmen die elastischen Mittel 102 auf jedem
Führungsstift 101 die Größe des Druckes und die
2S Stellung eines jeden Klemmgliedes 99. Dadurch kann
sich der Greifer 76 sehr leicht unregelmäßigen Kastenanordnungen u. dgl. anpassen.
Die auf jeder Achse 90 angeordneten Klemmglieder 99 werden dazu veranlaßt, sich in Richtung auf die Kastenschicht
/u bewegen, wenn die Vorgelegewelle 97 gedreht wird, die auf die Ketten 95 einwirkt und diese
nach oben zieht und die Arme 93 nach oben entgegen der Kraft schwingt, die durch ein Gegengewicht 103
ausgeübt wird. Die Gegengewichte 103 können verschoben werden, um nach Wunsch Gewicht zu addieren
oder »11 subtrahieren. Die Vorgelegewelle 97 wird durch eine Kette 104 angetrieben, die mit einem Kettenrad
an einem Ende einer Antriebswelle 105 in Eingriff steht, die in Lagern an einem Träger 106 angeordnet
ist. der die mittlere Zone des Rahmens des Greifers 76 überspannt. Das andere Ende der Aniriebswelle ist
durch eine Kette 107 mit einer Antriebswelle 108 eines Motors 109 verbunden. Ein Ende der Antriebswelle 105
ist durch eine Kette 110 mit einer einen durch einen drehbaren Nocken betätigbaren Schalter aufweisenden
Steuereinheit 111 (Fig.4) verbunden, und auf diese
Weise können Steuerfunktionen des Greifers in einet gewünschten Folge durchgeführt werden, und zwar ir
Verbindung mit anderen Steuerungen, die in bezug au!
die F i g. 1 und 10 bis 13 in erster Linie und auch auf die
F i g. 5 und 6 beschrieben werden sollen.
Die Plat ^entladevorrichtung 15 ist normalerweist
mit dem Greifer 76 in seiner in F i g. 1 und 2 dargestell ten Ausgangsstellung geschlossen. Wenn eine Paletten
ladung von vier Schichten von halben Kästen C nw Flaschen auf die aufnehmende Fördervorrichtung H
aufgesetzt und in die Palettenentlaocvorrichtung 15 aui
der Stellung gemäß F i g. I in die der F i g. 2 verscho
ben wird, wird ein von einer Lichtquelle 112 ausgehen
ίο der und auf eine Fotozelle 113 fallender Abtastlicht
strahl gebrochen und ein Endschalter 114 betätigt Da
durch wird dem Motor 39 Strom zugeführt und de Rahmen 25 gesenkt so daß die Polsterungen 100 in da
gleiche Höhe der obersten Schicht der Kästen C wie ii *5 F i g. 5 gebracht werden. Das Senken des Rahmens 2
mit dem Greifer 76 dient dazu, eine Abfühlnlatte H! (F i g. 5) in Berührung mit den Flaschen oder den obe
ren Flächen der Kästen zu bringen. Die Abfühlplatti
115 und ihre Betätigungsstange 116 werden durch eine
Feder 117 heruntergedrückt, aber die Betätigungsstange
ragt nach oben in den Bereich eines Betätigungsarmes eines Endschalters 118 hinein. Die Betätigung des
Endschalters 118 erfolgt, wenn die Klemmglieder 99 sich in der genauen Höhe befinden, um mit einer Kastenschicht
in Eingriff zu gelangen.
Die Betätigung des Endschalters 118 begrenzt das Senken des Rahmens 25 und schaltet den Motor 109
ein (F i g.4), der die Vorgelegewelle 97 im Uhrzeigersinn dreht (F i g. 5 und 6), um die Klemmglieder 99 mit
den Kästen C in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig bewirkt die Steuereinheit 11 ein Anhalten der Klemmglieder
99 und eine Betätigung des Motors 83, um den Rahmen des Greifers 76 zu veranlassen, entlang des Rahmens
25 auf den Schienen 81 und 82 zu rollen, wodurch zunächst der Rahmen des Greifers 76 schnell angehoben
wird, um die obersten Kästen von der nächsten Schicht der darunter befindlichen Kästen abzuheben.
Das schnelle Anheben wird durch die Schienen 81, 82 erreicht, die schräge Knden 81a und 82a aufweisen
(F i g. 2). Der Greifer 76 bewegt sich zu seiner Freigabestellung, wo ein Endschalterbetätiger 119 auf dem
Hauptrahmenseitenteil 77 einen Endschalter 120 auf dem Längsträger 26 betätigt. Dadurch wird der Motor
83 mit dem Greifer 76 direkt über den Rollen 50 in dem Kaslenverteilungsabschnitt der Vorrichtung angehalten.
Die Bewegung der obersten Schicht der Kästen C in den Verteilerabschnitt unterbricht einen Lichtstrahl
zwischen einer Lichtquelle 121 und seinem Reflektorspiegel 122(Fi g. 10 bis 13). Die Kästen Γ werden von
dem Greifer 76 losgelassen, wenn der Endschalter 120 betätigt wird, und dies erfolgt dann, wenn die mit den
Gegengewichten versehenen Arme 93 gemäß F i g. 5 bei Umkehrung der Antriebsrichtung des Motors 109
nach unten schwenken können. |edoch bewegt sich der Greifer 76 nicht in seine Freigabestellung, bis die lichtelektrische
Kontrolle 121 angezeigt hat. daß die Rollen frei von vorhergehenden Kästen sind.
Die Ablage von Kästen C auf den Rollen 50 erlaubt der Abfühlplatte 115. den Endschalter 118 ein- und auszuschalten.
Zur gleichen Zeit kehrt die Steuereinheit 111 die Drehrichtung des Motors 83 um. der den Greifer
76 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt (Fig.2), wobei ein Ausgangsendschalter 122' durch
den Endschalterbetätiger 119 betätigt wird. Dadurch wird ein neuer Betriebszyklus eingeleitet.
Während sich der Greifer 76 über den Rollen 50 der
Kastenverteilermittel 47 befindet, wird der Motor 54 angehalten, so daß die Schicht von Kästen C auf die
nicht wirksamen Rollen 50 abgelegt werden kann. Da der Greifer 76 den Endschalter 120 bei seiner Rückbewegung ausschaltet werden die Rollen 50 angetrieben,
und sie bewegen die Kästen zu der Schranke 55. die sich normalerweise in ihrer angehobenen Stellung der
F i g. 3 befindet. Die Schranke 55 wird durch den Zylinder 60 gesenkt, wenn eine Fotozelle 123 und ihr Reflektor
124 (F i g. 10) anzeigt, daß die zum Entladen dienenden
Rollen 62 frei von vorhergehenden Kästen sind. Wenn die Rollen 62 frei sind, signalisiert die Fotozelle
dem Zylinder 60, die Schranke 55 zu senken, aber zuerst muß eine Fotozelle 125 und ihr Reflektor 126 die
Anwesenheit von Kästen C an der Schranke 55 anzeigen. Wird angenommen, daß diese beiden Bedingungen
erfüllt sind, dann nimmt die Beschleunigungsrolle 61. die vom Motor 63 mit höherer Geschwindigkeit als die
Geschwindigkeit der Rollen 50 angetrieben wird, die ersten Kästen auf und befördert sie zu den Entladerollen
62, um einen Zwischenraum zu den nächstfolgenden Kästen zu schaffen. Dies veranlaßt die Fotozelle 123
(F i g. 11), der Schranke 55 anzuzeigen, sich wieder zu erheben und die folgenden Kästen zu sperren. Die
Schranke 55 bleibt in der angehobenen Stellung, bis die Fotozelle 123 anzeigt, daß die Rollen 62 frei von Kästen
sind, und zwar auf Grund der Drehung dieser Rollen 62 durch den Motor 66, welcher sich kontinuierlich
bewegt. Dieser Zyklus setzt sich fort, bis alle auf den Rollen 50 befindlichen Kästen auf die Rollen 62 der
Entladefördervorrichlung verteilt worden sind.
Während der Zeit, in der die Rollen 50 über eine
Schicht von Kästen C verfugen, ist der Greifer 76 in
Tätigkeit und nimmt eine zweite Schicht von Kästen auf. Diese Tätigkeit wird durch den Ausgangsendschalter
122' und die Steuereinheit 111 angezeigt, die dem Motor 39 signalisiert, den Rahmen 25 zu senken, bis die
Abfühlplatte 115 wieder genügend durch die Behälter
in der nächsten Schicht der Kästen angehoben ist, um den Endschalter 118 zu betätigen. Zu dieser Zeit kommen
die Klemmglieder 99 in Eingriff mit den Seitenflächen der Kästen C und der oben beschriebene Zyklus
wiederholt sich. Die Beseitigung der Palette, auf wel
eher der Kastenstapel zu der Vorrichtung gebraehl
worden ist. öffnet den Endschalter 114. wodurch ange
zeigt wird, daß die Vorrichtung bereit ist, eine neue Palettenladung von Kästen aufzunehmen.
Ein getrenntes elektrisches Schaltdiagramm er scheint nicht notwendig, um zu zeigen, wie die ver
schiedenen Endschalter und Fotozellen in üblichei Weise elektrisch miteinander verbunden sind, um die
beschriebenen Wirkungen zu erreichen. Es wird jedod darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung gleichzeitig
die Kastenschichten ergreift, sie über die Kastenver teilermittel 47 transportiert und die Kästen von der
Rollen 50 verteilt. In dieser Weise werden, wie aus dei
Fig. 10 bis 13 ersichtlich ist die Kastenschichtei
schnell entladen, wodurch sich ein ständiger Fluß voi Kästen in der Entladefördervorrichtung 17 ergibt
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Palettenentladevorrichtung mit einer ersten
Fördervorrichtung zum Befördern eines auf einer Palette befindlichen Stapels von Kastenschichten in
eine Entladestellung, mit einem oberhalb des in der Entladestellung befindlichen Stapels in horizontaler
Richtung verschiebbar geführten sowie lotrecht bewegbaren Greifer, der jeweils die oberste Kastenschicht
des Stapels ergreift, und einei zweiten, mit antreibbaren Rollen versehenen Fördervorrichtung
zuführt, von der einzelne Reihen von Kästen einer dritten Fördervorrichtung zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (76) und die zweite Fördervorrichtung (Rollen 50) in
einem vertikal bewegliehen, in seiner Höhe der Höhe einzelner Kastenschichten anpaßbaren Rahmen
(25) angeordnet sind und daß die dritte Fördervorrichtung (18) mit ihrem einen Ende im Anschluß zo
an die zweite Fördervorrichtung (Rollen 50) mit dem Rahmen (25) verbunden und mit diesem vertikal
beweglich sind.
2. Palettenentladevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (76) eine
Mehrzahl auf gegenüberliegenden Seiten einer Kastenschicht angeordneter, unabhängig voneinander
beweglicher Klemmglieder (99) aufweist und daß zwischen jedem Klemmglied (99) und einem zu seiner
Betätigung vorgesehenen Betätigungsglied (92) elastische Mittel (102) angeordnet und die Betätigungsglieder
(92) gleichzeitig bewegbar sind.
3. Palettenentladevorridttung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Greifers (76) vorgesehene Schienen (81, 82) als Hebeschienen
zum schnellen Abheben einer vom Greifer (76) erfaßten Kastenschicht vom Stapel ausgebildet
sind.
4. Palettenentladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Fördervorrichtung (18) in ihrer Länge verstellbar ist.
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