DE1945416A1 - Verfahren zum Betrieb einer Anlage zur Ziegelherstellung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Anlage zur ZiegelherstellungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. E Weickmann, 1945416
Dipl.-Ing. H; Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
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MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
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REDLAKD TILES LIMITED
Sedland House
Castle Gate
Castle Gate
Verfahren zum Betrieb einer Anlage zur Ziegelherstellung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb
einer Anlage zur Ziegelherstellung, wobei die ungebrannten, auf Paletten getragenen Ziegel eine Ziegel-Forraeinrichtung
in einem Strom verlassen und gebrannt v/erden.
Gemäß dem neuen Verfahren der genannten Art wird eine Anlage
zur Ziegelherstellung in der Weise betrieben, daß der Strom von Ziegeln in mindestens zwei Teilströ'me von
gegenüber dem ursprünglichen Strom geringerer Geschwindigkeit verzweigt wird, daß die Paletten mit den Ziegeln
in den Teilströraen mittels einer Beladeeinrichtung in Gestelle eingeführt werden, daß die Ziegel in den Gc stellen
gebrannt werden und daß die gebrannten Ziegel aus den Gestellen entladen werden.
Vorzugsweise worden die Ziegel in bewegVjdie Gestelle geladen,
und die Gestelle werden nach ά&ω Brennen der
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Ziegel wieder zu der Beladeeinrichtung zurückgefordert.
Die zu der Beladeeinrichtung zurückgeförderten Gesxeile
können noch die auf Paletten getragenen, gebrannten Ziegel enthalten« In diesem Fall werden mit den in einem
Gestell geladenen ungebrannten Ziegeln die gebrannten
Ziegel ersetzt.
.Vorzugsweise werden die Gestelle der Einrichtung zu ihrer
Beladung in einem einzigen Strom zugeführt. Dabei wird dann ein Gestell jeweils mit in mindestens zwei -Teilströmen
zugeführten Paletten mit ungebrannten Ziegel«, beladen.
<,
Die gebrannten Ziegel können aus den Gestellen in mindestens zwei Teilströmen entladen werden, die im folgenden
zu einem einzigen Strom vereinigt werden. Hierbei v/erden die Teilströme gebrannter Ziegel so gesteuert,
daß jederzeit nur aus einem der Teilströme Siegel in den einsigen, die Teilströme vereinigenden Strom gelangen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer teilweise dargestellten Anlage zur Ziegelherstellung'beschrieben,
die nach dem neuen Verfahren arbeitet. Es zeigen:
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Pig. 1A und 1B in Seitenansicht eine Einrichtung zur
Verzweigung eines Stroms von Palextens die
von einer Ziegelextrudiervorrichtung zugeführt werden;
Pig. 2A und 2B eine Draufsicht, auf die Einrichtunggemäß
Pig. 1;
Pig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des
zweiten Förderers bei der Einrichtung der Pig. 1; ~
Pig. 4 teilweise im Querschnitt und teilweise in Seitenansicht Teile des zweiten Förderers in Pig,3;
Pig. 5 einen Querschnitt durch die Einrichtunggemäß
Pig. 1 entlang der dort gezeigten Linie 5~5j
Pig« 6 eine Einrichtung zur gleichseitigen Einführung der "beiden Teilströme von Paletten in Gestelle;
Pig. 7 in Seitenansicht ein Gestell zur Aufnahme von
Ziegeln;
Pig. 8 eine Draufsicht auf das Gestell in Fig/ 1; Pig. 9 eine Stirnansicht des Gestells in Pig. 7j
Pig.10 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Ein~
führung von Ziegeln in ein Gestell;
Pig. 11 eine Draufsicht auf die Einrichtung der Pig.IC;
Pig.12 eine Seitenansicht einer Einrichtung zur Zu-
ur,3 vor: zwei l'oü.lströmen von Ziegeln
009838/1324
BADORIQtNAl.
BADORIQtNAl.
in einen Strom; '
Pig.13 in Seitenansicht eine Paletten-Steuervorrichtung
zur Verv/endung in der Einrichtung der Pig* 12;
F'ig.14 eine Stirnansicht der Paletten-Steuervorrichtimg
der Fig. 13.
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BAD ORtGlNAlIA ί ■«*
1945Λ16
Im Betrieb der Anlage werden die auf Paletten getragenen
ungebrannten Ziegel dner Einrichtung zugeführt, die jede zweite Palette aus dem Strom herausnimmt
und dadurch einen Teilstrom bildet. Die Einrichtung ist in den Figuren 1-5 gezeigt. Die beiden
Teilströne der Palette werden dann gleichzeitig in Gestelle eingebracht, während zur gleichen Zeit
bereits gebrannte Ziegel aus den Gestellen entfernt werden. Die Einrichtung zur Ausführung dieser Schritte
ist in den Figuren 6-11 gezeigt. Die beiden Teilströme von gebrannten Ziegeln auf Paletten,
die aus den Gestellen herauskommen, werden zu einem einzigen Strom durch die in den Pögpren 12-14 gezeigte
Einrichtung vereinigt, bevor die Ziegel von den Paletten getrennt werden.
Zunächst wird die Einrichtung zur Verzweigung des Stroms von ungebrannten Ziegeln und ihren Paletten
beschrieben, wozu auf die Figuren 1A, 1B, 2A, 2B Bezug genommen wird. Ein Förderband 21 führt von
einer üblichen Ziegelextrudiermaschine zu einem Seilförderer
22, der zwei über Seilrollen 24, 25, 26, 27 geführte Seile 23 aufweist. Für diese sind Spanner
vorgesehen, und sie werden von einem Motor 29 über ein Getriebe 31 und eine Kette 32 angetrieben, die
über Kettenräder 33, 35 auf der Getriebewelle 34? bzw.
der Welle 36 einer Seilrolle 27 läuft. Zur Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen 'Kann zwischen dem
Motor 29 und dem Getriebe 31 ein Verstellgetriebe vorgesehen
Gcin.
Zwischen den Seilen 23 des Seilförderers 22 läuft eine
Kette 37, dre von Kettenrädern 38, 39 getragen und von·
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"BAD ORfGINAUAi!« ^ a
einem Kettenrad 41 auf einer V/elle 42 angetrieben ist.
Die Welle.42 wird ihrerseits über ein Kettenrad 43 und eine Kette 44 von einem Kettenrad 45 auf einer
YJelle 36 angetrieben. t wob ei die Größen der Kettenräder
43 und 45 so gewählt sind, daß- die Kette 37 eine höhere Geschwindigkeit als die Seile 23 hat* Entlang
der Kette 37 sind Mitnehmer 40 vorgesehen, wobei die Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmer
etwas größer als die Längserstreckung einer Palette sind. Jeder Mitnehmer kann eine Palette auf dem Seilförderer
22 mitnehmen.
In der Nähe des in Förderriehtung hinteren Endes des
Seilförderers 22 ist ein zweiter Förderer 46 vorgesehens
der im folgenden als Hochförderer bezeichnet ist und im weiteren noch eingehender beschrieben wirdc Dieser
Hochförderer 46 hebt jede zweite Palette γοη dem Seilförderer
22 und fördert sie zu einem dritten Förderer in Gestelt eines Förderbands 47· Das Förderband 47 wird
von Rollen 48, Flanschen 49 und einer Rolle 51 getragen
"und führt zu der Einrichtung sur Einführung der Ziegel
in Gestelle0 Unterhalb des Förderbands 47 ist ein ähnliches,
parallel verlaufendes Förderband 52 vorgesehen, das von Rollen 53, 54 und Flanschen 55 getragen ist
und das die nicht von-dem Seilförderer abgehobenen Paletten weitorbefordert.
Dor Hochförderer 46 wird über ein Getriebe angetrieben
s das Ketten 56, 61 aufweist«'Die Kette 56 läuft
über Räder 57, 58 auf Wellen 36 bzw, 59, und die Kette
61 läuft über ein Rad 62 auf der Welle 59 und ein Rad 63. Hierdurch wird dor Hochförderer synchron mit
den Mitηainnerη 40 angetrieben, Der Hochförderer 46
lot in den Figuren 3 - 5 in Einzelheit er. dargestellt.
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BAD
Im Betrieb der Anlage werden ungebrannte Ziegel, auf
Paletten in einem Strom in einer Förderrichtung von der Ziegelextrudiermaschine auf das Förderband 21 .
gefördert, von dem sie auf den Seilörderer 22 weitergegeben v/erden« Es ist erwünscht, daß die Paletten
an dem Hochförderer 46 unter Freilassung von Zwischenräumen
zwischen ihnen ankommen. Hierzu legt sich die Kette 37 unterhalb des Seilforderers 22, und jeder Mitnehmer
erfasst eine· Palette und treibt diese gegenüber den Seilen 23 an. Da der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Mitnehmern größer als die Länge einer Palette ist, ist es nötig, daß die Kette 37 sich mit höherer
Geschwindigkeit als-die Seile 23 bewegt,um sowohl sicherzustellen,
daß jeder Mitnehmer 40 eine Palette erfasst, als auch um eine Stauung von Paletten vor dem
Seilförderer 22 zu vermeiden.
Der Hochförderer 46 ergreift jede zweite Palette und
fördert sie zu dem Förderband 47 weiter, während die nicht ho cligef ordert en Paletten auf das Förderband 52
gelangen» Die Förderbänder 57, 52 fördern die Paletten in zwei ähnlichen Teilströraen zu der Einrichtung
zur Einführung der Paletten in Gestelle.
Der Hochförderer 146 sei im folgenden in seinen Einzelheiten
beschrieben. Er weist zwei gleichartige Teile auf beiden Seiten des Seilförderers 22 auf, weshalb
hier nur in Bezug auf die Figuren 3-5 ein Teil beschrieben wird.
Eine Kette 64 läuft über Kettenräder 65, 66. An der Kette 64 sind in Abständen Trägerabschnitte 67 vorgesehen,
wobei jGWöi'J.ο die Länge eines Trägerabschnittt;
67 f[loioh. il'iT Jyrai-a der der Ä.böt&ndü swiach-yn zwei
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aufeinanderfolgenden Trägerabschnitten 67 und gleich
.dein Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmern
der Kette 37 ist ο Jeder Trägerabschnitt umfasst mehrere einzelne Trägerteile. Diese bestehen jeweils
aus an den Kettengliedern 69 mit ihrer Rückseite mittels Schrauben 73 befestigten Platten 68. Die Platten
68 v/erden, während die Kette über Kettenräder 65, 66 läuft, zwischen Doppelscheibenrädern 71» 72 und. auf
ihrem Weg zwischen diesen in Kanälen 74 geführt. An .jeder Platte 68 ist mittels Schrauben 75 eine Jcleinere
Platte 76 befestigt. Die Platte 76 trägt eine Achse 77j auf der wiederum eine Rolle 78 nachgiebig getragen
ist, die auf einer kontinuierlichen Führungsbahn 79 läuft und somit die Platte 76 und mit dieser verbundene Teile tragt;
Mit der Platte 76 ist weiter eine horizontale Platte 81 verbunden, die eine nachgiebige Rolle 82 auf einer
Achse 83 sowie zwei Stützen 84 trägt. Die Stützen Beweisen eine Kappe aus nachgiebigem Material auf und
sind gegenüber der Platte 81 in vertikaler Richtungverstellbar,
Sie können in der gewählten Stellung mittels Schrauben 85 festgestellt v/erden. Der Abstand
zwisehen den Rollen 82 zweier einander gegenüberliegender
Trägerabschnitte 67 ist gleich der Breite
einer Palette 86 oder etwas geringer.
Der Antrieb des Hochförderers 4-6 erfolgt ausgehend von einem kettengetriebenen Rad 63 über ein Winkelgetriebe
87f Wellen 88, Kettenräder 65 und Doppel-Scheibenräder 71. Die Geschwindigkeit des Antriebs.
ist so'gewählt, daß die Trägerabschnitte 67 mit jedem aweiten Mitnehmer 40 auf der Kette 37 rauelich
und seitlich synchron bleiben.
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Beim Betrieb des Hociiförderers haben die Paletten
das Bestreben, einander gegenüberliegende Trägerabschnitte 67 auseinanderzuspreizen. Um diese Kräfte
aufzunehmen, ist eine Kettenführung 89 entlang dem
Hochförderer 46 Torgesehen, der an den Stellen 91 einstellbar ist. Auf der gegenüberliegenden Seite
der Kette sind Kettenspanner und Dämpfer bei 92 vorgesehen.
Vor dem Einsatz des Hochförderers 46 werden die Teile
auf beiden Seiten des Seilförderers 22 miteinander zur Flucht gebracht, so daß jeweils ein Trägerabschnitt
67 auf einem Teil einem gleichen Trägerabschnitt
67 auf dem anderen Teil gegenübersteht. Die Stellungen der einander gegenüberstehenden Trägerab-ßchrjitte
67 werden dann·mit jeweils einem von zv/ei Mitnehmern in Übereinstimmung gebracht. Die Auflager
84 v/erden in ihren Platten 81 so eingestellt, daß eine auf zv/ei gegenüberliegenden Trägerabschnitten
67 aufliegende Palette entlang ihrer Länge gleichmäßig von ihnen getragen wird.
Im Betrieb der Einrichtung bewegen sich die Paletten 86 entlang der Seile 23, wobei sie von einem Mitnehmer
40 angetrieben sind. Während die Vorderseite jeder zweiten Palette 86 die Doppelscheibenrolle 72 (Pig. 1)
passiert, v/erden die vorderen Enden eines Paars von Trägerabsehnitten 67 um die Doppelscheibenrollen 62
in gleicher Förderi-ichturigherurngeführt und untergreifen
die über die Seiten des Seilforderers 22 hervorstehenden
Längsseiten der Palette 86 im Bereich deren vorderen Endca. Während des v/eiteren Vorgangs wird
die gesamte Palette 86 hochgehoben und von dem Seilförderer
?.2 zwischen zv/ei Trägorabsehnitten 87 wog-
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gefördert. Hierbei wird sie von den Auflagern 34 getragen
und von den Rollen 82 an ihrem Rand festgehalten, während die Trägerabschnitte 67 ihrerseits von
den Rollen 78 getragen sind. Am oberen Ende des Hochförderers 46 wird die Palette 86 jeweils dem Förderband
47 übergeben und wird von den irägerabsclmitten
67 befreit,, während diese um die Doppelscheibenrollen
71 herumgeführt werden.
Die nicht von dem Hochförderer 47 aufgenommenen Paletten 86 werden von einem ebenen Abschnitt der Kette 64
weitergeführt und gelangen auf das unterhalb des li'örderbands
47 gelegene Förderband 52.
Nach der Verzweigung des Stroms von Paletten in zwei
Teilströme werden die Ziegel mit den Paletten zum Brennen in Gestellen gestapelt, Die hierzu verwendete
Einrichtung besteht aus einer Fördervorrichtung sur Zuführung van zwei iüeilströmen von Ziegeln in die Gestelle
und aus einer weiteren Einrichtung, die währenddessen die Gestelle bewegt. Die Fördervorrichtung sei
zunächst, die die Gestelle bewegende Einrichtung danach beschrieben'.
Wie aus Figur 6 hervorgeht, fördern swei Förderbänder
102, 101 Ziegel auf Paletten, die von dor Einrichtung zur Verzweigung eines Stroms von Paletten herkoranen,
wie sie oben beschrieben wurde. An äan Enden der Förderbänder
101, 102 beginnen swei Rutschen 103, 104, die die Paletten lediglich an ihren Längsrändern, tragen, so daß ein mittlerer Streifen auf der Unterseite
jeder Palette freibleibt. Die Rutsche 104 befindet sich direkt oberhalb der Rutsche 103 mid irst" von ihr
um aen doppelten Abstand zweier Tragecödcm eines Re-
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BAD ORIGINAL
gals entfernt. Beide Rutschen 103, 104 enden am Eingang
eines Gestells in der folgenden Einrichtung. Hahe dem hinteren Ende der Rutschen 103f 104 sind
Zähler 105, 106 vorgesehen, die unterhalb der Rutschen 103, 104 angeordnet sind und von den Paletten
bei ihrem Vorbeirutsehen betätigt werden. Der
Zähler 105 ist mit einer Steueranordnung des Motors
107 verbunden, welcher das Förderband 101 über einen Riemen 99 antreibt, während der Zähler 106
mit der Steueranordnung eines nicht gezeigten Motors
2,vm Antrieb des Förderbands 102 verbunden ist.
Beide Zähler 105, 106 sind über logische TJED-Gatter
mit der Steueranordnung eines Motors 108 verbunden. "Unterhalb der Rutsche 103 und parallel zu ihr ist eine
Stange 109 angeordnet. Sie'hat einen quadratischen Querschnitt, wobei eine -Diagonale horizontal liegt,
so daß sie mit zwei Kanten zwischen Führungsrollen 111, 112 mit rechtwinkligen Rillen gehalten und
parallel zu den Rutschen 103? 104 verstellt werden kann. Die Stange 109 ist in Arbeitsposition dargestellt.
Eine strichpunktierte Linie 109a zeigt eine zurückgeholte Stellung.
An den in Förderrichtung hinteren Enden der Rutschen
An-
103, 104 sind/halter 113, 114 vorgesehen. Der Anhalter
113 ist in. Lagern 115 schwenkbar gehalten,
und der Anhalter 114 ist in entsprechender Yfeise schwenkbar gehalten und auf einem Gestell 160 so befestigt, daß er oberhalb des Anhalters II3 liegt.
Beide Anhalter 113, 114 sind-e-o-im Sinne eines Hebons
ihrer Käsen 117» 118 federbelastet, können
jedoch ni'iit -über die gezeigte Stellung hiiiQ.ua im
Uhr«cigarsirm geschwenkt worden. Die Höhe ihrer Hai-'/n
lot no gewählt, daß "sie in der gezeigten.
009838/1324 BADOFHGlNAt,
Stellung die Unterseiten der Paletten auf den Rutschen 103, 104 dann ergreifen, wenn die Stange" 109 in ihre
in Pig* 6 linke Arbeitsstellung verschoben wird. Sei umgekehrter Verstellrichtung der Stange 109 werden,
die Anhalter 1.13,.114 jedoch, zurückgeschwenkt und geben die Paletten frei.
An der Stange IO9 ist an einem Zapfen 121 ein Hebel
119 schwenkbar angelenkt. Ein weiterer, auf einer Welle
123 befestigter Hebel 122 ist mit dem Hebel 119
an einem Schwenkgelenk 124 verbunden. In Pig. 6 verlaufen beide Hebel 119, 122 parallel zu der Stange
109. Die Welle 123 wird über zwei von ihr getragene
Riemenscheiben 125, Riemen 126, zwei v/eitere Riemenscheiben
127j die auf der Ausgangszeile 128 eines Getriebes
129 sitzen, die .Eingangsweile 132 dieses Getriebes 129 und einen weiteren Riemen 131 von dem
Motor 108 angetrieben. Die Welle 123 v/eist weiter
an ihrem unteren Ende einen sich radial erstreckenden Arm 130 mit einem Zapfen 135 auf, der bei seinem
Schwenken drei Mikroschalter 133, 140, 134 dann betätigt,
wenn die Welle 123 in Umdrehungversetzt wird.
Der Mikroschalter 134, der mit der Steueranordnung des Motors 108 verbunden ist, wird dann betätigt,
wenn sich der Hebel 122 vollständig nach rückwärts
erstreckt» Der Mikroschalter I40 wird schon vor dem
Mikroschalter 134 betätigt und stellt dabei das logische
Gatter zurück, während der Mikroschalter 133 noch früher betätigt wird und mit dem Antrieb der
die Gestelle bewege-nden Einrichtung verbunden ist.
Bei Bet?'ieb der Einrichtung ist die Stange 109 ursprünglich
E-urückgezogon, und der Motor 108 -ist nicht
in Betrieb. Die Förderbänder 101, 102 fördern Palet«
009838/13 2'A
BAD
ten auf die Rutschen 103, 104, "und die Paletten
auf den Rutschen 103, 104 werden von den nachfolgenden Paletten über die Rutschen 103, 104 geschoben.
Am anderen Ende der Rutschen 103, 104 "befindet sich ein Gestell 136 mit gebrannten Ziegeln, bei dem sich
zwei Trageböden in Flucht mit den Enden der Batschen 103» 104 befinden. Während nun die ungebrannten Ziegel
und ihre Paletten von den beiden Rutschen 103, 104 auf die eine Seite eines Tragebodens des Gestells
geschoben v/erden, schieben sie die gebrannten Ziegel und deren Paletten auf der anderen Seite des Gestells
hinaus.
Jeder Trageboden eines Gestells kann eine bestimmte Anzahl von Paletten, beispielsweise 5 Paletten, aufnehmen.
Während die Paletten sich entlang der Rutschen 103, 104 bewegen? betätigen sie die Zähler 105, 106,
Wenn einer der beiden Zähler 105, 106 fünf Paletten erfasst hat, bewirkt er das Abschalten des das zugeordnete
Förderband" 102 bzw. 101 antreibenden Motors« So bewirkt beispielsweiee der Zähler 105 die Abschaltung
des Motors 107, wenn fünf Paletten den Zähler 105 passiert haben. Wenn beide Zähler 105, 106 jeweils
fünf Paletten gezählt haben und demgemäß beide Förderbänder 101 , 102 angehalten worden sind, läuft der
Motor 100 an, der über das UND-Gatter betätigt wird, das awischc-n den Zählern 105, 106 und dem Motor 108
liegt. Zu diesem Zeitpunkt liegen auf den Rutschen 103, 104 nicht bewegte Paletten, und die Trageboden
des Regals enthalten sowohl ungebrannte wie auch gebrannte Ziegel jeweils auf Paletten. Die Anhalter 113
und 114, die an der Stange 109 befestigt »sind, befinden
eich in'oiner der zurückgezogenen Stellung 109a
entsprechenden Position.
009Β33/13 2Λ
BAD
'945416 - 14 -
Läuft der Motor 108 an, so treibt er die Welle 123 an.
Ursprünglich erstreckt sich der Hebel 122 in Pig» 6 nach
rechts. Während jedoch die Welle 123 gedreht wird, wird die Stange 109 in der Figur nach links in ihre Arbeitsstellung
bewegt. Bei der Bewegung der Stange 109 stossen die beiden Anhalter 113» 114 jev/eils auf die Unterseite
einer Palette und nehmen die Palette nach dem Gestell hin mit, wobei sie gleichzeitig die vor
dieser Palette liegenden übrigen Paletten in das Gestell hineinschieben. Wenn die Stange 109 in ihrer
Arbeitsstellung sich befindet, sind daher die Paletten vollständig in das Gestell verladen. Wegen der
zyklisch wiederholten Arbeitsweise der Einrichtung nehmen die Anhalter jede fünfte Palette auf einer der
Rutschen 103, 104 mit. Die'Bewegung der Stange 109 bewirkt daher die vollständige Ladung der Trageböden
des Gestells, wobei gleichseitig die letzten gebrannten Ziegel aus den Trageböden hinausbefördert werden
und die Enden der Rutschen von Paletten freigemacht werden, damit das Gestell fortbewegt und weitere Trageböden
zur Flucht mit den Rutschen 104, 103 gebracht werden können.
Bei weiterer Drehung der Welle 123vird die Stange 109
wieder zurückgezogen, und der Zapfen 135 auf dem Hebel 132 betätigt den Mikrosclialter 133. Dies löst den.
Betrieb der die Gestelle bewegenden Einrichtung aus, 80 daß neue Trageböden in Füllstellimg gelangen. Ein
Schalter in der die Gestelle bewegenden Einrichtung löst eine neuerliche Einschaltung der die Förderbänder
101, 102 antreibenden Motore aus. Bei dor dabei weiter stattfindenden Drehung der Welle 123-werden
die I'likro schalt er 140 und 134 betätigt, wodurch die
logische Schaltungsanordnung zurückgestellt und der
009838/1324
BAD
Motor 108 angehalten wird· Die Einrichtung wiederholt
darauf den beschriebenen Arbeitszyklus.
Die Gestelle, auf denen die Ziegel getragen werden, sind in den Figuren 7.-9 gezeigt. Jedes Gestell 141 weist
drei Paare von aufrechtstehenden Profilstützen 142 auf,
die zwischen sich eine Reihe von Trageböden 143 tragen. Die Trageböden 143 bestehen jeweils aus zwei parallel
verlaufenden Schienen 144 von I-förmigem Querschnitt. Die Trageschienen 144 erstrecken sich entlang der gesamten
Länge des Gestells. Paletten können auf den horizontalen Teilen der Trageschienen 144 ruhen und v/erden
dabei entlang ihren Längsrändern getragen. An seinen Stirnseiten weist jedes Gestell 141 zwei. Paare von
Stangen 145 auf,· wobei jedes Paar eine Profilstütae
142 durchsetzt und von ihr gehalten wird« Die Stangen
145 sind uritereinander parallel. Jedes Paar von Stangen
145 ist etwas unterhalb der Hälfte der Höhe des Gestells angebracht. Schließlich ist jedes Paar von Stangen
noch innerhalb der Profilstützen 142 in Gußteilen
146 gehalten, die ihrerseits an den Profilstütsen 142
befestigt sind.
Jedes Gestell hat neun Trageböden 143 und ist so konstruiert, daß ωτ Abstand, zwischen dem obersten Trageboden
des jeweils unteren Gestells und dem untersten Trageboden dos oberem Gestalls bei aufeinanderstellenden
Gestellen doppelt so groß wie der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Trageböden desselben Gestells ist.
Der übrige Teil der Einrichtung zur Be- und Entladung
der Ge fs toll e mit Ziegeln ist in den Figuren 10 und 11
dargestellt. Ho ißt ein oberer Förderer 151 vorgesehen,
der paralJ rlo horizontale Träger \ly2. aufweist, an denen
1Ϊ ο 11Q a -''-■· Ί 3 nit horxMontalor Achoe drohbar- befestigt
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BAOORtQfNAL
BAOORtQfNAL
sind. Beiderseits dieses Förderers 151 sind weitere Rollen 154 mit vertikaler Achse vorgesehen, die an
horizontalen Trägern 155 drehbar befestigt sind« Gestelle 141 werden der Einrichtung seitlich auf einem
Förderer 151 zugeführt, wobei die Rollen 154 zur Stabilisierung und Ausrichtung der Gestelle dienen. -Die
Einrichtung ist von einem Elektromotor 156 angetrie-•
ben, der in nicht weiter dargestellter Weise ein Getriebe 157 antreibt." Das Getriebe 157 treibt seinerseits
über ein Rad 161, eine Kette 159 und ein Rad
162 eine Hauptwelle 161 an. Die Kette 159 wird mittels eines Spannrads 165 auf der gewünschtes. Zugspannung
gehalten. Die Hauptwelle 158 trägt auch ein Nokkenrad 164, dessen Nocken einen Schalter 171 betätigen.
Mit der Hauptwelle 158 sind Kettenräder 165 verbunden.
Eine endlose Kette 166 läuft jeweils um ein Kettenrad
165 und um ein entsprechendes Kettenrad 167, das auf
einer Yfelle 168 unterhalb der Hauptwelle 153 befestigt
ist. Beide Ketten 166 sind mit Mitnehmern 169 versehmi,
wobei aufeinanderfolgende Mitnehmer 169 an derselben
Kette 166 aufeinanderfolgende Gestelle 141 entlang dieser Ketten 166 mitnehmen.
Am oberen Ende der Einrichtung sind zwei pneumatische
Zylinder 174 vorgesehen, deren Kolben über Kolbenstangen
175 kegelförmige'Köpfe 176 betätigen, die jeweils eine Schulter 177 aufweiset!. Die Zylinder 174 sind
bei 178 schwenkbar angelenkt. Sie sind über ein durch Druck betätigbares Ventil 149 mit einem Druckluftgefäß
verbunden.
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Ατη unteren Ende der Einrichtung ist ein Rollenförderer
179 vorgesehen, der Rollen 182'mit horizontalen Achsen, die in Seitenteilen 181 drehbar gehalten
sind, aufweist. Unterhalb des von den Stellen in der Einrichtung befolgten Wegs befindet sich
eine nachgiebig aufgehängte Rollenplattform 183, deren
Aufhängungsglieder an festen Drehgelenken 184
angelcnkt und von einem Gewicht 185 im Sinne eines
Gewichtsausgleichs belastet sind. Eine Zugfeder übt eine Kraft im Sinne eines Hebens der Rollenplattform
183 aus, und ein einstellbarer Dämpfer dämpft die Bewegungen der Aufhängung. Eine Bewegung der Rol->
lenplattform 183 bewirkt eine Steuerung der Druckluftzuführung
zu den Zylindern 174 und ebenfalls zu einem Zylinder 188. Der Zylinder.188 enthält einen Kolben
189, an dem eine Abdruckplatte 191 befestigt ist.
Wenn ein Gestell mit gebrannten Ziegeln der Einrichtung auf dem Förderer 151 zugeführt wird, sind die
Kolbenstangen 175 vollkommen ausgefahren, und die konischen Köpfe 176 werden über die Stangen 145 des
Gestells hinweggedrückt, so daß die Schultern 177
hinter die Stangen 145 greifen. Die Betätigung eines Luftventils 187 in weiter unten noch näher zu
beschreibender Weise führt den Zylindern 174 Luft zu, v/o du roh die Kolbenstangen 175 zurückgezogen
v/ erden, die das Gestell mit sich ziehen. Wenn das Gestell von dem Förderer 151 heruntergezogen ist,
so daß es auf dem vorangehenden Gestell ruht, drückt es auf das Druckventil 149, das die Luftzufuhr zu
den Zylindern so herstellt, daß die Kolbenstangen 175 wieder ausgefahren werden und zum Heranholen
de3 nächsten Gestells bereit sind.
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'945416
Sobald ein Gestell den oberen Rollenförderer 151 verlassen hat, wird es zunächst auf der Oberseite
desjenigen G-estells gehalten, das "bereits von einem
Paar von Mitnehmern 169 auf den endlosen Ketten unterstützt wird. Während das Gestell abwärts bewegt
wird, wird das nächste Paar von Mitnehmern um die oberen Kettenräder 165 herumbewegt und in Eingriff
unterhalb der Gußteiie 146 gebracht. Damit wird das jeweils obere Gestell, das gerade den Rollenförderer
151 verlassen hat, ebenfalls abgestützt. Die Gestelle werden auf.ihren den Ketten 166 abgewandten
Seiten von einer in senkrechter .Richtung verlaufenden
Reihe von Rollen 172 und unterhalb von diesen von einem Führungsblech 173 gehalten.
Das Gestell wird jeweils in Schritten abgesenkt, wozu der Motor 156 die Hauptwelle 158 mit den Ketten
166 so lange antreibt, bis neue Trageböden jeweils mit den Rutschen 103, 104 in Flucht gebracht sind.
Das Hockenrad 162 betätigt dann den Schalter 171,
der die Abschaltung des Motors 156 und die Einschaltung der Motoren der Förderbänder 101, 102 auslöst.
Die in Fig. 6 gezeigte Beladeeinrichtung füllt dabei die Trageböden mit ungebrannten Ziegeln und schiebt
gleichzeitig die gebrannten Ziegel aus dem Gestell hinaus, und der Motor 156 wird mit Hilfe des Schalters
123 (Fig. 6) dann wieder eingeschaltet, wenn
die Trageböden gefüllt sind.· Die Wolle 153 wird dann so lange gedreht, bis weitere Tragebödcn in Füllstellung
gelan* sind. So wird jedes Gestell in Schritten
in dom Maße von den endlosen Ketten 166 abgesenkt, wie die Trageböden gefüllt werden. Wenn das Gestell
neu beladen ist, hat os gerade den unteren Rollenförderer
179 erreicht.
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-•19 -
Beim Erreichen des Rollenförderers 179 drückt das Gestell
die Ro3.1enplattform 185 nieder. Deren Bewegung bewirkt, daß Luft von einem Gefäß zu dem Zylinder
geführt und der Kolben 189 in Bewegung gesetzt wird, wodurch das Gestell von den Mitnehmern 169 herunter
auf die tieferliegenden Rollen des Rollenförderers 16g
gedruckt wird. Die Rollenplattform 183 hebt sich darauf wieder zu ihrer ursprünglichen Stellung unter
der Yfirkung der Feder 193, wodurch die Luftzufuhr wieder
geschlossen wird. Inzwischen haben die Kolbenstangen 175 ein neues Gestell^äle Einrichtung hineingezogen,
und der Arbeitszyklus beginnt ran neuem«
Es sei betont, daß der Abstand der Rutschen '103, 104
und die Anzahl der Trageböden in jedem Gestell ebenso wie die Größe der Gestelle beliebig geändert werden
können, sofern nur das Anzeigesysteta entsprechend abgeändert wird. Zwar ist bei dem Ausführungsbeispiel
eine pneumatische Steuerung vorgesehen, doch können ebenso andere Steuerungsmöglichkeiten verwirklicht
werden.
Wie bereits erwähnt, werden die gebrannten Ziegel mit ihren Paletten aus den Gestellen dadurch ausgestoßen,
daß ungebrannte Ziegel eingeschoben wer~ den. Daher kommen die gebrannten Ziegel aus dieser
Einrichtung in swei unsynchronisierten Teilströraen
heraus; und es ist nötig, diese Teilströme zu vereinigen,
bevor die Ziegel und die Paletten zu einer Einrichtung weitergeführt werden, in der sie voneinander
getrennt worden. Die Zur Vereinigung der Teilotröme
verwendete Einrichtung ist in den Figuren 12 - 14 dargestellt.
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Zwei Bandförderer 201, 2Ö2 tragen "die Paletten von
der Be- und Entladeeinrichtung für die Gestelle heran,
Der Bandförderer 201 ist von einem Motor 203 über eine Kette 204 an seiner Bandrolle -205 angetrieben.
Der Bandförderer.201 ist in ähnlicher, nicht dargestellter Weise angetrieben« Eine Steuervorrichtung,
die weiter unten noch im einzelnen zu beschreiben ist, ist in der Nähe der Mittelpunkte dieser Bandförderer
201, 202 aufgestellt. Die Paletten, die auf dem oberen Bandförderer 201 ankommen, rutschen auf
einer schrägen, flexible Metallstreifen aufweisenden Rutsche abwärts und gelangen auf einen Förderer 208,
der zur Einrichtung zur Trennung der Ziegel von den Paletten führt. Die Paletten« die auf dem unteren
Bandförderer 202· ankommen, ■ gelangen von dessen Ende auf den Anfang des Förderers 208 und laufen unter
der Rutsche 207 hindurch, indem sie die Enden der Metallstreifen anheben.
Die Steuervorrichtung ist in den Figuren 13 und 14 genauer gezeigt. An einem Rahmen 211, der um die
Bandförderer 201, 202 herum errichtet ist, sind zwei Platten 195, 196 schwenkbar angelenkt, wobei
ihre Schwenkachsen 197, 198 quer ζυ den Bandförderern
201, 202 verlaufen. An ihren unteren Enden tragen die
Platten 195, 196 auf Yfellen 199. 200 Rollen 235. 236,
die .mit den Ziegeln und Paletten 86 zusammenwirken.
An den Platten 195, 196 Bind zu beiden Seiten der Bandförderer 201, 202 Hebel 212, 213 befestigt, an
denen Stangen 214,215.schwenkbar angelenkt sind.
Die Stangen 214, 215 sind an ihren oberen Enden 218, 219 schwenkbar mit v/ei t er en Hebeln 221, 222 verbunden,
die mit Well en 223, 224 schwenkbar sind.
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BAD OR\ß$mKi OA0
Die Wellen 223, 224 erstrecken sich "bis zur liitte
der Bandförderer 201, 202 und tragen dort an ihren Enden spiegelsymmetrische Steuerkörper 225, 226.
Von einem Drehpunkt 227 oberhalb der Mitten der Bandförderer 201, 202 und in der Symmetrieebene
der Steuerkörper 225, 226 hängen zwei Platten 228 herab, die Rollen 229, 231 tragen.
Wenn sich auf den Bandförderern 201, 202 keine Ziegel
befinden, hängen beide Platten.195, 196 vertikal, wie beispielsweise die Platte 196 in Pig. 13· Beide
Steuerkörper 225, 226 befinden sich dann in einer Stellung j wie sie von dem Steuerkörper 226 in Pig. 14 eingenommen
wird,und die Platten 228 hängen frei herunter.
Wenn eine Palette 86 mit einem Ziegel entlang beispielsweise des Bandförderers 201 herangeführt
wird, stößt nie gegen die Platte 195 und schwenkt diese in die in Fig. 13 gezeigte Stellung, so daß
die Palette mit dem Ziegel unter ihr hindurchgeführt
werden kann. Über die Hebel. 212, die Stange 214, und
den Hebel 221 wird die WgIIg 222 im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt, wie aus Pig. 13 ersichtlich, und schwenkt
dabei ihrerseits den Steuerkörper 225. Dessen Steuerfläche 222 wirkt auf eine Holle 229, so daß die Platten.
223 in die in Pig. 14 gezeigte Stellung geschwenkt werden. Die Rolle 229 ruht dann an der Steuerfläche
233, so daß die Platten 223 nicht nach links geschwenkt
werden können, und die Rolle 231, die auf der Steuerfläche 234 ruht, verhindert ein Schwenken des Steuerkörpers
226. Daher wird verhindert, daß die Platte 196 urn ihre Achse 198 geachwenkb werden kann, so
daß kein'; Zie>;cl auf dein Bandförderer 202 weiterbefordert
werden können. Sobald unter den Rollen 235 keine weiteren Ziegel mehr hind/a rchbowegt werden, wird
009838/13 24
BAD
-' 22 -
der Steuerkörper 225 herabgeschwenkt, so daß dann
der Steuerkörper 226 und damit die Platte 196 ange-■
hoben werden können«, Daher können nun Ziegel an:?
dem Bandförderer 202 weiterbefördert werdan, während
der Bandförderer 201 in gleicher Weise, wie dies für den Bandförderer 202 beschrieben wurde, blockiert
wird.
Die Steuervorrichtung bewirkt demnach eine derartige-Verriegeluiig
von auf beiden Bandförderern 201, 202 Ψ vorgesehenen Durchlass-Stellen gegeneinander, daß
in der Einrichtung Ziegel zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur auf einem der Bandförderer 201,
202 gefördert werden können, wodurch die unsynchro« nisierteii Teilströme, die den Bandförderern 201,
zugeführt werden, synchronisiert werden, und ein Übereinanderschieben von Paletten auf dem Förderer
208 vermieden wird.
Die in der vorangehenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Bezeichnungen "ungebrannt",
"gebrannt", "Brennen" und dergleichen beziehen sich ) auf beliebige Verfahren zur Verfestigung der Ziegel
und schließen insbesondere auch das Lufttrocknon
mit ein«
009838/1324
BAD
Claims (6)
1.J Verfahren zum Betrieb einer Anlage zui" Ziegelherstellung,
wobei die "ungebrannten, auf Paletten getragenen Ziegel eine Ziegel-F-ormeinriehtung in einem
Strom verlassen" und gebrannt werden,dadurch gekeimzeichnet,
daß der Strom -von Ziegeln in mindestens zwei Teilströme von gegenüber dem ursprünglichen
Strom geringerer Geschwindigkeit verzweigt wird, daß die Paletten mit den Ziegeln in den !Teils tromen
mittels einer Beladeeinrichtung in Gestelle, eingeführt werden, daß die Ziegel in den Gestellen, gebrannt
werden und daß die gebrannten Ziegel aus den Gestellen entladen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziegel in bewegliche Gestelle geladen v/erden und daß die Gestelle nach dem Brennen der Ziegel wieder
zu der Beladeeinrichtung zurückgefördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu der Beladeeinrichtung zurückgeförderten
Gestelle noch die auf Paletten getragenen, gebrannten Ziegel enthalten und daß mit den in ein Gestell
geladenen ungebrannten Ziegeln die gebrannten Ziegel ersetzt v/erden.
4-, Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestelle der Einrichtung zu ihrer Beladung in einem einzigen Strom zugeführt werden
und daß ein Geβteil jyweils mit in mindestens zwei
Toill ßtx'ömon ivugeführten Paletten mit ungebrannten
Ziegeln bolcueu wird*
009 8 3 8/1324
BAD ORIGIf
■945416
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 'i bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gebrannten Zisgel aus den
Gestellen in mindestens zv/ei Teil strömen entladen werden und daß die Teilströme zu einem einzigen
Strom vereinigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch g
daß die Teilströme gebrannter Ziegel so gesteuert werden, daß jederzeit nur aus einem der Teilströme
Ziegel in den einzigen, die Teilötröme vereinigenden
Strom gelangen.
009838/ 1 3 2
BAD ORIGINAL
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IS
Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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