DE1945405A1 - Verfahren und Einrichtung zur Verzweigung eines Stroms von Paletten in zwei Teilstroeme - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verzweigung eines Stroms von Paletten in zwei Teilstroeme

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Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. F. Weickmann, 1 9 4 5 4 Q
Dipl.-Ing. EWeickmann, Dipe.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, D1PL.-CHEM. B. Huber
8 MÜNCHEN «6, DEN
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MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
SCGA
REDLANI) TILES LIMITED Redland House Castle Gate
Reigate, Surrey/England
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Verfahren und Einrichtung zur Verzweigung eines Stroms von Paletten in zwei Teilströme
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Heretel- * lung von Ziegeln. Sie bezieht sich auf eine Einrichtung
zur Verzweigung eines Stroms von Bietten ait darauf getragenen Gregenständen, insbesondere ungebrannten Ziegeln, in zwei Teilströme. .
Die neue Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen er» sten Förderer, auf de« der St ro« von Paletten derart getragen ist, daß die Längsränder der Paletten beiderseits über den Förderer hervorstehen, einen zweiten Förderer mit gegenüber der Förderrichtung des ersten Förderer· schräg nach oben gerichteter Förderrichtung, an dem zweiten Förderer vorgesehene Trägerteile, die die Langeränder ausgewählter Paletten unterfassen und diese von .
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dem ersten Förderer abheben und in Förderrichtung des zweiten Förderers weiterfördern, während die übrigen Paletten auf dem ersten Förderer weitergefördert werden, sowie eine Einrichtung zur Synchronisierung der ausgewählten Paletten auf dem ersten Förderer mit den Trägerteilen des zweiten Förderers. Die Trägerteile können sich zusätzlich auch außen an die Längsränder der Paletten anlegen.
Der zweite Förderer mit den Trägerteilen kann so ausgebildet sein, daß er zwei vorzugsweise in der Ebene des zweiten Förderers umlaufende Ketten aufweist, die beiderseits an dem ersten Förderer vorbeilaufen, daß an den Ketten in Abständen Paare von einander gegenüberstehenden Trägerabschnitten vorgesehen sind, die jeweils eine Bü/stte von dem ersten Förderer abheben und zwischen sich tragen, und daß die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Trägerabschnitten so groß sind, daß jeweils mindestens eine Palette zwischen nacheinander von dem ersten Förderer abgehobenen Paletten auf dem ersten Förderer weiterbefördert wird, ohne abgehoben zu werden.
Jeder Trägerabschnitt kann mehrere einzelne Trägerteile umfassen, die nahe beieinander entlang einer Kette angeordnet Bind. Hierbei weist dann jeder Trägerteil einen an der Kette befestigten, aufrecht stehenden Teil, mindestens einen, den Seitenrand einer Palette unterfassenden Teil und einen sich außen an den Längsrand einer Palette anliegenden Teil auf. Weiter sind hierbei die den Seitenrand einer Palette unterfassenden Teile vorzugsweise in Richtung auf diesen einstellbar, so daß jeder Trägerabschnitt eine Palette mit krummlinig begrenztem Querschnitt des Längerands gleichmäßig unterstützt.
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Eine weitere Ausgestaltung "besteht darin, daß in jedem Trägerabschnitt Rollen vorgesehen sind, die entlang einer feststehenden Führung geführt sind und die den Trägerabschnitt stützen, während er eine Palette trägt.
Der erste Förderer kann in der Weise ausgestaltet sein, daß er zwei parallel zueinander verlaufende Seile aufweist, die die Paletten jeweils in der Nähe eines Längsrands, jedoch in Abstand zu diesem" tragen, daß parallel zu den Seilen, vorzugsweise in einer Mittelebene zwischen ihnen, eine Kette umläuft und daß die Kette Mitnehmer für die Paletten aufweist. Hierbei ist wiederum die Kette vorzugsweise gegenüber den Seilen mit einer um soviel höheren Geschwindigkeit angetrieben, daß auch bei zeitlich ungleichmäßiger Beschickung des ersten Förderers an dessen in Förderrichtung gelegenem hinteren Ende mit jeder Palette ein Mitnehmer in Eingriff ist. Beispielsweise kann das Verhältnis der Geschwindigkeiten so gewählt werden, daß die Kette des ersten Förderers mit solcher Geschwindigkeit angetrieben ist, daß ein Mitnehmer bei Erreichen des Endes des Förderwegs gegenüber einer ihm am Anfang des Förderwegs gegenüberliegenden Stelle eines Seils um einen Weg in Längsrichtung versetzt ist, der gleich der Summe der Längsausdehnung einer Palette und des gewünschten Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paletten ist.
An den zweiten Förderer kann sich ein dritter Förderer anschließen, um die von dem ersten Förderer abgehobenen Paletten aufzunehmen und weiterzufordern.
Das der Einrichtung zugrundeliegende Verfahren zur Verzweigung eines Stroms von Paletten in zwei- Teilströme,
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besteht darin, daß der Strömen Paletten auf einem ersten Förderer zugeführt wird, daß ein erster Tei3sferom von Paletten mittels eines zweiten, in zeitlicher Übereinstimmung mit dem ersten Förderer angetriebenen, mit gegenüber der Förderrichtung des ersten Förderers schräg nach oben gerichteter Förderrichtung verlaufenden Förderers erfaßt und von dem ersten Förderer abgehoben und weitergefördert wird und daß die auf dem ersten Förderer verbleibenden Paletten auf diesem als zweiter Teilstrom weitergefordert werden,
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Ziegelhersfcellungsanlage erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel verwendet ist. Es zeigen:
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Fig. l'Ä und IB in Seitenansicht eine Einrichtung zur Yerzweigung eines Stroms von Paletten, die. von einer ZiegelextrudierYorrichtung zugeführt werden,*
Fig. 2A und 2B eine Draufsicht auf die -Einrichtung gemäß Fig. 1j
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des zweiten Förderers "bei der Einrichtung der Fig. 1; .
Fig, 4 teilweise im Querschnitt und teilweise in Seitenansicht Teile des zweiten Förderers in Fig.3»
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Einrichtui]ggemäß Fig. 1 entlang der dort gezeigten Linie 5-5*
Fig» 6 eine Einrichtung zur gleichzeitigen Einführung der "beiden Teilströme von Paletten in Gestelle;
Fig. 7 in Seitenansicht ein Gestell zur Aufnahme von Ziegeln;
Fig.. 8 eine Draufsicht auf das Gestell in Fig. 1;; Fig. 9 eine Stirnansicht des Gestells in FIg* 7;
Fig.10 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Einführung von Ziegeln in ein Gestell;
Fig. 11; eine Drauf sieht auf die Einrichtung der Fig.10;
Fig.12 eine Seitenansicht einer Einrichtung zur Zusammenführung von zwei Teilströmen von Siegeln
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in einen Strom;
Pig.13 in Seitenansicht eine Paletten-Steuervorrichtung zur Verwendung in der Einrichtung der Fig. 12; .
Pig.14 eine Stirnansicht der Paletten-Steuervorrich- * tmig der Pig. 13.
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Ira Betrieb der Anlage werden die auf Paletten getragenen ungebrannten Ziegel aner Einrichtung zugeführt, die 3ede zweite Palette aus dein Strom herausnimmt und dadurch einen Teilstrora bildet. Die Einrichtung ist in den Figuren 1-5 gezeigt. Die beiden Teilströme der Palette werden dann gleichzeitig in Gestelle eingebracht, während zur gleichen Zeit bereits gebrannte Ziegel aus den Gestellen entfernt werden. Die Einrichtung zur Auεführung dieser Schritte ist in den Figuren 6-11 gezeigt. Die beiden Teilströme von gebrannten Ziegeln auf Paletten, die aus den Gestellen herauskommen, werden zu einem einzigen Strom durch die in den Figuren 12-14 gezeigte Einrichtung vereinigt, bevor die Ziegel von. den Paletten getrennt werden.
Zunächst wird die Einrichtung zur Verzweigung des Stroms von ungebrannten Ziegeln und ihren Paletten beschrieben, wozu auf die Figuren IA, 1B, 2A, 2B Bezug genommen wird. Ein Förderband 21 führt von einer üblichen Ziegelextrudiermaschine zu einem Seilförderer 22, der zwei über Seilrollen 24. 25r 26, 27 geführte Seile 23 aufweist. Für diese sind Spanner vorgesehen, und sie werden von einem Motor 29 über ein Getriebe 31 und eine Kette 32 angetrieben, die über Kettenräder 33, 35 auf der Getriebewelle 34, bzw. der Welle 36 einer Seilrolle 27 läuft. Zur Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen -kann zwischen dem Motor 29 und dem Getriebe 31 ein Verstellgetriebe vorgesehen sein.
Zwischen den Seilen 23 des Seilförderers 22 läuft eine Kette 37, die von Kettenrädern 38, 39 getragen und von
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einem Kettenrad 41 auf einer Welle 42 angetrieben ist. Die Welle 42 wird ihrerseits über ein Kettenrad 43 und eine Kette 44 von einem Kettenrad 45 auf einer Welle 36 angetrieben., wobei die Größen der Kettenräder 43 und 45 so gewählt sind, daß die Kette 37 eine höhere Geschwindigkeit als die Seile 23 hat. Entlang der Kette 37 sind Mitnehmer 40 vorgesehen, wobei die Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmer etwas größer als die Längserstreckung einer Palette sind. Jeder Mitnehmer kann eine Palette auf dem Seilförderer 22 mitnehmen.
In der Nähe des iiiFörderrichtung hinteren Endes des Seilförderers 22 i3t ein zweiter Förderer 46 vorgesehen, der im folgenden als Hochförderer bezeichnet ist und im weiteren noch eingehender beschrieben wird. Dieser Hochförderer 46 hebt jede zweite Palette von dem Seilförderer 22 und fördert sie zu einem dritten Förderer in Gesfelt eines Förderbands 47. Das Förderband 47"wird von Rollen 48, Flanschen 49 und einer Rolle 51 getragen und führt zu der Einrichtung zur Einführung der Ziegel in Gestelle» Unterhalb des Förderbands 47 ist ein ähnliches, parallel verlaufendes Förderband 52 vorgesehen, das von Rollen 53, 54 und Flanschen 55 getragen ist und das die nicht von dem Seilförderer abgehobenen Paletten v/eiterbefördert.
Der Hochförderer 46 wird über ein Getriebe angetrieben, das Ketten 56, 61 aufweist. Die Kette 56 läuft über Räder 5J, 58 auf V/ellen 36 bzw. 59, und die Kette 61 läuft über ein Rad 62 auf der Welle 59 und ein Rad 63. Hierdurch wird der Hochförderer synchron mit den Mitnoiimern 40 angetrieben. Der Hochförderer 46 ist in den Figuren 3-5 in Einzelheiten dargestellt.
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Im Betrieb der Anlage werden ungebrannte Ziegel auf Paletten in einem Strom in einer Förderrichtung von der Ziegelextrudiermaschine auf das Förderband 21 gefördert j von dem sie auf den Seijförderer 22 weiter—-gegeben werden. Es ist erwünscht, daß die Paletten an dem Hochförderer 46 unter Freilassung von Zwischenräumen zwischen ihnen ankommen. Hierzu.legt sich die Kette 37 unterhalb des Seilförderers 22, und jeder Mitnehmer erfasst eine-Palette und treibt diese gegenüber den Seilen 23 an. Da der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Mitnehmern größer als die Länge einer Palet—, te ist, ist es nötig, daß die Kette 37 sich mit höherer Geschwindigkeit als.die Seile 23 bewegt, um sowohl sicherzustellen, daß jeder Mitnehmer 40 eine Palette erfasst, als auch um eine Stauung von Paletten vor aera Seilförderer 22 zu vermeiden.
Der Hochförderer 46 ergreift jede zweite Palette und fördert sie zu dem Förderband 47 weiter, während die nicht hochgeförderten Paletten auf das Förderband 52 gelangen. Die Förderbänder ^7, 52 fördern die Paletten in zwei ähnlichen. Teilströmen zu der Einrichtung zur Einführung der Paletten in Gestelle.
Der Hochförderer I46 3ei im folgenden in seinen Einzelheiten beschrieben. Er weist zwei gleichartige Teile auf beiden Seiten des Seilförderers 22 auf, weshalb hier nur in Bezug auf die Figuren 3-5 ein Teil beschrieben wird.
Eine Kette 64 läuft über Kettenräder 65, 66. An der Kette 64 sind in Abständen Trägerabschnitte 67 vorgesehen, wobei jeweils die Länge eines Trägerabseimitts 67 gleich der Länge der des Abstands zwischen zwei
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aufeinanderfolgenden Trägerabsennitten 67 und gleich .dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden" Mitnehmern der Kette 37 ist. Jeder Trägerabschnitt umfasst mehrere einzelne Trägerteile.Diese bestehen jeweils aus an den Kettengliedern 69 mit ihrer Rückseite mittels Schrauben 73 befestigten Platten 68. Die Platten 68 werden, während die Kette über Kettenräder 65, 66 läuft, zwischen Doppelscheibenrädern 71, 72 und auf ihrem Weg zwischen diesen in Kanälen 74 geführt. An jeder Platte 68 ist mittels Schrauben 75 eine kleinere Platte 76 befestigt. Die Platte 76 trägt eine Achse 77» auf der wiederum eine Rolle 78 nachgiebig getragen ist, die auf einer kontinuierlichen Führungsbahn 79. läuft und somit die Platte·76 und mit dieser verbundene Teile trägt.
Mit der Platte 76 ist weiter eine horizontale Platte 81 verbunden, die eine nachgiebige Rolle 82 auf einer Achse 83 sowie zwei Stützen 84 trägt. Die Stützen 84 weisen .eine Kappe aus nachgiebigem Material auf und sind gegenüber der Platte 81 in vertikaler Richtung verstellbar. Sie können in der gewählten Stellung mittels Schrauben 85 festgestellt werden. Der Abstand zwischen den Rollen 82 zweier einander gegenüberliegender Trägerabschnitte 67 ist gleich der Breite einer Palette 86 oder etwas geringer.
Der Antrieb des Hochförderers 46 erfolgt ausgehend von einem kettengetriebenen Rad 63 über ein Winkelgetriebe 87, Wellen 88, Kettenräder 65 und Doppelscheibenräder 71. Die Geschwindigkeit des Antriebs ist so gewählt, daß die Trägerabschnitte 67 mit jfdera zweiten Mitnehmer 40 auf der Kette 37 räumlich und. zeitlich synchron bleibe»..
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Beim Betrieb des Hochförderers haben die Paletten 86 das Bestreben, einander gegenüberliegende Trägerabschnitte 67 auseinanderzuspreizen. Um diese Kräfte aufzunehmen, ist eine Kettenführung 89 entlang dein Hochförderer 4-6 vorgesehen, der an den Stellen 91 einstellbar ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Kette sind Kettenspanner und Dämpfer bei 92 vorgesehen.
Vor dem Einsatζ des Hochförderers 46 werden die Tei-Ie auf beiden Seiten des Seilförderers 22 miteinander zur Flucht gebracht, so daß jeweils ein Trägerabschnitt 67 auf einem. Teil einem gleichen Trägerabschnitt 67 auf dem anderen Teil gegenübersteht. Die Stellungen der einander gegenüberstehenden Trägerabschnitte 67 werden dann mit jeweils einem von zwei Mitnehmern in Übereinstimmung gebracht. Die Auflager 84 werden in ihren Platten 81 so eingestellt, daß eine auf zwei gegenüberliegenden Trägerabschnitten 67 aufliegende Palette entlang ihrer Länge gleichmäßig von ihnen getragen wird.
Im Betrieb der Einrichtung bewegen sich die Paletten 86 entlang der Seile 23, wobei sie von einem Hitnehmer 40 angetrieben sind. Während die Vorderseite jeder zweiten Palette 86 die Doppelscheibenrolle 72 (Mg. 1) passiert, werden die vorderen Enden eines Paars von !Prägerabschnitten 67 um die Doppelscheibenrollen 62 in gleicher Förderrichtungherumgeführt und untergreifen die über die Seiten des Seilföi-derers 22 hervorstehenden Längsseiten der Palette 86 im Bereich deren vorderen Endes. Während des weiteren Vorgangs wird die gesamte 'Palette 86 hochgehoben und von dem Seil- · förderer 22 zwischen zwei Trägerabschnitten 87 weg-
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gefördert. Hierbei wird sie von den Auflagern 84 getragen und von den Rollen 82 an ihrem Rand festgehalten, während die Trägerabschnitte 67 ihrerseits von den Rollen 78 getragen sind. Am oberen Ende des Hochförderers 46 wird die Palette 86 jeweils dem Förderband 47 übergeben und wird von den !Prägerabschnitten 67 befreit, während diese um die Doppelscheibenrollen 71 herumgeführt werden.
Die nicht von dem Hochförderer 47 aufgenommenen Paletten 86 werden von einem ebenen Abschnitt der Kette 64 weitergeführt und gelangen auf das unterhalb des Förderbands 47 gelegene Förderband 52.
Nach der Verzweigung des Stroms von Paletten in zwei Teilströme werden die Ziegel mit den Paletten zum Brennen in Gestellen gestapelt. Die hierzu verwendete Einrichtung besteht aus einer Fördervorrichtung zur Zuführung van zwei Teilströmen von Ziegeln in die Gestelle und aus einer weiteren Einrichtung, die währenddessen die Gestelle bewegt. Die Fördervorrichtung 3ei zunächst, die die Gestelle bewegende Einrichtung danach beschrieben.
Wie aus Figur 6 hervorgeht, fördern zwei Förderbänder 102, 101 Ziegel auf Paletten, die von der Einrichtung zur Verzweigung eines Stroms von Paletten herkommen, wie sie oben beschrieben wurde. An den Enden der Förderbänder 101, 102 beginnen zwei Rutschen 103, 104, die die Paletten lediglich an ihren Längsrändern tragen, so daß ein mittlerer Streifen auf der Unterseite jeder Palette freibleibt. Die Rutsche 104 befindet β ich direkt oberhalb der Rutsche 103 und. ist von ihr um den doppelten Abstand zweier Trageböden eines Re-
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gals entfernt. Beide Kutschen 103, 104 enden am Eingang eines Gestells in der folgenden Einrichtung. Nahe dem hinteren Ende der Rutschen 103, 104 sind Zähler 105, 106 vorgesehen, die unterhalb der Rutschen 103, 104 angeordnet sind und von den Paletten bei ihrem Vorbeirutschen betätigt werden. Der Zähler 105 ist mit einer Steueranordnung des Motors 107 verbunden, welcher das Förderband 101 über einen Riemen 99 antreibt, während der Zähler 106 mit der Steueranordnung eines nicht gezeigten Motors zum Antrieb des Förderbands 102 verbunden ist. Beide Zähler 105, 106 sind über logische UND-Gatter mit der Steueranordnung eines Motors 108 verbunden. Unterhalb der Rutsche 103 und parallel zu ihr ist eine Stange 109 angeordnet. Sie hat einen quadratischen Querschnitt, wobei eine Diagonale horizontal liegt, so daß sie mit zwei Kanten zwischen Führungsrollen 111, 112 mit rechtwinkligen Rillen gehalten und parallel zu den Rutschen 103? 104 verstellt werden kann. Die Stange 109 ist in Arbeitsposition dargestellt» Eine strichpunktierte Linie 109a zeigt eine zurückgeholte Stellung.
An den in Förderrichtung hinteren Enden der Rutschen.. 103, 104 sind/halter 113, 114 vorgesehen. Der Anhalter 113 ist in Lagern 115 schwenkbar gehalten, und der Anhalter 114 ist in entsprechender Weise schwenkbar gehalten und auf einem Gestell 160 so be-> festigt, daß er oberhalb des Anhalters 113 liegt. Beide Anhalter 113, 114 sind -eo- im Sinne eines Hebens ihrer Nasen 117, 118 federbelastet, können jedoch nüit über die gezeigte Stellung hinaus im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Die Höhe ihrer Halterungen ist so gewählt, daß sie in der gezeigten
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Stellung die Unterseiten der Paletten auf den Rutschen 103, 104 dann ergreifen, wenn die Stange 109 in ihre in Pig. 6 linke Arbeitsstellung verschoben wird. Bei umgekehrter Verstellrichtung der Stange 109 werden die Anhalter 113, 114 jedoch zurückgeschwenkt und geben die Paletten frei.
* An der Stange IO9 ist an einem Zapfen 121 ein Hebel 119 schwenkbar angelenkt. Ein weiterer, auf einer Welle 123 befestigter Hebel 122 ist mit dem Hebel 119 an einem Schwenkgelenk 124 verbunden. In Pig. 6 verlaufen beide Hebel 119, 122 parallel zu der Stange 109. Die Welle 123 wird über zwei von ihr getragene. Kiemenscheiben 125, Riemen 126, zwei weitere Riemenscheiben 127, die auf der Ausgangswelle 128 eines Getriebes 129 sitzen, die Eingangswelle 132 dieses Getriebes 129 und einen weiteren Riemen 131 von dem Motor 108 angetrieben. Die Welle 123 weist weiter an ihrem unteren Ende einen sich radial erstreckenden Arm 130 mit einem Zapfen 135 auf, der bei seinem Schwenken drei Mikroschalter 133, 140, 134 dann betätigt, wenn die Welle 123 in Umdrehung versetzt wird. Der Mikroschalter 134, der mit der Steueranordnung des Motors 108 verbunden ist, wird dann betätigt, wenn sich der Hebel 122 vollständig nach rückwärts erstreckt. Der Mikroschalter 14O wird schon vor dem Mikroschalter 134 betätigt und stellt dabei das logische' Gatter zurück, während der Mikroschalter 133 noch früher betätigt wird und mit dem Antrieb der die Gestelle bewegenden Einrichtung verbunden ist.
Bei Betrieb der Einrichtung ist die Stange 109 ursprünglich zurückgezogen, und der Motor 108 ist nicht in Betrieb. Die Förderbänder 101, 102 fördern Pälet-
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. ten auf die Rutschen 105, 104, und die Paletten auf den Rutschen 103, 104 werden von den nachfolgenden Paletten über die Rutschen 103, 104 geschoben. Am anderen Ende der Rutschen 103, 104 befindet sich ein Gestell 136 mit gebrannten Ziegeln, bei dem sich zwei Trageböden in Flucht mit den Enden der Rrtechen 103, 104 befinden. Während nun die ungebrannten Ziegel und ihre Paletten von den beiden Rutschen 103,
104 auf die eine Seite eines Tragebodens des Gestells geschoben werden, schieben sie die gebrannten Ziegel und deren Paletten auf der anderen Seite des G-estells hinaus.
Jeder Trageboden eines Gestells kann eine bestimmte Anzahl von Paletten, beispielsweise 5 Paletten, aufnehmen. Während die Paletten sich entlang der Rutschen 103, 104 bewegen, betätigen sie die Zähler 105, 106. ViTenn einer der beiden Zähler 105, 106 fünf Paletten erfasst hat, bewirkt er das Abschalten des das zugeordnete Förderband 102 bzw. 101 antreibenden Motors. So bewirkt beispielsweiae der Zähler 105 die Abschaltung des Motors 107, wenn fünf Paletten den Zähler
105 passiert haben. Wenn beide Zähler 105, 106 jeweils fünf Paletten gezählt haben und demgemäß beide Förderbänder 101, 102 angehalten worden sind, läuft der Motor 108 an, der über das UND-Gatter betätigt wird, das zwischen den Zählern 105, 106 und dem Motor 108 liegt. Zu diesem Zeitpunkt liegen auf den Rutschen 103» 104 nicht bewegte Paletten, und die Trageböden des Regals enthalten sowohl ungebrannte wie auch gebrannte Ziegel jeweils auf Paletten. Die Anhalter 113 und 114, die an der Stange 109 befestigt sind, befinden sich in einer der zurückgezogenen Stellung 109a entsprechenden Position.
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Läuft der Motor 108 an, so treibt er die Welle 123 an. Ursprünglich erstreckt sich der Hebel 122 in Pig. 6 nach rechts. Während jedoch die Welle 123 gedreht wird, wird die Stange 109 in der Figur nach links in ihre Arbeitsstellung bewegt. Bei der Bewegung der Stange 109 stossen die beiden Anhalter 113» 114 jeweils auf die Unterseite einer Palette und'.nehmen die Palette nach dem Gestell hin mit> wobei sie gleichzeitig die vor dieser Palette liegenden übrigen Paletten in das Gestell hineinschieben. Wenn die Stange 109 in ihrer Arbeitsstellung sich befindet, sind daher die Paletten vollständig in das Gestell verladen. Wegen der zyklisch wiederholten Arbeitsweise der Einrichtung nehmen die Anhalter ,jede fünfte Palette auf einer der Rutschen 103, 104 mit. Die Bewegung der Stange 109 bewirkt daher die vollständige Ladung der Trageböden des Gestells, wobei gleichzeitig die letzten gebraari-ten Ziegel aus den Trageböden hinausbefördert werden und die Enden der Rutschen von Paletten freigemacht werden, damit das Gestell fortbewegt und weitere Trageböden zur Flucht mit den Rutschen 104, 10'5 gebracht werden können.
Bei weiterer Drehung der Welle 123wird die Stange 109 wieder zurückgezogen, und der Zapfen 135 auf dem Hebel 132 betätigt den Mikroschalter 133. Dies löst den Betrieb der die Gestelle bewegenden Einrichtung aus, so daß neue Trageböden in Füllstellung gelangen. Ein Schalter in der die Gestelle bewegenden Einrichtung löst eine neuerliche Einschaltung der die Förderbänder 101, 102 antreibenden Motore aus. Bei der dabei weiter stattfindenden Drehung der Welle 123 v/erden die Mikroschalter 140 und 134 betätigt, wodurch die logische Schaltungsanordnung aurückgefjtellt und der
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Motor 108 angehalten wird. Die Einrichtung wiederholt darauf den "beschriebenen Arbeitszyklus.
Die Gestelle t auf denen die Ziegel getragen werden, sind in den Figuren 7-9 gezeigt. Jedes Gestell 141 weist drei Paare von aufrechtstellenden Profilstützen 142 auf, die zwischen sich eine Reihe τοη Trageböden 143 tragen. Die Trageböden 143 bestehen jeweils aus zwei parallel verlaufenden Schienen 144 von I-förmigem Querschnitt. Die Trageschienen 144 erstrecken sich entlang der gesamten Länge des Gestells* Paletten können auf den hori~ zontalen Teilen der Trägeschienen 144 ruhen und werden dabei entlang ihren- Längsrändern getragen. An seinen Stirnseiten weist jedes Gestell 141 zwei Paare von Stangen 145 auf ^ wobei jedes Paar eine Profilstütse 142 durchsetzt und von ihr gehalten wird» Die Stangen
145 sind uitt er einander parallel. Jedes Paar-von-Stangen 145 ist etwas unterhalb der Hälfte der Höhe des Gestells angebracht. Schließlich ist jedes Paar von Stangen noch innerhalb der ProfilstLitzen I42 in Gußteilen
146 gehalten, die ihrerseits aa aen Profilstützen 142 befestigt sind. . r
Jedes Gestell hat neun, Trageböden 143 und istt so konstruiert , daß der Abstand zwischen dem obersten Trageboden des jeweils unteren Gestells und dem unterstell . Trageboden des oberen Gestells bei aufeinanderstehen- :. &en Gestellen doppelt so groß wie der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Tragebodan desselben Gestells ist,
Der übrige Teil der Einrichtung zur Be- und Entladung der Gestelle mit Ziegeln ist in den Figuren 10 und 11 dargestellte Es ist ein oborer Förderer 151 'vorgesehen·., der parallele horizontale Träger 152 aufweist, an denen RollenS"13 mit horizontaler Achse drehbar_ befestigt
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sind. Beiderseits dieses Förderers 151 sind weitere Rollen 154 mit vertikaler Achse vorgesehen, die an horizontalen Trägern 155 drehbar "befestigt sind. Gestelle 141 werden der Einrichtung seitlich auf einem Förderer 151 zugeführt, wobei die Rollen 154 zur Stabilisierung und Ausrichtung der Gestelle dienen. Die Einrichtung ist von einem Elektromotor 156 angetrie-' "ben, der in nicht weiter dargestellter Weise ein Getriebe 157 antreibt. Das Getriebe 157 treibt seinerseits über ein Rad 161, eine Kette 159 und ein Rad 162 eine Hauptwelle 161 an. Die Kette 159 wird mittels eines Spannrads 163 auf. der gewünschten Zugspannung gehalten. Die Hauptwelle 158 trägt auch ein Hokkenrad 164, dessen Hocken einen Schalter 171 betäti- ■ gen.
Mit der Hauptwelle 158 sind Kettenräder 165 verbunden. Eine endlose Kette 166 läuft jeweils um ein Kettenrad 165 und um ein entsprechendes Kettenrad 167, das auf einer Welle 168 unterhalb der Hauptwelle 158 befestigt ist. Beide Ketten 166 sind mit Mitnehmern 169 versehHn, wobei aufeinanderfolgende Mitnehmer 169 an derselben PCette 166 aufeinanderfolgende Gestelle 141 entlang dieser Ketten 166 mitnehmen.
Am oberen Ende der Einrichtung sind zwei pneumatische Zylinder 174 vorgesehen, deren Kolben über Kolbenstangen 175 kegelförmige Köpfe 176 betätigen, die jeweils eine Schulter 177 aufweisen. Die Zylinder 174 sind bei 178 schwenkbar angelenkt. Sie sind über ein durch Druck betätigbares Ventil 149 mit einem Druckluftgefäß ■ verbunden.
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Am unteren Ende der Einrichtung ist ein Rollenförderer 179 vorgesehen, der Rollen 182 mit horisontalen Achsen, die in Seitenteilen 181 drehbar gehalten sind, aufweist. Unterhalb des von den«stellen in der Einrichtung befolgten Wegs befindet sich eine nachgiebig aufgehängte Rollenplattform 183, deren Aufhängungsglieder an festen Drehgelenken 184 angelenkt und von einem Gewicht 185 im Sinne eines Gewichtsausgleichs belastet sind. Eine Zugfeder übt eine Kraft im Sinne eines Hebens der Rollenplattform 183 aus, und ein einstellbarer Dämpfer dämpft die Bewegungen der Aufhängung. Eine Bewegung der Rollenplattform 183 bewirkt eine Steuerung der Druckluftzuführung zu den Zylindern 174 und ebenfalls zu einem Zylinder 188. Der Zylinder 188 enthält einen Kolben 189, an dem eine Abdruckplatte 191 befestigt ist.
Wenn ein Gestell mit gebrannten Ziegeln der Einrichtung auf dem Förderer 151 zugeführt wird, sind die Kolbenstangen 175 vollkommen ausgefahren, und die konischen Köpfe 176 werden über die Stangen 145 des Gestells hinweggedrückt, so daß die Schultern 177 hinter die Stangen 145 greifen. Die Betätigung eines Luftventils 187 in weiter unten noch näher zu beschreibender Weise führt den Zylindern 174 Luft zu, wodurch die Kolbenstangen 175 zurückgezogen w erden, die das Gestell mit sich ziehen. Wenn das Gestell von dem Förderer 151 heruntergezogen ist, so daß es auf dem vorangehenden Gestell ruht, drückt es auf das Druckventil 149, das die Luftzufuhr zu den Zylindern so herstellt, daß die Kolbenstangen 175 wieder ausgefahren werden und zum Heranholen des nächsten Gestells bereit sind. ·
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Sobald ein Gestell den oberen Rollenförderer 151 verlassen hat, wird es zunächst auf der Oberseite desjenigen G-estells gehalten, das bereits von einem Paar von Mitnehmern 169 auf den endlosen Ketten unterstützt wird. Während das Gestell abwärts bewegt wird, wird das nächste Paar von Mitnehmern um die oberen Kettenräder 165 herumbewegt und in Eingriff unterhalb der Gußteile 146 gebracht. Damit wird das jeweils obere Gestell, das gerade den Rollenförderer 151 verlassen hat, ebenfalls abgestützt. Die Gestelle werden auf ihren den Ketten 166 abgewandten Seiten von einer in senkrechter Richtung verlaufenden Reihe von Rollen 172 und unterhalb von diesen von einem Führungsblech 173 gehalten.
Das Gestell wird jeweils in Schritten abgesenkt, wozu der Motor 156 die Hauptwelle 158 mit den Ketten 166 so lange antreibt, bis neue Trageböden jeweils mit den Rutschen 103, 104 in Flucht gebracht sind. Das Nockenrad 163 betätigt dann den Schalter 171, der die Abschaltung des Motors 156 mid die Einschaltung der Motoren der Förderbänder 101, 102 auslöst. Die in Fig. 6 gezeigte Beladeeinrichtung füllt dabei die Trageböden mit ungebrannten Ziegeln und schiebt gleichzeitig die gebrannten Ziegel aus dem Gestell hinaus, und der Motor 156 wird mit Hilfe des Schalters 133 (Fig. 6) dann wieder eingeschaltet, wenn die Trageböden gefüllt sind. Die Welle 158 wird dann so lange gedreht, bis v/eitere Trageböden in Füllstellung gelai:gfc sind. So wird jedes Gestell in Schritten in dem Maße von den endlosen Ketten 166 abgesenkt, wie die Tragßböden gefüllt worden. Wenn da3 Gestell neu beladen 1st, hat ea gerade den unteren Rollenförderer 179 erreicht.
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Beim Erreichen des Rollenförderers 179 drückt das Gestell die Rollenplattform 183 nieder. Deren Bewegung bewirkt, daß Luft von einem Gefäß zu dem Zylinder 188 geführt und der Kolben 189 in Bewegung gesetzt wird, wodurch das Gestell von den Mitnehmern 169 herunter auf die tieferliegenden Rollen des Rollenförderers 169 gedrückt wird. Die Rollenplattform 183 hebt sich darauf wieder zu ihrer ursprünglichen Stellung unter der Wirkung der Feder 193,. wodurch die Luftzufuhr wieder geschlossen wird. Inzwischen haben die Kolbenstangen 175 ein neues Gestell/'B.ie Einrichtung hineingezogen, und der Arbeitszyklus beginnt vnn neuem.
Es sei betont, daß der Abstand der Rutschen 103, 104 und die Anzahl der Trageböden in jedem Gestell ebenso wie die Größe- der Gestelle beliebig geändert werden können, sofern nur das Anzeigesystem entsprechend abgeändert wird. Zwar ist bei dem Ausführungsbeispiel eine pneumatische Steuerung vorgesehen, doch können ebenso andere Steuerungsmöglichkeiten verwirklicht werden.
Wie bereits erwähnt, werden die gebrannten Ziegel mit ihren Paletten aus den Gestellen dadurch ausgestoßen, daß ungebrannte Ziegel eingeschoben werden. Daher kommen die gebrannten Ziegel aus dieser Einrichtung in zwei unsynchronisierten Teilströmen heraus, und es ist nötig, diese Teilströme zu vereinigen, bevor die Ziegel und die Paletten zu einer Einrichtung weitergeführt werden, in der sie voneinander getrennt werden. Die Zur Vereinigung der Teilströme verwendete Einrichtung ist in den Figuren 12 - 14 dargestellt.
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Zwei Bandförderer 201, 202 tragen die Paletten von der Be- und Entladeeinrichtung für die Gestelle heran. Der Bandförderer 201 ist von einem Motor 203 über eine Kette 204 an seiner Bandrolle 205 angetrieben. Der Bandförderer 201 ist in ähnlicher, nicht dargestellter Weise angetrieben. Eine Steuervorrichtung, die weiter unten noch im einzelnen zu beschreiben ist, ist in der Nähe der Mittelpunkte dieser Bandförarer 201, 202 aufgestellt. Die Paletten, die auf dem oberen Bandförderer 201 ankommen, rutschen auf einer schrägen, flexible Metallstreifen aufweisenden Rutsche abwärts und gelangen auf einen Förderer 208, der zur Einrichtung zur Trennung der Ziegel von den. Paletten führt. Die Paletten, die auf dem unteren Bandförderer 202 ankommen, gelangen von dessen Ende auf den Anfang des Förderers 208 und laufen unter der Rutsche 207 hindurch, indem sie die Enden der Metallstreifen anheben.
Die Steuervorrichtung ist in den Figuren 13 und 14 genauer gezeigt. An einem Rahmen 211, der um die Bandförderer 201, 202 herum errichtet ist, sind zwei Platten 195, 196 schwenkbar angelenkt, wobei ihre Schwenkachsen 197» 198 quer zu den Bandförderern 201, 202 verlaufen. An ihren unteren Enden tragen die Platten 195, 196 auf Wellen 199, 200 Rollen 235, 236, die mit den Ziegeln und Paletten 86 zusammenwirken.
An den Platten 195, 196 sind zu beiden Seiten der Bandförderer 201, 202 Hebel 212, 213 befestigt, an denen Stangen 214,215 schwenkbar angelenkt sind. Die Stangen 214, 215 sind an ihren oberen Enden 218, 219 schwenkbar mit weiteren Hebeln 221, 222 verbunden, die mit Wellen 223, 224 schwenkbar sind.
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Die Wellen 223, 224 erstrecken sich bis zur Mitte der Bandförderer 201, 202 und tragen dort an ihren Enden spiegelsymmetrische Steuerkörper 225, 226*
Ton einem Drehpunkt 227 oberhalb der Mitten der Bandförderer 201, 202 und in der Symmetrieebene der Steuerkörper 225, 226 hängen zwei Platten 228 herab, die Rollen 229, 231 tragen.
Wenn sich auf den Bandförderern 201, 202 keine Ziegel befinden, hängen beide Platten 195, 196 vertikal, wie beispielsweise die Platte 196 in Fig. 13. Beide Steuerkörper 22.5, 226 befinden sich dann in einer Stellung, wie sie von dem Steuerkörper 226 in Pig. 14 eingenommen wird; und die Platten 228 hängen frei herunter. Wenn eine Palette 86 mit einem Ziegel entlang beispielsweise des Bandförderers 201 herangeführt wird, stößt sie gegen die Platte 195 und schwenkt diese in die in Fig. 13 gezeigte Stellung, so daß die Palette mit dem Ziegel unter ihr hindurchgeführt werden kann. Über die Hebel ' 212, die Stange 214, und den Hebel 221 wird die Welle 222 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wie aus Fig. 13 ersichtlich, und schwenkt dabei ihrerseits den Steuerkörper 225* Dessen Steuerfläche 232 wirkt auf eine Rolle 229, so daß die Platten 228 in die in Fig. 14 gezeigte Stellung geschwenkt werden. Die Rolle 229 ruht dann an der Steuerfläche 233, so daß die Platten. 228 nicht nach links geschwenkt werden können, und die Rolle 231, die auf der Steuerfläche 234 ruht, verhindert ein Schwenken des Steuerkörpers 226. Daher wird verhindert, daß die Platte 196 um ihre Achse 198 geschwenkt werden kann, ao daß keine Ziegel auf dem Bandförderer 202 weiterbefördert werden können. Sobald .unter den Rollen 235 keine weiteren Ziegel mehr hindurchbewegt werden, wird
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der Steuerkörper 225 herabgeschwenkt, so daß dann der Steuerkörper 226 und damit die Platte 196 angehoben werden können. Daher können nun Ziegel auf dem Bandförderer 202 weiterbefördert werdan, während der Bandförderer 201 in gleicher Weise, wie dies für den Bandförderer 202 beschrieben wurde, blockiert wird.
Die Steuervorrichtungbewirkt demnach eine derartige Verriegelung von auf beiden Bandförderern 201, 202 vorgesehenen Durchlass-Steilen gegeneinander, daß in der Einrichtung Ziegel zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur auf einem der Bandförderer 201, 202 gefördert werden können, wodurch die unsynchronisierten Teilströme, die den Bandförderern 201, zugeführt werden, synchronisiert werden, und ein Übereinanderschieben von Paletten auf dem Förderer 208 vermiedeil wird.
Die in der vorangehenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Bezeichnungen "ungebrannt", "gebrannt", "Brennen" und dergleichen beziehen sich auf beliebige Verfahren zur Verfestigung der Ziegel und schließen insbesondere auch das Lufttrocknen mit ein.
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Claims (12)

AWSPRtTCHE
1.)Einrichtung zur Verzweigung eines Stromes von Paletten mit darauf getragenen Gegenständen, insbesondere ungebrannten Ziegeln, in zwei Teilströme, gekennzeichnet durch einen ersten Förderer (22) auf dem der Strom von Paletten (86) getragen ist, daß de Längsrände'r der Paletten (86) beiderseits über den Förderer (22) hervorstehen, einen zweiten ) Förderer (46) mit gegenüber der Förderrichtung des ersten Förderers (22) schräg nach oben gerichteter Förderrichtung, an dem zweiten Förderer (46) vorgesehene Trägerteile (67), die die Längsränder ausgewählter Paletten (86) unterfassen und diese von dem ersten Förderer (22) abheben und in Förderrichtung des zweiten Förderers (46) weiterfördern, während die übrigen Paletten (86) auf dem ersten Förderer (22) weitergefördert werden, sowie eine Einrichtung zur Synchronisierung der ausgewählten Paletten (86) auf dem ersten Förderer (22) mit den Trägerteilen (67) des zweiten Förderers,
* 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trägerteile (67) auch außen an die Längsränder der Paletten (86) anlegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer (46) mit den Trägerteilen (67) zwei endlose Ketten (64) aufweist, die beiderseits an dem ersten Förderer (22) vorbeilaufen, daß an den Ketten in Abständen Paare von einander gegenüberstehenden Trägerabschnitten (67) vorgesehen sind, die jeweils eine Palette (86) von
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dem ersten Förderer (22) abheben und4wisehen sich tragen, und daß die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Trägerabschnitten (67) so groß sind, daß jeweils mindestens eine Palette (86) zwischen nacheinander von dem ersten Förderer (22) abgehobenen Paletten (86) auf dem ersten Förderer (22) weitergefördert wird, ohne abgehoben zu werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (64) in der Ebene des zweiten Förderers (46) umlaufen.
5. Einric ng nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn-. zeichnet, daß jeder Srägerabschnitt-(67) mehrere einzelne Trägerteile umfaßt, die nahe beieinander entlang einer Kette (64) angeorc*- et ι i9 und d&B jeder Trägerteil einen an der Ket!a (64) befestigten auf-■ echt stehenden Teil (68), m^adestens einen den Seitenrand einer Palette (86) unterfassenden Teil (81,84) und einen sich außen an den Längsrand einer Palette (86) anlegenden Teil (82) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Seitenrand einer Palette (86) unterfassenden Teile (81,84) in Richtung auf den Seitenrand einstellbar sind, so daß jeder Trägerabschnitt (67) eine Palette (86) mit krummlinig begrenztem Querschnitt des Längerands gleichmäßig stützt.
7» Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6f dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Trägerabschnitt (67) Rollen (78) vorgesehen sind, die entlang einer feststehenden Führung (79) geführt sind und die den Trägerabschnitt (67) stützen, während er eine Palette (86) trägt.
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8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (22) zwei parallel zueinander umlaufende Seile (23) aufweist, die die Paletten (86) jeweils in der Nähe eines Längsrands, jedoch mit Abstand zu diesem tragen, daß parallel zu den Seilen (23), vorzugsweise in einer Mittelebene zwischen ihnen, eine Kette (37) umläuft,und daß die Kette (37) Mitnehmer (40) für die Paletten (86) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (37) des ersten Förderers (22) gegenüber dessen Seilen (23) mit einer um soviel höheren Geschwindigkeit angetrieben ist, daß auch bei zeitlich ungleichmäßiger Beschickung des ersten Förderers (22) mit jeder Palette (86) ein Mitnehmer (40) in Eingriff kommt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (37) des ersten Förderers (22) mit solcher Geschwindigkeit angetrieben ist, daß ein Mitnehmer (40) bei Erreichen des Endes des Förderxvegs gegenüber einer ihm am Anfang des Förderwegs· gegenüberliegenden Stelle eines Seils (23) um einen Weg in Längsrichtung versetzt ist, der gleich der Summe der Längsausdehnung einer Palette (86) und des gewünschten Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paletten (86) ist.
11« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den zweiten Förderer (46) ein dritter Förderer (47) für die von dem. ersten Förderer (22) abgehobenen Paletten (86) anschließt.
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12. Verfahren zur Verzweigimg eines Stroms von Paletten mit darauf getragenen Gegenständen, insbesondere ungebrannten Ziegeln, in zwei Teilströme, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom von Paletten auf einem, ersten Förderer zugeführt wird, daß ein erster !Peilstrom von Paletten mittels eines zweiten, in zeitlicher Übereinstimmung mit dem ersten Förderer angetriebenen, mit gegenüber der Förderrichtung des ersten Förderers schräg nach oben gerichteter Förderrichtung verlaufenden Förderers erfasst und von dem ersten Förderer abgehoben und hochgefördert wird,und daß die auf dem ersten Förderer verbleibenden Paletten auf diesem als zweiter Teilstrom weitergefördert werden.
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ORIGINAL
DE19691945405 1968-09-09 1969-09-08 Einrichtung zur Verzweigung eines Stromes von Ziegelrohlingen in zwei Teilströme Expired DE1945405C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107310924A (zh) * 2017-08-22 2017-11-03 佛山市汛玛机械有限公司 自动捡砖机工位主线输送装置

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FR2017659A1 (de) 1970-05-22
NL154140B (nl) 1977-08-15
SU386499A3 (de) 1973-06-14
DE1945416C3 (de) 1981-06-11
CS152329B2 (de) 1973-12-19
DE1945419A1 (de) 1970-10-01
CH504370A (de) 1971-03-15
NO132189C (de) 1975-10-01
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DE1945416B2 (de) 1980-10-30
ES371299A1 (es) 1971-09-01
AT302871B (de) 1972-10-25
NL6913364A (de) 1970-03-11
BE738536A (de) 1970-03-09
SE354984B (de) 1973-04-02
NO132189B (de) 1975-06-23
ZA696082B (en) 1971-04-28
GB1286803A (en) 1972-08-23
JPS491830B1 (de) 1974-01-17

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