DE720769C - Vorrichtung zum Fuellen von Lohntueten mit Lohnstreifen und Geld - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Lohntueten mit Lohnstreifen und Geld

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DE720769C
DE720769C DEF86589D DEF0086589D DE720769C DE 720769 C DE720769 C DE 720769C DE F86589 D DEF86589 D DE F86589D DE F0086589 D DEF0086589 D DE F0086589D DE 720769 C DE720769 C DE 720769C
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Germany
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wage
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DEF86589D
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Inventor
Heinrich Fischer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B67/00Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders
    • B65B67/02Packaging of articles or materials in containers
    • B65B67/04Devices facilitating the insertion of articles or materials into bags, e.g. guides or chutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Lohntüten mit Lohnstreifen und Geld Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einfüllen von Lohnstreifen und Geldbeträgen. in die Lohntüte.
  • Bisher wurde !das Füllen der Lohntüten mit den bei .den bekannten Buchungsmaschinen anfallenden Lohnstreifen und Geldbeträgen und in die enniache Lohntüte von Hand vorgenommen. Hierbei mußte darauf geachtet werden, ,daß der Lohnstreifen in der richtigen Lage zur Einfüllung kommt, so daß Name, Lohndaten u. @dgl. beim Herausnehmen aus dem Beutel sofort sichtbar werden. Für das Abschneiden der Lohnstreifen wurden für gewöhnlich zwei Personen benötigt und für das Abzählen und Abfüllendes Geldbetrages drei weitere Personen, wobei beide Arbeitsgänge in Aufeinanderfolge voneinander getrennt durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt demgegenüber nun eine wesentliche Vereinfachurig bei der Durchführung ,der Vorgänge selbst, indem. das Abschneiden des Lohnstreifens, das Einfüllen desselben und das Einfüllen des Geldbetrages in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt. Ferner ,aber auch eine wesentliche Ersparnis an Arbeitskräften, da für den Gesamtvorgang jetzt nur zwei Personen benötigt werden, wobei sogar invalide Personen. beschäftigt werden können.
  • Sie besteht aus einem schräg abwärts geneigten Füllrohr, das ein unteres Gleitrohr für den Geldbetrag und eine obere Gleitbahn für den Lohnstreifen enthält und auf dessen unteres Ende eine Lohntüte aufgeschoben werden kann, wobei ein Schlitz zwischen den beiden Gleitbahnen, die zwischen den beiden Tütenabteilen vorhandene innere Tütenwand aufnimmt. Am oberen Ende des Gleitrohres für den Geldbetrag ist vorteilhaft ein kippbarer Zahlteller angeordnet, der beim Kippen seinen Inhalt unmittelbar in dieses Rohr entleert, während am oberen Ende der Gleitbahn für den Lohnstreifen eine Papierschneidevorrichtung bekannter Art angeordnet ist. welche beim Abschneiden des Lohnstreifens diesen unmittelbar .auf die Gleitbahn fallen läßt. Es empfiehlt sich ferner, das schwenkbare Messer der Schneidevorrichtung durch ein Hebelgestänge mit dem kippbaren Zahlteller zu verbinden, so daß beim Heben des Messers zugleich der Zahlteller gekippt wird, und ferner das Füllrohr für den Geldbetrag mit einem langen seitlichen Schlitz zu versehen, durch den das Abgleiten des Geldes beobachtet u-erden kann. Auf diese Weise gelangt der durch Betätigung des Messers .abgeschnittene und herunterfallende Lohnstreifen ohne Behinderung in den unteren Zwischenraum zum inneren und äußeren Beutel, so daß der Lohnstreifen bei seiner Lage durch die vorteilhaft durchsichtige Decke des äußeren Beutels gut zu lesen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand .der beiliegenden Zeichnungen i bis 3 veranschaulicht. Abb.;i stellt eine Seitenansicht der Vorrichtung bei geöffneter Messerstellung dar, Abb.2 dieselbe Seitenansicht bei geschlossener Messerstellung, Abb.3 einen Grundriß bei horizontal gestelltem Zahlteller.
  • An einer Papiersch neidemascbine a bekannter Art mit Schneideplatte b ist seitlich hinter dem Messer c mit Griff d ein Hebel/ angebracht, und zwar zwischen dieser und der Spannschiene e, auf dessen einem Winkelende der Geldteller g ruht, welcher in horizontaler Ruhelage die obere Öffnung eines nach schräg abwärts geneigten Füllrohres lt abschließt. Die Spannschiene e dient dort zur Befestigung des Zahltellerhebels f. Das Füllrohrh besitzt einen seitlichen Schlitz! zur Kontrolle der Entleerung des Inhalts bei Herabgleiten des aus Papiergeld oder bzw. und Hartgeld bestehenden Geldbetrages. Der Tellert- ist so bemessen und angeordnet, daß er bei Betätigung des Handgriffes in eine parallel zur Längsachse des Füllrohres sich :einstellende Schräglage kippt und mit seinem unteren Ende an der Stelle einmündet, .an welcher der Kontrollschlitz nach :obe.n zu endet. Zweckmäßig wird die oben beschriebene Vorrichtung an Stelle des bei solchen Papierschneidemaschinen vorhandenen Anschlags mit Hilfe der für diesen Anschlag vorgesehenen seitlichen Schrauben k angebracht.
  • Oberhalb des Rohres befindet sich eine Gleitbahnl mit seitlichen erhöhten Begrenzungsflächen, an. Die Gleitschiene läßt in ihrem unteren Teil zwischen sich und der oberen Seite des Rohrs den schmalen, freien Schlitz at zur Aufnahme des oberen; mit Klappe versehenen Teiles des inneren Lohnbeutels o offen. Der Lohnbeutel wird also derart über das untere Ende düs Füllrohres geschoben, daß der obere Teil des inneren undurchsichtigen Beutelso in den Schlitzar zu liegen kommt, während der obere Teil des durchsichtigen Außenbeutels p sich auf die seitlichen Begrenzungsflächen der Gleitvorrichtung schiebt und so einen Zwischenraum z«-ischen Innen- und Außenbeutel zwecks unbehinderten Eingleitens des abgeschnittenen Lohnstreifens frei läßt. An der Schneideplatte ist .an deren Sehneidseiten ein Anschlag q mit einer Federn- zum Halten der abzuschneidenden Lohnlisten angeordnet.
  • Die Vorrichtung kann naturgemäß auch an Stelle des Handgriffes .auf el,ektriscliem Wegc nut automatischem Transport der Lohnlisten betrieben werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, die jeweilige Betätigung auf Grund eines automatischen Kontaktes, welcher von der das Geld abzählenden Person ausgelöst wird, in Tätigkeit zu setzen.
  • Die Vorrichtung- bringt außer den genannten Vorteilen auch noch den Vorteil, daß der ganze Apparat außer den Befestigungsschrauben aus Preßstofhergestellt werden kann, wodurch naturgemäß viel 1n Metall gespart wird.
  • Die Ansprüche 3 und .1 sind reine Unteransprüche, deren Inhalt nicht für sich allein. sondern nur in Verbindung mit den Ansprüchen i und z geschützt werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen vor. Lohntüten, die ein Abteil für den Geldbetrag und ein Abteil für den Lohnstreifen aufweisen, gekennzeichnet durch ein schräg abwärts geneigtes Füllrohr, das ein unteres Gleitrohr (h ) für den Geldbetrag und eine obere Gleitfläche (b) für den L olinstreifen enthält und auf.dessen unteres Ende ein ü Lohntüte aufgeschoben werden kann, wobei ein Schlitz (i) zwischen den beiden Gleitbahnen (1i, b ) die zwischen den beiden Tütenabteilen vorhandene innere Tütenwand .aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurchgekennzeicIiiiet, daß am oberen Etide des Gleitrohres (lt) für den Geldbetrag ein kippbarer Zahlteller «r) anbeordnet ist, der beim Kippen seinen Inhalt unmittelbar in dieses Rohr entleert, während am oberen Ende der Gleitbahn (1) für den Lohnstreifen eine Papierschneidevorrichtung (a, b, c, d) bekannter Art ange-or dnet ist, welche beim Abschneiden des Lohnstreifens diesen unmittelbar auf die Gleitbahn fallen läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Messer (c) der Schneidevorrichtung durch ein Hebelgestänge (f) rnit dem kippbaren Zahlteller (g) verblinden ist, so daß beim Niederdrücken des Messers (c) zugleich der Zahlteller (ä) gelappt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (lt) für den Geldbetrag :einen langen seitlichen Schlitz(!) aufweist, durch den das Abgleiten des Geldes beobachtet werden kann. -
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