DE385449C - Briefhuellenschliessvorrichtung - Google Patents

Briefhuellenschliessvorrichtung

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DE385449C
DE385449C DEK78712D DEK0078712D DE385449C DE 385449 C DE385449 C DE 385449C DE K78712 D DEK78712 D DE K78712D DE K0078712 D DEK0078712 D DE K0078712D DE 385449 C DE385449 C DE 385449C
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envelopes
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MAX KRUEMPELMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Briefhüllenschließvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Briefhüllenschließvorrichtung, bei der die Briefhüllen, Schmalseite voraus auf einem Förderband einer Vorrichtung zum Abheben der Verschlußklappe von der Briefhülle und darauf der Anfeuchtevorrichtung zugeführt `-erden. Bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art machten sich verschiedene Mängel bemerkbar. Die Klappen der von einem Förderband bewegten Briefhüllen wurden in der Regel durch ein sich dazwischen drängendes Messer angehoben, damit sie in dieser Lage zu der Befeuchtungsvorrichtung gelangten. Diese Einrichtung arbeitet aber sehr unsicher. Denn durch den Druck des Messers wird häufig die Briefhülle verschoben oder verquetscht, wodurch die richtige Anfeuchtung beeinträchtigt oder gar verhindert wird. Bisweilen erfolgt ferner durch das Messer überhaupt kein Anheben der Klappe, so daß die Befeucht:ing unterbleibt.
  • Alle diese Mängel sucht die vorliegende Erfindung durch eine neue Einrichtung zu beheben. Die Erfindung besteht im wesentliehen darin, daß die Briefhüllen auf ihrem Wege gegen eine Niederdrückwalze stoßen. die zunächst nur auf die Vorderkante der Briefhülle wirkt, die Briefhüllentasche ab- . wärts bewegt und sie dadurch von der Briefhüllenklappe abdrückt, so daß diese abfedert und in der geöffneten Lage auf die Befeuchtungsvorrichtung geführt wird.
  • Die neue Briefhüllenschließvorrichtung ist in Abb. i bis 3 der Zeichnung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen,. Abb. a von vorn gesehen im Schnitt nach A-A der Abb. i, Abb. 3 von oben gesehen.
  • Die gefüllten Briefumschläge a. liegen auf dem Stapel b, an den sich das über die beiden Rollen c c laufende Förderband d anschließt. Der Antrieb des letzteren erfolgt etwa von Hand durch Drehung einer der beiden Rollen c. Der Antrieb könnte aber auch mechanisch erfolgen. Die Fördervorrichtung d ist gegen die Grundfläche des Stapels b etwas geneigt angeordnet. Die Briefumschläge a lehnen sich mit ihren Vorderkanten gegen die Stauwand e. Der jeweilig unterste Briefumschlag a wird von dem sich bewegenden Förderband d unter der Stauwand e her mitgenommen. Der so geförderte Briefumschlag stößt, da er infolge der Neigung des Förderbandes von letzterem etwas nach oben abfedert, mit seiner Vorderkante gegen die Niederdrückwalze f, die auf dein Band d läuft und von letzterem reitgenommen wird. Von dieser Walze f, die zweckmäßig kegelförmig ausgebildet ist, wird die Vorderkante des Briefumschlages ergriffen und nach unten gedrückt, so <iaß die Klappe g (Abb. 3) des Briefumschlages nach oben abfedert. Die feststehende Achse 1r, uni die sich die Walze f dreht, trägt an ihrem Ende die kreisbogenf5rmig gestaltete Verbreiterung i, «-elche auf dein Fürderlianrl schleift. Diese Verbreiterung i. kann also, nachdem die Klappe g nach oben abgefedert ist, ungehindert zwischen Klappe und Tasche des Briefumschlages eintreten. Denn «-ährend die vordere Schmalkante des Briefumschlages a von der Niederdrückwalze ergriffen und nach unten gedrückt wird, liegt die Briefhüllenklappe g noch vollkommen frei und federt nach oben ab, so daß sie sich beim Weitergang des Briefumschlages ganz von selbst über das verbreiterte Achsenende i schiebt. Das letztere hat also nicht wie bei anderen Einrichtungen die '.Wirkung eines scharfkantigen Jlessers, welches sich zwischen Klappe und Tasche einzwängen mußte und hierbei erfahrungsgemäß häufig über die Klappe hinwegglitt oder sie verquetschte. Bei der vorliegenden Erfindung hat das verbreiterte Achsenende i überhaupt nicht die Aufbiegearbeit zu leisten. sondern nur die bereits aufgebogene Klappe offen zu halten, worauf sie bei der Weiterbewegung des Briefumschlages mit ihrer Innenseite über die Befeuchtungsvorrichtung k himwegstreicht und an ihren Klebflächen entsprechend befeuchtet wird. Die über der Befeuchtungsvorrichtung k schwebende Feder 1 dient hierbei zum elastischen :Niederdrücken der Klappe. Die N iederdrückwalze f ist an dein Wasserbehälter m gelagert, aus dein die Befeuchtungsvorrichtung k gespeist wird. Behälter nt. mit Walze f sind lose an dem einen Schenkel des U-förmigen Drahtbügels st gelagert und liegen durch Eigengewicht auf dem Förderband auf; der von diesem bewegte Briefumschlag schiebt sich mithin mit seiner Tasche unter der Walze f und dem Wasserbehälter in hin-,veg, während er finit seiner Klappe g über die Befeuchtungsv orrichtung k hinweggleitet.
  • Die Kegelform der Niederdrückwalze f, die in ihrer ganzen Länge auf dem Förderband aufruht und von diesem angetrieben wird, bezweckt, eine gleichmäßige Förderung des Werkstückes zu erreichen und ein Schrägstellen oder Verquetscben des Briefumschlages, wie es früher häufig vorkam. zu vermeiden. Indem nämlich die Klappe g über das verbreiterte Achsenende i, und namentlich zwischen Befeuchtungsvorrichtung k und Feder 1 himvegschleift, wird hierdurch leicht eine Schräglage des ganzen Briefumschlages veranlaßt, namentlich da an dieser Seite des Förderbandes der Wasserkasten in mit seiner Spitze aufliegt und daher stärker drückt als an der anderen Seite des Bandes. Diesem Schrägstellen wird dadurch entgegengewirkt, claß auf der anderen Seite des Briefumschlages die Kegelform der Walze fein uni so stärkeres Niederdrücken des Briefumschlages auf das Förderband veranlaßt und hierdurch das Werkstück sicher führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Briefhüllenschließvorrichtung, bei der die Briefhüllen, Schmalseite voraus, auf einem Förderband einer Vorrichtung zum Abheben der Verschlußklappen der Briefhüllen und darauf der Anfeuchtevorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, claß die Hüllen auf ihrem Wege gegen eine \ ieder(irück%valze (f) stoßen, die zunächst nur auf die Vorderkante der Briefhülle wirkt, die Briefhüllentasche abwärts biegt und sie dadurch von der Briefhüllenklappe (g) abdrückt, so (laß diese abfedert und in dieser geöffneten Lage auf die Befeuchtungsvorrichtung geführt wird. a. Briefhüllenschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal das Förderband (d) gegen die Grundfläche des Briefhüllenstapels (b) um einen Winkel geneigt ist, so daß die Briefhülle mit ihrer Vorderkante gegen den Umfang der N iederdrückwalze (f) anstößt und alsdann erst auf das Förderband niedergedrückt wird, so daß die Klappe (g) abfedert. 3. Briefhüllenschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der festen Walzenachse (h) zu einer kreisbogenähnlichen Verbreiterung (i) ausgebildet ist, welche auf dem Förderland schleift und zwischen die Tasche und die von letzterer abfedernde Mappe (g) der Briefhülle eintritt.
DEK78712D 1921-08-11 1921-08-11 Briefhuellenschliessvorrichtung Expired DE385449C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2217945A1 (de) * 1971-04-21 1972-11-02 Frama Ag, Lauperswil (Schweiz) Vorrichtung zum Frankieren und Zukleben von Briefumschlägen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2217945A1 (de) * 1971-04-21 1972-11-02 Frama Ag, Lauperswil (Schweiz) Vorrichtung zum Frankieren und Zukleben von Briefumschlägen

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