DE624283C - Schreibmaschine, insbesondere zum Beschreiben von fortlaufenden Baendern zusammenhaengender Einzelformulare o. dgl. unter Verwendung von Hilfsfarbbaendern - Google Patents
Schreibmaschine, insbesondere zum Beschreiben von fortlaufenden Baendern zusammenhaengender Einzelformulare o. dgl. unter Verwendung von HilfsfarbbaendernInfo
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- DE624283C DE624283C DE1930624283D DE624283DD DE624283C DE 624283 C DE624283 C DE 624283C DE 1930624283 D DE1930624283 D DE 1930624283D DE 624283D D DE624283D D DE 624283DD DE 624283 C DE624283 C DE 624283C
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J35/00—Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
- B41J35/30—Manifolding or like arrangements
Landscapes
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schreibmaschine, insbesondere zum Beschreiben von
fortlaufenden Bändern zusammenhängender Einzelformulare o. dgl. unter Verwendung von
Hilfsfarbbändern zum Herstellen der Durchschläge.
Bei der Erfindung findet ein in bekannter Weise oberhalb des Schreibwiderlagers angeordnetes
Schaltrollenpaar Verwendung, und die Erfindung besteht darin, daß der Äntriebshebel
für dieses Schaltrollenpaar mit dem verschiebbar angeordneten Sehreibwiderlager und
der Hilfsfarbbandschaltung derart in Verbindung steht, daß die Zeilenschaltung der Arbeitsbogen
erst nach der Rückbewegung des Schreibwiderlagers von den Arbeitsbogen und nach der
Vornahme der Hilfsfarbbandschaltung erfolgt. Auf diese Weise werden mit einem einzigen
Handgriff alle die Arbeitsgänge einfach, leicht und in richtiger Reihenfolge ausgeführt, die für
eine sichere Zeilenschaltung ohne Gefahr eines gegenseitigen Verschiebens der aufeinanderliegenden
Schreibbogen oder eines Verzerrens der Hilfsfarbbänder aus ihrer richtigen Lage
notwendig sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Schreibmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine rechte Endansicht und
Fig. 3 eine linke Endansicht dieser Maschine.
Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte
Vorderansicht des Wagens.
Fig. 5 ist ein lotrechter Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 und veranschaulicht das
Schreib Widerlager in der üblichen oder Schreibstellung,
wobei einige Teile des Wagens fortgelassen sind.
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht und veranschaulicht das Schreibwiderlager in
vollen Linien in der zurückgezogenen Lage.
Fig. 7 ist eine Einzelansicht, wobei das Schreibwiderlager sich in derselben Lage wie
in Fig. 6 befindet, aber die das Schreibwiderlager bewegenden Steuerglieder in einer anderen
Stellung dargestellt sind.
Fig. 8 ist ein lotrechter Querschnitt durch den Wagen nach der Linie 8-8 der Fig. 4 und veranschaulicht
im besonderen den Papiertisch.
Fig. 9 ist ein lotrechter Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4 und veranschaulicht im besonderen
die Einrichtung zum Schalten der Hilf sfarbbandvorschubrollen.
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Linie io-ro der Fig. 4 und veranschaulicht im besonderen
die Einrichtung zum Heben und Senken des Sperrhebels.
Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht des
umkehrbaren, aber nicht drehbaren Schreibwiderlagers.
Fig. 12 ist eine waagerechte Schnittansicht und veranschaulicht die Verbindung zwischen
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dem einen Ende des Schreibwiderlagers und seinem Unterstützungslenker, wodurch das
Schreib widerlager gegen Drehung gesichert wird.
Fig. 13 ist eine waagerechte Schnittansicht und veranschaulicht das andere Ende des
Schreibwiderlagers und dessen Verbindung mit dem unterstützenden Lenker.
Fig. 14 ist eine lotrechte Schnittansicht und .10 veranschaulicht im besonderen die Zeilenschaltrollen
sowie die über diesen Rollen angeordnete Schneidvorrichtung.
Fig. 15 ist eine lotrechte Schnittansicht und veranschaulicht den Schwenkrahmen, der die
nicht angetriebene Schaltrolle trägt, wobei das Messer sich in der unwirksamen Lage befindet,
Fig. 16 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Zeilenschaltvorrichtung der angetriebenen
Schaltrolle.
Fig. 17 ist ein waagerechter Schnitt und Veranschaulicht
den Verlauf der Hilfsfarbbänder. Fig. 18 ist eine Unteransicht und veranschaulicht
die absatzweise arbeitende Schaltvorrichtung für die Hilfsfarbbänder. Fig. 19 ist eine waagerechte Schnittansicht
und veranschaulicht die Hüfsfarbbandschalt* rollen in getrennter Lage.
Fig. 20 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19.
Fig*. 21 ist eine lotrechte Schnittansicht und veranschaulicht die Vorrichtung zum Zurückhalten
einer der Tischabschnitte in dessen eingestellter Lage.
Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 17 und veranschaulicht die Spannungsvorrichtung für die Hilfsfarbbänder. .
Fig. 23 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. 22.
Fig. 24 ist eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Schnittansicht und veranschaulicht
den zum Zurückführen des Wagens dienenden Hebel zusammen mit der Einrichtung, mittels
deren die einzeilige .Schaltbewegung des Hebels bewirkt wird.
Fig. 25 ist eine Draufsicht und veranschaulicht den zum Zurückführen des Wagens dienenden
Hebel (Zeilenschalt- oder Antriebshebel) in seiner Normallage, bevor eine Zurückbewegung
des Schreibwiderlagers vorgenommen ist und die Hilfsfärbband- und Zeilenschaltung einsetzt.
Fig. 26 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht den Antriebshebel nach seiner Bewegung
nach rechts und um eine Strecke, die ausreicht, um die Zurückbewegung des Schreib-Widerlagers
sowie die Schaltbewegung der Hilfsfarbbänder und eine einzeilige Schaltbewegung der Zeilenschaltrolle herbeizuführen.
Fig. 27 ist eine der Fig. 26 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den Antriebshebel in einer
Lage, in der er den Zeilenschaltrollen eine doppelte Zeilenschaltbewegung erteilt hat.
Fig. 28 ist eine waagerechte Schnittansicht und veranschaulicht den an dem Antriebshebel
sitzenden Steuerteil in der normalen Lage, durch welchen die Einrichtungen beeinflußt werden,
mittels deren dem Schreibwiderlager die Zurückbewegung und.den Hüfsfarbbändern die Vorschubbewegungen
erteilt werden.
Fig. 29 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die gegenseitige Lage des erwähnten
Steuerteils und der damit zusammenarbeitenden Einrichtung, um eine Spannung auf die Hilfsfarbbänder
auszuüben.
Fig. 30 ist eine entsprechende Ansicht und veranschaulicht die gegenseitige Lage zwischen
dem genannten Steuerteil und dem zum Zurückführen des Wagens dienenden Hebel beim
Zeilenschalten.
Fig. 31 ist eine in vergrößertem Maßstabe
dargestellte Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die schrittweise weitergeschaltete Zeilenschaltrolle,
und
Fig. 32 ist ein Längsschnitt hierzu. Fig. 33 ist eine Endansicht auf das linke Ende
der Fig. 31 und veranschaulicht die mit dem Schaltrade verbundene Rolle, mittels deren eine
zu weite Drehung der Zeilenschaltrolle vermieden wird.
Fig. 34 ist eine Ansicht auf das bewegbare Kupplungsglied.
Fig. 35 ist eine in verkleinertem Maßstabe dargestellte schaubildliche Ansicht der Arbeitsbogen.
Fig. 36 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht den schwenkbaren
Träger für den Rahmen, der die nicht angetriebene Zeilenschaltrolle trägt.
Fig. 37 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Vorrichtung für die exzentrische Lagerung
einer der Steuerrollen, des Tragrahmens für das Schreibwiderlager.
Fig. 38 ist eine schematische Ansicht und veranschaulicht die einzelnen Stellungen des gleichzeitig
zum Zurückführen des Wagens dienenden Antriebhebels.
Fig. 39 ist eine schematische Ansicht und veranschaulicht
die Maschine, wie sie von dem Endrahmen getragen wird.
Fig. 40 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Steuerwelle für die nicht angetriebene no
Rolle der Hüfsfarbbandschaltvorrichtung.
Fig. 41 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht eine Festhaltevorrichtung zum Zurückhalten
des Antriebshebels in einer bestimmten Mittelstellung.
An dem Hauptrahmen A ist eine Schiene 8 zur Unterstützung des Wagens B befestigt; mit
den Seitenwandungen 5, 6 des Hauptrahmens sind mittels Schrauben 9 neben der hinteren
Wand 7 Lagerböcke 10, 10, verbunden. Von
einem jeden Lagerbock wird, mittels einer Schrauben- und Schlitzverbindung 11 ein zwei-
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ter Hilfslagerbock 12 getragen, der in lotrechter
Richtung einstellbar ist und einen nach hinten ragenden Arm 13 an seinem oberen Ende und
einen nach vorn ragenden Arm 14 an seinem S unteren Ende hat. Die oberen Arme 13 werden
mit einer hinteren Tragschiene 15 verbunden, die quer durch die Maschine hindurchgeht und
parallel zu der Schiene 8 verläuft, aber in einer höheren waagerechten Ebene als letztere liegt.
Eine Einstellschraube 16 wird von dem unteren Arm 14 eines jeden Hilfslagerblocks 12 getragen
und wirkt mit einer Anschlagschulter 17 zusammen, die an dem Lagerbock 10 sitzt. Eine
Kiemmutter 18 ist mit der Schraube 16 verbunden, um diese in der eingestellten Lage zu
halten.
Der Wagen B besitzt äußere Endplatten 19,20
und starr damit verbundene innere Endplatten 19Λ 20°. Auf den äußeren Endplatten ist eine
obere Schiene 21 befestigt, die über der Schiene 8 des Wagens liegt, und zwischen den beiden
Schienen ist eine Reihe von die Reibung ausschließenden Kugeln 22 angebracht. Die übliche
Tabulatoranschlagstange 25 liegt unmittelbar über der hinteren Schiene 15, und auf dieser
Stange 25 ist ein Paar von Lagerarmen 27 befestigt, die von der Stange herabhängen.
In einem jeden Arm 27 ist eine Rolle 28 gelagert, die auf der hinteren Schiene 15 gleitet
(Fig. 8). Das untere Ende eines jeden Lagerarmes 27 erstreckt sich nach unten unter die
genannte Rolle 28 und läuft in einen Haken 29 aus, der die Schiene 15 teilweise umfaßt und mit
letzterer zusammenarbeitet, um den Wagen gegen eine Aufwärtsbewegung zu sichern, obgleich
er längs der Schiene bewegbar ist. Mit den Seitenplatten 19, 20 des Wagens ist ferner
eine Querstange 30 verbunden, die über der Randanschlagstange 23 und zwischen letzterer
und der Tabulatoranschlagstange 25 liegt. Das Schreibwiderlager C kann als Ganzes vor und
zurück bewegt werden. Es ist zu diesem Zweck in einem abnehmbaren Rahmen gelagert, der
aus einem Paar Unterstützungslenkern 31, 31 (Fig. 5, 6 und 11) besteht, die sich von dem
Schreibwiderlager C aus nach hinten erstrecken. Die vorderen Enden dieser Lenker sind bei
32, 32 mit den unteren Enden von herabhängenden
Lenkern 33, 33 verbunden, die ihrerseits bei 34, 34 an den inneren Endplatten 190, zoa
des Wagens schwenkbar gelagert sind. Die hinteren Endteile der Lenker 31 sind bei 35, 35 mit
den unteren Enden von nach unten ragenden Lenkern 36, 36 verbunden, die auf der Querstange
30 sitzen. Die hinteren Enden der Unterstützungslenker 31 erstrecken sich über die ausschwenkbaren
Lenker 36 hinaus nach ,hinten, und jeder dieser Lenker ist mit einer exzentrisch
gelagerten und einstellbaren Steuerrolle 37 versehen. Auf den Endplatten 19, 20 und an deren
hinteren Enden ist eine Welle 38 gelagert. Das Schreibwiderlager C wird gewöhnlich mittels
Schraubenfedern 40, 40 nach hinten gedrückt, die um die Querstange 30 herumgewickelt sind.
Das eine Ende einer jeden Feder ist an einem Bunde 41 befestigt, der fest auf der Querstange
30 sitzt, während das freie Ende einer jeden Feder unter einen Lappen 42 greift, der
von dem oberen Ende des,zugehörigen schwenkbaren Lenkers 36 umgebogen ist.
Um das Schreibwiderlager C zwangsläufig entgegen der Spannung der Federn 40 vorwärts
zu bewegen und es in seine vordere oder Schreiblage entgegen dem Aufschlagdruck der Type zu
halten, ist auf der Welle 38 ein Paar Steuerarme 43, 43 befestigt. Ein jeder Steuerarm
besitzt zwei konzentrische Steuerflächen 44, 45 von verschiedenem Radius. Die Fläche 45 liegt
näher an der Welle 38 als die Fläche 44, wobei die genannten beiden Flächen durch einen exzenirischen
Steuerteil 46 miteinander verbunden sind. Die Steuerarme stehen mit den Steuerrollen
ZI in Eingriff, welche auf den Lenkern 31
gelagert sind. Die Steuerarme 43 sind auf der Welle-38 in derselben Winkellage angebracht,
und demzufolge arbeiten die Steuerarme gleichzeitig und zusammen mit den Steuerrollen 37.
Nimmt man an, daß das Schreibwiderlager sich in seiner vorderen Lage oder Schreibstellung
befindet (Fig. 5), so wird beim Ausschwenken der Welle 38 in einer der Uhrzeigerbewegung
entgegengesetzten Richtung der Steuerarm 43 ausgeschwenkt, so daß die Steuerrolle 37 auf
den Steuerteil 46 des Steuerarms gleitet und demzufolge die Federn 40 die Lenker 33 und 36
zurückbewegen,, wodurch die das Schreibwiderlager tragenden Lenker 31 zusammen mit diesem
nach hinten bewegt werden. Diese Zurückbewegung hält weiter an, bis die Rolle 37 mit
den konzentrischen Teilen 45 der Steuerarme 43 in Eingriff kommt. In dieser Lage der Teile
(ZeilenschaltsteHung, Fig. 6) befindet sich das Schreibwiderlager in seiner hinteren Stellung,
und ein weiteres Ausschwenken der Welle 38 hat keine weitere Bewegung des Schreibwiderlagers
zur Folge, da die Steuerrollen 37 auf den konzentrischen Teilen 45 der Steuerarme gleiten.
Wenn aber die Welle 38 in der Uhrzeigerrichtung ausgeschwenkt wird, so gleiten die
Steuerrollen 37 längs der exzentrischen Steuerteile 46 der Steuerarme und bewegen das
Schreibwiderlager entgegen der Spannung der Federn 40 vorwärts, bis die Steuerrollen 37 wie- ·
der mit den konzentrischen Teilen 44 der Steuerarme in Eingriff kommen (Fig. 5). In dieser
Lage (Schreibstellung) wird dem Typenanschlag an das Schreibwiderlager ein gleichmäßiger
Widerstand durch die Steuerarme 43 entgegengesetzt.
Unter dem Schreibwiderlager C ist eine Führungsrolle 60 für die Arbeitsbogen angeordnet,
die drehbar in den Endplatten 19, 20 des Wagens
gelagert ist. Diese Führungsrolle ist von einem
ringförmigen Führungsblech. 81 umgeben, welches'
gemeinsam mit der Rolle 60 die richtige Zuleitung der Arbeitsbogen zu der Schreibstelle
5 gewährleistet. 1
Da bei der beschriebenen Maschine die Arbeitsbogen W von einem Stapel, der gewöhnlich
hinter der Maschine festliegt und die Bewegung des Schlittens nicht mitmacht, dem bewegten
Schlitten zugeführt werden müssen, so müssen geeignete Führungsvorrichtungen vorgesehen
sein, die die sichere Zuführung der Arbeitsbogen gewährleisten und ein Auftreffen der Bogen auf
die bewegten Teile der Maschine verhindern. Diesem Zwecke dient ein Papier tisch X, der aus
zwei unabhängig voneinander auf einer Stange 30 verschiebbaren und feststellbaren Abschnitten55
besteht und dessen Form und Anordnung aus . der Zeichnung ersichtlich ist. Die Arbeitsbogen W bestehen vorzugsweise
aus einem Haupt- oder Originalbogen 85 und einer Mehrzahl von Durchschlagbogen 86. Diese
Bogen sind (Fig. 35) übereinander angeordnet und von beliebiger Länge; die Bogen werden zu
einer Rolle aufgewickelt oder zu einem Stapel gefaltet.
Die Zeilenschaltung wird bewirkt durch ein oberhalb des Schreibwiderlagers angeordnetes
Rollenpaar 61, 62. Während die Rolle 62 frei drehbar gelagert ist, wird die Rolle 61 zum
Zweck der Zeilenschaltung schrittweise zwangsläufig gedreht. Zu diesem Zweck ist die Rolle 61
in den inneren Endplatten 19° und 20° des
Wagens gelagert (Fig. 31). Sie besitzt eine rohrförmige Welle 89, die einen Mantel 90 aus
Gummi oder einem anderen nachgiebigen Material trägt, Ein Zahnrad 91 sitzt auf der rohrförmigen
Welle 89, das zusammen mit einer massiven Nabe 92 sowie einer in der Längsrichtung
geschlitzten Nabe 93 (Fig. 32) aus einem Stück besteht. Eine Schraube 94 ist in die
Nabe 92 eingeschraubt und hält diese auf der rohrförmigen Welle 89 fest, so daß das Zahnrad
91 gegen Drehung auf der Welle gesichert ist. Die Außenfläche der gespaltenen Nabe 93 ist mit
Gewinde versehen und wird von einer Klemmmutter 95 erfaßt. Zwischen der Mutter 95 und
dem Zahnrad 91 ist ein innerer Lagerring 96 vorgesehen, der mittels einer Anzahl von Kugehi
97 in einem äußeren, durch eine öffnung in der Endplatte 20a gebildeten Lager 98 drehbar
• gelagert ist. Eine abstandhaltende Muffe 99 ist zwischen dem angrenzenden Ende der Gummihülse
90 und der Kiemmutter 95 vorgesehen. Das rechts liegende Ende der rohrförmigen Welle 89 ragt beträchtlich über die Endplatte
20a des Wagens hervor. Auf diesem hervortretenden
Ende der Welle ist ein Handrad 100 befestigt, das eine axiale Bohrung 101 aufweist,
die gleichachsig mit der Welle 89 liegt. Das andere Ende der Welle 89 ist mit einem Zahnrade
102 versehen, das eine nach außen ragende Nabe 103 und eine nach innen ragende Nabe 104
aufweist. Letztere ist in · der Längsrichtung geschlitzt und an ihrem Umfang zur Aufnahme
einer Kiemmutter 105 mit Gewinde versehen. Zwischen der Nabe 104 und der Kiemmutter 105
ist ein innerer Lagerring 106 vorgesehen, Her ebenso wie der Lagerring 96 ans andere Ende
der Welle 89 mittels einer Anzahl von Kugeln 107 in dem durch eine Öffnung in der Endplatte
19° des Wagens gebildeten äußeren Lager 108
drehbar gelagert ist. Eine abstandhaltende Muffe 109 ist zwischen der Mutter 105 und dem
angrenzenden Ende der Gummihülse 90 vorgesehen. Das Schaltrad· 102 zusammen mit den
Nabenteilen 103, 104 und der Kiemmutter 105
ist um die rohrförmige Welle 89 drehbar.
Bei der gewöhnlichen Zeilenschaltung wird, wie weiter unten noch ausgeführt werden wird,
die Welle 89 mittels des Schaltrades 102 angetrieben. Zu diesem Zweck ist eine von Hand
zu bedienende Kupplung zwischen dem Schaltrad 102 und der Welle 89 vorgesehen. Diese
Kupplung ist gewöhnlich eingerückt, so daß bei einer Drehung des Schaltrades 102 die Welle 89
schrittweise gedreht wird. Die Kupplung kann aber auch ausgerückt werden, damit das Schaltrad
102 eine Leerlaufbewegung ausführen kann, ohne der Welle 89 eine Schaltbewegung zu erteilen.
Zu dem angegebenen Zweck ist eine Stange 110 innerhalb der Welle 89 verschiebbar
gelagert; diese Stange 110 hat ungefähr dieselbe Länge wie die Welle 89. Das linke Ende der
Stange 110 ist mit einer längs verlaufenden Nut in und das linke Ende der Welle 89 mit
einem Längsschlitz 112 versehen, der der genannten Nut gegenüberliegt. Ein Keil 113 sitzt
passend in der Nut in der Stange und greift verschiebbar in den Schlitz 112 der Welle 89 ein.
Die Stange 110 ist somit stets gezwungen, sich
mit der Welle 89 zu drehen, kann sich aber in der Längsrichtung zu ihr bewegen. Die Innenfläche
der Nabe 103 des Schaltrades 102 ist mit einer in der Umfangsrichtung verlaufenden
Reihe von Kupplungszähnen 114 versehen. Das linke Ende der Stange 110 erstreckt sich bis in
den Bereich dieser Kupplungszähne 114, wo auf ihm mittels einer Mutter 115 eine Kupplungsscheibe
116 festgeklemmt ist, die auf ihrer Umfangsfläche Kupplungszähne 117 aufweist. Das
linke Ende des Keils 113 erstreckt sich in eine Öffnung ii6° der Kupplungsscheibe 116 und
dient dazu, diese Scheibe gegen Drehung mit Bezug auf die Welle 89 und die Stange 110 zu
sichern.
Die Kupplungszähne 114 und 117 stehen gewöhnlich
miteinander in Eingriff. Wenn aber die Stange 110 nach links bewegt wird, so wird
die Kupplungsscheibe 116 mitgenommen, und demzufolge werden die Kupplungszähne ausgerückt
und die Kupplung gelöst. Das rechte
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Ende der Stange no ist mit einem verjüngten Ansatz 118 (Fig. 32) versehen, der eine Anschlagschulter
119 bildet. Auf diesem Ansatz 118 ist ein Ring oder ein Bund 120 angebracht,
der sich auf die Anschlagschulter 119 auflegt. Das äußerste Ende des verjüngten Ansatzes 118
ist mit Gewinde versehen und nimmt einen Handgriff 121 auf. Auf dem Ansatz 118 sitzt
zwischen dem Bund 120 und dem Handgriff eine Schraubenfeder 122, die dazu dient, die Stange
110 nachgiebig in ihrer normalen Kupplungslage zu halten. Wenn aber auf den Handgriff 121
gedrückt wird, so wird die Stange 110 entgegen der Spannung der Feder 122 nach links bewegt
und die Kupplung ausgerückt, wodurch das Schaltrad 102 von der Welle 89 abgekuppelt
wird.
Um die Vorschubrolle 61 schrittweise zu drehen, ist ein Arm 123 (Fig. 16) vorgesehen,
der auf der Nabe 104 zwischen dem Schaltrad 102 und der Endplatte 19s gelagert ist. Von
diesem Arm 123 wird eine Federklinke 124 getragen, die mit den Zähnen des Schaltrades 102
in Eingriff steht. Ein Lenker 125 ist an dem einen Ende bei 126 mit dem Arm 123 und an dem
anderen Ende bei 127 mit einem Hebel 128 verbunden, der seinerseits durch eine Einrichtung
ausgeschwenkt wird, die weiter unten noch näher erläutert wird. Eine Rollenklinke 129
(Fig. 33) arbeitet mit den Zähnen des Schaltrades 102 zusammen, um ein Überdrehen desselben
zu verhindern.
-Die leer laufende Vorschubrolle 62, die mit der schrittweise angetriebenen Vorschubrolle 61 zum
Weiterschalten der Arbeitsbogen zusammenwirkt, ist an ihren Enden in einem bewegbaren
Rahmen 130 (Fig. 9) gelagert. Dieser Rahmen besitzt parallele Arme 131, 131, die sich von der
Rolle 62 aus nach hinten erstrecken. Die Rolle 62 ist in den vorderen Enden der Arme gelagert;
eine feststehende Messerstange 132 ist über der Rolle 62 angeordnet, und die Enden der Messerstange
sind fest an den vorderen Enden der Arme 131 befestigt. Die Messerstange 132 ist auf
der Unterseite bei I32e abgeschrägt, um eine
gerade Schneidkante 1326 zu bilden. An den hinteren Enden der Arme 131 ist eine Welle 133
befestigt, die unter den Tischabschnitten 63, 64 liegt. Die Arme 131 sind zwischen diesen Tischabschnitten
und den Endplatten des Wagens angeordnet. Die Enden der Welle 133 ragen
über die Arme 131 hervor, und die hervortretenden
Enden sind mit angesetzten Endteilen 134, 134 versehen, die durch Schlitze
135, 135 hindurchtreten, welche in den Endplatten
19", 2Offi des Wagens angebracht sind.
Diese abgesetzten Endteile sind mit den oberen Enden der lotrecht angeordneten Lenker 136,136
verbunden (Fig. 8), deren untere Enden mittels Schrauben 137, 137 schwenkbar mit den zugehörigenEndplatten
des Wagens verbunden sind.
Der Rahmen kann somit als Ganzes um eine begrenzte Strecke gleich der Länge der Schlitze
135 nach hinten und vorn bewegt werden. Der Rahmen kann ferner aufwärts und nach hinten
geschwenkt werden, so daß die Rolle 62 von ihrer Arbeitslage in eine unwirksame Stellung
bewegt wird. Da die Rolle 62 in der Zeilenschaltstellung infolge der losen Gelenkverbindung
zwischen dem Rahmen 130 und den Endplatten des Wagens nicht ohne weiteres dicht
an der Rolle 61 anliegt, ist es erforderlich, den Rahmen 130 in dieser Stellung zu verriegeln
und ihn gleichzeitig federnd nach hinten zu drücken, damit die erforderliche Schaltbewegung
auf die Arbeitsbogen W übertragen werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Paar Sperrhebel
138, 138 (Fig. 14) vorgesehen, die mit ihren
unteren Enden an den Innenflächen der Endplatten iga und 20a des Wagens schwenkbar
gelagert sind. Das obere Ende eines jeden Sperrhebels 138 besitzt eine Nase 139,. die einen
seitlich hervorragenden Lappen 140 übergreift. Dieser Lappen 140 wird von dem benachbarten
Arm 131 des Rahmens 130 getragen, wodurch
der Rahmen gegen aufwärts gerichtete Schwenkbewegungen gesichert wird. Ein jeder Sperrhebel
wird in Eingriff mit seinem zugehörigen Lappen 140 durch eine Schraubenfeder 141
gehalten, deren eines Ende an dem Sperrhebel und deren anderes Ende an einer Schraube 137
der Unterstützungslenker 136 angreift. In den Endplatten 19·*, 20a des Wagens und unmittelbar
hinter den Sperrhebeln 138 ist eine Steuerwelle 142 gelagert. Diese Welle ist mit Ausnehmungen
oder Steuerflächen 143, 143 versehen, die in Übereinstimmung mit den Sperrhebeln 138
liegen.
Auf dem linken Ende der Welle 142 ist ein von Hand zu bedienender Hebel 144 befestigt too
(Fig. 15), dessen äußeres Ende zu einem waagerechten Handgriff 145 abgebogen ist. Wenn sich
die Rolle 62 in ihrer normalen Zeilenschaltstellüng befindet (Fig. 14), so liegt der Handhebel
144 in seiner hinteren Stellung, und die Steuerflächen 143 sind den hinteren Kanten der
Sperrhebel 138 zugekehrt. Die Federn 141 drängen
den Rahmen 130 nach hinten, so daß eine federnde Anlage der Rollen 62 mit den Rollen 61
stattfindet. Wird der Handhebel 143 aber nach vorn verschwenkt (Fig. 15), so wird die Steuerwelle
142 gedreht, und die Steuerflächen 143 drücken die Sperrhebel 138 nach vorn, wodurch
die federnde Berührung zwischen den Rollen 61 und 62 aufgehoben wird. Jetzt kann der die
Rolle 62 tragende Rahmen 130 bequem von seiner Arbeitslage aus aufwärts in seine unwirksame
Stellung verschwenkt werden.
Um die einzelnen Formulare oder Briefbogen unmittelbar nach dem Beschreiben abtrennen
zu können, ist eine feststehende Messerstange 132 vorgesehen, längs deren Schneidkante ein
Schneidglied 147 auf der von den Armen 131
131 getragenen Stange 146 bewegbar ist (Fig. 15)
Dieses Schneidglied besteht aus einem auf der Stange 146 gleitenden Klotz 148, an dessen
Unterseite ein drehbares Messer 149 mittels eines Schraubzapfens 150 gelagert ist. Zwischen
dem Messer 14g und dem Klotz 148 ist eine
Mehrzahl von Kugeln 151 angeordnet. Das Messer 149 überlappt die gerade Kante 132 und
wirkt mit dieser bei einer Bewegung des Schneidgliedes 147 längs der Stange 146 zusammen, so
daß die Arbeitsbogen an der gewünschten Stelle geteilt werden können. Zum Verschieben des
Klotzes 148 dient ein Fingerstück 152, Federfinger
153^ 153 halten das Schneidglied 147 auf
jeder Seite des Rahmens 130 durch Reibung in Ruhestellung.
Die Arbditsbogen Ψ laufen von der Unterseite
der Führungsrolle 60 aufwärts an der Walze C vorbei zu' den Vorschubrollen 61, 62. In der
vorderen oder Schreibstellung des Schreibwiderlagers C liegt dessen vordere Anschlagfläche
vor einer lotrechten Linie x-x, die zu den vorderen Kanten der Rollen 60 und 61 tangential
(Fig. 6) verläuft. Die Arbeitsbogen W werden also nach vorn durchgebogen und liegen
fest an dem Schreibwiderlager an (Fig. 8). Um diese feste Anlage der Arbeitsbogen <
an dem Schreibwiderlager während der Zeilenschaltung der Arbeitsbogen aufzuheben, wird das Widerlager
C als Ganzes aus seiner normalen Schreibstellung zweckmäßig um so viel nach hinten
bewegt, bis seine vordere Fläche etwas hinter der erwähnten Linie x-x liegt.
Zu diesem Zweck ist der übliche, den Wagen zurückführende Hebel 154 mit der Welle 38 und
mit dem Hebel 128 in geeigneter Weise verbunden, so daß bei einer Schwingbewegung
dieses Hebels 154 nach rechts (Fig. 1) zuerst
das Schreibwiderlager aus seiner SchreibsteEung nach hinten bewegt, alsdann der Vorschubrolle
61 ihre Sehaltbewegung erteilt und schließlich der Wagen nach rechts verschoben wird. Nach
seiner Freigabe kehrt der Hebel 154 selbsttätig in seine übliche Lage zurück, wobei gleichzeitig
das Schreibwiderlager in seine SchreibsteEung zurückgeführt wird.
Der zum Zurückführen des Wagens dienende Hebel 154 ist bei 155 in einem waagerecht
liegenden Lagerbock schwenkbar gelagert, der aus einem Stück mit der Endplatte 19 des
Wagens besteht oder starr mit ihr verbunden ist. Begrenzungsanschläge 154°, 154* sind an
dem Hebel 154 befestigt und treten mit dem Lagerbock 156 in Eingriff. An dem Lagerende
des Hebels 154 ist fest eine Steuerplatte 157 (Fig. 28) befestigt, die in einem gewissen Abstand
voneinander liegende konzentrische Kantenteile 158, 159 aufweist, zwischen denen eine
Aussparung 160 vorhanden ist, die einen exzentrischen Kantenteil hat, der seinerseits in die
konzentrischen Kanten 158, 159 ausläuft. Ein Ende des Hebels 161 ist durch einen Schraubzapfen
162 mit dem Lagerbock 156 verbunden. Ein nach hinten ragender Lenker 163' ist. an
seinem vorderen Ende 164 mit dem freien Ende des Hebels 161 gelenkig verbunden und an
seinem hinteren Ende bei 165 mit einem Arm 166, der fest auf der Welle 38 sitzt. Eine Rolle
167 ist auf einem aufrechten Zapfen 168 gelagert, der von dem Hebel 161 getragen wird;
diese Rolle 167 liegt gewöhnlich in der Aussparung 160 des Hebels 154. Eine Schraubenfeder
169 ist an dem einen Ende mit dem ' Schwingarm 166 und an dem anderen Ende mit
einem Lappen 170 verbunden, der fest auf der Endplatte 19 des Wagens sitzt. Die Feder 169
wirkt somit dahin, das Schreibwiderlager C in seiner vorderen Schreibstellung (Fig. 5) und den
Hebel 154 in seiner Normallage (Fig. 1) zurückzuhalten
bzw. in diese zurückzubringen, wenn der Wagen nach rechts bewegt und der Hebel 154
freigegeben worden ist.
Wenn der Hebel 154 nach rechts geschwenkt wird, so gleitet die Rolle auf dem exzentrischen
Kantenteil der Aussparung 160 der Steuerplatte 157 und verschwenkt hierdurch den
Hebel 161 nach hinten. Diese Zurückbewegung des Hebels 161 hat zur Folge, daß der Lenker
163 nach hinten bewegt wird, und demzufolge wird die WeEe 38 in einer der Uhrzeigerbewegung
entgegengesetzten Richtung (Fig. 5) gedreht werden. Wenn der Hebel 154 sich so weit nach
rechts bewegt hat, daß die RoEe 167 mit der konzentrischen Kante 159 der Steuerfläche 157
in Eingriff kommt, sind die Ronen 37 des die Schreibwalze tragenden Rahmens durch die
Federn 40 in die in Fig. 6 dargesteEte Lage bewegt, in der die Rollen 46 auf den konzentrischen
Flächen 45 der Steuerarme 43 liegen. Bei einer weiteren Bewegung des Hebels 154
nach rechts gleiten also die Rolle 167 auf der konzentrischen Kante 159 der Steuerplatte 157
und die Rollen 46 des Wagentragrahmens auf den konzentrischen Kanten 45 der Steuerarme
43, so daß demzufolge die fortgesetzte Bewegung des Hebels 154 keine weitere Zurückbewegung
des Schreibwiderlagers verursacht.
Ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel 163^ (Fig. 5) ist auf dem Lenker 163
schwenkbar gelagert, um den Hebel 144 gegen ,ufäEige Verschiebung gewöhnlich zu sichern.
Dieser Sperrhebel kann von Hand freigegeben werden, wenn die Teile sich in normaler Lage
befinden. Er wird durch den Lenker 163 als
anzes nach hinten bewegt, wenn der Hebel 154 bewegt wird, so daß er hierbei selbsttätig den
Antriebshebel 144 freigibt.
Die Zeilenschaltbewegung der RoEe 61 unmittelbar nach der Zurückbewegung des Schreib-Widerlagers
wird durch einen Hebel 171 bewirkt (Fig. 30). Dieser Hebel 171 ist auf dem
Schraubzapfen 162 schwenkbar gelagert, der von dem Lagerbock 156 getragen wird. Der Hebel
171 besitzt einen nach vorn ragenden Arm 172.
Das vordere Ende dieses Arms ist bei 173 nach 5 oben umgebogen und kann mit einer Rolle 174
in Eingriff treten, die auf der Steuerplatte 157 gelagert ist. Der, konzentrische Kantenteil 159
der Steuerplatte 157 liegt zwischen dem exzentrischen Kantenteü 160 und der Rolle 174, und
demzufolge wird der Hebel 161 vor der Beeinflussung des Hebels 171 bewegt. Der Hebel 171
ist bei 175 mit dem vorderen Ende eines nach hinten ragenden Lenkers 176 verbunden, der an
seinem hinteren Ende bei 177 an dem Hebel 128
(Fig. 16) angreift. Während des ersten Teils der Bewegung des Hebels 154, d. h. von der Stelle b
bis zur Stelle c in Fig. 38, wird die Zurückbewegung des Schreibwiderlagers C herbeigeführt,
wodurch die feste Anlage der Arbeitsbogen an dem Widerlager aufgehoben wird. Während der
weiteren Bewegung des Hebels 154 nach rechts, d. h. zwischen den Punkten d und f (Fig. 38),
wird die Zeilenschaltbewegung der Rolle 61 verursacht, wodurch die Arbeitsbogen um eine oder
mehrere Zeilen weitergeschaltet werden.
Um die Zeilenschaltbewegung der Vorschubrolle auf einen einzeiligen oder mehrzelligen,
z. B. doppelzeiligen Abstand einstellen zu können, ist auf dem Lagerbock 156 eine Deckelplatte
178 gelagert, die einen nach unten ragenden hinteren Flansch 179 aufweist, der mit
einem Schlitz 180 (Fig. 24) versehen ist. Auf dem Lagerbock 156 und der Deckelplatte 178
ist eine aufrecht stehende Stange 181 gelagert, die einen Handgriff 182 aufweist, der über der
Deckelplatte 178 liegt (Fig. 1). Die Stange 181
ist mit einem seitlich ragenden Anschlagzapfen 183 versehen, der durch den Schlitz 180 hindurch
nach außen ragt. Ein Bund 184 sitzt frei auf dem Zapfen 183 zwischen dem Flansch 179 und
der Stange 181, und um den Anschlagzapfen 183
herum ist eine Schraubenfeder 185 angeordnet, die zwischen dem Bund 184 und der Stange 181
liegt. Die Stange kann in ihre beiden Endstelhingen (Fig. 25) durch den Handgriff 182 ausgeschwenkt
werden, und die Feder 185 und der Bund 184 wirken alsdann dahin, die Stange 181
in einer dieser beiden äußersten Stellungen zu halten. Wenn der Anschlagzapfen 183 sich in
der in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet, so wird der Vorschubrolle
61 eine doppelte Schaltbewegung erteilt, und wenn der Zapfen sich in seiner rechten und
durch die gestrichelten Linien angedeuteten Stellung befindet (Fig. 25), so wird der Rolle 61 ■
nur eine einzeilige Schaltbewegung erteilt. Die Stange 181 ist mit einer Aussparung 186
versehen, und eine Begrenzungsplatte 187 ist mittels eines Zapfens 188 auf dem Hebel 154
schwenkbar gelagert. Die Platte 187 erstreckt sich von dem Zapfen 188 auf die Stange 181 zu
nach hinten und liegt über den Hebern 161, 171.
Der Zapfen 168, auf dem die Rolle 167 gelagert ist, ist an dem Hebel 161 befestigt und erstreckt
sich aufwärts in einen winkelförmigen Schlitz 189, der in der Platte 187 vorgesehen ist. Wenn
die Stange 181 sich in der durch die ausgezogenen Linien in Fig. 25 dargestellten Lage befindet,
so wird die Begrenzungsplatte 187 nach hinten in die Aussparung 186 der Stange 181 während
der Schwenkung des Hebels 154 von dem Punkte d zu der Stelle f (Fig. 38) bewegt und
demzufolge den Vorschubrollen 61, 62 eine doppelte Zeilenschaltbewegung erteilt. Wenn die
Vorschubbewegung der Rollen 61, 62 auf eine einzeilige Bewegung beschränkt werden soll, so
wird die Stange 181 in die äußerste Stellung umgelegt, die in Fig. 25 durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist, wodurch die Aussparung 186 dieser Stange aus der Bewegungsbahn der
Platte 187 gebracht wird. Wenn demzufolge der Hebel 154 von dem Punkt d bis zur Stelle e
(Fig. 38) geschwenkt wird, so wird den Vorschubrollen eine einzeilige Schaltbewegung erteilt,
und die weitere Bewegung des Hebels 154 von dem Punkt d bis zur Stelle f wird durch
die Begrenzungsplatte 187 verhindert, die mit der Stange 181 in Eingriff tritt und hierdurch
die weitere Bewegung des Hebels 154 naeh rechts aufhält.
Bei Maschinen der beschriebenen Art finden zur Herstellung der Durchschläge zweckmäßig
Hilfsfarbbänder 190 Verwendung. Diese werden von auf der Rückseite der Maschine angeordneten
Spulen nach vorn geführt, zwischen die Arbeitsbogen gelegt und längs der Vorderseite
des Schreibwiderlagers entlang geführt. Schließlich gelangen die Hilfsfarbbänder auf der
rechten Seite des Wagens zu einer Farbbandschaltvorrichtung. Auf der linken Seite des
Wagens ist eine Spannungs- oder Bremsvorrichtung vorgesehen, um die Hilfsfarbbänder
während der Vorschubbewegung und vor der Zeilenschaltung der Arbeitsbogen allmählich zu
spannen und während der Zeilenschaltung gespannt zu halten.
Während der Bewegung des Hebels 154 nach rechts (Fig. 38) ist also die Bewegung dieses
Hebels von dem Punkte a. bis zur Stelle b wirkungslos,
während die Bewegung von dem Punkte b bis zur Stelle c zur Folge hat, daß das
Schreibwiderlager seine Zurückbewegung beginnt und die Spannung und Vorschubbewegung
der Hilfsfarbbänder einsetzt. Die Bewegung des Hebels 154 von der Stelle δ bis zum Punkte c
hat zur Folge, daß das Schreibwiderlager in seine hinterste Stellung bewegt wird. Wenn der
Hebel 154 den Punkt d erreicht hat, so ist die maximale Spannung auf die Hilfsfarbbänder
ausgeübt, und die Zeilenschaltung der Arbeitsbogen beginnt, während die Vorschubbewegung
der Hilfsfarbbänder aufhört. Die Bewegung des
Hebels 154 bis zu dem Punkt e bewirkt eine einzeilige Schältbewegung und seine Bewegung
bis zu dem Punkt f eine doppelzeilige Schaltbewegung der Arbeitsbogen. Das Schreibwiderlager
verbleibt in seiner rückwärtigen Stellung, während der Hebel 154 von dem Punkte e zu
dem Punkte e bzw. f bewegt wird, und die maximale Farbbandspannung wird aufrechterhalten,
während der Hebel sich von der Stelle d bis zu dem Punkte e bzw. f verschiebt.
Wenn also die Arbeitsbogen weitergeschaltet werden, so ist durch die vorherige Zurückbewegung
des Schreibwiderlagers die innige Berührung zwischen den Arbeitsbogen und den Hilfsfarbbändern einerseits und dem Schreibwiderlager
andererseits aufgehoben, und die Hüfsf arbbänder befinden sich unter der größten
Spannung, so daß während der Zeilenschaltung der Arbeitsbogen die Hilfsfarbbänder nicht mitgeschleift
werden. Die Farbbänder 190 sind verhältnismäßig schmal, beliebig lang und zweckmäßig
auf Spulen aufgewickelt, die auf einer gemeinsamen Spindel 191 (Fig. 1) am Maschinenrahmen
A sitzen. Auf der linken Endplatte 19 des Wagens ist ein waagerecht liegender rinnenförmiger
Lagerbock 192 angebracht, der sich von vorn nach hinten erstreckt und eine obere
Wand 193, eine "Bodenwand 194 und eine innere aufrecht stehende Verbindungswand 195 besitzt.
An dem Lagerbock 192 ist ein zweiter Lagerbock 196 angebracht, der sich nach hinten erstreckt
und eine Bodenplatte 197, eine äußere aufrechte Wand 198 und eine hintere Endwand
199 aufweist. Auf dem Boden des Lagerbocks 196 ist eine Platte 200 angebracht, die längs
ihrer äußeren Kante mit einer Mehrzahl aufrecht stehender Führungsfinger 201 versehen ist,
die ausgerichtet hintereinander und in einem gewissen Abstand voneinander liegen. Die oberen
Enden der Finger 201 sind mit einwärts ragenden r Schutzfingern 202 versehen, die alle in einer
gemeinsamen waagerechten Ebene liegen. Diese Schutzfinger erstrecken sich über ihre Tragfinger
nach hinten, und die Zwischenräume zwischen den Schutzfingern sind verengt, so daß die Hilfsfarbbänder
190 zwischen ihnen abwärts in die Räume zwischen den Führungsfingern 201 eingeführt werden können. Vorzugsweise ist das
hintere Ende eines jeden Führungsfingers 201, wie bei 203 angedeutet, nach innen gekrümmt,
wodurch die erforderliche rechtwinklige Umbiegung der Farbbänder 190 unterstützt wird
(Fig. 17). Die Führungsfinger 201 sind in einer Ebene parallel zu der Wand 198 des Lagerbocks
196 und in einem gewissen Abstand von dieser Wand angebracht, um einen ausreichenden
Raum für .den Durchgang der Farbbänder
herzustellen. Wenn diese Farbbänder. 190 die' Führungsfinger 201 verlassen, werden sie
Ro durch den rinnenförmigen Lagerbock 192 vorwärts und alsdann um eine aufrecht stehende
Rolle 204 herum geführt {Fig; 17),'die an dem
äußersten vorderen Ende des Lagerbocks 192 gelagert ist. Die Farbbänder gehen alsdann in
waagerechter Richtung und zwischen den einzelnen Arbeitsbogen W an dem Schreibwiderlager
C vorbei, worauf sie' um eine aufrechte Rolle 205 herumgeführt werden, die in dem
Lagerbock 206 gelagert ist, welcher an der rechten Endplatte 20 des Wagens sitzt. Die Färbbänder
gehen dann innerhalb des Lagerbocks 206 nach hinten zu einer Schaltvorrichtung 207.
Eine Spannungsvorrichtung 208 ist in dem Lagerbock 192 auf der linken Seite des Wagens
zwischen den Führungsfingern 201 und der aufrecht stehenden Rolle 204 angebracht. Diese
Spannungsvorrichtung 208 weist eine Tragplatte 209 auf, die fest mit dem Lagerbock 102
verbunden ist und sich von ihm nach außen erstreckt.
Ein Pfosten 210 ist in die Platte 209 eingeschraubt und wird daselbst durch eine Mutter
211 gehalten (Fig. 22). Der Pfosten 210 ist in einem gewissen Abstand von dem Lagerbock 192
angebracht. Die Platte 209 trägt zwischen dem Lagerbock 192 und dem Pfosten 210 eine Mehrzahl
von Spannungsplatten 212 aus Blech. Diese Spannungsplatten 212 sind mit rechteckigen
Öffnungen an ihren 'unteren Enden zur Aufnahme der Tragplatte 209 (Fig. 23) ver- go
sehen; diese öffnungen haben eine ausreichende Größe, damit die Platten 2x2 zwischen dem
Lagerbock 192 und dem Pfosten 210 sich frei bewegen können. Die Spannungsplatten 212
nehmen von der äußersten Platte aus nach der innersten hin in. der Höhe zu (Fig. 22), so daß
man bequem eine "jede Platte von der nächstfolgenden
trennen kann, um dazwischen ein Farbband einzuführen. Die innerste oder längste Platte wird" von einem Arm 213 getragen, der
aus einem Stück mit dem oberen Teil 193 des Lagerbocks 192 besteht oder starr mit ihm verbunden
ist. Das obere Ende der äußersten oder kürzesten Platte 212 ist mit einem Schutzteil 214
versehen, der den Pfosten 210 übergreift und als Schutz gegen das Einführen von Farbbändern
zwischen Pfosten und der äußersten Spannungsplatte dient. Innerhalb des Lagerbockes 192
und in dessen Längsrichtung verläuft eine Blattfeder 215, deren Ende mit der aufrechten Wand
mittels eines Klemmbolzens 216 verbunden ist. Die Feder 215 ist zunächst nach außen
gebogen und alsdann, nach hinten gebogen und bildet dadurch einen flachen Endteil 217, der
mit den Spannungsplatten 212 ausgerichtet liegt; das freie Ende der Feder ist dann zu einem
etwas abgesetzten Kopf 218 ausgebildet. Die Feder 215 ist so angeordnet (Fig. 17), daß sie
in ihrer normalen Lage keinen Druck auf die Farbbänder 190 ausübt. Um eine allmählich
zunehmende Spannung auf die Farbbänder auszuüben, ist eine lotrecht liegende Steuerwelle 219
in den oberen und unteren Wandungen 193, 194
des Lagerbockes 192 vorgesehen. Auf dieser Steuerwelle 219 ist ein Steuernocken 220 (Fig. 17
und 22) befestigt, der mit dem Kopf 218 der Blattfeder 215 in Eingriff treten und demzufolge
eine Spannung auf die Farbbandstreifen 190 ausüben kann. Um den Betrag der Spannung zu
ändern, ist der Pfosten 210 mit einer waagerecht liegenden öffnung 221 versehen. Eine Einstellschraube
222 ist in dieser öffnung gelagert, und eine Schraubenfeder 223 ist mit dem einen
Ende in dieser öffnung angebracht und legt sich auf die Schraube 222 auf, wobei das andere Ende
der Feder sich auf der äußersten Spannungst5 platte 212 abstützt. Wenn also der Steuernocken
220 ausgeschwenkt wird, um die Feder 215 nach außen zu bewegen, so kann der Betrag
des Widerstandes durch Einstellen der Schraube 222 verändert werden. Es ist nun erwünscht,
diese Spannung den Hilfsfarbbändern 190 während der Vorschubbewegung der Farbbänder zu
erteilen, und zu diesem Zweck ist die Steuerwelle 219 mit einem Schwingarm 224 versehen,
der mit dem hinteren Ende einer nach vorn ragenden Schraubenfeder 225 verbunden ist.
Das vordere Ende dieser Feder 225 ist mit dem hinteren Ende eines nach vorn ragenden Lenkers
226 verbunden (Fig. 25 und 29). Das vordere Ende des Lenkers 226 liegt unter dem Lagerbock
156 und trägt einen Zapfen 227, der sich ■ in einen Schlitz 228 des Lagerbockes nach oben
erstreckt. Der Zapfen 227 greift gelenkig an einen Arm 229 eines Winkelhebels 230 (Fig. 29)
an, welcher auf der Schraube 162 schwenkbar ist. Der andere Arm 231 des Winkelhebels ist
mit einer Rolle 232 versehen, die mit einem exzentrischen Kantenteil oder Sitz 233 der
Steuerplatte 157 in Eingriff kommt und in den konzentrischen Teil 158 der Steuerplatte übergeht.
Wenn also der Hebel 154 nach rechts von dem Punkt b (Fig. 38) zu dem der Stelle d bewegt
wird, so wird die auf die Hilfsfarbbänder ausgeübte Spannung allmählich vergrößert, da
der Steuernocken 220 das freie Ende der Feder 215 nach außen gegen die Spannungsplatten 212
bewegt. Wie erwähnt, kann dieser Auswärtsbewegung der Feder 215 ein veränderlicher
Widerstand entgegengesetzt werden, indem man die Schraube 222 einstellt, wodurch der Spannungsbetrag
verändert wird, der auf die Hilfsfarbbänder 190 ausgeübt wird. Wenn also der
Hebel 154 von dem Punkt b bis zur Stelle d bewegt wird, so bewegt sich die Rolle 232 längs
des exzentrischen Kantenteils 233 des Handhebeis nach oben, und wenn dieser Hebel die
Stelle d erreicht hat, so beginnt die Rolle längs des konzentrischen Kantenteils 158 zu gleiten,
wodurch die höchste Spannung auf die Hilfsfarbbänder während der weiteren Schwingbewegung
des Hebels 154 nach rechts aufrechterhalten wird.
Um den Hilfsfarbbändern eine Vorschubbewegung vor der Zeilenschaltung der Rolle 61,
aber gleichzeitig mit der Betätigung der Spannungsvorrichtung 208 zu erteilen, ist eine schrittweise
arbeitende Vorschubvorrichtung 207 für die Farbbänder vorgesehen (Fig. 19). Diese Vorrichtung
ist an dem hinteren Ende des Lagerbockes 206 gelagert, der auf der rechten Seite des
Wagens liegt Der Lagerbock 206 umfaßt ein Bodenteil 234, einen oberen Teil 235 und eine
innere Verbindungswand 236, so daß ein nach außen offener rinnenförmiger Arm gebildet wird.
Die Führungsrolle 205 ist an dem vorderen Ende des Lagerbockes 206 angebracht und liegt zwisehen
dem Boden 234 und dem oberen Teil 235. Diese Rolle ist auf einem aufrecht stehenden
Zapfen 237 gelagert, der an den Teilen 234, 235 befestigt ist. An dem hinteren Ende des Lagerbockes
206 befindet sich die zwangsläufige Vorschubrolle 238 (Fig. 20), die auf ihrem Umfange
mit einer Reihe von Riffelungen 239 versehen ist. Diese Rolle liegt zwischen dem Boden 234
und dem oberen Teil 235 des Lagerbockes und ist mit oberen und unteren Lagerzapfen 240, 241
versehen, von denen ersterer in dem oberen Teil 235 und letzterer in dem Bodenteil 234
gelagert ist. Auf dem unteren Lagerzapfen 241 sitzt ein Schaltrad 242. Ein Hebel 243 ist an
seinem Scheitel auf dem unteren Lagerzapfen 241 gelagert, und von dem einen Arm 244 dieses
Hebels wird eine unter Federwirkung stehende Schaltklinke 245 getragen (Fig. 18), die nachgiebig
mit den Zähnen des Schaltrades 242 in Eingriff steht. Eine unter Federwirkung stehende
Rückhalteklinke 246 sitzt auf dem Lagerbock 206 und arbeitet mit den Zähnen des Schaltrades
242 zusammen, um dessen Rückwärtsdrehung zu verhindern. Auf der Welle 38 ist neben deren
rechtem Ende ein Schwingarm 247 befestigt, der einen Längsschlitz 248 besitzt (Fig. 2). Eine
Rolle 249 ist auf einem Zapfen 250 gelagert, der in seiner eingestellten Lage längs des Schlitzes
248 festgeklemmt werden kann. Ein Winkelhebel 251 (Fig. 9) ist mit Armen 252, 253 versehen,
die durch ein sattelartiges Winkelstück 254 miteinander verbunden sind. Der Arm 252
ist auf der Innenseite der Endplatte 20 des Wagens und unmittelbar unter der Rolle 249
angeordnet, während der Arm 253 auf der Außenseite der Endplatte 20 liegt. Der Hebel
251 ist auf der Endplatte 20 mittels einer Schraube 255. gelagert. Der Arm 252 verläuft
gewöhnlich aufwärts auf die Rolle 249 zu, und seine Aufwärtsbewegung wird durch einen Anhaltelappen
259 (Fig. 9) begrenzt, der mit der oberen Kante der Platte 20 in Eingriff kommen
kann (Fig. 10). Eine Schraubenfeder 257 umgibt den Zapfen 255, und ihre Enden sind wirksam
mit der Endplatte 20 des Wagens und mit dem Hebel 251 verbunden, so daß letzterer in
eine Richtung gedrängt wird, um den Anschlag
JO
256 mit der oberen Kante der Endplatte 20 in
Eingriff zu bringen. Das obere Ende des Armes 252 des Hebels 251 liegt unter der Rolle' 24g und
wird gewöhnlich in einem gewissen Abstand von
dieser gehalten. Ein Lenker 258 ist an seinem vorderen Ende mit dem Arm 253 des Hebels' 251
verbunden, und sein anderes Ende greift an dem Arm 259 des Hebels 243 an. Wenn also die
WeEe 38 in einer der Uhrzeigerbewegung ent-3.0 gegengesetzten Richtung ausgeschwenkt wird
(Fig. 10), so wird die Rolle 249 abwärts bewegt und kommt mit dem Arm 252 des Winkelhebels
251 in Eingriff und schwenkt letzteren gegen die Spannung der Feder 257 aus. Diese Bewegung
des Winkelhebels 251 hat zur Folge, daß sein Arm 253 vorwärts verschwenkt wird, wodurch
der Lenker 258 bewegt und eine Schwenkbewegung des die Schaltklinke ir agenden Hebels
243 verursacht wird. Hierdurch wird der geriffelten Vorschubrolle 238 eine Vorschubbewegung
erteilt. Mit der zwangsläufig beeinflußten und geriffelten Vorschubrolle arbeitet eine leer
laufende Vorschubrolle 260 zusammen, die eben-■ falls mit Riffelungen 261 an ihrem Umfang
versehen ist. Diese Riffelungen entsprechen den Riffelungen 239 der Vorschubrolle 238 und treten
mit diesen Riffelungen in Eingriff. Die Vorschubrolle 260 ist mit oberen und unteren
Lagerzapfen 262, 263 versehen. Ein im wesentliehen U-förmig gestalteter Rahmen 264 umfaßt
das hintere Ende des" Lagerbockes 208, und dieser Rahmen besitzt einen Boden 265, eine
äußere Endwand 266, eine innere Endwand 267 sowie einen oberen Teil 268, der sich von der
Innenwand nach außen erstreckt (Fig. 20). Ferner besitzt der Rahmen einen oberen Abschnitt
269, der von der Außenwand nach innen ragt. Die Lägerzapfen 262, 263 der Rolle 260
'sind in öffnungen des Bodens 265 und des oberen Teiles 269 gelagert. Der untere Lagerzapfen 263
erstreckt sich durch einen quer verlaufenden Schlitz 270 nach unten, der in dem Boden 234
des Lagerböckes 208 gebildet ist, und der Lagerzapfen 241 der Rolle 238 geht durch" einen quer
verlaufenden Schlitz 271 hindurch, der in dem Boden 265 des Rahmens 264 gebadet ist. Dadurch, daß die Zapfen 241 und 263 der Vorschubrollen durch die quer verlaufenden Schlitze
270,271 nach unten ragen, kann der Rahmen2Ö4
go eine Bewegung als Ganzes in einer Ebene quer ' zu der Längsachse des Lagerbockes 206 aus-
* führen, wodurch erreicht wird, daß die Rolle 260 in und außer Eingriff mit der Vorschubrolle 238
gebracht werden kann. Die Rolle 260 wird federnd in wirksamem Eingriff mit der Rolle 238
durch eine" Schraubenfeder 272 gehalten, die zwischen der linken Endwand 267 des. Rahmens
und einem Kasten 273 angebracht ist, der - an der lotrechten Wand 236 des Lagerbockes 206
sitzt. Der Kasten 273 besitzt eine aufrecht stehende Wand 274, die in einem gewissen Abstand
von der Wand 236 liegt, Eine Steuerwelle 275 befindet sich innerhalb des Kastens 273,
und deren obere und untere Enden sind in dem oberen Teil 268 und in dem Boden 265 des Rahmens
264 gelagert (Fig. 19). Die Welle 275 ist
mit einer Aussparung 276 versehen, die sich über die volle Strecke zwischen dem Boden 265
und dem oberen Teil 268 des Rahmens 264 erstreckt. Die Welle 275 ist mit einem Handgriff
277 (Fig. 20) versehen. In der Normallage der Vorschubrollen befinden sich die Hilfsfarbbänder
190 zwischen den Riffelungen der Rollen und werden von diesen Riffelungen festgeklemmt
(Fig. 17). Wenn es aber erwünscht ist, die Rolle 260 außer Eingriff mit der Rolle 238 zu bringen,
so wird die Steuerwelle 275 durch den Handgriff 277 in die Lage der Fig. 19 gedreht, wodurch
infolge der Lagerung dieser Welle in dem Rahmen 264 letzterer zusammen mit der Rolle
260 nach rechts (Fig. 19) bewegt wird. Nachdem die Hilfsfarbbänder 190 zwischen die Rollen eingeführt
worden sind, wird die Steuerwelle 275 in die Lage der Fig. 17 verschwenkt, und die
Aussparung 276 ermöglicht alsdann, daß die Kurbelwelle zusammen mit dem Rahmen 264
als Ganzes unter der Einwirkung der Feder 272 nach links bewegt wird. Um zu verhindern, daß
die Farbbänder 190 um die Vorschubrolle 238 herum mitgenommen werden, ist ein Schutzfinger
278 (Fig. 19) vorgesehen.
Um die Rolle 61 für die Arbeitsbogen gegen Zurückdrehung unmittelbar nach ihrer schrittweisen
Schaltbewegung zu verriegeln, ist ein Verriegelungshebel 279 (Fig. 10) vorgesehen, der
bei 280 an der Endplatte 2οα des Wagens
schwenkbar gelagert ist. An dem vorderen Ende dieses Hebels 279 ist ein gezahnter Teil 281 befestigt,
der mit den Zähnen des Rades 91 in Eingriff treten kann, welches fest auf der
Rolle 61 sitzt und sich mit ihr dreht. Das hintere Ende des Verriegelungshebels 279 erstreckt sich
unter den sattelartigen Verbindungsteü 254 des Winkelhebels 251, und das äußerste hintere
de 282 liegt vor einem Zapfen 283, der an dem *°5
Arm 253 des Winkelhebels 251 befestigt ist. Beim Ausschwenken des Winkelhebels 251 und
bei einer Schwenkbewegung der Welle 38 tritt also der Zapfen 283 mit dem Ende 282 des
Hebels 279 in Eingriff, schwenkt ihn aus und hebt den gezahnten Teil 281 empor, so daß dieser
außer Eingriff mit dem Rade 91 gebracht wird. Eine Feder 284 umgibt den Zapfen 280 des Verriegelungshebels
und sucht den gezahnten Teil nachgiebig in Eingriff mit dem Rade 91 zu
halten. Diese Feder 284 führt unmittelbar nach der Freigabe des Hebels 154 den Verriegelungshebel 279 in seine Normal- oder Verriegelungsstellung mit Bezug auf das Rad 91 zurück,
wodurch die Rolle 61 zwangsläufig' gegen zufällige
Zurückdrehung gesichert wird. Um die auf der Rückseite der Maschine ange-
ordneten Hilfsfarbbandspulen gegen Beschädigungen zu schützen, kann auf der Rückseite der
Maschine ein die Hilfsfarbbandspulen umgebendes Schutzgestell 285 angeordnet sein. Dieses
Schutzgestell 285 kann gleichzeitig so ausgebildet sein, daß es ermöglicht, die Maschine
in der aus Fig. 39 ersichtlichen Weise zum Zwecke der Reinigung oder der Reparatur hochkant
auf die Rückseite zu stellen.
Um zum Ausrichten einer bestimmten Schreiblinie auf den Arbeitsbogen mit der Schreibwalze die Arbeitsbogen entweder rückwärts oder vorwärts unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung bewegen zu können, ist ein lotrecht angeordneter Anhaltezapfen 295 in einer Öffnung der Deckelplatte 178 lotrecht verschiebbar (Fig. 2, 3, 41). Dieser Zapfen ist an seinem oberen Ende mit einem Kopf 296 und an seinem unteren Ende mit einem Anschlag 297 versehen. Eine Schraubenfeder 298, die zwischen dem Kopf 296 und der Deckelplatte 178 angeordnet ist, sucht gewöhnlich den Anhaltezapfen 295 aufwärts zu drücken, wodurch der untere Anschlag 297 über den Hebel 154 geführt wird. Wenn es aber erwünscht ist, die Arbeitsbogen entweder nach hinten oder nach vorn unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung zu bewegen, so wird der Hebel 154 vorwärts und nach rechts bewegt, bis der Hebel sich auf der rechten Seite des Anhaltezapfens 295 befindet. Alsdann wird der Zapfen 295 niedergedrückt, und während er in der niedergedrückten Lage gehalten wird, wird der Hebel 154 freigegeben, worauf der Anschlag 297 unter den Hebel greift und den Zapfen 295 gegen Aufwärtsbewegung sichert. Der Hebel 154 ist hierdurch in eine Lage gebracht worden, in der die Hilfsfarbbänder weitergeschaltet und gespannt sind und unter dieser Spannung gehalten werden, so daß die 4.0 Arbeitsbogen rückwärts oder vorwärts bewegt werden können, ohne die Hilfsfarbbänder mitzuschleifen.
Um zum Ausrichten einer bestimmten Schreiblinie auf den Arbeitsbogen mit der Schreibwalze die Arbeitsbogen entweder rückwärts oder vorwärts unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung bewegen zu können, ist ein lotrecht angeordneter Anhaltezapfen 295 in einer Öffnung der Deckelplatte 178 lotrecht verschiebbar (Fig. 2, 3, 41). Dieser Zapfen ist an seinem oberen Ende mit einem Kopf 296 und an seinem unteren Ende mit einem Anschlag 297 versehen. Eine Schraubenfeder 298, die zwischen dem Kopf 296 und der Deckelplatte 178 angeordnet ist, sucht gewöhnlich den Anhaltezapfen 295 aufwärts zu drücken, wodurch der untere Anschlag 297 über den Hebel 154 geführt wird. Wenn es aber erwünscht ist, die Arbeitsbogen entweder nach hinten oder nach vorn unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung zu bewegen, so wird der Hebel 154 vorwärts und nach rechts bewegt, bis der Hebel sich auf der rechten Seite des Anhaltezapfens 295 befindet. Alsdann wird der Zapfen 295 niedergedrückt, und während er in der niedergedrückten Lage gehalten wird, wird der Hebel 154 freigegeben, worauf der Anschlag 297 unter den Hebel greift und den Zapfen 295 gegen Aufwärtsbewegung sichert. Der Hebel 154 ist hierdurch in eine Lage gebracht worden, in der die Hilfsfarbbänder weitergeschaltet und gespannt sind und unter dieser Spannung gehalten werden, so daß die 4.0 Arbeitsbogen rückwärts oder vorwärts bewegt werden können, ohne die Hilfsfarbbänder mitzuschleifen.
Zum Arbeiten mit der Maschine werden die Anfangsenden der Arbeitsbogen W über den
Tisch X und dann abwärts unter der unteren Führungsrolle 60 hinweggezogen und darauf an
dem Schreibwiderlager C vorbei aufwärts geführt. Die freien Enden der Hilfsfarbbänder 190
werden darauf zwischen die Führungsfinger 201 an dem Lagerbock 196 eingezogen, vorwärts
geführt und zwischen die Spannungsplatten 212 der Spannungsvorrichtung 208 eingelegt. Die
freien Enden der Hilfsfarbbänder werden dann um die aufrechte Rolle 204 herum und darauf
nach der rechten Seite der Maschine geführt, wobei sie zwischen die einzelnen Arbeitsbogen W
eingeschossen werden. Darauf werden die freien Enden der Hilfsfarbbänder um die aufrechte
Rolle 205 herum zu der Vorschubvorrichtung 207 nach hinten geführt. Der Antriebshebel 277
wird ausgeschwenkt, um die geriefelten Vorschubrollen 238 und 260 voneinander zu trennen
und die freien Enden der Farbbänder zwischen diese Rollen einlegen zu können. Der Hebel 277
wird alsdann freigegeben, so daß die Rolle 260 durch die Feder 272 an die Rolle 238 angedrückt
wird.
Um die Enden der Arbeitsbogen W nun zwischen die Vorschubrollen 61, 62 zu bringen,
wird der Sperrhebel i63a nach hinten bewegt
und der Antriebshebel 144 nach vorn geschwenkt, wodurch die nachgiebige Berührung
zwischen den beiden Rollen 61, 62 aufgehoben wird. Der Rahmen 130 wird zusammen mit der
Rolle 62 aufwärts geschwenkt; die Arbeitsbogen W werden an die Vorderseite der Rolle 61
angelegt, und der Rahmen 130 wird in seine Arbeitslage zurückgeführt, wodurch die Arbeitsbogen
zwischen die Rollen 61 und 62 zu liegen kommen. In dieser Lage der Teile befinden sich
die Anfangsenden der Arbeitsbogen zwischen dem Messer 132 und der Vorschubrolle 61. Der
Schreiber zieht alsdann die Arbeitsbogen W vorwärts, bis ein Paar der aufgedruckten Marken
88 auf dem vorderen oder Originalbogen 85 mit der geraden Schneidkante 132* des Messers zusammenfällt.
Der Hebel 144 wird alsdann in seine Lage unter den Sperrhebel 163^ zurückgeführt,
wodurch die Arbeitsbogen zwar federnd, aber doch verhältnismäßig fest zwischen den
Rollen 61, 62 festgeklemmt werden. Die Enden der Arbeitsbogen oberhalb des Messers 132
werden alsdann nach vorn unter dieses Messer geschwenkt, und während sie in dieser Lage gehalten
werden, zieht der Schreiber das Schneidglied 147 von seiner Haltefeder 153 los und bewegt
es längs des Messers 132 und mit ausreichendem abwärts gerichtetem Druck, um die
zwischen den Walzen 61, 62 hindurchgezogenen Enden der Arbeitsbogen abzutrennen. Der
Zeilenschalthebel 154 wird darauf so oft nach rechts geschwenkt, wie dies notwendig ist, um
die Arbeitsbogen so weit vorwärts zu führen, daß mit dem Schreiben eines Briefes begonnen
werden kann. Nachdem die erste Zeile geschrieben ist, übt der Schreiber auf den Hebel 154
einen nach rechts gerichteten Druck aus, wodurch dieser Hebel zunächst von dem Punkte α
bis zur Stelle / in Fig. 38 geschwenkt und dann der Wagen in seine Anfangsstellung zurückgeführt
wird. Die Bewegung des Hebels 154 von dem Punkte α bis zur Stelle b ist eine Leerlaufbewegung.
Während der Bewegung des Hebels 154 von dem Punkte & bis zur Stelle c wird die
Welle 38 in eine der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzte Richtung von der Lage der Fig. 5 in die
Stellung der Fig. 6 ausgeschwenkt, wodurch der Steuerarm 43 nach hinten geschwenkt und es
ermöglicht wird, daß die Federn 40 die das Schreibwiderlager tragenden Lenker 31 nach
hinten bewegen, mit der Wirkung, daß das Schreibwiderlager C als Ganzes nach hinten ver-
schoben und die feste Anlage der Arbeitsbogen an diesem Widerlager aufgehoben wird. Der
Hebel 154 verursacht während seiner Bewegung von der Stelle b bis zum Punkte Λ eine allmählich
auftretende Spannung der Hilfsfarbbänder 190 und beeinflußt die gleichzeitige Vorschubvorrichtung
207 für diese Hilfsfarbbänder. Wenn der Hebel 154 den Punkt ä>
erreicht, so ist die Schaltbewegung der Farbbänder beendet. Während,
der Bewegung des Hebels 154 von dem Punkte c nach der Stelle e bzw. f, was davon
abhängt, ob eine einzeilige oder doppelzeilige Schaltbewegung bewirkt werden soll, wird das
Schreibwiderlager in seiner hinteren Lage zurückgehalten. Die auf die Farbbänder ausgeübte
Spannung bleibt gleich, während der Hebel 154 von dem Punkte d nach der Stelle &
bzw. f bewegt wird. Wenn eine einzeilige Schaltbewegung ausgeführt werden soll, so wird die
Welle 181 in die durch die gestrichelten Linien
in den Fig. 25 und 26 dargestellte Lage bewegt. Wenn aber eine doppelzeilige Schaltbewegung
bewirkt werden soll, so wird die Welle 181 in diein den Fig. 25 und 26 durch die ausgezogenen
Linien dargestellte Lage gedreht.
Wenn es erwünscht ist, die Farbbänder 190
vorzuführen, ohne dem Arbeitsbogen W eine Zeilenschaltbewegung zu erteilen, drückt der
Schreiber das Fingerstück 121 nach links, wodurch die Kupplungszähne 114, 117 gelöst und
• demzufolge die Zeilenschaltvorrichtung von der Vorschubrolle 61 entkuppelt wird. Der Schreiber
hält mit seiner rechten Hand das Fingerstück 121 in seiner äußersten Lage, wodurch die
Zähne 114, 117 außer Eingriff miteinander gehalten
werden, während er mit seiner linken Hand den Hebel 154 von dem Punkt α bis zur
Stelle d bewegt, wodurch den Hilfsfarbbändern eine Vorschubbewegung erteilt wird, ohne daß
die Arbeitsbogen weitergeschaltet werden. Wenn es erwünscht ist, die Lage der Arbeitsbogen
gegenüber dem Schreibwiderlager zu ändern, so bewegt der Schreiber den Hebel 154
nach rechts, bis letzterer an dem Anhaltezapfen 295 vorbeigegangen ist. Während der Hebel 154
in dieser Lage gehalten wird, wird der Zapfen 295 nach unten gestoßen, bis der untere Anschlag 297
unter dem Hebel liegt. Der Schreiber gibt alsdann den Hebel 154 frei, der sich selbsttätig
nach links zurückbewegt und mit dem Schaft des Anhaltezapfens 295 oberhalb des Anschlages
297 in Eingriff kommt. In dieser Lage der Teile sind die Hilfsfarbbänder "am höchsten gespannt,
und demzufolge können die Arbeitsbogen vorwärts oder rückwärts verschoben werden, ohne
daß die Hilfsfarbbänder matgenornmen und dadurch aus ihrer richtigen Lage vor dem Schreibwiderlager
verschoben werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird zum Lockern der festen Anlage
der Arbeitsbogen an dem Schreibwiderlager das Schreibwiderlager rückwärts bewegt. Diese Bewegung
braucht naturgemäß nicht so groß zu sein, daß das Schreibwiderlager jede Berührung
mit den Arbeitsbogen verliert, sondern sie braucht im Sinne der Erfindung nur in einem
solchen Grade zu erfolgen, daß die straffe Anlage der Arbeitsbogen an dem Schreibwiderlager verschwindet.
Natürlich kann diese Lockerung auch durch eine entsprechende Bewegung der die Arbeitsbogen führenden und schaltenden Mittel
gegenüber dem Schreibwiderlager erfolgen.
Claims (6)
- Patentansprüche:χ. Schreibmaschine, insbesondere zum Beschreiben von fortlaufenden Bändern zusammenhängender Einzelformulare o. dgl. unter Verwendung von Hilfsfarbbändern zum Herstellen'der Durchschläge, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (Zeilenschalthebel 154) für ein zur Zeilenschaltung der Arbeitsbogen in bekannter Weise oberhalb des Schreibwiderlagers angeordnetes Schaltrollenpaar (61, 62) mit dem ver- &5 schiebbar angeordneten Schreibwiderlager (50) und der Hilfsfarbbandschaltung derart in Verbindung steht, daß die Zeilenschaltung der Arbeitsbogen erst nach Rückbewegung des Schreibwiderlagers von den Arbeitsbogen und darauffolgender Vornahme der Hilfsfarbbandschaltung erfolgt.
- 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden die Zeilenschaltung bewirkenden Rollen (Rolle 63) von einem hinter der angetriebenen Rolle (61) gelagerten, nach hinten schwenkbaren Rahmen (130) getragen wird, der in der Arbeitslage des Schaltrollenpaares durch einen auslösbaren Sperrhebel (138) festgehalten wird.
- 3. Schreibmaschine nach Anspruch1 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (130) für die eine Rolle (62) des Zeilensehaltrollenpaares nicht nur schwenkbar, sondern gleichzeitig auch verschiebbar gelagert ist und in der Arbeitsstellung des Rollenpaares von dem -unter Wirkung einer Feder (141) stehenden Sperrhebel (138) verriegelt und derart beeinflußt wird, daß die von ihm getragene Rolle (62) federnd gegen die andere Rolle (61) gedrückt wird.
- 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung stehende Sperrhebel (138) des Tragrahmens (130) durch eine von Hand zu bedienende Steuerwelle (142) o. dgl. ausgelöst werden kann.
- 5. Schreibmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zeilenschalthebel und der Antriebsvorrichtung für die624288eine Rolle (61) des Zeilenschaltrollenpaares eine Kupplungsvorrichtung (114, 117) vorgesehen ist, durch welche die Zeilenschaltvorrichtung entkuppelt werden kann, wenn nur die Hilfsfarbbänder fortgeschaltet werden sollen.
- 6. Schreibmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zeilenschalthebel eine Schwingwelle (38) bewegt wird, durch deren Bewegung einerseits die Rückbewegung des Schreibwiderlagers und andererseits die Fortschaltung der Hilfsfarbbänder bewirkt wird.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE624283T | 1930-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624283C true DE624283C (de) | 1936-01-24 |
Family
ID=6577971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930624283D Expired DE624283C (de) | 1930-10-12 | 1930-10-12 | Schreibmaschine, insbesondere zum Beschreiben von fortlaufenden Baendern zusammenhaengender Einzelformulare o. dgl. unter Verwendung von Hilfsfarbbaendern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624283C (de) |
FR (1) | FR704696A (de) |
-
1930
- 1930-10-12 DE DE1930624283D patent/DE624283C/de not_active Expired
- 1930-10-25 FR FR704696D patent/FR704696A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR704696A (fr) | 1931-05-23 |
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