DE602329C - Schreibmaschine mit Hilfsfarbband - Google Patents

Schreibmaschine mit Hilfsfarbband

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DE602329C
DE602329C DEU9758D DEU0009758D DE602329C DE 602329 C DE602329 C DE 602329C DE U9758 D DEU9758 D DE U9758D DE U0009758 D DEU0009758 D DE U0009758D DE 602329 C DE602329 C DE 602329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/30Manifolding or like arrangements

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit Hilfsfarbband Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine für Verwendungszwecke, bei welchen ein häufiges Ein- und Ausspannen der zu beschreibenden Blätter erforderlich ist und bei welcher die Herstellung der Durchschläge nicht mit Hilfe von Kohlepapier, sondern mit Hilfe eines Hilfsfarbbandes hergestellt werden, welches in und- außer Wirklage gebracht werden kann. Schreibmaschinen dieser Bauart, die inbesondere für Buchungszwecke geeignet sind und Verwendung finden, sind bereits mehrfach bekanntgeworden. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch gewisse Nachteile auf, weil durch das Hilfsfarbband das Einlegen und Auswechseln der Blätter sowie deren Ausrichten behindert wird, vor allem, wenn die verschiedenen gleichzeitig verwendeten Blätter Unterschiede voneinander in ihren Abmessungen aufweisen. Es sind wohl bereits in der beschriebenen Weise mit Hilfsfarbbändern ausgerüstete Schreibmaschinen bekanntgeworden, bei welchen besondere Vorkehrungen getroffen sind, um das Auswechseln bzw. Einlegen der Schreibblätter zu ermöglichen, dadurch, daß der Tragrahmen des Hilfsfarbbandes ausschwenkbar angeordnet ist. Auch diese Anordnung stellt aber keine vollkommene Lösung dar, weit bei der bekannten Vorrichtung beim Abheben des Hilfsfarbbandes nicht nur das obere, sondern auch das Grundblatt freigemacht wird und sich verschieben kann, ferner, weil hierbei ein Anlege- oder Ausrichttisch nicht verwendet und daher das Ausrichten der über den Grundbogen gelegten Blätter, vor allem, wenn diese, wie dies bei Buchungsarbeiten in der Regel der Fall ist, eine andere Größe besitzen als die Grundblätter, erschwert und zeitraubend gestaltet wird.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Schreibmaschinen dieser Art in sehr vorteilhafter Weise beseitigt. Die Aufgabe, das zweite Schreibblatt beliebig oft und in kürzester Frist auszuwechseln, ohne ein Verschieben des Grundblattes befürchten zu müssen, wird in einwandfreier Weise gelöst.
  • Dieser Erfolg wird erfindungsgemäß 'dadurch erzielt, daß das Hilfsfarbband bzw. dessen Tragrahmen mit einer in ihrer Wirklage den Grundbogen gegen die Papierwalzen andrückenden Haltevorrichtung derart gekuppelt ist, daß die Haltevorrichtung, nachdem der Grundbogen bei vollständig abgehobenem Hilfsfarbband, also vollständig unbehindert durch dieses, und bei abgehobener Haltevorrichtung eingelegt ist, bereits beim Senken des Hilfsfarbbandes in eine Zwischenstellung wirksam wird und den Grundbogen festklemmt. Hierauf wird das zweite, in seiner Größe vom Grundbogen abweichende schmalere Schreibblatt eingelegt, mit Hilfe eines Anlegetisches ausgerichtet und nunmehr. das Hilfsfarbband von der Zwischenstellung weiter in die Schreiblage gesenkt. Soll nach dem Schreibvorgang, der bei Maschinen dieser Art häufig nur im Schreiben einer einzigen Zeile besteht, das zweite Schreibblatt ausgewechselt werden, während der Grundbogen in der Maschine verbleibt, so braucht zu diesem Zwecke das Hilfsfarbband nur bis in die erwähnte Zwischenlage, nämlich nur so weit angehoben zu werden,. daß ein Abheben der Haltevorrichtung vom Grundbogen noch nicht bewirkt wird, der Grundbogen also unverrückbar auf der Walze liegt.
  • Der Schutzstreifen für das Hilfsfarbband ist hierbei an auf dein Trag- und Führungsrahmen des Hilfsfarbbandes angeordneten, zweckmäßig einstellbaren Trägern befestigt, und die Schaltvorrichtung für die Spulen des Hilfsfarbbandes ist mit der Zeilenschaltvorrichtung durch ein hakenartig ausgebildetes Glied verbunden, welches mit der Heb-und Senkvorrichtung für das Hilfsfarbband derart in Verbindung steht, daß es beim Anlieben des Hilfsfarbbandes aushakt und dadurch die Verbindung zwischen der Schalt----orrichtung des Hilfsfarbbandes 'und der Zeilenschaltv orriehtung unterbrochen wird. An den Führungsträgern für das Farbband wird bei der neuen Bauart das Hilfsfarbband finit Hilfe von Spannvorrichtungen festgehalten, die beim Schalten durch eine mit der Spulenschaltvorrichtung zusammenwirkende Hubvorrichtung ausgelöst werden. Um den Farbbandträger beim Anheben und Senken des Hilfsfarbbandes zu führen, sind am Maschinengestell Seitenplatten angebracht, welche Schlitze aufweisen, in welche obere und untere, an Armen des Farbbandträgers angeordnete Zapfen eingreifen.
  • Nachstehend wird die Erfindung im. einzelnen an Hand der Abbildungen erläutert, die eine grundsätzliche Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
  • Abb. i ist die schaubildliche Darstellung eines Teiles einer Schreibmaschine, die mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung versehen ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Halten eines Schutzstreifens über dem Farbband. Abb. 3 zeigt die Einrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb:4 zeigt das linke Ende des Wagens mit Teilen des Gestelles abgebrochen, und zwar in einer Stellung, in der das Hilfsfarbband in einer Zwischenstellung oberhalb der Schreibzeile dicht gegen die Schreibwalze anliegt.
  • Abb. 5 zeigt Teile der in Abb. 4 gezeigten Einrichtung in ihrer äußersten gehobenen Lage.
  • Abb.6 zeigt das linke Wagenende in gewöhnlicher Stellung sämtlicher Anschlußteile für das in Schreibstellung befindliche Hilfsfarbband.
  • Abb. 7 ist die Darstellung der linken Farbbandspule und deren Bewegungsvorrichtung. Abb.8 zeigt einen lotrechten Querschnitt des Wagens finit der Schreibwalze in einer solchen Richtung gesehen, daß die rechte Farbbandspule sichtbar ist.
  • Abb.9 zeigt die gleichen Teile in einer Stellung am Ende der Zeilenschaltbewegung. Abb. io zeigt das linke Ende des Wagens mit den verschiedenen Teilen in Arbeitslage. Abb. i i zeigt die in Abb. io dargestellten Vorrichtungen in vollständig angehobener Stellung zum Einführen eines Schreibblattes.
  • Die Abb. 12, 13 und 1.4 zeigen die Papierfinger und deren Anschlüsse in drei verschiedenen Stellungen mit Bezug auf die Schreibwalze.
  • Abb. 15 ist eine schaubildliche Darstellung, aus der die Welle zum Bewegen des Farbbandes und die Verbindung dieser Welle mit der Tragwelle der beiden Papierfinger ersichtlich ist.
  • Die Welle 2i der Schreibwalze 2o ist in den Endwangen 22 des Schreibwagens gelagert. Zum Zeilenschalter dient ein Zeilenschalthebel 23, der die Schubstange 24 bewegt. Die an dieser Stange drehbar befestigte Klinke 25 greift in die Zähne des Schaltrades 26 ein, das auf der Welle 21 sitzt, wodurch beim Bewegen des Hebels 23 die Schreibwalze um Zeilenabstand gedreht wird. Die Endwangen 22 des Wagens stehen hinter der Schreibwalze durch den üblichen Papiertisch 27 in Verbindung, der sich unter die Schreibwalze erstreckt und dazu dient, das Schreibblatt zur Schreiblinie hinzuführen.
  • An jeder Endwandung 22 des Wagens ist ein Bock 28 durch Schrauben 29 befestigt, der als Lager für eine Farbbandantriebswelle 30, ferner für eine Welle 31 zum Umstellen des Farbbandes und eine Welle 31a, die gleichfalls zum Erzielen des Vorschubes eines Farbbandes dient, und schließlich einer Welle 32 für einen Papierfinger dient; sämtliche Wellen liegen parallel zur Schreibwalze.
  • Die Welle 30 trägt nahe der abgesetzten. Fläche des linken Bockes 28 ein an ihr befestigtes Schaltrad 33. Auf dieser Welle ist des weiteren noch zwischen dem Schaltrad 33 und einem Bund 35 ein Hebel 34 (Abb. 6) drehbar vorgesehen, der einen Arm 36 aufweist, welcher eine Klinke 37 drehbar trägt. Durch eine Feder 38 wird diese Klinke in Eingriff mit dem Schaltrade 33 gehalten, um dieses Rad und die Welle 3o in Drehung versetzen zu können. - Das Schaltrad wird ferner von einer Sperrklinke 39 erfaßt. Der Arm 36 ist mit einem Ende der Stange 40 drehbar verbunden, die ihrerseits mit der Schubstange 24 der Zeilenschaltvorrichtung in Verbindung steht. Diese Schubstange steht unter der Einwirkung einer Feder 41 (Abb. i), welche sie in ihre Ruhelage zurückführt. Die Zeilenschaltbewegung der Schubstange a4 bewirkt unter der Einwirkung der Stange 4o ein Ausschwenken des Armes 36, so daß die Klinke 37 das Schaltrad 33 und somit die -Welle 30 um einen Zahn dreht, demzufolge der Hebel 34 nach vorn ausschwenkt. Das freie Ende des Hebels 34 trägt einen abgesetzten Zapfen 42, welcher in einen länglichen Ausschnitt am vorderen Ende des winl;elförnüg gekrümmten Hebels 43 eingreift. Dieser Hebe143 sitzt drehbar auf einem langen abgesetzten Zapfen 44, der an dem Ende eines einstellbar auf der Welle 31" angebrachten Arines 45 befestigt ist. Wenn der Zapfen 42 sich außerhalb des Ausschnittes im Hebe143 befindet (Abb. 4), wird die dem Hebel 34 beim Zeilenschalten erteilte Bewegung durch den Zapfen 42 nicht auf den Hebel 43 übertragen. Wird dagegen der Hebel 34 beim Zeilenschalten verschwenkt, wenn der Zapfen 42 in dem Ausschnitt am Ende des Hebels liegt, so wird dadurch der Hebel .f3 nach vorn v erschwenkt und die Welle 31" nebst den angeschlossenen Teilen bewegt. Die Böcke 28 können an der vorderen Kante mit Ansätzen 46 versehen sein, an welchen eine Querschiene 47 durch Schrauben 48 befestigt ist. Diese Querschiene 47, welche parallel zur Schreibwalze verläuft, trägt nahe den Wandungen einen U-förmig gestalteten Bock 49 bzw. So für die Farbbandspule (Abb. 3)... Jeder Bock ist mit zwei Wangen 51 und 52 versehen, zwischen deren oberen Enden eine Spule 53 bzw. 54 auf einer Welle 55 liegt (Abb. 6).
  • Da die Anschlüsse der beiden Spulen 53 und 54 und deren Bewegungsvorrichtungen spiegelbildlich-gleich sind, genügt es, nur eine Spule zu beschreiben. Gegen die Seitenwangen 52 des Bockes 49 liegt eine Unterlagscheibe 56, in deren Mitte ein Gewinde zum Einschrauben der Welle 55 eingeschnitten ist. _ In die Wange 51 ist noch ein Lagerzapfen 57 eingesetzt, der sich nach innen eistreckt und als Stütze für das gegenüberliegende Ende der Welle dient.- Diese Welle ist mit einem gerillten Kopf 58 versehen, der einen angesetzten Teil besitzt, welcher sich gegen die Wange 51 legt und dazu dient, die beiden Wangen 51 und ja aneinanderzuziehen. Auf den Zapfen 57 ist eine Hülse 59 aufgeschoben, die einen Flansch 6o aufweist; und zwischen diesem Flansch 66 und der Wange 61 befindet sich eine zusammendrückbare Feder 61. Die Farbbandspule besteht aus zwei Scheiben, «-elche an einem Mittelstück 62 sitzen; sie kann auf die Hülse 63 aufgeschoben werden, die an dein Schaltrad 64 befestigt ist. Dieses Schaltrad 64 ist mit einem Antriebsstift 65 versehen, welcher zu einer-öffnung oder Durchbohrung 66 in dein Mittelstück 62 der Spule paßt, derart, daß die Spule auswechselbar ist und sowohl zu dem Bock 49 als auch zu dein Bock So paßt. Die Spule und das Schaltrad 64 umgeben die Welle 55 drehbar, jedoch unter Aufwand einer gewissen Reibung gegen den federbelasteten Flansch 6o, welcher sich gegen die Fläche des Schaltrades anlegt.
  • Um die Farbbandspule zu drehen und das Farbband quer über die Schreibfläche zu ziehen, ist ein Kurbelarm 67 vorgesehen, der einstellbar an der Welle 31" befestigt ist und am vorderen Ende ein Klinke 68 (Abb. 6) trägt. Diese Klinke 68 besitzt einen Zahn 69 (Abb. i und 6), der zwischen die Zähne des Schaltrades neben der Farbbandspule eingreift, und einen Arm 7o, der an seinem äußersten Ende einen Anschlagstift 71 besitzt, welcher sich gewöhnlich gegen die Kante des Armes 67 unter Spannung der Feder 72 (Abb. 8) legt, welche zwischen dem Stift 71 und einem ähnlichen Stift 73 auf dem Arm 67 eingespannt ist. Gewöhnlich hält die Klinke unter Einwirkung der Feder 72 den Zahn 69 der Klinke von dem Schaltrade ab; zu Beginn der Bewegung des Armes 67 wird er jedoch- in Eingriff mit dem Schaltrade gebracht, so daß, wenn die Welle 31" sich beim Zeilenschalten dreht, die Klinke 68 die Farbbandspule in Schaltrichtung dreht. Da auf jeden' Ende der Welle 31" ein Kurbelarm 67 und eine Klinke 68 vorhanden ist, um beide Spulen 53 und 54 drehen zu können, so muß die Schaltung der einen Spule stillgesetzt werden, wenn die gegenüberliegende Spule in Tätigkeit tritt. Dies wird dadurch' erreicht, daß der Stift 71 die zugehörige Klinke 68 außer Eingriff mit dein zugehörigen Schaltrade 64 hält und, wie dargestellt, die beiden Klinken nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen und so mit Bezug auf die Spulen angeordnet sind, daß, wenn eine Klinke die eine Spule 54 bewegt, die gegenüberliegende Klinke mit der anderen Spule 53 nicht in Eingriff gelangt. Ein Verschieben der Welle 31, in axialer Richtung stellt die Klinken mit Bezug auf ihre Spulen um. Zu diesem Zweck ist die Welle 31" mit einem als Anschlag dienenden Bund 74 versehen, der gegen die Fläche des linken Bockes 28 anschlägt, um die Klinke 68 mit Bezug auf die Spule 5q. richtig einzustellen, während ein anderer Bund 75 dazu dient, das Verschieben der Welle 31Q nach rechts zu begrenzen, wodurch die Klinke 68 finit Bezug auf die Spule 54 außer Tätigkeit und die gegenüberliegende Klinke 68 in Tätigkeit tritt, um die Spule 53 schalten zu können. L: m die Welle 31Q in der einen oder anderen Endstellung festzulegen, ist der Bund 75 mit einer V-förinig gestalteten- Scheibe 76 versehen, die mit einer V-förmig abgebobenen Feder 7 7 an dein nächstliegenden Bock 28 in Zusammenwirkung treten kann, wobei die Scheibe unter die Feder gleitet, um sich entweder auf die eine oder die andere Seite der V-förmigen Abbiegung zu legen. Die freien, von den Böcken 28 vorragenden Enden der Welle 31, können mit Griffen oder Druckknöpfe1178 versehen sein. Der lange Zapfen 44, der zusammen mit der Welle 3i" eilte Verschiebung erfährt und seinen Drehpunkt an dem Hebel43 hat, behindert die Tätigkeit dieses Hebels beim Verschieben der Welle nach der einen oder anderen Richtung nicht.
  • Auf der vorderen Fläche der OOuerschiene 47 sind mit Hilfe von Schrauben 48 die Füße oder Flanschen von zwei Böcken 79 (Abb.3) befestigt, von denen je einer nahe der Endwandung des Wagens sich befindet und einen bogenförmigen Schlitz So konzentrisch zur Welle 3i besitzt sowie einen zusammengesetzten Schlitz, der aus zwei bogenförmigen Schlitzen Si und Sz besteht (Abb. 6). An der Welle 31 sitzen nach vorn gerichtete Kurbelarme 83, deren Seitenflächen mit den Seitenflächen der Böcke 79 gleichgerichtet sind und deren freie Enden mit Zapfen 84 versehen sind, die durch die Schlitze So hindurchragen und als Drehzapfen für die oberen Enden von lotrechten Armen 85 dienen (Abb. i, 6, 3). Durch Schrauben 86 werden die Arme 85 auf ihren Zapfen 84 an der Fläche des Bockes 79 anliegend gehalten. Die unteren Enden. der Arme 85 tragen abgesetzte Zapfen 87, welche durch die Schlitze 82 hindurchragen und an den Flächen der Böcke 79 durch die Köpfe der Zapfen verschiebbar gehalten werden, welche an der anderen Fläche der genannten Arme anliegen.
  • Die Arme 85 besitzen seitliche Vorsprünge 88, die an ihren Enden so abgebogen sind, daß sie Füße oder Flanschen 89 bilden, welche an den Enden einer Querschiene 9o durch Schrauben 9i befestigt sind. Diese Arme 85 bilden eine Schwinge, die in verschiedene Stellungen ausschwenkbar ist infolge der drehbaren Verbindung mit den Armen 83 unter gleichzeitiger Einwirkung der Zapfen 87, welche sich in den Schlitzen 82 bewegen können.
  • An jedem Ende der Schieile 9o ist eine Platte 92 angebracht, die zum Tragen und Führen des Farbbandes dient und an ihren Enden ir, Richttillg des von den Spulen kornmenden Farbbatldes je einen Schlitz 93 aufweist, durch welchen das Farbband winkelförmig in Schrcilrzeilellllöhe abgelenkt wird.
  • jede Platte 92 wird an einem finde an der Schiene go- durch einen Stift <@4. gehalten, während an dem anderen Ende längliche Löcher 95 für die Schraube gi vorgesehen sind. Werden die Schrauben 9i gelockert, i@aIII1 die Platte um den Stift 94 ausschwenken (Abb. 3), um die Winkelstellung des Schlitzes 93 zu ändern, demzufolge jede Schlaffheit der einen oder anderen Kante des Farbbandes, die durch das beim Schreiben entlang der Kante erfolgende Strecken des Tandes entstellt, aufgenommen werden kann. Die Platte 92 ist bei 96 abgekröpft (Abb. i i), um den mit Schlitz 93 versehenen Teil in eine Ebene tangential zur Schreibzeile der Walze zu bringen.
  • Die Welle 31 wird zweckmäßig an der rechten Seite mit einem Hebel 97 (Abb. 15) versehen, der mit eineng Griff 98 versehen sein kann. Das Anheben des Griffes 98 veranlaßt ein Drehen der Welle 31 und ein Anheben der Arme 83, wodurch die Zapfen 84, 86 sich an den Führungsschlitzen So entlang bewegen; dadurch wird die Schwinge 85, 9o angehoben, und die Zapfen 87 bewegen sich an dem Führungsschlitz 82 entlang aus der Stellung Abb. 8 in die Stellung Abb. 4. Die Krümmung der Schlitze 82 und die Krümmung der Bahn der Zapfen 84 bewirkt beim Bewegen in die Zwischenstellung ein Annähern des Farbbandes an die Fläche der Schreibwalze.
  • jeder Arm 85 der Farbbandschwinge ist mit einer Hubfläche 99 (Abb. 8) versehen, die in der Stellung Abb.4 einen an dem festen Bock 79 befindlichen Stift ioo erfaßt. Beint Anheben des Hebels 97 aus der Stellung Abb.4 in die Stellung Abb.5 gelangt der Stift 87 nach dem oberen Ende des Schlitzes 82, so daß eine weitere Bewegung dieses Zapfens durch das untere Ende des Schlitzes Si verhindert wird. Dieser Schlitz zweigt annähernd rechtwinklig von dem Schlitz 82 ab, und die weitere Bewegung des Hebels 97 ist schwierig, wenn nicht unmöglich. Um diesen Zustand zu überwinden, erfaßt jeder Arm 85 den Stift ioo, wodurch das untere Ende der Arme eine Hubbewegung ausführt, derart, daß die Zapfen 87 gezwungen werden, der Krümmung der Schlitze 81 zu folgen, ohne daß hier eine Reibung der Zapfen an den Schlitzwandungen entsteht, wenn der Hebel 97 in die Stellung Abb. 5 bewegt wird, um das Hilfsfarbband aus der Zwischenstellung Abb. 4 vorwärts und aufwärts vollständig abzuheben, wie es erforderlich ist, wenn ein Schreibblatt entfernt oder ein neues Blatt um die Walze herumgelegt wird.
  • Der am linken Ende des Wagens befindliche Arm 83 besitzt an einer Seite einen abgesetzten Zapfen oder eine abgesetzte Schraube Toi. welche durch den Schlitz io2 an dein vorderen Ende des Hebels -.3 durchragt. Befindet sich der Hebel 83 in der Stellung Abb. i und 6, _o wird beim Bewegen des Zeilenschalthebels 23 der Hebel 34 ein Verschwenken des Hebels .I3 veranlassen, wodurch die «-elle 31° gedreht und die eine Farbbandspule um einen Schritt weiterbewegt wird. Beim Drehen der Welle 31Q gleitet das vordere geschlitzte Ende des Hebels 43 an dem Zapfen ioi hinter dessen Kopf entlang (Abb. 9). Wird der Hebel 97 in die Stellung Abb.4 gehoben, um ein Verschieben des Farbbandes in die Zwischenstellung zu veranlassen, so gleitet der Zapfen ioi an dem Schlitz 102 entlang, und der Hebel 43 schwenkt um seinen Zapfen 44 ans und verhißt mit seinem Ausschnitt an dem hinteren Ende den Zapfen 42. In dieser Stellung wird also während einer Zeilenschaltbewegung der Schreibwalze das Farbband nicht bewegt.
  • Um das Durchhängen des Farbbandes züi beseitigen, wenn der Farbbandträger durch den Hebel 97 gehoben wird, können an der . Fläche der Ouerschiene 47 Finger io3 zwischen den Spulen und dem Farbbandträger vorgesehen sein.
  • Wird der Farbbandträger in die Stellung -Abb.4 bewegt, so weist das Farbband einen-Durchhang auf, so daß es nicht sicher ist, ; daß das Hilfsfarbband besonders in der Mitte die Schreiblinie deckt. Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, das Farbband an einzelnen Stellen zwischen den Spulen und; den Trägern zu klemmen oder zu verzögern, um zu verhindern, daß dieser schlaffe Teil in die Schreibzeile eintritt. Diese Farbbandklemmen sind aber von einer Anfangsbewegung des Farbbandträgers abhängig, ehe sie wirksam werden können, und arbeiten deshalb nicht zuverlässig. .
  • Bei-der beschriebenen Bauart ist ein Bock 1o4 vorgesehen, der an der Schiene 9o an der Innenkante einer jeden -lotrechten Abtei-Jung Y, Z des Farbbandes X befestigt ist und die Farbbandklemmhebel io5 an den -Zapfen 1o6 (Abh.7) trägt. Jeder Klemmhebel besitzt einen Finger 107 (Abb. 3), der rechtwinklig abgebogen ist und das Farbband an einer Stelle oberhalb des abgekröpften Teiles 96 der Platte 92 erfaßt. Der Hebel io5 besitzt noch einen Griff io8 an seinem oberen Ende und etwa in der Mitte eine Zunge 1o9, welche über die Kante der Querschiene 9o nach hinten übergreift. Zwischen einem Stift an dem Hebel 105 und einem Stift an dem Bock io4 greift eine Feder iio an, um zu veranlassen, daß der Finger 107 das Farbband und die abgekröpfte Stelle 96 erfaßt, so daß das Farbband gegen die Platte 92 unabhängig von der Stellung des Farbbandträgers geklemmt wird.
  • Wie bereits erwähnt, dreht bei jeder Bewel;ung des Zeilenschalthebels 23 die Klinke 37 (las Schaltrad 33 uin einen Zahn -weiter und dreht -somit auch die Welle 30. Nahe den inneren Wangen 52 der Spulenböcke 49, 5o ist auf der Welle 3o ein Paar Hubscheiben i i i befestigt, die eine Anzahl von Hubflächen Zig entsprechend der Anzahl Zähne des Schaltrades 33 besitzen. Der Hebel 113 hängt an einem Schraubenzapfen 114, der von der Seite in je eine Wange 52 eingeschraubt ist. Das untere Ende jedes Hebels 113 kann mit einem abgebogenen Finger 115 versehen sein, welcher gewöhnlich gegen die Zunge iog des Klemmhebels 1o5 anstößt. Jeder Hebel 113 besitzt einen Stift 1i6, der so eingestellt ist, daß er in eine Nut iia 'der benachbarten Scheibe i i i einfallen kann. Wird die Welle 30 um einen Zahnabstand gedreht, so bewirkt die anfängliche Bewegung, daß der Stift 116 aus der Nut i i 2 ' heraustritt und auf der Umfläche der Scheibe gleitet. Dieser Stift veranlaßt ein Verschwenken des Hebels 113, der dabei gegen die Zunge iog drückt und den Hebel 105 verschwenkt, so daß das Farbband auf beiden Platten 92 freigegeben wird. Diese Freigabe erfolgt während der Zeit, in der die Klinke 68 sich noch außer Eingriff mit dem Spulenschaltrad befindet und ehe ein Farbbandv orschub erfolgt. Am Ende der Zeilenschaltbewegung gleiten die Stifte 116 von der Umfläche der Scheiben i i i ab und fallen in die nächstfolgende Nut 112 ein. Die Hebel io5 werden dann der Einwirkung der Federn iio freigegeben, so daß das Farbband an den Platten 92 wieder festgeklemrnt wird, ehe die Farbbandspule infolge der Rückwärtsbewegung der Klinke 68 freigegeben wird.
  • Nach Wunsch können auch eine oder beide Farbbandabteilungen durch Drücken an dem Griff 1o8 freigegeben werden.
  • An beiden Enden der Welle 31 befindet sich außerhalb der Böcke 29 ein segmentförmiges Sperrstück 117, welches mit drei Sperrnuten 118, ii9, i2o versehen ist:- Mit diesen Nuten kann eine Klinke 121 in Eingriff treten, die an der Außenfläche eines jeden Bockes 28 drehbar befestigt ist und unter der Einwirkung einer Feder 122 steht, die bestrebt ist, die Klinke beim Drehen der Welle in eine der Nuten einzulegen. Die Nut 118 bestimmt die Lage der Welle, wenn das Farbband über der Schreiblinie liegt. Die Nut i i9 bestimmt die Lage des Farbbandhebers, wenn dieser das Farbband in die Zwischenstellung (Abb. 4) gehoben hat, und die Nut i 2o tritt in Wirkung, um die Welle und die angeschlossenen Teile in der vollständig abgehobenen Stellung des Farbbandes (Abb.5) festzuhalten.
  • Die Schreibwalze ist mit einem Auflegetisch bekannter Bauart ausgestattet. Untere Papierführungsrollen 124 (Abb. 5, 6) dienen dazu, ein breites Schreibblatt 13 (Abb. 5 und 15) dicht auf der Schreibwalze liegend und auch ein schmales darüberliegendes Schreibblatt C zu führen, wobei zwischen den beiden Arbeitsblättern das Hilfsfarbband X entlang geführt wird, während das gewöhnliche Farbband i2:5 außen auf dem schmalen Schreibblatt entlang geführt wird. Um zu verhindern, daß das Hilfsfarbband X auf dein Rücken des äußeren Schreibblattes abdruckt, wird eine Schutzvorrichtung verwendet, die aus einem über dem Hilfsfarbband liegenden und zwischen diesem und dem Arbeitsblatt C zwischengeschalteten Streifen 126 besteht. - Zum Halten dieses Streifens über dem Farbband und gleichzeitig zum Bestimmen der Länge des Sireifens entsprechend der Breite und Lage des schmalen darüberliegendbn Schreibblattes dienen zwei Träger 127, die einstellbar an der Schiene 9o angebracht werden. Jeder Träger 127 ist mit einem unter einem Winkel verlaufenden Schlitz 128 versehen, welcher die Enden des waagerecht sich erstreckenden Streifens unter einem rechten Winkel bis zu der Schiene 9o ableitet. Hier . werden die Enden unter einer Klemmzunge 129, welche einen Teil des Trägers bildet, mit Hilfe einer Klemmschraube 13o, die in die Schiene 9o eingeschraubt wird, festgeklemmt. Der Träger 127 kann mit seiner oberen Kante 131 rechtwinklig abgebogen werden, um an der oberen Kante des Stabes 9o verschoben zu werden. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann der Streifen zwischen den beiden Trägern unter einer beträchtlichen Spannung gestreckt werden. Der Streifenträger 127 an der rechten Seite des schmalen Schreibblattes C kann, wie Abb. 2 zeigt, mit einem lotrechten Schlitz 135 versehen werden, indem das Hilfsfarbband über eine Zunge 13G_ eingelegt werden kann. Hierdurch wird eine mittlere Stütze für das Hilfsfarbband X geschaffen, durch die ein Durchhängen dieses Bandes nach Möglichkeit vermieden wird. Auf diese Weise dient der Streifenträger 127 gleichzeitig als mittlere Stütze für das Hilfsfarbband.
  • Auf der Welle 3o kann- ein Antriebsrad-132 angeordnet werden (Abb. f). Das Rad 132 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 133, das mit einer Trommel 134 in Verbindung steht, auf die ein schmaler Streifen aufgewickelt werden kann, welcher um die Schreibwalze herumgeführt wird und zur Aufnahme abgekürzter Bemerkungen des Schreibblat'ies dient.
  • Für gewisse im geschäftlichen Verkehr vorkommende Eintragungen ist es zweckmäßig, das ,breite Schreibblatt (Grundbogen) B (Abb. 5) an den Kanten von Haltevorrichtungen erfassen zu lassen, so daß das Blatt nach Lösen der unteren Papierführungsrollen an der Schreibwalze festgelegt werden kann, wenn ein darüberliegendes schmales Schreibblatt C eingeführt werden soll, und es ist wünschenswert, noch besondere Hilfsmittel anzuwenden, welche diese Papierhaltevorrichtungen selbsttätig wieder lösen oder abheben, wenn ein beschriebener Grundbogen erneuert werden soll.
  • Zu diesem Zweck ist die Welle 32 (Abb. io, 11, 15) durch Anordnen eines Kurbelarmes 137 . am linken Ende der Welle drehbar gemacht: Dieser Kurbelarm 137 (Abb. io) wird durch eine Stange 138 mit einem Arm 139 verbunden, der an dem Segment 117 vorgesehen ist. Die Papierhaltevorrichtungen sind auf der Welle 32 einstellbar angebracht und bestehen je aus einem Arm 40, einem Papierfinger 141 und einer Rolle 142. Jeder Arm i4o ist hinten U-förmig abgebogen (Abb. 15), um zwei verhältnismäßig weit voneinander entfernte Lager an der Welle 32 zu erzielen. Zwischen diesen Lagern ist auf der Welle 32 eine Hülse ' 143, an der ein Metallstreifen 144 befestigt ist, angebracht, welcher an einem Rande 145 heruntergebogen ist und zwischen sich und der Hülse das eine Lager i4o des Armes aufnimmt. Dieser abgebogene Teil 1,45 greift in eine an der Welle 32 vorgesehene Längsnut 146 ein. An dem Streifen 144 greift eine Feder 147 an, die um die Welle 32 herumgewickelt ist und finit ihrem anderen Ende derart abgebogen ist, daß sie über die Kante des Armes i4.o überfaßt und somit bestrebt ist, den. Arm 140 gegen die Schreibwalze zu drücken. Beim Erreichen der . Schreibwalze wird die durch die Feder 147 erzielbare Bewegung des Papierfingers 141 unterbrochen, wobei eine Ausgleichsfeder 148 vorgesehen ist, die mit einem Ende an; dem Kurbelarm 13y und mit dem anderen Ende an -einem Stift 149 an dem Bock 28 angreift. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Teil 145, der in die Nut 146 der Welle 32 eingreift, eine geringere freie Bewegung ausführen kann, um der Feder 147 zu ermöglichen, den Papierfinger unabhängig von der Welle 32 in bekannter. Weise zu bewegen.
  • Wird der Hebel 97 aus der gewöhnlichen Lage Abb. io in die Stellung Abb. 4 gehoben und befindet sich das Farbband oberhalb der Schreibzeile in der Zwischenstellung, so nimmt die Verbindungsstange 138 mit Bezug auf den Arm 137 die in Abb. 13 gezeigte Lage ein, die Papierfinger liegen also noch auf dem Grundbogen auf und halten ihn fest. Wird der Hebel 97 in die Stellung Abb. i i gehoben und das Hilfsfarbband dadurch von der Schreibwalze vollständig abgehoben, so schiebt die Verbindungsstange 138 den Kurbelarm 137 in die Stellung Abb. ii, so daß die Papierfinger 1,.1.1 von der Schreibwalze abgehoben sind und das Einführen oder Herausziehen des Grundbogens nicht behindern.
  • Zum Einlegen der Schreibblätter wird zunächst der I-lebe197 in die Stellung Abb.5 gehoben, um das Hilfsfarbband vollständig abzuheben. Die Verbindungsstange 138 veranlaßt dabei ein Drehen der Welle 32, so daß die Papierfinger 141 ebenfalls in die abgehobene Stellung Abb. 14 gelangen. Die üblichen unteren Papierführungsrollen-i24 sind gleichfalls abgehoben, und der Grundbogen B (Abb.5) kann von hinten um die Schreibwalze herumgelegt und so weit vorgeschoben werden, daß er bis zur Schreiblinie gelangt. Hierauf wird der Hebel 97 in die Stellung Abb.4 zurückgedrückt, wobei gleichzeitig das Hilfsfarbband in Richtung nach der Schreibwalzenfläche in seine Zwischenstellung gesenkt-- wird und die Papierfinger 141 den Grundbogen erfassen, so daß dieser sich nicht mehr verschieben kann, - wenn das äußere Blatt C aufgelegt wird. Dieses -wird von vorn derart um die Schreibwalze gelegt, daß es das Schreibblatt 13 überdeckt, worauf die unteren Papierführungsrollen 124 in ihre Arbeitsstellung gebracht werden. Der Hebel 97 kann nunmehr so gedrückt werden, daß das Hilfsfarbband X sich senkt und der Schutzstreifen 126 bis zur Schreiblinie zwischen die beiden Arbeitsblätter gelangt. .
  • Ist eine Zeile geschrieben, so werden beide Blätter um Zeilenabstand weiterbewegt. Durch die Anschlüsse an die Zeilenschaltvorrichtung geben dabei die Farbbandklemmfinger 1o7 das Farbband frei, die Aufwickelspule zieht einen-Teil des Farbbandes an der Schreiblinie entlang, und am Ende der Zeilenschaltbewegung werden die Klemmen 107 in ihre frühere Lage zurückgebracht. Diese Zeileneintragung beendigt gewöhnlich die Schreibarbeit für das äußere Schreibblatt E.
  • Der Hebel 97 wird in die Stellung Abb. ,4 gehoben, das Farbband gelangt in seine Zwischenstellung, die unteren Papierführungsrollen 124 werden abgehoben, das beschriebene äußere Blatt entfernt und durch ein neues ersetzt, worauf- der beschriebene Vorgang wiederholt wird. Beim Verschieben des Hilfsfarbbandes in die Zwischenstellung Abb.4 wird beim Entfernen oder Einstellen des äußeren Blattes C das Blatt B auf der Schreibwalze durch die Finger r4.i festgehalten, die sich nicht abheben, bis der Hebel 97 in die Stellung Abb.5 gelangt zwecks Erneuerung des breiten, dicht auf der Schreibwalze liegenden Grundbogens.
  • Es können auch andere Buchungsarbeiten vorgenommen werden, die die Verwendung eines dritten Blattes erforderlich machen, wie Abb. 15 zeigt. Bei dieser Darstellung ist angenommen, daß ein außergewöhnlich breites Blatt A, beispielsweise das eines Buches, zusammen mit einem Kohleblatt A' um die Schreibwalze herumgelegt wird, und durch die Finger 141 festgehalten wird. Das Blatt B kann auf das Kohleblatt A' und unter das Hilfsfarbband gelegt werden, während ein drittes Blatt über A' und B außerhalb des Hilfsfarbbandes gelegt wird. Wird also auf dem Blatt G eine einzelne Zeile geschrieben, so wird die Schrift durch das Hilfsfarbband auf das Blatt B und durch das Kohleblatt A' auf das Blatt A- vervielfältigt. Wird das Farbband in seine Zwischenstellung gebracht, ehe die beiden Blätter J3 und C abgenommen werden, so halten die Finger 141 das Blatt A und das Barüberliegende Kohleblatt A' gegen Verschieben fest. '

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Häufiges Ein- und Ausspannen der zu beschreibenden Blätter erfordernde Schreibmaschine, bei der die Durchschläge durch ein in und außer Wirklage zu bringendes Hilfsfarbband an Stelle von Kohlepapier hergestellt werden, insbesondere für Buchungsarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfarbband (X) mit einer in ihrer Wirklage den Grundbogen gegen die Papierwalze andrückenden Haltevorrichtung (i4o bis 142) derart gekuppelt ist, daß die Haltevorrichtung, nachdem der Grundbogen bei vollständig abgehobenem- Hilfsfarbband und abgehobener - Haltevorrichtunjg eingelegt ist, bereits beim Senken des Hilfsfarbbandes in eine Zwischenstellung wirksam wird, von welcher das Hilfsfarbband, nachdem inzwischen ein zweites,' in seiner Größe vom Grundbogen abweichendes schmaleres Schreibblatt (C) über den Grundbogen gelegt und mit Hilfe eines Anlegetisches (123) ausgerichtet ist, weiter in die Schreiblage gesenkt wird, aus der es beim Auswechseln des zweiten Schreibblattes (C) nur bis zu der ein Abheben der Haltevorrichtung vom Grundbogen noch nicht bewirkenden Zwischenstellung angehoben zu werden braucht.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß ein Schutzstreifen (i26) für das Hilfsfarbband an auf dem Trag- und Führungsrahmen des Hilfsfarbbandes zweckmäßig einstellbaren Trägern (1a7) befestigt ist.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Schaltvorrichtung (64, 6,9) der Spulen (53, 5-1) des Hilfsfarbbandes (X) mit der Zeilenschaltvorrichtung durch ein hakenartig ausgebildetes Glied (43) verbunden ist, welches derart mit der Heb- und Senkvorrichtung (97, 31, 83) für das Hilfsfarbband (X) in. Verbindung steht, daf beim Anheben des Hilfsfarbbandes (X) das Hakenartig ausgebildete Glied (43) aushakt und dadurch die Verbindung zwischen der Schaltvorrichtung des Hilfsfarbbandes und der Zeilenschaltvorrrichtung unterbrochen wird.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Hilfsfarbband an den Führungsträgern (9z) des Farbbandes mit Hilfe von Spannvorrichtungen (ro7, r05, rro) festgehalten wird, die beim Schalten durch eine mit der Spulenschaltvorrichtung zusammenwirkende Hubvorrichtung (r i i, 113) ausgelöst wird.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch t bis 4, gekennzeichnet durch zwei am Maschinengestell angebrachte Seitenplatten (79) mit Schlitzen (8o, 8a, 8i), in welche obere und untere, an Armen (85) des Farbbandträgers (9z, 9o, 92) angeordnete Zapfen (86, 87) eingreifen, die den Farbbandträger beim Anheben und Senken des Hilfsfarbbandes führen.
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