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Schreibmaschine mit Hilfsfarbband Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schreibmaschine für Verwendungszwecke, bei welchen ein häufiges Ein- und Ausspannen
der zu beschreibenden Blätter erforderlich ist und bei welcher die Herstellung der
Durchschläge nicht mit Hilfe von Kohlepapier, sondern mit Hilfe eines Hilfsfarbbandes
hergestellt werden, welches in und- außer Wirklage gebracht werden kann. Schreibmaschinen
dieser Bauart, die inbesondere für Buchungszwecke geeignet sind und Verwendung finden,
sind bereits mehrfach bekanntgeworden. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch
gewisse Nachteile auf, weil durch das Hilfsfarbband das Einlegen und Auswechseln
der Blätter sowie deren Ausrichten behindert wird, vor allem, wenn die verschiedenen
gleichzeitig verwendeten Blätter Unterschiede voneinander in ihren Abmessungen aufweisen.
Es sind wohl bereits in der beschriebenen Weise mit Hilfsfarbbändern ausgerüstete
Schreibmaschinen bekanntgeworden, bei welchen besondere Vorkehrungen getroffen sind,
um das Auswechseln bzw. Einlegen der Schreibblätter zu ermöglichen, dadurch, daß
der Tragrahmen des Hilfsfarbbandes ausschwenkbar angeordnet ist. Auch diese Anordnung
stellt aber keine vollkommene Lösung dar, weit bei der bekannten Vorrichtung beim
Abheben des Hilfsfarbbandes nicht nur das obere, sondern auch das Grundblatt freigemacht
wird und sich verschieben kann, ferner, weil hierbei ein Anlege- oder Ausrichttisch
nicht verwendet und daher das Ausrichten der über den Grundbogen gelegten Blätter,
vor allem, wenn diese, wie dies bei Buchungsarbeiten in der Regel der Fall ist,
eine andere Größe besitzen als die Grundblätter, erschwert und zeitraubend gestaltet
wird.
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Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Schreibmaschinen
dieser Art in sehr vorteilhafter Weise beseitigt. Die Aufgabe, das zweite Schreibblatt
beliebig oft und in kürzester Frist auszuwechseln, ohne ein Verschieben des Grundblattes
befürchten zu müssen, wird in einwandfreier Weise gelöst.
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Dieser Erfolg wird erfindungsgemäß 'dadurch erzielt, daß das Hilfsfarbband
bzw. dessen Tragrahmen mit einer in ihrer Wirklage den Grundbogen gegen die Papierwalzen
andrückenden Haltevorrichtung derart gekuppelt ist, daß die Haltevorrichtung, nachdem
der Grundbogen bei vollständig abgehobenem Hilfsfarbband, also vollständig unbehindert
durch dieses, und bei abgehobener Haltevorrichtung eingelegt ist, bereits beim Senken
des Hilfsfarbbandes in eine Zwischenstellung wirksam wird und den Grundbogen festklemmt.
Hierauf wird das zweite, in seiner Größe vom Grundbogen abweichende schmalere Schreibblatt
eingelegt, mit Hilfe eines Anlegetisches ausgerichtet und nunmehr. das Hilfsfarbband
von der Zwischenstellung weiter in die Schreiblage gesenkt. Soll nach dem Schreibvorgang,
der bei Maschinen dieser Art häufig nur im Schreiben einer einzigen Zeile besteht,
das zweite Schreibblatt ausgewechselt werden, während der Grundbogen in der Maschine
verbleibt, so braucht zu diesem Zwecke das
Hilfsfarbband nur bis
in die erwähnte Zwischenlage, nämlich nur so weit angehoben zu werden,. daß ein
Abheben der Haltevorrichtung vom Grundbogen noch nicht bewirkt wird, der Grundbogen
also unverrückbar auf der Walze liegt.
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Der Schutzstreifen für das Hilfsfarbband ist hierbei an auf dein Trag-
und Führungsrahmen des Hilfsfarbbandes angeordneten, zweckmäßig einstellbaren Trägern
befestigt, und die Schaltvorrichtung für die Spulen des Hilfsfarbbandes ist mit
der Zeilenschaltvorrichtung durch ein hakenartig ausgebildetes Glied verbunden,
welches mit der Heb-und Senkvorrichtung für das Hilfsfarbband derart in Verbindung
steht, daß es beim Anlieben des Hilfsfarbbandes aushakt und dadurch die Verbindung
zwischen der Schalt----orrichtung des Hilfsfarbbandes 'und der Zeilenschaltv orriehtung
unterbrochen wird. An den Führungsträgern für das Farbband wird bei der neuen Bauart
das Hilfsfarbband finit Hilfe von Spannvorrichtungen festgehalten, die beim Schalten
durch eine mit der Spulenschaltvorrichtung zusammenwirkende Hubvorrichtung ausgelöst
werden. Um den Farbbandträger beim Anheben und Senken des Hilfsfarbbandes zu führen,
sind am Maschinengestell Seitenplatten angebracht, welche Schlitze aufweisen, in
welche obere und untere, an Armen des Farbbandträgers angeordnete Zapfen eingreifen.
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Nachstehend wird die Erfindung im. einzelnen an Hand der Abbildungen
erläutert, die eine grundsätzliche Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
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Abb. i ist die schaubildliche Darstellung eines Teiles einer Schreibmaschine,
die mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung versehen ist.
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Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Halten eines Schutzstreifens über
dem Farbband. Abb. 3 zeigt die Einrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
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Abb:4 zeigt das linke Ende des Wagens mit Teilen des Gestelles abgebrochen,
und zwar in einer Stellung, in der das Hilfsfarbband in einer Zwischenstellung oberhalb
der Schreibzeile dicht gegen die Schreibwalze anliegt.
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Abb. 5 zeigt Teile der in Abb. 4 gezeigten Einrichtung in ihrer äußersten
gehobenen Lage.
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Abb.6 zeigt das linke Wagenende in gewöhnlicher Stellung sämtlicher
Anschlußteile für das in Schreibstellung befindliche Hilfsfarbband.
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Abb. 7 ist die Darstellung der linken Farbbandspule und deren Bewegungsvorrichtung.
Abb.8 zeigt einen lotrechten Querschnitt des Wagens finit der Schreibwalze in einer
solchen Richtung gesehen, daß die rechte Farbbandspule sichtbar ist.
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Abb.9 zeigt die gleichen Teile in einer Stellung am Ende der Zeilenschaltbewegung.
Abb. io zeigt das linke Ende des Wagens mit den verschiedenen Teilen in Arbeitslage.
Abb. i i zeigt die in Abb. io dargestellten Vorrichtungen in vollständig angehobener
Stellung zum Einführen eines Schreibblattes.
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Die Abb. 12, 13 und 1.4 zeigen die Papierfinger und deren Anschlüsse
in drei verschiedenen Stellungen mit Bezug auf die Schreibwalze.
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Abb. 15 ist eine schaubildliche Darstellung, aus der die Welle zum
Bewegen des Farbbandes und die Verbindung dieser Welle mit der Tragwelle der beiden
Papierfinger ersichtlich ist.
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Die Welle 2i der Schreibwalze 2o ist in den Endwangen 22 des Schreibwagens
gelagert. Zum Zeilenschalter dient ein Zeilenschalthebel 23, der die Schubstange
24 bewegt. Die an dieser Stange drehbar befestigte Klinke 25 greift in die Zähne
des Schaltrades 26 ein, das auf der Welle 21 sitzt, wodurch beim Bewegen des Hebels
23 die Schreibwalze um Zeilenabstand gedreht wird. Die Endwangen 22 des Wagens stehen
hinter der Schreibwalze durch den üblichen Papiertisch 27 in Verbindung, der sich
unter die Schreibwalze erstreckt und dazu dient, das Schreibblatt zur Schreiblinie
hinzuführen.
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An jeder Endwandung 22 des Wagens ist ein Bock 28 durch Schrauben
29 befestigt, der als Lager für eine Farbbandantriebswelle 30, ferner für eine Welle
31 zum Umstellen des Farbbandes und eine Welle 31a, die gleichfalls zum Erzielen
des Vorschubes eines Farbbandes dient, und schließlich einer Welle 32 für einen
Papierfinger dient; sämtliche Wellen liegen parallel zur Schreibwalze.
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Die Welle 30 trägt nahe der abgesetzten. Fläche des linken
Bockes 28 ein an ihr befestigtes Schaltrad 33. Auf dieser Welle ist des weiteren
noch zwischen dem Schaltrad 33 und einem Bund 35 ein Hebel 34 (Abb. 6) drehbar vorgesehen,
der einen Arm 36 aufweist, welcher eine Klinke 37 drehbar trägt. Durch eine Feder
38 wird diese Klinke in Eingriff mit dem Schaltrade 33 gehalten, um dieses Rad und
die Welle 3o in Drehung versetzen zu können. - Das Schaltrad wird ferner von einer
Sperrklinke 39 erfaßt. Der Arm 36 ist mit einem Ende der Stange 40 drehbar verbunden,
die ihrerseits mit der Schubstange 24 der Zeilenschaltvorrichtung in Verbindung
steht. Diese Schubstange steht unter der Einwirkung einer Feder 41 (Abb. i), welche
sie in ihre Ruhelage zurückführt. Die Zeilenschaltbewegung der Schubstange a4 bewirkt
unter der Einwirkung der
Stange 4o ein Ausschwenken des Armes 36,
so daß die Klinke 37 das Schaltrad 33 und somit die -Welle 30 um einen Zahn
dreht, demzufolge der Hebel 34 nach vorn ausschwenkt. Das freie Ende des Hebels
34 trägt einen abgesetzten Zapfen 42, welcher in einen länglichen Ausschnitt am
vorderen Ende des winl;elförnüg gekrümmten Hebels 43 eingreift. Dieser Hebe143 sitzt
drehbar auf einem langen abgesetzten Zapfen 44, der an dem Ende eines einstellbar
auf der Welle 31" angebrachten Arines 45 befestigt ist. Wenn der Zapfen 42 sich
außerhalb des Ausschnittes im Hebe143 befindet (Abb. 4), wird die dem Hebel 34 beim
Zeilenschalten erteilte Bewegung durch den Zapfen 42 nicht auf den Hebel 43 übertragen.
Wird dagegen der Hebel 34 beim Zeilenschalten verschwenkt, wenn der Zapfen 42 in
dem Ausschnitt am Ende des Hebels liegt, so wird dadurch der Hebel .f3 nach vorn
v erschwenkt und die Welle 31" nebst den angeschlossenen Teilen bewegt. Die Böcke
28 können an der vorderen Kante mit Ansätzen 46 versehen sein, an welchen eine Querschiene
47 durch Schrauben 48 befestigt ist. Diese Querschiene 47, welche parallel zur Schreibwalze
verläuft, trägt nahe den Wandungen einen U-förmig gestalteten Bock 49 bzw. So für
die Farbbandspule (Abb. 3)... Jeder Bock ist mit zwei Wangen 51 und 52 versehen,
zwischen deren oberen Enden eine Spule 53 bzw. 54 auf einer Welle 55 liegt (Abb.
6).
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Da die Anschlüsse der beiden Spulen 53 und 54 und deren Bewegungsvorrichtungen
spiegelbildlich-gleich sind, genügt es, nur eine Spule zu beschreiben. Gegen die
Seitenwangen 52 des Bockes 49 liegt eine Unterlagscheibe 56, in deren Mitte ein
Gewinde zum Einschrauben der Welle 55 eingeschnitten ist. _ In die Wange 51 ist
noch ein Lagerzapfen 57 eingesetzt, der sich nach innen eistreckt und als Stütze
für das gegenüberliegende Ende der Welle dient.- Diese Welle ist mit einem gerillten
Kopf 58 versehen, der einen angesetzten Teil besitzt, welcher sich gegen die Wange
51 legt und dazu dient, die beiden Wangen 51 und ja aneinanderzuziehen. Auf den
Zapfen 57 ist eine Hülse 59 aufgeschoben, die einen Flansch 6o aufweist; und zwischen
diesem Flansch 66 und der Wange 61 befindet sich eine zusammendrückbare Feder
61. Die Farbbandspule besteht aus zwei Scheiben, «-elche an einem Mittelstück 62
sitzen; sie kann auf die Hülse 63 aufgeschoben werden, die an dein Schaltrad 64
befestigt ist. Dieses Schaltrad 64 ist mit einem Antriebsstift 65 versehen, welcher
zu einer-öffnung oder Durchbohrung 66 in dein Mittelstück 62 der Spule paßt, derart,
daß die Spule auswechselbar ist und sowohl zu dem Bock 49 als auch zu dein Bock
So paßt. Die Spule und das Schaltrad 64 umgeben die Welle 55 drehbar, jedoch unter
Aufwand einer gewissen Reibung gegen den federbelasteten Flansch 6o, welcher sich
gegen die Fläche des Schaltrades anlegt.
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Um die Farbbandspule zu drehen und das Farbband quer über die Schreibfläche
zu ziehen, ist ein Kurbelarm 67 vorgesehen, der einstellbar an der Welle 31" befestigt
ist und am vorderen Ende ein Klinke 68 (Abb. 6) trägt. Diese Klinke 68 besitzt einen
Zahn 69 (Abb. i und 6), der zwischen die Zähne des Schaltrades neben der Farbbandspule
eingreift, und einen Arm 7o, der an seinem äußersten Ende einen Anschlagstift 71
besitzt, welcher sich gewöhnlich gegen die Kante des Armes 67 unter Spannung der
Feder 72 (Abb. 8) legt, welche zwischen dem Stift 71 und einem ähnlichen Stift 73
auf dem Arm 67 eingespannt ist. Gewöhnlich hält die Klinke unter Einwirkung der
Feder 72 den Zahn 69 der Klinke von dem Schaltrade ab; zu Beginn der Bewegung des
Armes 67 wird er jedoch- in Eingriff mit dem Schaltrade gebracht, so daß, wenn die
Welle 31" sich beim Zeilenschalten dreht, die Klinke 68 die Farbbandspule in Schaltrichtung
dreht. Da auf jeden' Ende der Welle 31" ein Kurbelarm 67 und eine Klinke 68 vorhanden
ist, um beide Spulen 53 und 54 drehen zu können, so muß die Schaltung der einen
Spule stillgesetzt werden, wenn die gegenüberliegende Spule in Tätigkeit tritt.
Dies wird dadurch' erreicht, daß der Stift 71 die zugehörige Klinke 68 außer Eingriff
mit dein zugehörigen Schaltrade 64 hält und, wie dargestellt, die beiden Klinken
nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen und so mit Bezug auf die Spulen angeordnet
sind, daß, wenn eine Klinke die eine Spule 54 bewegt, die gegenüberliegende Klinke
mit der anderen Spule 53 nicht in Eingriff gelangt. Ein Verschieben der Welle 31,
in axialer Richtung stellt die Klinken mit Bezug auf ihre Spulen um. Zu diesem Zweck
ist die Welle 31" mit einem als Anschlag dienenden Bund 74 versehen, der gegen die
Fläche des linken Bockes 28 anschlägt, um die Klinke 68 mit Bezug auf die Spule
5q. richtig einzustellen, während ein anderer Bund 75 dazu dient, das Verschieben
der Welle 31Q nach rechts zu begrenzen, wodurch die Klinke 68 finit Bezug auf die
Spule 54 außer Tätigkeit und die gegenüberliegende Klinke 68 in Tätigkeit tritt,
um die Spule 53 schalten zu können. L: m die Welle 31Q in der einen oder anderen
Endstellung festzulegen, ist der Bund 75 mit einer V-förinig gestalteten- Scheibe
76 versehen, die mit einer V-förmig abgebobenen Feder 7 7 an dein
nächstliegenden
Bock 28 in Zusammenwirkung treten kann, wobei die Scheibe unter die Feder gleitet,
um sich entweder auf die eine oder die andere Seite der V-förmigen Abbiegung zu
legen. Die freien, von den Böcken 28 vorragenden Enden der Welle 31, können mit
Griffen oder Druckknöpfe1178 versehen sein. Der lange Zapfen 44, der zusammen mit
der Welle 3i" eilte Verschiebung erfährt und seinen Drehpunkt an dem Hebel43 hat,
behindert die Tätigkeit dieses Hebels beim Verschieben der Welle nach der einen
oder anderen Richtung nicht.
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Auf der vorderen Fläche der OOuerschiene 47 sind mit Hilfe von Schrauben
48 die Füße oder Flanschen von zwei Böcken 79 (Abb.3) befestigt, von denen je einer
nahe der Endwandung des Wagens sich befindet und einen bogenförmigen Schlitz So
konzentrisch zur Welle 3i besitzt sowie einen zusammengesetzten Schlitz, der aus
zwei bogenförmigen Schlitzen Si und Sz besteht (Abb. 6). An der Welle
31 sitzen nach vorn gerichtete Kurbelarme 83, deren Seitenflächen mit den
Seitenflächen der Böcke 79 gleichgerichtet sind und deren freie Enden mit Zapfen
84 versehen sind, die durch die Schlitze So hindurchragen und als Drehzapfen für
die oberen Enden von lotrechten Armen 85 dienen (Abb. i, 6, 3). Durch Schrauben
86 werden die Arme 85 auf ihren Zapfen 84 an der Fläche des Bockes 79 anliegend
gehalten. Die unteren Enden. der Arme 85 tragen abgesetzte Zapfen 87, welche durch
die Schlitze 82 hindurchragen und an den Flächen der Böcke 79 durch die Köpfe der
Zapfen verschiebbar gehalten werden, welche an der anderen Fläche der genannten
Arme anliegen.
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Die Arme 85 besitzen seitliche Vorsprünge 88, die an ihren Enden so
abgebogen sind, daß sie Füße oder Flanschen 89 bilden, welche an den Enden einer
Querschiene 9o durch Schrauben 9i befestigt sind. Diese Arme 85 bilden eine Schwinge,
die in verschiedene Stellungen ausschwenkbar ist infolge der drehbaren Verbindung
mit den Armen 83 unter gleichzeitiger Einwirkung der Zapfen 87, welche sich in den
Schlitzen 82 bewegen können.
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An jedem Ende der Schieile 9o ist eine Platte 92 angebracht, die zum
Tragen und Führen des Farbbandes dient und an ihren Enden ir, Richttillg des von
den Spulen kornmenden Farbbatldes je einen Schlitz 93 aufweist, durch welchen das
Farbband winkelförmig in Schrcilrzeilellllöhe abgelenkt wird.
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jede Platte 92 wird an einem finde an der Schiene go- durch einen
Stift <@4. gehalten, während an dem anderen Ende längliche Löcher 95 für die
Schraube gi vorgesehen sind. Werden die Schrauben 9i gelockert, i@aIII1 die Platte
um den Stift 94 ausschwenken (Abb. 3), um die Winkelstellung des Schlitzes 93 zu
ändern, demzufolge jede Schlaffheit der einen oder anderen Kante des Farbbandes,
die durch das beim Schreiben entlang der Kante erfolgende Strecken des Tandes entstellt,
aufgenommen werden kann. Die Platte 92 ist bei 96 abgekröpft (Abb. i i), um den
mit Schlitz 93 versehenen Teil in eine Ebene tangential zur Schreibzeile der Walze
zu bringen.
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Die Welle 31 wird zweckmäßig an der rechten Seite mit einem Hebel
97 (Abb. 15) versehen, der mit eineng Griff 98 versehen sein kann. Das Anheben des
Griffes 98 veranlaßt ein Drehen der Welle 31 und ein Anheben der Arme 83, wodurch
die Zapfen 84, 86 sich an den Führungsschlitzen So entlang bewegen; dadurch wird
die Schwinge 85, 9o angehoben, und die Zapfen 87 bewegen sich an dem Führungsschlitz
82 entlang aus der Stellung Abb. 8 in die Stellung Abb. 4. Die Krümmung der Schlitze
82 und die Krümmung der Bahn der Zapfen 84 bewirkt beim Bewegen in die Zwischenstellung
ein Annähern des Farbbandes an die Fläche der Schreibwalze.
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jeder Arm 85 der Farbbandschwinge ist mit einer Hubfläche 99 (Abb.
8) versehen, die in der Stellung Abb.4 einen an dem festen Bock 79 befindlichen
Stift ioo erfaßt. Beint Anheben des Hebels 97 aus der Stellung Abb.4 in die Stellung
Abb.5 gelangt der Stift 87 nach dem oberen Ende des Schlitzes 82, so daß eine weitere
Bewegung dieses Zapfens durch das untere Ende des Schlitzes Si verhindert wird.
Dieser Schlitz zweigt annähernd rechtwinklig von dem Schlitz 82 ab, und die weitere
Bewegung des Hebels 97 ist schwierig, wenn nicht unmöglich. Um diesen Zustand zu
überwinden, erfaßt jeder Arm 85 den Stift ioo, wodurch das untere Ende der Arme
eine Hubbewegung ausführt, derart, daß die Zapfen 87 gezwungen werden, der
Krümmung der Schlitze 81 zu folgen, ohne daß hier eine Reibung der Zapfen an den
Schlitzwandungen entsteht, wenn der Hebel 97 in die Stellung Abb. 5 bewegt wird,
um das Hilfsfarbband aus der Zwischenstellung Abb. 4 vorwärts und aufwärts vollständig
abzuheben, wie es erforderlich ist, wenn ein Schreibblatt entfernt oder ein neues
Blatt um die Walze herumgelegt wird.
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Der am linken Ende des Wagens befindliche Arm 83 besitzt an einer
Seite einen abgesetzten Zapfen oder eine abgesetzte Schraube Toi. welche durch den
Schlitz io2 an dein vorderen Ende des Hebels -.3 durchragt. Befindet sich der Hebel
83 in der Stellung Abb. i und 6, _o wird beim Bewegen
des Zeilenschalthebels
23 der Hebel 34 ein Verschwenken des Hebels .I3 veranlassen, wodurch die «-elle
31° gedreht und die eine Farbbandspule um einen Schritt weiterbewegt wird. Beim
Drehen der Welle 31Q gleitet das vordere geschlitzte Ende des Hebels 43 an dem Zapfen
ioi hinter dessen Kopf entlang (Abb. 9). Wird der Hebel 97 in die Stellung Abb.4
gehoben, um ein Verschieben des Farbbandes in die Zwischenstellung zu veranlassen,
so gleitet der Zapfen ioi an dem Schlitz 102 entlang, und der Hebel 43 schwenkt
um seinen Zapfen 44 ans und verhißt mit seinem Ausschnitt an dem hinteren Ende den
Zapfen 42. In dieser Stellung wird also während einer Zeilenschaltbewegung der Schreibwalze
das Farbband nicht bewegt.
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Um das Durchhängen des Farbbandes züi beseitigen, wenn der Farbbandträger
durch den Hebel 97 gehoben wird, können an der . Fläche der Ouerschiene 47 Finger
io3 zwischen den Spulen und dem Farbbandträger vorgesehen sein.
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Wird der Farbbandträger in die Stellung -Abb.4 bewegt, so weist das
Farbband einen-Durchhang auf, so daß es nicht sicher ist, ; daß das Hilfsfarbband
besonders in der Mitte die Schreiblinie deckt. Es sind bereits Vorschläge gemacht
worden, das Farbband an einzelnen Stellen zwischen den Spulen und; den Trägern zu
klemmen oder zu verzögern, um zu verhindern, daß dieser schlaffe Teil in die Schreibzeile
eintritt. Diese Farbbandklemmen sind aber von einer Anfangsbewegung des Farbbandträgers
abhängig, ehe sie wirksam werden können, und arbeiten deshalb nicht zuverlässig.
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Bei-der beschriebenen Bauart ist ein Bock 1o4 vorgesehen, der an der
Schiene 9o an der Innenkante einer jeden -lotrechten Abtei-Jung Y, Z des Farbbandes
X befestigt ist und die Farbbandklemmhebel io5 an den -Zapfen 1o6 (Abh.7) trägt.
Jeder Klemmhebel besitzt einen Finger 107 (Abb. 3), der rechtwinklig abgebogen ist
und das Farbband an einer Stelle oberhalb des abgekröpften Teiles 96 der Platte
92 erfaßt. Der Hebel io5 besitzt noch einen Griff io8 an seinem oberen Ende und
etwa in der Mitte eine Zunge 1o9, welche über die Kante der Querschiene 9o nach
hinten übergreift. Zwischen einem Stift an dem Hebel 105 und einem Stift an dem
Bock io4 greift eine Feder iio an, um zu veranlassen, daß der Finger 107
das Farbband und die abgekröpfte Stelle 96 erfaßt, so daß das Farbband gegen die
Platte 92 unabhängig von der Stellung des Farbbandträgers geklemmt wird.
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Wie bereits erwähnt, dreht bei jeder Bewel;ung des Zeilenschalthebels
23 die Klinke 37 (las Schaltrad 33 uin einen Zahn -weiter und dreht -somit auch
die Welle 30. Nahe den inneren Wangen 52 der Spulenböcke 49, 5o ist auf der Welle
3o ein Paar Hubscheiben i i i befestigt, die eine Anzahl von Hubflächen Zig entsprechend
der Anzahl Zähne des Schaltrades 33 besitzen. Der Hebel 113 hängt an einem Schraubenzapfen
114, der von der Seite in je eine Wange 52 eingeschraubt ist. Das untere Ende jedes
Hebels 113 kann mit einem abgebogenen Finger 115 versehen sein, welcher gewöhnlich
gegen die Zunge iog des Klemmhebels 1o5 anstößt. Jeder Hebel 113 besitzt einen Stift
1i6, der so eingestellt ist, daß er in eine Nut iia 'der benachbarten Scheibe i
i i einfallen kann. Wird die Welle 30 um einen Zahnabstand gedreht, so bewirkt
die anfängliche Bewegung, daß der Stift 116 aus der Nut i i 2 ' heraustritt und
auf der Umfläche der Scheibe gleitet. Dieser Stift veranlaßt ein Verschwenken des
Hebels 113, der dabei gegen die Zunge iog drückt und den Hebel 105 verschwenkt,
so daß das Farbband auf beiden Platten 92 freigegeben wird. Diese Freigabe erfolgt
während der Zeit, in der die Klinke 68 sich noch außer Eingriff mit dem Spulenschaltrad
befindet und ehe ein Farbbandv orschub erfolgt. Am Ende der Zeilenschaltbewegung
gleiten die Stifte 116 von der Umfläche der Scheiben i i i ab und fallen in die
nächstfolgende Nut 112 ein. Die Hebel io5 werden dann der Einwirkung der Federn
iio freigegeben, so daß das Farbband an den Platten 92 wieder festgeklemrnt wird,
ehe die Farbbandspule infolge der Rückwärtsbewegung der Klinke 68 freigegeben wird.
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Nach Wunsch können auch eine oder beide Farbbandabteilungen durch
Drücken an dem Griff 1o8 freigegeben werden.
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An beiden Enden der Welle 31 befindet sich außerhalb der Böcke 29
ein segmentförmiges Sperrstück 117, welches mit drei Sperrnuten 118, ii9,
i2o versehen ist:- Mit diesen Nuten kann eine Klinke 121 in Eingriff treten, die
an der Außenfläche eines jeden Bockes 28 drehbar befestigt ist und unter der Einwirkung
einer Feder 122 steht, die bestrebt ist, die Klinke beim Drehen der Welle in eine
der Nuten einzulegen. Die Nut 118 bestimmt die Lage der Welle, wenn das Farbband
über der Schreiblinie liegt. Die Nut i i9 bestimmt die Lage des Farbbandhebers,
wenn dieser das Farbband in die Zwischenstellung (Abb. 4) gehoben hat, und die Nut
i 2o tritt in Wirkung, um die Welle und die angeschlossenen Teile in der vollständig
abgehobenen Stellung des Farbbandes (Abb.5) festzuhalten.
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Die Schreibwalze ist mit einem Auflegetisch bekannter Bauart ausgestattet.
Untere Papierführungsrollen 124 (Abb. 5, 6) dienen dazu, ein breites Schreibblatt
13 (Abb. 5
und 15) dicht auf der Schreibwalze liegend und auch ein
schmales darüberliegendes Schreibblatt C zu führen, wobei zwischen den beiden Arbeitsblättern
das Hilfsfarbband X entlang geführt wird, während das gewöhnliche Farbband i2:5
außen auf dem schmalen Schreibblatt entlang geführt wird. Um zu verhindern, daß
das Hilfsfarbband X auf dein Rücken des äußeren Schreibblattes abdruckt, wird eine
Schutzvorrichtung verwendet, die aus einem über dem Hilfsfarbband liegenden und
zwischen diesem und dem Arbeitsblatt C zwischengeschalteten Streifen 126 besteht.
- Zum Halten dieses Streifens über dem Farbband und gleichzeitig zum Bestimmen der
Länge des Sireifens entsprechend der Breite und Lage des schmalen darüberliegendbn
Schreibblattes dienen zwei Träger 127, die einstellbar an der Schiene 9o angebracht
werden. Jeder Träger 127 ist mit einem unter einem Winkel verlaufenden Schlitz 128
versehen, welcher die Enden des waagerecht sich erstreckenden Streifens unter einem
rechten Winkel bis zu der Schiene 9o ableitet. Hier . werden die Enden unter einer
Klemmzunge 129, welche einen Teil des Trägers bildet, mit Hilfe einer Klemmschraube
13o, die in die Schiene 9o eingeschraubt wird, festgeklemmt. Der Träger 127 kann
mit seiner oberen Kante 131 rechtwinklig abgebogen werden, um an der oberen Kante
des Stabes 9o verschoben zu werden. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann der Streifen
zwischen den beiden Trägern unter einer beträchtlichen Spannung gestreckt werden.
Der Streifenträger 127 an der rechten Seite des schmalen Schreibblattes C kann,
wie Abb. 2 zeigt, mit einem lotrechten Schlitz 135 versehen werden, indem das Hilfsfarbband
über eine Zunge 13G_ eingelegt werden kann. Hierdurch wird eine mittlere Stütze
für das Hilfsfarbband X geschaffen, durch die ein Durchhängen dieses Bandes nach
Möglichkeit vermieden wird. Auf diese Weise dient der Streifenträger 127 gleichzeitig
als mittlere Stütze für das Hilfsfarbband.
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Auf der Welle 3o kann- ein Antriebsrad-132 angeordnet werden (Abb.
f). Das Rad 132 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 133, das mit einer Trommel 134
in Verbindung steht, auf die ein schmaler Streifen aufgewickelt werden kann, welcher
um die Schreibwalze herumgeführt wird und zur Aufnahme abgekürzter Bemerkungen des
Schreibblat'ies dient.
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Für gewisse im geschäftlichen Verkehr vorkommende Eintragungen ist
es zweckmäßig, das ,breite Schreibblatt (Grundbogen) B (Abb. 5) an den Kanten von
Haltevorrichtungen erfassen zu lassen, so daß das Blatt nach Lösen der unteren Papierführungsrollen
an der Schreibwalze festgelegt werden kann, wenn ein darüberliegendes schmales Schreibblatt
C eingeführt werden soll, und es ist wünschenswert, noch besondere Hilfsmittel anzuwenden,
welche diese Papierhaltevorrichtungen selbsttätig wieder lösen oder abheben, wenn
ein beschriebener Grundbogen erneuert werden soll.
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Zu diesem Zweck ist die Welle 32 (Abb. io, 11, 15) durch Anordnen
eines Kurbelarmes 137 . am linken Ende der Welle drehbar gemacht: Dieser Kurbelarm
137 (Abb. io) wird durch eine Stange 138 mit einem Arm 139 verbunden, der an dem
Segment 117 vorgesehen ist. Die Papierhaltevorrichtungen sind auf der Welle 32 einstellbar
angebracht und bestehen je aus einem Arm 40, einem Papierfinger 141 und einer Rolle
142. Jeder Arm i4o ist hinten U-förmig abgebogen (Abb. 15), um zwei verhältnismäßig
weit voneinander entfernte Lager an der Welle 32 zu erzielen. Zwischen diesen Lagern
ist auf der Welle 32 eine Hülse ' 143, an der ein Metallstreifen 144 befestigt ist,
angebracht, welcher an einem Rande 145 heruntergebogen ist und zwischen sich und
der Hülse das eine Lager i4o des Armes aufnimmt. Dieser abgebogene Teil 1,45 greift
in eine an der Welle 32 vorgesehene Längsnut 146 ein. An dem Streifen 144 greift
eine Feder 147 an, die um die Welle 32 herumgewickelt ist und finit ihrem anderen
Ende derart abgebogen ist, daß sie über die Kante des Armes i4.o überfaßt und somit
bestrebt ist, den. Arm 140 gegen die Schreibwalze zu drücken. Beim Erreichen der
. Schreibwalze wird die durch die Feder 147 erzielbare Bewegung des Papierfingers
141 unterbrochen, wobei eine Ausgleichsfeder 148 vorgesehen ist, die mit einem Ende
an; dem Kurbelarm 13y und mit dem anderen Ende an -einem Stift 149 an dem Bock 28
angreift. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Teil 145, der in die Nut 146
der Welle 32 eingreift, eine geringere freie Bewegung ausführen kann, um der Feder
147 zu ermöglichen, den Papierfinger unabhängig von der Welle 32 in bekannter. Weise
zu bewegen.
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Wird der Hebel 97 aus der gewöhnlichen Lage Abb. io in die
Stellung Abb. 4 gehoben und befindet sich das Farbband oberhalb der Schreibzeile
in der Zwischenstellung, so nimmt die Verbindungsstange 138 mit Bezug auf den Arm
137 die in Abb. 13 gezeigte Lage ein, die Papierfinger liegen also noch auf dem
Grundbogen auf und halten ihn fest. Wird der Hebel 97 in die Stellung Abb. i i gehoben
und das Hilfsfarbband dadurch von der Schreibwalze vollständig abgehoben, so schiebt
die Verbindungsstange 138 den Kurbelarm
137 in die Stellung
Abb. ii, so daß die Papierfinger 1,.1.1 von der Schreibwalze abgehoben sind und
das Einführen oder Herausziehen des Grundbogens nicht behindern.
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Zum Einlegen der Schreibblätter wird zunächst der I-lebe197 in die
Stellung Abb.5 gehoben, um das Hilfsfarbband vollständig abzuheben. Die Verbindungsstange
138 veranlaßt dabei ein Drehen der Welle 32, so daß die Papierfinger 141 ebenfalls
in die abgehobene Stellung Abb. 14 gelangen. Die üblichen unteren Papierführungsrollen-i24
sind gleichfalls abgehoben, und der Grundbogen B (Abb.5) kann von hinten um die
Schreibwalze herumgelegt und so weit vorgeschoben werden, daß er bis zur Schreiblinie
gelangt. Hierauf wird der Hebel 97 in die Stellung Abb.4 zurückgedrückt,
wobei gleichzeitig das Hilfsfarbband in Richtung nach der Schreibwalzenfläche in
seine Zwischenstellung gesenkt-- wird und die Papierfinger 141 den Grundbogen erfassen,
so daß dieser sich nicht mehr verschieben kann, - wenn das äußere Blatt C aufgelegt
wird. Dieses -wird von vorn derart um die Schreibwalze gelegt, daß es das Schreibblatt
13 überdeckt, worauf die unteren Papierführungsrollen 124 in ihre Arbeitsstellung
gebracht werden. Der Hebel 97 kann nunmehr so gedrückt werden, daß das Hilfsfarbband
X sich senkt und der Schutzstreifen 126 bis zur Schreiblinie zwischen die beiden
Arbeitsblätter gelangt. .
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Ist eine Zeile geschrieben, so werden beide Blätter um Zeilenabstand
weiterbewegt. Durch die Anschlüsse an die Zeilenschaltvorrichtung geben dabei die
Farbbandklemmfinger 1o7 das Farbband frei, die Aufwickelspule zieht einen-Teil des
Farbbandes an der Schreiblinie entlang, und am Ende der Zeilenschaltbewegung werden
die Klemmen 107 in ihre frühere Lage zurückgebracht. Diese Zeileneintragung beendigt
gewöhnlich die Schreibarbeit für das äußere Schreibblatt E.
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Der Hebel 97 wird in die Stellung Abb. ,4 gehoben, das Farbband gelangt
in seine Zwischenstellung, die unteren Papierführungsrollen 124 werden abgehoben,
das beschriebene äußere Blatt entfernt und durch ein neues ersetzt, worauf- der
beschriebene Vorgang wiederholt wird. Beim Verschieben des Hilfsfarbbandes in die
Zwischenstellung Abb.4 wird beim Entfernen oder Einstellen des äußeren Blattes C
das Blatt B auf der Schreibwalze durch die Finger r4.i festgehalten, die sich nicht
abheben, bis der Hebel 97 in die Stellung Abb.5 gelangt zwecks Erneuerung des breiten,
dicht auf der Schreibwalze liegenden Grundbogens.
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Es können auch andere Buchungsarbeiten vorgenommen werden, die die
Verwendung eines dritten Blattes erforderlich machen, wie Abb. 15 zeigt. Bei dieser
Darstellung ist angenommen, daß ein außergewöhnlich breites Blatt A, beispielsweise
das eines Buches, zusammen mit einem Kohleblatt A' um die Schreibwalze herumgelegt
wird, und durch die Finger 141 festgehalten wird. Das Blatt B kann auf das Kohleblatt
A' und unter das Hilfsfarbband gelegt werden, während ein drittes Blatt über A'
und B außerhalb des Hilfsfarbbandes gelegt wird. Wird also auf dem Blatt G eine
einzelne Zeile geschrieben, so wird die Schrift durch das Hilfsfarbband auf das
Blatt B und durch das Kohleblatt A'
auf das Blatt A- vervielfältigt. Wird
das Farbband in seine Zwischenstellung gebracht, ehe die beiden Blätter J3 und C
abgenommen werden, so halten die Finger 141 das Blatt A und das Barüberliegende
Kohleblatt A' gegen Verschieben fest. '